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andyrx

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Wed Mar 02 12:10:33 CET 2016    |    andyrx    |    Kommentare (196)

blaulicht
Blaulicht

Moin Motortalk,

 

Ein Unfall auf der Autobahn generiert aufgrund des meist hohen Verkehrsaufkommen schnell einen Stau und das führt leider oft zu Problemen bei der Anfahrt von Einsatzkräften/Rettungsfahrzeugen weil wir in Deutschland oft Probleme haben eine Rettungsgasse zu bilden.

 

http://www.nonstopnews.de/meldung/22257

 

vorallem im ersten Link fehlen einem echt die Worte..:(

 

http://www.nonstopnews.de/meldung/22300

 

http://www.nonstopnews.de/meldung/22290

 

und viele weitere Berichte dazu beschreiben dieses Phänomen.....die Autofahrer begreifen es einfach nicht.

 

Manchmal funktioniert das auch sehr gut wie bei dem Crash den ich hier beschrieben hatte--> http://www.motor-talk.de/.../...ich-habe-es-heute-erlebt-t5200516.html

 

...als ich die Einsatzkräfte angerufen hatte und diese dann auch zügig den Weg zur Unfallstelle fanden,

aber oft ist das eben auch ganz anders.

 

Warum ist das so schwer eine Rettungsgasse zu bilden bzw. beiseite zu fahren wenn hinter einem die Einsatzfahrzeuge schon mit Sondersignal stehen und nicht weiterkommen ??

 

 

Sind die ignoranten Autofahrer blind oder taub oder gar beides..??

 

Andererseits könnte man auch die Frage in den Raum stellen warum nimmt man nicht gleich die Standspuren zur Anfahrt wie dies im Ausland oft praktiziert wird...??

 

Eure Meinung dazu interessiert mich....vor allem auch weil ich das nicht verstehen kann was daran so schwer ist.

 

mfg Andy

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Sun Mar 06 21:07:10 CET 2016    |    DeutzDavid

Nach dem Krieg sind die Leute auch nicht "geflüchtet"

 

https://www.youtube.com/watch?v=R5i9k7s9X_A

 

Wo sieht das jetzt anders aus als in Syrien?

Sun Mar 06 22:07:18 CET 2016    |    andyrx

<das könnt ihr gerne im Link weiter diskutieren-->http://search.motortalk.net/click.html?...

 

Da passt das besser----:p

 

mfg Andy

Sun Mar 06 22:11:38 CET 2016    |    DeutzDavid

Immerhin kommst du netterweise nicht gleich mit der Nazikeule um die Ecke oder verbannst einen aus dem Blog, wie die meisten anderen ;)

Sun Mar 06 22:53:57 CET 2016    |    DeutzDavid

Wir Hessen haben heute schonmal gezeigt was wir noch von den etablierten Parteien halten

Mon Mar 07 04:13:00 CET 2016    |    Duftbaumdeuter135471

Eigentlich ist der Mensch ein Affe...oder sagen wir mal ein Herdentier, wenn es einer macht, machen es alle nach.

 

Da ich schon lange fahre,und noch niemals gesehen habe das jemand eine Rettungswagen blockert - halte ich das ganze für überbewertet

Mon Mar 07 05:10:42 CET 2016    |    CaptainFuture01

@notting

Ich stand nicht im Stau,AB war frei.Denn entgegen der Ansicht,das die Polizei immer aus der passenden Richtung da von der entsprechend zuständigen Wache kommt,gilt das zumindest bei uns nicht....

 

Wir haben einen Posten der AB-Polizei und die rücken dann eben aus für dieses Teilstück....nur können die schlecht entgegen der Fahrtrichtung zur Problemstelle fahren,wenn dort nicht unbedingt was behindert.Gibt oft genug Pannenfahrzeuge,die eben an einer blöden Stelle stehen,wo die Polizei als Absicherung dahinter steht und Blaulicht anhat,damit keiner in das Pannenfahrzeug reinknattert....

