Wed Aug 12 18:05:04 CEST 2020 | jennss | Kommentare (160)
Wenn ich nach Feierabend noch 30 km durch die City mit etwas Autobahn fahre, ist es schon toll, das Dach zu öffnen. Das ist noch mehr als ein Schiebedach. Ich habe manchmal das Gefühl, bei offenem Dach zu fahren ist wie ein kleiner Urlaub, einfach schön.
Allerdings ist es derzeit sehr heiß und die Sonne knallt je nach Uhrzeit voll auf den Kopf. Daher finde ich einen Hut oder mindestens eine Kappe Pflicht. Eine Kappe finde ich schon etwas knapp vom Schutz her. Ich mag es auch nicht, wenn die Sonne so sehr auf die Seite des Gesichts scheint. Deswegen habe ich nach Hüten mit breitem Rand geguckt. Wichtig ist ein Band um den Hals, weil der Hut sonst auf der Autobahn wegfliegt. Passend ist ein Sonnenhut (Fischerhut) und ein Cowboyhut ist auch ideal (die wussten schon damals, was man unter der Sonne braucht ). Der Sonnenhut hat einen extrem breiten Rand, ist schon fast zu warm, schützt seitlich aber am besten. Der Cowboyhut aus Bast ist aktuell mein Lieblingshut im Auto.
Womit fahrt ihr Cabrio? Geht es euch auch so mit dem Urlaubsfeeling?
Am schönsten finde ich eigentlich die Abendstunden, wenn die Sonne nicht mehr so knallt. Dann fahre ich natürlich ohne Mütze/Hut.
Leider scheinen Cabrios aktuell recht out zu sein. Der Stern schreibt: "Cabrios - eine Gattung stirbt aus". Elektrisch gibt es nur Smart EQ und Fiat 500e. Hoffe, da tut sich noch bald etwas. j. |
Tue Aug 11 12:07:18 CEST 2020 | jennss | Kommentare (18)
Welcher elektrische Kleinwagen wäre eine gute Basis für einen neuen Cygnet?Damals hatten wir auf Motor-Talk noch unsere News. Ich trauere denen immer noch hinterher. Ein schöner Artikel war dieser über den Aston Martin Cygnet:
https://www.motor-talk.de/.../...gt-kleinwagen-cygnet-an-t2935056.html
Der Cygnet war für Aston Martin quasi ein Trick, um den Flottenverbrauch zu senken und damit den CO2-Ausstoß.
Aktuell sieht es bei Aston Martin wieder düster aus:
https://www.t-online.de/.../...-luxus-automarke-ist-tief-im-minus.html
Mit Elektro haben sie derzeit außer mit Hybrid kaum etwas am Hut und somit wieder Schwierigkeiten mit dem CO2-Wert. Ich denke, es wäre nun wieder an der Zeit, einen Kleinwagen zu adoptieren, sehr schick zu machen und für gutes Geld zu verkaufen. Der Cygnet damals fing bei 40000 € an und heute liegt er gebraucht in ungeahnten Höhen. Ein wunderschönes Auto hat Aston Martin da auf Basis des Toyota IQ gebaut. So einen Innenraum gab es in der Kleinstwagenklasse bisher nicht.
Gehen wir mal davon aus, dass Aston Martin diese Idee erneut aufgreift, welches E-Auto wäre eine ideale Basis für einen Cygnet-e?
Ich sähe da: - Honda e - BMW i3s - Fiat 500e - Mini Cooper SE - e.Go life - Oder ein anderes?
Vielleicht könnte man auch recht einfach bei einem Kleinwagen die Rücksitze durch mehr Akku ersetzen. So hätte das Auto dann gleich eine größere Reichweite. Es wäre wegen des erhöhten Gewichts jedoch fein, dann auch die Motorleistung zu erhöhen. CO2 bleibt dabei ja auf verrechneten 0 gr.. Im Prinzip könnte es auch ein größeres E-Auto sein, aber ein kleiner extrem fein ist halt eine Marktlücke.
