Mon Nov 21 13:53:25 CET 2022
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andyrx
Moin Motortalker , Derzeit ein heisses Thema sind die Aktivisten und Klimaschützer die sich allenthalben auf die Fahrbahn kleben und für viel Verdruss und Staus sorgen….. https://www.t-online.de/.../...-in-berlin-a115-avus-voll-gesperrt.html Speziell in Berlin vergeht kaum ein Tag wo es diesbezüglichen Stress gibt. So ganz nebenbei werden gerne Kunstwerke als medienwirksam Objekte ins Visier genommen was zwar für Medienpräsenz sorgt aber weniger für Behinderungen im Alltag sichtbar wird. Was denkt ihr über dieses Thema mit den „Klimaklebern“ oder seit ihr damit schon im Alltag konfrontiert worden ?? Wie sollten Gesellschaft und auch Politik mit diesem Thema umgehen ?? Bin gespannt auf euren Input Grüße Andy ![]() |
Tue Mar 28 19:23:33 CEST 2023 |
andyrx
@tartra
Kannst du diese Verallgemeinerung und pauschale Abwertung „schwubbler“ die man in fast jedem Post von dir findet sein lassen ??
Das ist jetzt ein noch netter Hinweis …..den ich dir aber auch als Moderator ans Herz lege ….Danke
Mit freundlichen Grüßen
Andy
MT-Moderation
Tue Mar 28 20:33:48 CEST 2023 |
andyrx
Verbot von Gas und Ölheizung ab 2024 ist wohl vom Tisch —} https://www.t-online.de/.../...ergebnisse-von-koalitionsausschuss.html
Das wäre für die Grünen auch derbe nach hinten losgegangen ……dafür hätte es in der Bevölkerung niemals eine Mehrheit gegeben.
Tue Mar 28 20:35:45 CEST 2023 |
fehlzündung
Es ändert natürlich nichts, trotzdem bin ich gern halbwegs auf dem Laufenden, was Politik und Wirtschaft angeht.
Man muß jetzt aber auxch kein Medienjunkie sein, um diese Dinge mitzubekommen. Es geht hier ja nicht um irgendeinen Dachdeckerbetrieb in der Uckermark, sondern um große Firmen und Arbeitgeber.
Klar gibt es Gründe. Zu teure Energie ist der Hauptgrund. Die Produktion lohnt sich in Deutschland nicht mehr, weil zu hohe Kosten durch Energie und Lohnkosten entstehen.
Die Badische Anilin- und Sodafabrik gab es schon ewig. Ford ebenfalls. Tesla muß sich erstmal etablieren und solange durchhalten. Im Moment ist Tesla ein ziemlich angesagtes Produkt, ähnlich wie Apple. Das kann aber auch schnell vorbei sein. Das muß die Zukunft zeigen.
Klar kriegen die Mitarbeiter Abfindungen und Übergangsgelder. Für einen 60jährigen, der in 3 Jahren in Rente geht mag das auch ein netter Übergang sein.
Der 40jährige Familienvater mit Baukredit kann damit eine kurze Zeit überbrücken. Dann muß er was Neues haben oder staatl. Leistungen in Anspruch nehmen.
Nun gibt es bei Firmen wie Ford oder BASF ja nicht nur den einen Mitarbeiter, sondern alle möglichen Arbeitsplätze. Vom ungelernten Hilfsarbeiter über den Facharbeiter bis zum Doktor.
Die ungelernten Tätigkeiten kann jeder verrichten. Der Chemiefacharbeiter muß erstmal ausgebildet werden. Ich denke, das ist ein Beruf, für den man auch ein bisschen was auf der Pfanne haben muß und eine entsprechende schulische Ausbildung braucht.
Die Arbeit mit der Chemie ist heute kein großes Problem mehr. Erstmal arbeiten nicht alle dort mit Chemikalien direkt und die, die es tun, haben strenge Sicherheitsvorgaben. Da achtet schon die Berufsgenossenschaft peinlich genau drauf.
Ein Dachdecker hat wahrscheinlich ein höheres Risiko, dass ihm was passiert.
Besten Dank für den Aktientip, aber BASF hab ich bereits im Depot. Dividenden sind aber auch das einzige, was die bringen. Zur Zeit stehen die bei mir bei 28% Verlust beim Kurswert. Da müssen noch viele Dividenden gezahlt werdne, bis es sich lohnt.
Ich habe auch noch Gazprom-Aktien. Die habe ich damals gekauft, als in der Ukraine noch nichts los war, Nordstream II kurz vor der Fertigstellung stand. Spekulativ, geb ich zu, aber ich hatte damals damit gerechnet, damit ein paar EUR verdienen zu können. Jetzt sind sie bei 92% Verlust und Dividende gibts auch nicht.
Hätte man die Entwicklung vorhersehen können, hätte man eben lieber Rheinmetall gekauft.
Tue Mar 28 20:39:18 CEST 2023 |
carchecker75
Wie A ... zu schreiben dann lass doch Ford gehen
Das Ford Werk Saarlouis ist gegen eine Spanisches Werk ausgespielt worden. Dieses Spanische Werk ist günstiger dazu wird es mit Subventionen unterstützt.
Für die Region Saarloius ist die Werksschliessung ein Schlag in die Magengrube ca. 4500 Mitarbeiter bei Ford Direkt und ein paar Tausend Arbeitsplätze die am Werk dranhängen von der Reinigungskraft bis zum LKW Fahrer.
Bevor du kommst sollen sich was neues Suchen das Saarland ist jetzt keine Strukturstarke Region wo man wieder schnell einen guten Arbeitsplatz findet, Umziehen geht meist auch nicht Familie usw.
Weitere Stellen werden bei Ford in Köln abgebaut.
Dem Deutschen Staat sind seine Bürger Scheis Egal es wurde so gut wie nichts getan um das Werk hier in Saarlouis zu halten. In Spanien wurde alles dafür getan dass das Ford Werk den Zuschlag bekommt.
Leider ist der Deutsche Arbeiter zu Träge in Frankreich oder Spanien hätte das Werk gebrannt.
Gruß ein Saarländer
Tue Mar 28 20:54:09 CEST 2023 |
fehlzündung
Also irgendwie ist das alles ein bisschen.....dünn...
Kann man jetzt weiter Gasheizungen kaufen und einbauen, auch in den nächsten Jahren? Die müssen dann aber auch mit umweltfreundlichem Gas laufen?
Alles mit Dämmung und Sanierung ist dann auch vom Tisch?
Ein paar Autobahnen werden ausgebaut, das hat die FDP durchgesetzt.
Die LKW-Maut wird erhöht und 80% der Einnahmen in die Schiene investiert. Das treibt natürlich wieder die Inflation, denn die Maut trägt am Ende der Verbraucher.
