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andyrx

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Sat Jul 16 11:32:09 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (267)    |   Stichworte: 407, 6, Automatik, Getriebe, Peugeot, Porsche, Schaltung, Umfrage, Verbrauch, ZF

7-Gang Handschaltung im Porsche ein Irrweg oder gute Sache..??

7- Gang Handschaltung im Porsche..??7- Gang Handschaltung im Porsche..??

Moin Motortalker,

 

im Zuge der Bemühungen der Hersteller bessere Fahrleistungen mit geringeren Spritverbrauch zu verknüpfen gibt es immer wieder neue Überraschungen...z.B. eine 7-Gang Handschaltung:eek:

Zitat:

Der neue Porsche 911 kommt Ende des Jahres in den Handel und soll erstmals mit einer manuellen 7-Gang-Schaltung des Getriebe-Spezialisten ZF ausgestattet werden.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.classicdriver.de/de/magazine/3300.asp?id=6530

 

ist das der richtige Weg bzw. könnt ihr euch das gut vorstellen mit einer 7 Gang Box von Hand geschaltet zu fahren..??

 

Irrweg oder gute Sache..was meint ihr??

 

 

mfg Andy

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Mon Jul 18 14:07:10 CEST 2011    |    Spannungsprüfer133057

@ schipplock

Es wird über das 7-Gang-Handschalt-Getriebe des 911er diskutiert. Der Ersatz einer verschlissenen Kupplung kostet für den Porsche locker den gleichen Betrag wie das von dir zitierte Automatikgetriebe.

Eine Kupplung kann sich beim Porsche 911 bereits durch eine einzige unsachgemäße Betätigung (zu langes schleifen lassen) in Rauch auflösen und muß dann ersetzt werden.

Mon Jul 18 14:15:57 CEST 2011    |    Spurverbreiterung2626

Wußte nicht, dass (forcierter) Kupplungsverschleiß ein porschespezifisches Problem ist :)

Mon Jul 18 14:20:37 CEST 2011    |    Spannungsprüfer133057

Wenn das Foto in der Anmoderation stimmt, verstehe ich nicht, warum der 1. Gang in der Schaltkulisse vorne einzeln angehängt ist.

Früher hatte Porsche den 1. Gang in der ersten Schaltebene hinten und gegenüber liegend in der gleichen Schaltebene den 2. Gang vorn angeordnet. Dabei war der Schaltvorgang vom 1. in den 2. Gang einfacher, direkter und schneller. Man hätte sich nach alter Weise eine Schaltebene einsparen können.

Mon Jul 18 14:27:26 CEST 2011    |    Spannungsprüfer133057

Hallo, ich muß mich korrigieren!

Sehe gerade bei einer Vergrößerung des Fotos, dass Porsche die Gänge doch optimal angeordnet hat. Die erste Ebene ist der Rückwärtsgang.

Mon Jul 18 14:32:48 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Wieso?

 

Das ist bei BMW seit Jahrzehnten der Fall. Und gestört hat es mich bis dato nie.

Mon Jul 18 15:36:32 CEST 2011    |    Goify

Es gab mal eine Zeit der 5.Gang-Sportgetriebe, die den 1. Gang hinten links hatten und gegenüber den Rückwärtsgang. Hatte den Vorteil, dass der erste nur zum Anfahren dient und beim normalen Fahren nur ein Querwechsel nötig ist. Also von 3 zu 4 und zurück. Hätte man übernehmen können und so eine Gasse sparen können, also nur noch R,1; 2,3; 4,5; 6,7.

Darauf kommen die noch selbst, hoffe ich, sonst melde ich mich mal bei denen. ;)

Mon Jul 18 15:42:55 CEST 2011    |    Spurverbreiterung2626

Weiß ja nicht genau, was man mit einem Sportgetriebe für Sport macht, aber nehmen wir mal an Motorsport, dann würde ich ein sequentielles Getriebe einem mit H-Schaltung immer bevorzugen.

Mon Jul 18 16:22:51 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Bereits mein E21 hatte den "Rally-Gang" neben dem 1.

Mon Jul 18 16:46:09 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

Auf alle Fälle ist es Schwachfug, bei inklusive Rückwärtsgang acht Gängen eine fünfte Ebene aufzumachen.

Mon Jul 18 16:57:47 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Meehster:

Schon Schaltgetriebe für's auto konstruiert? Nö? Wie kannst Du dann behaupten es sei Schwachfug? ;)

Mon Jul 18 17:02:52 CEST 2011    |    Spurverbreiterung2626

Hat mal eins benutzt, das muss reichen :).

