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Sat Aug 15 01:57:41 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Audi, Autotransporter, Pirelli, R8

Neulich und durch Zufall in der Nähe von Genf so mir-nichts-dir-nichts auf der Autobahn gesichtet: Ein wahrer Auto-Traum-Transporter!

Schade das von den Autos nicht einer ganz leise heruntergefallen ist, ich hätte ihn zur Not auch in diesem für dieses Auto unpassenden und blöden Blau-Metallic genommen.

 

EinerEinergenügtgenügtauch!auch!

 

Weiß jemand von Euch was die da am 7. August zu suchen hatten?


Mon Aug 10 16:07:11 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Cooper, D, Diesel, Mietwagentest, Mini, Sixt

Vor fast genau 9 Monaten testete ich ja bereits hier in meinem Blog den Cooper als Benziner in der Aussenfarbe schwarz und war von dessen Fahrverhalten damals durchaus positiv angetan. Die Firma Sixt hatte mir für das zurückliegende Wochenende zur Vermeidung von Doppeltests nun zur Abwechslung einmal die aktuelle Dieselversion bereitgestellt. Und was soll ich sagen? Es geht noch mehr MINI!

 

 

Mini in Sachen Verbrauch aber maxi beim Spaßfaktor.

 

Ich bin also wie immer am Freitagmittag bei Sixt am Bremer Flughafen aufgeschlagen. Dadurch das ich lediglich die kleinste Mietklasse für 89 EUR für das komplette Wochenende gewählt hatte - weil der Mietwagen ja lediglich als Schlechtwetter-Ersatz für mein Motorrad dienen sollte, welches zur Zeit noch in Deutschland steht - bot man mir entweder wieder mal eine B-Klasse oder eben den Cooper D an.

 

 

Da ich sowieso maximal mit meinem Sohn unterwegs sein würde, reicht uns das Platzangebot des kleineren Mini vollkommen aus. Also entschied ich mich kurzerhand für den Mini. Man sagte mir das dieses Auto schon bereits einige Vorschäden hätte und das ich genauer nachschauen sollte ob nicht noch etwas vergessen wurde. Gesagt, getan: Im Parkhaus stand der Mini abholbereit gleich im Erdgeschoß neben dem Vermietbüro. Gut, das Licht ist nicht optimal dort aber die vielen eingetragenen Beschädigungen waren fast gar nicht für das untrainierte Auge auszumachen. Man mußte schon sehr genau hinsehen, um überhaupt Beulen und Kratzer zu erkennen. Dies kann man durchaus auch als ein positives Feature des Mini nennen, denn selbst kleinere Dellen werden gut von den rundlichen Formen der knuffigen Karosserie und dem erstaunlich unempfindlichen weißen Lackkleid verschluckt und sind fast unsichtbar.

 

 

Der Cooper D ist zu einem Grundpreis von 20.800 EUR zu haben, dieser Preis ist im vergleich zu anderen Kleinwagen sicherlich kein Pappenstiel. Sehr oft habe ich an diesem Wochenende gehört das der Mini ein sehr schönes Auto sei, aber eben leider auch sehr teuer ist. Ich denke diesen Makel wird der kleine nicht so leicht los und viele Leute denken beim aktuellen Mini vom Kaliber eines Golfs vielleicht immer noch an Mr. Bean in seinem grünen Ur-Mini, wer weiß? Aber man sollte relativieren: Wenn man sich die Preise der Zubehörliste ansieht, erscheint das alles sehr günstig. Bei welchen Hersteller bekommt man heutzutage noch ein gut klingendes CD-Radio für gerade einmal 210 EUR? Und so kommt es dann das mein getesteter Mini mit allen Extras gerade mal eben so die 25.000 EUR sprengt, gut es ist immer noch viel Geld - aber im Vergleich zu anderen Marken nicht exorbitant übertrieben.

 

Vorstellung / Fahrbericht [*****]

 

Ja, ich gebe dem Mini Cooper D zum ersten Mal in der Geschichte meiner Mietwagentests die volle Punktzahl! So leichtfüßig sich bereits der Benziner bewegen ließ, um so besser lies sich die Diesel-Variante bewegen. Der Diesel hat einfach ein wenig mehr Power im unteren Drehzahlband und das ist in der Stadt wichtig. Der Motorsound klingt hingegen dabei ganz und gar nicht nach einem Diesel. Das Fahrwerk ist wieder eine Note strammer als das vom Benziner und vermittelt einen außerordentlich guten und in allen Situationen neutralen Fahreindruck. Die Servolenkung funktioniert meines Erachtens ebenfalls einen tick besser als im Benziner, bei Stadtgeschwindigkeit ist diese angenehm leichtgängig und bei Autobahnfahrten bretthart - man hat den Eindruck der Mini fährt dabei wie auf Schienen.

 

Auch hier wieder das absolut hakelfreie und gut übersetzte 6-Gang-Getriebe mit der Schaltanzeige im kleinen Rundinstrument. Das nonplusultra jedoch war das grosse, zweiteilige Schiebedach mit integrierten Sonnenschutzrollos, einmal geöffnet kommt schon fast richtiges Cabrio-Feeling auf da die Sonne den Innenraum gut durchfluten kann.

