• Online: 1.281

andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Wed Jan 17 11:05:05 CET 2018    |    andyrx    |    Kommentare (140)    |   Stichworte: Diesel, Motor, PumpeDüse, TDI, Umfrage, VW

den PumpeDüse Motor fand ich ...

jeder Zylinder hat eine eigene PumpeDüse Unitjeder Zylinder hat eine eigene PumpeDüse Unit

Moin Motortalker,

 

hatte mich kürzlich mit jemanden Unterhalten der seinem PD/Pumpedüse Motor damals in seinem Golf hinterher trauert...und erinnerte mich dabei auch an einen Mietwagen (Golf TDI 130PS) der zwar rau lief aber wirklich eine explosive Leistungsentfaltung hatte....und extrem sparsam war:cool:

 

Kaum ein VW Motor damals der so polarisierte wie diese Konstruktion,von Fans oft mit einem Heiligenschein versehen und gerne auch als extrem haltbar beurteilt wird.

 

Eine Konstruktion die zur Legende wird...:cool:

 

Ja den rumpeligen rauen Lauf vergessen viele...aber der Schub und das Fahrgefühl war schon beeindruckend.

 

was ist Pumpedüse eigentlich??

 

Zitat:

 

Das Pumpe-Düse-System (englisch Unit Injector System) ist ein Einspritzsystem für Verbrennungsmotoren. Die wesentliche Eigenart ist die eigene Einspritzpumpe für jeden Zylinder in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Einspritzdüse.[1] Die den schnellen Druckaufbau behindernden Druckleitungen zwischen Pumpe und Düse werden so vermieden.

Quelle--> https://de.wikipedia.org/wiki/Pumpe-D%C3%BCse-System

 

Der Grund für die explosive Leistungsentfaltung dürfte wohl der schnellere Druckaufbau gewesen sein;)

 

Das eng begrenzte Drehzahlband und die Anfahrschwäche hab ich noch im Kopf,aber für den raketenhaften Bumms zwischen 2000-3500RPM nimmt man auch was in Kauf...:D:D

 

Die Haltbarkeit des Motors hingegen ist nicht unumstritten....einige schwören auf die Standfestigkeit und lange Haltbarkeit und andererseits wird von vielen Schäden geschrieben,wie sooft dürfte die Wahrheit wohl in der Mitte liegen.

 

Jedenfalls sind die Preise für gebrauchte VW mit dem Motor durchaus hoch und spiegeln keinesfalls wieder dass dies ein unbeliebter Motor ist.

 

VW Fans,jetzt seit ihr dran was gibt es da zu berichten....eure Meinung interessiert mich.

 

PumpeDüse Legende oder eher lass mal stecken??

 

Grüße Andy

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Wed Jan 17 18:00:43 CET 2018    |    Achsmanschette51801

800 kg stand in den Papieren - damals noch ohne Fahrer.

Wed Jan 17 18:09:59 CET 2018    |    Goify

Da hat man selbst mit Runterschalten im Passat mit 130 PS ein Problem, denn der wog 1.400 kg und hatte somit ein schlechteres Leistungsgewicht als dein Charade.

Wed Jan 17 18:18:27 CET 2018    |    andyrx

mit dem 130PS Golf (PD Motor) den ich als Mietwagen in One Way hatte bin ich damals von Hamburg nach Heilbronn gereist um einen bei Ebay ersteigerten Mazda RX-7 FC mit 150PS abzuholen....der zwar eine Drehorgel ist,aber auch mit Drehmoment geizt,das war ein Kontrast der größer kaum sein kann ,zumindest als Sauger ....der RX-7 war auf der Autobahn mit Vollgas zwar etwas schneller (210km/h im Schein) hat aber gefühlt im Vergleich natürlich auch irgendwie schwächlich gewirkt...dafür aber sehr geschmeidig und mit viel Drehfreude gesegnet und einem Verbrauch der dann wiederum abenteuerlich erschien:p

 

Grüße Andy

Wed Jan 17 18:37:42 CET 2018    |    andyrx

...der 2 Liter PD 140PS im Dodge Caliber ist letztendlich ein empfehlenswerter Antrieb bezüglich Haltbarkeit und Verbrauch..??

 

von wann bis wann gab es den bei VW ??

