andyrx

...besondere /eigenwillige Motoren--> gibt es bald nicht mehr..??

[andyrx]

bald Geschichte der Boxermotor..??

Moin Motortalker,

....mal abgesehen davon dass der Abgesang auf die Verbrennungsmotoren immer wieder kolportiert wird

so gibt es doch immer noch Nischen wo sich was besonderes finden lässt...der Wankelmotor ist ja quasi schon tot nach dem Einstellung des Mazda RX-8 (auch wenn ein neuer RX-7 angekündigt ist) und

der geschmeidigen Reihensechszylinder ist quasi auch schon im Sterben....und die Boxermotoren leben quasi nur noch von Porsche und Subaru.

Die Elektroautos sind aus meiner Sicht ein Produkt der urbanen Großstädter und deren diskutierter Abgasprobleme im Zentrum/City damit lässt sich auch durchaus gut Politik machen

....dass sehr viele Menschen auf dem Land wohnen oder ein Großteil der Menschen in ärmeren Ländern leben und dort auf einfache Technik die man dort auch reparieren und auch bezahlen kann ist da irgendwie noch keiner gekommen...deshalb wird der Verbrennungsmotor sicherlich noch länger leben als so mancher denkt.

Ich stelle mir gerade in der russischen Taiga oder ungarischen Puszta oder auch im tunesischen Niemandsland so ein staatlich verordnetes E-Auto vor....die Leute dort haben ganz andere Sorgen.

Nein wir werden sicherlich noch viele Jahre Verbrennungsmotoren fahren....aber sicherlich wird das nicht mehr in dieser Vielfalt sein,Spitzenmodelle werden dann den gewohnten 4 Reihenmotor haben und Kompaktklasse und drunter 3 und 2 Zylindermotoren aufbieten,selbstverständlich alle aufgeladen....

V8 oder V6 wird irgendwann auch Nostalgie sein...weil einfach zu teuer weil zu geringe Stückzahlen,die oben genannten Bauformen wird man dann wohl nur noch auf Oldtimertreffen oder im Museum finden.

Für Hersteller wie Porsche und Subaru wird das sicherlich eine große Herausforderung werden.

Man sollte auch nicht vergessen...bei aller E-Motor Aufregung...manche Käufer haben einfach Spass

an gut gemachten Verbrennungsmotoren...Faszination Auto hängt mitunter auch davon ab was unter den Haube steckt und da sind nicht alle Käufer gleich

Aber leider stecken alle Hersteller im gleichen Dilemma....enormer Kostendruck und damit verbunden Zwang zu hohen Stückzahlen..Budgets für Entwicklung müssen für Hybrid und E-Technik verplant werden...Unsicherheit über politische und gesetzliche Entwicklungen der nächsten Jahre....da bleibt wenig Platz für eigene Lösungen und Nischen.

Nun denn,ich habe zumindest noch einen Wankel und einen Boxer in der Garage....aus meiner Sicht die beiden am meisten bedrohten Motorenspezies....

wie seht ihr das...werden Porsche und Subaru mittelfristig trotzdem dem Boxer treu bleiben..??

mfg Andy

[124er-Power]

Das war mir schon klar

Aber ekelige billige Forschalter in einem 200k Auto sind einfach ein no go

PS: sag bescheid, wenn der Blog fertig ist

[Trottel2011]

Was glaubst du wie der Bentley Fahrer sich freut den VW Schlüssel in sein Zündschloss zu stecken Oder der Lambofahrer der sein Audi Navi bedienen muss

Solche Beispiele finden sich überall - leider...

[andyrx]

Bei Ferrari waren oft Schalter von Fiat Modellen verbaut .....ob es heute noch so ist weiß ich nicht,aber in den 80 und 90 er Jahren gängige Praxis bei vielen exklusiven Herstellern die gerne auf Grossserie zurück gegriffen haben.

Mit freundlichen Grüßen Andy

[124er-Power]

Da ich mit so Luxusschlitten erfahrung habe, beziehe ich dazu mal Stellung

@Trottel2011

Lambo haben Audi Schlüssel und der sieht echt nach garnix aus. Aber naja, es gibt wichtigeres.

Das mit dem Audi Navi finde ich überhaupt nicht schlimm, ist wenigstens ein hochwertiges Teil, im Gegensatz zu dem, was bei Ferrari so verbaut wird

@andyrx

Die Lüftungsdüsen sind billig im Ferrari, das Navi genauso, weiß aber leider ned, von wem das stammt.

Ansonsten gibts bis auf den happigen Preis am springenden Pferd nix zu meckern

[Trottel2011]

Eben. Da bin ich mit den Fensterheberschaltern vom Fiesta und dem Ford Allerweltsschlüssel im XJ8 noch brauchbar dran. Ales Andere ist Jaguar spezifisch... Zumindest das, was man sehen kann.