Mon Jul 18 17:39:35 CEST 2011    |    rallediebuerste

Wie sieht das eigentlich aus mit der "Ruheebene" beim 7-Gang-Handschalter?

 

Also bei meinem 6-Gang ist das ja relativ einfach: wenn ich den Hebel in Neutralstellung bringe, dann liegt er genau auf Höhe der mittleren Schaltgasse (Gang 3 und 4). Demnach muss ich beim Schalten in die Gänge 1 und 2 den Schalthebel nach links drücken und dann nach vorne oder hinten. Bei Gang 3 und 4 einfach nur vor oder zurück, und bei Gang 5 und 6 drücke ich zuerst nach rechts.

 

Wie sieht das jetzt aber aus, wenn noch eine zusätzliche Gasse eingeführt wird? Liegt der Ruhepunkt dann weiterhin bei Gang 3-4 und um in den 7. Gang zu kommen, muss ich einfach "ganz dolle weit" nach rechts drücken? Oder ruht der Hebel zwischen 3-4 und 5-6?

 

 

 

Zur restlichen Diskussion sag' ich lieber mal nix - außer vielleicht, dass hier ein paar Leute mal über ihr Intoleranzproblem (und Ignoranzproblem) nachdenken sollten ;)

 

Liebe Grüße

Ralle (im Stau gerne mit Opa-Automatik, auf der Piste lieber als Handschalter - des Feelings wegen, hätte aber auch nix gegen ein sequenzielles Schaltgetriebe - gerne mit Kupplungspedal. Sportliches Fahren soll ja auch ein wenig mit Arbeit verbunden sein, sonst isses ja kein Sport. Und wenn's jeder kann, isses ja auch langweilig :D)

Mon Jul 18 17:39:44 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Ich frage mich, für was so viele Gänge gut sein sollen. Mein Autochen hat ganze fünf Gänge und dreht bei Tacho 200 trotzdem unter 3.500 U/min. Der Trick besteht einfach darin, alle Gänge lang genug zu machen, dann kommt man auch bei fünf Gängen mit akzeptablen Spreizungen aus.

 

Und nachdem die Verbrauchsrunde mit maximal Tempo 120 gefahren wird, spart man auf dem Papier schlicht gar nichts.

 

In eine Automatik können sie soviele Gänge einbauen, wie sie wollen. Bei einer Handschaltung habe ich keine Lust, mich dusselig zu rühren.

Mon Jul 18 17:50:35 CEST 2011    |    rallediebuerste

Zitat:

Ich frage mich, für was so viele Gänge gut sein sollen. Mein Autochen hat ganze fünf Gänge und dreht bei Tacho 200 trotzdem unter 3.500 U/min

Dein Autochen ist aber nicht der Rest der Welt - und vermutlich auch kein Porsche.

 

Mein Autochen hat 6 Gänge, und die reichen gerade so aus, dass ich von 30km/h bis zur eingetragenen Höchstgeschwindigkeit immer im idealen Drehzahlbereich zwischen 6.000 und 8.000 Touren fahren kann.

 

Wären meine Gänge weiter gespreizt, würde ich natürlich auch irgendwann auf vMax kommen, aber es würde länger dauern.  Wenn man's also auf hohe Beschleunigung abzielt, sind mehr Gänge durchaus sinnvoll.

(Bei Porsche ist der letzte Gang wohl aber wirklich als reiner Schongang ausgelegt - was ja auch nicht verkehrt ist: 6 Gänge fürs Gasgeben bis vMax, und den 7. wenn man mal etwas Sprit sparen will / es nicht so eilig hat / es nicht zu laut sein soll, wenn man die Omma transportiert)

 

Aber selbst wenn man Sprit sparen will, sind mehr Gänge besser, denn bei weniger Gängen mit hoher Spreizung befindet man sich zwangsläufig länger in einem verbrauchsmäßig ungünstigeren Drehzahlbereich...

 

Gruß

Ralle

Mon Jul 18 18:05:18 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Zitat:

18.07.2011 17:39 | rallediebuerste

 

Wie sieht das eigentlich aus mit der "Ruheebene" beim 7-Gang-Handschalter?

Sollte wie üblich zwischen 3 und 4 sein. Aber Du weißt ja. IXXI ist nicht weit weg. ;)

 

Zitat:

18.07.2011 17:39 | oely001

 

Ich frage mich, für was so viele Gänge gut sein sollen.

