Tue Dec 21 17:25:14 CET 2010
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andyrx
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Kommentare (295)
| Stichworte:
FDP, Koalition, Partei, Politik, Umfrage, Wähler, Westerwelle
wie lange bleibt Westerwelle noch..??Hallo Motortalker, der letzte Wahlüberflieger FDP droht im nichts zu versinken denn nur noch 3% würden aktuell das Häkchen bei Gelb machen....😰 an der Basis rumort es und die ersten Widerstandsnester gegen Gudio Westerwelle den (bisher) Allmächtigen sind schon gesichtet....schlimmer noch für Guido ist die Tatsache dass viele Wähler ihn als Aussenminister ein ganz schlechtes Zeugnis ausstellen.
Quelle und ganzer Artikel--> http://www.n-tv.de/.../...assen-Westerwelle-wanken-article2204651.htmlund auch dieser--> http://www.n-tv.de/.../Westerwelle-muss-gehen-article2200661.html wie wird das ausgehen..?? wie lange kann sich Westerwelle noch an der Spitze der Partei als auch im Amt als Aussenminister halten..?? wer könnte ihn beerben und würde das die Regierung überhaupt verkraften...fragen über fragen😰 mfg Andy ![]() |
Mon Dec 27 17:55:51 CET 2010 |
Standspurpirat30156
Öhm, Ulicruiser, Du legst mir da bisserl Dinge in den Mund, die ich nicht gesagt habe...
Ich sagte u.a. diesbezüglich im wesentlichen, dass im Gesundheitssystem offenbar Preise durchgesetzt wurden, die unrealistisch und Markt-fern hoch und teuer sind, das kann eigentlich niemand "privat" finanzieren, und von kostenloser Versicherung für jemanden, der im Ausland war, war auch nicht die Rede - es ist ja im Gegenteil by the way sogar so, dass man währenddessen weiterbezahlt, ohne währenddessen Leistungen zu erhalten...
Das Geld für's Solidarsystem muss "erarbeitet" werden, da gebe ich Dir völlig Recht, "managen" und "philosophieren" alleine reicht dafür nicht...😛.
Gruß
Tue Dec 28 14:03:14 CET 2010 |
Antriebswelle35104
Ulicruiser wie kann man den Schwachsinn eigentlich noch verteidigen.
Tue Dec 28 16:19:24 CET 2010 |
UliCruiser
@waldfee-2000,
sei so lieb und unterbreite uns einen Vorschlag, wie es aus deiner Sicht besser funktioniert.
Gruß
Ulicruiser
Tue Dec 28 16:41:40 CET 2010 |
Antriebswelle35104
1. Die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen.
2. Die Privaten Krankenkassen abschaffen.
3. Die über 300 Gesetzlichen Krankenkassen abschaffen die völlig überflüssig sind
4. Eine Krankenkasse mit verschiedenen Tarifen für alle einführen, um die Verwaltungskosten auf ein Minimum zu reduzieren..
Tue Dec 28 17:06:19 CET 2010 |
Multimeter30590
Naja soooo riesig ist der Absaturz nun auch nicht - bis auf wenige Jahre war die FDP immer eher eine 5% Partei jetzt halt 2% drunter - die hatte nur halt ein paar Jahre ein Hoch.
Dazu kommt wer früher typische FDP Klientel war also gut verdienend, hohe Ausbildung, unternehmerisch tätig der ist heute eher Wähler bei den Grünen.
Un selbst bei den Grossunternehmen Deutschlands schneiden die Grünen in der Manageretage längst am Besten von allen Parteien ab (Businessmonitor) - da ist halt kein Platz mehr für die FDP ob nun mit oder ohne Westerwelle.....
Das was die FDP mal war haben die Grünen einfach denen abgenommen und zurück bleibt wenig - ob Westerwelle geht oder bleibt wird daran wohl nichts mehr schnell ändern.
Tue Dec 28 17:11:54 CET 2010 |
UliCruiser
@waldfee-2000,
also zu Punkt 1.
Du möchtest also eine weitere Steuer erheben.
Da kann man doch einfach die Steuern erhöhen. Das ist einfacher und mit weniger Aufwand verbunden.
Gruß
Ulicruiser
Tue Dec 28 17:21:02 CET 2010 |
Standspurpirat30156
Ja, Verwaltungskosten (auch im weiteren Sinne) drastisch senken, wäre auch ein Gedanke, den ich hätte...