Und das wars? Dafür haben die 2 Tage und Nächte verhandelt und so eine Show abgezogen? Da muß doch noch mehr sein. Das kann ja nicht alles sein....
Tue Mar 28 22:06:44 CEST 2023 |
thoelz
Es betrübt mich sehr, das zu lesen.
Habe davon in den Medien wenig mitbekommen.
Leider wundert es mich nicht. Automobilwerk in D zu halten: das ist wahrscheinlich nicht bodenständig genug. Mit ehrlicher Arbeit zu produzieren ist wohl leider nicht mehr angesagt.
Man läßt (Schwenk zum Thema), nichtsnutzige Anbeter einer Ersatzreligion meist ohne Sanktionen zu und bietet ihnen immer wieder eine Bühne.
Der arbeitende Normalbürger ist der Politik recht egal.
Die leben in ihrer Blase.
Der faule Sack (tatsächlich erwerbsunfähige oder kranke Menschen ausdrücklich ausgenommen), ist ja jetzt ein "Bürger", der leistungslos das "Bürgergeld" in den Popo gesteckt bekommt.
Bin mal gespannt, wie lange das alles noch gutgeht.
Tue Mar 28 22:16:22 CEST 2023 |
fehlzündung
Es gibt so viele große und bekannte Firmen und Marken, die sich aus Deutschland zurückziehen. Ford, BASF, Linde, Schaeffler fallen mir ohne nachzudenken ein.
Energiepreise sind zu hoch, die Versorgung in der Zukunft zu unsicher. Wer investiert denn noch viel Geld und baut neue Werke, wenn man nicht weiß, ob man in Zukunft (bezahlbares) Gas und Strom hat? Niemand.
Woanders kostet die Energie deutlich weniger und gerade für energieintensive Branchen ist das ein entscheidendes Kriterium.
Dazu nicht nur der Fachkräftemangel sondern auch der Mangel an ungelernten oder angelernten Hilfskräften. Die findet man hier nicht, weil es sich durch das Bürgergeld kaum lohnt. Zahlt man mehr, ist man nicht mehr wettbewerbsfähig.
Also geht man woanders hin, wo es kein Bürgergeld gibt, die Löhne eh niedriger sind und die Leute trotzdem pünktlich auf der Matte stehen und nicht nach zwei Tagen Rücken haben.
Tue Mar 28 22:42:31 CEST 2023 |
thoelz
Schlimm.
Brauchen wir erst wieder ca 5 Mio Arbeitslose, wie vor 20 Jahren, die damals fast alle einen ehrlichen Job gesucht hatten, aber keinen bekamen, weil D der kranke Mann Europas war?
Ironie der Geschichte: ein roter Kanzler (Schröder) hatte es begriffen, klug und mutig gehandelt. Was ihm ja dann leider die Kanzlerschaft kostete.
Eine "schwarze" Merkel (wohl eine der größten Etikettenschwindel) hat sich 16 Jahre darauf ausgeruht und nichts gemacht, was den Standort D irgendwie vorangebracht hat.
Wed Mar 29 00:45:46 CEST 2023 |
LKunz2022
Ey !!!
Du sollst Autodoktoren guggen oder irgendwas abgelaufenes aus dem Container naschen.
Aber auf keinen Fall schlechte Nachrichten lesen und dabei drauf kommen, dass man die Industrie erfolgreich aus dem Land jagt.
Was außerdem sehr positiv ist, denn das CO2 entsteht dann woanders und wir hier halten den Klimawandel auf.
Wed Mar 29 00:56:10 CEST 2023 |
LKunz2022
Da ist garnichts vom Tisch. Und drauf ist auch nichts.
Man hat es tatsächlich fertigbekommen, nach x Tagen Verhandlungen im Grunde nichts zu beschließen außer der Erhöhung einer Abgabe, die wir alle mehrfach bezahlen werden.
Das ist das einzig greifbare Ergebnis.
Man darf sich bei den sog. "Grünen" dafür bedanken, dass es außer Klima kein anderes Thema mehr gibt.
Bildung, Zuwanderung, Fachkräfte, Sozialversicherungen ... alles egal.
Wed Mar 29 08:10:39 CEST 2023 |
NeuerBesitzer
Da finden sich dann aber teils doch erhebliche Widersprüche.
Ok, mal abgesehen davon dass es Industriebranchen gibt die nahe an den Märkten produzieren. Guck dir mal an wieviele deutsche Automobilhersteller im Ausland produzieren, dass da dann u.a. Chemieindustrie nachzieht um nahe bei den Kunden zu sein ist logisch und war schon immer so. Aber das nur am Rande.
Natürlich spielen teilweise auch Energiepreise eine Rolle, zumindest bei der Grundstoffindustrie. Da bleibt aber zunächst festzustellen:
Prinzipiell ist die günstigste Energieform die Erneuerbaren, speziell natürlich Wind-/Solarenergie. Bei einigen Projekten mit Solarparks werden Kw/h-Preise von unter einem Cent ausgerufen. Da könnten wir noch so von irgendwelchen Fusionsreaktoren träumen, geschweige den von "konventionellen" Kernkraftwerken. Niemals würden andere Erzeugungsformen solche Preise unterbieten können. Da werden wir uns damit abfinden müssen dass Teile der energieintensivsten Grundstoff-Industrien nicht mehr bei uns investieren werden sondern in Nord-Afrika, Süd-Amerika, im Nahen Osten....
Auch irgendwelche "Putin-Versteher". das Putin Gas durchaus als "Waffe" einsetzt ist klar. Dies kann in vielfältiger weise geschehen. Eine Art hat er uns ja schon gezeigt. Erstmal mit "billiger" Versorgung ködern, abhängig machen. Wer also glaubt dass Putin, wenn er dieses Ziel erreicht hätte (er glaubte ja dies schon vollständig erreicht zu haben) wäre es für ihein einfaches an der Preisschraube zu drehen. Also wer träum(te) auf immer und ewig mit einem "Weiter so" günstig von Putin den Popo gepudert zu bekommen...naja.
So, und dann der (Fach-)Kräftemangel. Was denn nun ? "Glücksritter" und "Wirtschaftsflüchtlinge" will man ja nicht. Dann soll es aber doch minderqualifizierte Menschen geben die hier im Nierdiglohnsektor arbeiten sollen. Dass diese von dem Lohn aber nicht ohne Unterstützung werden wirlich leben können gefällt dann auch wieder nicht.
Dann sind wir aber vermeintlich auch schon wieder "zu viele". Zu viele was ? Niedrigqualifizierte oder Hochqualifizierte ? Ich denke auch erstere braucht/will man weil ja sonst die Industrie abwandert.
Oder generell mal wieder das zu viele Menschen ?