Klar gibt es immer wieder Diskussionen um diesen 0 CO2-Wert, aber was soll's, er soll auch die E-Mobilität pushen. Dass unter Experten kein Zweifel daran besteht, wird auch hier gesagt:
Also nehmen wir mal die Idee, Astons CO2-Wert mit einem E-Auto zu senken. Welches würdet ihr als Basis wählen? j.
PS: Die Idee eines elektrischen Cygnet gab es schon mal: https://www.autobild.de/artikel/aston-martin-cygnet-ev-1761981.html
Er kam aber nie, soweit ich weiß. Mit 11 kWh wäre es kein attraktives Auto geworden.
Bildquelle: Wikipedia |
Thu Jul 23 12:14:17 CEST 2020 | jennss | Kommentare (50)
Welche Version würdet ihr für euch wählen?Beim neuen ID.3 gibt es aktuell 2 Akkugrößen, den mittleren und den großen Akku. Der kleine kommt später.
Der große Akku ist im Verhältnis zur Reichweite ein Schnäppchen. Berücksichtigt man die Ausstattung ist er nur etwa 3000 € teurer, bei 130 km mehr WLTP-Reichweite, also 550 km statt 420 km (grob, ausstattungsabhängig). In einem Interview las ich mal, dass der große Akku ursprünglich nicht geplant war, man aber in der Entwicklungszeit festgestellt hat, dass mehr Zellen reinpassen als geplant. Daher hat die große Variante ein paar Einschränkungen:
- Nur 4 statt 5 Sitze - Kein Panoramadach - Kein Fahrradträger - keine Mehrleistung und damit schlechtere Beschleunigung durch Mehrgewicht (7,9 s statt 7,3 s auf 100) - Große 19"-Räder Minimum (teuer)
Vorteile sind dagegen: - Laden mit 125 kW statt 100 kW - 550 km statt 420 km Reichweite nach WLTP - Voraussichtlich weniger Akkudegeneration, da weniger Zyklen für gleiche Strecke nötig.
Alternativ kann man noch die Wärmepumpe nehmen, die jedoch sehr teuer ist (1242 €). Sie bringt lt. VW-Infos bei 22° Innenraumtemperatur und z.B. +10 ° Außentemperatur etwa 30 km Reichweite, bei -10° sogar ca. 60 km. Bei +20° hingegen sinkt die Reichweite um 2 km, wegen des Gewichts. Beim großen Akku ist die Wärmepumpe nur mit der großen Ausstattung kombinierbar.
Übrigens bringen Ganzjahresreifen ggü. Sommerreifen erstaunlich viel Reichweitenverlust. Beim kleinen Akku sind es z.B. mit 19"-Rädern 406 km statt 423 km.
Je größer die Reichweite, desto spontaner kann man längere Strecken fahren. Wie oft man das braucht, ist natürlich individuell. Trotzdem möchte ich mal in die Runde mit Umfrage fragen, für welchen Akku ihr euch entschieden würdet.
Mit dem großen Akku kann man den ID.3 praktisch nutzen wie einen Verbrenner. Damit ist er oftmals auch ideal für Laternenparker.
Meine grobe Orientierung ist, dass man im Sommer die WLTP-Reichweite bei konstant 90 km/h oder in der City erreicht und die halbe WLTP-Reichweite bei ca. 150 km/h Dauertempo.
Möglicherweise ist der Wiederverkaufswert mit großem Akku besser, aber wegen der Einschränkungen ist das nicht klar zu sagen. j.
ID.3-Konfigurator: https://www.volkswagen.de/de/modelle-und-konfigurator/id3.html#MOFA
PS: Die Bilder habe ich am Dienstag im Alstertal Einkaufszentrum geschossen. |
Wed Jul 15 21:09:32 CEST 2020 | jennss | Kommentare (310)
Wie weit ist für euch die nächste öffentliche Ladesäule von zuhause entfernt?Eine kleine Umfrage: Wie weit ist von eurem Zuhause die nächste öffentliche Ladesäule entfernt. Interessant wäre vielleicht noch die Entfernung einer Ladesäule vom Arbeitsplatz, aber das ist für diese Umfrage zu viel.
