• Online: 1.689

mircos-blog

Autos, Musik, Games, Technik

Sun Dec 05 10:41:36 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (1)

Moin,

 

durch Zufall habe ich die folgenden Videos entdeckt, die die Erfolgsgeschichte von Fendt beschreiben.

Vor allem bei den Favorit Modellen der 500er, 800er und 900er Baureihe komme ich doch glatt ins Schwärmen.

MAN-Motoren, Turboshift-Getriebe und eckiges Design -> So muss ein Fendt aussehen. :cool:

 

 

 

 

 

 

Fendt Erfolgsgeschichte Teil 2

Fendt Erfolgsgeschichte Teil 3

Man muss schon zugeben, Fendt hat sich schon Mühe gegeben bei neuen Technologien. Vor allem bei den Themen Geschwindigkeit, Federung und Getriebe waren sie ihrer Konkurrenz oftmals vorraus.

Nur ob es sinnvoll ist, heutzutage ausschließlich stufenlose Schlepper anzubieten, ist diskussionswürdig.

 

So long.


Sat Dec 04 23:35:35 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (3)

Moin,

 

nachdem es im ersten Teil um den 926 Favorit ging, behandelt dieser Artikel nun die komplette erste Generation des Favorit 900 Vario mit den Modellen 916, 920, 924 und 926.

Gebaut wurden die Modelle von 1997 bis 2000 (Ausnahme 926, der bereits 1996 erschien).

 

 

 

 

 

 

Wie bereits erwähnt, arbeitet unter der kantigen Haube ein 6,9l MAN Motor mit Turbolader und Ladeluftkühler (Ausnahme 916, welcher über keinen Ladeluftkühler verfügt).

Die Leistungsdaten sehen folgendermaßen aus:

916 Vario : 125kW/170 PS; 750 Nm Drehmoment

920 Vario : 147kW/200 PS; 865 Nm Drehmoment

924 Vario : 169kW/230 PS; 965 Nm Drehmoment

926 Vario : 191kW/260 PS; 1100 Nm Drehmoment

Der Tankinhalt beträgt 370l, die Hubkraft des Heckkrafthebers 9.180 kg. Das Leergewicht betrug zwischen 8.050kg und 8250 kg.

Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, luftgefederter Sitz und ähnliches gehörten bereits zur Serienausstattung, durften aber auch erwartet werden bei einem Preis von 248.980 DM für den 926 Vario.

 

So long.


Tue Nov 30 12:16:57 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (2)

Moin,

 

1993 war ein bedeutendes Jahr im Hause Fendt. Die Modellreihen Farmer 300 in der Mittelklasse, der Favorit 500 C in der gehobenen Mittelklasse und der Favorit 800 als neues Flagschiff wurden präsentiert.

 

Der Favorit trat teilweise die Nachfolge des Favorit 600 LSA an. Warum nur teilweise? Das Leistungsspektrum des 600 reichte im 615 LSA bis 185 PS, der 515 C erreicht allerdings nur eine Maximalleistung von 150 PS, wer mehr Leistung wollte, musste zum 800er greifen.

 

 

 

 

Zu Beginn war der 500 C noch mit einem Auspuff auf der Motorhaube ausgerüstet, später wanderte dieser dann (wie bei allen Favorit) an den Kabineneckpfosten, dort stört er die Sicht wenigstens nicht.

Motorentechnisch sprechen wir von einem 4,2l 4 Zylinder bzw. 6,2l Sechszylindermotor von MWM, jeweils zwangsbeatmet durch einen Abgasturbolader.

Es wurde ein 44/44 Lastschaltgetriebe, genannt "Turboshift" verbaut, mit Wendeschaltung, Kriechgang und allem, was getriebetechnisch Mitte der 90er Jahre möglich war.

 

Mir persönlich gefällt der 500er Favorit extrem gut, ist nach den 900 und 800 Favorit mein Lieblings-Fendt Schlepper. Den hätten sie durchaus noch länger bauen können. :cool:

 

So long.


Mon Nov 29 19:58:21 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (8)

Moin,

 

dieser Artikel ist der Anfang zu einer kleinen Reihe an Artikeln, die sich mit der größten Baureihe der Marke Fendt beschäftigt, dem 900 Vario.

