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andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Sun Jan 08 23:36:19 CET 2017    |    andyrx    |    Kommentare (330)    |   Stichworte: 2 (FC), Mazda, RX-7

bald Geschichte der Boxermotor..??bald Geschichte der Boxermotor..??

Moin Motortalker,

 

....mal abgesehen davon dass der Abgesang auf die Verbrennungsmotoren immer wieder kolportiert wird:o

 

so gibt es doch immer noch Nischen wo sich was besonderes finden lässt...der Wankelmotor ist ja quasi schon tot nach dem Einstellung des Mazda RX-8 (auch wenn ein neuer RX-7 angekündigt ist) und

 

der geschmeidigen Reihensechszylinder ist quasi auch schon im Sterben....und die Boxermotoren leben quasi nur noch von Porsche und Subaru.

 

Die Elektroautos sind aus meiner Sicht ein Produkt der urbanen Großstädter und deren diskutierter Abgasprobleme im Zentrum/City damit lässt sich auch durchaus gut Politik machen

 

....dass sehr viele Menschen auf dem Land wohnen oder ein Großteil der Menschen in ärmeren Ländern leben und dort auf einfache Technik die man dort auch reparieren und auch bezahlen kann ist da irgendwie noch keiner gekommen...deshalb wird der Verbrennungsmotor sicherlich noch länger leben als so mancher denkt.

 

Ich stelle mir gerade in der russischen Taiga oder ungarischen Puszta oder auch im tunesischen Niemandsland so ein staatlich verordnetes E-Auto vor....die Leute dort haben ganz andere Sorgen.

 

Nein wir werden sicherlich noch viele Jahre Verbrennungsmotoren fahren....aber sicherlich wird das nicht mehr in dieser Vielfalt sein,Spitzenmodelle werden dann den gewohnten 4 Reihenmotor haben und Kompaktklasse und drunter 3 und 2 Zylindermotoren aufbieten,selbstverständlich alle aufgeladen....

 

V8 oder V6 wird irgendwann auch Nostalgie sein...weil einfach zu teuer weil zu geringe Stückzahlen,die oben genannten Bauformen wird man dann wohl nur noch auf Oldtimertreffen oder im Museum finden.

 

Für Hersteller wie Porsche und Subaru wird das sicherlich eine große Herausforderung werden.

 

Man sollte auch nicht vergessen...bei aller E-Motor Aufregung...manche Käufer haben einfach Spass

an gut gemachten Verbrennungsmotoren...Faszination Auto hängt mitunter auch davon ab was unter den Haube steckt und da sind nicht alle Käufer gleich;)

 

Aber leider stecken alle Hersteller im gleichen Dilemma....enormer Kostendruck und damit verbunden Zwang zu hohen Stückzahlen..Budgets für Entwicklung müssen für Hybrid und E-Technik verplant werden...Unsicherheit über politische und gesetzliche Entwicklungen der nächsten Jahre....da bleibt wenig Platz für eigene Lösungen und Nischen.

 

Nun denn,ich habe zumindest noch einen Wankel und einen Boxer in der Garage....aus meiner Sicht die beiden am meisten bedrohten Motorenspezies....;)

 

wie seht ihr das...werden Porsche und Subaru mittelfristig trotzdem dem Boxer treu bleiben..??

 

 

 

mfg Andy

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Tue Jan 10 08:12:13 CET 2017    |    bonscott1

bei den Elektromobilen - die ICH nicht brauche und nie kaufen werde - fällt mir nur ein....

 

"Reichweitenangst"

Tue Jan 10 09:43:05 CET 2017    |    Practicus

Würde sich der Bund und die Politik in Sachen ÖPNV einmal darauf besinnen, dass eMobility per Schiene nur günstiger für Alle, statt teurer und unpünktlicher werden müsste, würden deutlich mehr davon Gebrauch machen.

 

Feinstaubalarm in Stuttgart, und plötzlich können günstige S-Bahn-Tickets erworben werden!!

Vorher ist es günstiger, mit dem Verbrenner anzufahren - ist das nicht widersinnig?!?