 

Ok erste Wahl scheint bei den Usern wohl der 1,9 PD mit 130PS zu sein....:eek:

 

Grüße Andy

Wed Jan 17 18:38:34 CET 2018    |    Tobner

Meine Leute fahren gnadenlose 105PS aus nem 1.9er PD im Touran. 270tkm: Erste PDE, erster Lader, um die 5,5Liter Verbrauch und nie Stress. Klar, Rennen fahren geht nicht und die besprochene Leistungsexplosion fehlt gänzlich ( :D ), aber ich finde, die PD haben ihre Daseinsberechtigung als robuste Lastenesel. Konstruktiv schwierig sehe ich auch den höher belastete Zahnriemen, aber der ist bei den VAG-Motoren ordentlich straff konstruiert. Im vergleich zu den ZR von meinen Benzinern ist der PD-ZR ein ganzschöner Brummer.

 

Was den Lauf angeht: Diesel bleibt Diesel, ruhig laufende Diesel wird es nie geben. Klar ist ein 4Zylinder PD ein Rauhbein gegen einen 6Zylinder CR-Diesel (bspw der traumhafte 3Liter vom E39), aber es bleiben halt trotzdem Ölofen.

 

Und wenn man panscht, läuft der PD-Diesel auch bedeutend ruhiger. Ich habs selbst ausprobiert, hab 2Takt-Öl in den Touran geschüttet und dabei festgestellt, dass man den Rumpeldiesel ungemein damit beruhigt. Aber dazu gibts auch millionen Themen im Netz.

Wed Jan 17 19:57:49 CET 2018    |    Sp3kul4tiuS

ich merke das auch bei älteren Audi A4 wenn die hier unten vorbei fahren brummt das ganz schön. Benziner hört man fast nie oder ganz neue Diesel.

Fand den damals auch blöd abgestimmt. Plötzlich viel Schub und dann genauso plötzlich nichts mehr

Wed Jan 17 21:23:04 CET 2018    |    driver95

Viele äußern sich ja zu dem unruhigen Rumpel-diesel...

 

das kann ich so kaum nachvollziehen. Klar läuft ein diesel unruhiger als ein benziner. Und der PD-Diesel prinzipbedingt nochmal unruhiger als ein CRD-Diesel.

 

Aber das ist doch nicht so gravierend das das kaufentscheidend ist. Oder etwa doch?

 

Ich hab beim Autokauf andere Sorgen als einen rumpelnden Motorlauf.

 

Und dabei bin ich schon 6 Zylinder Benziner gefahren. 2 4-Zylinder Benziner hatte ich selbst. Dann den "rumpelnden" 1.9TDI PD mit 131 PS. Und aktuell einen 6-Zylinder 3L Diesel.

 

Und kein Diesel war aufgrund des Motorlaufs/ des Ansprechverhaltens unangenehm zu fahren. Wenn man den 1.9er PD nur aus ein paar KM leihwagen oder Probefahrt kennt, dann ist es vllt etwas eigenartig, aber gewöhnen muss man sich an jedes Auto. Und wenn man sich an das kurze Drehzahlband und das Turboloch vom 1.9er gewöhnt hat, kann man es mit einer ganzen Menge autos aufnehmen, die einem nichtmehr hinterherkommen.

Wed Jan 17 21:34:11 CET 2018    |    Multimeter77

Es würde mich freuen, wenn es hier mehr negative Äußerungen zu dem Motor geben würde. Am Besten sollte das MT-Team noch einen Artikel mit den schlimmsten Eigenschaften dieses Motors zusammenschreiben. Frau Meehster kann da sicher mithelfen. Das ganze bitte zyklisch wiederholen bis ich Bescheid gebe, dass ich meinen nächsten 1.9 TDI gekauft habe.

Wed Jan 17 21:48:39 CET 2018    |    Goify

Das mit dem Ansprechverhalten äußert sich natürlich nur, wenn man es drauf anlegt. Normal gefahren, merkt man davon nichts. Es bleibt halt nur das Anhängerproblem, aber auch nur, wenn man das vorhat. Die meisten haben ja nicht mal ne AHK.

Wed Jan 17 21:59:44 CET 2018    |    andyrx

@Goify

 

abgesehen von der Anfahrschwäche wird ein PD Motor sicherlich ein gutes Zugfahrzeug sein...wenn man weiss wo der Schalthebel ist wird der bullige Motor auch in den Bergen eine gute Figur machen...denn Drehmoment haben die ja reichlich;)

 

Grüße Andy

Wed Jan 17 22:02:18 CET 2018    |    Goify

Ich meine, man bräuchte wegen der Anfahrschwäche eine Untersetzung, damit man gut Rangieren kann. Gerade am Berg ist es fast unmöglich.

Du kennst das ja noch vom Forester, wenn du einen Saugbenziner gehabt hättest. Das ist mit das Beste am ganzen Fahrzeug.

