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andyrx

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Wed May 27 17:09:12 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Alfa Romeo, Coupé, Exip, GT, Mazda, RX-7, Sportwagen, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

Es war damals Liebe auf den zweiten Blick,als ich ihn im Jahr 2000 mit Grünspan und Spinnweben überzogen bei einem Mazda Händler in Hamburg Bahrenfeld in der Ecke stehen sah...denn die Substanz war sehr gut und der Preis verhandelbar,so hab ich ihn damals vom Hof weg gekauft und erlitt nach 200km einen kapitalen Motorschaden... eine Dichtleiste war gebrochen,die lange Standzeit war wohl wenig hilfreich:o

 

Ich trieb dann einen Unfallwagen mit neuwertigen Motor (20.000km) auf und der Händler übernahm den Einbau damals dann dafür kostenlos;)

 

Ich lies den Wagen professionell polieren und reinigen und stellte fest,eine ungeschweisste Rarität im seltenen rot ( bei diesem Modell gab es nur ganz wenige in rot) und mit herrausnehmbaren Targadach....

 

Ich lies kurz darauf ein Classic Data Gutachten anfertigen und er bekam die Zustandsnote 2- und somit war es möglich den Wagen als Youngtimer für 110.- Euro per anno zu versichern;)

 

Ein Sportwagen muss nicht nur einen kernigen Sound und eine tolle Strassenlage haben, er muss auch Fahrleistungen wie ein Sportwagen haben und er muss aussehen wie ein Sportwagen!

All dies verkörperte seinerzeit (1979-1985) der RX-7 SA2 in Perfektion.

 

In rot und passend bereift mit EXIP 7x15 Et 38 und 205/50r15 vorne und 225/50r15 hinten hat er dass passende Schuhwerk, um auch mal eine sportliche Familienkutsche der Neuzeit zu ärgern.....;)

 

Ich fahre aber nur noch recht selten damit,denn ich möchte den erstklassigen Zustand mit authentischer leichter Patina so bewahren wie er ist....zu Treffen oder kleinen Ausfahrten unter gleichgesinnten Wankelfans hole ich ihn dann am liebsten raus;)

 

mfg Andy


Sat May 23 00:26:07 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (55)    |   Stichworte: 911, Boxster, Cayman, Fahrtraining, Porsche, Rennstrecke, RX-7, Sportwagen

Hallo Motortalker,

 

Ich hatte am Dienstag und Mittwoch das Erlebnis einer Porsche Werksbesichtigung (Dienstag) und am Mittwoch eines ganztägigen Fahrtrainings auf der Porsche Renn und Prüftstrecke auf dem Werksgelände in Leipzig...ein Event der ganz besonderen Sorte und mit nachhaltigen Eindrücken.

 

Die Werksbesichtigung in einem blitzsauberen und hochmodernen Werk zeigte eindrucksvoll das hohe Fertigungsniveau der Produkte Cayenne und der Vorserie des Panamera...Photos sind dort aus verständlichen Gründen strikt untersagt und deshalb gibt es hier auch nur welche vom Fahrtraining zu sehen.

 

Das Fahrtraining der Porsche Driving School erfolgte mit serienmässigen und recht neuen Modellen der Baureihen 911 (Targa/Cabrio/4s) sowie den Cayman Modellen und dem Boxster S jeweils mit dem automatisierten PDK Getriebe...;)

 

diverse Fahrübungen wie z.B. eine Punktgenaue Zielbremsung,Slalomübungen,Ausweichmannöver mit und ohne PSM (ESP) bis hin zum provozierten Dreher aus 130km/h standen zuerst auf dem Programm,Übungen die ich aus anderen Trainings zwar schon kannte aber eben nicht mit einem Porsche....der diese Grenzen nochmals deutlich höher steckte als ich es kannte...:cool:

 

Die Übungen wurden jeweils gesteigert bis Fahrzeug und Fahrer die Grenzen ausgelotet hatten und auch mal ein Dreher beim Ausweichmannöver mit 130 ohne Fahrhilfen unausweichlich war....eindrucksvoller kann man die Wirksamkeit des Porsche eigenen fahraktiven PSM (ESP) kaum erleben.

 

mein erstes Fahrzeug mit dem ich diese Übungen allesamt absolvierte war zunächst ein 911 Targa 4S mit 385PS...schickes Auto;)

 

am Nachmittag stand dann geführtes Fahren auf dem Programm in dem die kleine Gruppe hinter dem Instruktor die Ideallinie der Rennstrecke inhallierte und das Tempo dann immer mehr gesteigert wurde....

Zwischendurch wurden die Modelle gewechselt so das ich nach dem 911 Targa auch den Cayman S mit 310PS fuhr sowie den Cayman mit 265PS und den Boxster mit 265PS,alle Modelle waren mit 19 Zoll Rädern bestückt.

 

Der Cayman gefiel mir in den Kurven besser als der 911er der auf der Geraden zwar etwas zünftiger abzog,aber viel war das nicht.....:o

Der Caymann ist jedoch agiler und lässt sich für mein Empfinden besser an den Grenzbereich heranführen,er wirkt leichtfüssiger und hatte vor allem in den engen Doppel S Kurven (Bus Stop und Laguna Secca) die Vorteile auf seiner Seite....der 911er Targa 4S mit seinem Allrad ermöglichte hingegen schon ein früheres Beschleunigen am Kurvenausgang.