Ihr könnt nachschauen in diesen beiden Karten (Entfernungsbalken links unten in den Karten):
https://www.bundesnetzagentur.de/.../Ladesaeulenkarte_node.html
https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/
Insgesamt sollten da so ziemlich alle Ladesäulen drin sein. Bei der Bundesnetzagentur ist aber ausgerechnet unsere Ladesäule hier im Dorf nicht drin und in Goingelectric nicht die Ladesäule im Nachbardorf. Also man muss schon in beiden nach seinem Ort gucken.
In Apps von Ladekarten sind kostenlose Ladesäulen gewöhnlich gar nicht enthalten (Deswegen habe ich mir im Handy den Link von Goingelectric auf den Homescreen gelegt). Den Link von der Bundesnetzagentur finde ich ganz gut, weil man da schnell erkennen kann, ob nur AC (blauer Punkt) oder auch mit DC (roter Punkt, mit Schnellladung über 22 kW). Das kann man in etwa zwar auch bei Goingelectric einstellen über Optionen > Anschlüsse, ist aber etwas umständlicher und nur getrennt sichtbar. Filtern kann man in der Leiste über der Karte auch bei der Bundesnetzagentur.
In der Hamburger Innenstadt ist die Dichte hoch (häufig um die 300 m Abstand zwischen den Ladesäulen), aber in ländlichen Gebieten sieht es da stellenweise düster aus, besonders im Osten. Hamburg (755 km²) hat mehr als 3x so viele Ladesäulen wie Meck-Pom (23170 km²). Zum Glück können auf dem Land zumindest viele zuhause laden. j.
PS: Screenshots sind von der Bundesnetzagentur und Goingelectric. Danke! |
Wed Jul 15 12:21:40 CEST 2020 | jennss | Kommentare (61)
Smart EQ Cabrio
Ich möchte hier keinen langen Artikel schreiben, sondern vielmehr dazu anregen, dass ihr eure Geschichte vom Erstkontakt mit der Elektromobilität erzählt, eure ersten Gedanken, die erste elektrische Fahrt und so. So bekommen wir eine kleine Sammlung von ersten Eindrücken. Es müssen nicht unbedingt Kontakte sein, die zum Wechsel auf E-Antrieb führten. Hattet ihr vorher Bedenken und hat die erste elektrische Fahrt ein Umdenken bewirkt oder welche Eindrücke blieben zurück? Enttäuschung oder eher Begeisterung?
So hatte ich z.B. neulich Verwandte unseren E-Smart fahren lassen. Die waren ziemlich kritisch und etwas ablehnend ggü. E-Autos. Bei der Probefahrt kam dann Erstaunen, immer wieder "Gasgeben" . Der kleine Smart mit nur 81 PS hat Eindruck hinterlassen. Dann kamen noch allerlei Fragen. Wir haben auch zusammen öffentlich geladen. Aber es gibt sicher auch Geschichten, wo das E-Auto auf der ersten Fahrt nicht die Erwartungen erfüllt hat. Erzählt mal, wie es bei euch war. Auch Plugin-Hybride "zählen" . j.
PS: Von meinen eigenen ersten Eindrücken erzähle ich später noch in den Kommentaren. |
Sun Jul 05 23:07:57 CEST 2020 | jennss | Kommentare (432)
Windmuehlenfluegel und Ladesäulen
Wenn in den nächsten 5 Jahren alles perfekt für die Elektromobilität läuft, wie könnte im Idealfall 2025 der Stand sein?