[124er-Power]

Ich durfte ja mal in andys Jag mitfahren

Danke nochmals dafür

Leider gefällt mir der Innenraum so garnicht

[andyrx]

ach herje ist das schon lange her...aber stimmt,wir sind bei Reifglätte damals den XKR gefahren zum Contidrom....meine ich wegen Reifentests.

der XKr ist auch weniger Sportwagen denn eher ein schneller Gran Tourisimo....auf kurviger Landstrasse wäre ich mit dem handlichen Mazda RX-7 Turbo wohl wohl schneller als im XKR gewesen.

aber auf langen Autobahnfahrten ist der XKR ein Klasse Auto gewesen

mfg Andy

[124er-Power]

Hab noch die Videos von damals

Gab ja auch einen Blogartikel zu

[Ascender]

Die Funktionsweise von Aktiengesellschaften ist bekannt, oder?

[Trottel2011]

Onkel A lässt Aktien ausgeben. Onkel B kauft sich Aktien aka Firmenanteile an der Börse. Somit ist Onkel B Anteilseigner in Höhe der gekauften Aktien von Onkel As Firma. Je nach Anteilshöhe, ist er Minderheits- oder Mehrheitseigner... Wenn er 50.1% der Aktien hat, hat er die Mehrheit der Stimmen und kann die 49.9% überstimmen. Blubidiblubidiblub

[Ostelch]

Wenn es bei dem Wissensquiz noch um Aston Martin gehen sollte: Das ist eine Limited, also eine Kapitalgesellschaft wie eine GmbH, und keine Aktiengesellschaft (PLC).

Grüße vom Ostelch

[Trottel2011]

Richtig. Jaguar war auch lange ein Ltd.

[Ascender]

Wobei die Kapitalgesellschaft auch als Oberbegriff dienen kann für:

Aktiengesellschaften

GmbHs

Kommanditgesellschaften für Aktien (KGaA)

Unternehmergesellschaften (haftungsbeschränkt)

Ich mache gerade Geschäftskundenkredite für unsere Bank. Deshalb bin ich hier grad so am klugscheißen.

Aber Ostelch hat schon recht, dass die Limited eher unserer GmbH gleicht.

[Ostelch]

Das stimmt auffallend , Klugscheißer, . Gut, dass du es klarstellen. Ich hatte es auch nicht als Unterscheidungsmerkmal gemeint, aber nicht deutlich formuliert. Beides sind Kapitalgesellschaften, aber Aston Martin ist eben keine Aktiengesellschaft.

Grüße vom Ostelch

[124er-Power]

Manchmal frage ich mich, wie die Welt wohl ohne diesen ganzen kapitalismus aussehen würde

Rendite geht über das Wohl der Mitarbeiter.... das kotzt mich total an......

Aber ohne fremde Gelder würde die Welt wohl heute anders ausschauen und wäre bei weitem nicht auf dem heutigen Stand. Dafür wäre Sie aber wohl menschlicher

Was meint Ihr ?

[Dynamix]

Ich denke das größte Problem am Kapitalismus ist die Idee vom "ständigen Wachstum". Ewiges Wachstum funktioniert einfach nicht. Anstatt einfach froh zu sein das ein Unternehmen einen Gewinn erwirtschaftet hat ist man enttäuscht weil dieser nicht Prozentsatz X über dem des Vorjahres lag.

Irgendwie ist das krank. Man sagt ja Managern gerne kurzsichtiges Verhalten nach, aber man muss halt auch mal bedenken wer dieses befeuert und das sind nun mal die geldgeilen Investoren die ebenso immer nur mehr mehr mehr wollen!

[ToledoDriver82]

Richtig...es wäre besser ein gesundes Level zu halten

[Ascender]

Die Frage ist: Was ist menschlich?

Zum Mensch sein gehört auch Gier. Und gierig zu sein ist erstmal nix negatives, denn es hat unserer Spezies über Jahrmillionen das Überleben gesichert. Zumindest den Exemplaren, die stark genug waren.

Jeder ist auf irgendetwas gierig. Sammeln und Horten gehört genauso zu den menschlichen Leidenschaften.

Die Eliten sind nur in einem völlig anderen Maßstab unterwegs.

Der Kapitalismus klappt deshalb so gut weil er nicht gegen den Egoismus und die Gier des Menschen arbeitet - er unterstützt ihn sogar.

Kapitalismus heißt auf der anderen Seite aber auch Innovation. Du musst ein gutes Produkt haben um gegen deine Wettbewerber zu bestehen. Mit einem guten Produkt kann man sogar den Markt an sich reißen.

Soziale Marktwirtschaft klappt jedoch nur bedingt in den Zeiten der Globalisierung. Anstand täte allen Menschen gut. Aber da reicht es aus, wenn nur einer nicht anständig ist. Dann fühlen sich alle anderen übervorteilt und machen mit.

