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Fri Jun 13 23:10:24 CEST 2025    |    jennss    |    Kommentare (31)

Die Reichweiten der E-Autos werden immer größer. Zur kommenden, neuen Mercedes C-Klasse ist schon von 850 km nach WLTP zu lesen. Aber zunächst ist mal zu überschauen, welche Modelle denn bisher die 700 km geknackt haben. Da wären...

  • Tesla Model 3 Long Range RWD, 702 km, 5,2 s., 45970 €
  • Mercedes CLA 250, 792 km, 6,7 s., 55858 € (abzgl. Werksrabatt 5%)
  • Mercedes CLA 350 4Matic, 770 km, 4,9 s., 60360 € (abzgl. Werksrabatt 5%)
  • Mercedes EQS 450+, 816 km, 6,2 s., 109551 € (auch 450 4Matic, 500 4Matic und 580 4Matic mit mindestens 790 km)
  • VW ID.7 Pro S, 709 km, 6,6 s,, 58985 € (abzgl. Werksrabatt 6000 €)
  • Audi A6 Performance RWD 756 km, 5,4 s., 75600 € (auch Quattro und Avants über 700 km)
  • BMW iX, 701 km, 4,6 s., 99900 €
  • Lucid Air Pure 747 km, 4,7 s., 85000 € (andere Modelle bis 960 km)
  • Polestar 3 Long Range RWD 706 km, 7,8 s., 74590 €
  • DS No. 8, 749 km, 7,7 s., 63200 €

Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, zumal der Markt eh immer mehr Modelle mit großen Reichweiten bringt. Bitte gebt Bescheid, welche euch aktuell noch einfallen.

Ich finde, es ist eine gute Entwicklung, auch wenn nicht jeder so große Reichweiten braucht. Vor allem für Leute ohne eigene Wallbox und für häufige Langstreckenfahrer sind große Reichweite gut. Real bleiben von WLTP-700 km wohl meist rund 500 km übrig, im Winter auch mal darunter, je nach Tempo und Temperatur. Im Sommer können es in der City wohl auch mal reale 700 km werden. Mit 800 V sind davon CLA, A6 und Lucid mit 900 V.

Wäre eine große Reichweite für euch wichtig? Oder reichen auch WLTP-600 km, die es bereits in der Kompaktklasse gibt (Kia EV3, ID.3), oder auch weniger?

Btw: Wasserstoff dürfte bei PKWs jetzt immer uninteressanter werden. In AutoBild (Heft vom 05.06.2025) war neulich ein Dauertest des Toyota Mirai, der nach 80000 km abgebrochen wurde, weil die H2-Tankstellen in Redaktionsnähe abgebaut wurden bzw. defekt sind. Immerhin kam man mit dem Mirai 2 "ohne Schleichen" auch über 400 km real. Das Auto selbst ist bis auf ein bisschen Rost gut, aber die Infrastruktur macht es nur schlecht nutzbar, zu groß sind die Umwege, die man zum Tanken fahren muss.

j.

700km700km
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Sat Jun 14 09:17:03 CEST 2025    |    Steffen_i4

Wir gefällt die Angabe der WLTP Reichweite nicht. Ich möchte Akkugröße, Normverbrauch und Ladeleistung im Klartext wissen. Aus aus cw-Wert und dem Aussehen der Kiste, kann man dann die eigene Langstreckenreichweite abschätzen. Ein i4 mit 95kWh, 800V, 300kW Spitze und 18min von 10 auf 80% für rund 75k wäre mein Favorit. Der A6 kommt dem schon nahe, gefällt mir aber nicht so gut und ist noch zu teuer.

Für den Zweitwagen sind die 60kWh des Born allemal ausreichend.

Sat Jun 14 18:20:25 CEST 2025    |    Gravitar

Ein cw xA von 0.5-0,6 ein Gewicht von höchstens 1.800kg und eine Kapazität von mind. 70kwh wären in meiner Welt ausreichend für ein BEV, wenn die Ladeleistung stimmt. 3C wären für mich in der Spitze ausreichend, im Verlaufe bis 80% auf 2C abfallend. Danach interessiert nur noch die Optik, der Nutzwert, die Individualisierung und der Preis. Einige der Fahrzeuge oben erfüllen alle Bedingungen und patzen eigentlich nur noch beim Preis. Aber das wird sich schon ändern über die Zeit, zur Not durch chinesische Alternativen...

Gruß

Gravitar

Sun Jun 15 12:57:04 CEST 2025    |    Zarrooo

Ich musste gerade erst nachsehen, welche WLTP-Reichweite mein Model 3 SR so hat. 491km waren es wohl, reicht mir völlig.

Wichtiger als irgendwelche utopischen Reichweite ist mir eine robuste, langlebige Zellchemie (also derzeit LFP).

