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Fri Feb 18 17:39:52 CET 2011    |    manni9999    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 8J, 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8J, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Fahrzeugpflege, Leder, Lederpflege, Ledertönung, Lenkrad, TT

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Thema Original im Audi TT 8N Forum:-
Thema Audi TT 8N FAQ: Gebrauchsspuren am Lederlenkrad beseitigen
Status: Fahrbereit - 16.02.2011

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Mittlerweile hat mein TT einige Kilometer hinter sich (> 180 tkm) 😁 und am Lederlenkrad zeigten sich die typischen Gebrauchsspuren wie deutlicher Glanz und an einigen Stellen war die Deckschicht des Leders angegriffen.
  • Daher dachte ich, ein Versuch das Lederlenkrad aufzuhübschen könnte nicht schaden.
  • Man kann im Fachhandel entsprechende Tönungen zum Ausbessern der Farbbeschichtung bestellen. Die Firma Lederzentum bietet neben guter Beratung zum Beispiel Tönungen in gängigen Farben für Autoleder an, in meinem Fall die Audi-Lederfarbe Soul.
  • Man kann das Lenkrad natürlich im eingebauten Zustand behandeln aber bequemer lässt es sich am ausgebautem Lenkrad arbeiten.
Reinigung:
  • Bevor man daran gehen kann, die Gebrauchsspuren zu beseitigen, muß das Leder gründlich gereinigt und entfettet werden.
  • Man muß dafür sorgen, das altes Pflegemittel, Schmutz, Schweißrückstände, Fett und tote Farbe der Lederbeschichtung restlos entfernt werden. Sonst hält eine aufgetragene Tönung nicht wirklich.
  • Zur Reinigung habe ich handelsübliches Isopropanol verwendet, das ist ein Alkohol zum Reinigen. Dabei habe ich den Alkohol mit einem Schwämmchen abschnittsweise dünn aufgetragen und mit einem Tuch und Papiertüchern abgerieben, um die gelösten Rückstände aufzunehmen. Nach mehreren Durchgängen wurde die Leberoberfläche wieder matter und griffiger und die Defekte traten deutlich hervor, wie man auf den Bildern gut erkennen kann.
  • Wer sein Leder im Auto mit irgendwelchen Pflegemitteln oder gar Cockpitspray behandelt, hat möglicherweise silikonhaltige Produkte verwendet. Dann sollte man sicherheitshalber auch einen Reinigungsdurchgang mit einem Silikonentferner machen, weil Silikon die Haftung der Tönungen beeinträchtigt.
  • Da das Leder keine deutlich sichtbaren Kratzer oder mechanischen Beschädigungen aufwies, konnte ich als nächsten Schritt das Leder tönen.
  • Aufrauhungen kann man mit speziellen Polierpads für Leder glätten. 
Tönung:
  • Eine Ledertönung dient zur farblich passenden Abdeckung von leichten Lederdefekten. Mit einer Tönung kann man mechanische Defekte wie Kratzer natürlich nicht entfernen, jedoch optisch bis zu einem gewissen Punkt kaschieren.
  • Vor dem Tönen habe ich das Lenkrad über Nacht durchtrocknen lassen und dann mit einem Pinsel von allen Staubpartikeln und Fusseln befreit.
  • Die Tönung habe ich mit einem Auftragsschwämmchen abschnittsweise DÜNN aufgetragen. Man sollte darauf achten, das man die Tönung nur auf das Leder aufträgt und nicht auf angrenzende Kunststoffteile. Das Eindringen der Tönung in Kunststoffe kann man vermeiden, in dem man die Teile zumindest vorher mit einem Kunststoffpflegemittel behandelt.
  • Die Tönung wird matt, wenn man wenig von ihr auf ein Schämmchen austrägt und mit dem Schwämmchen das Leder abtupft, bis die Farbe matt wird.
  • Das Tönen von Ledern, bei denen die Nähte in abweichender Garnfarbe gefertigt sind, ist nicht empfehlenswert.
  • Gebrauchsanweisung beachten.
  • Wenn man das Lenkrad ausgebaut hat, kann man das Trocknen mit einem Heißluftföhn bei moderater Temperatur beschleunigen.
  • Falls sich beim Auftragen winzige Bläschen oder leichte Schlieren zeigen, wartet man einfach etwas oder fönt die Stellen trocken. Die Spuren verschwinden dann.
  • Insgesamt habe ich so nacheinander drei dünne Schichten aufgetragen.
  • Anschließend habe ich das Lenkrad wieder über Nacht trocknen lassen.
Versiegelung:
  • Da das Leder zur Vorbereitung der Tönung entfettet wird, ist eine abschließende Behandlung mit einem guten Lederpflegemittel unbedingt notwendig.
  • Nach ein paar Tagen habe ich das dann gemacht.
Fazit:
  • Das Leder wird zwar nicht mehr matt wie es im Neuzustand war, aber das Ergebnis ist trotzdem zufriedenstellend und eine sichtbare Verbesserung. Der Glanzgrad ist gleichmäßig und geringer.