 

aber selbst auf den letzen äusserst schnell gefahrenen Runden konnte ich mit dem kleinen Cayman am Instruktorenfahrzeug dranbleiben (911er 355PS) mit dem Boxster war dies aber unmöglich dran zu bleiben....man verliert auf der Geraden dann doch zuviel und in den Kurven ist er nicht ganz so agil wie der Cayman.

 

die Drehfreude der Cayman Modelle ist famos,der 911er schiebt gewaltiger an.....auf der Geraden zieht der 911er dann ein wenig davon,in den Kurven hatte ich ihn dann aber meist wieder...:o

 

der Sound beim Cayman hell kreischend,der 911er eher brüllend....beides macht unter Volllast aber Gänsehaut.

 

Die Porsche Bremsen (Standfest und bissig) und das sensationell abgestimmte PSM (Porsche-ESP) beeindruckten nachhaltig und zeigen den Unterschied auf......denn meine Mazda RX-7 sind auch nicht langsam aber hier eben was Fahrwerk und Bremsen angeht eben einfach 2 Generationen älter.

 

Das faszinierende PDK Getriebe (ähnlich dem DSG von VW) findet stets den richtigen Gang und gibt auch selbsttätig Zwischengas,in Sporteinstellung gehen die Gangwechsel (7 Gang) in einem Affenzahn vonstatten und man kann sich völlig auf das Fahren am Limit konzentrieren,ich bin eigentlich überzeugter Handschalter,aber dieses PDK im Automatik Modus ist der Hammer....besser geht es auch von Hand nicht;)

So hat das Ganze einen enormen Spass gemacht,man konnte gar nicht genug bekommen und ständig an der Linie gefeilt,und trotz der vollen Konzentration hätte ich noch ein wenig weiterfahren können und sicherlich hier und da noch ein paar Zehntel Zeit gefunden...

Um 17 Uhr war dann aber Schluss denn ich musste auch noch zurück nach Hamburg fahren,im Vor-Vatertags Reiseverkehr mit meinem (auch nicht lahmen) Audi dann doch eher frustrierend denn Stau und dichter Verkehr kamen nicht unerwartet.

 

Um für weitere Staus gerüstet zu sein holte ich mir an der Raststätte noch was zu Verpflegung und stöberte mal bei der Autopresse im Regal und mir fiel die Autobild Sportscar Juni 09 in die Hände...:D

 

....was war dort zu lesen??

 

ein Vergleich Porsche 911 und Cayman S PDK im Vergleich auf dem Sachsenring,das war dann auch meine Sofortlektüre,stand ich doch noch unter dem Eindruck des gerade erlebten und der Test der beiden Sportler bestätigte meine Eindrücke....;)

 

der Cayman S war auch dort ein halbe Sekunde (1,40 zu 1,40,5) schneller als der 911er und konnte alle Empfindungen und Einschätzungen die ich so für mich abgepeichert hatte dort nachlesen.

 

Nachdem ich das Heft gierig inhalliert hatte und meine Minipizza in Gedanken versunken derweil verspeisst hatte...ging es weiter Richtung Heimat und die Staus hatten sich endlich auch aufgelöst so das ich auch den Audi mal auf 230 beschleunigen konnte.....um endlich der Heimat etwas näher zu kommen;)

 

In Gedanken war ich aber immer noch in einem Porsche sitzend und ich sinnierte oft genug über das was ich da an Performance erlebt hatte....;)

 

am Donnerstag morgen holte ich dann erstmal mein RX-7 Turbo Coupe aus der Garage und fuhr mal ein paar flotte Runden im Hamburger Umland.....der Abzug ist gefühlt kaum schlechter als bei den Porsche Cayman Modellen (der RX-7 Turbo verliert mit seinen 6 Sekunden auf 100km/h rund 0,5 - 1 Sekunde auf die Porsche) aber Sitze und Fahrwerksresereven sowie die Bremse sind halt eben nicht vergleichbar;)

Für einen Moment hatte ich am Vortag durchaus Überlegungen angestellt meinen gesamten Fuhrpark bis auf einen RX-7 zu reduzieren und über solch einen Cayman nachzudenken ,so angefixt war ich drauf:D

 

aber letzendlich war ich auf einer Rennstrecke unterwegs und nicht auf einer einsamen Landstrasse und so wie am Mittwoch wird man es kaum auf öffentlichen Strassen erneut erleben dürfen....und irgendwie tue ich meinen Wankelsportlern die ja schon als Youngtimer gelten dürfen Unrecht wenn ich sie mit den modernen und besten Sportwagen der heutigen Zeit in der jeweiligen Preisklasse Vergleiche.