Sun Jun 15 13:15:20 CEST 2025    |    jennss

LFP kommt auf dem Markt noch mehr. Aber es ist nur bei der Zyklenzahl überlegen, nicht bei der kalendarischen Alterung, oder? Ich meine, nach 20 Jahren ist bei beiden Schluss. Große Akkus haben schon so viel mögliche Laufleistung, so dass LFP doch eigentlich kaum noch mehr rausholen kann, denke ich mal. Und irgendwann ist auch der Rest vom Auto verschlissen.

j.

Sun Jun 15 18:32:59 CEST 2025    |    jennss

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 14. Juni 2025 um 09:17:03 Uhr:
Wir gefällt die Angabe der WLTP Reichweite nicht. Ich möchte Akkugröße, Normverbrauch und Ladeleistung im Klartext wissen. Aus aus cw-Wert und dem Aussehen der Kiste, kann man dann die eigene Langstreckenreichweite abschätzen.

Ja, WLTP sagt nicht alles. Bei gleicher WLTP-Reichweite hat das flache, aerodynamische Auto mehr Autobahnreichweite. Das wäre mal ein interessanter Vergleich, also z.B. ein Audi Q6 mit etwa 630 km nach WLTP und ein BMW i4 mit 613 km nach WLTP. Bei irgendeinem Tempo wird der Punkt sein, wo der i4 dann mehr reale Reichweite schafft.

j.

Sun Jun 15 19:13:56 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Wenn sich ein Auto nicht wesentlich ändert, also Akkugröße, Windschnittigkeit oder Reifen; fragt man sich doch. Woher kommt die https://praxistipps.chip.de/wltp-zyklus-so-wird-der-akku-verbrauch-von-e-autos-gemessen_96404 WLPT Reichweitensteigerung. Der Elektromotor alleine oder ein Facelift der Radkappen, kann es ja nicht sein.

Sind die Elektromotoren noch mal so viel effizienter und besser geworden?

Okay, mittlerweile gibt es wieder weitere Vertreter mit einem Zweiganggetriebe, und wie viel Kilowatt Tesla jetzt genau in seinen Akku packt, wissen wir immer noch nicht.

Sun Jun 15 19:27:33 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 15. Juni 2025 um 19:13:56 Uhr:
Wenn sich ein Auto nicht wesentlich ändert, also Akkugröße, Windschnittigkeit oder Reifen; fragt man sich doch. Woher kommt die [url=https://praxistipps.chip.de/wltp-zyklus-so-wird-der-akku-verbrauch-von-e-autos-gemessen_96404] WLPT [/url] Reichweitensteigerung. Der Elektromotor alleine oder ein Facelift der Radkappen, kann es ja nicht sein.
Sind die Elektromotoren noch mal so viel effizienter und besser geworden?

Bei VAG war es ganz klar der 210kW Motor mit zugehöriger Leistungselektronik der 2023/24 einen großen Effizienzsprung brachte. Der i4 bekommt diesen Sommer Leistungselektronik aus SiC, soll offiziell nach BMW 2,6% oder 13km bringen, Kleinvieh macht auch Mist. Bei den Motoren kann man die Magnetfelder optimieren und die Widerstände senken außerdem Batteriemanagement und Kühlung verbessern...

Mon Jun 16 10:03:56 CEST 2025    |    XF-Coupe

Wenn man nicht mit 120/130 über die AB schleichen möchte, kann man die WLTP-Werte in die Tonne treten, weil der WLTP-Zyklus die 130 nur kurz mal streift und höhere Geschwindigkeiten gar nicht berücksichtigt.

Ja die MEB-Plattform hat mit dem neuen Motor deutliche Fortschritte gemacht. Ich hab ja seit Ende April einen Ford Explorer AWD (MEB-Plattform), der zeigt mir auf die gesamten 2.500 km einen Verbrauch von 16,6 kWh auf 100 km.

Im reinen Pendelbetrieb (Stadt u. Landstraße mit eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 55 km/h) schaffe ich es regelmäßig die WLTP-Reichweite von 566 km zu übertreffen. Und das ohne besonders effizient zu fahren und im Normal-Modus.

Geht es jedoch auf die Autobahn schrumpft selbst bei 130 die Reichweite auf rund 350 km, fährt man 140 km/h in der Spitze sind es noch gut 300 km. Bei 150/160 geht es dann in Richtung 250 km.

Das ist einfach der Bauform geschuldet und so ein SUV steht einfach anders im Wind.

Mein Taycan 4S Facelift hat eine konfigurationsspezifische WLTP-Reichweite von 606 km. Fahre ich maximal 160 schaffe ich im Sommer eine reale Reichweite von 450 km und im Winter knapp 400 km.

Hier spielt die aerodynamische Karrosserie (Luftfederung senkt zusätzlich bei höheren Geschwindigkeiten ab) und das Zwei-Gang-Getriebe einfach ihre Stärken aus.

Heißt im Klartext, der Explorer schafft bei 150/160 nicht mal die Hälfte seiner WLTP-Reichweite, wohingegen der Taycan im Sommer bei dieser Geschwindigkeit rund 1/4 im Winter 1/3 seiner WLTP-Reichweite verliert.