 

 

Bedienbarkeit / Intuitivität [***OO]

 

Tja, trotz der Klimatronik gibt es auch für diesen Mini einen Abzug in der B-Note beim Thema Bedienung. Die vielen kleinen Schalter und Regler sind zwar allesamt sehr nett gemacht und designtechnisch ein Schmankerl, aber das alles geht zu sehr zu lasten der Übersichtlichtkeit. Dazu gesellen sich dann wie beim Beziner die relativ schwer für Kinderhände zu öffnenden Türen.

 

Verarbeitung / Qualität [***OO]

 

Wie bereits schon in meinem ersten Mini-Test erwähnt, ist die Ausführung der Regler und Knöpfe anzumäkeln. Diese wirken allesamt ein wenig "billig", vor allem was vor allem das Oberflächenfinish des verwendeten Plastiks angeht. Der von mir getestete Mini hatte ferner das Multifuktionslenkrad mit Tempomat verbaut. Dieser Tempomat hingegen ist alles andere als gut zu bedienen, lediglich in 1'er-Schritten kann man die vorgewählte Geschwindigkeit einstellen und verändern und dazu kommt das das System mit ein bis zwei Denksekunden auf jeder Eingabe reagiert. Die kleinen fiddeligen Knöpfe auf dem ansonsten recht gut ausgeformten Lederlenkrad tun dabei ihr übriges.  

 

 

Das Spracheingabesystem der Freisprecheinrichtung funktioniert tadellos und alle Optionen lassen sich während der Fahrt bedienen, keine Spur von Bevormundung. Mein NOKIA N95 hatte keine Probleme bei der Kopplung und die Gesprächsqualität war bis zu einem Tempo von 160 km/h akzeptabel. Bei schnellerer Fahrt ist das System einfach nicht laut genug.

 

Was auch noch schade ist, ist die Tatsache das die Gurte sich nicht in der Höhe verstellen lassen. Soviel Komfort hätte ich mir dann doch noch gewünscht, da sich nicht alle anatomischen Gegebenheiten einfach mit der Sitzhöhenverstellung ausbügeln lassen.

 

Verbrauch / Nutzen [*****]

 

Erstaunlich wie der Mini seinem Namen auch beim Thema Verbrauch gerecht wird! Bei flotter Fahrweise klettert der Verbrauch maximal auf 5,5l/100km und wenn man es ruhig angehen läßt fällt er auf sage und schreibe 4,2l/100km ab. Einen wichtigen Beitrag dazu - gerade im Stadtverkehr - leistet die integrierte Start-Stopp-Automatik, die den Motor des Fahrzeugs bei einem Ampelstopp kurzerhand abstellt (sofern kein Gang eingelegt und die Kupplung nicht getreten ist).

 

 

Wer also nur wegen der doch recht spärlichen Platzangebotes im Fond mit maximal 2 Personen möglichst verbrauchsgünstig reisen möchte, ist mit dem Mini bestens bedient.

 

Kosten / Anmietung [****O]

 

Der Mini Cooper D ist eines der besten kompakten Dieselfahrzeuge im Sixt-Prgramm! Für nicht einmal 89 EUR im Wochenendtarif bei Sixt zu erfahren. Wie immer alles anstandslos günstig und mit einem guten netten Rudum-Service bei Sixt am Bremer Flughafen gemietet.

MiniCooperD.pdf (943 mal heruntergeladen)

Mon Aug 10 14:49:39 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: GSX-R 1000, Motorrad, RR, Superbike, Tuning, Yoshimura

Man könnte glatt meinen das die folgenden 12 Bilder aus einem Kalender für Superbike-Enthusiasten entnommen wurden: Die bekannte japanische Tuning-Firma Yoshimura öffnet ja mittlerweile fast jedem - einen entsprechend groß bemessenen Geldbeutel vorausgesetzt - ihr Materiallager für allerfeinste Umbauten und beliefert ja auch seit einigen Jahren die Profis der American Superbike Rennserie.

 

Die Firma hat nun tief in Ihren Kartons gewühlt und eine Suzuki GSX-R 1000 des aktuellen Modelljahres in die wohl kompromisloseste Rennmaschine mit Straßenzulassung umgebaut. Wobei wohl in einigen Bereichen der Begriff "Straßenzulassung" dabei durchaus und sicherlich sehr dehnbar ausgelegt wurde. Herausgekommen ist dabei die GSX-R 1000 RR Yoshimura und obgleich vornehmerweise kein Preis genannt wurde kann man schon davon ausgehen das der potentielle Besitzer schon sehr viel Geld investieren muß. Aber es ist doch nett zu wissen, das wenn man das nötige Kleingeld hat - und ein solches Mopped sein eigen nennen möchte - die Firma Yoshimura diesen Traum auf zwei Rädern herstellt und verkauft.

 

Die Liste der Umbaumaßnamen im Vergleich zur Serie ist dementsprechend lang.