Aber dann ist es doch zu begrüßen. je mehr Industrie bei uns abwandert desto weniger Menschen kommen zu uns. Das Volk der deutschen schrumpft ja so oder so. Da ja zudem "unser" Lebensstil auch nicht von den ganzen Flüchtlingen gelebt werden soll ist es dann doch ebenso zu begrüßen wenn sich die Industrie dann in deren Ländern ansiedelt und sie nicht "unseren Lebensstil" leben müssen.
Aber auch hier als Denkanstoß: Den Komfortverlust der sich dann zwangsweise für uns ergibt dürfte im Vegleich zu dem den wir haben wenn wir mehr für bzw. gegen den Klimawandel tun doch ganz erheblich größer sein.
Ob es die Aufgabe des Staates ist Industrie noch mehr zu subventionieren als er dies eh schon tut sei mal dahingestellt. Wohin das dann führen kann sah man, als Klassiker, bei der Kohleindustrie. Selbst als schon lange absehbar war dass der Abbau bei uns intenational in keinster Weise mithalten kann wurde subventioniert ohne Ende. Dennoch wollten die Abnehmer nicht. Denkanstoß: Was glaubst wie teuer der Strom schon vor 40 Jahren gewesen wäre wenn nur deutsche Kohle verfeuert worden wäre ! Da wurden die Arbeitsplätze der Bergbaukumpel pro Jahr mit hundertausenden Mark subventioniert. Hätte man dieses geld in zukunftsträchtige Industrien gesteckt wäre es sinnvoller gewesen. Die ist in den Regionen immer noch kaum vorhanden. Geld komplett versenkt.
Aber, zusammengefasst: Eine "Linie" erkenne ich hier bei manchen nicht. Wie geschrieben: Ein mehr oder minder planloses verstricken in eigenen Widersprüchen.
Wed Mar 29 08:29:23 CEST 2023 |
tartra
Ach ne ... die Panik Joe´s mal wieder mal umsonst Panik geschoben ... Ich schrieb ja ... clickbailt Portale ist lediglich immer Benzin ins Feuer der Querflöten schütten ...
Wie lange habt ihr hier rumgetuttert um das Heizungsverbot .. und nun kommt die Ausnahme von der Ausnahme ...
Wie sagt man so schön .. nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird .... da schaue ich lieber autodoktoren, bringen mir als leidenschaftlicher Selbstschrauber, mehr als das blabla der Tagespolitik .
Ja, und man muss Entscheidungen von Konzernen verstehen ... was soll man machen, künstlich am Leben erhalten, siehe Ford ... dann wird das Ende nur noch übler ... Das Konzerne wie BASF zu ihren Kunden ziehen ist auch normal, die wollen ihren größten Teil nach China verlegen ... auch da mal abwarten, wär nicht der erste Konzern, der mit Kullertränen in den Augen zurück kommt, weil er langsam merkt, in der Nachbarfirma in Chingxou mixen sie plötzlich die gleichen Kunstoffgranulate viel billiger zusammen ... ach wär hätte das vorher wissen können, wenn man nach China geht ...
Deutsche Konzerne schließen und verlagern auch im Ausland Fabriken ... hat hier einer Mitleid gehabt, als BMW sein Werkt in Egypt verkleinert hat und viele Leute entlassen hat ? Aber Ford darf sowas nicht ?
Auch für einen Saarländer gibt es kein Grundrecht auf einen Job bei Ford ... klingt hart, ist hart ... alles andere wäre wirklich sozialismus + planwirtschaft ... Und ob ein Fließbandarbeiter nun Autobauteile montiert, oder Wärmepumpen teile macht wohl keinen großen unterschied ... ich schreibe immer wieder, in den EE liegt soviel Jobpotential ... man darf es nur nicht verspielen, druch Trägheit, dann machen es andere...
Falls es Petrolheads noch nicht verstanden haben, der Verbrenner im PKW ist ein Auslaufmodell, die Scaninavia waren uns vorraus und haben schon eher den Schlussstrich im PKW Sektor gezogen ... kann mich auch nicht erinnern, das sie dadurch in unendliche Armut gestürzt sind ... Nur Leute die sich zu lange am absterbenden Ast festhalten, fallen tief...😉
Wed Mar 29 08:42:58 CEST 2023 |
fehlzündung
Eigentlich habe ich das recht deutlich und verständlich geschrieben, dachte ich.
Hochqualifizierte kommen nicht nach Deutschland. Die werdne überall gesucht und wenn die eh ihr Heimatland verlassen, dann gehen sie dahin, wo sie mehr verdienen, niedrigere Abgaben haben, niedrigere Lebensarbeitszeit und höhere Renten. Deutschland steht bei Hochqualifizierten nicht hoch im Kurs, das ist ein Fakt, ob man will oder nicht.
Leute ohne Qualifikation haben wir mehr als genug. Da braucht kein einizige nachrücken. Da kann man erstmal die in Lohn und Brot bringen, die hier sind. Egal, ob Zugezogene oder Eingeborene. Für diese Gruppe lohnt sich aber halt Arbeit im Niedriglohnsektor kaum, da die staatl. Transferleistungen zu hoch sind. Gastronomie, usw. suchen alle händeringend Leute, aber finden keine. Genau aus diesem Grund.
Soso, Heizungsverbot ist vom Tisch. Der von der EU angeschobene Dämm- und Sanierungszwang auch? Der kostet die Hausbesitzer noch mehr, WP hin oder her.
Und sonst? Renten, Inflation, Zuwanderung, Bildung, Innere Sicherheit? Nix, kein Wort. Es gibt nur noch Klima.
Wahnsinnig gut bezahlte Leute sitzen 2 Tage und Nächte zusammen und das ist alles, was dabei rauskommt und mit "sehr sehr sehr guten Ergebnissen" angekündigt wird?
Das einzig wirklich greifbare ist eine Erhöhung der LKW-Maut. Und die zahlt am Ende der Verbraucher. Also ein Inflationstreiber und eine kaum versteckte Steuererhöhung, der sich keiner entziehen kann (ich weiß, dass es keine Steuer ist, aber der Effekt ist der gleiche).
Nein, das ist nicht das von Scholz angekündigte große Werkstück. Das ist großes Stückwerk.
Die Ampel kann es nicht. Zu verschieden, FDP und Grüne zu klientelorientiert, zu wenig Gemeinsamkeiten. Am Ende ist es ein Regieren auf dem kleinsten gemeinsamem Nenner.
Wed Mar 29 09:03:57 CEST 2023 |
NeuerBesitzer
Ok, also senken wir die Abgaben ?
Krankenversicherung dann reine privatsache. Arbeitslosenversicherung gibts bzw. ist Privatsache. Rente musst halt dann selbst gucken. Schwupp ist ein Großteil der Abgaben weg. Ok, die im Niedriglohnsektor haben dann eben Pech da diese sich eine private Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung etc. kaum werden leisten können.