Ähnlich wird es wohl mit dem iX aus der obigen Liste sein. Da werden von den 701 WLTP-km bei einer AB-Geschwindigkeit von 150/160 sicher nicht mehr als 400 km übrig bleiben.

Mon Jun 16 11:05:26 CEST 2025    |    Matvei

Dieser ADAC Test (BAB Winterfahrt München-Berlin) finde ich sehr aussagekräftig:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektroauto/e-auto-reichweiten-test-im-winter/

Mehr als 500 km schaffen nur EQS, Lucid Air und Taycan. Die anderen bewegen sich im Bereich von 400 km und weniger.

Mon Jun 16 11:36:16 CEST 2025    |    25plus

Mir wäre es wichtiger, dass die Autos leichter (< 1500 kg) und aerodynamischer (schmäler 1,8 m, flacher 1,5 m) werden würden. 50 kWh zwischen den Sitzen, im Motorraum und unter der Rücksitzbank für 300 km Reichweite nach WLTP würden mir reichen. Dazu maximal 150 PS und 16 Zoll Räder, max. 205 mm breit. Was nicht geht, sind die winzigen Kofferräume, ausladenden Karosserien, übergroßen Räder und die Platzverschwendung unter der vorderen Haube.

Dass so ein vernünftiges Auto, wie ich es mir wünschen würde, jemals kommt, glaube ich nicht. Aktuell bleibt da nur der HSD von Toyota im Swace/Corolla TS. Viel Platz im Kofferraum, ausreichende Leistung, Verbrauchswerte deutlich unter 4 l/100 km.

Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 15. Juni 2025 um 19:13:56 Uhr:
Wenn sich ein Auto nicht wesentlich ändert, also Akkugröße, Windschnittigkeit oder Reifen; fragt man sich doch. Woher kommt die https://praxistipps.chip.de/wltp-zyklus-so-wird-der-akku-verbrauch-von-e-autos-gemessen_96404 WLPT Reichweitensteigerung. Der Elektromotor alleine oder ein Facelift der Radkappen, kann es ja nicht sein.
Sind die Elektromotoren noch mal so viel effizienter und besser geworden?
Okay, mittlerweile gibt es wieder weitere Vertreter mit einem Zweiganggetriebe, und wie viel Kilowatt Tesla jetzt genau in seinen Akku packt, wissen wir immer noch nicht.

Meiner Meinung nach liegt es an mehreren Stellgrößen. Zum einen der Rollwiderstand. Beim WLTP spielt der Luftwiderstand kaum eine Rolle, Elektroautos sind vergleichsweise schwer. Eingestellt wurden die Rollenprüfstände früher über real ermittelte Fahrwiderstände aus Ausrollversuchen. Also je weiter so ein Auto rollt, desto niedriger die Fahrwiderstände. Da geht viel über die Reifen und den Luftdruck (mein Cuore hat eine Herstellerangabe von 2,0 bar, beim Space Star waren es dann schon 2,7 bar). Und über die Spureinstellung lässt sich bestimmt auch einiges herausholen.

Wie effizient so ein Elektromotor und die Leistungselektronik im Teillastbereich ist, macht bestimmt auch einen messbaren Unterschied. Im WLTP werden großteils kaum 10 % der Leistung abgerufen. Aber ob da so viel zu holen ist? Toyota verbaut seit 25 Jahren Elektromotoren mit deutlich über 95 % Wirkungsgrad in den HSD Antrieben. Da wurden über 25 Jahre in der Realität ca. 10 % Einsparpotenziale gefunden über Aerodynamik, Räder, Elektromotor, Verbrennungsmotor, Betriebsstrategie, Akkutechnik. Also wie da so plötzlich 20-30 % Reichweitensteigerung bei Elektroautos zusammen kommen... gute Frage.

Dass die Hersteller inzwischen genau wissen, an welchen Stellschrauben sie genau drehen müssen, um auf dem Prüfstanf maximale Werte zu erreichen, dürfte dann eben auch ein Grund sein.

Der NEFZ war dahingehend ja ausoptimiert, als ein Mercedes C 180 mit 156 PS mit 5,0 l/100 km, ein Audi A4 2,0 TFSI Ultra mit 190 PS und 1450 kg mit 5,1 l/100 km und ein Fiat 500 0.9 Twin Air Turbo mit 3,8 l/100 km Anfang/Mitte der 2010er Jahre beworben wurde, während mein Daihatsu Cuore mit 58 PS und 795 kg bei 4,8 l/100 km laut Herstellerangabe lag (2004).