 

Aber die Bahn (mit) als Deutschland größter Spediteur hat ja wohl kaum Interesse, den Schienenverkehr zu forcieren (selbst dort nicht, wo es ginge). Statt dessen kommen Giga-Liner-LKWs, damit die freiwerdenden Fahrer der Speditionen in neuen GigaLinern fahren ... Gewinnoptimierung nennt sich das, und die übrigen Autofahrer stehen weiter im Stau.

Tue Jan 10 10:05:50 CET 2017    |    Trottel2011

Wäre der ÖPNV einfach z.B. kostenfrei, würden alle es nutzen. Auf der Isle of Man ist es so und da gints keinen Stau :D Haha...

 

Dennoch, der ÖPNV muss erschwinglicher oder generell kostenfrei sein. Dann würde alleine deshalb mehr Leute damit fahren. Ebenso müsste es effizienter werden. Mit dem Auto brauche ich aus meinem Dorf bis ins Zentrum von Bremen keine 20 Minuten. Mit dem Bus dagegen braucht man 45 Min weil es zwar überwiegend die gleichen Strasssn befährt, aber dann mehrmals abbiegt um Haltestellen anzufahren, die sowieso nicht von Fahrgästen benutzt werden. Und da wo man aussteigen möchte/könnte, fährt kein Bus/keine Bahn.

 

Man müsste einfach aus dem Umland direkt zum Zentralomnibahnhof gelangen können, von wo aus man den Rest der Republik erreichen kann. Mit dem Bus komme ich ab Bremen überall hin. Nach Bremen dauert es zu lange...

 

Es gibt so viel Potenzial. Umsteigen ist da das geringste Übel. Am besten alle Transportmöglichkeiten aufeinander abstimmen. Ich hätte z.B. kein Problem mit dem Bus aus meinem Dorf zum bremer HBF zu fahren, da in die Strassenbahn zum Flughafen und dann in die Welt zu reisen... Wenn es direkt bzw. zügig ginge.

Tue Jan 10 11:15:33 CET 2017    |    Leon596

Ach.

Generell ist das ganze Netz Käse.

Jetzt auch auf längere Strecken bezogen. Zwischen den größeren Städten mag das funkionieren.

Zwischen den etwas kleineren aber eher nicht.

 

Vom Studienort nach Hause mit dem Bus brauche ich 5.5h (22€) und muss dann noch 20km Zug fahren (6€) und 12km abgeholt werden. (Auto meiner Eltern: 30ct/km = 7.20€)

-> Ca 6.5h, 35.20€ und ich hab mein Fahrrad nicht mitbekommen!!!

Sonntags sogar 3€ teurer.

 

Und ich kann bei den angebotenen Busverbindungen mein Rad nicht mitnehmen!

 

 

Mit dem Zug: 5h und 23€ Niedersachsentiket +5€ fürs Fahrrad +12km abgeholt werden von meinen Eltern. 7.20€

-> 5.15h, wieder genau 35.20€ und Fahrrad aber dabei

 

 

Und mit dem Auto.

3h, 290km und 16ct/km

-> 46.40€

 

1x Mitfahrer und dann über die Stadt gefahren

3.25h, 323km und 16ct/km

->51.68€ - 20€ = 31.68€

 

Und dann fragt sich irgendwer, warum trotzdem jeder Auto fährt? :D

 

 

 

*

Anmerkung: Mit dem Studententicket mit Zug komm ich ungefähr 35 Kilometer weit. Dann wechselt das Bundesland.

Tue Jan 10 11:58:07 CET 2017    |    andyrx

wie schon Eingangs im Artikel geschrieben...Städter leben da in einer anderen Welt als die Menschen auf dem Land,die sehen nur ihre überfüllten Strassen und an den Messpunkten im Centrum ihre verfehlten EU Vorgaben....Die Menschen auf dem Land müssen zusehen das sie ihren Besorgungen erledigt bekommen bzw. zur Arbeit kommen....Ärzte sind Mangelware dort und weite Wege die Folge,die Bahn hat viele kleine regionale Strecken stillgelegt aus Kostengründen....desweiteren sieht der Mensch auf dem Land Wiesen/Wälder und Felder und wird die Diskussionen der Städter und in den Metropolen nicht ganz nachvollziehen können:cool:

 

gibt es eigentlich E-Autos mit Anhängerkupplung:D:D

 

hab noch keines gesehen:p

 

mfg Andy

Tue Jan 10 12:12:13 CET 2017    |    ToledoDriver82

Och,rein von der Theorie würde für mein Arbeitsweg ein Zweisitzer mit einer Reichweite von 80km Minimum und einer Höchstgeschwindigkeit von 120 reichen,wenn das alles noch mit einem normalen Stromanschluss funktioniert,perfekt. Allerdings ist der Preis dafür noch zu hoch und genau das dürfte bei vielen das Problem sein....das bekomm ich mit nem Zweitwagen mit Verbrenner günstiger und für das gesparte kann ich lange Wartung und Sprit bezahlen ;)

Tue Jan 10 13:10:21 CET 2017    |    Trottel2011

@andyrx

 

Der Tesla Model X hat eine AHK und kann massig ziehen. Selbst mit Anhäger ud darauf ein Alfa 4C ist es schneller als ein 4C so :D

Tue Jan 10 13:10:37 CET 2017    |    PIPD black

Die Überlegung hatte ich auch schon und war bereits zum Kauf entschlossen. Wäre da nicht das Problem, dass wir aktuell und noch ein paar Jahre mind. morgens immer zu dritt in die Stadt fahren. Kids in die Schule (liegt auf dem Weg) und ich ins Büro.

Tue Jan 10 13:18:07 CET 2017    |    Trottel2011

SOLLTE es soweit kommen, dass Verbrenner aus den Städten verbannt werden, hatte ich ein Plan E in der Schublade:

 

Rusty wird elektrisch! Platz für Akkus ist vorhanden. Da wo der Benzintank sitzt bekommt man ca. 10 grosse Akkupakete rein (nicht normale Batterien). Reserveradmulde raustrennen und verbreitern (die Öffnungen am Unterboden für die Endschalldämpfer mit einbeziehen). Das Getriebe kann weg und an der Stelle (genug Platz) kann gleich der Motor sitzen - Frontmittelmotor :D Dann bleibt der Motorraum für andere Bauteile frei. Ich denke dass da dann noch ein par Akkus und die Steuerung rein könnten.

 

Über'm Daumen gepeilt sollte dann eine Reichweite von 300 km dann drin sein. Tankdeckel bleibt für den Stromanschluss. Ansonsten wäre das bestimmt lustiger :D Ein XJE :D

Tue Jan 10 14:13:50 CET 2017    |    Practicus

eMobil mit AHK finde ich gut ... auf dem kleinen Hänger aus dem Baumarkt fährt der Stromaggregator mit - falls die eSäule unterwegs mal wieder nicht über den passsenden Anschluß verfügen sollte, oder die Säule nur die proprietäre Chipkarte des lokalen Energieversorgers akzeptiert...

 

Oder: ... statt Lack wären SolarFoils eigentlich viel geschickter und wieder umweltfreunlicher als der Generator...

Tue Jan 10 15:26:37 CET 2017    |    XTino

Genau, SolarFoils!!

Tue Jan 10 15:37:59 CET 2017    |    Daemonarch

@Trottel2011

 

Das Prinzip "Altauto umrüstung" finde ich auch ziemlich interessant.

Es gab aus Amerika mal ein Umrüstkit für einen Käfer, sehr interessant.

 

Bleibt immer noch das alte Problem - Akkus altern, und kosten ne schweinekohle, wenn sie ersetzt werden müssen.

Meiner Meinung nach noch DAS Argument contra e-mobilität

Tue Jan 10 15:53:31 CET 2017    |    andyrx

fahren wir halt mit Oberleitung wie früher die Busse:D:D

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus

 

wer nix mehr im Akku hat fährt seinen Stromabnehmer aus:p

 

und weiter geht die Reise:eek:

 

mfg Andy

Tue Jan 10 15:58:34 CET 2017    |    ToledoDriver82

Aber gerade da hat sich doch einiges getan und das in relativ kurzer Zeit....also wenn ich nur mal 20 Jahre zurück denke was Akkus da konnten....ich denke da sind wir noch nicht am Ende.

Natürlich muß sich auch am Preis was tun aber auch da zeigen uns doch die vergangenen Jahre,dass mit den Stückzahlen die Preise sinken (können) ;) ....wir stecken eben erst am Anfang.