Zu Beginn (1. und 2. Generation) war es noch der Favorit 900 Vario, später hieß bzw. heißt er nur noch 900 Vario.

 

Zu sehen ist hier einer der ersten Favorit 926 Vario. Auffällig ist, der Auspuff wurde noch auf der Motorhaube verbaut, dies war meiner Meinung nach 1996 zum Modellstart nicht mehr der Fall. Der Vario Joystick unterscheidet sich auch noch stark von dem, was später auf Bildern des 1996er Vario zu sehen ist.

 

 

 

 

 

Motorentechnisch sprechen wir hier von einem 6,9l MAN Sechszylinder Turbodiesel mit Ladeluftkühler. Die Maximalleistung liegt bei 191kW bzw. 260 PS. Verbaut wird ausschließlich das stufenlose Vario-Getriebe, welches im Film recht gut erklärt wird.

 

Im nächsten Artikel zur 900er Baureihe wird die komplette Motorenpalette des Favorit 900 thematisiert und ein späteres Produktvideo gezeigt.

 

So long.


Sun Nov 14 14:12:45 CET 2010    |    Phaetischist    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: cdu, Fairtrade, grüne, kaufen, Video

Moin,

 

eben habe ich einen Artikel auf SpiegelOnline gelesen. Mich interessiert vor allem auch, wie ihr darüber denkt. Sollte man bei Städten und Gemeinen auf die Beschaffung von Produkten achten? Regionale Produkte?, Fairtrade?, etc. pp.

 

Achtet ihr beim Einkauf darauf? Wie sind eure Erfahrungen dabei?

 

Meist sind die Produkte ja nicht einmal teurer. Was sagt ihr zu folgender Aussage?

 

Zitat:

Beim Thema Kinderarbeit steht für Theodor Elster die Wirtschaftlichkeit an erster Stelle: Kinderarbeit ist nicht schön, aber günstig. Der Uelzener Landrat lehnte daher in diesem Jahr einen Antrag der Grünen ab, der niedersächsische Landkreis möge keine Produkte aus ausbeuterischer Arbeit erwerben.

 

Kinderarbeit mache Produkte billiger, und das sei ja der "entscheidende Wettbewerbsvorteil", dozierte der CDU-Mann. Eine Verpflichtung, solche Zustände durch faire Beschaffung zu ändern, sehe er nicht: "So weit kann Bundestreue nicht reichen."

Quelle

 

Mehr Infos über Fairtrade bekommt hier:

http://www.transfair.org/

 

 


Sat Nov 13 00:52:03 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (66)

Moin,

 

das Fendt-Special hier im Blog muss auf Grund dieser Eilmeldung unterbrochen werden.

 

Der Vizekanzler und FDP-Bundesvorsitzende Guido Westerwelle ist zurückgetreten. Mehr dazu im folgenden Video.

 

 

 

 

 

Wie soll es nun weitergehen und wie bewertet ihr den Rücktritt von Guido Westerwelle? ;)

 

So long.


Fri Nov 12 13:32:45 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (5)

Moin,

 

im Jahre 1995 führte Fendt als stärkere Alternative zu den bereits bekannten Geräteträgern den Xylon ein.

Vom Aussehen erinnert er ein wenig an den MB Trac und den Fastrac, mit dem Unterschied, dass sich der Motor, wie bei den Fendt GT unter der Fahrerkabine befand. Man hatte also nun 4 Anbauräume zur Verfügung.

Wie man diese nutzen kann, wird im Video sehr gut gezeigt.

 

 

 

 

 

Im Gegensatz zu den großen Geräteträgern verfügte der Xylon "nur" über 4 Zylindermotoren mit 4,5l Hubraum von MAN. Das Leistungsspektrum reichte von 110 bis 147 PS.

 

So long.


Thu Nov 11 15:04:02 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (4)

Moin,

 

in den folgenden Tagen werden einige Artikel zu den Schleppern der Marke Fendt veröffentlicht.

In diesen Artikeln, jeweils versehen mit mindestens einem Video, wird das Modell im Text kurz vorgestellt und die wichtigsten technischen Daten genannt.