 

Motor:

  • YRS ST-R Type R Cams (High-Lift Zylinderköpfe)
  • YRS Hi Compression Head Gasket (erhöhte Kompression auf 13.8:1)
  • BMC Renn-Luftfilter
  • Yoshimura EM Pro w/ Quick Shifter
  • Yoshimura R77 Titanium / Carbon Fiber Full System

 

Fahrwerk/Federung:

  • YRS Swing Arm Pivot Insert (+2mm)
  • YRS Rear Suspension Linkage (159MM)
  • YRS Extended Fork Cap Kit (gibt 25mm mehr Einstellspielraum)
  • YRS Showa "KIT" Rear Shock with YRS Race Spec Valving
  • YRS Race Spec Fork Valving

 

Bremsen:

  • Galfer Stainless Steel Braided Brake Lines Front
  • Galfer Stainless Steel Braided Brake Lines Rear
  • Galfer 1375 Bremsbeläge (vorne)

 

Verschiedenes:

  • YRS Chassis Protector (Neues Modell mit Aufklebern)
  • YRS Rear Stand Spools
  • YRS Case Savers Kit
  • YRS Bar End Kit
  • Yoshimura R&D Aufkleberset

 

 


Thu Aug 06 00:19:55 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: BKA, Bundestrojaner, Internet, Terrorismus, Überwachung

Zwischen dem letzten Windelwechsel-Intervall (die Serviceanzeige hat lautstark auf sich aufmerksam gemacht) bin ich im den weiten des Webs über eine wie ich finde sehr interessante Seite gestolpert, die ich Euch mal näherbringen wollte. So, der Servicerücksteller (Schnuller) ist nun mittlerweile auch platziert.

 

Internet-TerrorismusInternet-Terrorismus

 

Der Bundestrojaner, das Abhörgesetz und viele andere Gesetzes-Nouvellen werden ja unter dem Deckmantel des Kampfes gegen den Terrorismus zur Zeit massenhaft etabliert. Aber warum?

 

Vielleicht gibt Euch das Video hier genauere Einsichten. 

 

 

Zitat:

Belege: Erst kürzlich haben wir herausgefunden, daß in Deutschland mehr als 82 Millionen versteckte (potenzielle) Terroristen wohnen. Du bist einer davon.

 

Deswegen Überwachen und speichern wir ab jetzt für sechs Monate alle deine Aktivitäten:

 

- Zum Beispiel, wen du anrufst und wann

- Wann du dein Handy benutzt und wo

- Wann und wo du dich ins Internet einloggst und welche Seiten du besuchst

- An wen du Emails schreibst und wieso

 

Und weil du Terrorist bist, darf das Bundeskriminalamt von nun an auch deinen Computer überwachen

- Wir kennen deine Passwörter, schauen uns deine Urlaubsbilder an, verfolgen mit wem du chattest oder stöbern in deinen persönlichen Dokumenten (siehe Trojanisches Pferd)

 

Wir können alle Daten von deinem Computer herunterladen, verändern oder ganz neue abspeichern.

 

Wir hatten in Deutschland noch nie einen international geplanten Terroranschlag, aber mit dir und den 82 Millionen neuen Terroristen müssen wir gut aufpassen, damit das auch so bleibt. Ein neuer Personalausweis, der unter anderem Fingerabdrücke speichert, mehr Überwachungskameras und noch viele andere Überraschungen sind schon auf dem Weg zu dir (im Video außerdem zu sehen: elektronische Gesundheitskarte, Nackstscanner, Internetzensur)

Wie steht ihr alle dem gegenüber? Schaut aber auf jeden Fall mal auf www.dubistterrorist.de vorbei! 


Wed Aug 05 14:06:47 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Kritik, Passat CC, Testbericht

So schnell kann die Zeit vergehen, gut ein Jahr ist es nun her das ich meinen Passat CC beim Zweitversuch vom Händler aus Bremen geholt habe, meine treuen Leser der ersten Stunde errinnern sich ja vielleicht noch an die Horrorstory mit der versuchten Abholung in der Autostadt.

 

Auch die Tatsache, das ich dank des VW-Händlers aufgrund fehlerhafter Programmierung fast 8 Monate ohne funktionierende Lenkradtasten und Navianzeigen in der MFA fahren musste finde ich ein wenig traurig, wie gut das ich den Fehler mittlerweile selber beheben konnte. Dennoch hoffe ich das man sich dafür dort bei der Bestellung des nächsten Leasing-Fahrzeugs entsprechend erkenntlich zeigt.

 

Gut, der Ärger über all diese Umstände ist mittlerweile verflogen und ich habe mich ehrlich gesagt bislang über jeden einzelnen zurückgelegten Kilometer im CC gefreut. Doch ich finde es ist nun Zeit für ein kleines Zwischenfazit, zwei Jahre des Leasings liegen nun noch vor mir. Technisch gesehen hat mich mein Passat CC bislang nicht ein einziges Mal im Stich gelassen, außen einem Mal - aber das war meine Schuld - als ich einen Nachmittag lang beim ausmisten der Garage Musik hörte und die Batterie nach ein paar Stunden wegen der Tagfahrlichter vollkommen leergelutscht war.