Wed Jan 17 22:06:00 CET 2018    |    andyrx

Der Subaru Forester war ein 2,5XT Turbo....Handschalter ohne Untersetzung,da hat Subaru wohl darauf vertraut dass der Motor genug Leistung und Drehmoment hat und die Untersetzung weggelassen;)

 

Grüße Andy

Thu Jan 18 07:36:21 CET 2018    |    Standspurpirat115822

Könnt Ihr mal die Anfahrschwäche definieren ?

 

Habe seit kurzem nen Caddy von 2006 mit dem 1.9 TDI PD mit 105 PS und DPF ... seit langem mal wieder nen Diesel .. ich merke das der Turbo wohl bei 2000 Umdrehungen einsetzt aber ansonsten fährt der super.

 

Geräusche machte ein fester Generatorfreilauf, nun klingt der wie so nen Diesel klingt, nach innen ist er gut abgedämmt.

 

Bin zufrieden mit der Leistung, Anhänger wird er ziehen müssen, aber nur so bis 750 kg ...

 

Gruß Ronny

Thu Jan 18 08:29:30 CET 2018    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von andyrx

abgesehen von der Anfahrschwäche wird ein PD Motor sicherlich ein gutes Zugfahrzeug sein...wenn man weiss wo der Schalthebel ist wird der bullige Motor auch in den Bergen eine gute Figur machen...denn Drehmoment haben die ja reichlich;)

Wie viel Drehmoment das ist, müßte man mal ausrechnen. Wichtig ist ja weniger das des Motors, sondern wie viel davon auf der anderen Seite des Getriebes ankommt. Und selbst das hat nicht wirklich Aussagekraft ;)

Das mit der turbotypischen Anfahrschwäche hatte ich auch mit dem Volvo T4. Bei uns bringt der Porsche zwar nicht so viel maximales Drehmoment an die Antriebsachse wie der Volvo und dank der größeren Räder nochmals weniger Zugkraft, aber als Zugfahrzeug ist der Porsche mit seinem Saugmotor gerade beim Anfahren und beim Rangieren einfach besser geeignet. Sobald das Gespann (etwas schneller) rollt und man am Gas bleibt, ist es wiederum relativ egal.

Thu Jan 18 09:15:42 CET 2018    |    PIPD black

Anfahrschwäche: Normalerweise kannst du das Dieselfahrzeug einfach durchs langsame Kommenlassen der Kupplung in Bewegung setzen. Willst du normal losfahren, gibst du etwas Gas. Versuchst du dieses Verhalten beim PD anzuwenden, wirst du ein Stuckern oder Stottern oder sogar das Absterben des Motors erleben, wenn du die Kupplung kommen läßt. Der PD braucht da im richtigen Moment etwas mehr Gas. Richtig auffällig ist das bei kaltem Motor und Getriebe. Beim Caddy war es allerdings nicht ganz so auffällig wie beim Passat.

Thu Jan 18 11:00:50 CET 2018    |    Hansilang

Schöner Blog :)

Ich liebe den PD Motor und möchte dazu auch etwas aus meiner Erfahrung schreiben.

 

Den ersten dieser Motoren hatte ich im Jahr 2001 als Audi A4 B6 mit dem 130PS AWX. Ein super Motor sehr kraftvoll und in diesem Auto auch recht geräuschneutral. Ich habe in der ersten Woche nach dem Neukauf direkt ein Chiptuning vornehmen lassen. Damit war der Wagen einfach nur eine Granate. Er hatte damals 174PS und 420NM, das ging wirklich super nach vorn. Der Motor wurde nie langweilig und Verbrauch war damals im Langzeitschnitt bei 7,3 Liter. Ich war jung und seeeehr agil unterwegs daher ein top Verbrauch. Mit guten Tuning wird er auch untenrum viel spritziger und schnürt obenrum nicht so sehr zu wie in Serie. Ich hatte den Wagen bis 2006 und bin 150tkm damit gefahren. Die Fahrleistungen waren bis 180km/h exakt auf dem Niveau des A3 8P TFSI Quattro mit 200PS den ich als Nachfolger hatte aber 11 Liter verbrauchte.

 

Der zweite Pumpe Düse den ich hatte war ein gebrauchter Golf 4 100PS AXR den ich 2009 gekauft habe und zum Pendeln benutzt habe. Auch diesen hatte ich sofort wieder getunt und war mit 145PS und 330NM (wegen Kupplung war das die Grenze) unterwegs. Auch der Wagen machte super viel Freude da er mit Chip super spritzig zu fahren war. Leider hatte er die kleine Kupplung und nur 5 Gänge und konnte vom Drehmoment leider nicht höher abgestimmt werden sonst wäre er nicht haltbar zu fahren gewesen. Trotzdem wieder ein extremer Leistungsunterschied zur Serie und auch wieder eine enorme Verbesserung zur Serienabstimmung. Den Wagen hatte ich nur knapp zwei Jahre war aber gerade wegen der Motorisierung sehr zufrieden damit. Verbrauch im Komplettschnitt 6,6 Liter, wieder mit einer sehr flotten Fahrweise.