Ich denke aber auch,das man diese Umrüstung von Altfahrzeugen nicht aus den Augen verlieren sollte,da steckt Potenzial drin.

Tue Jan 10 16:12:16 CET 2017    |    PIPD black

Am Debakel mit dem Samsung-Akku siehst du aber auch, wie sehr man da schon am Rande des Möglichen agiert und das Akkusystem auch keine Fehler verzeiht. Denn wie in Handys hat man auch mit Autos Gewichts-, Größen- und Reichweitenprobleme. Wie im Kleinen so im Großen.

Tue Jan 10 16:18:18 CET 2017    |    Trottel2011

Das Samsungproblem ist einfach wegen zu kurzer Produktentwicklungsphasen entstanden. Da die Menschheit offenbar täglich Produktneuheiten haben will und die Zyklen immer kürzer werden, wird die technische Kontrolle immer weniger durchgeführt werden. Beta-Tester ist dann der Kunde (wie heute bei den großen Herstellern).

 

Andererseits muss immer jemand das Machbare nach hinten schieben. Sonst würden wir immer noch Blei-Akkus nehmen oder vielleicht sogar die uralt-Bagdad-Batterien verwenden ;)

 

Wenn keiner sich bereitstellt etwas zu verändern, werden wir ewig den selben Stand haben. Das ist ja nun mal Fakt. Als Tesla einst die "Laptopakkus" verwendete beim Roadster, wurde man als "Bekloppt" bezeichnet. Das Ergebnis ist bis heute einmalig und richtig gut. Jetzt noch die Energiedichte erhöhen oder die Bauteile verkleinern. Nur so bekommt man mehr rein... Mehr Leistung.

 

Die kleinen Litium-Ion Akkus sind da schon auch richtig gut. Energiedichte ist gewaltig gut. Aber auch hier gibt es Ausfälle. Als die ersten Li Akkus rauskamen, gab es auch schon viele Akkuexplosionen und Brände... Hat sich aber nicht in die Köpfe der User eingespeichert, weil sich die Akkus seitdem auch deutlich verbessert haben.

Tue Jan 10 16:19:57 CET 2017    |    ToledoDriver82

Zitat:

Am Debakel mit dem Samsung-Akku siehst du aber auch, wie sehr man da schon am Rande des Möglichen agiert und das Akkusystem auch keine Fehler verzeiht. Denn wie in Handys hat man auch mit Autos Gewichts-, Größen- und Reichweitenprobleme. Wie im Kleinen so im Großen.

Sicherlich...da ist noch Arbeit notwendig....und vielleicht wird auch noch was andere er/gefunden,der Mensch ist sehr erfinderisch ;). Deswegen finde ich das auch irgendwie spannend,ich lebe nun noch nicht so lange aber was sich alleine in dieser Zeit getan und verändert hat...da machen mich die kommenden Jahrzehnte echt neugierig ;)

Thu Jan 12 08:29:19 CET 2017    |    stahlwerk

...ich bleibe dabei: Ein Elektroauto ist zumindest für die nächsten 20 Jahre noch völlig indiskutabel bzw nicht rentabel...von der saumäßigen Ökobilanz mal abgesehen !

Dazu kommen mangelnde Ladestationen bzw die teilweise/umfangreiche Umrüstung des hauseigenen Stromnetzes...denn wenn so ein leergesaugter Akku zu Hause in einer halben bis dreiviertel Stunde aufgeladen werden soll bedarf es da einigen Umbauten/Vorkehrungen .. .überhaupt fehlt dazu die nötige Infrastruktur usw, usw.

Desweiteren müssen noch entsprechende Akkus entwickelt werden mit einer hoeheren Effizienz/Reichweite bzw unter 350km Reichweite mit solch einem Vehikel braucht eigentlich niemand über einen teuren Kauf/Anschaffung nachdenken, zumindest niemand der täglich eine längere Strecke zur Arbeit fährt !

Hier ist in einigen Köpfen von Umweltfanatikern und Konzernmanagern noch zuviel Wunschdenken vorhanden...