Den Rest überlasse ich den gut gemachten Videos. Bei den Videos handelt es sich um Werbefilme von Fendt aus den 1990er Jahren.

 

Folgende Themen werden behandelt (Reihenfolge nicht gleich Erscheinungsreihenfolge)

 

  • Dreiteilige Fendt Erfolgsgeschichte
  • Fendt 365&380 GTA

  • Fendt 390&395 GTA
  • Fendt Farmer 304 - 309

  • Fendt Farmer 310 - 312
  • Fendt Xylon 500

  • Fendt Favorit 500 C
  • Fendt Favorit 926 Vario (erste Tests)

  • Fendt Favorit 916 - 926 Vario (1. Generation)
  • Fendt Favorit 916 - 926 Vario (2. Generation)

  • eventuell Fendt 924 - 939 Vario (5. Generation)

 

Ich wünsche schon jetzt viel Spaß beim Anschauen der Videos. :)

 

So long.


Sun Nov 07 17:55:04 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (98)

Moin,

 

ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mir ein iPhone 4 zuzulegen.

Aktuell ist ein Nokia N97 (seit neuestem mit o2 blue flex 100) zum telefonieren, mobilen surfen und SMS schreiben vorhanden. Für das Entertainment ist ein iPod touch 1st. generation 8 GB vorhanden, bewegt sich nun aber am Rande der Kapazität.

 

Anvisiert wäre ein iPhone 4 32 GB, finanziert über o2 My Handy, wenn denn welche verfügbar sind und sie herausgegeben werden.

 

Man hörte oft von Antennenproblemen des iPhone, wenn man es in den Händen hält. Wurde dies nun behoben oder besteht das Problem weiterhin?

Sind weitere Schwächen bekannt?

 

Danke für eure Meinungen.

 

So long.


Thu Nov 04 20:55:43 CET 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (5)

Moin,

 

es stimmt, nicht nur die Amerikaner können schöne Schlepper bauen, auch die Österreicher verstehen etwas davon.

Genauer gesagt die Burschen von Steyr. Ich weiß, sie bauen leider keine eigenen Traktoren mehr, gehören sie stattdessen doch zur Case New Holland Group, kurz CNH.

 

In dem Video, welches ich hier präsentiere (mal wieder aus dem Landwirt.com-Kanal), geht es um das aktuell 2. stärkste Modell der CVT Reihe von Steyr, dem 6210 CVT.

 

 

 

 

 

In diesem Fall sprechen wir von der 6000er CVT (CVT=Continuously Variable Transmission=stufenloses Getriebe, ähnlich wie das AutoPowr bei JD und das Variogetriebe bei Fendt) Baureihe, die 210 stehen für die 210 PS (Maximalleistung 213 PS).

Alles weitere ist im Video erläutert.

 

So long.


Sat Oct 30 22:19:09 CEST 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (34)

Moin,

 

ich muss hier mal ein wenig Frust bezüglich meines Notebooks loswerden.

Ich hatte vor 1,5 Jahren mal über das Toshiba Satellite berichtet, welches nach 3 kaputten 500 GB Festplatten gegen ein 16,4" Sony Vaio gewandelt wurde.

Leider hat auch dieses Notebook eine 500 GB Festplatte, die häufiger mal kaputt geht.

 

Vor knapp 3 Wochen war dann die 3. Festplatte hinüber und ich hoffte wieder auf eine Wandlung (gut, ich würde mich wohl erneut für einen Sony entscheiden), doch leider wollten Media Markt/Sony dieses Mal nicht so, wie ich wollte.

Donnerstag Abend habe ich den Laptop dann wieder abgeholt und mich schon über das im Vergleich zum aktuell verwendeten Asus Eee PC riesigen Displays erfreut.

Doch dann habe ich durch Zufall im Arbeitsplatz gesehen, dass die Festplatte nur noch 306 GB, also offiziell 320 GB, fasst. Ich habe gedacht, mich tritt ein Pferd.

Da bauen mir diese Idioten bei Sony doch glatt eine zu kleine Festplatte ein. :mad: Also habe ich den Laptop gestern wieder zu Media Markt gebracht und er wird Montag auf den Weg zu Sony sein.