Und dann wäre mein Vorschlag:
Sich peinlich dämlichst verzockende Investment-Bänker absaufen lassen, und sie auf ihren Schulden auch privat sitzen lassen, also auch ihre (privaten...) Spielschulden selbst bezahlen lassen, wobei sie ja obendrein noch mit anderer Leute Geld rumgezockt hatten...deswegen hätte man ja den unbedarften Sparern ihre Spargroschen trotzdem retten können...aber das Gegenteil wurde gemacht, die Profi-Zocker wurden vom Steuerzahler aufgefangen, auch bzgl. ihres privaten Vermögens...von ein oder zwei Sündenböcken mal abgesehen, die jetzt offenbar sowas wie 100 Milliarden Schulden haben...das ist natürlich sehr "clever", weil die das natürlich nie bezahlen können...kicher..😁😁...bzw. grrmpf...😠....aber die unbedarften kleinen Sparer haben hier alle sehr oft mit Totalverlust in die Röhre geguckt...ohne Kollektivklage, wie es das in USA z.B. z.Teil gab, haben die alle hier keinen Pfennig von ihrem sauer erarbeiteten Geld mehr gesehen...
Also all diesen Zocker-Bänkern sagen, "geht nicht über Los, kassiert nicht 570 Milliarden Euro, sondern bezahlt Eure Schulden selbst"..
...tja und diese 570 Milliarden hätte man dann stattdessen gewinnbringend in Forschung und Entwicklung stecken können, die einzige Resource unseres Landes, also wirklich "investieren" können...da aber natürlich auch nicht in klüngelnde Dampfplauderer, sondern dort, wo kompetente Leute wirklich noch etwas voranbringen könnten...und das sind vielleicht mitunter sogar auch die kleineren "Klitschen", aber natürlich nicht nur.....siehe Silicon Valley seit fast 50 Jahren, HP, Microsoft, Apple, Google, die haben alle in Hinterhofgaragen angefangen....würden hier in Deutschland von Nadelstreifenbänkern nie Venture-Kapital bekommen, man würde sie, also diese Firmengründer, hier nicht mal ins Büro des Bankers reinlassen und mit ihnen reden, wär' ja Zeitverschwendung...imho mangelnde Kompetenz eben...
Und wer weiß, was dann alles finanzierbar würde mit sehr fortschrittlicher, also locker auf dem Weltmarkt verkaufbarer Technologie...heute bleibt ja die Technologie hierzulande größtenteils auf dem aktuellen oder auch gestrigen Stand der Technik stehen, und das hiesige Wirtschaftswachstum wird hauptsächlich (noch) dadurch generiert, indem man billiger und rationeller im Ausland produzieren läßt...aber die Chinesen machen das alles bereits selbst mittlerweile, da helfen dann irgendwann auch die vielen Subventionen für die Großindustrie nix mehr...wenn Ihr mal in den Elektronikläden rumguckt, da ist überhaupt nix mehr made in EU...nix, weder hightec noch lowtec...öhm, die Kabel (USB-Kabel, Ethernetkabel usw.) vielleicht, und die kosten horrendes Geld...und nur ganz kleine aber durchaus komplizierte Sachen wie manche elektronische Adapter tauchen für mich sehr überraschender Weise ab und zu auf, zu vernünftigen Preise, von völlig unbekannten kleinen deutschen Firmen, die wohl bisher keiner subventioniert...
Feierabend, wollt' mich ja längst raushalten, hab' eigentlich nen Saustreß zur Zeit, schieb' es nur vor mir her...😁😛😁...weil für's "Philosophieren" zahlt mir natürlich niemand was...
Tue Dec 28 17:49:46 CET 2010 |
Antriebswelle35104
Nach oben natürlich und nicht nach unten wie du um die oberen 10000 zu entlasten.
Sag mir einen Grund für die Beitragsbemessungsgrenze bei 3750 Euro.
Und wo sage ich was von neuer Steuer.
Tue Dec 28 18:35:39 CET 2010 |
UliCruiser
Dein Vorschlag ist wie eine Abgabe, die nach oben nicht gedeckelt ist. Es entfällt das Prinzip der Versicherung, da es keine Gegenleistung gibt. Somit ist es ein Abgabe, die man auch als Steuer bezeichnen kann.