 

Nummer drei fahre ich seit Mai 2017. Wieder ein Golf 4 diesmal wieder mit dem meiner Meinung nach besten PD dem 130PS. Der Motorkennbuchstabe ist ASZ mit 6-Gang Getriebe und natürlich wieder mit Tuning. Diesmal 170PS und 390NM wieder zum Pendeln. Dieser Wagen macht wieder unheimlich viel Spaß und man wird so oft unterschätz weil der Golf ansonsten komplett Serie ist. Der Antritt ist wieder ein Phänomen, das Drehmoment macht ihn super spritzig und er marschiert im Zwischenspurt wie gehetzt. Verbrauch aktuell bei 5,8 Liter, man(n) wird ja älter :)

 

Fazit ohne rosa Brille: Objektiv betrachtet ist der PD eine kernige Natur keine Frage aber das stört mich absolut nicht. Ich hatte schon sehr viele Motoren aus dem VAG Konzern und für mich fängt Sound sowieso erst ab V6 Benziner an, deswegen ist mir die Geräuschkulisse bei einem so kleinen 1,9 Diesel egal, hat sogar was wenn man es gewohnt ist. Die VP 1,9er fahren sich irgendwie weicher aber haben halt absolut nicht diesen PD Punch. Subjektiv gehen die PD super gut und das zeigt auch der Blick auf den Tacho (zumindest mit den SW Datenständen die ich im Steuergerät hatte). Wenn einem das persönlich nicht liegt dann ist ein PD halt der falsche Motor. Viele stehen halt auf die Leistungsentfaltung die mehr Leistung suggeriert als tatsächlich da ist und das kann durchaus Spaß machen, zumindest eher als andersrum :D

Thu Jan 18 11:33:33 CET 2018    |    gato311

Nochmal ein Schwank aus dem Leben zur Anfahrschwäche:

Wenn man nicht dauernd schwere Anhänger rangieren muß, sollte man sich wirklich nicht ins Hemd machen.

 

Bei meinem Lupo 1.4 TDI ist mir Höhe Dartmoor auf dem Weg in den hintersten Winkel von Cornwall einige km vor Land's End mal das Getriebe im 4. Gang steckengeblieben. Irgendein Sperrstück hat sich verhakt, kommt leider bei dem Rappel-3 Zylinder wegen der Vibrationen mal vor, wenn man höhere 3-stellige Laufleistungen erreicht hat. Man bleibt nicht liegen, Getriebe muss aber irgendwann zerlegt werden.

 

In einer örtlichen Werkstatt auf der Bühne haben wir den Gang nicht rausbekommen. Ich bin dann grummelnd weitergefahren, wissend, dass mir noch etliche enge einspurige und wegen der Steinmauern nicht einsehbare Straßen bevorstanden. Wer die Gegend kennt, weiß, was ich meine.

 

Zugegeben, ich habe Kind mit Kindersitz und etwas Gepäck in das 2. Auto umgepackt, so dass ich nur zu zweit gefahren bin. Der 2. Wagen war ein BMW mit SMG Getriebe, was zum Abschleppen mal ziemlich ungeeignet ist, wenn man die Kupplung nicht killen will.

 

Ich bin die gesamte Strecke von mehreren 100 km Landstr. und Ortsdurchfahrten inkl. ordentlichen Anstiegen aus Orten raus ohne fremde Hilfe gefahren. Nur einmal mußte mich der BMW ein paar Meter an einer Steigung abschleppen, weil ich ortsausgangs verkehrsbedingt verhungert bin und keinen Bock hatte, wieder ganz runter in den Ort zu fahren, um Schwung zu holen. Es war auch schon der 3. Versuch, die Anwohner fragten sich schon, warum der Spacken immer den Berg runter kommt, um unten im Tal im Kreisverkehr mit voller Lotte rumfährt und den Berg wieder hoch, um nach 2,5 km kurz vorm "Gipfel" zu verhungern, wenn einer vor die Karre fuhr, der sich aus irgend einem Grund nicht überholen lies.

 

Parken war ohne R-Gang natürlich umständlicher.

 

Habe in dem Urlaub dann zum Glück den Gang noch rausbekommen, in dem ich im 4. Gang bis in den Begrenzer gefahren bin und dann ruckartig vom Gas und wieder aufs Gas und im richtigen Moment den Gang rausgekloppt bekommen habe.