Man kauft sich keinen Sportwagen, um dann bei der Beschleunigung zu schnarchen. ;)

Mon Jul 18 20:05:57 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter17407

Zitat:

Welche längerfristigen Erfahrungswerte mit Geschwindigkeiten 270+ hast Du denn? Alternativ auch folgende Frage: Welche Erfahrungswerte hast Du mit einem Prosche 911? Keine? OK. Und wie willst Du ohne Kenntnis der Materie einen Qualifizierten Beitrag abgeben? Eben. Gar nicht. Das ist dann die Liga "Nasenpopel Orakel". Wie auch bei den meisten anderen hier. Und genau darum geht es. Ich diskutiere ja z.B. auch nicht über das Thema "Wie kann ich mit einem 2.8V6 (der i.A. 240vMax läuft) einen Prosche einholen?" Da fehlen mir wiederum die Erfahrungswerte. Meine Vehikel sind zumeist ein bißchen schneller. Das nennt sich Selbsteinschätzung. Und bei der mangelt es hier den meisten. Und das wiederum ist kein Zeichen von Intelligenz.

Siehst Du genau das meine ich, Du hältst dich für berechtigter als andere zu diesem Thema was zu sagen und trägst deine Geringschätzung für deine Mitmenschen ohne diese Erfahrung offen zu Schau. So wirst Du nur leider nie irgendjemanden von sonstwas überzeugen sondern deine Gesprächspartner nur aufregen. Sich dann bei solcher sozialer Inkompetenz dann auch noch selbst als intelligent zu bezeichen ist leider nur noch lächerlich.

 

Du hast nen tollen Hobel unter Arsch der weit über 270 fährt und nen 7. Gang braucht aber im Umgang mit Menschen nichts in der Birne - klasse! Mein Neid kennt keine Grenzen. :D

 

Mein Vergleich ist halt nicht 270+ sondern meiner mit 233 und sowas wie 4+E Gänge und ein Golf V GTI der auch irgendwas um die 235-240 macht und 6 Gängen und ich war froh wieder in meinem zu sitzen und nicht mehr so viele Spielzeuggänge zum Überspringen zu haben.

 

Gut, wenn Du meinst wegen der 40km/h müsste man eben doch nen 6. und 7. Gang haben und wer die paar letzten km/h noch nie selber gefahren ist wäre eh nicht zu Diskussion zugelassen dann hat das wohl alles keinen Wert und Du gibst uns einfach deine heilige Meinung, andy übernimmt sie gleich in den Blogtext und die Welt wird ein besserer Ort - lächerlich...

Mon Jul 18 20:45:08 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

nvrmr:

Fragst Du einen Bäcker, wie Wurst gemacht wird, nur weil dieser belegte Brötchen verkauft? Nein? Eben! Aber die Bäcker hier schon...

Mon Jul 18 21:49:19 CEST 2011    |    Antriebswelle2931

Also Grundsätzlich sind mehr Gänge immer besser. Allerdings müssten sie schon gut auf das Fahrzeug abgestimmt worden sein.

 

ALLERDINGS: ich denke nicht, dass manuelle 6 Gang+ Getriebe eine Zukunft haben.

Ich sehe hier eher dass Automaten die Schaltgetriebe mehr und mehr verdrängen werden.

 

Oh und bevor hier (mal wieder) jemand mit Opamatik kommt: Leute, das ist einfach bullshit und hängt sowas von der Abstimmung/Auslegung des Getriebes ab, das glaubt ihr nicht. Es gibt auch sehr sportliche Automaten!

Zum Beispiel das Getriebe in meiner Supra MK3 ist ziemlich bissig.

Mon Jul 18 21:53:39 CEST 2011    |    Goify

@gurusmi:

Dann hätte man am Bloganfang vermerken sollen, dass nur Porsche 911-Fahrer mit min. 300 PS antworten und kommentieren dürfen. Ein Forum wäre ziemlich witzlos, wenn nur die mitreden würden, die mind. zu 100 % qualifiziert wären, aber dann wäre es kein Fachsimpeln unter interessierten Laien, sondern eine Fachdiskussion von Wissenschaftlern.

Nur weil einer so nen Porsche fährt, heißt das noch lange nicht, dass er versteht, wie sein Auto funktioniert. Es soll doch tatsächlich VW-Fahrer geben, die bei Porsche in der Entwicklung arbeiten und noch viel mehr qualifiziert wären, hier mitzudiskutieren.

 

Wer bestimmt nun, wer mitreden darf? Also macht euch nicht lächerlich und bleibt beim Thema. Jeder darf seine Meinung kund tun, egal ob nun Dipl-Ing oder einfach nur interessierter Mitmensch.