Die nette Dame bei ich bin doch nicht blöd bemerkte im Reparaturauftrag noch "Kunde sehr sauer. Eilt.". Aber ob dieser Zusatz etwas bringt, bezweifel ich stark.

 

Nun bin ich gespannt, wie lange es dieses Mal dauert, laut Media Markt soll es dieses Mal nicht so lange dauern, kann ich jedoch kaum glauben, da die Wege die gleichen bleiben und ebenfalls "nur" die Festplatte ausgetauscht werden muss.

Was aus der Anfrage nach Entschädigung durch Sony wird, steht auch in den Sternen. Ich bin gespannt, wie es weiter geht. :rolleyes:

 

So long.


Tue Oct 26 12:26:01 CEST 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (7)

Audi A6 2.0 TDI Avant | Sixt Hamburg Reeperbahn

 

gebuchte Klasse: FDMR plus Upgrade Voucher

erhaltene Klasse: PWMR

erhaltenes Fahrzeug: Audi A6 2.0 TDI Avant

Kennzeichen: M-IH 9517

 

Leistung: 125 kW/ 170 PS

Reifen: 225/50R17 All Season

Durchschnittsverbrauch ca. 7,85l

Kilometerstand bei Abholung:10634 km

Kilometerstand bei Rückgabe: 11562 km

gefahrene Strecke: 928km

BLP: 48.555€

Dauer: Freitag 12:25 bis Montag 11:00 Uhr

Preis: ADAC plus Vollkasko SB 350€

 

Ausstattung: Lichtsilber metallic, Sportsitze in Leder/Alcantara schwarz, Aluminium-Schmiederäder in 7-Arm Struktur-Design (225/50R17), All-Season Bereifung, Business Paket advanced (MMI Navigation plus, Handyvorbereitung Bluetooth, Komfortklimaautomatik plus), Businesspaket (Sitzheizung vorn, Mittelarmlehne vorn, Multifunktionssportlenkrad, Geschwindigkeitsregelanlage, Einparkhilfe hinten, Xenon plus, Lichtpaket), Reifendruckkontrollanzeige, Dekorleisten Trigon, Fisxierset. Summa summarum 48.555€

 

Anmietung:

Dieses Mal wurde nicht, wie üblich in Lübeck Zentrum angemietet, sondern in Hamburg, genauer gesagt HH Reeperbahn. Warum dort? Ich fuhr aus Salzgitter mit der Bahn nach Hamburg (von Braunschweig hätten die Freikilometer nicht gereicht) und wollte von dort mit dem Auto weiter.

Da ich nicht bereit war, die 20% Stationsaufschlag für die Station am Hauptbahnhof zu bezahlen, fuhr ich für 1.70€ mit der U-Bahn zur Reeperbahn.

 

Die Station war mir bereits bekannt und so konnte es eigentlich losgehen. Ich war ziemlich gespannt, was mich durch das Upgrade Voucher in PxMR erwartete, hatte aber keine allzu großen Hoffnungen, nach dem, was mir vormittags durchgegeben wurde.

Die Formalitäten waren, wie immer, schnell geklärt und ein Audi A6 2.0 TDI Avant war für mich geblockt. Natürlich fragte ich nach Alternativen, in der Hoffnung, den Wunschkandidaten MB E220 CDI zu erhalten. Leider war in die Richtung nichts vorhanden und auch die Gruppe FDMR (BMW 3er, MB C-Klasse, Audi A4) sah schlecht aus.

Da das Ausdrucken des Mietvertrags etwas dauerte, wurde mir zum Ende noch ein MB E200 CDI T-Modell angeboten, den ich aber dann ablehnte, da er noch nicht gereinigt war, was mich noch zusätzlich Zeit gekostet hätte und da ich mir die 136 PS im S212 etwas überfordert vorstellte.

 

Nach einer gefühlt ewigen Wartezeit habe ich dann endlich den Mietvertrag erhalten und ich konnte hinunter ins Parkhaus, den (einzigen) Audi A6 suchen und (soweit im Parkhaus möglich) auf Schäden untersuchen. Es blieb jedoch bei dem eingetragenen Steinschlag auf der Motorhaube.