 

 

Dies war das einzige Mal, das das Auto nicht das machen wollte, was man von ihm erwartete: Fahren!

 

Folgende Dinge habe ich entdeckt, die meiner Meinung nach am aktuellen Fahrzeug noch verbesserungswürdig sind:

 

  • Wasserablauf nach Regenfahrten über die Schuhe der einsteigenden Fondpassagiere bei Öffnung der hinteren Türen
  • Die kleinen Kunststoff-Spoilerlippen vor den Vorderrädern sind sehr empfindlich und sind für hiesige Parklücken und Bordsteine ungeeignet
  • Der Glühlampenwechsel - besonders hinten - ist alles andere als unkompliziert
  • Der Park-Lenk-Assistent ist total überflüssig und fehleranfällig, ich habe ihn vielleicht in der ganzen Zeit 5 mal benutzt
  • Die klimatisierten Sitze sind für den Aufpreis nicht empfehlenswert und deren Kühlleistung einfach viel zu mager
  • Die Bedienung der klimatisierten Sitze liegt zu weit seitlich versteckt an den Wangen, bei Sonnenlicht ist die blaue LED kaum zu erkennen
  • Die Klimaanlage erzeugt immer störende Zugluft im Modus Automatik
  • Die beiden KESSY-Schlüssel speichern zwar unterschiedliche Sprachen der MFA, aber nicht des RNS (aber dafür unterschiedliche Uhrzeiten?)
  • Relativ starke Blendwirkung durch die Alu-Zierleisten im linken Aussenspiegel und durch den Chromring rund um den DSG-Schaltknauf

 

Als unbedingt empfehlenswert oder unentbehrlich empfehle ich folgende Funktionen oder Ausstattungen:

 

  • Regenschliessen (***OO)
  • ACC (****O)
  • DSG (****O)
  • Direktionale XENON-Scheinwerfer mit Kurvenlicht (**OOO)
  • RNS510-Navigationssystem (**OOO)
  • DCC (***OO)
  • Lederausstattung (****O)

 

Wenn ich bei VW etwas zu sagen hätte, würde ich mich als Insider ebenfalls für ein paar kleine Verbesserungen einsetzen. Wer weiß, vielleicht wird davon etwas tatsächlich in den nächsten zwei Jahren in die Tat umgesetzt.

 

Ich persönlich finde "Nice-to-have":

 

  • Klimaanlagen- und Luftmengeneinstellung über das RNS-Interface (ähnlich wie bei BMW)
  • Die Fahrwerks-Einstellung mit dem Taster (SPORT/NORMAL/COMFORT) versetzt automatisch auch das ACC in den gleichen Modus
  • Umfeldbeleuchtung in den Spiegeln, Kennzeichenbeleuchtung und Rücklichter in moderner LED-Optik
  • Warnschwelle und Lautstärke des Spurhalte-Assistenten in der MFA regelbar von 8 bis 15 Sekunden
  • Äußere hintere Airbags per Schalter (und nicht nur per Software) deaktivierbar für Kindersitz-Befestigung
  • Mehr seitliche Staufächer im Kofferraum, bessere Ausnutzung der Reserveradmulde
  • Umklappbare Rücksitzbank (war zum Zeitpunkt meiner Bestellung noch nicht verfügbar)
  • Ambientebeleuchtung und Fussraumbeleuchtung in Verbindung mit Alu- oder Carbon-Interieurleisten (alles, nur kein Holz!)
  • Haltegriffe über den Türen (zumindest vorne)
  • Ein "richtiges" Schiebedach, das sich auch wirklich öffnet

 

Trotz aller Punkte, die ich hier aufzähle bleibt der CC weiterhin ein heisser Kandidat für das nächste Leasingfahrzeug in nunmehr 2 Jahren - neben dem neuen BMW 5'er Concept Coupé. Vielleicht werde ich aber dann weg vom Diesel gehen, wer weiß?


Wed Aug 05 12:42:50 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: eFax.com, Rechnung

Seit ein paar Jahren nutzte ich nun sowohl privat als auch beruflich den Webfax-Service auf www.eFax.com, der von der irischen Firma j2 Global Communications mit Sitz in Dublin betrieben wird. Eignetlich war ich anfangs sehr zufireden, aber da dieser Service mit der Zeit immer teurer, unzuverlässiger und auch immer intransparenter wurde was zum Beispiel die Abrechnung von fehlgeschlagenen Faxseiten via eMail anbelangte, entschloss ich mich kurzerhand mein Konto dort bei denen zu kündigen. Ein weiterer Faktor war nicht zuletzt auch die mittlerweile relativ hohe Grundgebühr von knapp elf Euro und die aktuelle Wirtschaftskrise.

 

Ein Faxgerät habe ich ja schließlich selber zuhause stehen und mittlerweile kann ich mobil Faxen machen über das Konto meines französischen Internetanbieters Free.fr - soviel ich will und kostenlos in fast alle Länder der Welt. Also war das efax-Konto nur noch ein unnötiger Luxus.