 

Und die müssen dann eben erst mal in die entgegengesetzte Richtung,um dorthin zu kommen,wo das Problem ist.

 

@Thraciel

Ja,überwiegend.

 

Ach und der kleinen Fiat ist eben deutlich leichter als dein großer Koffer,daher kommt er eben auch schneller vorwärts,auch wenn das nicht unbedingt seinem Fahrkönnen entsprach.

Und solange er dich nicht blockiert hat,kanns dir doch egal sein.So Alleskönner gibt es immer wieder,das wird sicher auch einen Teil deiner Einsätze ausmachen....

 

 

Greetz

 

Cap

Mon Mar 07 07:25:46 CET 2016    |    h000fi

Ich habe mir jetzt nicht alle bisherigen Antworten durchgelesen. Warum tun sich deutsche Autofahrer damit so schwer....

 

.... Weil sich deutsche Autofahrer kaum mehr an Regeln und Gesetze des Verkehrs halten. Hier ein paar Beispiele. Stop Schilder kennen noch weniger als eine Rettungsgasse. Rechts vor Links und das Rechtsfahrgebot ebenso. Die weißen Schilder mit Zahl und rotem Rand dienen ja nur der Angabe der Richtgeschwindigkeit, die auch gerne um 30-40 km/h überschritten werden darf. Parkverbote sind Parkgebote. Rechts gefährlich überholen ist ein Kavaliersdelikt. Ich glaube ich könnte hier noch viele Beispiele nennen, die ich jeden Tag beobachte.

 

Verstöße gegen diese Regeln scheinen scheinbar gesellschaftlich anerkannt und geduldet zu werden. Unsere Polizei jedenfalls ahndet die meisten dieser Verstöße nicht mehr.

 

Kurz gesagt. Meine Theorie ist dass es ein generelles Problem mit Rücksichtnahme und Einhaltung von Regeln ist, dass uns hier dieses Problem beschafft.

Mon Mar 07 08:32:39 CET 2016    |    Batterietester48

Zitat:

... Weil sich deutsche Autofahrer kaum mehr an Regeln und Gesetze des Verkehrs halten. Hier ein paar Beispiele. Stop Schilder kennen noch weniger als eine Rettungsgasse. Rechts vor Links und das Rechtsfahrgebot ebenso. Die weißen Schilder mit Zahl und rotem Rand dienen ja nur der Angabe der Richtgeschwindigkeit, die auch gerne um 30-40 km/h überschritten werden darf. Parkverbote sind Parkgebote. Rechts gefährlich überholen ist ein Kavaliersdelikt. Ich glaube ich könnte hier noch viele Beispiele nennen, die ich jeden Tag beobachte.

 

Verstöße gegen diese Regeln scheinen scheinbar gesellschaftlich anerkannt und geduldet zu werden. Unsere Polizei jedenfalls ahndet die meisten dieser Verstöße nicht mehr.

Volle Zustimmung !!!

 

Die jahrelange politisch motivierte Toleranzbesoffenheit in unserer Gesellschaft hat dazu geführt daß sich jeder seinen eigenen Begriff von " Freiheit " definiert. Das rächt sich nun gewaltig.

 

... und nicht nur in Verkehrsfragen.

Überall tritt das Chaos zutage welches sich nicht mehr eindämmen läßt .

Mon Mar 07 08:37:32 CET 2016    |    Thraciel

@h000fi und @Ugolf

Hauptsache mal wieder ganz tief in die Polemikkiste gegriffen.

Ich kann keinen der Eindrücke in irgendeiner Form bestätigen. Bei uns geht es immer noch vergleichsweise gesittet zu. Wenn man natürlich zum Typ gehört Leute permanent belehren und ermahnen zu wollen (zuletzt mir mal wieder passiert, statt 35 bin ich angeblich MIIIIIIIIIIINDESTENS 50 in der 30er Zone gefahren...) interessiert einen das wenig bis gar nicht.