 

Habe dann für die nächsten Wochen auf den 4. Gang verzichtet. Auf den 3. auch meist, weil der nur mit Hand vorm Knauf drinbleiben wollte. Aber der Sprung vom 2. in den 5. Gang war mit dem Motordrehmoment im Alltag auch in Cornwall nie ein Problem.

Thu Jan 18 14:09:36 CET 2018    |    GLI

Ich fahre dem PD-Motor im Passat 3BG als 2,0 TDI DPF mit 136PS. Letzte Woche 300.000km erreicht ohne je ein nennenswertes Problem am Motor gehabt zu haben. Eine Glühkerze und ein Ladedruckschlauch waren mal kaputt. Alle 25-28.000km Longlife-Öl, alle 60.000km Luft- und Dieselfilter. Zahnriemenintervall 120.000km.

Anfahrschwäche gibt es bei dem Auto keine.

 

Über längere Strecken bin ich früher schon Golf 4 115PS und Passat 3BG 100PS als PD-Kandidaten gefahren, die waren direkt ab LL-Drehzahl etwas zickig, wenn es ums Anfahren ging, auch der 1,9 mit 130PS scheint mir da empfindlicher zu sein als meiner. Das ist aber bei den alten 1,9er TDIs mit VEP m.E. nicht besser.

 

Wer mal eine echte Anfahrschwäche erleben will, dem sei dazu geraten mal einen Mondeo Mk1 Turbodiesel zu probieren (falls sich so ein Rotz noch irgendwo anfindet). Verglichen damit hat kein PD-TDI auch nur den Hauch einer Anfahrschwäche.

Thu Jan 18 14:48:29 CET 2018    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von PIPD black

Anfahrschwäche: Normalerweise kannst du das Dieselfahrzeug einfach durchs langsame Kommenlassen der Kupplung in Bewegung setzen. Willst du normal losfahren, gibst du etwas Gas.

Ich bin meine Saugottos auch immer so angefahren. Eigentlich habe ich erst Gas gegeben, wenn ich schon eingekuppelt hatte. Dazu braucht es freilich eine gute Standgasnachregelung und etwas Hubraum in Bezug auf das Fahrzeuggewicht.

 

Zitat:

Original geschreibt von PIPD black

Versuchst du dieses Verhalten beim PD anzuwenden, wirst du ein Stuckern oder Stottern oder sogar das Absterben des Motors erleben, wenn du die Kupplung kommen läßt. Der PD braucht da im richtigen Moment etwas mehr Gas. Richtig auffällig ist das bei kaltem Motor und Getriebe. Beim Caddy war es allerdings nicht ganz so auffällig wie beim Passat.

Genau das ist bei einem Auto inakzeptabel und ein guter Grund, ein solch schlappes Auto eben nicht zu kaufen.

 

Mich hat ja schon die leichtere Anfahrschwäche des T4 genervt. Der hatte zwar keinen ganz kleinen Hubraum bezogen auf die Fahrzeugmasse (1935 cm³ und 1395 kg nach Papieren), aber den bremsenden Turbolader halt noch dabei. Und dann eben noch der insgesamt unharmonische Verlauf beim Weiterfahren. Ich fahre z.B. gern mit niedrigem Tempo auf eine vorfahrberechtigte Landstraße zu (meist Leerlaufdrehzahl im 2. Gang) und wenn ausreichend frei ist, dann rauf aufs Gas. Da stört es schon unheimlich, wenn man erst warten muß, daß nennenswert was kommt und dann kommt nach einigen Sekunden (und langsamem Drehzahlerkämpfen) plötzlich deutlich mehr Schub - beim T4 genug, daß er auch auf trockener Straße im 2. Gang mit der Traktionskontrolle kämpft.

Das hat bei mir zu der Erkenntnis geführt: Nie wieder Turbo.

Thu Jan 18 15:13:49 CET 2018    |    PIPD black

Solche Turboprobleme muss man ja nicht haben. Jedes Fahrzeug hat seine Eigenarten, auf die man sich einstellen muss. Den richtigen Gang und Drehzahl wählen und es gibt keine Probleme.

Und wie man hier lesen kann, ist es nicht mal durchweg so.

VW hätte sich ne Menge Ärger ersparen können, hätten sie auf den krüppligen 1,6-er CR verzichtet und, so wie sie es aktuell im Caddy machen, nur 2,0-er in verschiedenen Leistungsklassen anbieten sollen. Der 1,6-er war schon problembehaftet ohne Abgasskandal und ist heute der Grund, warum die Vorgänger mit 1,9-er so gesucht sind.