  • Besonders die Stellen, wo die Farbe der Lederoberfläche angegriffen war, sind praktisch unsichtbar.
  • Die Aktion ist jetzt schon einige Zeit her und bis jetzt hat sich die Tönung einwandfrei gehalten.
  • Ob man ein ähnliches Ergebnis bei hellen Ledern erzielt, kann ich nicht sagen.
Hinweise:
  • Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!
  • Im Fahrzeugpflege-Bereich des Forums findet man weitere Information. Auch das Fahrzeugpflege FAQ dort sollte man sich ansehen.
  • Man kann auch im TT 8N-Bereich des Forums nachschauen oder im Internet recherchieren.
  • Ein interessantes Blog mit Themen rund um die Fahrzeugpflege haben die User Celsi und Norske betrieben. Leider erweitern sie das Blog nicht mehr.

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Tue Oct 26 17:45:24 CEST 2010    |    Schattenparker52389    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: 8J, 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8J, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Fahrzeugpflege, TT, Verdeck, Verdeckpflege

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Verdeckpflege richtig gemacht 
Status: Fahrbereit - 27.09.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von Star-TT

Woraus besteht das Verdeck?
  • Das Verdeck besteht aus mehreren Baugruppen.
  • Das Verdeckgestänge gibt dem Verdeck seine charakteristische Form und Stabilität. Es muss die am Verdeck angreifenden Kräfte aufnehmen. Das sind Windlasten aus dem Fahrbetrieb, die Vorspannnung der Dichtungen, die Kräfte zum Spannen des Verdeckbezugs, usw.
  • Das Verdeckgestänge wird am Rahmen der Frontscheibe verriegelt. ber elektrische Schalter wird die ordnungsgemäße Verriegelung von der Zentralverriegelung überprüft.
  • Der Verdeckbezug ist quasi die Außenhaut des Verdecks. Er ist am Verdeckgestänge befestigt. Beim TT ist die Heckscheibe aus Glas und in den Verdeckbezug eingenäht und verklebt.
  • Am Fahrzeug und am Verdeck sind diverse Dichtungen befestigt, die das Verdeck wasserdicht und winddicht mit der Karosserie verbinden, wenn das Verdeck geschlossen ist.
  • Im Verdeckkasten befinden sich noch Auffangschalen für eintretendes Wasser und entsprechende Wasserabläufe.
  • Beim halbautomatischen Verdeck kommen noch ein Hydraulikaggregat, zwei Hydraulikzylinder zum Öffnen und Schließen, ein Bedienpanel und einige Relais hinzu.
Woraus besteht der Verdeckstoff?
  • Ein hochwertiger Verdeckstoff besteht in der Regel aus drei Lagen.
  • Außen sichtbar ist ein Gewebe aus einem Kunststoff. Dieses Gewebe verleiht dem Verdeckbezug seine Festigkeit.
  • Es muß formstabil, reißfest, lichtecht, abriebsfest und unempfindlich gegen Verschmutzungen sein und die darunter befindlichen Lagen schützen.
  • Darunter befindet sich eine Zwischenschicht aus einem synthetischem Gummi. Die Zwischenschicht macht den Verdeckstoff wasserdicht.
  • Innen befindet sich eine Gewebeschicht, die die darüber befindliche Lage schützt.
  • Die drei Lagen werden zu einer gemeinsamen Lage zusammen vulkanisiert.
  • Aus dem Verdeckstoff wird der Verdeckbezug zusammengenäht. Die Nähte werden abgedichtet.
  • Beim TT wurde ein hochwertiger Verdeckstoff verwendet, der bei guter Behandlung und Pflege lange Zeit hält.
Was schadet dem Verdeck?
  • Beim TT kann das Verdeck nur bei Stillstand bzw. bis ca. 5 km/h des Fahrzeugs geöffnet oder geschlossen werden.
  • Es gibt entsprechende Steuergeräte im Nachrüstmarkt, die es erlauben, auch beim Fahren das Verdeck zu betätigen.
  • Man sollte allerdings daran denken, das je nach Fahrgeschwindigkeit erhebliche Windlasten beim Öffnen und Schließen auf das Verdeckgestänge einwirken können. Diese Kräfte wurden bei der Konstruktion des Verdecks nicht berücksichtigt und können zu einem Verziehen des Verdecks führen.
  • Wer im Winter ein Hardtop verwendet, sollte sein Verdeck vorher gründlich reinigen, imprägnieren und vor allen Dingen trocknen lassen. Beim Zusammenfalten legt man ein Bettlaken mit ein. Das Bettlaken verhindert, das der Verdeckbezug Scheuerstellen bekommt, wenn das Fahrzeug bewegt wird.
  • Dem Verdeckbezug setzen Vogelkot und Baumharze zu. Solche Verschmutzungen sollte man umgehend entfernen. Besonders Vogelkot ist oft stark ätzend und greift die Gummierung bzw. Farbe des Verdeckbezugs an.