Der tolle Traum von quasi kostenlosen Studium ? vergessen wir ! Sorry, wer studieren will wird ja wohl auch ein paar hundertausend EUR zur Finanzierung eben eines solchen aufbringen können. Wer halt arm ist soll kellnern statt zu studieren. Kann ja nicht sein dass wir nur Hochqualifizierte wollen.
Sowas wie teure Ausbildungen sparen wir uns auch. Die "Dumpfbacken" die eh nicht die Kohle haben (bzw. deren Eltern) zu studieren... ja, mein Gott. Die lernt mal halt mal ein paar Wochen an und gut ist. Taugt so einer nichts bekommt er morgens auf der Arbeitsstelle eben gesagt dass er gehen kann. "Feuern" von heute auf morgen. Na, hoffentlich hat er von seinem Lohn in eine private Arbeitslosenversicherung investiert.
Was glaubst wier wir da die Abgaben senken können !
Wenn wir auch noch am Straßenbau sparen, Klassiker: Maut ! Dann stehst eben alle paar Kilomter auf der Autobahn an der Maustelle, vor jeder Brücke, vor jedem Tunnel.
Da die Sozalkosten für den Staat ja wegfallen da mehr oder minder alles privatsache ist, der Staat nicht die Universitäten und Hochschulen finanzieren muss, keine Krankenhäuser und letztendlich auch keine fernstraßen kann man dann meinetwegen auch die Energiesteuer senken. Ok, bringt dir persönlich nichts, für die Maut wirst du eher ein vielfaches zahlen.
Kann man nun problemlos ausbauen :-)
Und, rein von Bürgergeld, möchte ich persönlich ehrlich gesagt NICHT leben (müssen). Stelschrauben gibt es aber sicherlich. ich möchte aber, ich drücke es mal bewusst polemisch aus, einen dahergelaufenen Möchtegern-Leistungsträger seinen Dienstwagen finanzieren zudem er sich auch ordentlich vor Sozialkosten drückt. Was die Rente betrift da natürlich zu seinem Nachteil. Aber für die Gesellschaft in Summe eben viel größer. Was wollen wir also mit solchen "Schmarotzern" ?!
Wed Mar 29 09:13:58 CEST 2023 |
fehlzündung
Man kann es auch kürzer machen: Lohnabstandsgebot. Schonmal von gehört?
Bedeutet, dass derjenige, der im unteren Lohnsektor arbeitet, spürbar mehr Geld hat, als derjenige der nicht arbeitet.
Wenn aber jemand in diesem Lohnbereich kaum mehr hat, dafür seine Wohnung und seine Nebenkosten voll selbst bezahlen muß und bei jeder Gasrechnung zittert, noch ein Auto oder eine Monatskarte für den Arbeitsweg braucht, dann lohnt sich diese Arbeit nicht.
Das Bürgergeld beträgt jetzt um die 500 EUR monatlich. Miete und Gas werden bezahlt. Ein AN im Mindestlohnbereich hat nach Abzug von Wohnung, Gas, ggf Auto oder Monatskarte kaum mehr in der Tasche, muß aber jeden morgen aufstehen und ist 8-10 Std. unterwegs.
Und wenn du ssagst, du willst vom Bürgergeld nicht leben müssen, dann willst du auch nicht vom Mindestlohn leben müssen, denn finanziell ist da kein großer Unterschied.
Und ich gehe hier von einem alleinstehenden kidnerlosen aus. Muß man eine Familie unterhalten, geht es sich noch besser zugunstren des Bürgergelds aus.
Wed Mar 29 09:16:16 CEST 2023 |
tartra
Das ewige Märchen, vom ständigen wiederholen, wird es auch nicht richtig ...
Deutschland/Europa ist eines der sichersten Länder weltweit ... und wenn die Kinder alleine zur Schule laufen können, ist das mehr wert, als 100 000 $ woaners, wo man für die Kita 1000 $ im Monat abdrücken muss..
rede mal mit Amis wenn die verwirrt sind, das sie eine GKV bekommen und nicht für eine Krankschreibung pauschal 100$ beim Arzt lassen müssen, oder die sehen wenn Kinder alleine zu Schule gehen ...
Das große Problem sind unsere rückständigen Behörden, Stichwort Digitalisierung ... Erst letztens von einer Ukrainerin gehört, sie braucht zum Arbeiten und für die Behörde ihren Person, UA ist da aber bereits auf einem digitalen level die Personen-ID kann man digital auf dem Smartphone haben ... Die Behörde war damit komplett überfordert, weil sie damit überhaupot nicht klargekommen sind, zum Schluss haben sie das Smartphone auf einen Kopierer gelegt ...😁😁
Wed Mar 29 09:24:14 CEST 2023 |
ompre
Da muss man nur mal zu Reddit gehen wo leute Reihenweise Ihre Krankenhausrechnungen Posten. Herz OP 300.000 Dollar und die sollen sie jetzt ohne Krankenversicherung bezahlen. Finger Schneiden 1000 Dollar XD
Was die Klimaleugner halt komplett übersehen ist, das Sie die zeche so oder so bezahlen müssen. Am meisten wird es den Norden bei uns treffen. Hamburg etc wird in ca. 10-20 Jahren gut unter Wasser stehen, schon die kleineste Sturmflut und ganz Hamburg ist überschwemmt. Da bringt dir ann auch kein Auto was und Ballungsräume die im Süden liegen werden dann noch überfüllter.
Wed Mar 29 09:53:08 CEST 2023 |
fehlzündung
Gibt ja auch noch andere Länder, als die USA.
Die Amerikaner wollen auch gar keine Kraneknversicherung(spflicht) wie bei uns. Obama hat das mal so halbwegs eingeführt. Das wurde eher abgelehnt und als kommunistisch empfunden.
Die Amerikaner können sich ja krankenversichern. Es bleibt bloß ihnen überlassen. Wenn man es nicht macht, trägt man eben auch das 300t-Dollar-Risiko.
Wed Mar 29 09:58:46 CEST 2023 |
NeuerBesitzer
Bin ich ja soweit bei dir. Aber die Antwort sollte eher nicht sein das Bürgergeld zu senken, zumal hier dann auch verfassungsrechtliche Geschichten reinspielen.
Ergo müsste eher der Mindestlohn hoch. Da hast du dann aber wieder das Dilemma.
Dann gibt es nämlich wieder "Meckerer" die meinen wo denn, nenn es von mir aus auch "Lohnabstandsgebot", die "Gerechtigkeit" ist wenn jemand der, teilweise mit Verzicht und Mühe, studiert hat "nur" soviel Gehalt bekommt wie ein Kellner.
Auf der anderen Seite hast du denn Effekt dass es sich ggf. bei umsomehr Tätigkeiten lohnt diese zu automatisieren bzw. die Investitionen dafür zu tätigen.