Über die Höhe der Bemessungsfrundlage kann diskutiert werden, obwohl diese jedes Jahr angepasst wird, obwohl die Leistungen gleich bleiben, teilweise sogar reduziert werden.
Du verdrehst alles. Du sprichst davon, dass ich entlasten will. Das ist falsch, du willst einfach nur bestimmte gruppen belasten. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Gruß
Ulicruiser
Tue Dec 28 18:47:10 CET 2010 |
Antriebswelle35104
Du redest gerade von Gegenleistung, die ist im Moment genauso hoch ob jemand monatlich 100 Euro einzahlt oder 500 Euro.
Wo ist da den der Unterschied zu meinem Modell, ich hebe nur die Deckelung nach oben auf mehr nicht.
Tue Dec 28 20:14:14 CET 2010 |
Kurvenräuber14161
Mehr Netto vom Brutto hat der gelbe Anteil des Berliner Reichstages dem Bürger mit mittlerem und geringem Einkommen versprochen...
Er hat sein Versprechen gehalten, der Bund kassiert bis zu 94 Euro mehr von verheirateten und bis zu 60Euro mehr vom Singlehaushalt...
Wer über 6000Euro verdient, wird nicht mit erhöhten Abgaben belohnt...
Quelle der Zahlen:
Bund der Steuerzahler
Tue Dec 28 23:31:47 CET 2010 |
UliCruiser
Du willst die Deckelung aufheben und sprichst lapidar von "mehr nicht".
Das ist schon ein sehr wesentlicher Griff in die Geldbörse des Einzelnen. So einfach ist das nicht.
Wir können doch dein Beispiel nehmen und jeder zahlt 100 Euro pro Monat. Ist das ok?
Gruß
Ulicruiser
Thu Dec 30 09:44:57 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
Kosten im Gesundheitssystem runter, kein Problem.
1. Bei jedem Besuch eines neuen Arztes oder Krankenhaus Ausweispflicht. So wird verhindert das sich Leute für jemanden ausgeben die sie gar nicht sind.
2. Jede Rechnung wird durch den Versicherten abgezeichnet und dann bezahlt. Der Versicherte haftet dadurch für die richtigkeit der Angaben (wie bei den Privaten)
3. Der Verwaltungsaufwand wird dadurch drastisch reduziert sowohl bei den Ärzten als auch bei den Verischerten. Es gilt was der Arzt nach seinem Gewissen als richtig erachtet
4. Die Versicherungen müßen nachweisen das der Verwaltungsaufwand unter 2% ist ansonsten wird die Versicherung aufgelöst
5. Es wird endlich sichergestellt das Ärzte oder Krankenhäuser für Pfusch geradestehen. Dadurch wird
6. es auch sichergestellt das Ärzte keine 38Std. durcharbeiten müßen weil es wegen 5. teuer kommen könnte.
Das wäre das Grundprinzip, Feinheiten gibts da logischerweise noch
Die Bemerkung mit der "Bürgerversicherung" weiter oben kann man gleich vergessen. Es wird nämlich immer so dargestellt das lauter gut betuchte und absolut gesunde in der privaten Versicherung sind. Dem ist aber nicht so, ganz im Gegenteil mit 20 wird man kaum privat Versichert sein und viele Beamte und Selbständige verdienen nicht mehr wie Angestellte. Außerdem ist das private System ja nicht das System das krankt sondern das gesetzliche. Ohne die privaten, die ja das mehrfachen zahlen wie die gesetzlichen, gäbe es unser Gesundheitssystem gar nicht mehr. Da wäre viele Krankenhäuser und Ärzte schon nicht mehr vorhanden oder müßten durch die öffentliche Hand gestützt werden.
Das geht mitlerweile soweit das bei den privat Verishcerten auf teufel komm raus alles mögliche Untersucht wird nur damit die Geräte laufen und Geld reinbringen und dadurch die privaten Verischerungen einen großen Preisaufschlag jetzt durchsetzen.
Es gehört endlich ein System her das effektiv ist und Mißbrauch verhindert. Außerdem muß die Qualität im Gesundheitssystem steigen und nicht der Papierwust.
Nur mal als Beispiel. Ein Massagebetrieb hatte einen Wechsel bei den Besitzern (Vater auf Sohn). Dann kam jemand von den gestzlichen Versicherungen und überprüfte den Betrieb. Es stellte sich heraus das nach neuen Richtlinien die Räume um 2cm zu niedrig sind. Kostenpunkt für den Umbau 30t€. Dadurch wird aber die Behandlung um keinen Deut besser kostet aber massiv Geld. Und so einen Schmarrn gibt es überall. Alles was um das Gesundheitssystem herum los ist gehört auf den Prüfstand und radikal ausgemistet.