  • Das Verdeck sollte trocken sein, wenn es geöffnet wird. Bleibt es längere Zeit in feuchtem Zustand im Verdeckkasten, können sich Stockflecken oder sogar Schimmel bilden.
  • Falls man den Verdeckkasten als Stauraum zweckentfremdet, sollte man vor dem Öffnen des Verdecks sehr genau nachschauen, ob sich noch Gegenstände im Verdeckkasten befinden. Falls man etwas übersieht oder vergisst, kann beim Öffnen die Heckscheibe zu Bruch gehen. Da die Heckscheibe nicht einzeln als Ersatzteil verfügbar ist, ist ein neuer Verdeckbezug fällig. Die Reparatur ist sehr teuer.
  • Bei sehr tiefen Temperaturen verhärtet sich der Verdeckbezug. Man sollte deshalb darauf verzichten, das Verdeck zu öffnen, weil der Verdeckbezug an einigen Stellen doch stark gefaltet wird.
  • Die Benutzung einer Waschanlage sollte man nach Möglichkeit vermeiden.
  • Waschprogramme mit Auftragen von Wachs schaden dem Verdeckbezug.
  • Der Verdeckbezug darf nicht mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.
  • Ungeeignete Reiniger und Pflegemittel schaden dem Verdeckbezug. Man sollte nur Mittel verwenden, die auch für ein Verdeck geeignet sind.
  • Am besten reinigt man das Verdeck von Hand mit geeigneten Reinigern und Pflegemitteln.
  • Die zahlreichen Dichtungen sollten ebenfalls gereinigt und mit einem entsprechenden Pflegemittel behandelt werden.
  • Reinigung und Pflege nur einmal im Jahr nutzt dem Verdeckbezug nichts. Ein Verdeckbezug benötigt regelmäßige Pflege. 
Wie reinigt man das Verdeck?
  • Das Verdeck reinigt man am besten von Hand. Beim Reinigen sollte das Fahrzeug nicht der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein.
  • Mit einem Staubsauger und einem Bürstenaufsatz macht man den Bezug zunächst sauber und entfernt losen Schmutz und Staub.
  • Anschließend reinigt man das Verdeck mit klarem, höchstens lauwarmen Wasser.
  • Keinen Reiniger verwenden. Dadurch wird verhindert, das sich Schmutz bei der anschließenden Reinigung mit Neutralseife, Verdeckreiniger oder der Imprägnierung festsetzen kann.
  • Danach das Verdeck gründlich abspülen.
  • Nun behandelt man das Verdeck mit einer milden Seifenlauge.
  • Scheuermittel, scharfe Reiniger, usw. sind zur Reinigung des Verdecks völlig ungeeignet.
  • Immer einen Waschhandschuh aus Microfaser oder Lammfell oder eine Bürste mit weichen Borsten verwenden. Nicht fest aufdrücken und von vorne nach hinten streichen.
  • Anschließend spült man mit klarem Wasser die Seifenreste gründlich ab.
  • Danach muss das Verdeck trocknen.
  • Bei Verwendung von Seifenlauge ist eine anschließende Imprägnierung meist nicht notwendig.
Wann muss das Verdeck imprägniert werden?
  • Wenn nach einem Regen auf dem sauberen Fahrzeug die Wassertropfen als Perlen auf dem Verdeckbezug stehen bleiben oder ablaufen oder sich die Wassertropfen zu größeren Flächen zusammenschließen und dann ablaufen, dann ist die Imprägnierung noch in Ordnung. Fließt das Wasser zu einem dünnen Film auseinander und benetzt den Verdeckbezug, dann ist die Imprägnierung nicht mehr in Ordnung.
  • Bei der Fahrzeugwäsche kann durch ein Autoshampoo ein Abperleffekt vorgetäuscht oder auch verhindert werden.
Wie imprägniert man das Verdeck?
  • Statt der Reinigung mit Seifenlauge verwendet man einen passenden Verdeckreiniger.
  • Immer das ganze Verdeck behandeln, sonst können sich eventuell Flecken oder Ringe bilden. Gebrauchsanweisung beachten.
  • Nachdem das Verdeck sauber und trocken ist, trägt man eine geeignete Imprägnierung auf.
  • Immer das ganze Verdeck behandeln.
  • Gebrauchsanweisung beachten.
Wie frische ich einen verblichenen oder fleckigen Verdeckbezug auf?
  • Bei verblichener Farbe gibt es spezielle Produkte zu kaufen, womit man die Farbe auffrischen kann.
  • Besser erst eine Probe an nicht so gut sichtbarer Stelle machen, ehe es zu Flecken und Farbunterschieden kommt.
  • Nur qualitativ gute Produkte verwenden.
  • Gebrauchsanweisung beachten.
Wie repariere ich Schäden am Verdeckbezug?
  • Bei Schäden am Verdeckbezug muss man zu einem Autosattler gehen, der sich mit Verdeckbezügen auskennt.
Welche Produkte sollte ich verwenden?