 

Ich schrieb also eine Mail an den deutschen Kundensupport (hilfede@mail.efax.com), der mir nach sage und schreibe 4 Tagen antwortete das eine Kontokündigung per eMail nicht akzeptiert würde und ich eine teure Service-Rufnummer in Deutschland anrufen sollte. Gut, dies tat ich denn auch weil die paar Euro, die das von hier kosten würde hätte ich spätestens im nächsten Monat wieder drin - bei der hohen Grundgebühr kann man aber schon ein wenig mehr Service von denen verlangen, dachte ich mir.

 

Die Hotline angerufen und das anliegen vorgetragen: Was machte man mir da auf einmal alles für Angebote? Ein halbes Jahr soviel Faxen machen wie ich nur wollte und dazu noch alles ohne Grundgebühr, wenn ich mich denn nun auf der Stelle doch anders entscheiden sollte und meine Kündigung zurücknehmen würde. 

 

Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber wenn ich als treu zahlender Kunde auf einmal solche Offerten höre, wird mir ganz anders: Warum sollte ich jeden Monat abdrücken, wenn ich alle 3 Monate die Hotline anrufen kann und offenbar den Service für umsonst hinterhergeschmissen bekomme? Das ganze ist ein wenig wie mit meinem französischen Mobiltelefonbetreiber SFR, da telefoniert man jeden Monat für mehr als 200 EUR mobil, bekommt ein paar läppische Punkte Monat für Monat gutgeschrieben und kann sich dann am Jahresende online eventuell ein Telefon für eben diese Punkte kaufen. Der Haken: Die Telefone kosten mit einer Prepaid-Karte im Laden weniger als wenn ich meine 15.000 Punkte plus 200 EUR dafür berappe - das ist doch alles eine großangelegte VerXeisserung!

 

Doch zurück zum Thema, denn offenbar können die Iren keine Prozentrechnung! Ich bekomme heute so mir-nichts-dir-nichts auf einmal eine Rechnungs eMail von eben dieser Firma j2 aus Dublin.

 

Märchensteuer?Märchensteuer?

 

Gebühren: 0 EUR, Mehrwertsteuersatz 21.5% (die armen Iren), Mehrwertsteuerbetrag: - 1,09 EUR, Guthaben: 6,16 EUR. Es scheint mir gerade so, das deren Buchhalter beim Thema Prozentrechnung in der Schule damals heftigst eingenickt ist. Was ich nun verhindern möchte, ist das die mir nun jeden Monat das Guthaben mit dieser fiktiven Steuer belasten und irgendwann wenn alles weg ist wieder meine Kreditkarte ranziehen.

 

Diese Feststellung und die Frage nach der Rücküberweisung meines Guthabens stellte ich nun ebenfalls per eMail an die bekannte Support-eMail-Adresse - mal sehen was davon kommt.

 

Habt ihr auch schonmal komische Rechungen erhalten oder ähnliche Erfahrungen gemacht?


Tue Aug 04 19:24:08 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Fernsteuerung, Robotik, UAV

Wer kennt und fürchtet nicht das Szenario, das als Basis der bekannten Terminator-Filmreihe verwendet wird? Maschinen erheben sich zum Aufstand über die Menschheit, führen Kriege. Wenn es nach dem Willen der Militärs geht, wird diese potentielle Gefahr zunehmend größer.

 

Der unbewaffnete GlobalHawkDer unbewaffnete GlobalHawk

 

Es gibt bereits heute schon eine Reihe von Waffensystemen - die zumindest als Defensiv-System - vollkommen eigenmächtige Entscheidungen treffen können. Das sich solche Maschinen aber auch Mal gefährlich irren können zeigen Vorfälle wie der Iran-Air-Flug 655 im Jahre 1988, wo das defensive und offenbar zu dem Zeitpunkt noch nicht vollkommen ausgereifte automatisierte Verteidigungssystem Namens "Aegis" einer amerikanischen Fregatte den Airbus als einen feindlichen Militär-Jet identifizierte und eine Abschußempfehlung an die Crew gab. In diesem Fall waren es noch Menschen, die letztendlich den Knopf für den Raketenstart drückten und dem Computer quasi auf den Leim gingen, aber seitdem ist die Technik rasant vorangeschritten und die Maschinen immer eigenständiger und intelligenter.

 

Die bewaffnete ReaperDie bewaffnete Reaper

 

Im Jahr 2006 vermeldete Israel zum Beispiel den ersten erfolgreichen Einsatz einer Drohne, der auf den gezielten Tod eines Menschen ausgerichtet war: Der halbblinde im Rollstuhl sitzende Hamas-Führer Scheich Yassin wurde dabei getötet. Die Drohne markierte das Ziel und ein Helikopter feuerte eine Hellfire-Rakete ab, Krieg als Videospiel sozusagen und natürlich traf es hier auch wieder unbeteiligte.

 

Jetzt werden die Stimmen immer lauter, die eine internationale Resolution für den Einsatz solcher "Tötungsmaschinen" fordern.

