andyrx

Gurkenmotoren--> welche sollte man besser meiden....

[andyrx]

Motoren die nix taugen--> Gurkenmotoren ??

Moin Motortalker,

der Motor ist das Herz eines Autos und trägt oft entscheidend mit dazu bei zu welchen Modell oder Variante/Marke man greift.....fast jeder Hersteller hat irgendwann mal einen *Gurkenmotor* im Programm gehabt...sei es weil er schnell kaputt geht oder einfach keinen Spass macht,viel Verbraucht,laut ist oder eventuell alles zusammen.....

Nennt doch einfach einfach mal die Motoren die aus eurer Sicht einfach unterirdisch im Vergleich waren oder welche Erfahrungen ihr gemacht habt....teure Reparaturen oder ein schneller Verschleiss dürften wahrscheinlich am ehesten dazu führen das man sagt dies ist ein echter--> Gurkenmotor oder eine Fehlkonstruktion.

Bin mal gespannt wo die Hersteller gepatzt haben oder einfach zuviel gespart haben...

z.B. die Unterdimensionierte Kette der VW TSI Motoren könnte so eine falsche Sparmassnahme sein so etwas oder ähnliches gibt es sicher auch bei anderen Herstellern....schreibt es einfach mal auf

Ein Motor der einfach keinen Spass macht beim fahren oder an der Tankstelle...schreibt es auf.

Es gibt sicherlich auch Motoren die halten ewig aber machen keinen rechten Spass.....so etwas ist für mich völlig OK weil der Motor eben auch Vorzüge hat die je nach Priorität für Käufer anders bewertet werden.....das kann durchaus in Ordnung gehen.

bin mal gespannt was da so markenübergreifend genannt wird

mfg Andy

[remanuel]

@ SDiekmann

Die Zahl der Gurken bei dieser Maschine ist aber extrem hoch, die Foren sind voll von Schäden und Ärgernissen mit diesem Motor. Einzelne Exemplare waren durchaus Langläufer. Bei den Nockenwellen eine Folge des Ledeburit-Verfahrens. Mit Glück passt es und sie halten. Aber Glück haben eben wohl nicht viele gehabt, die Gussparameter (in Ungarn hergestellt) sind wohl eng und wurden eben nur bedingt eingehalten.

[remanuel]

Hier die Statistik der Gebrauchtwagen-Versicherer aus 2013:

Engine reliability - bottom 10 brands according to Warranty Direct

1. MG Rover (failure rate: 1 in 13)

2. Audi (failure rate: 1 in 27)

3. Mini (failure rate: 1 in 40)

4. Saab (failure rate: 1 in 40)

5. Vauxhall (failure rate: 1 in 41)

6. Peugeot (failure rate: 1 in 44)

7. BMW (failure rate: 1 in 45)

8. Renault (failure rate: 1 in 46)

9. Volkswagen (failure rate: 1 in 52)

10. Mitsubishi (failure rate: 1 in 59)

[the_WarLord]

Der Thread ist dann wohl die Antwort auf die Frage welchen Hersteller man wählen sollte...

[DonC]

Da sieht man mal wieder warum ich soviele Jahre Amis gefahren bin...

und hoffentlich bald wieder werde...

Wobei mein Prius motorseitig maximal unauffällig ist

Sogar unter LPG.

[GoLf 3 Bastler]

Zu den tollen Peugeot 1.6 THP kan ich auch einen Fall. Kollege hatte ~ 2010- 2011 ein nagelneues 308CC Cabrio mit dem 1.6 THP mit ich meine 150 PS ?. Nach 40 tkm ging das Theater mit der Steuerkette los und nach der dritten Kette und immer wieder den selben Problemen ging der Wagen zurück. Seit dem fährt er nur noch die 2.0 Diesel von Peugeot... die laufen scheinbar.

[andyrx]

hmm habe den 1,6 Liter VTI Motor im Citroen C4 Coupe....BJ 2010.

hat jetzt 22.000km gelaufen und hoffe da kommen noch ein paar sorgenfreie Kilometer dazu

mfg Andy

[DonC]

Solange man auf die Longlife-Ölwechsel verzichtet, kann man das Leben der Steuerketten deutlich verlängern!

Wechselt das Öl alle 10-15 tkm und man hat die Chance, dass es die Kette und vor allem die Spanner länger halten.