Weil es gerade passt: Nehmen wir mal den Lokführer. Technisch sicherlich keine große Herausforderung einen Zug autonom fahren zu lassen. Letztendlich sind dazu nur Investitionen in Strecke und Lok nötig. Je emhr die Löhne stiegen desto interessanter, lohnender, wirtschaftlicher wird es diese Investitionen zu tätigen.
Natürlich werden auch die Waren/Dienstleistungen dann teurer. Da sind wir dann wieder bei dem Punkt dass, zumindest arbeitsintensive Industrien wo vielleicht auch weniger Automatisierungspotenzial besteht nun mal abwandern.
Da sind wir ja aber wieder bei den Widersprüchen bei manchen hier :-)
Aber ob die richtige Antwort dann ist: Wir senken einfach das Bürgergeld, theoretisch sogar auf 0-Euro, kann ja nicht die richtige sein.
Zumal mitunter, wird immer auch gerne übersehen, jemand der das Pech hat nur Mindestlohn zu bekommen ja nicht von sämtlichen staatlichen Unterstützungen ausgeschlossen ist. Hier gibt es mitunter Wohngeld. Eine solche Familie ist mitunter von Kindergartengebühren dann befreit während du für einen Platz dann eben 600 EUR im Monat zahlst usw.
Aber vielfach ist dies eben auch eine Frage die sich dann die Gesellschaft beantworten muss.
Was ist uns welche erbrachte Leistung wert !?
Auch hier mal überspitzt:
Wieso kann/soll die Erziehrin im KiGa nicht mindestens den gleichen Lohn bekommen wie ein Facharbeiter in der Industrie ? Hinsichtlich ihrer Qualifikation die diese mittlerweile erbringen müssen gerechtfertigt.
oder: warum verdient de facharbeiter in der Industrie so viel ? Tut es da nicht auch weniger ?
Wenn dein Friseur sich einen Schluck aus der Pulle gönnt, seine Mitarbeiter auch auskömmlich und über Mindestlohbezahlen will. Bist du dann auch bereit für waschen, schneiden föhnen 120 EUR zu zahlen ? In der gleichen Häufigkeit wie jetzt auch ? verzichtest du dafür dann auf was anderes ? Z.b. ein neues Auto dessen Anschaffung du problemlos noch 3 jahre schieben kannst ? Tut es auch eines das zwei Nummern kleiner ist ? Oder ganz erheblich Komforteinschränkend, fährst dann die 5 km zum Supermarkt doch mal mit dem fahrrad um Kraftstoffkosten zu sparen um deinem Friseur den gerechten Lohn zuzustehen ?
rennst eher zu deinem Chef und verlangst kräftigen Lohnzuwachs weil ja der Friseur teurer geworden ist ?
Spätestens da sind wr wahrscheinlich wieder an dem Punkt dass du für dich selbst eben keinen "Komfortverlust" wirst hinnehmen wollen. Weder das kleinere Auto noch selbiges mal öfters stehen lassen und laufen.
Wirst am ehesten zu deinem Chef rennen ;-)
Wed Mar 29 10:09:34 CEST 2023 |
fehlzündung
Ich habe seit 20 Jahren eine Glatze 😁 ich bin da komplett raus.
Den Friseurbesuch empfand ich früher schon als nicht unbedingt günstig (bei mir ging das immer recht fix und wenn ich drei von meiner Sorte rechne, die sie pro Stunde schaffen können, dann kommt man insgesamt auf einen Stundenpreis den man auch für einen anderen Handwerker zahlt). Und frag mal deine Frau,was sie so beim Friseur läßt, wenn da ein bisschen was gemacht wird. Das Problem ist da eher, dass die Angestellten recht schlecht bezahlt werden, nicht dass der Friseurbesuch so wahnsinnig günstig ist.
Man kann bei jeder Berufsgruppe diskutieren, ob der Lohn gerecht, zu hoch oder zu niedrig ist. Vor allem im Vergleich zu anderen Tätigkeiten.
Bringt uns aber nicht weiter und ja, viele Berufe sind nicht angemessen bezahlt. Lokführer oder Busfahrer bewegen hohe Sachwerte, haben Verantwortung für viele Menschen. Die Bezahlung ist trotzdem nicht üppig, die Arbeitszeiten ungeregelt.
Es würde beim Bürgergeld schon vollkommen ausreichen, wenn es nur die bekommen würden, die aus gesundheitlichen gründen nicht selbst in der Lage sind, für ihren Lebensunterhalt zu sorgen.
Denen gestehe ich auch gern zu, dass sie auf dem Niveau eines Niedriglohnarbeiters sind.
Wenn aber überall Fachkräftemangel und Mangel an ungelernten Arbeitnehmernn ist, kann es nicht sein, dass gesunde Menschen lieber den Bürgergeldweg wählen, statt morgens zur Arbeit zu fahren.
Bringt man die alle in Arbeit, bleibt genug für die wirklich bedürftigen Personen übrig und man hat keinen Arbeitskräftemangel mehr.
Wed Mar 29 11:39:53 CEST 2023 |
63er-joerg
Gut, wenn man sich vernünftig verkaufen kann, kann man auch einen guten Lohn aushandeln. Wer aber von vornherein da beim AG auf der Matte steht, den Finger in der Luft hat und sagt: Hallo, unter Summe xxxx fange ich erst garnicht an, darf sich am Ende auch nicht beklagen wenn der AG sagt: Nein !
Nur ein Zertifikat von etwas gelernten, heißt noch lange nicht dass der auch was kann. Wie manche auftreten, ist es kein Wunder wenn sie nicht genommen werden. Erstmal zeigen was man kann, dann den Finger in die Luft.
Genauso bescheuert finde ich diese Frauenquote.
Eine Frau die was kann, findet auch den entsprechenden Job dazu.
Sich hinzustellen und zu sagen: Hey Boss, Quote erfüllen ! ..kann es ja wohl nicht sein.
Ein weiteres Prob daran ist, viele sind nur speziell. Suchst du zB einen Schichtführer, sitzt der nur gebügelt hintern Schreibtisch. Sagt man dem: Du, der Horst ist krank, kannst du heute mal den Stapler fahren ? ..zeigt der dir den Vogel.
Mit solchen Kandidaten kannst du keinen Krieg gewinnen.
Gruß Jörg.
Wed Mar 29 16:10:46 CEST 2023 |
NeuerBesitzer
Mit dem Preis denn du...bzw. dann ja eher deine Frau, beim Friseut bezahlt wird ja aber nicht nur das Gehalt desjenigen bezahlt der sich um die Frisur kümmert. Davon müssen auch Miete, Material, Nebenkosten, versicherungen usw. beglichen werden und natürlich will/soll und darf der Meister/Inhaber auch noch was verdienen.
Ob das Friseurhandwerk nun primär prädestiniert dafür ist dass die Inhaber zu der reichen Elite der Gesellschaft gehören... ich glaube eher nicht.