 

@CaptainFuture01

Naja Zeit hat er mich gekostet an der Ampel/Laterne... Bei einer Witterung die schon keine Geschwindigkeiten jenseits der 30 erlaubt sollte einem ein 10km/h schnelles Blaulichtauto stutzig machen. Zumindest in meinem Weltbild ;)

 

Aber seither weiß ich wie schön man mit den KTW Sprintern driften kann ;)

Mon Mar 07 08:49:30 CET 2016    |    Batterietester48

Diesen Einwand kenne ich zur Genüge.

 

Aber die Realität wird dadurch nicht besser.

 

Unsere Gesellschaft wird es schon schmerzlich merken wenn sie wieder mal am Ende ist. Das kommt in Deutschland auch alle paar Generationen vor . Die Anzeichen stehen gut dafür ...

Mon Mar 07 09:04:24 CET 2016    |    thenightstalker

@MagirusDeutzUlm

Willst du dich wirklich drauf einlassen im Zweifelsfall vor Gericht drum zu streiten ob du zurecht über die rote Ampel gefahren bist?

 

Ja, ich hab es gerade nachgelesen, die Inanspruchname dieses Rechtes ist nicht mehr an das Blaulicht geknüpft (wann das geändert wurde, keine Ahung) aber als Rettungsfahrer sehe ich wenig bis keinen Grund das zu tun.

 

Bei der Polizei ist das zugegeben anders, ein leiser und schneller Zugriff kann nicht mit Blaulicht und Horn erfolgen weil dann könnte man genauso gut vorher anrufen und sagen: Wir kommen euch jetzt holen ;-)

 

Zwar darf man es auch nicht übertreiben was die Nutzung von Sonderrechten und den Einsatz von Sondersignalen betrifft aber wenn im Rettungseinsatz Eile geboten ist dann ist das Blaulicht für alle Beteiligten von Vorteil und spart hinterher Ärger.

 

Um die Frage zu beantworten wie lange das bei mir her ist, ich bin im Jahr 2002 zuletzt aktiv gewesen, also schon eine Zeitlang her. War auch nicht in der Stadt sondern am Land tätig damals, dort läuft manchens sicher auch etwas anders ab weil die Verkehrssituation logischerweise eine andere ist.

 

LG

Mon Mar 07 09:06:46 CET 2016    |    andyrx

man muss nicht alles regulieren oder für Dinge Regeln aufstellen wo gesunder Menschenverstand ausreichen sollte.....der Deutsche ist ja sehr Reglhörig und ist es gewohnt dass es für jeden Schiss ein Gesetz gibt.

 

im Falle der Rettungsgasse ist es wohl eher Unkenntnis und/oder einfach zu wenig mitdenken und manchmal auch pure Blödheit oder Sturheit:o

 

mfg Andy

Mon Mar 07 10:06:13 CET 2016    |    Reifenfüller49154

Moin,

 

hört sich vielleicht etwas krass an, aber ich wünsche allen allen, die keine Rettungsgasse bilden, die Städte so zuparken, dass man nicht mehr mit nem relativ kleinen RTW durchkommt und den ganzen Gafferidioten, dass sie selber mal Hilfe brauchen! Wenn man auf den RTW wartet, fühlt sich jede Sekunde wie eine Stunde an!

Was hier in D an Dummheit und Ignoranz herrscht, ist kaum zu überbieten!

Ich fahre selber gerne zügig, aber im Stau "klebt" mein Wagen an der linken Seite - die Idioten hinter mir fahren aber regelmäßig so dicht auf, dass sie nicht mehr nach links wegkommen - selbst wenn "nur" ein Abschlepper kommt, welcher ja auch durchaus den Stau auflösen könnte!

Also, denkt mal daran, dass Ihr in dem (unverschuldetem) Fzg. sitzt, welches auf die rettenden Kräfte (blau, rot oder scwarz - whatever, alle geben alles) wartet!

Ist halt was anderes auf der BAB zu fahren, als bis zum nächsten Lidl...