  • Wundermittel, die in einem Arbeitsgang reinigen und imprägnieren, taugen in der Regel nicht viel. Man imprägniert nur ein sauberes Verdeck. Gute Imprägnierungen enthalten auch einen UV-Lichtschutz, der den Verdeckbezug schützt.  
Hinweise:
  • Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!
  • Im Fahrzeugpflege-Bereich des Forums findet man weitere Information.
  • Auch das Fahrzeugpflege FAQ dort sollte man sich ansehen.
  • Man kann auch im TT 8N-Bereich des Forums nachschauen oder im Internet recherchieren.
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Fri Oct 22 13:20:11 CEST 2010    |    Schattenparker52389    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 8J, 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8J, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Fahrzeugpflege, Lack, Lackpflege, Politur, Polymer-Versiegelung, TT, Wachs, Wachs-Versiegelung

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Lackpflege richtig gemacht
Status: Fahrbereit - 27.09.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von Star-TT

Was schadet dem Lack?
  • Der Lack ist Sonne, Wetter und anderen Umwelteinflüssen direkt ausgesetzt.
  • Wenn eine Konservierung fehlt, dann können Schmutzpartikel und Ablagerungen direkt auf den Lack einwirken.
  • Bremsstaub enthält Abrieb der Bremsscheiben und schädigt den Lack, wenn er über längere Zeit nicht entfernt wird.
  • Vogelkot ist ätzend und kann den Lack angreifen. Solche Verschmutzungen sollte man umgehend entfernen.
  • Baumharze können ebenfalls den Lack angreifen oder bilden hartnäckige Flecken.
  • Die Überreste von Insektenleichen können den Lack angreifen, wenn sie längere Zeit auf dem Lack verbleiben. Man sollte sie regelmäßig entfernen.
  • Beim Polieren wird immer auch etwas gesunder Lack mit abgetragen. Häufiges Polieren schadet also längerfristig der Lacksubstanz.
  • Häufiges Waschen begünstigt die Bildung von Kratzern. Man sollte daher bei der Anzahl der Wäschen Augenmaß bewahren. Man kann das Fahrzeug auch mal nur mit einem Hochdruckreiniger säubern.
  • Wird der Lack mit wenig Wasser, schmutzigem oder ungeeignetem Arbeitsgerät gewaschen, dann wird meist Schmutz auf dem Lack verrieben, was zu Kratzern führt.
  • Die Verwendung ungeeigneter Reiniger setzt der Konservierung des Lacks oder dem Lack selbst zu. Man sollte deshalb ausschließlich hochwertige Produkte verwenden, die für die Behandlung von Autolacken vorgesehen sind.
  • Fensterscheibenreiniger hat auf Lack nichts zu suchen und sollte immer mit Wasser abgespült werden.
  • Beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger sollte man immer einen gewissen Abstand zum Lack einhalten.
  • Reinigung und Pflege nur einmal im Jahr nutzt dem Lack nichts. Lack benötigt regelmäßige Pflege.
Wie sollte man sein Auto waschen?
  • Wer mit seinem TT in eine Waschanlage fährt, der sollte darauf achten, das es eine moderne Anlage ist, in der Bürsten mit Textilstreifen verwendet werden. Textilwaschanlagen verursachen weniger Kratzer im Lack als Anlagen mit Kunststoffbürsten. Hat man einen Roadster, dann sollte man zur Schonung des Verdecks eher eine Handwäsche bevorzugen.
  • Es kann nicht schaden, vorher die Karosserie und Felgen mit einem Hochdruckreiniger von grobem Schmutz zu befreien. Viele Waschanlagen bieten heute auch solche Waschboxen zusätzlich an. Von den Waschbürsten in den Boxen sollte man die Finger lassen, sie haben Kunststoffborsten und wurden vielleicht vom vorherigen Benutzer zum Reinigen der Felgen oder des Betonbodens verwendet. Beim Reinigen mit einem Hochdruckreiniger sollte man genügend Abstand zum Lack halten.
  • Reifen und Verdeck reinigt man nicht mit einem Hochdruckreiniger.
  • Bei der Auswahl des Waschprogramms sollte man daran denken, das ein Programm mit Wachs für einen Roadster wegen des Verdecks ungeeignet ist.
  • Hat man zur Lackversiegelung ein Mittel auf Polymerbasis verwendet, dann sollte man ebenfalls auf Wachs verzichten.
  • Bietet die Waschanlage eine Vorreinigung von Hand an, dann sollte man den Wäscher bitten, auf den Einsatz von Bürsten zu verzichten. Meist stehen die Bürsten in einem Eimer mit dreckigem Wasser und der Wäscher reibt damit dann den Lack ab. 🙁
  • Für eine Handwäsche benötigt man zumindest einen Wasserschlauch. Wer kein fließendes Wasser am Waschplatz zur Verfügung hat, der sollte eher eine Waschanlage aufsuchen.
  • Das Auto sollte man nicht bei direkter Sonnenbestrahlung waschen.