 

Noch nie hatte ich auch nur einen Gedanken der meine diversen Hobbysportler Mazda RX-7

auch nur ansatzweise in Frage stellte,für einen Moment war es aber tatsächlich so,und mir war dies gar nicht spo recht bewusst als am Mitwoch abend meine Frau fragte ''suchst Du jetzt einen Porsche'' als sie die geöffneten Seiten bei Mobile.de und Autoscout auf meinem Rechner sah:D

 

naja gucken wird ja noch erlaubt sein;):cool:

 

mfg Andy


Wed May 13 01:04:50 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Cosmo, Mazda, Oldtimer, rotary, RX-7, RX-8, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

 

Wer den Mazda Cosmo sieht, der gerät schnell ins Schwärmen - Wankel hin oder her. Die flache Chromorgie mit dem langen Radstand ist eines er coolsten Sportcoupés. In Europa kennen den Mazda 110 S Cosmo Sport nur wenige.

 

Kein Wunder, der erste Serienwankel wurde nur in seinem Heimatland Japan angeboten. Von 1968 bis 1972 produzierte Mazda gerade einmal 1516 Fahrzeuge. Nicht der deutlich bekanntere Ro 80 war in den 60er Jahren das erste Serienfahrzeug mit einem Kreiskolbenmotor. Den Titel des Erstgeborenen schnappte ihm ein damals nahezu unbekannter Japaner weg.

 

Mazda, damals noch Jahrzehnte von späteren "Zoom-Zom-Ambitionen" entfernt, hatte bereits viele Jahre am Prinzip des Wankelmotors gebastelt.

 

Mit vehementen Einflüssen aus Europa und den USA machten die Japaner in den 60er Jahren erste zaghafte Gehversuche in Richtung sportlicher Autos. Mit dem 1962 initiierten Projekt des Mazda Cosmo sollte in der asiatischen Automobilhistorie alles anders und vor allem sportlicher werden.

Während sich das erste Mazda-Team mit dem innovativen Wankelmotor beschäftigte, machte sich ein zweites Team an das verwechselbare Design.

Schließlich sollte ein Sportwagen auch nach Sportwagen aussehen.

Gerade nach heutigen Maßstäben ist der 4,14 Meter lange Cosmo mehr als eine exotische Schönheit: ein cooler Zweisitzer mit flacher, langer Motorhaube und einem lässigen Hinterteil mit den durch die Stoßstange geteilten Heckleuchten.

Wer an Verfolgungsjagden in James-Bond-Streifen der 60er und 70er Jahre denkt, dem kommt unweigerlich der Mazda Cosmo in den Sinn. Real hat es einen solchen Cosmo Sport beim Geheimdienst ihrer Majestät jedoch nicht gegeben. Eine Schande, denn ein derartiges "Productplacement" hätte seinerzeit sicher einen großen Anteil am weltweiten Erfolg des japanischen Supersportlers gehabt.

 

So kann sich Mazda nur mit der Rolle des Nebendarstellers rühmen, denn auch wenn der 110 S den Wettkampf gegen den Ro 80 um Haaresbreite gewann, erlangte die deutsche Limousine eine weltweit deutlich größere Aufmerksamkeit.

 

Dabei wurde der erste Prototyp des Mazda Cosmo Sport unter dem Arbeitstitel "Projekt L402A" bereits auf der Tokio Motorshow im Jahre 1963 gezeigt. Parallel gab es von 1964 bis 1967 bereits eine Kleinserie des NSU Spider. Bis die ersten Vorserienmodelle des 110 S Cosmo zu Händlern in die Felderprobung kamen, gingen jedoch fast drei Jahre ins Land. Das erste Serienfahrzeug mit der internen Motorbezeichnung L10A kam schließlich im Jahre 1967 auf den japanischen Markt.

 

Heulen und Zähneklappern bei NSU, die den Ro 80 seinerzeit um Gedeih und Verderb vorher präsentieren wollten.

 

Der 110 PS starke Kreiskolbenmotor zieht seidig und weich an. Die sportliche Viergangschaltung passt gut; allein die schwergängige und schwammige Lenkung mag nicht zu einem Sportwagen passen. Die 110 Wankel-PS des Zweischeibenmotors haben mit den knapp 950 Kilogramm des Japaners leichtes Spiel. Das spindeldürre Holzlenkrad und die sieben Runduhren im nüchtern schwarzen Cockpit verbreiten den Charme der 50er- und 60er Jahre. Die Sitze mit Kunstlederbezug bieten keinerlei Seitenhalt, doch die Sitzposition ist überraschend gut.

 

Weshalb der Cosmo bis heute im Schatten des Technologieträgers Ro 80 und noch mehr im Schatten deutlich bekannterer Sportwagen aus Europa und den USA stand, hat einen einfachen Grund: er wurde allein in Japan verkauft. Und das gerade einmal in einer Auflage von kaum mehr als 1.500 Stück. Der Ro 80 wurde bis zum Jahre 1977 fast 48.000 Mal verkauft.