Thu Jan 18 15:29:30 CET 2018    |    Goify

Man kann auch ganz simpel ein Automatikgetriebe nehmen, dann ist fast egal, welche Leistungscharakteristik der Motor hat, weil immer der richtige Gang eingelegt ist und im Falle von einem Drehmomentwandler die Anfahrschwäche nicht zum Tragen kommt.

Thu Jan 18 17:21:58 CET 2018    |    Hansilang

Das mit der Anfahrschwäche verstehe ich nicht so ganz. Ich hatte schon 8 VAG TDI´s im Familienfuhrpark und damit nicht ansatzweise ein Problem.

 

1,9er TDI: 90, 101, 110, 115 Vater, 130PS (also alle 1,9er außer den ARL mit 150PS)

2,0er TDI: 150 Vater, 170PS

3,0er TDI: 233PS

 

Alle konnte/kann man ohne Gas zu geben mit der Kupplung alleine anfahren ohne irgendein Problem. Ich finde sogar dass ich meine Benziner die ich hatte leichter abgewürgt habe wenn es mal vorgekommen ist.

 

Oder ich hab da was überlesen und verstehe den Zusammenhang nicht ;)

Thu Jan 18 17:48:38 CET 2018    |    GLI

Ich denke mal ein Teil des empfundenen Problems kommt daher, dass die Motoren bei deutlichem Unterschreiten der LL-Drehzahl zum Schutz des ZMS von der Elektronik abgestellt werden. Einfach um zu vermeiden, dass das ZMS in seine Resonanzfrequenz kommt, das soll angeblich sehr schädlich sein.

 

Letztlich kommt es ja nur auf das richtige Dosieren von Gas und Kupplung beim Anfahren an. Denn spätestens ab knapp 1000 1/min ist ja reichlich Kraft vorhanden.

Sobald man sich daran gewöhnt hat, ist es auch kein Problem mehr und daher m.E. auch keine echte Anfahrschwäche.

Thu Jan 18 18:30:31 CET 2018    |    PIPD black

GLI hat es ganz richtig erklärt. Konnte ich leider nicht besser.

Thu Jan 18 21:00:16 CET 2018    |    garrettv8

Zitat:

Hansilang schrieb am 18. Januar 2018 um 11:00:00 Uhr:

Den ersten dieser Motoren hatte ich im Jahr 2001 als Audi A4 B6 mit dem 130PS AWX. Ein super Motor sehr kraftvoll und in diesem Auto auch recht geräuschneutral.

Das war auch mein erster PD im 3bg - war zwar ungechipt aber lief trotzdem gut- wenn man normal gefahren ist kam man mit 5,5L aus & der Leistungsunterschied zum AFN war wieder erwarten spürbar. Allerdings war die Charakteristik gegenüber dem VEP doch gewöhnungsbedürftig.

 

Der richtige Kracher war aber damals ein als Übergangsauto angeschaffter Golf 4 GTI TDI - aber nicht irgendeiner sondern der ARL....der blieb dann - ursprünglich für ein paar Monate gedacht - ganze 3 Jahre & bis heute sage ich das ist eines der geilsten kompakten Alltagsautos die es gibt! :o

Der war eigentlich schon Serie (150Ps /320Nm) sauschnell , ein paar Wochen später überedete mich ein Kumpel noch Software & AGA. Danach lief das Ding nur noch wie Hölle!:eek:

Ich kann mich noch an die ganzen E46 330d Fahrer zu der Zeit erinnern:D die konntest du reihenweise wegschrubben...ebenso vieles andere vermeintlich stärkere.

Wer mal ein echtes AHA Erlebnis haben will sollte sich sowas zulegen - der Antritt ist wirklich unglaublich- aller Dieseldiskussion zum Trotz.

Thu Jan 18 21:31:45 CET 2018    |    andyrx

@garrettv8

 

ich kann das Leuchten sehen...:eek:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

deiner Augen als Du das aufgeschrieben hast;):cool:

 

Grüße Andy

Thu Jan 18 22:34:56 CET 2018    |    Spannungsprüfer136154

Meine Frau hat ein Pumpe-Diesel-Polo , 4 Zylinder , Bj 2000, 105 PS. Der geht ab wie Schmitz Katze, hat bereits 210000 km auf der Uhr , läuft und läuft und läuft, rauh und rumpelig , und hat sie noch nie im Stich gelassen . Da meine bessere Hälfte auch schon gern mal 80kmh-Scheicher auf der Landstraße überholt, halte ich den Verbrauchu von 6,2 L auf 100 km für angemessen. Ölverbrauch 1 L auf 10000 km.

Fri Jan 19 13:31:19 CET 2018    |    the_WarLord

Naja...