Spritmonitor listet die Autos mit 7,85 l/100 km (C-Klasse - gut 40 % über dem durchschnittlichen Wert von ca. 5,5 l/100 km je nach Karosserievariante), 7,5 l/100 km (A4 - > 35 % Abweichung), 5,9 l/100 km (500 - > 55 % Abweichung) und 5,2 l/100 km (Cuore - < 10 % Abweichung). Der sparsamste A4 und die sparsamste C Klasse liegen bei Spritmonitor bei 5,4 l/100 km. Somit wäre der NEFZ Wert geradeso erreichbar. Beim Fiat 500 findet sich einer mit 4,3 l/100 km (nur ein Sommer/Herbst) und einer mit 4,5 l/100 km, also gute 10 % darüber. Ich liege mit dem Cuore knapp 20 % unter dem NEFZ Wert. In den letzten 10 Jahren über 53000 km als Sommerauto (mit den alten Winterreifen) sind es 3,3 l/100 km.

Was hatte sich da an den Autos getan, dass diese im NEFZ immer sparsamer wurden? Genau, gar nichts, was in der Realität auf der Straße Auswirkungen gehabt hätte. Aber da fast alle Hersteller die Verbrauchswerte gleichermaßen gedrückt haben, muss man ja davon ausgehen, dass sich alle nur genauestens an die Vorgaben gehalten haben. Und so ist es jetzt eben auch wieder.

Eine Testfahrt ist die einzige Möglichkeit, den Verbrauch in der Realität zu bestimmen. Aber auch da kommt schon wieder erschwerend dazu, dass die Bordcomputer noch immer teilweise deutlich abweichen. Beim Space Star war der Bordcomputer sehr genau, << 0,1 l/100 km Abweichung (ca. 1-2 %). Beim Swace zeigt der Bordcomputer ca. 0,1-0,2 l/100 km zu wenig an, also schon wieder 5 % Abweichung.

Mon Jun 16 11:46:20 CEST 2025    |    Gravitar

Im ADAC-Wintertest bleibt kein Fahrzeug unter 20Kwh/100km, auch ein kleiner Born nicht. Mir wäre eine hohen Reichweite auch nicht so wichtig, wenn wenigstens der Preis stimmen würde und cw x A. Es gibt aber viel zu viel SUV´s und ähnliches elektrisch, deren aerodynamische Effizienz bei höheren Geschwindigkeiten mehr als dürftig ist. Ich halte 130kmh für einen niedrige AB- Geschwindigkeit und für alles andere als innovativ. Ich brauche keine 300+ PS, um dann der Effizienz zuliebe unter 130kmh zu bleiben. Die erreicht man auch mit 50PS ganz gut, wenn auch nicht so schnell....

Gruß

Gravitar

Mon Jun 16 11:58:13 CEST 2025    |    Steffen_i4

@25plus so richtig weiß ich nicht, worauf du mit deinem langen Text hinaus willst. Deine Anforderungen an ein Fahrzeug sind halt exotisch, Cuore und Swace sind weder für Kunden noch für Hersteller sonderich attraktiv. Kunden müssen sich einschränken und Hersteller verdienen kein Geld. So lange es irgendwie wirtschaftlich möglich ist, bieten einige Hersteller solche Einstiegsmodelle an. Aber das wird weniger und das liegt daran, dass die allermeisten Kunden lieber ein bissel mehr Geld für ein bissel mehr Komfort ausgeben.

Und beim BEV, die Akkus werden besser und billiger, die Ladegeschwindigkeit steigt, BEV-Fahrer gewöhnen sich an Ladepausen. Ob der nun einen Schnaps mehr oder weniger verbraucht interessiert die Mehrheit am Ende nicht mehr als beim Verbrenner. Der Vorteil hier ist, es ist doch nur Strom.

Mon Jun 16 15:34:59 CEST 2025    |    XF-Coupe

Ob jemand gerne SUV fährt oder nicht, sollte man den Leuten überlassen. Dass es bei den BEVs so viele SUVs gibt, liegt wohl auch daran, dass man in einem höheren Fahrzeug den Akku einfacher in den Fahrzeugboden implementieren kann.

Gleiches gilt für die Leistung. Leistung ist ja beim BEV relativ billig und für mich ist der spontane Antritt und die brutale Beschleunig durchaus ein gewichtiges Argument, weshalb ich elektrisch fahre.

Zum Einen macht es mir Spaß und zum Anderen stellt es auf der Landstraße auch einen deutlichen Sicherheitsgewinn dar, wenn man beim Überholen die Zeit auf der Gegenfahrbahn so kurz wie möglich halten kann. Da ich mehr als 15 tkm im Jahr Landstraße fahre, ist mir das schon auch sehr wichtig.

Kein Runterschalten, kein Fahren im niedrigen Gang um schnell überholen zu können. Einfach das Gaspedal getreten und das Ding schießt nach vorne.

Mon Jun 16 16:00:04 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 16. Juni 2025 um 15:34:59 Uhr:
Kein Runterschalten, kein Fahren im niedrigen Gang um schnell überholen zu können. Einfach das Gaspedal getreten und das Ding schießt nach vorne.

Ob schießen oder gleiten, der Bums lässt sich auch noch feinst dosieren. Vor allem aber wir er nicht begleitet von einem angestrengten halbstarken stöhnen oder kreischen.