Menschen sind eine sehr individuelle Spezies, kein kollektiv.

Eine Lösung habe ich leider auch nicht. Die Planwirtschaft hat jedenfalls auch nicht sonderlich gut funktioniert, wie wir heute wissen.

[ToledoDriver82]

Ständiger Wachstum funktioniert aber auch nicht...um den zu erreichen bleibt eben immer etwas auf der Strecke

[Ascender]

Das ist klar. Deshalb hat ein gewisser Science Fiction-Autor die Herrschaft der Konzerne prophezeit. Und er hat auch prophezeit, dass es Superkonzerne geben wird. Man kauft so lange Firmenanteile auf bis man nicht mehr wachsen kann. Man bietet manigfaltige Produkte an bis man nicht mehr wachsen kann.

Ich gebe euch recht. Irgendwann ist da Feierabend. Aber was ist die Alternative?

[ToledoDriver82]

Gibt es denkt ich keine. Ein gesundes Wachstum will keiner,langfristig handeln auch nicht....ich denke es wird sein wie bei Süchtigen,erst muß man richtig im Dreck liegen um zu merken das es so nicht geht

[Dynamix]

Die Alternative? Konnten wir in den Zeiten des Kapitalismus schon mindestens 2 mal beobachten!

Nennt sich "die Blase platz"

Irgendwann ist der Punkt gekommen an dem so viel Kohle von arm nach reich geschaufelt wurde das keiner von den armen Schweinen mehr die Produkte kaufen kann. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist haben die Konzerne auch keine Kundschaft mehr. Glaube nicht das man von den paar Milliardären auf Dauer gut leben kann, mal davon ab:

Was sollen die mit mehreren 100.000 iPhones oder ein paar tausend VW Golf?

[ToledoDriver82]

Aber muß es denn immer erst soweit kommen...kann man denn nicht mal drauß lernen...achso,das ging ja nicht weil immer irgendwo einer aus der Reihe tanzen muß

[andyrx]

wenn nichts mehr geht wird Krieg geführt...die Nachkriegszeiten waren immer die Jahre mit dem stärksten Wirtschaftswachstum

@Ascender

tolles Statement und sehr wahr...meist muss man erst ein paar Jahre im Berufsleben verbracht haben bzw. etwas Lebenserfahrung gesammelt haben um das zu überblicken und zu verstehen das man eben auch nur ein kleines Rad im großen Getriebe ist....das ist weiter nicht schlimm,man darf sich davon nur nicht komplett vereinnahmen lassen

mfg Andy

[Trottel2011]

Warum Planwirtschaft nicht klappte ist klar: es stand in Konkurrenz zur freien Marktwirtschaft. Ebenso waren dabei wieder andere gleicher als die gleichen Leute

Wären ALLE Märkte nach Planwirtschaft arbeitend, könnte in Theorie funktionieren. Rohstoffpreise schwanken auch nur weil man darauf spekulieren kann und weil der Bedarf aufgrund Planlosigkeit nicht vorhersehbar ist.

Der größte Übel unserer Zeit ist sowieso die Börse! Da wird selbst auf Kursverluste gewettert um Geld zu machen.

[andyrx]

guckst Du hier--> http://www.motor-talk.de/.../...fuer-mich-ein-rotes-tuch-t2723896.html

hier gehts weiter--> http://www.motor-talk.de/.../...die-ganze-welt-abgezockt-t2009981.html

und hier--> http://www.motor-talk.de/.../...boni-jetzt-wird-es-ernst-t2169108.html

und hier--> http://www.motor-talk.de/.../...er-finanzwelt-und-zocker-t2026241.html

[Ostelch]

Wachstum ist ein vielschichtiger Begriff. Bezogen auf einen Baum, heißt das, dass er immer größer wird, bis er ausgewachsen ist. Bezogenauf die Wirtschaft kann das nicht alles sein und ist es auch nicht. Man kann z.B. qualitativ "wachsen", neue Produkte entwickeln, neue Märkte erschließen. Armut kann man nur mit "Wachstum" bekämpfen, nicht mit Stillstand. Planwirtschaft kann schon deshalb nicht funktionieren, weil die Planer Hellseher sein müssten. Planwirtschaft weckt auch keine Innovationen. Die gescheiterte Planwirtschaft des Sozialismus mit der Konkurrenz der freien Wirtschaft zu erklären, stellt die Dinge auf den Kopf. Die sozialistische Planwirtschaft ist nicht an der Konkurrenz, sondern an fehlender Konkurrenz gescheitert. Man hat hinter dem "eisernen Vorhang" keine Konkurrenz zu fürchten gehabt. Man könnte noch 1980 den Menschen ein Auto mit der Technik der 50er Jahre verkaufen, weil es keine Konkurrenz gab und damit keinen Grund für Innovationen.