  • Groben Schmutz mit einem Wasserstrahl abspülen. Es reicht ein harter Strahl aus dem Wasserschlauch und es muss nicht unbedingt ein Hochdruckreiniger sein.
  • Gewaschen wird immer von oben nach unten.
  • Am besten verwendet man zum Waschen einen Waschhandschuh aus Microfaser oder Lammfell. Schwämme neigen dazu, Schmutz in den Poren festzuhalten.
  • In jedem Fall sollte man sein Arbeitsgerät immer wieder mit sauberem Wasser ausspülen, damit man keinen Schmutz auf dem Lack verreibt.
  • Zum Reinigen der Felgen sollte man ein anderes Arbeitsgerät verwenden, damit man keinen Bremsstaub auf den Lack verschleppt.
  • Wenn der Lack nun weitgehend frei von anhaftendem Schmutz ist, kann man das Fahrzeug einshampoonieren.
  • Nur ein Autoshampoo verwenden. Spülmittel, Haushaltsreiniger oder scharfe Reiniger enthalten Stoffe, die eine Wachs- oder Polymerversiegelung  lösen. Sie sind deshalb zur Autowäsche ungeeignet.
  • Auch hier arbeitet man von oben nach unten. Aus dem Eimer mit der frischen Seifenlauge nimmt man nur Lauge heraus. Das Arbeitsgerät drückt man nicht im Eimer aus, weil man dann anhaftenden Schmutz in die Seifenlauge einschleppt und anschließend wieder auf dem Lack verteilt und verreibt.
  • Beim Waschen übt man keinen Druck aus sondern wartet ab, bis sich der Schmutz leicht lösen läßt.
  • Anschließend spült man das Fahrzeug von oben nach unten mit reichlich klarem Wasser ab, um die Shampooreste zu entfernen.
  • Nach dem Waschen trocknet man das Fahrzeug mit Microfasertüchern ab, damit keine Wasserflecken entstehen.
  • Nach der Wäsche hat man überhaupt erst einen klaren Blick auf den Lack und kann entscheiden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.
Wie entfernt man hartnäckige Verschmutzungen?
  • Sollte man Ablagerungen wie z.B. Teer, Baumharz, Insektenreste feststellen, so empfiehlt sich die Benutzung von Reinigungsknete, die nach Angabe des Herstellers verwendet werden sollte und wahre Wunder bewirkt.
  • Hartnäckige Teerflecke bekommt auch mit etwas Watte und Caramba ab.
  • Beim Reinigen übt man keinen Druck aus. Wenn sich Schmutz nicht löst, lässt man den Reiniger etwas länger einwirken und arbeitet dann weiter.
  • Wer Felgenreiniger verwendet, der sollte darauf achten, das es ein hochwertiges, säurefreies Produkt ist. Billige Felgenreiniger enthalten oft sehr agressive Zusätze, die den Klarlack der Felgen oder den Korrosionsschutz von Metallteilen angreifen können.
  • Im einschlägigen Fachhandel finden sich auch spezielle Produkte zum Polieren und Versiegeln von Felgen. Unbedingt mit reichlich klarem Wasser nachspülen.
Wann sollte man Lackreiniger oder Polituren verwenden?
  • Wenn der Lack nach einer Wäsche noch verschmutzt ist, dann kann man mit einem milden Lackreiniger versuchen, den Lack wieder sauber zu bekommen.
  • Ist der Lack stumpf oder weist die typischen Kratzer von vielen Wäschen auf, dann kann man mit einer Politur wieder Glanz in den Lack polieren.
  • Da man beim Polieren Lacksubstanz abträgt, sollte man immer mit einer Politur beginnen, die eher weniger Schleifmittel enthält und prüfen, ob man so das gewünschte Ergebnis erreicht.
  • Es gibt auch Füllpolituren, die eher wenig Lacksubstanz abtragen und durch Farbpigmente Kratzer auffüllen sollen. Wenn man solche Produkte verwendet, ist die Wirkung ähnlich, als wenn man einen Hautausschlag mit einem Makeup "heilt". Die Kratzer werden so natürlich nicht beseitigt. 😉
Wie poliert man richtig?
  • Lackreiniger oder Polituren nur auf gewaschenem Lack anwenden. Gebrauchsanweisung beachten.
  • Bei guten erhaltenen oder neuen Lacken braucht man diese Reiniger und Polituren nicht!
  • Nicht bei direkter Sonnenbestrahlung oder auf heißem Lack arbeiten.
  • Die Mittel trägt man abschnittsweise am besten mit einem Lackreinigungs-Schwamm, besser noch mit einer Handpolierhilfe auf und verreibt sie so lange auf dem Lack, bis sich ein milchiger Schleier bildet.
  • Dann nimmt man die Politurreste mit einem Microfasertuch ab.
  • Nicht in kreisenden Bewegungen polieren, sondern hin und her, da ansonsten unschöne Hologramme im Lack entstehen können.