[andyrx]

ja das waren noch Zeiten als eine fette Duplexkette ihren Dienst versah und nicht so eine Art Fahrradkette...da kann man auch gleich den Zahnriemen beibehalten

mfg Andy

[cosmicwhite]

Zitat:

Solange man auf die Longlife-Ölwechsel verzichtet, kann man das Leben der Steuerketten deutlich verlängern!

Wechselt das Öl alle 10-15 tkm und man hat die Chance, dass es die Kette und vor allem die Spanner länger halten.

Ich weiß nicht wie's mit allen VAG Motoren aussieht, aber beim 2.0TDI mit 170PS gilt ja ein 30k km Ölwechselinterval mit LonglifeIII Plörre. Wieviele Motoren wohl mit einem jährlichen, bzw. 10k-15k km Interval überlebt hätten

[Achsmanschette51801]

Zitat:

Original geschreibt von Manschgerl

@meehster:

Wenn der Micra tatsächlich fast 800 tkm runter hatte, kann man ihn aber nicht mehr wirklich als "Gurkenmotor" bezeichnen, oder? ;-)

Nö, zumal ich den auch noch ordentlich rangenommen hatte

Als Gurkenmotor würde ich auch den Diesel in dem durch Zahnriemenwechselpfusch gestorbenen Renault Master nicht bezeichnen

[Trottel2011]

Och, Steuerkette als Duplex-, Zahnglieder- oder normale Einfachkette... Alles gut solange nicht ein VW Emblem dran bappt... VW bekommt keine Steuerkette hin. Weder beim VR6 noch bei den modernen TSI Motoren. Bei Jaguar langen im V8 normale Ketten... Solange die Spanner die richtigen aus Metall sind. Duplex ist auch nicht immer gut... Siehe Mercedes V12 im W140.

Ich habe gerade wieder die Steuerketten an einem anderen XJ gemacht und sehe kein Problem damit. Im V12 habe ich m.E. 2 Duplexketten. Sind da auch nicht unbedingt erforderlich.

[Achsmanschette52811]

Im 1.8T klappt das mit der Steuerkette ja aber auch, solange die Dinger ordentliches Öl bekommen und nicht LL gefahren werden. Gut, da verbindet die Kette nur die beiden Nockenwellen untereinander.

[the_WarLord]

Funktioniert beim VR6 ja auch, wie man bei Mercedes sieht...

[GoLf 3 Bastler]

@the_WarLord

Was meinst du ?

[the_WarLord]

Das Spannsystem. Duplex Ketten mit Simplex Spannsystem verbaut und der VR6 läuft genauso problemlos wie jeder andere Motor mit Kettentrieb auch.

[GoLf 3 Bastler]

Achso stimmt ja hast recht... ja haben dann ja auch viele umgerüstet... Den 24V VR6 hält man mit dem richtigen Öl auch fit. LL 5W30 mag er nicht. Und viele verwechseln den VR6 halt mit einem Rennmotor. Ist er nicht und war er nie.

[DonC]

Beim Öl kommt es nicht auf die Viskosität allein an, sondern auf die Fähigkeit Schmutzpartikel zu binden und den Ölkreislauf sauber zu halten.

Dass auch "Fahrradketten" mit vernünftigem Spanner lange überleben, zeigt Cadillac mit dem Northstar V8.

Oft ist das Problem der Spanner - wie kann man eigentlich einen federbeaufschlagten Spanner für Ketten einsetzen?

http://www.w-autoteile.de/public/pic/image.php?id=357585&s=2

zum Vergleich GM-Cadillac-Northstar:

http://cliff.hostkansas.com/.../7_Secondary_Chain_Tensioners.jpg

Man beachte die Zahnstange - einmal durch Öldruck ausgefahren, rastet der Spanner ein, so dass er nicht mehr zurück kann und hält somit immer eine Grundspannung auf der Kette ohne Öldruck.

Und die Ketten sind lächerlich im Vergleich zu VW:

VW-Kette:

http://i.auto-bild.de/.../...beim-1-2-TSI-729x486-f574eacfb97a0968.jpg

Cadillac-Kette:

http://www.projektcamaro.se/.../...hstar-heads-after-problem-72dpi.jpg

und das bei dem Verlauf:

http://images.google.de/imgres?...

Hält aber locker 300-400 tkm.

Der Motor hat dafür andere Schwachstellen

[GoLf 3 Bastler]

So eine Rastung im Kettenspanner hatten die bei VW auch... nur brach die immer gerne.