Gruß
Wusler
Thu Dec 30 10:11:13 CET 2010 |
UliCruiser
Hallo wusler,
deinen Ausführungen schließe ich mich an!
Ganz klar ist mir das Statement zu den privaten Versicherungen nicht. Meines Wissens hat die private Versicherung einen Anteil am Gesamtaufkommen von weniger als 10 Prozent. Mit diesem Anteil ist diese Versicherungsart nicht in der Lage, das System zu "retten". Allein die Basisinfrastruktur wird aus der gesetzlichen Versicherung bestritten.
(Sollten genauere Zahlen zum Verhältnis "Gesetzlich-Privat" vorliegen, bitte ich um Korrektur meiner Angabe von 10 Prozent! Diesen Wert habe ich aus Diskussionssendung.)
Gruß
Ulicruiser
Thu Dec 30 10:50:11 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
ich weiß nicht wieviele Prozent privat Versichert sind. Ich weiß nur das fast jeder Arzt oder jedes Krankenhaus jeden privat Versicherten durch jedes verfügbare Gerät schicken das irgendwie noch zu vertreten ist. Wegen den Mehrausgaben deshalb gehen zur Zeit viele Versicherungen um bis zu 20% nach oben. Das hätten wir nicht wenn man mit den gesetzlich Versicherten Geld verdienen würden. Es gibt hier im bayrischen Wald auch Ärzte die zu wenig privat Versicherte haben und die machen jetzt der Reihe nach dicht weil es sich nicht mehr rechnet und es kann doch nicht sein das egal was man hat der Arzt x,- € maximal abrechnen kann.
Das wäre ja genauso wie wenn man einen Totalcrasch mit dem Auto baut und wir hingehen würden und sagen na gut da zahl ich mal 500,- € fürs reparieren. Das geht nicht gut.
Ein Kranker gehört nach besten Wissen und Gewissen austherapiert weil es auf lange sicht Geld spart wenn man das so macht. Man sieht das doch wie es weitergeht. Die Pflegeversicherung meldet sich doch auch schon zu Wort und will mehr Geld haben.
50% aller Erkrankter im Gehirnbereich werden nicht austherapiert weil die Krankenkassen nicht mehr zahlen wollen. Dazu gehören auch Schlaganfallspatienten und am Gehirn operierte. Zu dieser Gruppe kann man schneller gehören als man denkt. Entweder selber zahlen oder als Angehöriger einen Pflegefall haben. Jetzt kann man sagen mit 70 Jahren ist das doch nicht allzu lang. Juppi ist jetzt 106 Jahre alt und eine erkrankung im Gehirn schränkt das Lebensalter nicht unbedingt ein!
Denkt mal darüber nach
Außerdem ist bei uns mitlerweile eine gesunde Ernährung fast unmöglich. Deshalb auch die immer größer werdende Zahl von Autoimunerkrankungen. Für mich gehört auf jedes Lebensmittel das in irgendeiner Weise Geschmacksverstärker enthält der Aufdruck "Achtung dieses Lebensmittel kann auf dramatischer Art ihr Imunsystem verändern". Da ist aber mal wieder die Lobby zu stark obwohl das die Frau Aigner weiß das dem so ist und der Schaden am System höher ist als die Raucherei bekommt man das in Europa nicht durchgesetzt! Es ist ja nicht mal möglich das die Geschmacksverstärker für jeden ersichtlich sind!
Ich habe genug Lehrgeld gezahlt in dieser Richtung.
Übrigens noch was interessantes. Bei meiner Frau ist durch Ärztepfusch mitlerweile ein Schaden von 70T€ am Gesundheitssystem entstanden! Obwohl 100% nachvollziehbar keine Chance auch nur einen Cent zu bekommen. Von Schmerzensgeld wollen wir gar nicht reden
Gruß
Wusler
Thu Dec 30 11:20:02 CET 2010 |
UliCruiser
Unabhängig von den Leistungen möchte ich das Thema gern einmal aus der kaufmännischen Sicht darstellen und versuchen, klar zu stellen, dass nicht die Privaten Versicherten (PV) für das gute System verantwortlich sein können.