  • Beim Arbeiten muss man einen gewissen Druck ausüben. Wenn beim Polieren ohne Druck gearbeitet wird, dann poliert man bis zum St. Nimmerleins Tag und wird weder Swirls noch Kratzer entfernt bekommen. Mit moderneren Polituren mit sich selbst zerlegenden Polierkörpern zaubert man dafür aber die schönsten Hologramme in den Lack, weil sich die Polierkörper eben nicht abschleifen.
  • Man sollte auch hier von oben nach unten arbeiten.
  • Schmutzige Arbeitsgeräte durch Saubere ersetzen.
  • Der Einsatz einer vernünftigen Exzenter-Poliermaschine erleichtert eine Politur ungemein und birgt kaum die Gefahr, den Lack zu ruinieren. Die billigen Maschinen aus den Baumärkten taugen meist nicht viel. Bei korrekter Handhabung und der Verwendung hochwertiger Polierpads und passender Polituren wird man ein gutes Ergebnis erzielen.
  • Nach der Behandlung muss der Lack wieder konserviert werden.
Wachs- oder Polymerversiegelung?
  • Ob man nun Mittel auf Wachs- oder Polymerbasis zur Lackkonservierung verwendet, ist sicher eine Glaubensfrage.
  • Man sollte jedoch beachten, das beide Systeme nicht kompatibel sind. Hat man sich für eine Variante entschieden und möchte wechseln, dann sollte man vorher die Reste der alten Konservierung entfernen.
  • Meist gibt es spezielle Vorreiniger der Anbieter zur Entfernung der alten Konservierung.
  • Mit Spülmittel und warmem Wasser lässt sich eine alte Konservierung meist auch entfernen.
  • Vor dem Auftragen sollte man Kunstoffteile mit einem Pflegmittel für Kunststoffe behandeln. Damit verhindert man, das die Versiegelung in den Kunststoff eindringt.
  • Letztlich sollte man sich für ein qualitativ hochwertiges Produkt entscheiden.
  • Gute Autowachse enthalten meist Carnauba, das ist ein besonders hochwertiges Naturwachs.
  • Auf Wachszusätze im Waschwasser sollte man verzichten. Die Mittel wirken meist nur kurze Zeit und taugen deshalb nicht viel. Außerdem gerät der Wachszusatz meist auch auf die Scheiben, was man vermeiden sollte.
Wann sollte der Lack wieder konserviert werden?
  • Wenn nach einem Regen auf dem sauberen Fahrzeug die Wassertropfen als Perlen auf dem Lack stehen bleiben oder ablaufen oder sich die Wassertropfen zu größeren Flächen zusammenschließen und dann ablaufen, dann ist die Konservierung noch in Ordnung. Fließt das Wasser zu einem dünnen Film auseinander und benetzt den Lack, dann ist die Konservierung nicht mehr in Ordnung.
  • Bei der Fahrzeugwäsche kann durch das Autoshampoo ein Abperleffekt vorgetäuscht oder auch verhindert werden.
Wie konserviere ich den Lack?
  • Wachs- oder Polymerversiegelung nur auf sauberen Lack auftragen. Gebrauchsanweisung beachten.
  • Nicht bei direkter Sonnenbestrahlung oder auf heißem Lack arbeiten.
  • Die Versiegelung darf nicht auf die Scheiben aufgetragen werden.
  • Die Versiegelung trägt man abschnittsweise mit einem Schwämmchen oder Pad dünn auf den Lack auf und poliert sie anschließend mit einem Microfasertuch auf Hochglanz.
  • Man sollte auch hier von oben nach unten arbeiten.
  • Beim Arbeiten muss man einen gewissen Druck ausüben. 
  • Schmutzige Arbeitsgeräte durch Saubere ersetzen.
  • Bei Nanoversiegelungen sollte man Gummihandschuhe tragen. Nanopartikel können in tiefe Hautschichten eindringen, was wissenschaftlich erwiesen ist. Man ist sich noch nicht im Klaren, was sie dort auslösen können... 😰
Dichtungs- und Scheibenpflege:
  • Die zahlreichen Dichtungen sollten ebenfalls gereinigt und mit einem entsprechenden Pflegemittel behandelt werden.
  • Beim Reinigen der Scheiben sollte man auch besser zu speziellen Produkten greifen. Auch hier trägt man den Glasreiniger mit einem Schwämmchen oder Papiertuch auf, damit dieser nicht auf den Lack oder Kunststoffteile gerät.
Welche Produkte sollte ich verwenden?
  • Wunderprodukte nach dem Prinzip "Einfach aufspühen und fertig" oder "Universal zur Pflege von Lack und Kunststoff" taugen meist nichts.
Hinweise:
  • Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!
  • Im Fahrzeugpflege-Bereich des Forums findet man weitere Information.
  • Auch das Fahrzeugpflege FAQ dort sollte man sich ansehen.
  • Man kann auch im TT 8N-Bereich des Forums nachschauen oder im Internet recherchieren.
  • Ein interessantes Blog mit Themen rund um die Fahrzeugpflege betreiben die User Celsi und Norske.

Bitte erst die schon vorhandenen Kommentare LESEN, dann DENKEN, dann ANTWORTEN.