 

 

Besonders selten sind die ersten Mazda-Modelle der Baureihe L10A, von denen es nicht einmal 350 Stück gegeben haben soll. Rund viermal so viele Fahrzeuge entstammen der späteren Baureihe L10B. Zwar verfügte auch er über einen Zweischeiben-Wankelmotor mit 2x491 Kubikzentimetern, aber eine geänderte Motorsteuerung erlockte dem Hecktriebler 128 statt zuvor 110 PS. Die ersten Prototypen hatten noch ein Kammervolumen von weniger als 0,8 Liter. Letztlich wurde die kostenintensive Produktion im Herbst 1972 eingestellt.

 

Sein Nachfolger Mazda RX-7 war weit weniger beeindruckend, dafür umso erfolgreicher. Ihn gab es später auch in den USA und Europa. Bis heute gilt der Mazda 110 S Cosmo in Japan ein Supersportwagen und hat einen ähnlich emotionalen Ruf die der Mercedes SL. Auch den deutschen SL gab es als Einzelstück übrigens mit Wankelmotor. Ein Prototyp des Baujahres 1972 wurde eigens für den Wankelpapst Felix Wankel umgebaut.

 

im Zustand 1 ist ein Cosmo heute,sofern man überhaupt einen findet,gute 70.000.- Euro wert,im Zustand 2 sind immer noch gut 50.000.- anzulegen;)

 

 

 

 

mfg Andy

 

Quellennachweis--http://www.stern.de/.../617340.html

Stefan Grundhoff; press-inform


Sun May 10 01:29:40 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (38)    |   Stichworte: Felix, NSU, Ro80, RX-7, RX-8, Umfrage, Wankel, Wankelmotor

Wankelmotor gute Sache oder nicht.. ??

Hallo Motortalker,

 

da es sich in meinem Blog in vielen Artikeln um mein Hobby die Wankelmotoren dreht und eben auch die Mazda RX-7 die mit diesem faszinierenden Triebwerk ausgestattet sind,möchte ich mal den Schöpfer und Erfinder dieser Motoren vorstellen;)

 

 

Felix Wankel wurde am 13.08.1902 in Lahr, im Schwarzwald als Sohn des Forstassessors Rudolf Wankel und seiner Ehefrau Gerty Wankel, geb. Heidlauff, geboren. Sein Vater fällt als Reserve-Offizier im ersten Weltkrieg am 19.08.1914. Seine Mutter verstirbt am 25.05.1934.

 

Mal galt Felix Wankel als genial, mal als Eigenbrötler, sein Motor wird als konstruktiv problematisch hingestellt. Weder das eine noch das andere trifft so zu.

 

Was hat uns Felix Wankel hinterlassen, wie ist er als Erfinder einzustufen, was für ein Mensch war er? Wäre Felix Wankel als einer jener rechtschaffenen, zeitlebens anoym bleibenden Ingenieure in der Autoindustrie angestellt gewesen, hätte sich kein Mensch an ihm gerieben.

Hier nun aber erdreistete sich ein Branchenfremder und Außenseiter, ein Mann ohne Titel, mit einer Rotationskolben-Maschine den Hubkolbenmotor und damit den Welt-Motorenbau, in Frage zu stellen.

Über Untersuchungen an Abdichtungen bei Brennkraft-Maschinen und Drehschieber Steuerungen war Felix Wankel auf brauchbare ventillose Gaswechsel-Steuerungen, auf Drehkolben-Verdichter und schließlich auf Dreh- und Kreiskolben-Motoren gestoßen. Hinter diesen dürren Zeilen verbirgt sich ein Arbeitsleben oder rund 35 Jahre Forschungsarbeit, angefüllt mit Rückschlägen, Irrwegen, Entäuschungen, aber auch mit Erfolgen. Es ist Felix Wankel`s Verdienst, aus der schier endlosen Anzahl möglicher Bauformen eine geeignete Rotationskolben-Maschine bestimmt und deren Dichtungsfrage gelöst zu haben.

 

Ohne Bedenken kann Felix Wankel neben die großen Motoreningenieure Nicolaus August Otto, Carl Benz, Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach und Rudolf Diesel gestellt werden. Gefahr besteht jedoch, daß der Begriff Wankelmotor vergessen wird. Das Ausland, allen voran Toyo Kogyo (Mazda) in Japan und Norton in England, spricht von Rotary Engine, die deutsche Industrie erörtert den Wankelmotor nicht mehr. Das sind keine guten Voraussetzungen, das Erbe Felix Wankel`s fortzuführen.

Felix WAnkel gehört zu den wenigen Erfindern, die noch zu Lebzeiten von ihren Erfindungen profitieren. Die Umsetzung seiner geistigen Leistung hatte volkswirtschaftliche Bedeutung, wenn nicht für Deutschland, so doch für Japan. Dennoch war seiner Erfindung, wie auch der von Rudolf Diesel, allen Spöttern und Neidern zum Trotz, Erfolg beschieden - insofern hätte Felix Wankel mit sich und seinem Werk zufrieden sein können.

 

Weitgehend unbekannt blieb sein Engagement im Umweltschutz, im Tierschutz und im Gesundheitswesen. Er rief einen mit jährlich 50000,00 Mark ausgestatteten Tierschutz-Forschungspreis ins Leben, um die Tierversuche der Pharma- und chemischen Industrie einzuschränken und eines Tages ganz einstellen zu können. Letztendlich gründete Felix Wankel einen Krebshilfe-Fonds, zur Bekämpfung einer Krankheit, der er schließlich selbst erlag.