 

Das Fahrzeug:

Da ich den A6 Avant schon in der Version 3.0 TDI Quattro Tiptronic fuhr, war der Wunsch nach einem A6 2.0 TDI nicht besonders ausgeprägt, da mich der 3. im Bunde neben dem Audi A6 und dem BMW 5er F10, die MB E-Klasse, noch interessiert hätte. Ich kann nicht meckern, ich habe ihn zum Schluss ja selbst abgelehnt.

Vor Fahrtantritt war ich mit der Ausstattungskombination nicht wirklich glücklich, keine Park Distance Control vorne, dann noch Schaltgetriebe. Aber es stellte sich schlussendlich alles als ziemlich unproblematisch heraus.

 

Was jedoch als erstes sofort auffällt: Der 2.0 TDI nagelt deutlich vernehmbar. Kalt sogar schlimmer, als der BMW 318d. Im warmen Zustand ist es in Ordnung, jedoch nicht bei weitem noch nicht optimal. Wer das Nageln nicht ertragen kann, muss wohl oder übel zu einem Sechszylinder greifen.

Ansonsten war die Motor-/Getriebekombination für den Alltag vollkommen ausreichend, allerdings kommt man in der Stadt kaum mit dem Schalten hinterher. Grund hierfür ist das immer noch recht schmale nutzbare Drehzahlband. Ab 2000 U/Min kommt deutlich spürbarer Druck, oberhalb der 3000 U/Min lässt dieser dann auch wieder nach, hochschalten ist erforderlich.

 

Dass ein Turbodiesel ein Turboloch hat, muss ich nicht erwähnen, irgendwo müssen die Abgase zum Arbeiten erst einmal herkommen.. Es war nicht riesengroß, aber deutlich spürbar, dass unter 2000 U/Min nicht viel ging und man zum sehr gut schaltbaren 6-Ganggetriebe greifen musste.

Eigentlich bin ich bei solch großen Autos ein Fan von Automatikgetrieben. Die 6-Gang-Tiptronic im A6 3.0 TDI überzeugte, die Automatik im E60 520d war dieser noch überlegen und die 8-Gangautomatik im 525d dürfte nahe an der Perfektion arbeiten. Trotzdem fand ich wieder Spaß am Schalten und so machte es mir nichts aus, öfter mal nach dem Schalthebel zu greifen. Auch die Kupplung war sehr gut dosierbar und ein ruckfreies Schalten war nach kurzer Eingewöhnung möglich.

Den Motor hätte ich mir allerdings etwas sparsamer erhofft, hier fehlt aber ein wenig der Vergleich zu anderen A6 2.0 TDI. Der Wagen war bei viel Überland und ein wenig Stadtfahrt mit 5,5l/100km sehr sparsam, sobald man allerdings auf die Autobahn kommt, und in Richtung 200 km/h geht, steigt der Verbrauch deutlich an. Nennt sich wohl Expresszuschlag. :cool:

 

Nach knapp 100km Landstraße und 200km Autobahn bei dauerhaft hohen Tempi um 200 km/h und mehr lag der Verbrauch laut Bordcomputer bei 8,6l/100km. In Relation zum 3.0 TDI, den ich bei längerer schneller Autobahnetappe ohne Landstraße mit 8,7l/100km bewegt habe, ist der Verbrauch des 2.0 TDI eindeutig zu hoch. Zum Vergleich: Der Verbrauch des 2009 gefahrenen BMW 520d lag bei ähnlicher Autobahnfahrweise bei 6,3l/100km.