Tja...und der Fachkräftemangel. Ist auch immer die Frage ob der Mangel auch dort ist wo das "Überangebot" an Kräften vorhanden ist. Ganz so banal ist es also auch nicht. Bzw. dann sind wir so weit dass es eben mit der Freizügigkeit auch vorbei ist.
Wärst du da selbst dazu bereit ? Angenommen du verlierst deinen jetzigen Arbeitsplatz. Da du gesund bist hast du keinen Anspruch auf staatliche Unterstützung. Wenn du in deiner Heimat also nicht irgendeinen x-beliebigen Job findest sagt dir das Amt dann eben: Geh nach München, Toiletten putzen.
Im besten Falle bist du freiwillig bereit jederzeit deine Zelte abzubrechen und eben umzuziehen oder, im Zweifel eben in deiner Heimat jeglichen Job, auch weit unterhalb deiner Qualifikation anzunehmen.
Mit amilie wird sowas dann unter Umständen schwierig
Wäre dann ja die Konsequenz die du auch, ohne wenn und aber, bereit sein musst zu tragen.
Wed Mar 29 17:05:46 CEST 2023 |
andyrx
Nach 30 Stunden Koalitionsausschuss ist in Bezug auf diese unselige Diskussion zu den Heizungen ab 2024 immer noch nix konkretes außer ausweichenden Blabla zu hören …..irgend etwas mit dem man konkret was anfangen kann hab ich nicht vernommen…..dabei ist das sicherlich eines der Themen was im Volk am meisten Fragen aufwirft 🙁
Wed Mar 29 17:12:31 CEST 2023 |
tartra
Eigentlich nur bei denen die einen Oltimer als Heizung zu laufen haben ... und sich zusätzlich vom täglichen Politik klatsch und trasch verrückt machen lassen...
Dann gibt es die, welche recht neue Anlagen haben, die über Jahre reparieren werden können, dann das große Heer der Mieter, davon etliche an der Fernwärme ...
Ist halt immer das Problem, der Algorithmus, der eigenen Blase bombardiert einem immer mehr mit News zu einem Thema, wo man hängen bleibt .. und wenn man darüber auch noch schreibt .. jackpot für Alphabet und co ...😉 hier bei Motor-Talk trackt doch Alphabet Analytics auch mit?
Und schon bekommt man den Eindruck, das wär das womit sich "das Volk" beschäftigt ....weil das Internet ist voll von HeizungsMeldungen ...
Die Nachbarin wusselt den ganzen Tag durch das Netz und schaut sich alles zu lustigen Katzenvideos an ... sie meit auch das Volk beschäftigt sich mehrheitlich mit Katzen, weil sie sieht ja sehr viele Katzen Meldungen täglich ...😁😁
Wed Mar 29 17:22:19 CEST 2023 |
andyrx
Die Heitungsdiskussion wirkt sich auf mehr Menschen aus als man denkt denn der Großteil,der Menschen wohnen nicht in aktuellen Neubauten…..ob Mieter oder Eigentümer ….jeder der mit einer konventionellen Heizung in Öl oder Gas ausgerüstet ist muss mit erheblichen Kosten rechnen ,Kosten die oft nicht mehr im Verhältnis zum Wert der Immobilie stehen oder aber nicht in Einklang mit den erzielbaren Mieten stehen
Preiswerter Wohnraum geht verloren wenn so teuer umgebaut werden muss dass nix mehr zusammenpasst…..und wenn der Staat dafür wieder Sondervermögen aufbauen will um das abzufedern dann bitte schön —} https://www.destatis.de/.../_inhalt.html
Derzeit beträgt die Staatsverschuldung rund 28.000€ pro Kopf und ist so hoch wie nie
Aber Bürgergeld und andere Wohltaten sind ja kaum relevant ….🙁
Die steigenden Zinsen werden die Verschuldung des Staates noch massiv befeuern…..denn auch der Staat leidet mit hohen Zinslasten unter der Zinserhöhung
Wed Mar 29 17:42:12 CEST 2023 |
tartra
Der Staat bekommt schon noch billig Geld, deutsche Staatsanleihen haben weltweit das beste Rating = gelten als sehr sicher = kleines Risiko für den Anleger = mikrige Zinsen/Kuponkosten😉 ... ist nicht so das die Regierung zur Sparkasse müsste und dort ein Kredit beantragen muss ...
Da zitiere ich mich mal selbst ..
Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird ...
Letzten Sommer / Herbst am laufenden Band auch die Horrormeldungen von 10-fachen Heizkosten ... und ? ja, ist teurer geworden ... meine Gasrechnung hat sich noch nicht mal verdoppelt 😁... von 50 EUR Monat auf 70 EURO Monat, das war dann meine Realität schwarz auf weiß auf der Rechnung ...
Und wie ging es da ab .. Talkshows hoch und runter ... die selbsternannten Weltuntergangs / Great Reset Stimmungs Experten hatten die Monate ihres Lebens ... und was ist passiert? Das Rad des Lebens dreht sich weiter und genauso wird es auch beim Heizungsthema sein ... wetten wir ?😎
Und was ihr immer mit dem Bürgergeld habt ,... das ist nur ein nach unten treten ... Wenn ich mir die Beträge anschaue, ist das lediglich eine Namensänderung, damit man den hässlichen Namen H4 los wird...
Die Bedingungen sind fast identisch ... der Betrag ist Minimum, Vermögen über 15 000 EUR darf man auch nicht haben ...
Wed Mar 29 17:59:16 CEST 2023 |
fehlzündung
@NeuerBesitzer Natürlich hat der Friseur noch Nebenkosten. Das hat aber jeder andere Handwerker auch. Gut, der Friseur braucht seinen Friseursalon, dafür brauchen andere Handwerker Transporter, um zu den Kunden zu fahren.
Durch den Bau-Boom der letzten Jahre ging oder geht es den Handwerksbetrieben auch recht gut. Aber als Inhaber eines Handwerksbetriebs ists auch nicht mit der 40 Std./Woche getan. Angebote schreiben, Material bestellen, Termine koordinieren, Mahnungen verschicken, Buchhaltung machen oder auslagern (was dann aber auch Geld kostet).
Ich denke, die meisten als Familienbetrieb geführte Handwerksbetriebe werfen einen Stundenlohn für den Inhaber ab, der netto nicht so weit entfernt liegt vom Meistlohn in der Industrie. Da dann aber mit 40 Std. Woche, bezahltem Urlaub, usw.
Und ja, man muß schon eine gewissen räumliche Flexibilität mitbringen als Arbeitnehmer. Verliere ich meinen Job und will einen gleichwertigen Job machen, den es in der Nähe nicht gibt, muß ich woanders suchen. Das ist dann entweder mit Umzug, Wochenendependelei oder weiterem Arbeitsweg verbunden.
Alternativ suche ich mir einen Job in der Nähe, der dann aber unter meiner Qualifikation liegt.