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Sat Oct 16 16:28:08 CEST 2010    |    Schattenparker52389    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: 8J, 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8J, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Fahrzeugpflege, Flüssigleder, Leder, Lederpflege, Ledertönung, TT

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: Lederpflege
Thema Audi TT 8N FAQ: Lederpflege richtig gemacht
Status: Fahrbereit - 05.09.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von Star-TT

Was ist Leder?
  • Leder ist ein Naturprodukt, das aus gegerbten Häuten von Tieren hergestellt wird. Letzlich ist Gerben eine Form der Konservierung. Anschließend wird das Leder gefärbt und / oder wie beim TT lackiert.
  • Heute wird Leder z.B. mit Metallsalzen gegerbt. Früher wurden natürliche Gerbstoffe wie Eichenrinde oder Urin verwendet. Wegen des Gestanks in den Gerbereien und weil die Gerber im alten Rom für das Aufstellen der Urin-Sammelfässer auf der Straße eine besondere Steuer bezahlen mussten, entstand der Ausdruck "Geld stinkt nicht". 😁
  • Leder ist von Natur aus strapazierfähig und langlebig. Aber es bedarf der sachgemäßen Behandlung und Pflege, um es lange zu erhalten. Dann bleibt es auch schön und wird durch die sogenannte Patina noch schöner.
Was schadet dem Leder?
  • Es kommt langfristig zu Verschleiß und Abrieb der Farbbeschichtung durch mechanische Beanspruchung.
  • Das Leder in Autos wird bei unzweckmäßiger Wahl des Daches 😛 auch der Sonne ausgesetzt und es kann zu Ausbleichungen kommen.
  • Ungeeignete Form der Sitze, Zuschnitte von Sitzflächenbezügen oder zu weiche Polsterungen begünstigen Faltenbildung und Verschleiß, was beim TT 8N kein Thema ist, beim TT 8J dagegen schon (Stichwort: Lederoma 🙁). Falten entstehen, wenn die Collagenfasern im Leder stark gestaucht oder gestreckt werden. Diese Veränderungen sind nicht rückgängig zu machen.
  • Leder kann austrocknen, dabei wird es im Laufe der Zeit hart und spröde. Im fortgeschrittenen Stadium wird es auch rissig und schrumpft, was nicht rückgängig zu machen ist.
  • Durch Ungeschicklichkeiten oder "dumme" Zufälle kann Leder auch mal beschädigt werden. Dann gibt es Risse oder Löcher im Leder. Es kann auch Kratzer auf dem Leder geben wie z.B. durch Nieten auf der Rückseite von Jeans.
  • Schlüssel oder Geldbeutel in den Hosentaschen erzeugen mit der Zeit hässliche Dellen in den Sitzflächen und fördern die Faltenbildung.
  • Beim Coupé kann man die Lehne der Rücksitzbank umlegen. Wenn man auf der zusätzlichen Ladefläche schwere Gegenstände abstellt, sollte man zwischen Lehne und Sitzfläche eine Decke einlegen. Damit vermeidet man Druckstellen der Sicherheitsgurte und Gurtschlösser im Leder.
  • Reinung und Pflege nur einmal im Jahr nutzt dem Leder nichts. Leder benötigt regelmäßige Pflege.
Wie reinigt man Leder?
  • Die Sitze im Fahrzeug sollten regelmäßig mit einem Staubsauger abgesaugt werden. Mit einer weichen Bürste oder Pinsel sollte man besonders die Bereiche reinigen, an denen die Lederstücke durch Nähte direkt aneinander liegen. Sand in den Ritzen wirkt durch die Körperbewegungen beim Fahren wie Schmirgel und setzt der Farbbeschichtung zu.
  • Als Reinigungsmittel sollte man nach dem Absaugen eine Lederseife verwenden. Das sind Seifen, die keine lederschädlichen, fettlösenden Substanzen, aber viel Glyzerin enthalten, was der Austrocknung des Leders entgegenwirkt. Scharfe Reiniger oder Spülmittel sind deshalb zur Lederpflege vollkommen ungeeignet.
  • Es gibt auch spezielle Leder-Reinigungsbürsten mit weichen Naturborsten, die sind für Leder besser geeignet als zum Beispiel eine Abspülbürste mit harten Kunststoffborsten. Bei Pinseln sollte man darauf achten, das die Borsten in einer Kunststoffumfassung stecken. Falls man einen Pinsel mit einer Metallumfassung verwendet, dann sollte man diese mit etwas Isolierband umwickeln. So vermeidet man beim Hantieren eventuelle Kratzer.
  • Zur Reinigung trägt man mit einem feuchten Tuch oder Schwamm eine Mischung aus Wasser und Lederseife auf und presst den Schwamm anschließend nicht in den Eimer aus, in dem die frische Seifenlauge steht. Dabei arbeitet man abschnittsweise. Nur feucht abwischen, nicht einweichen.
  • Anschließend mit einem sauberen Tuch trockenwischen.