[the_WarLord]

Die Rastung ist bescheiden, wenn der Öldruck zu hoch wird...

[Typ]

Fiat 1.2 8V Fire im Punto 176 (1.Generation):

eigentlich guter Motor, aber immer wieder mal ZKD defekt.

Wenn auch schon genannt: VW 1.4 16V im Golf 4.

Klappert, zwei Zahnriemen (1x KW zur NW, 1x NW-NW).

Einfrierende Kurbelgehäuseentlüftung ("Frostmotor") - keine Kulanz, da Auto zu alt. Danke VW!

Aber richtig verrecken will er nicht.

VW 1.6 8V, auch im Golf 4&Co.

Scheint recht zuverlässig zu sein, kenne niemanden, der mit dem Motor an sich wirklich unzufrieden wäre. Dafür kommt man ziemlich bescheiden an die Zündkerzen ran (ohne Spezialwerkzeug...)

Opel 1.6 8V mit 84PS: schlecht gehärtete Nockenwellen, wie anno dazumal im 1.3er D-Kadett.

VW-Gruppe 1.2 TSI, 1.4 TSI, 1.8TSI: Probleme mit Kette, Kettenspanner, Ölpumpe

Toyota 1.4, 1.6, 1.8 VVti in Corolla, Avensis, Verso, MR2:

"Shortblockproblem": schlechte Kolbenringe bzw. -Bohrungen führten zu hohen Ölverbräuchen. Immerhin reagierte Toyota kulant: Motortausch bis 7 Jahre oder 180.000 km.

[DonC]

"Die Rastung ist bescheiden, wenn der Öldruck zu hoch wird..."

1. Wieso sollte der Öldruck zu hoch werden?

Mit steigender Temperatur wird das Öl dünner und alle Bauteile sind darauf ziemlich penibel ausgelegt

2. Wieso sollte das ein Problem darstellen?

Soviel Öldruck kann ein gesunder Motor nicht erzeugen, dass es der Kette schaden könnte - der Spanner drückt also berechnet gegen die Kettenschiene - nicht mehr und im schlechten Fall etwas weniger mit Rasterung, die natürlich auch stabil genug ausgelegt sein muss.

3. Die Rasterung geht aber wohl eher nicht durch Öldruck kaputt, sondern weil sie entweder zu grob ist oder der Spanner nicht funktioniert - schlechtes Design

Die Rasterung schaffst du wahrscheinlich nur mit Kettenschwingungen zu zerstören

[Cabrioracer-Tr]

@DonC

Beim V5 AGZ von VW (Golf 4, Bora, Passat) stimmt diese Theorie nicht, denn dort kann durch das Klemmen des Öldruckventils an der Ölpumpe der Öldruck ungehindert und ohne Begrenzung aufgebaut werden. Und das passierte bei den Motoren häufig, sofern man die Ölpumpe oder deren Ventil nicht vorzeitig ersetzte.

Folge: übermäßiger Öldruck bis zu 8 Bar lässt den Kettenspanner mit Gewalt gegen die Kette drücken, diese längt sich und irgendwann stimmen die Steuerzeiten nicht mehr oder es kommt gleich zum Motorschaden.

Schlechte Kettenqualität tat ihr Übriges.

Beim V6, R32 und sogar beim VR6 kann man die Kette per VCDS überprüfen, indem man die Werte von KW-Sensor zu NW-Sensor vergleicht, bzw. das System meldet Werte außerhalb der Toleranz. Nur beim V5 AGZ mit 150PS geht das nicht (beim 170PS V5 schon), und da muss man sich auf sein Gehör und Gefühl verlassen, was den Motorlauf betrifft.

Ich habe meinen V5 GTI schnell abgestoßen, als die Kette leichte Rasselgeräusche erzeugte. In der Werkstatt kostet der Kettentausch gut 1500€ aufwärts. Kettensatz kostet rund 200€, die Ölpumpe bei VW 250€. VW nimmt für die Arbeit den Motor heraus, was dann alleine schon 1000€ kostet (Aus- und Einbau Motor).

[DonC]

Da sind wir wieder beim schlechten Design....

Früher wurde der Öldruck über Toleranzen im Motor erzeugt...

Wenn ich sowas zusammenkonstruier , dann sollte ich auch ein schmutzresistentes Überdruckventil vorsehen.

Klemmende Ventile kommen aber ziemlich wahrscheinlich wieder von dem Longlife-Schmarrn in Verbindung mit Direkteinspritzer-Ruß, oder?