 

@fruchtzwerg:

Ich meine mit Sportgetriebe ein enger gespreiztes Getriebe für sportliche Fahrzeuge, beispielsweise der 190er EVO hatte ein solches Getriebe.

Es geht ja darum, mit einem Straßenwagen mal sportlicher zu fahren, dazu muss es nun nicht gleich ein sequentielles Getriebe sein, da dies im Alltag nicht nur Vorteile hat. Vom Lärm mal abgesehen.

Mon Jul 18 22:00:56 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Goify:

Das ist hier kein Fachsimpeln. Denn dazu wäre zumindest rudimentäre Ahnung vonnöten. Das ist eine Konferrenz von Bäckern, die sich streiten, wie man die beste Wurst macht. Zufälligerweise haben sich auch einige wenige Fleischereilehrlinge eingefunden.

 

Jetzt nehme ich schon eine freundliche und einfache Metapher und es wird immer noch nicht verstanden...

Mon Jul 18 22:10:34 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Zitat:

Mein Autochen hat 6 Gänge, und die reichen gerade so aus, dass ich von 30km/h bis zur eingetragenen Höchstgeschwindigkeit immer im idealen Drehzahlbereich zwischen 6.000 und 8.000 Touren fahren kann.

Wenn man natürlich einen Motor mit einem Leistungsdiagramm in Form des Matterhornes hat, dann gebe ich Dir recht. Aber wer baut heute noch solche Motoren?

 

 

Zitat:

Aber selbst wenn man Sprit sparen will, sind mehr Gänge besser, denn bei weniger Gängen mit hoher Spreizung befindet man sich zwangsläufig länger in einem verbrauchsmäßig ungünstigeren Drehzahlbereich...

Also, wenn mir die 6000-8000U/Min-Fraktion etwas vom Spritsparen erzählen will, dann muß ich lachen! Das Spritsparen ergibt sich in erster Linie aus einer langen Übersetzung und nicht aus der Anzahl der Gänge! Langer erster Gang ist natürlich schlecht beim Anhängerbetrieb, aber einen Porsche mit Anhängerkupplung habe ich auch noch nicht gesehen...

Mon Jul 18 22:16:18 CEST 2011    |    Trennschleifer29145

....moin...na hier wird ja fachgesimmpelt...über belegte brötchen zum bäcker und zum....metzger......und interpretiere das so....das wenn man mit dem brötchen auf der handschaltung sitz...dann gibt es wurst..salat im getriebe....:D

 

ne ma im ernst.....warum gibt es eine siebengangschaltung??(nicht nur im Porsche):confused: und hat diese zukunft....das ist doch eindeutig...na klar hat diese zukunft....lässt sich nur noch drüber streiten ob das wirklich sinn macht....aber das können wir nicht beeinflussen...:eek:

Mon Jul 18 22:24:05 CEST 2011    |    1.0815

herrlich...und auch diese blogbeiträge gehen wieder völlig ad absurdum...bis auf den letzten (also vor mir ;)), der gefällt mir sehr...

Mon Jul 18 22:26:17 CEST 2011    |    Goify

Laut gurusmi dürfen wir nicht streiten, da wir nicht berechtigt sind, denn er ist Porsche-Fahrer und gleichzeitig auch noch in Zuffenhausen Entwicklungsingenieur. Tja, nun ist es raus. Bin gespannt, wie er mit sich selbst diskutiert, denn andere Gleichberechtigte findet er wohl hier im Forum nicht.

Mon Jul 18 22:31:34 CEST 2011    |    Trennschleifer29145

ach goify...bleib ma locker...kann sein das gurusmi ein porsche fährt...seis ihr gegönnt....aber das ist ein bayrischer name...also kein entwickler aus zuckerhausen...:D:D

 

@0815....vielen dank....bekomme ich auch ein sternchen...:confused::cool: auch ne sternchen gibs ja nimmer....daumen hoch....gefällt mir :cool:

Tue Jul 19 20:38:31 CEST 2011    |    Federspanner134937

@17.07.2011 09:00 | gurusmi Hahaha, aber wie ich schon anführte: gurusmi ist offensichtlich der badische Ausdruck für  da "grautsmi" :p:p:p:p - bei diesen Ausführungen nicht verwunderlich.

Wed Jul 20 09:07:48 CEST 2011    |    rallediebuerste

Zitat:

Also, wenn mir die 6000-8000U/Min-Fraktion etwas vom Spritsparen erzählen will, dann muß ich lachen!

Stimmt, wer ein Auto mit hohem Verbrauch fährt, hat automatisch keine Ahnung vom Spritsparen...