 

Die Pumpe-Düse sind schon ganz nett, aber der unharmonische Verlauf und der mittlerweile nicht mehr wirklich ausgeprägte Punch sind nicht wirklich toll.

 

Irgendeiner erwähnte in einem Post den 1,6er CR von VW. Als ich das erste Mal in einem saß und ihn anließ dachte ich: Läuft ruhig im Vergleich zu den ganzen Vorgängerdieseln. Als der warm war und die Sporen bekam, zauberte er ein Lächeln auf die Lippen: Endlich kein Einbruch mehr ab 3.500 UpM, der Motor drehte in den unteren drei Gängen munter Richtung 5.000 UpM.

 

Auch waren die PD in den Passat nicht wirklich sparsam: Auf Langstrecke mit 120 ja, aber ansonsten bekam man die auch nicht großartig auf unter 5 Liter. Der LMM war in Ordnung.

Fri Jan 19 13:57:31 CET 2018    |    gato311

Der 1.6 CR mit 105 PS ist aber im Serientrimm nun wirklich eher nen Negativbeispiel, wo ab 3500 RPM nix mehr passiert. Lässt sich aber mit Software beheben.

Fri Jan 19 14:08:55 CET 2018    |    the_WarLord

Mag bei den späteren stimmen, die ersten konnte man schön drehen.

Fri Jan 19 14:13:08 CET 2018    |    steel234

Ich habe mich mal um 2 von diesen Rümpelkisten gekümmert.

 

Bei einem A4 mit 130 PS hat die Werkstatt wegen dem andauernden Notlaufs den Turbolader diagnostiziert. Der war jedoch völlig in Ordnung, habe diesen zerlegt, geprüft, gereinigt, eingebaut. Kam denn deutlich besser aus dem Knick, aber der Notlauf mit P0234 Ladedruck blieb bestehen, auch wenn seltener. Der Besitzer hatte denn kein Bock und hat die Kiste abgeschoben

 

Beim anderen mit 140 PS im A3 hat es sich gleich geäußert, Notlauf ohne richtigen Grund. Nichts gefunden, alles in Ordnung gewesen eigentlich, dann alles nach und nach erneuert - bis zur Ansaugbrücke, die war schuld.

 

In Erinnerung bleibt jedoch total unhomogene Leistungsentfaltung, das ging ja gar nicht. Der berühmte Tritt ins Kreuz hat man nur so krass wahrgenommen, weil es untenrum einfach megalahme Ente war, und obenrum war die Luft schon raus.

 

Grr, grausiger Motor. Aber sparsam waren die, das stimmt.

Fri Jan 19 16:18:41 CET 2018    |    Batterietester134860

Meine Eltern fahren einen aktuellen Citroen C4 Grand Picasso Vor-Faceliftmodell mit dem 115 PS Diesel (aus 1,6 Litern Hubraum). Zwar bin ich nie den 1.9 Liter TDI gefahren, aber laut Beschreibung hat der Motor im Citroen eine ziemlich gleiche Leistungsentfaltung. Bis 2000 absolut gar nichts und ab 2000 volle Kanne nach vorne. Ansich ganz lustig und total sparsam, in der Stadt allerdings etwas schwieriger zu timen.

Fri Jan 19 18:03:50 CET 2018    |    GLI

Zitat:

Bis 2000 absolut gar nichts und ab 2000 volle Kanne nach vorne.

Na, also so ist es beim TDI m.E. definitiv nicht...

Fri Jan 19 19:10:46 CET 2018    |    Achsmanschette51801

Wie bei einem anständigen Motor ist es beim TDI aber auch nicht. Der TDI ist zumindest deutlich näher an dieser Beschreibung als an einem anständigen Motor.

Wenn ich einen angenehmen Diesel suche, gehe ich zu meinem Nachbarn, der hat einen solchen. Maximales Drehmoment bei 4600/min ist übrigens nicht nur für einen Diesel ein guter Wert.

Fri Jan 19 22:10:06 CET 2018    |    Goify

meehster, aber die Elastizität erfährt man aus der möglichst großen Differenz zwischen dem Punkt der maximalen Leistung und des maximalen Drehmoments - unabhängig von diversen Kurvendiskussionen.

Der von dir genannte Motor scheint ein Saugdiesel zu sein. Die nennt man wohl zu Recht mittlerweile leistungsarm und schadstoffstark.