 

Und Felix Wankel als Mensch? An seiner Person schieden sich die Geister. Seine Durchsetzungsfreudigkeit verübelten ihm seine Gegner als Eigenbrötlerei, seine Beharrlichkeit als Sturheit. Dabei war Felix Wankel ein sensibler, zuneigungsbedürftiger Mensch mit einem Hang zu einer kräftigen Sprache und feinsinnigen Gedichten. Er diskutierte gern, erklärte geduldig, klagte zornig an, scheute keinen Konflikt, forderte schroff heraus, warf mit beißenden Bemerkungen um sich und besaß eine geradezu gefährliche Überzeugungskraft. Von Mathematik hatte er keine Ahnung, dfür um so mehr Gefühl für technische Zusammenhänge und Ergebnisse. Ein intuitiver, schöpferischer Autodidakt als Kontrapunkt zu den hochgebildeten Ingenieuren. Felix Wankel blieb bis zu seinem Tode dem Kreiskolben Motor treu und ließ sich im RO 80 chauffieren, den er hatte keinen Führerschein! Felix Wankel war nicht nur ein großer Erfinder, er war auch eine große Persönlichkeit.

 

Er starb am 09.10.1988 in seinem Haus in Heidelberg

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am 14. August 2002gab es zu seinem Todestag das größte Wankeltreffen Europas in Lahr-->Klick

 

 

Quellennachweis: “Protokoll einer Erfindung”, “Der Wankelmotor” von Dieter Korp

 

mehr dazu auch auf www.der-wankelmotor.de

 

edit:14.5.2009

ergänzend dazu dieser Link -->

Hallo

 

wer mal sehr anschaulich die Funktion des Wankelmotors ansehen möchte--->http://www.youtube.com/watch?v=4ElEf6cvwh0

 

altes,aber sehr gut gemachtes Video;)

 

 

mfg Andy


Tue May 05 11:27:08 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: Honda, Mazda, Mitsubishi, Nissan, RX-7, Sportwagen, Toyota

Hallo

 

mal ein paar Gedanken zu den japanischen Sportwagen und deren Aussichten....denn mit diesen Modellen ist durchaus eine Tradition verbunden die eventuell hierzulande gar nicht so bewusst ist.

 

fats alle japanischen Marken hatten Sportwagen und Coupes im Programm und damit ihr Image und Prestige speziell im Heimatmarkt gepflegt.

 

 

was fallen einem das so für Modelle ein??

 

bei Toyota

 

GT2000

Celica

Supra

MR2

 

bei Mazda

 

RX-7

RX-8

MX-5

MX-3

MX-6

Cosmo

R-130

 

bei Nissan

 

Z-Serie

Skyline

Sylvia

NX

SX

GT-R

 

bei Mitsubishi

 

Starion

3000GT

Eclipse

Lancer EVO (eher ein Kompaktsportler)

 

 

bei Honda

S-800

NSX

S-2000

CRX

Integra

Prelude

 

bei Subaru

 

XT

SVX

Imprezza (eher ein Kompaktsportler)

 

und wo geht die Reise hin??

 

bei Toyota und Mitsubishi sowie Honda scheint die Luft raus zu sein,denn dort ist das Programm zusammengestrichen worden.

 

Bei Mazda ist der MX-5 ein Dauerbrenner mit Zukunft,beim RX-8 ist fraglich ob im Zeichen der Wirtschaftskrise das R (für rotary engine) vor dem X eine Zukunft hat...

 

bei Subaru ist der Imprezza als Kompaktsportler übrig aber kein echter Sportwagen mehr übrig..

 

bei Nissan ist man scheinabr optimistischer und hat mit dem GT-R ein ganz heisses Eisen entwickelt,und auch die Z-Serie scheint dort Zukunft zu haben.

 

aber ist es lange nicht mehr der Wettkampf um die Technologieträger wie früher im Gange und es ist zweifelhaft ob dieser jemals wieder in Gang kommt....denn mit Toyota,Honda und Mitsubishi haben hier 3 wichtige Säulen der japanischen Automobilindustrie diesem Segment den Rücken gekehrt.

 

welche Modelle haben oder hatten es euch besonders angetan oder werden vermisst ??

 

wie seht ihr das,was ist künftig an Sportlern noch aus Japan zu erwarten....??