 

Sorry für den harschen Kommentar, aber bei über 50Tkm im Jahr, hoffe ich mir das erlauben zu können!

 

Greez

Mon Mar 07 10:59:08 CET 2016    |    andyrx

@

nofeardriver

 

gebe Dir da vollkommen recht....wenn man z.B. als Ersthelfer oder sogar selbst Hilfsbedürftiger auf Rettungskräfte wartet ....können Sekunden oder Minuten des Wartens wie eine Ewigkeit vorkommen und alleine der Gedanke das Rettungskräfte nicht vorankommen weil sie blockert oder unnötig aufgehalten werden....für Wut und Unverständnis sorgen,

 

 

mfg Andy

 

selbst auch Vielfahrer ;)

Mon Mar 07 15:20:14 CET 2016    |    Hannes1971

Zitat:

Ja, ich hab es gerade nachgelesen, die Inanspruchname dieses Rechtes ist nicht mehr an das Blaulicht geknüpft (wann das geändert wurde, keine Ahung) aber als Rettungsfahrer sehe ich wenig bis keinen Grund das zu tun.

Zitat:

Um die Frage zu beantworten wie lange das bei mir her ist, ich bin im Jahr 2002 zuletzt aktiv gewesen, also schon eine Zeitlang her.

Ich bin seit 1989 bei der Feuerwehr aktiv und kann Dir versichern, dass der § 35 in diesem Zeitraum nicht geändert wurde. Dass es für FW und RD kaum Sinn macht, ohne Sondersignal über die rote Ampel zu fahren, ist klar. Brauchen tun sie es aber nicht. Der § 35 "greift" übrigens auch beim FW- und THW-Angehörigen (nicht Rettungsdienstler) auf dem Weg zum Stützpunkt, der hat dann ja auch keine Kennzeichnung. Wobei ich aber auch dann, abgesehen von der weithin einsehbar menschenleeren Fußgängerampel, davon Abstand nehmen würde.

Mon Mar 07 16:45:23 CET 2016    |    Batterietester48

Im Fernsehen kam vor einiger Zeit mal folgendes zum Verhalten :

 

- Bei Blaulicht und Sirene : Ranfahren und Weg freimachen. Dabei kann man sogar über eine rote Ampel fahren wenn dies der Räumung des Weges dient. Wird man geblitzt muß man allerdings selbst beweisen daß es ein Notfall war.

Beschädigt man sein Auto beim Platzmachen ist dies das Bier des Fahrers oder Halters. Bezahlt wird nichts.

Man muß aber nicht kopflos räumen und sich ev. selbst gefährden.

 

- Bei Blaulicht alleine muß nicht freigemacht werde. Zählt nicht als bevorrechtigte Einsatzfahrt sondern hier muß das Einsatzfahrzeug genau so die Vorschriften einhalten wie jeder andere.

 

Ist das so ? ich denke aber ja da alles logisch klingt ...

Mon Mar 07 16:59:50 CET 2016    |    Hannes1971

Zitat:

Bei Blaulicht und Sirene : Ranfahren und Weg freimachen.

Aber bitte mit Verstand ranfahren. Also bitte keine Vollbremsung o.ä. Scharf rechts fahren und dann langsamer werden. Wenn es zu eng ist: geeignete Stelle suchen und dort scharf rechts fahren. Ankündigen, was man vor hat: durch rechts blinken signalisierst Du dem Einsatzfahrzeug, dass Du es wahrgenommen hast und dass Du Platz machen wirst.

 

Zitat:

Dabei kann man sogar über eine rote Ampel fahren wenn dies der Räumung des Weges dient. Wird man geblitzt muß man allerdings selbst beweisen daß es ein Notfall war.

Wie gesagt: über die rote Ampel nur so weit, wie das zum Platz machen erforderlich ist. In den meisten Fällen wird dies nur eine Fahrzeuglänge weit sein, dann ist man lange noch nicht im Bereich des querenden Verkehrs. Und mir ist auch noch kein Fall bekannt, in dem ein Widerspruch gegen einen Bußgeldbeschied nicht zum Erfolg geführt hätte. Sofern keine absoluten Idioten in der Bußgeldstelle arbeiten, werden die die Einsatzfahrt schon selber nachprüfen, die sind ja alle dokumentiert.