 

 

Einer der wichtigsten Fürsprecher ist Noel Sharkey von der University of Sheffield, nach seiner Meinung führt die Einführung von immer mehr Robotik bei Verteidigungssystemen zu immer mehr Gefahren für unbeteiligte Zivilisten. Die einfachen Freund-Feind-Erkennungssysteme sind schon über 50 Jahre alt und laut neuesten Pressemeldungen wollen die USA nun verstärkt dazu übergehen, die Verantwortung über einen Tötungsbefehl und die damit im Zusammenhang stehenden ethischen Probleme von den Schultern der Soldaten zu nehmen.

 

"Roboter, die frei darüber entscheiden können wo sie töten, wen sie töten und wann sie töten stehen zur Zeit sehr hoch auf der Wunschliste der Militärs", sagt Professor Sharkley während einer Konferenz in London. Das Problem ist das diese Systeme alle auf künstlicher Intelligenz basieren und die Entscheidungsträger haben manchmal ein etwas verzerrtes Bild von eben dieser artifiziellen Intelligenz - geprägt durch Science-Fiction-Literatur und Hollywoodfilme.

 

Taranis (ab 2011)Taranis (ab 2011)

 

Und Leute wie Sharkley müssens schließlich wissen, denn im Rahmen seiner Tätigkeit an der Universität beschäftigt er sich vor allem mit den psychologischen Traumata von UAV-Piloten und deren Gewissensbisse wenn sie einige Tausend Kilometer vom eigentlichen Schauplatz entfernt einen Menschen töten - per Joystick.

 

"Die Leute, die diese Unmanned Aerial Vehicles (UAV's) steuern sitzen da den ganzen Tag, gehen nach der Arbeit nach Hause und Essen mit Ihren Familien am Abend", fügt er hinzu.

 

DesertHawkDesertHawk

 

"Es ist schon eine Art ungerechter Krieg - wobei Kriege niemals gerecht sind - und der Charakter des Krieges wird durch die Technik drastisch verändert."

 

Die Weiterentwicklung der Technik hat aber mitnichten das Leben unbeteiligter Zivilisten sicherer gemacht, im Gegenteil: Die Qualität der militärischen Aufklärung  ist dieser schnellen Entwicklung offenbar nicht hinterhergekommen. Zwischen 2006 und 2009 wird die Gesamtzahl von Drohnenangriffen alleine in Pakistan auf ungefähr 60 geschätzt, wobei neben den 14 mutmaßlichen Terroristen als Hauptziele über 687 Zivilisten getötet wurden.

 

CasperCasper

 

Wenn nun also bald die Maschinen vollkommen eigenständig entscheiden, verschieben sich auf einen Schlag gleich mehrere Parameter: Maschinen haben ein Problem mit der Freund-Feind-Erkennung und können nicht die Verhältnismäßigkeit der notwendigen Mittel einschätzen um einen militärischen Vorteil in der aktuellen Situation zu erlangen. 

 

Die US Air Force hat nun gerade ihren "Unmanned Aircraft Systems Flight Plan 2009-2047" Anfang Juli vorgestellt, in dem vollkommen autonome Angriffsjets geplant sind. Das Dokument empfiehlt das in Zukunft die Menschen immer stärker nur noch in einer Rolle "der Überwachung und Ausführung von artifiziellen Entscheidungen" vorkommen sollen und nicht mehr selber Entscheidungen treffen sollen. 

 

"Fortschritte in der AI-Programmierung werden es ermöglichen, das die UAV's in Zukunft im Rahmen gesetzlicher Bestimmungen autark agieren und reagieren könnnen - ohne Steuerunsimpulse des Menschen" ist ferner im besagten Bericht zu lesen. Sowas mach Angst vor der Zukunft. Aber nicht nur die amerikanischen Streitkräfte rüsten in diesem Sektor auf, denn Israel hat jüngst eine Drohne namens "Harpy" vorgestellt: Ein vollständig autonomes UAV-System, das Sturzbomberangriffe auf Radarstellungen ohne jegliches menschliches zutun ausführt.

 

 

Ich persönlich bin jetzt mit meinem Fernsteuerungsprojekt des PASSAT CC zwar nun noch nicht so weit, das das Auto später eigenständig Entscheidungen treffen oder sogar fahren kann. Theoretisch bin ich mir aber bewußt, das mit meiner Software und der Fernsteuerung jeder Volkswagen mit Spurassistent zur einer ressourcenschonenden Waffe für z.B. Terroristen umgebaut werden kann, wenn man in den Kofferraum ausreichend Düngemittel-/Dieselgemisch und einen Zünder auf einen freien Fernsteuerungskanal legt.


Fri Jul 31 23:26:50 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Elektro, Motorrad

Bei der Typenbezeichnung dieses Motorrades denkt man irgenwie unweigerlich an einen Hubraumboliden mit vielen Ventilen, aber das täuscht: Die neue Quantaya Strada ist ein absolut umweltfreundliches Elektro-Motorrad, das in immer mehr europäischen Ländern homologiert ist. Dabei ist die gebotene Leistung von umgerechnet 11,5 PS für das kleine nur rund 85kg schwere Motorrad im Super-Moto-Style schon als mehr als ausreichend zu bezeichnen.