Thu Jan 12 11:29:25 CET 2017    |    Ascender

Manchmal habe ich den Eindruck, dass ich hier in einem Öko-Forum gelandet bin. :D

Sorry, jeder zweite Thread, fast jede News und jeder fünfte Blogartikel handelt in den Kommentaren von Elektro- und Hybridautos, Verbrauch, Reichweiten, ÖPNV, ... Argumente für und wider...

Und alle drehen sich im Kreis. :rolleyes:

Thu Jan 12 11:35:13 CET 2017    |    andyrx

...Generationswechsel..??

 

:D:D

 

ich persönlich habe ja auch mehr Benzin im Blut als Ampere:cool:

 

alte Garde halt:D:D

 

mfg Andy

Thu Jan 12 12:03:40 CET 2017    |    stahlwerk

@ascender:

Mir geht das ganze E-Mobil Gesabbel ebenfalls auf den Zünder...nur vermutlich wird das überall immer mehr forciert...warum wohl ?!

 

Die sollen nur alle so weitermachen...wenn die in der Automobilbranche Beschäftigten dann alle auf der Straße sitzen bin ich mal gespannt wer diese Autos dann kauft oder kaufen soll. Von den daraus resultierenden Auswirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt, die Rentenkassen, den Krankenkassen etc bei so vielen Millionen Arbeitslosen aus der Branche und deren Zweige mal abgesehen.

Die Herren von den Grünen oder gewisse Konzernmanager bzw Lobbyisten oder wie sie alle heißen bzw was sie sind geben diesen Leuten mit Sicherheit keinen Job...aber hinterher wird schön gejammert über die weiter wachsenden Staatsschulden, höheren Beiträge usw was diese Leute dann den Bürger kosten !

Wenn gewisse Lobbyisten und Befürworter das durchziehen wollen sollte man sich zuerst mal Gedanken darüber machen was man den millionen Beschäftigten der AB Branche als gleichwertige Job- bzw Berufsalternativen beim Übergang/Strukturwandel anbieten kann. Aber das ist in der BRD schon lange Mode...erst immer den Gaul von hinten aufzäumen...Hauptsache man hat selbst seine Schäfchen im Trockenen oder ausgesorgt !!!

Thu Jan 12 12:18:07 CET 2017    |    Ascender

Naja... also ich denke die Produktion geht weiter. Für den Mitarbeiter am Band läuft ja alles wie bisher. Der muss eben nur anders puzzeln. Das was sich ändern wird werden Zuliefererjobs sein.

 

Die Bandarbeiter haben eher das Problem der zunehmenden Robotik. Man muss wissen, dass Personalkosten die größten Ausgaben bei einem Unternehmen darstellen. Und es ist nur logisch, dass die Herren Manager nur zu gerne dort ansetzen um "Kosten" zu sparen. Das ist jetzt aber kein allgemeines Problem des E-Autos.

 

Hier wurde schon richtig angemerkt, dass der Strom ja irgendwo her kommen muss. Und, das habe ich mehrmals an anderer Stelle auf MT geschrieben - das hat irgendwie keiner auf dem Schirm:

 

Als Banker habe ich bereits in der Ausbildung gelernt, dass man sein Risiko streuen muss - meine Chefs offenbar nicht, aber das ist ein anderes Thema. Jedenfalls: Wenn eine Energiequelle wegfällt, weil sie nicht mehr genutzt wird (Erdöl), dann reiben sich doch die verbliebenen Energiequellenanbieter die Hände. Wir sind als Gesellschaft sowieso IMMER von irgendwem abhängig.

Selbst das alte Rom war von Ägypten abhängig - der Kornkammer des Mittelmeers.

 

Ein Argument ist ja immer, dass man die Abhängigkeit vom Erdöl loswerden möchte. Ich frage mich dann: Mit welchen Konsequenzen? Andere Energiequellen werden dann teurer.

 

Zumal: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Wenn, sagen wir mal, 70% aller Autos elektrisch angetrieben werden,... was passiert dann wohl? Dann wird es den Strom garantiert nicht mehr umsonst an der Ladesäule geben. Und da die meisten privaten Haushalte ihren Strom nicht selber produzieren, wird auch das Wohnen teurer.

 

Das E-Auto kann in der Form nicht die Lösung sein.