Man stelle sich vor, dass 90Prozent der Kosten durch Gesetzlich Versicherte (GV) verursacht werden. Wenn diese Kosten nur zu 98Prozent vergütet werden, dann betragen die Einnahmen 88,20Prozent.
10Prozent der Kosten werden von PVs verursacht. Sie haben den Rest, in diesem Fall, 11,8Prozent zu bezahlen, so dass die Leistungen zu 100Prozent beglichen sind. Der Mehrbetrag ist berechtigt, da sie auch bevorzugt behandelt werden.
Dieses bedeutet, dass die PVs 11,8Prozent bezahlen!
Was würden die PVs machen, wenn die GVs wegfallen? Eine Krankenversorgung wäre in dem Fall auf dem bekannten Niveau nicht möglich.
Aus diesem Grund kann die PV abgeschafft werden, die GV allerdings keinesfalls.
Gruß
Ulicruiser
Thu Dec 30 14:21:39 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
da hast Du einen Fehler drin im System. Jeder privat Versicherter zahlt ja mind. den 2fachen Satz meist jedoch den 3fachen satz eventuell auch höher. Jetzt nehmen wir an es sind wirklich 10% privat Versicherte (hat jemand eine Quelle?) dann zahlen die ja allein schon dadurch 30% der gesammten Kosten eines Arztes oder Krankenhaus. Jetzt kommt noch die Umlage dazu und das ein Privater sowieso mehr behandelt wird. Das System mit jeder Kranke darf im Quartal nur mit X,- € abrechnen gibt es dort ja auch nicht sondern nach Aufwand! Plötzlich sieht das ganz anders aus
Jeder Arzt sagt zur Zeit das selbe ohne privat Versicherten würde der Laden anders aussehen eventuell wäre der Laden gar nicht mehr da.
Gruß
Wusler
Thu Dec 30 15:25:48 CET 2010 |
UliCruiser
So, nun hab ich ein wenig recherchiert und bin fündig geworden.
Das Statistische Bundesamt sammelt Zahlen, auf die man zugreifen kann. Sehr interessant.
Zunächst beträgt der Anteil der PV am gesamten Aufkommen 16 Prozent.
Auffällig ist, wie sich nun die PV an verschienen Kosten beteiligt, immer prozentualer Anteil am Gesamtposten: Stand 2008, Auszug
- Vorsorge-/Rehabilitationseinrichtungen 4%
- Rettungsdienste 4%
- ambulante Pflege 5%
- Arztpraxen 19%, mit 5.314 Mill Euro
- Zahnarztpraxen 26%
Gesundheitsstatistik
Gruß
Ulicruiser
Thu Dec 30 19:10:31 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
das stimmt wohl nicht ganz:
Die gesetzliche Krankenversicherung trug
im Jahr 2005 56,8% der Gesundheitsausgaben,
das entspricht 135,9 Mrd. Euro.
Der zweitgrößte Ausgabenträger waren
die privaten Haushalte/privaten Organisationen
ohne Erwerbszweck. Sie wendeten
32,4 Mrd. Euro auf und hatten einen
Anteil von 13,5% an den gesamten Gesundheitsausgaben.
Mit 22 Mrd. Euro bzw. 9,2% folgte die
private Krankenversicherung an dritter
Stelle vor der sozialen Pflegeversicherung
mit Ausgaben in Höhe von 17,9 Mrd.
Euro (7,5 %). d Tab. 10
Die Ausgaben der privaten Haushalte/
privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
haben sich im Zeitraum 1996 bis
2005 um 13,3 Mrd. Euro erhöht. Das entspricht
einer durchschnittlichen jährlichen
Wachstumsrate von 6,1 %. Diese Steigerungsrate
liegt deutlich über der Wachstumsrate
der gesamten Gesundheitsausgaben,
die im Durchschnitt bei jährlich
2,3 % lag. Ebenfalls überdurchschnittlich
gesteigert haben sich die Gesundheitsausgaben
der privaten Krankenversicherung
um 7,4 Mrd. Euro oder 4,7% jährlich
und die Ausgaben der Arbeitgeber, unter
die vor allem die Beihilfeleistungen und
der betriebliche Gesundheitsdienst fallen.