Und Tipps und Kommentare dazu dürfen nur Priusfahrer abgeben - der Erwerb des Fahrzeugs qualifiziert den Fahrer nämlich automatisch! :rolleyes:

 

 

 

Zitat:

Das Spritsparen ergibt sich in erster Linie aus einer langen Übersetzung und nicht aus der Anzahl der Gänge!

Das ist so lange richtig, wie du nur eine einzige Geschwindigkeit fährst (und selbst da stimmt's nicht ganz).

Solltest du allerdings mal in die Verlegenheit kommen, ausnahmsweise nicht auf dem Rundkurs unterwegs zu sein, sondern auch mal im normalen Straßenverkehr zu fahren, ist es fürs Spritsparen besser, mehrere Getriebeabstufungen zur Verfügung zu haben, um bei jeder Geschwindigkeit auch im "optimalen" Drehzahlbereich zu fahren.

 

Gruß

Ralle

Wed Jul 20 10:19:10 CEST 2011    |    Fensterheber36392

@rallediebuerste: Weißt Du, wenn Du eine Ahnung vom Spritsparen hast, dann darfste auch was dazu schreiben. Aber nur dann.

 

 

Zitat:

Zitat:

Das Spritsparen ergibt sich in erster Linie aus einer langen Übersetzung und nicht aus der Anzahl der Gänge!

Das ist so lange richtig, wie du nur eine einzige Geschwindigkeit fährst (und selbst da stimmt's nicht ganz).

 

Solltest du allerdings mal in die Verlegenheit kommen, ausnahmsweise nicht auf dem Rundkurs unterwegs zu sein, sondern auch mal im normalen Straßenverkehr zu fahren, ist es fürs Spritsparen besser, mehrere Getriebeabstufungen zur Verfügung zu haben, um bei jeder Geschwindigkeit auch im "optimalen" Drehzahlbereich zu fahren.

Ob Du mit 1.400 U/min oder 1.600 U/min fährst, ist vom Verbrauch her wurscht. Wichtig dagegen ist, daß es 1.400 und 2.400 U/min sind. Wer da nach mehr Gängen ruft, bei dem sind vermutlich die unteren Gänge einfach zu kurz übersetzt. Außerdem hat ein Getriebe mit mehr Gängen mehr bewegliche Teile und damit einen schlechteren Wirkungsgrad.

Wed Jul 20 13:01:03 CEST 2011    |    rallediebuerste

Zitat:

Weißt Du, wenn Du eine Ahnung vom Spritsparen hast, dann darfste auch was dazu schreiben. Aber nur dann.

Okay.

Dann gilt das ganze aber auch für dich, ja?

(Brauchen wir nur noch jemanden, der beurteilt, wer von uns beiden "eine Ahnung" hat... ;))

 

 

 

 

Aber lass mich das ganze noch mal etwas mehr aufdröseln.

 

Erst mal ein paar Fakten, die vermutlich niemand bestreiten wird:

  • Jeder Motor hat einen Drehzahlbereich, in dem sein Wirkungsgrad optimal ist. Das bedeutet vereinfacht, dass das Verhältnis von Spritverbrauch zu abgegebener Leistung dort am geringsten ist --> siehe auch Verbrauchskennfeld/Muscheldiagramm
  • Im normalen Straßenverkehr kommt es vor, dass man nicht immer konstant mit einer Geschwindigkeit fährt. Auch kann man nicht immer wählen, wie schnell man auf gewissen Strecken unterwegs ist, sondern muss sich dem Verkehrsfluss anpassen.

 

Ich habe mal meine Mittagspause genutzt, um mit meinen überragenden Paint-Kenntnissen ein kleines Diagramm anzufertigen (siehe Bild).

 

Auf der x-Achse ist die Geschwindigkeit abgebildet, die y-Achse ist die Drehzahl. Die waagerechte rote Linie ist (etwas vereinfacht) die Drehzahl, bei der der Motor den niedrigsten Verbrauch hat.

 

Nun stelle ich in diesem Diagramm unfairerweise ein 7-Gang-Getriebe (blau) und ein 4-Gang-Getriebe (orange) gegenüber - immer im optimalen Gang, um bei jeder Geschwindigkeit möglichst nah an der idealen Drehzahl zu liegen. Wie man sieht, entfernt sich die orangene Linie immer mal wieder recht von der optimalen Drehzahl weg, während die blaue Linie relativ nah dran bleibt --> im Schnitt ist das 7-Gang-Getriebe geeigneter zum Spritsparen.