Ich wohne hier aber die Arbeit ist 300km weg und unter meiner Qualifikation mache ich nichts, kann jedenfalls kein grund sein, dass die Allgemeinheit dafür aufkommen muß.
Allerdings hat jeder AN nach Jobverlust erstmal Anspruch auf Arbeitslosengeld I, dafür hat er eingezahlt und das soll er auch kriegen. Da hat man dann schon etwas Zeit, sich umzuschauen und was zu suchen.
Mir geht es auch vorrangig nicht um solche Fälle, sondern um die, wo der Bezug von Sozialleistungen als Alternative zum Arbeiten gesehen wird und das seit Jahrzehnten oder sogar über Generationen hinweg.
Wed Mar 29 18:39:02 CEST 2023 |
NeuerBesitzer
@fehlzündung
Natürlich gibt es solche. Ich denke nicht wenige von jenen dürften aber auch unsere eigenen Staatsbürger sein.
Die Mehrheit stellen diese aber sicher nicht.
Was du willst ist quasi eine Arbeitspflicht. Trifft aber dann, wie geschrieben, jeden. Dann z.B. auch den 55 jährigen Dachdecker. Hat n bissl Rücken. Auf dem Dach rumkrabbeln ist eher nicht mehr. Bedeutet ja aber nicht das er arbeits- bzw. Erwerbsunfähig ist. Der wird dann eben kellnern müssen. Ob er dazu nun geeignet ist oder nicht.
Dann ist die Frage: Wer stellt jemanden ein der weder Lust auf diese Tätigkeit hat noch halbwegs schimmer davon ?
Oder was machst mit einem der hunderte Berwerbungen die Woche schreibt, auch arbeiten will, aber warum auch immer überall abgelehnt wird ?
Der hat dann Pech und soll halt sterben ?
Oder bleiben wir bei dir und dem angebrachten Beispiel: Du wirst genötigt in München zum Mindestlohn Toiletten zu putzen. Viel Spaß dort eine Bleibe zu finden bzw. dann eben von deinen 2000 EUR brutto eben jeden Tag 200 km einfach zu pendeln. Wovon du dann noch leben willst ist dein Problem !
Jetzt treiben wir es noch weiter. Deine Frau hatte vielleicht noch einen Job. Reichte aber nicht für euch beide. Die kann kündigen und vielleicht mit dir gemeinsam Toiletten putzen. Vielleicht auch nicht wenn nur für dich was da war. Pech gehabt. Oder ihr trennt euch halt einfach.
Auch wenn du vielleicht glaubst das wir ein Land voll von gewollten Sozialhilfedynastien sind... die paar Hansel die das ausnutzen machen den Bock nicht fett.
Wed Mar 29 20:27:49 CEST 2023 |
fehlzündung
Ich habe auch nie behauptet, dass dies bei deutschen Staatsbürgern nicht vorkommt. Ich habe das völlig neutral geschrieben und gemeint.
Ja, der 55jährige Dachdecker kann nicht mehr aufs Dach. Aber kann das ein grund sein, ihn zuhause zu lassen und zu alimentieren bis zur Rente (was in dem Fall ja noch plusminus 10 Jahre hin ist). Er ist ja dem Grunde nach arbeitsfähig.
Es werden unendliche viele ungelernte Kräfte gesucht. er muß nicht kellnern. Es gibt auch noch andere Tätigkeiten.
Warum wird denn einer überall abgelehnt? Eigentlich ungewöhnlich, wenn alle Leute suchen. Müßte man mal genauer hinterfragen, woran es liegt.
Für den Mindestlohn nach München zum Klo schrubben. Das ist doch an den Haaren herbeigezogen. Einen Job im Mindestlohnbereich findest du überall. Da reicht die nächste Kleinstadt aus.
Und grundsätzlich kann der Staat nicht garantieren, dass jeder überall einen (passenden) Job findet. Das wäre dann Sozialismus. Aber da gabs zwar für jeden eine Arbeit, aber wenn Leute im Straßenbau gesucht wurden, dann warst du im Straßenbau, auch wenn deine Leidenschaft das Friseurhandwerk war.
Ich will keine Arbeitspflicht. Wer ohne Arbeit auskommt, sei es durch Erspartes, durch großzügige Verwandte oder einen Lottogewinn, der braucht nicht arbeiten.
Grundsätzlich halte ich aber eine Arbeitspflicht für Leistungsbezieher nicht für verkehrt. Das animiert eher dazu, sich einen Job zu suchen, gibt Tagesstruktur und man macht was Sinnvolles. Gleichzeitig dämmt es die Schwarzarbeit ein und die Gemeinschaft hat auch was davon.
Thu Mar 30 01:13:13 CEST 2023 |
ompre
Ich hoffe echt das du mal einen geklemmten Nerv hast der erst nach 1 Jahren wieder frei ist. Dann weist du wie ein Dachdecker sich fühlt mit 55. Diese Menschen haben dann nicht mal mehr Bock in den Urlaub zu fahren weil jede Bewegung schmerzt. Schmerzmittel helfen nicht, da heutige Schmerzmittel darauf zielen, dass die Botenstoffe nicht zum Nerv kommen. Hier ist aber der Nerv direkt geklemmt, da hilft nur noch Morphium und anderes hartes Zeug.
Wie Emphatilos kann man sein? Wie kann man nur so wenig über seinen eigenen Körper wissen?
Das Problem ist doch auch der Arbeitsmarkt, der will doch solche Menschen gar nicht. Über qualifizierte, unter qualifiziert, nicht die richtige Fachrichtung…..
Ja kein Risiko eingehen ist das größte Problem der Firmen. Leute mit psychischen Erkrankungen haben da gar keine Chance um einzusteigen obwohl sie es könnten. Da bist du schon bei der Bewerbung oft draußen.
Das ganze wird noch schlimmer wenn die KI kommt. Wenn das Tempo so weiter geht sind wir in 20 Jahren alle arbeitslos.
Thu Mar 30 08:36:01 CEST 2023 |
fehlzündung
Dann bin ich da nicht auf dem aktuellen Stand. Ich dachte, der Dachdecker mit dem eingeklemmten Nerv hat erstmal Anspruch auf 78 Wochen Krankengeld.
Thu Mar 30 08:46:03 CEST 2023 |
tartra
Gestern Abend habe ich mir mal per stream Tagesschau reingezogen ...
Na bitte ... Der Verkehrssektor darf eine rote Linie nach der anderen reißen, in Sachen Co2 Ausstoß🙄 .. kein Problem ... darf jetzt mit Sektoren verrechnet werden die eingespart haben ... hat die Lobby mal wieder kräftig routiert ...
Und das ganze Heizungsthema ... wo hier im Blog die German Angst grassierte ... da ist im Grunde nüscht beschlossen ... dann weiß man wie das weiter geht ... heiß gekocht und wahrscheinlich noch nicht mal lauwarm beim essen ...