20 mögliche Punkte:
1) Lade-Integration für Langstrecken bei allen Marken wie bei Tesla, keine Planung nötig, keine Karte. Im Display Live-Anzeige der Verfügbarkeit. 2) Alle Tankstellen und Raststätten haben einige Ladesäulen. Ladesäulen auch auf kleinen Autobahnparkplätzen ohne Personal. 3) DC mit 150 bis 350 kW weit verbreitet, auch in der City. Lade-Infrastruktur tauglich für Laternenparker in Städten und Gemeinden. 4) Viele konsequente Modelle wie z.B. ID.3 oder Model 3 in den Klassen von Up, Polo, Golf und Passat auf dem Markt, von vielen Herstellern 5) Kombis, Roadster, Kleinwagen mit guter Reichweite verfügbar. 6) E-Auto-Preise bei vergleichbarer Leistung ohne Prämie nicht höher als Verbrenner. 7) Akkus alle kobaltfrei (wie bereits ab jetzt bei Tesla im Model 3 SR+). 8) Akku-Recyclingquote 97% erreicht und erste Alt-Akkus werden verarbeitet zu neuen Akkus. 9) Akkuforschung und -produktion in Deutschland. 10) Akkupreise sind weiterhin stark gesunken. 11) Alternativ zu Lithium auch Natrium und Magnesium in Akkus erfolgreich erprobt und in Fertigung. 12) Alle Hersteller führen nachverfolgbare Daten über Rohstoffe, damit nichts aus illegalen Quellen stammt. 13) Erste Modelle mit Feststoffbatterie aus deutscher Produktion kommen auf den Markt. Reichweiten ca. Faktor 3 von Li-Io und Ladetempo noch höher als Taycan-Technik (Taycan: 100 km in 5 Minuten geladen). 14) 800 V-Laden (wie Taycan) wird in kleinere Klassen durchgereicht und Kompaktklasse lädt schon mit über 200 kW, Preise dieser Technik sinken infolge von Skaleneffekten. ("Mengenrabatt") 15) Durch Runterfahren von Raffinerien und Öl-Transport kaum zusätzlicher Stromverbrauch bei steigender Zahl von E-Autos. 16) Hersteller machen Gewinn mit E-Autos wie bisher mit Verbrennern. 17) LKWs sind ohne lokale Emissionen auf dem Markt und im Einsatz (Akkutechnik oder mit Brennstoffzelle) 18) Ökostrom-Anteil bei >75%. Atomstrom gibt es nicht mehr, Kohlestrom ist stark reduziert. 19) Gebrauchtmarkt bietet bereits einige Vielfalt 20) Bestell-Procedure nur noch online.
Was meint ihr, welche Punkte sind in 5 Jahren realistisch erreicht? Und welche sind besonders wichtig?
Punkte zu Autonomem Fahren habe ich bewusst nicht reingebracht. Obwohl Tesla beides forciert hat, sehe dies als etwas ganz anderes.
Ob es wünschenswert ist, ein großes Wasserstoff-Tanknetz zu haben, weiß ich nicht. Macht ja nur Sinn, wenn die Technik wirklich ebenbürtig wird (derzeit sieht es nicht so aus, es ist alles zu teuer: Das Auto, das Fahren und die Infrastruktur) und auch ihre Vorteile ausspielen kann. j.
Btw: Realistisch sehe ich auch, dass einige bisherige Autohersteller sterben könnten.
PS: Erkennt ihr im Foto den Windmühlenflügel? Ein unglaublich langes Teil. Nur ein bisschen davon ist im Bild sichtbar. |
Thu Jun 25 16:40:17 CEST 2020 | jennss | Kommentare (171)
VorsichtKunde
Es läuft wohl etwas schief. Die Bundesregierung fördert mehr und mehr, um den Verkauf von E-Autos anzukurbeln. Und was machen die Hersteller? Sie bremsen. Es geht ihnen zu schnell. Beim Smart werden erstmal keine Bestellungen mehr angenommen:
https://www.electrive.net/.../
Der Verkauf des A250e wird gestoppt:
https://efahrer.chip.de/.../...e-mercedes-in-2-wochen-15000-mal_102530
Beim EQC sieht es nicht besser aus.
Auch der e-Up hat zuviel Nachfrage, fordert dem Kunden einige Geduld ab. So sieht es wohl bei vielen Herstellern aus. Sie taktieren. Warum? Weil sie nach EU-Regelung im Jahr 2030 37,5% weniger CO2 haben müssen als 2020:
https://www.vcd.org/artikel/vorgaben-fuer-klimaschonende-autos
2020 wird also quasi das Referenzjahr für die nächsten Jahre. Ist das zu gut, setzt man sich selbst unter Druck. 2020 will man nur gerade so viel CO2 reduzieren, dass man um Strafzahlungen herumkommt und das rechnen sich die Hersteller aus.