 

Dass natürlich jeder Schaltvorgang auch noch mal Zeit braucht, und dass in diesem Moment kein Kraftschluss herrscht, habe ich für beide Getriebe mal außen vorgelassen - hier können dann weniger Gänge, oder sogar das Auslassen von Gängen, sinnvoll sein. Aber wir reden hier ja von einem Doppelkupplungsgetriebe - da fällt das ganze nicht so extrem ins Gewicht :)

 

Ideal zum Spritsparen wäre übrigens ein Getriebe, das immer auf der roten Linie liegt - das wäre dann ein sogenanntes CVT... aber die (aktuellen) Dinger haben so hohe interne Verluste, dass sie da auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Und außerdem machen sie echt keinen Spaß ;)

 

 

Und zu dieser Aussage:

Zitat:

Außerdem hat ein Getriebe mit mehr Gängen mehr bewegliche Teile und damit einen schlechteren Wirkungsgrad.

hätte ich gerne mal einen Beleg.

 

Ahnungslosen Gruß

Ralle


Wed Jul 20 13:03:45 CEST 2011    |    Goify

Du Paintkönig, du. :D

Wed Jul 20 15:14:38 CEST 2011    |    rallediebuerste

Und um dann doch noch mal was zur Bäcker-reden-über-Wurst-Diskussion zu sagen:

 

Es soll durchaus Leute geben, die zwar von Beruf Bäcker sind, sich aber dennoch hobbymäßig intensiv mit der Wurstherstellung  beschäftigen, haufenweise Bücher zum Thema verschlingen, diverse Schlachtkurse mitmachen, sich übers Wochenende mal 'ne halbe Sau und eine Kettensäge leihen, oder sich auf z.B. auf www.Wurst-Talk.de anmelden, um ihr Wissen diesbezüglich zu erweitern.

 

Dass nun nicht jeder von diesen Bäckern auch ein guter Metzger ist, dürfte klar sein. Der eine oder andere hat dadurch aber vermutlich mehr Ahnung von der Fleischfabrikation als so mancher Berufsmetzger, der seinen Beruf nur ausübt, weil man damit die Nachbarn besser beeindrucken kann...

... oder in Wurstforen damit seine Expertise zu untermauern.

 

Grüße vom Konditor

Ralle

 

 

Edit: das gleiche gilt natürlich auch andersrum ("Also, wenn mir die Schweinehälften-Fraktion etwas vom Sauerteig Machen erzählen will, dann muß ich lachen!").

Wed Jul 20 15:22:34 CEST 2011    |    Multimeter37665

Zitat:

www.Wurst-Talk.de

Die Seite geht bei mir gar nicht :eek::confused::D:D

Wed Jul 20 15:53:21 CEST 2011    |    Fensterheber36392

@rallediebuerste:

 

Dein nettes Paint-Diagramm ist theoretisch richtig, nur ist es praktisch so, daß man die meiste Zeit konstante Geschwindigkeit fährt ("gleitet"), und da ist die abgerufene Leistung so niedrig, daß wir ohnehin meilenweit unterhalb des effizientesten Bereiches liegen. Das einzige, was dann noch hilft, ist der höchste mögliche Gang mit der niedrigsten möglichen Drehzahl, weil dann die abgerufene spezifische Leistung noch am höchsten ist, und zudem die geringsten Reibungsverluste auftreten. Aber wie gesagt: ob der Motor dann mit 1.400 oder 1.600 U/min dreht, ist praktisch nicht von Bedeutung.

 

Wenn Du also in Deinem Diagramm die beiden Kurven entsprechend weiter nach unten legst, wirst Du sehen, daß der Unterschied nicht mehr relevant ist.

 

Zum Wirkungsgrad von Getrieben kann ich nur sagen, daß der VW Golf BlueMotion nur ein 5-Gang-Getriebe hat (Wirkungsgrad angeblich 95%) und nicht das 6-Gang-Getriebe oder das 7-Gang-DSG. Das hat sicher auch Kostengründe, zeigt aber auch, daß bei einem Auto mit 190 km/h Spitze bereits fünf Gänge ausreichen, auch aus Sicht des Verbrauches. Bei schnelleren Autos macht vielleicht noch ein 6. Gang Sinn, alles weitere ist nur noch die Vortäuschung von Wirtschaftlichkeit.

 

Bei einer Automatik wird es so sein, daß mehr Gänge wirklich etwas bringen, und da wird sich auch niemand daran stören. Bei einem Handschalter finde ich das aber schlicht eine Zumutung, sieben Gänge durchzuschalten. Wobei man schon die Frage stellen darf, ob in einem Sportwagen wegen der Schaltzeiten nicht grundsätzlich ein "automatisiertes" Getriebe (z. B. ein Doppelkupplungsgetriebe) eingebaut werden sollte.