Den errechneten Verbrauch liefer ich nach, da ich aktuell die insgesamt gefahrenen Kilometer (noch) nicht kenne. Habe im Stau auf der Suche nach der FIS-Bedienung und dem Regensensor wohl aus Versehen den Tageskilometerzähler genullt. :D

 

Allerdings muss man wohl verbrauchstechnisch mildernde Umstände walten lassen, da die A20 auf der Hinfahrt recht voll war und so ein häufiges Beschleunigen und Abbremsen erforderlich war. Auf der Rückfahrt war die Autobahn deutlich leerer, aber ich wurde trotzdem recht häufig gezwungen, das Tempo zu verlangsamen. Dadurch auch hier sehr häufiges Beschleunigen von ca. 120 auf 220-230 km/h, was dem Verbrauch sicherlich nicht förderlich war

 

 

Ausstattung:

Die Angst bezüglich der fehlenden vorderen PDC war unbegründet, vermisst habe ich sie nicht wirklich. Hinten ist sie natürlich äußerst hilfreich. Ich stell mir allerdings die Frage, warum die hintere nicht auch optisch sein kann, wie die PDC vorn und hinten.

 

Die Bedienung des Navigationssystems hat mich teilweise ziemlich genervt. Einige Orte wurden einfach nicht gefunden, darunter Städte wie das Ostseebad Binz auf Rügen, weder unter Binz, Bad Binz oder Ostseebad Binz war die Stadt zu finden. Von anderen Orten auf Rügen ganz zu schweigen.

Die Sprachsteuerung hat nahezu gar nichts erkannt, auch nicht das Ostseebad Binz. Dafür konnte „Schlaaaand“ Deutschland zugeordnet werden. Verstehe, wer will.

An die Bedienung habe ich mich bis heute nicht gewöhnt, denn wenn ich nach unten scrollen möchte, drehe ich instinktiv nach rechts und nicht nach links, wie der Audi es gerne hätte. Dies wurde im iDrive von BMW deutlich besser gelöst.

Den Nachtmodus des Navis hat ein Mitfahrer nur zufällig gefunden, vorher habe ich den Bildschirm bei Nacht meist ausgestellt, weil er einfach nur geblendet hat.

Geblendet hat häufig auch die Aluzierleiste auf der Beifaherseite bei starker Sonneneinstrahlung, vielleicht sollte man doch das Opaholz bestellen, oder das nächste Mal die Sonnenbrille nicht vergessen. :)

 

Die Kopplung meines Nokia N97 klappte auf Anhieb (als ich endlich anhielt, denn während der langsamen Fahrt durch Hamburg wollte es sich nicht verbinden). Selbst das Telefonbuch wurde dieses Mal ausgelesen. Warum allerdings am Freitag während der Fahrt die Verbindung abbrach, kann ich mir nicht erklären. Die Sprachqualität war in Ordnung

Das Audi Soundsystem war, wie gewohnt, sehr gut und man konnte die Musik auch mal etwas lauter hören. Leider war weder USB noch AUX vorhanden, nur DVD-Laufwerk, SD-Schacht und ein 6-fach CD Wechsler. Doof, wenn man nur iPod und USB Stick dabei hat.

 

Nach 2 längeren Fahrten in BMW Standardsitzen nun endlich mal wieder vernünftige Sportsitze. Zusammen mit dem Alcantara/Leder sowohl optisch als auch haptisch sehr gut. Man sitzt recht bequem, hat genügend Seitenhalt und ich habe nicht, wie üblich, nach 20 Km Rückenschmerzen klagen dürfen.

Negativ fiel mir nur die Sitzheizung auf, bis Stufe 3 habe ich sie quasi nicht gespürt und auch auf der 6. Stufe wurde sie nicht sonderlich heiß.

 

Einige Ausstattungsdetails haben mir dann aber doch gefehlt.

Automatisch abblendbare Spiegel sind in dieser Klasse eigentlich Pflicht. Dieses Feature hätte die nächtlichen Fahrten noch etwas komfortabler gestaltet. Elektrisch anklappbare Spiegel sind in dem Zusammenhang natürlich auch sehr nett.

Bei dem Schiebedach bin ich mir uneins. Wäre es vorhanden gewesen, hätte ich es sicherlich ein paar Mal genutzt, so hat es mir allerdings auch nicht wirklich gefehlt. Es geht also auch ohne.

Die S-Line Pakete (im Vergleich zum 3.0 TDI) haben mir nicht gefehlt, die Sportsitze waren vorhanden, ebenfalls das Sportlenkrad. Durch die 17“ Räder hatte dieser A6 auch deutlich mehr Komfort zu bieten, als der 3.0 TDI mit 19“ Reifen. Die Optik des S-Line ist Geschmackssache, ich mag sie, zwingend notwendig sind die Pakete jedoch nicht.