Es werden noch viele Verbrenner in Produktionshallen gebaut. Diese Produktionsanlagen will man noch abschreiben. Wirtschaftlich ist es daher nicht sinnvoll zu schnell auf Elektromobilität umzustellen. Es sollen weiterhin Verbrenner verkauft werden. Dazu passt auch, dass VW nur auf Autos mit Verbrennungsmotor bis Ende September die komplette MwSt. übernimmt - ein Affront gegen die Bundesregierung, die bewusst nur 3% MwSt-Erlass auf alle Autos gibt und ansonsten nur elektrische Autos fördert.
Ich finde, hier muss die EU handeln und eine andere Regelung finden. Die fette Förderung der Bundesregierung für E-Autos ist womöglich gar nicht nötig, die Nachfrage ist auch so da. Die Regierung lenkt zu E-Autos und die Hersteller lenken dagegen. Die Regierung will umweltfreundliche Technik voranbringen, während Hersteller lieber noch die Früchte ihrer früheren Arbeit ernten wollen.
Am liebsten würde ich aus Trotz einen Tesla bestellen. Die haben keine endlosen Lieferzeiten. Da gibt es keine Verbrenner im Programm, deren Nachfrage man mit E-Autos abgraben könnte.
Ich fürchte nur, dass sich diese Strategie für deutsche Hersteller später rächen könnte, wenn sie nicht mehr den Anschluss finden und womöglich noch Chinesen in Sachen E-Auto-Technik vorbeiziehen.
Wie seht ihr das? Wie könnte man es besser regeln? j. |
Tue Jun 16 12:01:57 CEST 2020 | jennss | Kommentare (314)
Welchen Kraftstoff fahrt ihr hauptsächlich?Im Januar 2011 wurde E10 Benzin eingeführt. Die Idee hinter der Erhöhung von 5% auf 10% Bioethanol war die Verringerung des CO2-Ausstoßes, sowie eine Verbesserung beim Schadstoffausstoß. Obwohl die meisten Autos E10 problemlos vertragen, wird noch immer mehr E5 als E10 getankt, teilweise aus Unsicherheit, aber auch aus Überzeugung. Aussagen und Erfahrungen zum Mehrverbrauch sind unterschiedlich. Der ADAC geht von rund 1,5% Mehrverbrauch aus, in manchen Fällen jedoch nahezu keiner. Mehrkosten entstehen fast keine, da E10 2 bis 4 Ct. günstiger ist als E5. Strittig ist, ob es gut ist, für den Anbau von Biosprit auf landwirtschaftliche Anbaufläche zu verzichten. Theoretisch wären bis zu 85% Anteil von Biosprit zum Verbrennen im Auto möglich, doch bisher wurde keine weitere Erhöhung durchgeführt, warum auch immer.
Wie steht ihr zu E10 und dem Anteil von Biosprit? Wünscht ihr eine Erhöhung? j.
Infos: https://www.focus.de/.../...ionen-deutlich-reduzieren_id_10597901.html
PS: Habe gerade kein passenderes Bild da (E-Auto) und ein Aufmacherfoto muss sein. |
Sat Jun 06 20:37:28 CEST 2020 | jennss | Kommentare (35)
Welche weiteren Taycan-Varianten wären sinnvoll?Der Porsche Taycan ist ein tolles E-Auto, mit 800 V Akkusystem bisher einzigartig. Aktuell sind Turbo, Turbo S und 4S im Angebot. Demnächst soll noch einer darunter kommen, gerüchteweise um ca. 88000 €. Ich tippe auf knapp unter 400 PS mit Heckantrieb. Weiterhin soll noch ein Kombi bzw. Shootingbreak kommen, der Turismo.
Der Taycan bietet sich aber noch für weitere Varianten an. Ich denke da an:
- ... eine echte Sparversion mit nur etwa 300 PS, Hinterradantrieb und für ca. 60000 € - ... einen Zweitürer mit weniger Radstand, aber 4 Sitzen (Nachfolger von 944 und 928) - ... einen Leichtbau-Racer ohne Rücksitze und mit Carbonkarosse - ... einen Zweisitzer mir sehr großem Akku und PS wie ein Tesla Roadster 2 - ... ein Cabrio mit 2 Türen und 2 kleinen Sitzen hinten a’la 911 Cabrio - ... ein Cabrio mit 4 Türen, Überrollbügel und Dachstreben wie Smart/Fiat 500 - ... ein kurzer 2-türiger, 2-sitziger Shootingbrake
Welche findet ihr davon wünschenswert? Habt ihr noch Ideen/Wünsche? j.