 

mfg Andy


Sat Apr 25 00:32:58 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: cabrio, Mazda, Mazda RX-7 Turbo, RX-7, Turbo, Wankel, Wankelmotor

Hallo

 

ich hab zwar schon oft in einigen Themen was zu meinen RX-7 Modellen geschrieben,aber noch keinen Artikel dem Fahrzeug selbst;)

 

Da ich mein RX-7 Turbo Cabrio wieder ab Mai bis September fahren darf,möchte ich die Gelegenheit nutzen meine Vorfreude zu teilen und etwas zu dem Fahrzeug schreiben;)

 

Das RX-7 Cabrio ist aus dem Jahr 1989 und ist mit einem 2 Scheiben Wankelmotor mit Turboaufladung ausgerüstet damit leistet dieses Modell 200PS und ist mit einem Gewicht von rund 1350kg recht flott zu bewegen;)

 

die Fahrleistungen sind mit 6,7 Sekunden auf 100 und einer Vmax von 235km/h auch heute noch als flott zu bezeichnen,der Spritverbrauch ist zwischen 10 Liter (cruisen durch die Schweiz) und 25 Liter (jagen auf der Autobahn) mit einer großen Bandbreite versehen....im Schnitt wollen es dann aber auch 14-15 Liter sein;)

 

Bis auf eine Auspuffanlage von KÜW/Ansa sowie einem K&N Plattenluftfiltereinsatz ist der Wagen völlig serienmässig motorseitig :)

 

Die Bereifung wurde von 205/60r15 auf 6,5x15BBS rundum umgestellt auf 17 Zoll AZEV E Felgen in 8,5x17ET30 vorne mit 225/45r17 und hinten 10x17ET30 mit 255/40r17 ohne jede Änderungen an der Karosse und auch eingetragen.

 

Später habe ich dann noch die Klimaanlage die es nur im 200PS Coupe gab auch im RX-7 Cabrio nachrüsten lassen;)

 

der Motor ist vor 2 Jahren gegen einen Rundumerneuerten getauscht worden;)

 

Die Innenausstattung war in Serie schon sehr umfangreich,Leder Ausstattung und das Verdeck/Fenster sind elektrisch zu betätigen,die Ausstattung war für einen Mazda schon sehr exclusiv jedoch angesichts des schon damals hohen Preises von rund 60.000,-DM angemessen.

 

Ich habe dieses Fahrzeug vor 7 Jahren aus 1. Hand gekauft und der optische Zustand entspricht einem gut gepflegten 3 Jahreswagen.

 

meine anderen RX-7 Modelle werde ich dann demnächst in einem anderen Artikel vorstellen;)

 

mfg Andy


Fri Apr 10 15:14:59 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 325i, cabrio, Rover, RX-7, Windschott

Hallo

 

 

da ich mein BMW Cabrio mal ein wenig Frühjahrsputz hab zukommen lassen und heute abend alle 4 Sitzplätze benötige hab ich das Windschott ausgebaut....und bin dann noch ein wenig ohne gefahren;)

 

Ich muss sagen bei Temperaturen ab 20 Grad ist es durchaus angenehmer wenn der Wind ein wenig durchs Auto fächelt....der eine wird sagen es zieht (warum dann Cabrio fahren) und für andere macht gerade die steife Brise im Auto das Cabriofeeling aus:cool:

 

Klar bei winterlichen Temperaturen aber Sonnenschein ist es schon hilfreich mit dem Schott dahinter,aber ab 20 Grad fliegt das Ding bei mir raus...schöner wird das Auto damit auch nicht,und oft mach ich dann auch alle Fenster runter--->Cabriofeeling pur;)

 

 

im RX-7 Cabrio ist das recht clever und effektiv gemacht und von aussen nicht sichtbar,sorgt ein klappbares Plastikschild hinter den Sitzen bei Bedarf für Windstille im Cockpit,da kann man auch bei Tempo 200 noch eine Zigarette anzünden:cool:

 

beim Rover Cabrio ist es recht simpel am Überrollbügel befestigt...

 

 

 

mfg Andy


Wed Apr 08 19:05:10 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Audi, Nm, PS, RX-7, TDI, Wankelmotor

Hallo

 

 

hab heute mal wieder so einen richtig schönen Vergleich gehabt da ich von dem einen Auto ins andere umgestiegen bin...der blaue 83er RX-7 mit 115PS aus dem Wankelmotor ohne Turbo und der Audi 2,5TDI V6

 

im einzelnen die Spezifikationen der beiden Protagonisten;)

 

 

 

 

 

Mazda RX-7 SA

 

Typ 12A/ 2-Scheiben-Kreiskolben-Motor

 

Kammervolumen 573 ccm x 2

Verdichtungsverhältnis 9,4 : 1

85kw=115 PS / 6.000 min-1

max. Drehmoment Nm 152 / 4.000 min-1

 

Höchstgeschwindigkeit 200 km/h

Beschleunigung 0-100km/h 8,8sek.

0-400m 16,4sek.

 

0-1000m 29,5sek.

 

Leergewicht 1040kg

 

LEISTUNGSGEWICHT PS/9,05Kg

 

in meinen Audi A4 V6 TDI

 

V-Form

Zylinderzahl 6

Einbaulage Frontmotor längs

Hubraum 2496 cm³

Leistung 120 kW (163 PS)

bei 4000 U/min

Bohrung x Hub 78,3 x 86,4 mm

Verdichtung 18,0:1

Ventile/Zylinder 4

Lage der Nockenwelle und Ventile hängende Ventile, zwei obenliegende Nockenwellen

Gemischaufbereitung Diesel, Direkteinspritzung

Aufladung Turbo-Aufladung

max. Dehmoment 350 Nm

bei 1500 U/min

 