Diese Ausgaben wuchsen von 1996 bis
2005 um 2 Mrd. Euro bzw. 2,5 % jährlich
auf 10,1 Mrd. Euro. Für die gesetzliche
Krankenversicherung ergab sich ein
Anstieg von 19,7 Mrd. Euro (bzw. 1,8%
jährlich). Die Ausgaben der sozialen Pflegeversicherung
wiesen nach starken Anstiegen
in den ersten Jahren nach ihrer
Einführung geringe Zuwächse von zuletzt
1,6 % auf.
Aus dieser Entwicklung resultiert eine
Veränderung der Anteile der einzelnen
Ausgabenträger im betrachteten Zeitraum.
Die Anteile der privaten Haushalte sowie
privaten Organisationen ohne Erwerbszweck
und der privaten Krankenversicherung
Steht hier drin:
http://www.destatis.de/.../Datenreport2008Gesundheit,property=file.pdf
Gruß
Wusler
Thu Dec 30 20:47:43 CET 2010 |
UliCruiser
Bitte rechne selber nach.
Wie du schreibst hatten die PVs Aufwendungen in Höhe von 22 Mrd. Euro, die GV von 135 Mrd. Euro. 22Mrd Euro sind 16 Prozent von 135 Mrd Euro.
Nichts anderes habe ich gesagt.
Dieses trifft offensichtlich für 2005 genauso wie für 2008 zu.
Gruß
Ulicruiser
Thu Dec 30 21:03:57 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
da steht aber auch ganz klar drin das sich dies immer mehr verändert und die Aufwendungen der GV immer weniger werden und alle anderen schneller als der Trend steigen. Genau meine Aussagen. So gesehen stimmen beide Aussagen die mit 16% und meine das es sich immer mehr verschiebt. Genauso wie die Pflegeversicherung, auch die steigt schneller als einem lieb sein kann. Was auch kein Wunder ist da die KV nichts mehr austherapieren. Das muß wieder ein Topf werden damit sich nicht einer hinter dem anderen Topf verstecken kann was auch logisch wäre
Gruß
Wusler
Thu Dec 30 21:23:37 CET 2010 |
vegas96
normal das Parteien die Regieren schlechte Umfragewerte haben. Wären die Grünen oder die Linken an der Macht wäre es genauso.
Momentan geht es doch aufwärts, ich verstehe nicht was die Leute wollen....ich bin zufrieden, war schon viel schlechter als jetzt!
Thu Dec 30 21:48:01 CET 2010 |
UliCruiser
Ja!
Gruß
Ulicruiser
Sat Jan 01 12:29:03 CET 2011 |
Duftbaumdeuter37490
Ich habe selten einen Politiker gesehen der soviel dummes zeug geredet hat. Ist aber wie bei Alten Leuten die bei einer Kaffeefahrt schlechte Erfahrung gemacht haben. Auf den Rattenfänger fallen jetzt noch immer 3 Prozent herein.
Sat Jan 01 12:47:15 CET 2011 |
UliCruiser
@sonnenschein2532
Kannst du mal ein Beispiel bringen?
Gruß
Ulicruiser
Sat Jan 01 12:53:47 CET 2011 |
deville73
Wie wärs mit "Mehr Netto vom Brutto"?
Sat Jan 01 13:10:54 CET 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
ja schon ein toller Spruch, nicht? 😁
Gruß
Wusler
Sat Jan 01 13:18:38 CET 2011 |
UliCruiser
Das hat er auch gesagt: „Wenn bei den Großen einer Pleite geht, dann kommt der Bundesadler, wenn bei den Kleinen einer Pleite geht, dann kommt der Pleitegeier.“
Gruß
Ulicruiser
Sat Jan 01 13:28:17 CET 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
ja das ist kommt aber auch nur weil es gerade "hipp" war. Das ist wie mit Seehofer steht in der Bildzeitung was schwups war es schon immer seine Meinung und es ist total egal ob er gerade letzte Woche das Gegenteil gesagt hat.
Hätte er die Entscheidung würde er auch Firma XY mit 40T Mitarbeiter retten weil er es sich gar nicht leisten könnte es nicht zu tun.
Deshalb kann ich Gutti gut leiden, sicher macht er Fehler aber er hat eigene Gedanken und steht zu dem was er macht und ist kein Tintenfisch
Gruß
Wusler
Sat Jan 01 13:40:18 CET 2011 |
Standspurpirat30156
😁😁
Zitat Urban Priol:
" Alte Weisheit der Dakota-Indianer: Wenn Du merkst, Du reitest ein totes Pferd, dann solltest Du absteigen!"..😁😁
Er brachte diesen Spruch im Zusammenhang mit Westerwelle und der FDP...meinte wohl, sie reiten noch auf "toten" Diskussionspunkten und Wahlversprechen herum...