Mon Jun 16 17:46:02 CEST 2025    |    jennss

Zitat:
@Matvei schrieb am 16. Juni 2025 um 11:05:26 Uhr:
Dieser ADAC Test (BAB Winterfahrt München-Berlin) finde ich sehr aussagekräftig:
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/elektroauto/e-auto-reichweiten-test-im-winter/
Mehr als 500 km schaffen nur EQS, Lucid Air und Taycan. Die anderen bewegen sich im Bereich von 400 km und weniger.

Für den Taycan ist das ziemlich gut. Immerhin wurde der Test bei 0 Grad gemacht.

j.

Mon Jun 16 22:07:38 CEST 2025    |    25plus

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 16. Juni 2025 um 11:58:13 Uhr:
@25plus so richtig weiß ich nicht, worauf du mit deinem langen Text hinaus willst. Deine Anforderungen an ein Fahrzeug sind halt exotisch, Cuore und Swace sind weder für Kunden noch für Hersteller sonderich attraktiv. Kunden müssen sich einschränken und Hersteller verdienen kein Geld. So lange es irgendwie wirtschaftlich möglich ist, bieten einige Hersteller solche Einstiegsmodelle an. Aber das wird weniger und das liegt daran, dass die allermeisten Kunden lieber ein bissel mehr Geld für ein bissel mehr Komfort ausgeben.
Und beim BEV, die Akkus werden besser und billiger, die Ladegeschwindigkeit steigt, BEV-Fahrer gewöhnen sich an Ladepausen. Ob der nun einen Schnaps mehr oder weniger verbraucht interessiert die Mehrheit am Ende nicht mehr als beim Verbrenner. Der Vorteil hier ist, es ist doch nur Strom.

Also der Swace ist ein Corolla TS mit anderen Markenemblemen. Und der Corolla ist mit 1,08 Millionen Stück im letzten Jahr auf Platz 2 der meistverkauften Autos weltweit (wahrscheinlich ohne den Swace). So ganz exotisch können meine Anforderungen (viel Platz bei kompakten Außenmaßen, ausreichende Motorleistung zum Dahingleiten mit maximal 120-130 km/h) also nicht sein (weltweit betrachtet). Wenn ein Corolla (oder Golf?) aus deiner Sicht also ein billiges Einstiegsmodell ohne Komfort ist, mag das ja so sein. Auf der anderen Seite beklagen sich immer mehr Normalverdiener, dass individuelle Mobilität bald nur noch den Reichen vorbehalten ist.

Oder habe ich die Ironie nur nicht erkannt? Auf der einen Seite kaufen sich in reichen Ländern wie Deutschland immer mehr Autokäufer immer größere Autos und gerne SUVs, auf der anderen Seite wurde z.B. der Golf in Europa als meistverkauftes Auto inzwischen vom Dacia Sandero und Renault Clio abgelöst. Also ja, die Leute kaufen sich natürlich für nur "etwas" mehr Geld gerne ein Auto, das nur "einen Schnaps" mehr verbraucht, wenn sie es sich leisten können. Aber das werden offenbar immer weniger...

Wed Jun 18 15:12:55 CEST 2025    |    Niwiss

Wenn ich schon WLTC höre, rollen sich bei mir die Fußnägel auf.

Nach Wikipedia gilt folgendes Testverfahren: Klasse 3

WLTC-Fahrzyklusdiagramm für ein Klasse-3-Fahrzeug

Der WLTC-Fahrzyklus für ein Klasse-3-Fahrzeug besteht aus den vier Teilen Low, Medium, High und Extra High Speed. Falls die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs vmax < 120 km/h ist, wird der Extra-High-Speed-Anteil durch einen weiteren Low-Speed-Anteil ersetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Worldwide_harmonized_Light_vehicles_Test_Procedure

Da lobe ich mir lieber den alten auf 100km Verbrauch, der zwar auch ungenau war aber nicht so weit weg wie WLTP war.

Leider kann man bei keinem Messverfahren erkennen, was ich bei 50Km/h, 80Km/h und bei 130Km/h wirklich dauerhaft verbrauche. Am liebsten wären mir die Messungen einmal für den Winterbetrieb und einmal für den Sommerbetrieb.

Thu Jun 19 13:07:37 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@Niwiss schrieb am 18. Juni 2025 um 15:12:55 Uhr:
Wenn ich schon WLTC höre, rollen sich bei mir die Fußnägel auf.
(...)
Da lobe ich mir lieber den alten auf 100km Verbrauch, der zwar auch ungenau war aber nicht so weit weg wie WLTP war.

Nee den NEFZ brauche ich nun wirklich nicht, wenn es genau wissen willst nimm den EPA!