Spezifische Leistung 48,0 kW/l

65,3 PS/l

Antriebsart Frontantrieb

Schaltgetriebe/Gänge 6

 

Fahrleistungen

0 auf 100 km/h 8,8 s

Höchstgeschwindigkeit 227 km/h

LEISTUNGEWICHT

9,2 kg/PS

 

der Kontrast konnte nicht größer sein,aber am Ende kommt fast das gleiche raus;)

 

dort der an Newtonmeter blutleere aber immens drehfreudige Wankelmotor mit nicht mal der Hälfte an Drehmoment wie der bullenstarke Audi der dann bei 4000RPM aber nicht mehr weiter weiss;)

 

gefühlt ist der Audi schneller weil es einen richtig in die Sitze presst,was bei 350NM auch nicht wundert,andererseits sind die Gangreichweiten begrenzt und es muss fix geschaltet werden....der flinke Wankel hingegen braucht ordentlich Anfahrdrehzahl und lebt von den Drehzahlen die hurtig erreicht werden,und dann geht es auch zügig voran.

 

die Beschleunigung ist identisch,die Vmax beim Audi jedoch rund 20km/h höher (Cw-Wert)

 

die irrige Annahme Drehmoment macht die Beschleunigung aus bzw. ist wichtiger als PS ist hingegen Unfug

auch wenn sie gefühlt eben dies vermittelt....;)

 

auch wenn der Popometer was anderes sagt(der Audi ist/wäre schneller) so ist dies trügerisch,viel von den Nm des Audi versanden in der ellenlangen Übersetzung und natürlich dem hohen Gewicht....der flinke Wankel gleicht dies mit wieselflinken Drehzahlen und Gangreichweiten aus;)

 

die Beschleunigung auf 100km/h ist mit 8,8 Sekunden denn auch exakt gleich...wen wunderts,denn das Leistungsgewicht ist fast identisch;)

 

dazu auch folgende Links zur ewigen Diskussion Nm versus PS

 

http://www.horbiradio.de/Dokumente/leistg.html

 

http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/steuerung/leistung.htm

 

und natülich der MT Dauerbrenner--->http://www.motor-talk.de/.../nm-ps-award-der-woche-t2025277.html

 

 

mfg Andy


Thu Mar 19 12:28:53 CET 2009    |    andyrx    |    Kommentare (38)    |   Stichworte: Felgen, Räder, Reifen, RX-7, Sportwagen, Wankel

Hallo

 

 

diesen Clip wollte ich euch nicht vorenthalten,was zum schmunzeln aber auch nicht ganz ungefährlich was da unserem stolzen Mazda RX-7 Fahrer passiert;)

 

RX-7 auf Abwegen

 

oder auch hier der gleiche Clip andere Quelle,falls mal ein Link nicht funzt-->

 

Clipfish Video RX-7

 

 

viel Spass;)

 

 

 

 

 

ansonsten ohne Worte;)

 

mfg Andy


Thu Feb 19 23:40:35 CET 2009    |    andyrx    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Frey, Ro80, RX-7, Walter, Wankel, Wankelmotor

Hallo

 

einen schönen Videobericht zu der Wankelauto Sammlung von Walter Frey aus Gersthofen bei Augsburg hab ich bei Vox gefunden-->Videoclip Wankelautos

 

ist schon irre was der Mann so zusammengetragen hat...dabei sind einige irre seltene Autos wie der Mazda Cosmo 110 oder auch der Eunos Comso mit dem 3 Scheiben Wankel und Biturbo Aufladung....Ro80 ebenso wie alle RX-7 Modelle was sich auf insgesamt über 100 Exponate addiert;)

 

Ich komme leider nur auf 4 Modelle mit Wankelmotor in meiner Garage;)

 

Quelle:http://www.stern.de/.../621082.html

 

Das bayerische Gersthofen hat nicht viele Sehenswürdigkeiten, die Besucher beeindrucken könnten. Es geht eher weißblau beschaulich zu. Doch hier befindet sich die wohl exklusivste Mazda-Sammlung der Welt.

 

Firmengründer Walter Frey hat seine beiden Jungs Markus und Joachim seit Kindertagen auf japanische Linie gebracht. "Ich könnte mir eher zwei Frauen in meinem Leben vorstellen, als dass ich zwei Automarken verkaufen würde", läßt der grauhaarige Frey keine Zweifel. Sein Herz gehört seit fast drei Jahrzehnten der japanischen Automarke, die sich vor Einführung des "Zoom-Zoom"-Slogans vor allem mit innovativer Wankeltechnik einen Namen machte.

 

So dreht sich denn im Leben von Walter, Markus und Joachim alles um das Thema Auto und Wankel. Das Gersthofer Mazda-Dreigestirn sucht weltweit seinesgleichen. "Von den über 160 Fahrzeugen, die wir in der Sammlung haben, werden mindestens 100 Stück mit einem Wankelmotor angetrieben", erzählt Sohn Joachim nach kurzem Rechnen: "So genau weiß ich das nicht. Und rund 100 Fahrzeuge sind aktuell wohl fahrbereit."