Die Ami's sagen auch sinngemäß: "Noone kicks a dead horse" ...wollen damit aber wohl sagen, lasst doch das arme kranke Pferd in Ruhe...
.
..die haben einfach viel versprochen (nämlich weniger Abgaben und mehr Gerechtigkeit) und dann hat die Regierung das Gegenteil durchgesetzt....höhere Abgaben und Kosten einseitig zugunsten gewisser Klientel...das stinkt den Leuten, ganz einfach plus das Argument, das der vegas96 brachte, plus dass die meisten Leute sich eher trauen auf dem Stellvertreter rumzuhacken als auf der Regierung selbst...
...auch kann ich das Gewäsch nicht mehr hören, dass die armen Kommunen ach so jämmerlich in Geldnot sind...diese Geldnot berechnen sie nämlich, nachdem sie ihre eigenen Gehälter und die Kosten für ihre Verwaltungspaläste abgezogen haben, und imho ist gerade da noch extrem viel Spielraum für Rationalisierungsmaßnahmen...aber welche Verwaltung rationalisiert sich schon selbst weg...da spekulieren sie lieber auf's "global warming" und sparen am Streusalz und dem Winterdienst...
Sat Jan 01 14:21:27 CET 2011 |
UliCruiser
Also, ich habe noch einen schönen Spruch von Guido Westerwelle.
Bei aller Liebe muss man ihm zugestehen, wo er Recht hat, hat er Recht:
„Herr Stoiber könnte als Außenminister nicht einmal Frieden mit Österreich halten.“
Gruß
Ulicruiser
Sat Jan 01 14:25:13 CET 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
Rationaliesierung im Beamtenapperat? Niemals. Mein Vater (Beamter) hat mir das mal genau erklärt. Als er noch im Dienst war wurde gerade eine "grüne" Abteilung installiert. Zuerst mal ein Mitarbeiter. Der produziert soviel Papier dasman bald einsah das da eine Sekretärin hingehört. Dann meinte er er bräuchte dringend einen weiteren Mitarbeiter weil die Sekretärin nicht ausgelastet war und er zuviel Arbeit hat. Schwups war er der Chef der Abteilung und stieg in der Leiter nach oben und produziert noch mehr Papier. So funzt das. In dem System ist es nicht vorgesehen was zu verkleinern weil man sich ja den Stuhl absägt auf dem man sitzt.
Vor ein paar Jahren im Radio. Die Stadt Nürnberg bekam größere Geldmittel vom bayrischen Staat um mehr Industrie anzusiedeln. Was machte Nürnberg damit? Sie stellte 40 Beamte ein die das managen sollten. Nicht etwa die Steuern runter damit die Firmen in der Stadt bleiben oder neue kommen. Das wäre doch viel zu einfach
Gruß
Wusler
Sat Jan 01 15:17:03 CET 2011 |
Standspurpirat30156
@wusler:
😁...sach' ich doch, aber wenn das ein pensionierter Beamter selbst schon sagt, das läßt doch hoffen, dass es vielleicht doch noch den einen anderen vernünftigen sogar in dieser "Kaste" gibt...😁
@UliCruiser:
😁...und wenn ich mich nicht irre, bekräftigt der Seehofer gerade den Frieden und gute Nachbarschaft mit den Tschechen, schaun' mer mal, was dabei rauskommt...😁...er wird doch nicht etwa ne Bank kaufen wollen .....😁
Gruß
Sat Jan 01 15:47:15 CET 2011 |
DrHephaistos
@wusler:
Ein sehr sinnvoller und richtiger Ansatz, der das Grundproblem im gesamten Gesundheitssystems anspricht: Fehlende Transparenz. Es geht hier allerdings darum, dass der Lieferant (Arzt) seinem Kunden (Patient) Rechenschaft über Art, Umfang und Kosten der Dienstleistung abzulegen hat. Für die Dienstleistung selbst haftet natürlich weiterhin der Erbringer. Ziel ist die Herstellung einer ganz normalen Kunden-Lieferanten Beziehung.