 

Der Mensch wird erst dann in Massen saubere Energie zur Verfügung haben, wenn wir es geschafft haben die Fusionskraft zu nutzen. Alles andere ist nur eine Behelfslösung.

Thu Jan 12 12:29:03 CET 2017    |    ToledoDriver82

Eine dezentrale Versorgung ist doch auch garnicht gewollt.....wenn jeder seine eigene Energie herstellt,welche Berechtigung hätten dann die großen Firmen die das jetzt tun ;)

Man sollte sich eins klar machen...irgendeiner verdient immer dran.

 

Was die Automatisierung angeht...man muß da wohl umdenken....weg davon das Roboter viel günstiger sind weil Lohnnebenkosten wegfallen,man muß sich da was einfallen lassen um die Kosten die durch den Wegfall der Arbeitsplätze aufzufangen. Auch wird man nicht alle durch Umschulungen irgendwo anders unterbringen können.....da braucht es Lösungen,wie die mal aussehen werden und was die besten sind.....das wird sich zeigen.

Thu Jan 12 12:30:41 CET 2017    |    andyrx

wenn ich sehe wie der Diesel vorallem durch europäische Normen und Grenzwerte verteufelt wird,dann wird einem Angst und Bange...denn kaum ein anderes Land hat so auf Diesel gesetzt wie Deutschland....wir sind das wirtschaftlich stärkste Land in der EU...haben aber nix zu sagen,das nervt:o

 

mfg Andy

Thu Jan 12 12:35:27 CET 2017    |    ToledoDriver82

Dieses mit aller Gewalt übers Knie brechen ist auch totaler Mist.....in allen Bereichen

Thu Jan 12 12:44:42 CET 2017    |    andyrx

wenn ich schon Stickoxide höre....mal sehen wann die nächste Sau durch Dorf getrieben wird:o

 

ich weiss gar nicht wie es möglich war als Kind der 60er Jahre am Leben zu bleiben.p

 

mfg Andy

Thu Jan 12 12:46:08 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ich frag mich auch immer wie Vorfahren überlebt haben....aber das ist ja beim Thema Sicherheit auch so ;)

Thu Jan 12 12:59:42 CET 2017    |    Daemonarch

Selbst in den 60ern, wo noch an allen Ecken Zechen und Stahlwerke die Luft schwarz färbten sind Menschen 80,90 Jahre alt geworden, und andere mit 40 gestorben... Das wird sich ohne ein Heilmittel gegen Krebs auch so schnell nicht ändern.

Thu Jan 12 13:08:35 CET 2017    |    Dynamix

Deutschland ist nicht das einzige Land was den Diesel mit aller Gewalt durchgedrückt hat. Frankreich ist da auch ganz vorne mit dabei. Das ist ja das paradoxe. Vorher hat man den Diesel mit allen Mitteln gefördert weil die französische Autoindustrie beim Thema Diesel ganz vorne mit dabei war und jetzt wo man feststellt das Diesel doch nicht die Heilsbringer in Sachen Abgaswerte sind werden die Dinger verteufelt bis zum geht nicht mehr.

 

Ok, mir persönlich ist das egal. Ich habe nie einen Diesel gekauft und werde das wohl auch nicht mehr tun. Es gibt Bereiche wo ich ganz froh bin das Deutschland nix zu melden hat, die Maut wäre da so ein Beispiel ;)

 

Hätte Deutschland so wenig in der EU zu melden hätten wir die Maut Diskussion vermutlich gar nicht führen müssen. Soooo machtlos wie gerne getan wird sind wir in der EU bei weitem nicht. Ich erinnere nur an die Griechenlandkrise von der Deutschland bisher mehr profitiert als investiert hat. Da wäre zum einen das die Anleger mehr in Deutschland investieren wenn Länder wie Griechenland zu gefährlich werden und zum anderen haben wir den Griechen damals gleich mal ein paar U-Boote angedreht, quasi als Bedingung dafür das wir überhaupt beim Rettungsschirm mitmachen. Da haben sich in der Rüstusngsbranche bestimmt einige ganz dolle gefreut :) Weiterhin kommt noch dazu das unsere Banken (welche die Kohle für das Rettungspakt zur Verfügung stellen) ordentlich an den Zinsen verdienen ;) Weiß nur kaum einer weil sich das natürlich nicht so gut verkaufen lässt wie "die blöden Griechen verballern unser Geld!" ;)

 

http://www.n-tv.de/.../...d-profitiert-am-meisten-article15689386.html

 

Da wo es wirklich zählt haben wir sogar sehr viel Macht. Bleiben wir doch mal beim Thema Abgase!