Das exklusivste Stück ist derzeit ein grauer Mazda 360, ein Wankel-Dreirad mit Pick-Up-Aufbau ähnlich dem italienischen Ape. Das jüngste Spielzeug stammt aus dem Jahre 1962 und wird gerade auf Vordermann gebracht. Fast lieblos steht der 360er abseits in der Frey'schen Werkstatthalle - neben einem Kundenfahrzeug vom Typ 323F, der gerade seine Inspektion bekommt.

 

Die Frontabdeckung des Wankel-Dreirads fehlt und auch sonst sieht der rare Lastenflitzer mit seinem 16-PS-Motor hinter dem Fahrerhaus noch nach jeder Menge Wochenendarbeit aus. Firmenchef Frey krabbelt in die enge Kabine und jubelt: "Ein tolles Teil, oder?" Der Mazda 360 ist nicht nur der einzige in Deutschland sondern wohl auch in Europa.

 

Das ist im Hause Frey kein Einzelfall. Nicht, dass Walter, Joachim und Markus nur Mazdas in ihren überfüllten Werkstatthallen rund um Gersthofen untergebracht hätten. In der unscheinbaren Großgarage mit Platz für 50 Autos findet man unter anderem auch einen alten Glas, einen dunklen Mercedes SL, den Citroen Birotor von 1973 und einen Polizei-Lada vom Typ 2107. "Der hat aber auch einen Wankelmotor." Markus Frey weist auf das seltene Stück, das man auf eigener Achse nach Bayern geholt hat.

 

Unter der Decke der Halle hängt ein einmotoriges Flugzeug mit der Kennung D - FREY. Bei der Konkurrenz fällt die Armada von RX-7-Modellen oder der Wankel-Motorräder in der Ecke ebenso wenig auf wie das Schneemobil - ebenfalls mit der revolutionären Antriebstechnik von Felix Wankel. Noch cooler der 70er Jahre Kombi des RX-4 in weiß mit grünem Vinyldach und gefülltem Dachgepäckträger.

 

Prunkstücke

Die Prunkstück sind jedoch die beiden Mazda Cosmo Sport. Die flachen Japan-Renner waren in den 60er Jahren so etwas wie der japanische Mercedes SL. In Deutschland gibt es nicht einmal eine Handvoll davon.

 

Der weiße Cosmo fährt besonders gut. Vor 20 Jahren hat Familie Frey den Renner aus New Jersey nach Bayern geholt. Seinetwegen ist Walter Frey mittlerweile Mitglied im elitären Cosmo-Owners-Club - als einziger Europäer.

 

In einer anderen Halle strahlt auf einer Hebebühne ein zerrupfter Mazda Luce aus dem Jahre 1969 mit 118 PS und Vorderradantrieb. Die hellgelbe Karosserie wurde von Bertone geschneidert - sehenswert. Aber auch er bedeutet noch viel Arbeit. Statt Fensterrahmen und B-Säule gibt es elektrische Fensterheber, Klimaanlage und Servolenkung. Beim zweiten Hinsehen lassen sich Ähnlichkeiten zum filigranen Lancia Fulvia kaum übersehen.

 

Deutlich weniger sportlich und elegant präsentiert sich der kleine Mazda Carol. Joachim hat den japanischen NSU Prinz aus dem Jahre 1962 gerade aus einer kleinen Einzelgarage herausgefahren. Der Motor tuckert munter vor sich hin und Vater Walter gerät wieder ins Schwärmen.

 

Der Mazda, den es laut Mazda gar nicht gibt

Viel spektakulärer sei jedoch der Mazda Pathfinder, sagt er. Ein urwüchsiger Geländewagen in grellem Grün, den Mazda Anfang der 80er Jahre in Burma produzierte. Der Wankel-lose 9-Sitzer mit Allradantrieb sieht aus wie neu. "Als wir Informationen über den Pathfinder haben wollten, hat die Mazda-Konzernzentrale dieses Modell sogar verleugnet", lacht Markus Frey. "Ich war schon immer ein Technikfan", erzählt sein Vater Walter, "Mazda-Händler bin ich eigentlich nur wegen der Wankeltechnik geworden. Mein erstes echtes Sammlerauto war ein Cosmo Sport."

 

Die Vielfalt der Modelle hier erschlägt einen geradezu; insbesondere weil die Autos nicht aufwendig drappiert wurden, sonder dicht an dicht in Hallen und Regalwänden stehen. Hier ein seltener Mazda 616, da ein kantiges RX-4-Coupé von 1976 im typischen 70er Jahre Style.

 

"Wir arbeiten an einem echten Mazda-Museum", sagt Markus Frey: "Historie ist doch die beste Werbung." Nebenbei ist die Familie nach wie vor einer der ältesten Mazda-Händler in Deutschland. "Da gibt es nicht nur Licht", sagt der 63jährige Firmenchef. "Da gibt es auch Ärger und man muss so manche Kröte schlucken." Trotzdem gibt es für ihn nur eines: Mazda.

 

auch der Link ist dazu interessant--Spiegel online/ Wankelsammlung Frey

 

auch eine interessante Ausstellung ist natürlich das Museum in Altlußheim--->Wankelausstellung

 

mfg Andy

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