 

 

Im flachen Land läuft das Bike bis zu 80 km/h, wobei die Reichweite mit bis zu 200km angegeben ist. In der Praxis zeigt sich aber sehr schnell, das man nicht die Reichweite, sondern eher die Betriebsdauer als Berechnungsgrundlage nehmen sollte, diese liegt irgendwo zwischen 90 und 180 Minuten - je nach Fahrweise. Und das klingt leider nach recht wenig. Die notwendigen 90 Minuten, die für eine vollständige Ladung nötig sind lassen den Gram über diese relativ kurze Reichweite leider auch nur bedingt verblassen.

 

Für Elektrofahrzeuge typisch jedoch ist das sehr hohe Drehmoment, das bei sage und schreibe 31,5 Nm liegt. Somit steckt das kleine Elektroluder ihre großen stinkenden Schwestern vom schlage Kawasaki KLX250 (20,5 Nm bei 7.000U/min) und Yamaha WR250 (23,7 Nm bei 8.000U/min) locker in die Tasche. Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir auf Motocross-Wettbewerben auf Elektromotorräder treffen werden, bei diesen technischen Daten wo es weniger auf innere Werte wie die Reichweite ankommt durchaus vorstellbar.

 

 

Leider ist die Quantaya Strade relativ teuer: Satte 9.185 EUR muss man auf den Tisch legen, dafür bekommt man aber dann auch 2 Jahre Garantie auf alles außer auf die Batterien, denn die sind nach 1.000 Ladezyklen platt.


Fri Jul 31 03:29:50 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Innenstadt, Tempo 20, Toulouse, Verkahrsplanung

Toulouse oder "la ville rose" (die rosafarbene Stadt) wie sie aufgrund der Farbe der Dächer und Bachsteine der alten Häuser in der Innenstadt von den Einwohnern liebevoll genannt wird hat in den vergangenen Jahren viele Verkehrskonzepte durchlebt.

 

In den späten siebziger Jahren galt das Auto und die sehr fortschrittliche französische Autoindustrie als sehr zukunftsweisend, folglich wurde die Innenstadt regelrecht Autogerecht gestaltet. Große Parkplätze, mehrspurige Kreisverkehre, die Périphèrique und andere Großprojekte wurden gestartet und an fast allen Ecken und Enden wurde kräftig gebaut und betoniert. Als in den achtziger Jahren die Ölkrise da war, gab es den ersten Sinneswandel: Großparkplätze wurden zurückgebaut und in Parks und modern anmutende Grünanlagen verwandelt, öffentliche Gelder flossen in den ÖPNV und der Startschuss zum Bau der Metro fiel.

 

In den letzten 10 Jahren wurde das Auto zunehmenderweise aus der Innenstadt verbannt. Parkplätze wurden ein Luxusartikel und immer teurer, die kleinen Gassen der Innenstadt verwandelten sich in ein nahezu unüberschaubares Einbahnstraßen-Labyrinth bei dem selbst die neueste Softwareversion im GPS manchmal verzweifeln kann. Vor 5 Jahren baute die Stadt die ersten fest installierten Blitzer auf und versenkte Millionen in die Verkehrsberuhigung durch Pfähle, Bodenschwellen und Anlieger-Straßen mit elektronischen Schranken- oder Pollersystemen. Immer mehr Tempo-30-Zonen wurden eingerichtet, manchmal zu Recht aber vielerorts einfach nur blind und in vollkommen inkonsequenter Weise.

 

Im Jahre 2004 gab es dann eine Sommer-Hitzewelle und der Verkehrsdezernent von Toulouse hatte einen hitzigen Einfall: Warum nicht die zulässige Höchstgeschwindigkeit aud der Périphèrique von den damals 110km/h überall auf maximal Tempo 90 für Autos und Tempo 80 für LkW absenken und den Umweltschutzgedanken (Stickoxyd-Emmissionen) dabei vorschieben? Die Bevölkerung wurde derweil vertröstet, denn es hieß das dieser Versuch zunächst einmal "Testweise" vom 1.4. bis 1.10.2004 gelten sollte. Klammheimlich änderte man dann aber mittendrin kurzerhand den Gesetzestext und seitdem hat sich an dem Test-Tempolimit von damals nichts geändert. Zum Glück gab es damals keine größeren Revolten auf den Straßen.