Zusätzlich zum Problem kommt dann ein immer zäher werdendes Öl.

DAS sollte aber so ein System LOCKER aushalten.

VW hat hier wohl ziemliche Flickschusterei betrieben ohne jemanden zu fragen, der wirklich Ahnung von Steuerketten hat....

Und das Beste:

Die Amis haben gedacht es nachmachen zu müssen, weil deutsche Autos ja die BESTEN sind - angeblich - und sind sofort eingegangen - z.B. GMs V6 3.6 hat auch ein Steuerkettenproblem...

Aber wenigstens sofort gelernt, dass man alle 9 tkm das Öl wechseln sollte, wenn das Design scheiße ist.

[Reifenfüller133663]

@2Strokewheeler

Wegen dem DiTech Motor:

Ich hatte einen JetForce TSDI, der die gleiche Einspritztechnik hatte wie der Aprilia. Der Motor lief wie ne 1. Sprang immer an. Die ZK hielt locker über 5-7tkm (nicht Iridium aber NKG. Bosh waren sofort im Eimer. ).

Am Ende hatte der Roller 24tkm, was für einen 2-Takter schon ordentlich ist.

Bei 17tkm hatte ich vorsorglich den Kolben gewechselt, aber da war kaum Verschleiß dran. Der Zylinder war neuwertig!

Einen Kompressor hatte aber weder der Di-Tech, noch der JetForce. ;-)

[the_WarLord]

Wer hat schon den richtigen Überblick über den Öldruck? Im kalten Zustand können schnell mal über 7 bar zusammenkommen, die, wenn das Überdruckventil nicht vernünftig funktioniert, auf den Spanner drücken. Ein Spanner mit Rastung fährt aus und rastet auf der Stellung ein. Sieht man ja schön am VR6, was da passiert. Die Nachfolger sind federgespannt, vermutlich wie der V6 Motor mit dem Problem. Öl ist da nur mehr nur zur Beruhigung des ganzen da.

Ist auch egal, das ganze funktioniert beim VR6 und gut.

Wie man an diesem Thread auch ganz gut sieht kann man kaufen, was man möchte, irgendwas hat jeder Motor. Selbst wenn's kein Serienfehler gibt, fliegt einem mal ein Pleuel durch den Block, wenn das Lager defekt ist.

[GoLf 3 Bastler]

Das Problem gab es genauer gesagt beim VR5 und VR6 Motor im Golf 4 R32 ( MKB BFH) mit den klemmenden Öldruck Regel Kolben. Im BUB vom Golf 5 R32 ist das Problem gegessen. Und ja das LL Öl ist da auch wieder nicht unschuldig.

Und VW hat in der Golf Klasse NIE V6 Motoren eingebaut es waren IMMER VR6 da ein normaler V6 vorne nicht reinpasst. Sie nannten es nur V6 später da die Namensrechte nicht mehr bei VW lagen.

Richtige V6 gab es nur bei AUDI bzw in den Dickschiffen ala Touareg und Co.

[HerrLehmann]

Zitat:

noch den E240 von Mercedes, bekannt aus W210 und W211. Zugutehalten muss man ihm seine unglaubliche Laufruhe und seine doch recht solide Haltbarket.

Aber das Teil ist gefühlt langsamer als der E200 Kompressor mit 163 PS (240: 170 Pferde) und säuft den dabei noch locker unter den Tisch. Einstellige Verbräuche habe ich eigentlich nur bei ruhiger Landstraßenfahrt erzielt, meistens waren es mindestens 11,5 Liter im Durchschnitt. Zornig gefahren oder im Stau deutlich mehr...

Zum Vergleich: Den E200 K musste man schon bewusst in zweistellige Regionen treiben, meist blieb er knapp darunter.

Stimmt aber so nicht ganz.

Schon im 210er ist der Motor im Hubraum erweitert wurden.

Damit hat sich auch die Leistungsfähigkeit verbessert.

Der E200 Kompressor hat z.T. Steuerkettenprobleme, klingt sehr metallisch und braucht (wenn gefordert) auch über 10 Liter.

[the_WarLord]

Der BUB macht einen Unterschied, der hat eine andere Ölpumpe verbaut. Ob der das Problem hat der nicht ist fraglich...

Zumal die Spanntechnik vom VR6 seit der Umstellung auf Simplex ohnehin nicht mehr das Problem ist.