PS: Die Umfrage erlaubt Mehrfachauswahl. |
Sun Aug 30 02:53:11 CEST 2020 | jennss | Kommentare (155)
Welches Auto wäre von diesen eure Wahl?
In der Golfklasse bei VW gibt es jetzt 3 Antriebe zu vergleichen: Zum Golf GTI und Golf GTE (beide 245 PS) habe ich noch den ID.3 Business geholt, der mit 204 PS zwar schwächer ist, aber dank E-Antrieb manches mit besserem Ansprechen ausgleichen kann. So braucht der ID.3 z.B. nicht zurückzuschalten, er braucht kein Start-Stop und es gibt kein Turboloch. Nachteilig ist jedoch die geringere Höchstgeschwindigkeit, die in Deutschland ohne Tempolimit ja doch einiges ausmacht (ID.3 bei 160 km/h abgeregelt). Derzeit gibt es jedoch keine Version, die schneller ist als der 204 PS-ID.3. In Berichten wurde schon geschrieben, der ID.3 mit 204 PS fährt sich wie ein GTI. Die Beschleunigungen 0-100 km/h liegen beim GTI bei 6,3 s., beim ID.3 bei 7,3 s. und beim GTE mit beiden Motoren bei 6,7 s. Allerdings kenne ich es von unserem PlugIn-Hybrid so, dass man gerne möglichst viel rein elektrisch fährt, da es zum einen das bessere Ansprechen gibt (Komfort in der City) und zum anderen das Fahren günstiger ist. Rein elektrisch dürfte es beim GTE etwa eine Beschleunigung von geschätzt 13 s. geben (110 PS, 1.624 kg). Spontan per Kickdown den Verbrenner dazuholen mache ich beim PlugIn-Hybriden nur, wenn der Verbrenner schon warmgefahren ist.
Die Ausstattungen sind schwer zu vergleichen. So kann man die tollen Sportsitze von GTE und GTI beim ID.3 Business leider nicht bekommen (beim ID.3 Max und Tour aber elektrische Massagesitze). Dafür hat er mehr technische Ausstattung serienmäßig (Rückfahrkamera, Discover Pro, Insassenschutzsystem, Matrixscheinwerfer, Standheizung etc.). GTI und GTE haben wiederum eine 3-Zonen Climatronic und beim (teuren) Premium-Winterpaket ist nicht nur eine Standheizung dabei, sondern auch eine Sitzheizung auf den hinteren beiden Sitzen. Mich wundert jedoch, dass die Standheizung beim GTE auch Aufpreis kostet. Unser BMW-PlugIn-Hybrid hat die serienmäßig, wie auch die meisten E-Autos.
Innen ist das Design ganz unterschiedlich. Während der Golf das feiner wirkende Interieur mit Umschließen des Fahrers bietet, hat der ID.3 ein recht offenes Cockpit, das den Eindruck von mehr Raum erwecken soll (wobei er nur hinten deutlich mehr Platz hat, so knapp 10 cm mehr Knieraum). Beim ID.3 Business kann man wählen, ob weißes oder schwarzes Cockpit/Lenkrad. Vom Material her gibt es beim Golf mehr geschäumten Kunststoff (aber weniger als beim Golf 7?).
Bei den Farben habe ich zum Vergleich einfach alle ohne Aufpreis genommen. Die ID.3-Basisfarbe Mondsteingrau kostet zwar beim GTI und GTE Aufpreis (321,68 €), aber Farben sind immer Geschmackssache.
Bei GTI und GTE kann man aktuell mehr gegen Aufpreis bekommen, weil beim ID.3 derzeit nur Vorkonfigurationen zu bekommen sind. Ich habe den Business zum Vergleich herangezogen. Bei den Gölfen bekommt man z.B. ein richtiges Schiebedach, beim ID.3 nur ein Glasdach (z.B. in Vorkonfiguration Family).