Verkehrsinfrastruktur ... Hauptteil in die Straße, ein paar Mrd. über Jahre in die Schiene ... radwegeinfrastruktur? das Wort ist noch nicht mal aufgetaucht ...🙄
Erhöhung LKW Maut, Speditionsgewerbe heult ... "kostet der Jogurtbecher" mehr ... müsste man mal wissen wie viel wirklich mehr pro Becher ... passen ja immerhin ein paar Tausend auf einen LKW ... evtl. ist das mal ein Anreiz einen Jogurtbecher nicht quer durch die Republik zu fahren ...
So viel zum Thema ... die angebliche linksgrüne Diktatur ... die gibt es scheinbar wirklich nur in verwirrten Querflöten Köpfen ...
Thu Mar 30 09:10:46 CEST 2023 |
8848
Hat wohl die Warnung begriffen, dafür taucht jetzt in seinen Ergüssen immer öfter ein Musikinstrument auf.
Thu Mar 30 09:17:30 CEST 2023 |
8848
Es ist sowieso beschlossen, dass die jeweils linken 3 Spuren jeder Autobahn in Fahrrad-Express-Spuren umgewandelt werden, wobei die ganz links den Fernverkehr-Lastenrädern vorbehalten sein wird. Nur in Notfällen dürfen dann Rettungs-, Notarzt- und Feuerwehrfahrräder diese Spur benutzen. Die anderen Fahrräder müssen dann eine Rettungsgasse freimachen.
PS: Die Spedition Fahr&Klau will demnächst den ersten Schwerlasttransport mit dem Fahrrad durchführen. Der Transport eines 55-Zoll-Fernsehers über eine Strecke von mehreren 100 Kilometern soll im Sommer durchgeführt werden. Die Kosten sind noch nicht bekannt, aber es wird gemunkelt, dass die Vor-Ort-Verschrottung des Fernsehers (mitsamt Lastenrad) am Startort und der Kauf eines neuen Fernsehers am Zielort deutlich günstiger sein soll.
😉 🙂
Thu Mar 30 09:20:43 CEST 2023 |
tartra
Das sind dann wohl deine geistigen Ergüsse ..😁
Thu Mar 30 09:24:50 CEST 2023 |
8848
Ich habe wegen fehlender Radweginfrastruktur nicht rumgemosert...
Thu Mar 30 09:29:32 CEST 2023 |
fehlzündung
Wo ist das Problem, wenn die Sektoren miteinander verrechnet werden? Unterm Strich bleibt es dann doch gleich.
Im Verkehrssektor ist halt das Ziel gar nicht erreichbar. Würde man nicht verrechnen, läge man ständig drüber und damit wäre doch auch keinem geholfen.
Viel schlimmer ist, dass keine Ausgleichsflächen für Windräder mehr geschaffen werden müssen, stattdessen kann man sich freikaufen. Das Geld soll dann für größere AUsgleichsflächen verwendet werden. Naja, wäre nicht das erste mal, dass Gelder zweckentfremdet eingesetzt werdne und am Ende gar keine Ausgleichfläche geschaffen wird.
Bzgl. Heizung: Das Thema, was die Bevölkerung hinsichtlich dieser Marathonsitzung am meisten bewegt hat, wurde gar nicht wirklich behandelt. Also was da nun passiert, ist noch völlig offen. Es gibt keine Austauschpflicht für alte Heizungen, die bislang nach 30 Jahren geplant war. Das wird aber nicht so viele Leute betreffen (vermute ich). Die meisten Heizungen dürften dann auch wirklich durch sein oder so ineffizient, dass ein Tausch ohnehin lohnt.
Es geht hier nicht um Joghurtbecher. Es geht um ALLES. Jedes Produkt verteuert sich dadurch, weil alles irgendwie transportiert werden muss. Die wenigsten haben nunmal eine Joghurtfabrik direkt vor der Haustür (um bei deinem Beispiel zu bleiben). Die Masse macht es und nicht, was es pro Joghurtbecher kostet.
Für den Verbraucher ist es eine Steuererhöhung ohne die Steuern zu erhöhen.
Thema Radwege: Angesichts der derzeitigen Probleme und Baustellen im Land scheint das weder bei der Politik, noch bei den Bürgern erste, zweite oder dritte Priorität zu haben.
Thu Mar 30 09:34:55 CEST 2023 |
63er-joerg
ompre,
das Prob liegt nicht am Markt.
Der gibt genug her.
Ich habe mich vor ca. 2 Jahren mal mit jemanden unterhalten. Der war zu dem Zeitpunkt etwas ü. 60 und wollte noch 2 - 3 Jahre. Dann sollte ein Nachfolger her. Er war, wie ich, in der Logistik tätig. Er hat da sowohl Wareneingang + Ausgang, Einkauf, Lager inkl. Stapler, Packen und Warenwirtschaftssystem (also Büro) gemacht.
So gesehen mehrere Jobs gleichzeitig.
War für ihn kein Prob, er konnte alles und er konnte es gut.
Jetzt wollte die Fa. für ihn einen Nachfolger, der das so ähnlich auch machen kann. Glaubst du ernsthaft so jemanden zu finden ? Entweder haben sich da Lagerarbeiter, Staplerfahrer, Einkäufer, Verkäufer und Warenwirtschaftssystem-Bediener gemeldet.
Der Lagerarbeiter kann kein Büro, der Staplerfahrer kein Verkauf + Einkauf, der Büro-Mann setzt sich nicht auf den Stapler, Hände schmutzig machen schon garnicht, der Einkäufer kann keinen Verkauf, und der Verkäufer keinen Einkauf.
Unfassbar, oder ?
Das ist in DE normal.
Und du redest über Empathie, weil einer mal ein Aua hat ?
Gruß Jörg.
Thu Mar 30 10:50:58 CEST 2023 |
andyrx
@fehlzündung
Bislang ist es gesetzliche Vorgabe das Heizungen nach 30 Jahren ausgetauscht werden müssen …..ob die noch gut funktioniert oder nicht spielt dabei keine Rolle …..die Schornsteinfeger haben da die Aufsicht drauf 😉
Thu Mar 30 11:02:39 CEST 2023 |
fehlzündung
Ja, das stimmt, nach 30 Jahren ist Schluß. Ich denke aber, da werden die meisten Heizungen dann ohnehin durch sein.
Wobei ich nicht genau weiß, was da als Austausch gilt. Bei einer Ölheizung reicht da ein neuer Brenner? Oder muß die gesamte Anlage raus?
Meine Eltern hatten eine Ölheizung, Haus ist Baujahr 1975 und die wurde dann 2009 durch eine neue Ölheizung ersetzt. Die lief schon deutlich sparsamer (allein durch Aussentemp.fühler). Brenner wurde aber damals auch mal erneuert, das war nicht merh der erste, der zum Schluß drin war.