[captmcneil]

So einen 240er würd ich auch gern mal fahren, da für mich "Robust + Laufruhe" > "Sparsam + Drehmoment".

Aktuell hab ich den M271 als 200er als Schalter mit 163 PS, allerdings im CLK. Ein Kumpel von mir hat den 200er in der E-Klasse als Automatik mit 184PS, und der fährt sich ganz anders:

- der E200 zieht besser, ich schau jedesmal auf den Tacho und denke "huch, schon 100" - kann aber auch an der Geräuschdämmung liegen?

- man hat ganz andere Verbrauchswerte - der E200 hat locker nen Liter mehr wie der CLK, zumindest, wenn ich fahre. Mein CLK ist mit ca. 8.5l unterwegs, Autobahn geht auch mal 7.5 oder weniger. Bei dem E steht was mit 10l im BC.

- die Drehzahlen sind ganz andere; im CLK hat man bei 120km/h schon fast die 3000 Touren drauf, was bei dem Motor etwas unangenehm ist. Der E200 fährt bis 140 ruhig wie eine Katze, obwohl die Automatik einen Gang weniger hat.

Im alten SLK bin ich den M271 ebenfalls mal als 230er gefahren, und der hängt in der Kiste richtig gut am Gas. Nur da ist das Schaltgetriebe gruselig^^

Ich hoffe daher, Du hast den 240er und den 200er jeweils im W211 (bzw im gleichen Auto) verglichen?

Zum Thema "Gurke": Es ist richtig, dass der 271er Kettenproblemchen hat, allerdings sind diese nicht so ausgeprägt wie anderswo. Man hat gute Chancen, das rechtzeitig mitzubekommen, er rasselt sich über die Jahre schön ein. Reißen tut die Kette idR nicht, und es gibt viele Fälle, wo das Ding sogar überspringt und nix passiert. Regelmäßige Ölwechsel scheinen das Problem zudem erheblich zu entschärfen.

Viel schlimmer an dem Motor finde ich die eingefrästen Ventile ohne Ventilsitze, die sparsames Fahren bestrafen, und leicht in einem neuen Zylinderkopf enden (was btw teurer sein kann als ein Kettenschaden).

[Faltenbalg135484]

Ja, es war beide Male ein W211, ein E200K Classic und ein E240 Avantgarde. Der E240 hatte deutlich mehr Laufleistung, der Besitzer des 200er hat dem dafür immer Dauerfeuer gegeben, während der 240er ein eher ruhigen Fahrer hat.

[captmcneil]

Ok, danke für die schnelle Rückmeldung :-)

Beim M271 bin ich echt hin und hergerissen... er kann Öl fressen ohne Ende, und trotzdem ewig halten. Wegen der Kette soll man ihn schonen, wegen den Verkokungsproblemen soll man ihn treten... Kalt läuft er wie ein Sack Nüsse, und bis er warm ist, dauert's.

Der Vorgänger M111 galt ja als Dauerläufer, aber so ein kaputter Krümmer ist halt auch teuer.

[Spiralschlauch48881]

Hi, also der Aprilia SR50 DiTech Factory meines Sohnes hatte sehr wohl einen Kompressor. Dieser wird von der Kurbelwelle aktiviert und presst Druckluft in den Brennraum.

http://www.gilera-runner.info/index.php?...

Das Dumme ist nur, daß der Kompressor seine Luft aus der Zweitakter-Kurbelkammer bezieht... und diese ist laut Lektüre im Internet chemisch aggressiv. Somit zernagt sie Zündkerzen. Es gibt auf dieser Erde anscheinend keinen Motor, der mehr Zündkerzen mordet. Wir haben den DiTech-Roller mit 26.000km für 300€ gekauft. Ich habe mich wirklich intensiv mit der Materie beschäftigt, weil ich die Technik des Motors interessant finde und seit 30Jahren hobbymäßig ab und zu an Zweitaktern schraube.

Aber an dem Ding sind wir verzweifelt und mein Sohn muss damit zur Schule.

Witzig: wir haben ihn gegen einen Jet Force (Vergaser) getauscht und seitdem ist Ruhe im Karton

Grüßle

[Reifenfüller133663]

Dann ist deine Lektüre falsch. Dieser "Kompressor", den du meinst, pumpt das Öl-Luft Gemisch aus dem KW Gehäuse zur Einspritzdüse, damit diese Benzin einspritzen kann.

Also der Druck ist für die Benzineinspritzung notwendig, sonst kommt kein Sprit in den Brennraum. Dadurch kommt KEINE Luft in den Brennraum.