Bei den Felgen habe ich bei allen 18"-Alus genommen, wobei ich finde, dass die bei GTE und GTI besser aussehen, zumal "groß" beim ID.3 erst 19" und 20" sind.
Rein elektrisch hat der GTE 62 km nach NEFZ, was nach WLTP wohl etwa 45 km entsprechen könnte, womit viele Fahrer schon relativ große Teile der Tagesstrecken abdecken können. Der ID.3 hat mit 18" Alus 423 km Reichweite nach WLTP (mit 20" 417 km), was den meisten schon universell genug ist und auch Langstrecken nicht verhindert (100 kW Laden).
Basis-Preise mit 16% MwSt aus dem Konfigurator:
GTI: 37.607,38 €
GTE: 41.667,40 € minus 7110,49 € Umweltprämie = 34556,91
ID.3 Business: 41.287,22 € minus 9480 € Umweltprämie = 31807,22
Serienmäßig:
GTI hat 17" Alu, LED Plus, Sportsitze, Discover Media, 6+1 Lautsprecher, Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit Aktiv-Kombifilter, Bedienungselementen hinten und 3-Zonen-Temperaturregelung
GTE hat 17" Alu, LED Plus, Sportsitze, Discover Media, 6+1 Lautsprecher, Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit Aktiv-Kombifilter, Bedienungselementen hinten und 3-Zonen-Temperaturregelung
ID.3 Business hat 18" Stahl, Matrix-LED (= IQ.Light), Option weißes Cockpit, Discover Pro, Rückfahrkamera, 4+1 Lautsprecher, Standheizung, Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt, Proaktives Insassenschutzsystem in Verbindung mit "Front Assist
Preise mit möglichem Ausstattungsabgleich, sowie inkl. Umweltprämie:
GTI mit Extras: IQ.Light 1.096,64 €, 18" Alu 638,49 €, Winterpaket Premium inkl. Standheizung 1.735,13 €, Discover Pro 692,11 €, Rückfahrkamera 316,81 €, Proaktives Insassenschutzsystem in Verbindung mit "Front Assist 151,09 €, Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt 263,19 € = 42.237,65 €
GTE mit Extras: = IQ.Light 1.096,64 €, 18" Alu 638,49 €, Winterpaket Premium inkl. Standheizung 1.735,13 €, Discover Pro 692,11 €, Rückfahrkamera 316,81 €, Proaktives Insassenschutzsystem in Verbindung mit "Front Assist 151,09 €, Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt 263,19 € = 46.560,86 € - Umweltprämie = 39450,37 €
ID.3 mit Extras: 18" Alu = 41.925,71 € - Umweltprämie = 32445,71 €
Der ID.3 ist hier mit Abstand der günstigste, aber bei den Verbrennern kann man noch einiges mit Rabatten rausholen und wenn es um Leasing geht, sind die Angebote eher besser (neulich gab es ein kurzes Leasingangebot des GTE von 99 €, unglaublich). Zudem kann man beim ID.3 eben nicht alle serienmäßigen Dinge von GTE/GTI bekommen (Sportsitze, 6+1 Lautsprecher erst in höheren Vorkonfigurationen).
Ich mag die GT-Modelle des Golfs (nur mit DSG zu bekommen), aber ich finde eben auch rein elektrisch klasse. So habe ich jetzt die ID.3 Business (in türkis mit weißem Lenkrad und 20" Felgen) bestellt. Wie würdet ihr entscheiden?
Ok., ich vermute, recht viele haben sich schon festgelegt, weil sie einfach einen bestimmten Antrieb bevorzugen. Trotzdem finde ich diesen Quervergleich schon ganz interessant, vor allem auch das Duell GTE vs. GTI, zu dem ich nur den ID.3 dazugepackt habe . Am liebsten würde ich die drei mal probefahren. Ich kenne GTE und GTI nur von Probefahrten des Golf 7 und den ID.3 bin ich noch gar nicht gefahren.
j.
PS:
Fahrberichte GTE/GTI: https://www.heise.de/.../...ybrid-Golf-GTE-im-Fahrbericht-4881293.html
ID.3 1st Basis Fahreindruck Überholen: https://www.youtube.com/watch?v=dE7hTkRWpKY&t=60