 

Zitat:

Beschädigt man sein Auto beim Platzmachen ist dies das Bier des Fahrers oder Halters. Bezahlt wird nichts.

Wer sonst sollte da auch bezahlen?

 

Zitat:

Man muß aber nicht kopflos räumen und sich ev. selbst gefährden.

Natürlich nicht. Niemand muss zum Platz machen z.B. einen hohen Bordstein hochfahren o.ä.

 

Übrigens: Hilfreich kann auch die "Flucht nach vorne" sein, bis zu einer geeigneten Ausweichstelle. Zumindest die größeren Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst gewinnen ihren Zeitvorteil bei der Nutzung von Sonder- und Wegerecht nicht durch die höhere Fahrgeschwindigkeit sondern durch das Nichtwartenmüssen an Kreuzungen, im Stau etc.

 

Auf dem Land würde es de Fakto häufig zeitlich gar keinen Unterschied machen, ob die Feuerwehr mit oder ohne Sondersignal unterwegs ist...

Mon Mar 07 17:36:46 CET 2016    |    Thraciel

@Ugolf

Beweisen musst du da idR nix, denn wenn der Rotlichtblitzer auslöst sieht man idR den RTW/Feuerwehr/Cops hinter dir. Wenn nicht reicht ein einfacher Anruf bei der Behörde, die fragen dann beim betreffenden Träger nach und der kann (zumindest wir im Rettungsdienst können) nachvollziehen ob deine Schilderung so schlüssig ist.

Häufig wird aber kein Foto versandt, da unmittelbar nach dir ja der SoSi-Fahrer auch nochmal geblitzt wird.

Mon Mar 07 17:56:30 CET 2016    |    h000fi

@Thraciel: Ich bin jährlich rund 45000-50000km auf unseren Straßen unterwegs. Und ich sage dir ich kann das bestätigen. Und es wird immer schlimmer. Dabei spreche ich nicht über dezente Ausdehnung der Regeln und Gesetze. Ich selbst fahre auch nicht 100 prozentig nach Vorschrift. Ich beobachte jeden Tag dutzende Verstöße die weit über dieser dezenten Ausdehnung liegen. Verstöße, die wenn sie korrekt geahndet werden würden auch Punkte und Führerscheinentzug zur Folge hätten.

 

Es geht mir auch nicht darum andere zu Bevormunden. Es geht darum dass ich kein Verständnis habe dass Menschen so bewusst und vorsätzlich gegen Regeln verstoßen. Und was ganz schlimm ist... Noch nicht mal ein Unrechtsbewusstsein haben. Die Regeln sollen 2ie gesagt nicht überbewertet werden. Aber eine grundsätzliche Einhaltung gehört zum guten Ton des Zusammenlebens. Genauso wie die Tatsache dass ich hier Sätze mit Punkten und Kommata bilde.

 

Bei der Rettungsgasse ist es genau das. Der Egoismus unsrer Gesellschaft. Jeder ist sich selbst der nächste. Vorausschauend fahren und auch im Stau ist einfach nicht mehr drin.

 

Unsere Gesellschaft wird immer egoistischer und immer dümmer.

Mon Mar 07 22:31:45 CET 2016    |    Thraciel

@h000fi

Dir ist der sog. Halo-Effekt ein Begriff?

Ich kann dir hier spontan ne Menge Stopschilder nennen die völlig zurecht nicht genau nach Vorschrift oder gar nicht eingehalten werden. Das ist die Folge der Überregulierung und des Schilderwaldes.

 

Dass da was schlimmer wird kann ich nicht bestätigen. Es gibt immer mal Trends, die ändern sich aber auch alle paar Jahre.