Wed Jul 20 16:27:47 CEST 2011    |    rallediebuerste

Dann könnte man natürlich auch entgegenhalten, dass die Gleitphasen in der Regel (je nach Fahrprofil) weniger zum Gesamtverbrauch beitragen als die Beschleunigungs- und Bremsphasen, und am Ende haben wir uns beide so weit aneinander angenähert, dass wir quasi einer Meinung sind:

 

In der Theorie sind möglichst viele Gänge sinnvoll, und in der Praxis lässt sich das - je nach Fahrprofil, Anforderung, und persönlichem Gusto - nicht immer gescheit umsetzen / nutzen.

 

Trotzdem wünsche ich mir für mein Auto oft einen 7. und meinetwegen auch noch einen 8. Gang - unter Beibehaltung der anderen 6 so wie sie sind. Die 6 kurz abgestimmten für maximale Beschleunigung bis zur vMax, und die anderen beiden, wenn's mal gemütlich zugehen soll - damit der Motor beim Gleiten mit 130 nicht schon 4000 Touren dreht :)

 

Am Ende ist ein Getriebe halt immer ein Kompromiss, um zwischen verschiedenen Zielkonflikten (hohe Beschleunigung, hohe Endgeschwindigkeit, niedriger Spritverbrauch) zu vermitteln. Aber gerade, wenn man mal so und mal so unterwegs sein will, führt dann doch kein Weg an "mehr Gänge" vorbei.

Was dann natürlich wieder zu Lasten von Komfort / Gewicht / Verschleiß / Baugröße etc. geht... auch da muss man halt Kompromisse eingehen ;)

 

Gruß

Ralle

Wed Jul 20 16:37:12 CEST 2011    |    rallediebuerste

Und noch einer hinterher - weil's so viel Spaß macht ;)

 

 

Zitat:

Wenn Du also in Deinem Diagramm die beiden Kurven entsprechend weiter nach unten legst, wirst Du sehen, daß der Unterschied nicht mehr relevant ist.

Da meine Achsen nicht beschriftet sind, ist es absolut irrelevant, wie weit oben oder unten die Kurven liegen - der Unterschied ist der gleiche ;)

Wed Jul 20 16:49:39 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Mal eine kurze Rechnung: angenommen, ich will immer zwischen 6.000 und 8.000 U/min bleiben, weil ich es eilig habe. Topspeed sei 270 km/h bei 8.000 U/min. Die mögliche Spreizung zwischen zwei Gängen ist dann 8.000/6.000 = 1,333. Macht bei fünf Gängen vier Spreizungen und einen Übersetzungsunterschied von (1,333)^4 = 3,16. Dann ergeben sich bei 1.000 U/min Leerlaufdrehzahl (1.000/8.000)*270/3,16 = 10,6 km/h. Oder 8.000 U/min im 2. Gang wären dann 270/(1,333)^3 = 113,9 km. Demnach würden die 5 Gänge gerade so reichen, pack' von mir aus noch einen 6. Gang unten dazu, damit Du nicht im Sprint bis Tempo 60 versauerst. Bei einem Auto, bei dem die Leistung für 270 km/h reicht, begrenzt doch ohnehin der grip die Beschleunigung und nicht die verfügbare Leistung, oder!?

 

Dazu kommt noch: ein Motor mit fülligerer Leistungskurve fährt sich ohnehin besser als so ein Drehzahl-Junky, oder!?

 

 

P.s.: was das mit Spritsparen zu tun haben soll, ist mir allerdings nicht klar.

Wed Jul 20 17:00:11 CEST 2011    |    Multimeter30590

Wären denn nicht mehr Gänge eigentlich vor allem bei kleineren Motoren sinnvoller?

Wed Jul 20 17:12:11 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Zitat:

Zitat:

Wenn Du also in Deinem Diagramm die beiden Kurven entsprechend weiter nach unten legst, wirst Du sehen, daß der Unterschied nicht mehr relevant ist.

Da meine Achsen nicht beschriftet sind, ist es absolut irrelevant, wie weit oben oder unten die Kurven liegen - der Unterschied ist der gleiche

Nein, das stimmt nicht. Der "Unterschied" ist ja das Verhältnis der Flächen, die Du so schön in Handarbeit schraffiert hast. Und diese Flächen bleiben, wenn Du die zig-zag-Kurven verschiebst und die rote Linie unverändert läßt, dann mitnichten gleich und ihr Verhältnis zueinander erst recht nicht.