 

Was aber nun kommen soll, erregt die Gemüter sehr kräftig: Unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit soll wohl bald Tempo 30 und im Zentrum der Innenstadt von Toulouse gar maximal Tempo 20 gelten! Heutzutage ist bereits auf den Strassen der historischen Altstadt Tempo 30 angesagt, wobei das eigentliche Hauptproblem im Bezug auf die Verkehrssicherheit wohl die vielen Radfahrer darstellen. Nicht falsch verstehen, ich fahre selber mit dem Rad, aber viele von den Fahrradfahrern verhalten sich sehr anarchistisch und dürfen sogar mit dem Segen des Gesetzes offiziell auf Tempo-30-Einbahnstraßen in entgegengesetzter Richtung fahren. Und die Zahl eben dieser anarchistischen Radfahrer hat sich explosionsartig vergrößert, seitdem die Stadtverwaltung vor 5 Jahren die sogenannten "Velib" eingeführt hat. Ein Leihfahrrad-System mit Kreditkartenterminal und mit Stationen überall im Großraum Toulouse. Seitdem nehmen viele Leute besonders an den Wochenenden nach dem Kneipenbesuch lieber das Rad als zu Fuß zu sich nach Hause zu gehen.  

 

Velib-MieträderVelib-Mieträder

 

Das der Innenstadt langsam der Verkehrsinfarkt droht und immer mehr Autofahrer die Hauptachsen der Stadt zugunsten kleinerer Wege verlassen wurmt die Verkehrsplaner. Wobei die moderne Technik einen großen Anteil an dieser Misere hat, denn seitdem immer mehr Autos mit intelligenten GPS ausgerüstet sind und die Fahrer bei einem Stau auf einer Hauptverkehrsstraße lieber diesen umfahren, beschweren sich die Anwohner der ehemals ruhigen und unbekannten Nebenstraßen. Wie lautet also die Lösung allen Übels? Anstatt ein gewisses Niveau an autarker Intelligenz eines jeden einzelnen Autofahrers bei der Wahl seiner Route zu unterstützen und zu fördern - gerade so wie bei den Waldameisen - fällt den Planern nichts anderes ein als genau dieses intelligente und unabhängige Eigenleben dem Autofahrer madig zu machen.

 

Rue du TaurRue du Taur

 

So ist eine weitere Neuerung hinzugekommen: Die "Zones des rencontre", Straßenabschnitte auf denen sowohl Fußgänger, Radfahrer, Motorräder und auch Autos (mit maximal Tempo 20) unterwegs sein dürfen. Die Vorfahrtsregelung "rechts-vor-links" gilt dabei von jeweils schwächsten zum stärksten. Und soetwas soll nun sicherer und übersichtlicher sein und zur Senkung der Unfallzahlen beitragen?

 

Ich habe heute als ich im Stadtzentrum zur Anmeldung unserer Tochter auf dem Amt war mal bewußt auf einer in dieser Form im Rahmen einer Erprobung ausgewiesenen Strassen - der Rue Robespierre - einen Live-Test gemacht: Tempo 20 und kein bißchen mehr! Radfahrer überholten und schnitten mich rechts und links und nach spätestens 20 Sekunden hupt und gestikuliert der Hintermann wild und schließt dicht auf, Stoßstange an Stoßstange bewegt man sich so durch das nahezu unvorhersehbare Getümmel auf dieser "Straße der Begegnung" und ich meine diesem Namen macht diese Erfindung aus diesem Grund jedenfalls alle Ehre, denn Sogar die Jogger überholen einen ohne größere Probleme!

 

Ich hoffe das dieses Beispiel nicht so schnell Schule macht, denn m.E. werden hier durch übereifrige Aktionen unter dem Deckmantel der Verkehrssicherheit neue Gefahrenquellen geschaffen.


Thu Jul 30 01:26:37 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Elisa, Frankreich, Geburt, Laura

 

Unsere Tochter ist gestern am 29.7.2009 um 15.55h in der Uniklinik von Toulouse-Purpan zur Welt gekommen! Trotzdem sie - entgegen der französischen Gepflogenheiten - knapp 5 Tage zu früh dran ist, trägt sie eine dichte dunkle Haarpracht und ein Kampfgewicht von 3.535g bei einer Länge von 51,5 cm. Für französische Verhältnisse sind das schon recht überdurchschnittliche Maße. Trotz der Tatsache, das dies meine zweite Geburt war hinterläßt diese bei mir deutlichere Spuren - im positiven Sinne - als die Geburt meines Sohnes in Deutschland.

 

Allen Beteiligten geht es auf jeden Fall super und ich muß sagen das das Kinder kriegen hier in Frankreich wirklich ein von vorne bis hinten durchgestylter Prozess ist, der kaum noch Wünsche offen läßt. Empfang, Durchführung, Planung und vor allem Freundlichkeit aller Beteiligten Personen war heute den ganzen Tag über wirklich kein Vergleich zu dem was ich vor einiger Zeit in Deutschland erlebt habe.

 

Ich muß morgen früh dann zur Verwaltung und die Geburt selber anzeigen, sowie das Familienbuch beantragen. Mit der Bestätigung vom Amt gehts dann zurück zur Vorlage in die Klinik. Am Samstag kommt die Kleine dann endlich zusammen mit der Mutter zu uns nach Hause.

 

Als Vornamen haben wir es übrigens bei Laura belassen, als zweiten Vornamen haben wir Elisa gewählt. Bleibt jetzt nur noch die Klippe der multiplen Pässe mit den verschiedenen Familiennamen in beiden Ländern zu umschiffen und dann ist die Sache geritzt.


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