 

Wer hat denn jahrelang im Auftrag unserer Autoindustrie in der EU die Verschärfung bestehender Abgasgrenzwerte verhindert? Richtig, das waren unsere Kanzler bzw. unsere Kanzlerin! ;)

 

https://www.welt.de/.../...chland-gibt-Blockade-bei-Abgasnorm-auf.html

 

Man hat zwar später aufgegeben aber dank Druck aus Deutschland wurden die Grenzwerte später verschärft als geplant. Meines Wissens wurde auch auf massiven Druck aus Deutschland hin der NEFZ damals so stark aufgeweicht das die Hersteller massenweise Schlupflöcher hatten um den Katalogverbrauch zu drücken.

 

Gleiches bei der Maut: Da wurden zum Teil bilaterale Absprachen getroffen statt großer Diskussionen. Soviel zu: "Wir haben in der EU absolut nichts zu melden!"

 

http://www.spiegel.de/.../...bruch-bei-eu-verhandlungen-a-1124098.html

 

Ok, da war jetzt viel Off-Topic dabei aber es sollte aufzeigen das wir eben doch nicht so machtlos in der EU sind wie immer behauptet wird. Mal davon ab gibt es unzählige Berichte in denen Deutschland und Frankreich als DAS Führungsduo in der EU angesehen werden.

Thu Jan 12 13:11:24 CET 2017    |    Ascender

Zitat:

....wir sind das wirtschaftlich stärkste Land in der EU...haben aber nix zu sagen,das nervt:o

Das sehe ich anders.

Sowohl in wirtschaftlichen als auch in regulatorischen Fragen ist der deutsche Einfluss schon enorm. Auch was den politischen Druck Deutschlands auf andere EU-Länder angeht.

Thu Jan 12 13:16:32 CET 2017    |    Dynamix

@Ascender

 

Zitat:

Das sehe ich anders.

Sowohl in wirtschaftlichen als auch in regulatorischen Fragen ist der deutsche Einfluss schon enorm. Auch was den politischen Druck Deutschlands auf andere EU-Länder angeht.

Gefühlte Wahrheiten sind heutzutage sehr populär ;)

Thu Jan 12 13:18:48 CET 2017    |    ToledoDriver82

Und es zeigt wunderbar wie komplex das ganze ist und wer da alles mitspielt ;)

Thu Jan 12 13:33:57 CET 2017    |    Dynamix

Aus dem Grund macht man es sich halt auch immer sehr einfach wenn man pauschal auf alles schimpft was man nicht versteht ;)

 

Grundsätzlich sind einige Sachen halt so komplex das diese dem normalen Bürger nur schwer zu vermitteln sind. Nicht mal unsere Politiker wissen zum Teil was Sie da alles so entscheiden. Nicht umsonst haben Lobbyisten in unserem Wirtschaftssystem so einen starken Einfluss. Die kennen sich halt in Ihren Bereichen immer sehr gut aus und diktieren den jeweiligen Politikern halt die Gesetze die man gerne haben möchte ;)

 

Es ist ja schon mehr als einmal passiert das Unternehmen sich Ihre Gesetze quasi selbst geschrieben haben und diese Ihren Politikern nur noch zum absegnen vorlegen mussten. Nicht selten werden solche Verquickungen und Gefallen am Ende mit einem netten Posten im Aufsichtsrat oder einem "Beraterjob" nach der Politikerkarriere versüßt.