 

Geh dich doch einfach erschießen wenn alles so schlimm und tragisch ist und die Gesellschaft so böse ist :rolleyes: wie kommst du denn mit der Denke morgens aus dem Bett? Nicht dass ich das irgendwie nachvollziehen könnte.

Mon Mar 07 22:51:15 CET 2016    |    thenightstalker

Bei der Rettungsgasse kommen einfach viele Faktoren zusammen ... Ein paar kapieren es nicht, ein paar wollen es nicht kapieren, ein paar andere machen es richtig aber werden von ein paar anderen die es nicht machen behindert, einige sind sowieso nicht bei der Sache und ein paar geraten in Panik ... Man stelle sich eine 5 spurige, stark befahrene Autobahn zur Rush Hour vor... 100erte, 1000ende solcher FahrerInnen auf einen Haufen, wie viele glaubt ihr braucht es da damit das ganze scheitert? Ich behaupte da genügt schon ein einziger und der ist in der Masse schnell gefunden.

 

Ich sage in solchen Situationen dann immer: Die Dummheit des einzelnen ... Andere würden es den Butterfly-Effekt nennen ...

 

Wer hat es nicht schon mal erlebt, starker aber eigentlich flüssiger Verkehr auf der AB, eigentlich kein Grund für nen Stau und plötzlich, wie aus dem Nichts steht man, dann kriecht man minuten lang dahin und irgendwann ist die AB einfach wieder frei ... Schon mal drüber nachgedacht wie es zu sowas kommt? Es genügt EIN Idiot der ein unnötiges Manöver macht, und sei es nur, dass er bremst wo er nicht hätte müssen, damit wird eine Kettenreaktion ausgelöst! Kommen dann 2 -3 von der Sorte zusammen hat man sofort einen Stau ohne jeden Grund! Ich erlebe das jedes mal wenn ich am Wochenende aus der Stadt raus fahre...

 

LG

Mon Mar 07 23:03:17 CET 2016    |    Duftbaumdeuter51703

die bahnen sind breit wie die alten Parkhäuser aus den 60 zigern .....

und überall liegt meist müll rum -

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schland muss 6 spurig bauen -

eine A5 / A7 eine rein ackerlandschaft

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der reifenabtrieb ist dort immens - zum Bleistift

das zählt für alle die dort langeiern .........

 

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die länder denken alle noch wie 1945 - z.Zt als wir besetzt wurden

so wird auch heute noch geplant und gebaut und geschmiert .......

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guckt mal nach france - dort sind alle gassen besser

Tue Mar 08 00:09:46 CET 2016    |    __NEO__

Ich denke der hat wirklich auf die vordere Ampel geachtet, die grün geworden ist als die Polizeifahrzeuge losgefahren sind. Bei dem VW-Bus könnte "seine" Ampel evtl. durch die A-Säule verdeckt gewesen sein. Sieht für mich aus, wie einfach nicht aufmerksam gewesen und bei grün der vorderen Ampel losgefahren.

Tue Mar 08 11:10:20 CET 2016    |    h000fi

@Thraciel: Erschießen? Sagmal hast du sie noch alle? Ich diskutiere hier und sage meine Meinung. Und dass du ein Stop Schild mit meiner letzten Äußerung zum Thema extremen Überschreitung zusammen bringst sagt mir dass dir die Argumente ausgehen.

Natürlich komme ich jeden Tag ohne Depression aus dem Bett. Gerade weil mir diese ganzen Arschlöcher die sich extrem nicht an Regeln halten am Selbigen vorbei gehen.

 

Und wenn man nur von Mutti nach Hause fährt fallen einem vielleicht nicht so viele Dinge auf wie wenn man jeden Tag viele zurück legt.

 

Bezüglich der Fülle an Schildern gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Dennoch ist es kein Grund sie kategorisch zu ignorieren.

Tue Mar 08 12:04:31 CET 2016    |    Spannungsprüfer135727

Interessanter Artikel, aber Stand- spur erklärt sich von selbst. Wer im Stau eine Panne hat muss eben raus fahren und dann kommen die Einsatzkräfte auch nicht weiter.