Eine elektrische Heckklappe hätte dem Avant sicher noch gut gestanden, man gewöhnt sich sehr schnell an solchen Luxus. Jedoch war die manuelle Klappe recht einfach zu schließen. Somit ist diese Feature auch verzichtbar.

Was auf nächtlichen Landstraßenfahrten angenehm gewesen wäre, ist das adaptive Kurvenlicht. Aber das Xenon plus bietet auch so eine hervorragende Lichtausbeute und Fahrbahnausleuchtung.

 

Komfort:

Hier muss sich der 2.0 TDI mit Serienfahrwerk und 17" Reifen dem 3.0 TDI mit S-Line Sportfahrwerk und 19" Reifen sowie dem 525d mit adaptiven Dämpfern und 18" Reifen stellen.

Der 3.0 TDI wird um längen geschlagen, spürte man in diesem Fahrzeug jeden Kieselstein auf der Straße, so spürte man im 2.0 TDI nur noch jeden 3. Stein. ;)

Es dürfte klar sein, dass der Wagen ohne Luftfederung kaum an den BMW in Stellung Comfort heranreichen kann, das habe ich auch nicht erwartet. Das Gebotene war guter bis überzeugender Durchschnitt. Ich denke, auf den teilweise gefahrenen Strecken auf Rügen hätte auch der BMW nicht überzeugen können. Stichwort: alte, ostdeutsche Straßen, bestehend aus diesen querliegenden schmalen Betonplatten.

 

Fazit:

Wirklich begeistert war ich nicht, als ich hörte, dass es ein A6 2.0 TDI wird. Auf den über 900 km hat er mich dann aber doch ziemlich überzeugt und gezeigt, dass es nicht immer der große Sechszylinder mit voller Hütte sein muss (außer den Businesspaketen war ja fast nichts drin).

Im Grunde hat nichts gefehlt, würde ich ihn selbst bestellen, kämen nur die abblendbaren Spiegel, eventuell die vordere Einparkhilfe, das Media Interface und vielleicht das Schiebedach hinzu.

Der Motor ist vollkommen ausreichend und lässt nur selten den Wunsch nach mehr aufkommen.

Einzig der Verbrauch könnte etwas niedriger sein.

Insgesamt ein schönes Fahrzeug, das zwar nicht an die Perfektion des BMW 525d herankommt, aber auch knapp 20.000€ günstiger ist.


Wed Oct 06 21:03:49 CEST 2010    |    Rostlöser27853    |    Kommentare (20)

Moin,

 

 

 

damit in dem Blog nicht der Eindruck entsteht, es ginge bei den Traktoren nur um John Deere, gibt es heute mal ein Video von Fendt. Genauer gesagt von einem 824 Favorit mit einer New Holland BB940 Großpackenpresse.

 

 

 

 

 

Bei diesem Schlepper sprechen wir von einem 6,9l großen MAN Sechszylinder Turbodiesel mit Ladeluftkühler. Im Serienzustand erreicht der Motor eine Maximalleistung von 169kW/230PS und ein Drehmonent von knapp 950Nm. Ausgestattet mit einem Turboshift genannten Lastschaltgetriebe mit 44 Vorwärts- und 44 Rückwärtsgängen erreichte der 800 Favorit (gebaut von 1993 mit 2002) eine Höchstgeschwindigkeit von 40 bzw. auf Wunsch 50 km/h, was ein großer Vorteil gegenüber dem damaligen Wettbewerb war.

 

Gebrauchtpreise können sich nicht selten in Regionen um 50.000€ abspielen.


  • 1
  • nächste
  • von 38
  • 38

Die habens verbrochen

Rostlöser27853 Rostlöser27853


 

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 04.05.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blog Ticker

Stammleser (88)

Wer war da...?

  • anonym
  • Iselith
  • TFSI NRW
  • lily167
  • MT-Bereitschaft
  • intercooler
  • Tom1303
  • Flo0611
  • Schattenparker136946
  • ulloessen

Letzte Kommentare