Wed Jul 20 17:15:38 CEST 2011    |    Goify

Noch vor wenigen Jahren gab es Automatikgetriebe mit 4 Gängen und der Möglichkeit in Schaltprogramm "E" zu fahren. Sodass man im 2. anfuhr. Ob ihr es glaubt oder nicht, diese Fahrzeuge drehten bei 200 gemütliche 4000 Touren. Natürlich waren die Schaltsprünge groß, dafür gab es einen weichspülenden Drehmomentwandler, der dies ausglich.

Mit zunehmendem Spritsparwunsch und Ruf nach direkterem Gefühl wurde eine Wandlerüberbrückungskupplung verbaut und die Gänge enger zueinander, was zu Lasten der längsten Übersetzung ging, sodass man einen 5. Gang einführen musste.

Jedoch wird der Wunsch immer dringlicher, sodass es zwangsläufig immer mehr Gänge werden. Bei 9 ist das Ende noch lange nicht erreicht. Nur fragt man sich, wie lang ein Getriebe noch werden kann. Jeder Planetenradsatz hat eine Länge x und man kann nicht beliebig viele aneinander reihen.

 

Schaltgetriebe beim Diesel und dann 6 Gänge finde ich schon grenzwertig, da man ständig am schalten ist, bis man mal 100 fährt. 7 Gänge sind zuviel des Guten, außer man ignoriert die letzten, kann aber das Letzte an Sparsamkeit nicht herausholen.

Eine Möglichkeit wäre, 8 Gänge anzubieten und man überspringt jeden zweiten beim Beschleunigen, nimmt die Zwischenstufen nur bei konstanter Geschwindigkeit um so sparsam wie möglich zu sein. Also analog LKW. Dort gibt es ja auch 8 Gänge, wovon man nicht immer jeden nimmt.

Wed Jul 20 17:47:01 CEST 2011    |    rallediebuerste

So ganz verstanden hab ich nicht, was du jetzt sagen willst... ich beantworte mal das, was ich kann ;)

 

 

 

Zitat:

P.s.: was das mit Spritsparen zu tun haben soll, ist mir allerdings nicht klar.

Man ist ja idR nicht immer mit Vollgas unterwegs. Und wenn ich zur Arbeit fahre, möchte ich auch nicht viel verbrauchen - daher der Wunsch nach zusätzlichen längeren Gängen.

Nur mal so: verbrauchsmäßig ist bei meinem Civic von 7,05L/100km (Normale Alltagsfahrten, Durchschnitt über 1500km) bis >20L/100km (Knallgas auf nem engen Kurs - Verbrauch ermittelt auf 50km Strecke) alles drin.

 

 

 

Zitat:

Dazu kommt noch: ein Motor mit fülligerer Leistungskurve fährt sich ohnehin besser als so ein Drehzahl-Junky, oder!?

Nein.

Aber das ist subjektiv. Der eine mag gelassenes schaltfaules Fahren, und andere lieben es, die Kiste obenrum kreischen zu lassen. Geschmackssache ;)

 

 

Zitat:

Mal eine kurze Rechnung: angenommen, ich will immer zwischen 6.000 und 8.000 U/min bleiben, weil ich es eilig habe. Topspeed sei 270 km/h bei 8.000 U/min. Die mögliche Spreizung zwischen zwei Gängen ist dann 8.000/6.000 = 1,333. Macht bei fünf Gängen vier Spreizungen und einen Übersetzungsunterschied von (1,333)^4 = 3,16. Dann ergeben sich bei 1.000 U/min Leerlaufdrehzahl (1.000/8.000)*270/3,16 = 10,6 km/h. Oder 8.000 U/min im 2. Gang wären dann 270/(1,333)^3 = 113,9 km. Demnach würden die 5 Gänge gerade so reichen.

Wofür reichen?

Sorry, aber die Rechnung ist mir noch nicht ganz klar.

 

 

 

Zitat:

Bei einem Auto, bei dem die Leistung für 270 km/h reicht, begrenzt doch ohnehin der grip die Beschleunigung und nicht die verfügbare Leistung, oder!?

Die Leistung reicht ja gar nicht für 270 ;)

Und das mit dem Grip ist ja auch immer so eine Sache - bei guten Straßenverhältnissen habe ich bereits im 2. Gang (also ab 60km/h) volle Traktion und kein Problem mit durchdrehenden Rädern. Und der 1. Gang ist ja nur zum Anfahren da ;)

 

Gruß

Ralle

Deine Antwort auf "7-Gang Handschaltung--> hat das Zukunft..??"

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