Tue Mar 08 12:08:40 CET 2016    |    Yoink

Als Fahrer von Einsatzfahrzeugen würde ich gern noch folgendes in den Raum werfen:

 

Sollte euch ein Blautlichtfahrzeug auf der Landstraße einholen, bitte haltet nicht einfach kopflos an, denn meistens ist genau dort eine Kuppe und/oder eine Kurve. Und da kann man noch so tröten, der Gegenverkehr hört/sieht uns erst spät. Das führt immer zu brenzligen Situationen mit starkem Adrenalin Stoß der nicht sein muss. Einfach wie schon gesagt zügig weiterfahren und erst bremsen/anhalten wenn auch Ihr den Gegenverkehr einsehen könnt!

 

Achja, und natürlich dann nicht einfach anhalten wenn etwas entgegen kommt, weil oft genug passen nicht 3 Autos nebeneinander auf der Landstraße!

 

P.S.: was mir auch oft auffälllt: Leute blinken rechts, fahren auch rechts (soweit so gut), vermindern aber ihre Geschwindigkeit wenig bis kaum, das hilft fast gar nicht, da wir so eine unglaublich hohe Geschwindigkeit aufbauen müssen um zügig daran vorbei zu fahren zu können und das ist/kann oft viel zu schnell sein.

Tue Mar 08 16:01:39 CET 2016    |    Hannes1971

Zitat:

Bei der Rettungsgasse ist es genau das. Der Egoismus unsrer Gesellschaft. Jeder ist sich selbst der nächste. Vorausschauend fahren und auch im Stau ist einfach nicht mehr drin.

Ich frage mich allerdings was irgend jemand davon hat, die Rettungsgasse nicht zu bilden. Davon kommt er ja auch nicht schneller voran. Genau das gleiche kann man aber auch beim Nichtblinken fragen, der Nichtblinker hat von seinem Verhalten ja auch keinen Vorteil (außer dass er seinen linken kleinen Finger ein wenig schont).

 

Ich würde also das Wort Egoismus eher durch Ignoranz ersetzen.

Tue Mar 08 16:22:07 CET 2016    |    Thraciel

Deswegen bezweifle ich dass da Vorsatz hinter steckt. Vielfach ist es mangelndes Wissen und/oder Bewusstsein.

Tue Mar 08 17:04:10 CET 2016    |    fire-fighter

Manchmal glaube ich, die fehlende Rettungsgasse kann ihre Ursache auch in agressiven Motorradhassern haben. Es kann ja wohl nicht sein, dass die auch nur eine Fahrzeuglänge schneller durch den Stau kommen. Nein, die müssen auf jeden FAll blockiert werden!

Dumm nur, dass somit auch kein Rettungsfahrzeug mehr durchkommt... :(

Tue Mar 08 17:13:01 CET 2016    |    Hannes1971

Zitat:

Manchmal glaube ich, die fehlende Rettungsgasse kann ihre Ursache auch in agressiven Motorradhassern haben.

Dann müsste es ja im Winter besser werden...

Tue Mar 08 17:15:31 CET 2016    |    Thraciel

Auch an die Motorradfahrer glaub ich nicht. Ich kenne wenige (ausser §-Hengsten) die sich daran wirklich stören solange gesittet durchgefahren wird. (Bzw. versteh ich nie warum die Moppeds nicht den Standstreifen nutzen)

 

Mir ist da aber auch schon der ein oder andere Kollege begegnet da fragt man sich ob die noch ganz sauber sind so durchzubolzen wo eigentlich niemand mit ihnen rechnen muss.

Würde mich mal interessieren wie das ausgeht wenn sojemand von einer Tür abgeräumt wird.