 

Man sieht es ja gut an Gerhard "Gas Gerd" Schröder der während seiner Amtszeit Putin gelobt hat und dafür jetzt einen nett dotierten Posten bei Gazprom hat. Würde mich nicht wundern wenn Dobrindt nach der nächsten Bundestagswahl irgendwo bei BMW oder Audi ein Plätzchen findet das gut bezahlt ist. Irgendwie will der ausgefallene Kleidungsstil ja finanziert werden :D

Thu Jan 12 13:37:16 CET 2017    |    ToledoDriver82

Und deswegen sollte es da eine gewisse Trennung geben. Klar ist das nicht einfach und der eine hängt vom anderen in gewisser Weise ab aber so wie es in einigen Punkten läuft kann es nicht weiter gehen....bzw ist es nicht gut

Thu Jan 12 13:39:36 CET 2017    |    Dynamix

Grundsätzlich sollte das schon so sein, allerdings bist du dann als Politiker wieder auf unabhängige Berater angewiesen und die gibt es eigentlich nicht. Jede Gruppe hat Ihre Interessen, egal ob Wirtschaft oder Non Profit Organisationen. Da wird es schwierig jemanden zu finden der sich mit beiden Seiten der Medaille gut auskennt.

 

Man kann von einem Politiker nicht erwarten das er auf jedem Gebiet das er betreut ein absoluter Experte ist, ansonsten hätten wir echten Politikermangel oder es würden nur noch Wirtschaftsvertreter in der Politik hocken ;)

Thu Jan 12 13:42:09 CET 2017    |    ToledoDriver82

Zitat:

Man kann von einem Politiker nicht erwarten das er auf jedem Gebiet das er betreut ein absoluter Experte ist, ansonsten hätten wir echten Politikermangel oder es würden nur noch Wirtschaftsvertreter in der Politik hocken ;)

:D:D:D:D

Thu Jan 12 13:52:00 CET 2017    |    Dynamix

Klingt zwar lustig, ist aber die traurige Wahrheit :(

 

Was qualifiziert einen Dobrindt als Verkersminister? Da hätte vermutlich sogar ich bessere Voraussetzungen für den Posten!

 

Was macht Flintenuschi zu einer guten Verteidigungsministerin? Hat die Frau je gedient? Nö! Macht Sie trotz hochtrabender Ankündigung genau die Fehler (ominöse Rüstungsdeals etc.pp) wie Ihre Vorgänger? Aber hallo! ;)

 

Als die noch Familienministerin war konnte man wenigstens sagen das Sie da wohl mehr Erfahrung hat als der Durchschnittspolitiker da Sie ja schon Jahre vorher für soziale Themen verantwortlich war.

Thu Jan 12 13:58:56 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ich will diese Jobs nicht klein reden und da hängt auch ganz schön was dran aber mal ganz ehrlich...für jeden Scheiß brauch ich ne Qualifikation aber in der Politik hat man das Gefühl da darf jeder ran...ob er davon Ahnung hat oder nicht ist erst mal egal. Natürlich muß ich dann das glauben was mir andere "vorsagen" .....das macht es aber nicht weniger schlimm. Auch hab ich immer mehr das Gefühl,man ist nur dort um so viel Zeit wie möglich dort zu verbringen um die Bezügen zu steigern...was an den Entscheidungen hängt,ist nicht so wichtig.

Wie gesagt,diese Jobs sind sicher nicht einfach aber ich kann auch nicht mit zwei linken Händen im Handwerk arbeiten,da muß ich mir eben was anderes suchen ;)

Thu Jan 12 14:04:26 CET 2017    |    Dynamix

Tja, aber genau so funktioniert Demokratie! Gleiches Recht für alle ;)

 

Im Prinzip entscheidet ja neben der Partei auch der Wähler wer an die Macht kommt und das kann grundsätzlich jeder werden, sogar wir beide!

 

Eine Ausbildung zum Politiker stelle ich mir lustig vor! So richtig mit IHK Abschluss oder einen Studiengang ala "Master of Politics in Außenminister" oder sowas dämliches :D

Thu Jan 12 14:09:29 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ich weiß,das ist ein schwieriges Thema...eine Ausbildung ist wohl kaum zu realisieren (wie solle die auch aussehen) aber man sollte vielleicht wissen um was es in dem Bereich geht,wie die Zusammenhänge sind und nicht nur mal davon gehört haben ;) nur weil du von einem Buch den Titel kennst,weißt du noch lange nicht was drin steht ;)

Deine Antwort auf "...besondere /eigenwillige Motoren--> gibt es bald nicht mehr..??"

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