Grüße vom Ostelch

[Trottel2011]

Es gab ja auch kein Geld für Konkurrenz,,weil man auch Rohstoffe auf dem Weltmarkt kaufen musste, welches aber kapitalistisch funktionierte.

Solange die Planwirtschaft nicht alle Rohstoffe selbst im Lande hat, ist es unmöglich zu funktionieren.

Der Kapitalismus hat die Planwirtschaft in die Knie gezwungen... Theoretisch funktionieren beide Systeme. Wir glauben der Kapitalismus funktioniere, aber man sieht es herrlich: 8 Personen auf dem Planeten haben das gleiche Vermögen wie die ärmere Hälfte (knapp 3.000.000.000) der Bevölkerung zusammen... Wir glauben uns geht es alle gut und es geht uns ale gut, solange wir Kredite aufnehmen um Sachen zu kaufrn, die wir nicht brauchen und bereit sind uns dafür stark zu verschulden. Nie waren mehr Menschen überschuldet als es heute der Fall ist.

[Ostelch]

Die Planwirtschaft hatte alle Rohstoffe, die sie brauchte. Sie hat nur zu wenig daraus gemacht.

[124er-Power]

Zitat:

Fast zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung erstrahlen viele ostdeutsche Städte im neuen Glanz. Zahlreiche Immobilien in den guten Lagen gehören dabei heute Westdeutschen

Interessante Reportage passend zum Thema und im eigenen Land

http://www.ardmediathek.de/.../Video?...

Der Größenwahn hat keine Grenzen.

Am meisten verabscheue ich diese Hedgefonds und Heuschrecken aus den USA....

[124er-Power]

Zitat:

Nie waren mehr Menschen überschuldet als es heute der Fall ist.

Bei den heutigen Immobilienpreisen kein Wunder

Und bei anderen wird der Grund sein, dass man immer mehr haben muss. Da hat das Marketing ganze Arbeit geleistet......

Denn wie lautet der Werbespruch?

Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone

[Trottel2011]

Eben. Die Werbung weckt Begierlichkeiten. Kann man es sich nicht leisten, wird schon irgendwer finanzieren können. Sei es die Bank, der Verkäufer oder das Versandhaus... Früher hat man gewartet und gespart...

[ToledoDriver82]

...und dann zu gesehen das es so lange wie möglich hält

[Trottel2011]

Richtig. Ich selbst bin auch darauf reingefallen und habe noch mit solchen Entscheidungen zu kämpfen. Aber meine Lektion habe ich gelernt und es wird nicht wieder passieren!

[ToledoDriver82]

Allerdings ist es ein Unterschied ob ein Produkt darauf ausgelegt ist auch mal repariert zu werden oder von vornherein als Wegwerfprodukt konzipiert ist

[Ostelch]

Wann war denn "früher", als man noch gewartet hat? Damals, als die Schuhe noch so teuer waren, dass arme Leute froh waren, ein Paar zu besitzen? Die hätten bestimmt keinen Kredit dafür bekommen, das stimmt. Die gute alte Zeit eben.

Grüße vom Ostelch

[Trottel2011]

Das ist richtig. Ich achte beim Kauf, wenn ich jetzt etwas kaufen muss, ob es z.B. ein Akku getauscht bekommrn kann ohne irgendwo zum Fachmann zu fahren. Mein Tablet, mein Handy und meine anderen Bauteile haben alle austauschbare Akkus...

[Ostelch]

Man kann auch heute vieles reparieren lassen. Es lohnt sich nur manchmal nicht. Würde es sich lohnen, wären diese Dinge so teuer, dass viele sie sich nicht leisten könnten. Wer sich für 9,95 € einen Toaster kauft, sich wundert, wenn der keine Ewigkeit hält und den dann auch noch für nen Appel und nen Ei repariert haben möchte, hat gleich zu Beginn einen Denkfehler gemacht. Da ist weder der Hersteller, noch der tapfere Toaster dran schuld.

Grüße vom Ostelch

[ToledoDriver82]

Ich denke da sind beide Seiten dran schuld ich kann nur kaufen was angeboten wird...was es nicht gibt,kann ich nicht kaufen. Wenn es also keinen super billigen Toaster gibt,kann ich mich nur zwischen den teuren entscheiden....oder es lassen

[Dynamix]

Wobei Toaster sowas von anspruchslos sind das es selbst das 10€ Teil über Jahre tun solle. Ich selbst hab so ein Ding zuhause. Gab es mal im Rahmen einer Bonusaktion und zufälligerweise passte das perfekt in die Zeit als ich umgezogen bin

Der Toaster jedenfalls tuts heute noch