Tue Mar 08 20:01:41 CET 2016    |    andyrx

ich denke das dies wenig mit Bikern zu tun har....Ignoranz unf Unwissenheit sowie mitunter auch Gleichgültigkeit dürften eher die Ursachen sein.....das dies gleiche Verhalten mitunter auch Biker trifft ist eben die Folge von nicht mitdenken oder reinversetzen in andere Verkehrsteilnehmer.....leider öfter der Fall als einem lieb sein kann....:o

 

mfg Andy

Wed Mar 09 20:43:32 CET 2016    |    andyrx

keine Überraschung--> http://www.nonstopnews.de/meldung/22333

 

egal welches Bundeslsnd.....es klappt irgendwie niergendwo:o

 

mfg Andy

Wed Mar 09 20:51:53 CET 2016    |    __NEO__

Wed Mar 09 21:40:50 CET 2016    |    Caravan16V

Irgendwie glaube ich, daß die Leute immer mehr eigenständiges und logisches Denken verlernen. Seitenwindassistent, Spurwechselassistent, toter-Winkel-Assistent, Lichtassistent. Fehlt mittlerweile ganz eindeutig der Rettungsgassenassistent.

 

Auf den Hirneinschalteassistent wird man wohl noch länger warten...

 

Gruss

Jürgen

Wed Mar 09 22:30:40 CET 2016    |    andyrx

ein Blaulichtsensor fehlt noch :D

Thu Mar 10 00:09:47 CET 2016    |    Thraciel

@Caravan16V

Was hat dein offensichtlicher Technikhass mit der Rettungsgasse zu tun?

Meinen Spurwechselwarner geb ich für nix mehr her. Geniales Feature, ich muss mir nicht mehr den Hals verrenken und halte gleichzeitig den Sicherheitsabstand nach hinten ohne jeden Aufwand ein.

Selbiges für den Abstandstempomaten, absolut relaxtes Baustellenfahren.

 

Übrigens können die aktuellen Stauassistenten sogar dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen. Es wäre demnach nichtmal ein Problem alle Fahrzeuge mit einem solchen System entsprechend der Rettungsgassenlogik zu positionieren. Könnte man direkt mal vorschlagen.

Thu Mar 10 08:13:59 CET 2016    |    Caravan16V

@Thraciel:

Mit Ironie hast Du es nicht so oder?

 

Gruss

Jürgen

Thu Mar 10 08:23:58 CET 2016    |    Caravan16V

Zitat:

ein Blaulichtsensor fehlt noch :D

Ohne Witz. Das wäre mal eine geniale und nützliche Neuerung. Was nach vorne funktioniert (Schildererkennung, ...) funktioniert sicher auch nach hinten. Optische Überwachung des rückwärtigen Bereiches mit Blaulichterkennung in Kombination mit akustischer Erkennung des Tonfolgesignals. Im digitalen Cockpit des Fahrzeugs würde man dann in Piktogrammform die Bildung einer Rettungsgasse visualisieren und den Fahrer zusätzlich mit sanft gesprochenen Worten entsprechend anleiten. Die Steigerung des Ganzen wäre die Kopplung mit dem Einparkassistenten - der dann gleichzeitig die Funktion des selbstlenkenden Rettungsgassenassistenten übernimmt. Dann kann man in aller Ruhe weiter am Smartphone rumspielen während das Auto den Weg für die Retter frei macht. Jetzt muss dafür nur noch ein klagvoller und innovativer Name her und das Ding verkauft sich von selbst :D

 

Achtung, auch hier ist nicht alles wörtlich zu nehmen ;)

 

Gruss

Jürgen (der schon in zig nicht vorhandenen Rettungsgassen feststeckte und die Sache nur noch mit genügend Humor zu bewältigen weiss)

Thu Mar 10 08:39:14 CET 2016    |    Thraciel

@Caravan16V

Aus dem oberen Teil vermag ich keine Ironie zu entnehmen.

 

Deinen vermeintlich ironischen Absatz habe ich nur aufgegriffen weil es prinzipiell technisch sogar recht einfach möglich wäre das umzusetzen.

Deine Antwort auf "Rettungsgasse --> warum tun sich deutsche Autofahrer damit so schwer..??"

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