Fri Jan 19 22:54:23 CET 2018    |    andyrx

@meehster

 

Sorry aber das ist irgendwie wirres Zeug was Du da schreibst...auch ein PumpeDüse Motor ist ein TDI;)

 

ein Diesel der sein Maximales Drehmoment bei 4600RPM abgibt wird es eher nicht geben...denn da sind wir im Bereich der Maximaldrehzahl beim TDI/ Diesel....;)

 

maximale Drehmomente bei 4600RPM sind typisch für saugende Fremdzünder mit Hochdrehzahlkonzept..wie zum Beispiel bei einem Honda S2000 oder dem Mazda RX-8.....die drehen dann obenraus aber deutlich über 7000RPM:cool:

 

Grüße Andy

Fri Jan 19 23:07:47 CET 2018    |    Goify

Doch andyrx, das gibt es z.B. im C250 Diesel, da war ein Motor, der sein maximales Drehmoment zwischen 2.800 und 4.600 Umdrehungen abgab und die Maximalleistung bei 5.000 Umdrehungen hatte.

Fri Jan 19 23:27:38 CET 2018    |    andyrx

ach ja das ''Dieselhochdrehzahlkonzept'' von Mercedes ich erinnere mich dunkel daran....viel Rauch um nix war das:D:D

 

ein Kollege von mir hat den als Dienstwagen seinerzeit bestellt....dem bin ich damals mit meinem Audi 8OTDI mit 90 PS und spater dem Audi A4 110PS TDI um die Ohren gefahren...gerade auch noch mit Automatik war das Ding entsetzlich lahm:p

 

Grüße Andy

Fri Jan 19 23:54:29 CET 2018    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von andyrx

@meehster

 

Sorry aber das ist irgendwie wirres Zeug was Du da schreibst...auch ein PumpeDüse Motor ist ein TDI;)

Ich würde wetten, besagter Citroenn hat weder einen PumpeDüse noch einen TDI. Und mir wirres Zeug unterstellen... ;)

 

Ich hatte gesagt, daß der PumpeDüse eben näher an dem Citroen ist als an einem anständigen Motor.

 

Zitat:

Original geschreibt von andyrx

ein Diesel der sein Maximales Drehmoment bei 4600RPM abgibt wird es eher nicht geben...denn da sind wir im Bereich der Maximaldrehzahl beim TDI/ Diesel.... ;)

Selbstverständlich gibt es den Mercedes E300 Diesel, und selbstverständlich ist der Mercedes E300 Diesel ein Diesel. Nenndrehzahl 5000/min, maximales Drehmoment von 2100 bis 4600/min.

Mein Nachbar betreibt seinen allerdings seit einigen hunderttausend km mit Alt-Pöl ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von andyrx

maximale Drehmomente bei 4600RPM sind typisch für saugende Fremdzünder mit Hochdrehzahlkonzept..wie zum Beispiel bei einem Honda S2000 oder dem Mazda RX-8.....die drehen dann obenraus aber deutlich über 7000RPM:cool:

Mag sein, daß das typisch ist, aber die haben da kein Monopol drauf. Aktuelles Beispiel Toyotas neuestes aufgeladenes Maschinchen mit maximalem Drehmoment bei 4800/min.

 

Ich hatte selbst auch schon mehrere Autos mit maximalem Drehmoment bei höheren Drehzahlen als den 4500/min des Mauda 323F oder den 4600/min des Mercedes-Diesels. Schon angesprochener Daihatsu Charade hatte seines z.B. bei 5000/min und der rote Bereich des DZM fing bei 7000 an, ebenso der Honda CRX AS.

Nur eines von meinen früheren Autos durfte bis über 7000/min gedreht werden und der Honda CRX VTEC hatte dann auch gleich sein Drehmomentmaximum über 7000 - ließ sich aber sehr schaltfaul fahren, da bei 1/10 der Maximaldrehzahl schon 3/4 des maximalen Drehmoments anlagen.

Sat Jan 20 11:31:40 CET 2018    |    the_WarLord

Wirbel- oder Vorkammerdiesel haben in der Tat ein breiter nutzbares Drehzahlband. Der Verbrennungsprozess läuft bei diesen Motoren anders ab...

 

Der Turbo würde mir dann beim E300 doch eher zusagen, auch wenn der Saugdiesel ein interessanter Motor ist.

Deine Antwort auf "Pumpe Düse/PD Motor--> der Dampfhammer"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

andyrx andyrx

Moderator

Chevrolet

bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

Hobby's sind natürlich Autos insbesondere mit Wankelmotor, Motorrad fahren und Allrad / Offroad fahren

Besucher

  • anonym
  • _RGTech
  • ZZ22
  • carchecker75
  • W-Max
  • 5sitzer
  • jw61
  • dolofan
  • Gerardbmw
  • xy_freising

Dauergäste/avatare/Ladezeit lang!! (1385)

Archiv