Thu Jun 19 13:41:28 CEST 2025    |    bsa11

Da für NEFZ oder WLTP nie das Ziel war meine oder gar eine in einem Land (deutsche, französiche etc.) zutreffende Angaben zu ermessen, können sie meine Fahrweise nie abbilden und somit für mich nicht nützlich sein. Egal ob Fossil oder Stromverbrauch. Deshalb war/ist für mich Zeitvergäudung über deren Aussagekraft zu debattieren. Sehr brauchbare Erfahrung habe ich gemacht mit den publizierten Testverbräuchen der Fachpresse und die Angaben sind für mich die relevante Orientierung.

Ich sehe den Fortschritt bei E-Autos bzgl. Reichweiten. Für mein Bedarf ist der Stand seitens Technik noch indiskutabel (20 tkm/Jahr -privat, davon ca. 70% Langstrecke). Ich will Strom-Verbraucherseitig auch auf Klima/Heizung und Soundsystem nicht verzichten was die Reichweitenfrage noch bedeutender macht. Z.Zt. Dieselfahrer mit 1100 km Reichweite, sehr zeiteffiziente Fahrmodi ohne merkbaren sesonalen Einschränkungen möglich.

Ich will auch kein SUV, wodurch die Auswahl weiter schrumpft. Mal sehen, welche technologische Durchbrüche noch folgen werden, solange bleibe ich ein Beobachter. Sollte ich jetzt gezwungen werden E-Auto zu suchen, würde den ID.7 näher anschauen. Ist kein SUV, hat brauchbaren Kofferraum, nicht schön, aber noch ansehlich. Die Preisbetrachtung beziehe ich nun nicht ein, da ich schon das 4. Auto private lease und die Raten machen Modelle erreichbar, die von der Preisstellung sonst unerreichbar wären.

Thu Jun 19 14:11:09 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@bsa11 schrieb am 19. Juni 2025 um 13:41:28 Uhr:
Ich sehe den Fortschritt bei E-Autos bzgl. Reichweiten. Für mein Bedarf ist der Stand seitens Technik noch indiskutabel (20 tkm/Jahr -privat, davon ca. 70% Langstrecke). Ich will Strom-Verbraucherseitig auch auf Klima/Heizung und Soundsystem nicht verzichten was die Reichweitenfrage noch bedeutender macht. Z.Zt. Dieselfahrer mit 1100 km Reichweite, sehr zeiteffiziente Fahrmodi ohne merkbaren sesonalen Einschränkungen möglich.
Ich will auch kein SUV, wodurch die Auswahl weiter schrumpft. Mal sehen, welche technologische Durchbrüche noch folgen werden, solange bleibe ich ein Beobachter. Sollte ich jetzt gezwungen werden E-Auto zu suchen, würde den ID.7 näher anschauen. Ist kein SUV, hat brauchbaren Kofferraum, nicht schön, aber noch ansehlich. Die Preisbetrachtung beziehe ich nun nicht ein, da ich schon das 4. Auto private lease und die Raten machen Modelle erreichbar, die von der Preisstellung sonst unerreichbar wären.

Die Anforderungen 20kkm p.a. habe ich auch und durch den sehr kurzen Arbeitsweg <5km, finden die eigentlich auch zum großen Teil auf der Langstrecke statt. Hier eine kleine Abrechnung:

Nach 34 Monaten und 56.500km habe ich 5600kWh öffentlich geladen. Kosten: 2760€ inkl. der BMW-Ladekarte. 8200kWh habe ich auf Arbeit bzw. zu Hause geladenen. Die Kosten kann sich jeder selbst ausmalen, Laut BMW App verbrauche ich mehr als 86% aller anderen i4 40 Fahrer. Beim 530d war ich bei 8,7l, da kann jeder abschätzen, ob er vielleicht seltener als ich Laden müsste.

Meine HPC-Ladezeit, nur die findet ja auf der Langstrecke Beachtung, kommt auch aus den Abrechnungen. Das sind jetzt 34h also eine pro Monat bzw. eine pro 1660km. Mindestens die Hälfte davon sind Pausen, die ich eh gemacht hätte. Nach 3 Jahren BEV hat man a) mehr Routine darin Laden und Pausen zu verbinden und b) es stört auch nicht mehr, wenn man mal 15..20 min nix macht und ein bissel daddelt oder sogar echt arbeitet.

700km dauern jetzt im i4 eine Stunde länger als schnell gefahrene 700km mit dem Verbrenner. Gerade auf der Langstrecke möchte ich nicht mehr auf den Komfort des lautlosen Gleitens verzichten. Ich fahre natürlich ausschließlich im Comfort-Modus, Klima 21°C, Im Wintervorheizen im Sommer, im Sommer Kühlen, auch ohne Ladestecker,

Thu Jun 19 15:14:59 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Fahrzyklen sind und waren nie dafür gedacht einen realistischen Verbrauch zu dokumentieren, sondern sind nur für den Vergleich untereinander hilfreich.

dass die Autolobby das anders verkauft hat steht auf einem anderen Blatt. Wobei bei meinem Golf IV hat das eins zu eins gepasst 😳

Jeder der E-Autos versteht weiß das

Wenn ich Buckel rauf oder runter fahre, kann ich mein Verbrauch ~halbieren oder verdoppeln.