  • Schmutzige Tücher fördern nur die Verteilung von vorhandenem Schmutz.
  • Nach dem Trocken prüft man am sauberen Leder, ob eventuell eine Behandlung mit Lederpflege folgen sollte.
Wann muss Leder mit Pflegemitteln behandelt werden?
  • Ob das Leder trocken ist und eines Pflegemittels bedarf, kann man leicht feststellen.
  • Mit dem Finger in eine Fläche drücken, es sollen keine scharfen Falten oder Runzeln entstehen. Sieht man nur eine Delle um den Finger, ist das Leder noch weich genug. Das Leder muss nach dem Loslassen schnell wieder hochkommen.
Wie verwendet man Pflegemittel und was sollte man zur Pflege nehmen? 
  • Lederpflegemittel nur auf sauberes Leder auftragen.
  • Lederpflegemittel nur dünn auftragen und nie direkt aus dem Behältnis heraus über das Leder kippen. Immer einen Schwamm oder ein Tuch zum Auftragen verwenden. Dabei arbeitet man abschnittsweise. Wenn man zu viel Pflegemittel auf einmal aufträgt, können sich Streifen bilden oder das Ergebnis wird ungleichmäßig.
  • Nur qualitativ gute Produkte verwenden, die für Autoleder geeignet sind. Gebrauchsanweisung beachten.
Wie frische ich verblichenes Leder oder Leder mit leichten Gebrauchsspuren auf?
  • Einen durch den Gebrauch glänzend gewordenen Lenkradkranz kann man nicht wirklich wieder dauerhaft mattieren. Durch den Gebrauch wird das Leder an der Oberfläche geglättet und quasi poliert. Die Struktur der Lederoberfläche ist also dauerhaft verändert.
  • Bei verblichener Farbe und auch Kratzern im Leder gibt es Produkte zu kaufen, womit man die Farbe auffrischen kann. Kratzer sind dann nicht mehr so sichtbar.
  • Besser erst eine Probe an nicht so gut sichtbarer Stelle machen, ehe es zu Flecken und Farbunterschieden kommt.
  • Helle Leder lassen sich meist nicht wirklich "unsichtbar" nachtönen und es erfordert viel Geschick. Ein Fachmann kann gute Ergebnisse erzielen, weil er aufgrund von Erfahrung die Tönung farblich anpassen kann. Dunkles Leder lässt sich gut nachtönen.
  • Nur qualitativ gute Produkte wie z.B. Tönungen vom Lederzentrum verwenden. Die Tönungen sind auch in den speziellen Farben der Audi-Leder erhältlich. Gebrauchsanweisung beachten.
Wie repariere ich Risse oder Löcher im Leder?
  • Bei Brüchen oder Rissen im Leder kann man mit Flüssigleder versuchen, den Schaden zu beheben. Hier ist viel Geschick und Geduld gefragt.
  • Ist das Leder durchgerissen oder perforiert, kann man die Stelle mit Lederkleber und einer Verstärkung auf der Rückseite wieder ausbessern und dann mit Flüssigleder weiterarbeiten. Auch hier ist viel Geschick und Geduld gefragt.
  • Es bleiben trotz sorgfältiger Anwendung oftmals Narben zurück, was dem einen nichts ausmacht und den anderen stört.
  • Bei Defekten in den Sitzflächen oder der Lehne von Sitzen, die ständig stark beansprucht werden, kann es sein, das die Reparatur nicht wirklich hält.
  • Helle Leder kann man farblich nicht wirklich überzeugend reparieren. Ein Fachmann kann gute Ergebnisse erzielen, weil er aufgrund von Erfahrung die Farben anpassen kann. Bei dunklem Leder ist eine Farbanpassung meist nicht notwendig.
  • Flüssigleder erhält man z.B. vom Lederzentrum. Es ist auch in den speziellen Farben der Audi-Leder erhältlich. Gebrauchsanweisung beachten.
Welche Produkte sollte ich verwenden?
  • Wunderprodukte nach dem Prinzip "Einfach aufspühen und fertig" oder "Universal zur Pflege von Leder, Fensterscheiben, Säuglingen" taugen meist nichts.
  • Produkte mit Silikonöl sind ebenfalls ungeeignet, weil sie das Atmen und Trocknen des Leders behindern.
Wenn das Leder entgültig hinüber ist...
  • Dann hilft nur noch ein Austausch der beschädigten Teile.
  • Ein Sattler kann da weiterhelfen. Sitzbezüge gibt es auch beim Audi-Händler.
Hinweise:
  • Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!
  • Im Fahrzeugpflege-Bereich des Forums findet man weitere Information. Auch das Fahrzeugpflege FAQ dort sollte man sich ansehen.
  • Man kann auch im TT 8N-Bereich des Forums nachschauen oder im Internet recherchieren.
  • Ein interessantes Blog mit Themen rund um die Fahrzeugpflege betreiben die User Celsi und Norske.

WEITERLESEN im zugehörigen Thema des 8N-Bereichs im Forum

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Mein Blog hat am 21.02.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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