Weitere Beispiele für Intransparenz und daraus resultierende horrende Kosten für alle Versicherten: Fehlende öffentliche Qualitätskontrolle und damit fehlender Wettbewerb zwischen den Dienstleistern (Ärzte, Krankenhäuser); fehlender Wettbewerb im Pharmamarkt - der Staat lässt sich die freie Preisgestaltung samt Positivliste von der Industrie gegen ein Almosen abkaufen.
Diese Sicht greift zu kurz. Bis vor einiger Zeit war es den privaten Versicherungen gestattet, sich ausschliesslich auf die sogen. 'guten Risiken' zu konzentrieren. Sie hatten das Recht, nur solche Personen zu versichern, die aus Bevölkerungsgruppen mit geringer Erkrankungswahrscheinlichkeit stammen. Indikatoren sind z.B. Bildungsstand und/oder Einkommen: Gut verdienende Akademiker mit hohem Einkommen erkranken deutlich seltener als der Durchschnitt. Die 'schlechten Risiken', z.B. Geringverdiener ohne nennenswerte Bildung die auch deutlich häufiger erkranken, verblieben bei den gesetzlichen Krankenversicherungen. Wenn wir aber ein gerechtes Gesundheitssystem wollen, muss Cherrypicking unterbunden werden.
Cheers,
DrHephaistos
Sat Jan 01 16:39:33 CET 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
da wird nur eine Kleinigkeit ausgelassen. Wann betritt man die privaten Krankenkassen?
z. B. wenn man die Beamtenlaufbahn betritt. Da ist man noch keine 30 und somit hat man normalerweise keine Probleme
oder wenn man sich Selbständig macht. Normalerweise ist man da zumindest gesundheitlich fitt
oder wenn man eine gewisse Summe verdient. Das sind normalerweise Studierte also max. mit 35 Jahre
Quereinsteiger die nicht da reinpassen dürften doch die absolute Ausnahme sein.
Desweiteren halte ich es für Quatsch das Geringverdiener mehr Kosten verursachen. Warum sollten die öfters krank sein?
Sicher hat man mit gesundheitlichen Problemen schwierigkeiten die Kasse zu wechseln aber die Regeln sind vor einiger Zeit geändert worden und weil ich die letzten Jahren keine gößere Sachen hatte konnte ich die Versicherung wechseln und einen günstigeren Tarif wechseln
Wenn man die beiden Systeme nicht vergleichen kann dann wegen der kostenlosen Mitversicherung von Kindern
Gruß
Wusler
Sat Jan 01 22:35:24 CET 2011 |
Kurvenräuber14161
Die FDP/CDU hat nicht gelogen, es wird doch 2011 mehr vom Netto abgezogen...
Sun Jan 02 10:16:43 CET 2011 |
UliCruiser
Die letzten Zuckungen werden heute im Radio verkündet!
Schon den ganzen Morgen teilt Bayern 1 mit, dass sich maßgebliche Politiker, auch Angie, in geheimen Gesprächen dafür aussprechen, dass Guido durchhalten soll.
Was halten wir davon?
1) In geheimen Gesprächen! Gut dass die Welt auch dieses mitbekommt und nun weiss, dass alle hinter Guido stehen.
2) Die Kollegen können nicht einfach "lebe wohl" zum Guido sagen. Das würde doch bedeuten, dass sie die ganze Zeit auf den Falschen gesetzt haben.
Warten wir es ab. Angezählt ist er. Wir sind bei 8.
Gruß
Ulicruiser
Sun Jan 02 10:20:37 CET 2011 |
andyrx
wie sagte Major Tom der Countdown läuft....😁😁
mfg Andy
Sun Jan 02 10:29:30 CET 2011 |
Achsmanschette51801
Ich bin dafür, daß Westerwelle bis zur nächsten Wahl bleibt. Vielleicht kann das 3%-Ergebnis gehalten werden und dann wären zumindest die gelbbraunen nicht mehr im Bundestag. Nächstes Ziel: Die schwarzbraunen müssen auch raus.
Sun Jan 02 11:03:11 CET 2011 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
das ist wie beim Fußball, sobald der Vorstand der Presse mitteilt er steht voll hinter dem Trainer ist er auch schon weg. Wie sagte mal ein Trainer?
Man muß hinter dem Trainer stehen um das Messer besser reinrammen zu können. Sonst geht das nicht
Gruß
Wusler
Deine Antwort auf "FDP nur noch 3%--> wie lange bleibt Westerwelle noch..??"