Aber auf die bescheuerte Idee kommen die Klima oder auch das Radio auszuschalten das ist natürlich grober Unfug, sozusagen eine urban Legend.

Thu Jun 19 16:04:31 CEST 2025    |    Matvei

Zitat:
@bsa11 schrieb am 19. Juni 2025 um 13:41:28 Uhr:
(20 tkm/Jahr -privat, davon ca. 70% Langstrecke). Ich will Strom-Verbraucherseitig auch auf Klima/Heizung und Soundsystem nicht verzichten

Wer hat so was gesagt? Vor kurzem bin ich in einem EQE (2.4t) bei +34 mit Klimaanlage gefahren. Bus zu 140 Kmh auf der BAB und dann übers Land. 15.6 kWh auf 40 Km (hin und zurück). Vor dem Start wurde auch die Klimaanlage angeschaltet und als ich das Auto geöffnet habe war es wirklich frisch drin.

Im Winter kostet es viel das Auto initial aufzuheizen. Das geht aber auch vor dem Fahrt via Wallbox.

Wenn Sie im Durchschnitt 400 km pro Woche fahren, dann bedeutet es eine Ladung pro 5-7 Tage, gegebenenfalls eine kleine Pause unterwegs, die Sie so wie so brauchen.

Thu Jun 19 20:05:17 CEST 2025    |    bsa11

Wer hat das gesagt?

Es gibt von der Fachpresse einige Broschüren zur "Maximierung" der Reichweite, mit vielen gelisteten Punkten. Neben den bekanntesten, wie kein hohes Tempo, ist die Nichtnutzung der Verbraucher empfohlen, z.B. keine Heizung, lediglich Sitzheizung usw. und auch kein Soundsystem etc. Da habe ich das her.

Ein Bekannter mit dem BEV Skoda SUV moniert auch, daß die vom Fahrzeug angezeigte geschätzte Reichweite ganz passabel ist, aber sobald er etwas einschaltet z.B. Klima, reduziert sich die Vorhersage gleich um ca. 100 km.

Thu Jun 19 20:50:05 CEST 2025    |    Steffen_i4

Hier mal zwei Schnappschüsse zu Verbrauch und Reichweite BMW i4 WLTP in meiner Konfiguration 568km:

1) 28.12. Los frühmorgens bei minus 5°C mit 99° voll mit 4 Personen und Dachbox, Tempomat 140, später 130, Ladestop schon nach 249km mit 6% +250 Höhenmeter nehmen 2kWh. Gesamtverbrauch 68,7kWh. Das Problem ist die niedrigere Kapazität des Akku bei niedrigen Temperaturen. Durchschnittsgeschwindigkeit 115km/h. Die Gesamtfahrt in die Dolomiten dauerte mit viel Stau und 3 Ladepausen (127kWh in 69min) mehr als 11h. Mit dem Verbrenner wäre es mit nur einer Pause eine halbe Stunde weniger gewesen.

2) 24.2. zurück vom Garmisch-WE, zu zweit ohne Dachbox, mit 97% los gegen 14:00 von der Piste 15°C, erste Ladepause nach 343km mit 8% Himmelkron, 140..150km/h meist frei gefahren, Schnitt 114km/h. 38kWh, 18min Laden, zu Hause nach 4:30, 475km. mit 21% -400hm

Thu Jun 19 21:16:58 CEST 2025    |    Matvei

Zitat:
@bsa11 schrieb am 19. Juni 2025 um 20:05:17 Uhr:
Wer hat das gesagt?
Es gibt von der Fachpresse einige Broschüren zur "Maximierung" der Reichweite, mit vielen gelisteten Punkten.

Theoretisch ja – sogar flache Türgriffe ermöglichen beispielsweise eine Reichweite von 500 Metern. Persönlich würde ich jedoch ganz normale Türgriffe bevorzugen. Derzeit würde ich sagen, dass zumindest in meinem Fall die Klimaanlage im Sommer deutlich weniger Strom verbraucht als im Winter.

Bei 20.000 km jährlich spielt vermutlich eher das individuelle Streckenprofil eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel fährt ein Freund von mir mehrmals im Jahr eine 1.600 km lange Strecke. Zu zweit in einem Verbrenner lässt sich diese Distanz an einem Tag in etwa 16 bis 17 Stunden bewältigen, mit einem E-Auto wäre das nahezu unmöglich. Strecken bis 600 km stellen hingegen selbst im Winter mit modernen E-Autos wie dem ID.7, Ioniq 6 usw. kein größeres Problem dar.“

Thu Jun 19 22:53:35 CEST 2025    |    jennss

Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 19. Juni 2025 um 15:14:59 Uhr:
Fahrzyklen sind und waren nie dafür gedacht einen realistischen Verbrauch zu dokumentieren, sondern sind nur für den Vergleich untereinander hilfreich.
dass die Autolobby das anders verkauft hat steht auf einem anderen Blatt.