Das Öl-Luft Gemischt ist auch nicht chemisch aggressiv. Es ist lediglich Luft mit 2-Takt Öl.

Die Zündkerzen von normalen 2-Takten halten weniger km aus als die bei den genannten Direkteinspritzern (DiTec und TSDI), weil das Gemisch bei gewöhnlichen Vergaser 2-Taktern deutlich schlechter ist. Entweder zu fett oder zu mager. Bei den Einspritzern passt es ziemlich genau.

Die Zündkerze muss aus einem anderen Grund kaputt gehen und ist vermutlich ein Folgeschaden, weil etwas anderes nicht passt.

Ich habe die Einspritzung selbst auf einen 70ccm Zylinder abgestimmt, deshalb weiß ich genau wie die funktioniert. Beim JetForce und bei einem Aprilia DiTec.

[där kapitän]

Zitat:

Das gesamte Thema hier wäre deutlich aufschlussreicher, wenn nur Personen hier posten würden, die ihre Motoren immer sorgfältig warm- und kaltgefahren haben, regelmäßige Ölwechsel gemacht haben und spätestens alle 3-5.000km jeweils Öl- und Kühlmittelstand kontrolliert haben.

Personen, die bei einer Jahresfahrleistung von unter 30.000km in ihrem gesamten Autleben schon mehr als einen Turbolader auf dem Gewissen haben, sollte man in ihrern Anschuldigungen der Motorentechnik gegenüber auch realistisch einschätzen

Immer warm- und kaltgefahren, immer sorgfältig gewartet. Ölstand wird jede zweite Tankfüllung kontrolliert.

Luft in den Reifen monatlich, bei kaltem Reifen.

cheerio

[Spiralschlauch25863]

wankel motor wird wieder von leuten schlecht gemacht die noch nie einen gefahren haben ,klar er hat kein drehmoment aber er geht ja auch über die drehzahl und wenn man das weiß dann geht er auch ab und wenn man über 5000 umdrehung fahren kann (also nich nurn 80 auf der landstrasse sonderen mal zügig) dann macht der spass ohne ende.Das warmfahren hat jede motor auch otto damit tut man keinen einen gefallen wenn man gleich im kalten zustand voll drauf trittl, ölverbrauch hat jeder sportwagen vom nissan gtr über ferraris zu bugattis (nein ich will den rx-8 oder andere wankler jetzt nicht mit diesen supersortlern vergleichen geht nur ums prinzip). Und ich finde ein 231ps rx-8 der 6.1 sec von 0-100 braucht ist nich so langsam (eigener erfahrung weil ich selber einen hab) z.b. der neu golf gti braucht 6,5 mit 220 ps und 350nm das sind 140 nm mehr wie der rx-8 und trotzdem langsamer

[GoLf 3 Bastler]

Dafür säuft der Wankel aber mehr Sprit weg wie ein 5.7 V8 im Mustang Erzähl mal wo dein Verbrauch so liegt

[andyrx]

ja der Wankel ist trinkfest....als Daily User deshalb eher unpraktisch bzw. teuer....der Funfaktor und die Individualität ist aber einfach geil....der Motor dreht wie ein Turbine und ist dabei geschmeidig und vibrationsarm wie kaum ein anderer Motor....deshalb auch ein Motor der nur in Sportwagen Sinn macht.

mfg Andy

[GoLf 3 Bastler]

Das war der Grund Andy warum es kein RX8 wurde sondern ein R32 Hatte mit dem RX8 auch geliebäugelt da er einfach mal was anderes ist und ich steh auf sowas... Aber Das war dann doch a bissel Totschlag Argument

[cosmicwhite]

Zitat:

Dafür säuft der Wankel aber mehr Sprit weg wie ein 5.7 V8 im Mustang Erzähl mal wo dein Verbrauch so liegt

Die 190PS Version in unserer Garage verbrauchte im Schnitt locker 14-16l/100km, und wehe jemand tankte nur 1l 95er Plörre... Also damals schon ~50€ Sprit für 250-300km. Verbrauchte 3mal so viel wie sein Nachfolger

RX-7 mit V8 vs Wankel

[GoLf 3 Bastler]

Mit einem Verbrauch von 10-11 Liter kann ich leben... das verfeuer ich seit Jahr und Tag aber 14 bis 16 ist dann doch nicht mehr ganz sooo Daily kompatibel