Jupp, wobei vielleicht auch die Presse etwas schuld ist. Die schreiben gerne: "Der Hersteller verspricht xxx km Reichweite". Man kann den WLTP-Wert nicht als Versprechen verstehen. Es ist quasi der maximale realistische Wert. In der City ist er im Sommer etwa realistisch. Alles andere muss man sich daraus ableiten. Das Problem ist nur, dass der gleiche WLTP-Wert nicht bei allen Autos auch z.B. bei 150 km/h auf der Autobahn den gleichen Verbrauch bringt, was vor allem an der Aerodynamik liegt. Im Winter spielt auch noch eine eventuelle Wärmepumpe eine Rolle. Also nutzlos ist der WLTP-Wert nicht, aber man kann ihn leicht falsch verstehen. Die Presse wittert da gerne "Lügen", wenn sie den WLTP-Wert als Versprechen darstellen.

j.

Fri Jun 20 09:22:13 CEST 2025    |    Matvei

Zitat:
@jennss schrieb am 19. Juni 2025 um 22:53:35 Uhr:
Im Winter spielt auch noch eine eventuelle Wärmepumpe eine Rolle.

Bei Minusgraden spielt eine Wärmepumpe kaum noch eine Rolle, da die Außenluft schlichtweg zu kalt ist. Das Auto wird dann über einen PTC-Zuheizer beheizt. Eine reine Wärmepumpe im Auto arbeitet nur in einem sehr kleinen Temperaturfenster wirklich effizient.

Ein gutes Beispiel ist der Mercedes EQS, der zwei Jahre lang ausschließlich mit einem sogenannten 'Thermomanagement-System' produziert wurde – und dennoch eine sehr gute Reichweite erzielte.

Fri Jun 20 09:50:33 CEST 2025    |    Schwarzwald4motion

Zitat:
@bsa11 schrieb am 19. Juni 2025 um 20:05:17 Uhr:
Wer hat das gesagt?
Es gibt von der Fachpresse einige Broschüren zur "Maximierung" der Reichweite, mit vielen gelisteten…

Ja das gibt es auch vom Verbrenner; und machst du es deshalb? Nur das Thema Heizung ist da nicht relevant, da Abfallprodukt der grandiosen Ineffizienz.

Fri Jun 20 15:09:03 CEST 2025    |    Steffen_i4

Zitat:
@Matvei schrieb am 20. Juni 2025 um 09:22:13 Uhr:
Bei Minusgraden spielt eine Wärmepumpe kaum noch eine Rolle, da die Außenluft schlichtweg zu kalt ist. Das Auto wird dann über einen PTC-Zuheizer beheizt. Eine reine Wärmepumpe im Auto arbeitet nur in einem sehr kleinen Temperaturfenster wirklich effizient.
Ein gutes Beispiel ist der Mercedes EQS, der zwei Jahre lang ausschließlich mit einem sogenannten 'Thermomanagement-System' produziert wurde – und dennoch eine sehr gute Reichweite erzielte.

Beim I4 nutzt die WP m.E. nur die Antriebsabwärme, das ist keine klassische Splitklimaanlage.

Fri Jun 20 16:02:19 CEST 2025    |    Matvei

Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 20. Juni 2025 um 15:09:03 Uhr:
Beim I4 nutzt die WP m.E. nur die Antriebsabwärme, das ist keine klassische Splitklimaanlage.

Genau, das "Thermomanagement-System" bei Mercedes erfüllt ebenfalls diese Funktion, wurde bisher jedoch nicht als Wärmepumpe bezeichnet – die eigentliche Wärmepumpe kam erst später hinzu. Tesla nutzt derzeit ein sehr cleveres System; eine Suche nach ‚Tesla-Octovalve‘ liefert dazu weiterführende Information.

Tue Jun 24 13:55:43 CEST 2025    |    XF-Coupe

Zitat:
@bsa11 schrieb am 19. Juni 2025 um 20:05:17 Uhr:
Wer hat das gesagt?
Es gibt von der Fachpresse einige Broschüren zur "Maximierung" der Reichweite, mit vielen gelisteten Punkten. Neben den bekanntesten, wie kein hohes Tempo, ist die Nichtnutzung der Verbraucher empfohlen, z.B. keine Heizung, lediglich Sitzheizung usw. und auch kein Soundsystem etc. Da habe ich das her.
Ein Bekannter mit dem BEV Skoda SUV moniert auch, daß die vom Fahrzeug angezeigte geschätzte Reichweite ganz passabel ist, aber sobald er etwas einschaltet z.B. Klima, reduziert sich die Vorhersage gleich um ca. 100 km.

Kann ich nach 3 Jahren und über 50 tkm mit dem Skoda Enyaq nicht bestätigen. Das Einschalten eines Verbrauchers beeinflußt die angezeigte Reichweite überhaupt nicht und selbst die Wahl des Fahrmodus verändert die angezeigte Reichweite nur um wenige km.

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