Tue May 21 11:45:35 CEST 2013
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Druckluftschrauber2011
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Empfehlung
Gestern Abend wurde es bei mir schon sehr zeitig Nacht oder viel mehr dunkel. So gegen 18:15 Uhr konnte sich ein Sinn gänzlich abschalten und andere versuchen, dieses Fehlen zu kompensieren. Doch fangen wir am Anfang an.[mehr] Es ist Anfang März und ich freue mich üben den Tag an dem ich älter werde und zum letzten Mal eine 2 die führende Zahl sein wird. Denn mal ehrlich. Medizin hin oder her. 200 Jahre alt will ich nicht werden. Auf dem Gabentisch befindet sich dies und das und unter anderem auch Papier auf dem steht, dass wir demnächst bei völliger Dunkelheit essen werden. Ein Abendessen bei völliger Dunkelheit. Ein Dunkelrestaurant. Und gestern war es dann nun so weit. Pünktlich fanden wir uns in der Lobby ein, bestellten ein Bier und lauschten der Frau, was sie uns denn zu sagen hatte. Handy aus, Uhren die leuchten können sollten abgemacht werden. Immerhin erleben wir gleich eine ungewohnte Dunkelheit, da sie vollkommen ist. Also eine Dunkelheit, die man unter normalen Umständen eher selten bis nie erlebt. Mit einem anderen uns unbekannten Paar werden wir zuerst in die Dunkelschleuse gelotst um dann bei völliger Dunkelheit zu fünft in einer Polonaise zum Tisch gebracht zu werden. Ich summte leise Und dann gibt es auch schon die Suppe samt Brot mit Dipp und nachdem man den Dipp unfreiwillig erst einmal mit den Fingern kosten muss, funktioniert das Essen überraschend einfach. Zwar öffne ich den Mund eher größtmöglich denn à la Knigge und schiebe die Zunge leicht hinaus um zu spüren, wann ich mit dem Löffel die richtige Position zum Mund gefunden habe. Dennoch ist Suppe bei Dunkelheit kein Problem. Die Hauptspeise war da schon etwas kniffliger. Gerade Fleisch schneiden ohne zu erkennen, wo man schneidet, wie groß das Stück ist und ob das Schneiden schon erfolgreich war, ist nicht ohne. Auch führt man die Gabel regelmäßig ohne Ladung zum Mund. Aber der Mensch hat ja 8 Finger und 2 Daumen und ist sogar so dumm, dass man nach Beherrschung des Feuers und Erfindung des elektrischen Lichts wieder freiwillig in völliger Dunkelheit sitzt. Also zurück zu den Wurzeln und die Hände (aber nur ganz selten) zum futtern nehmen. Die Serviette ist ja groß zum Abwischen. Eine Kugel Eis und ein Schoko Tarte mit Mousse obendrauf als Dessert sind da schon ein anderer Schwierigkeitsgrad. Das kommt man mit den Händen nicht allzu weit. Man gewöhnt sich auch relativ schnell ab das Essen mit dem Löffel zum Körper zu führen, um es in den Löffel zu bekommen. Auch rutscht so ein Eis gemeinerweise nicht soooo freiwillig auf den Löffel. Aber es geht. Spätestens, wenn es flüssig wird. Am Ende nimmt man trotzdem den Finger um zu schauen, ob man auch alles auf dem Teller gefunden und gegessen hat. Ja, man darf ruhig auch einmal neben dem Teller schauen, ob die Kellnerin etwas verschüttet hat. 😉 Spannend ist aber weniger das Essen an sich sondern das Schmecken ohne Sehen. Wir waren uns recht schnell recht einig, dass die Suppe was Spargel zu tun hatte und ggf. auch noch Broccoli. Das es Blumenkohl war, erschmeckten wir nicht. Es war wirklich ein sehr eindrucksvolles Essenserlebnis und ein sehr schöner Abend. |
Tue Nov 08 17:50:29 CET 2011
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Druckluftschrauber2011
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2011, Bali, Reisen, Urlaub
Geschichte Nr. 1 Eines Tages, wir kletterten in der Nacht einen Vulkan empor um den Sonnenaufgang zu sehen, hatten wir eine enorm interessante Begegnung mit der hiesigen Polizei. Also nach dem Mittag ins Auto gesetzt, ein paar Minuten chauffieren lassen und da war sie auch schon. Die erste und einzige Polizeikontrolle. Unser Fahrer schnappt sich umgerechnet 5 €, steigt aus, drückt dem Cop die 5 € in die Hand, während die anderen 7 Polizisten danebenstehen und kommt zurück und fährt weiter. [mehr] Wir haben uns dann noch aufklären lassen. Gibt man den Polizisten kein Geld, machen die einen da wohl zur Sau, suchen nach Defekten und im Endeffekt kommt das immer teurer, als wenn man die eben gleich schmiert. Also werden die eben von jedem bestochen. Schön, wenn ein System funktioniert. Auch, wenn es, zumindest in meinen Augen, falsch ist. Sollte man als Tourist in eine Kontrolle geraten, in der die Exekutive kein Englisch spricht, so soll ein wenig Kleingeld das Hirn, ähnlich wie bei dem Film Limitless, beflügeln können, so der Fahrer in seinen Ausführungen. Nach dem Überreichen wirkt das Geld sofort, die Verständigung ist kein Problem und Sorgen hat man, bei der richtigen Summe, dann auch keine mehr. Der Kaffee war übrigens echt gut. Aber knappe 5€ für eine kleine Tasse Kaffee? Echt zu fett. Geschichte Nr. 2 Kennt Ihr noch Maja und Tjasa? Nein? Nicht schlimm. Könnt ihr auch nicht. Es waren die beiden Damen, welche wir bei der Heimreise mit Hindernissen auf Kuba kennengelernt haben. Die beiden jungen Sloweninnen halt. Eines schönen Tages surfen wir gerade im Wasser, als es von der Seite laut hinüber ruft „is you Alex?“ Da wohnt man 1000 km weit voneinander entfernt, trifft sich zum ersten Mal 8500km weit weg von zu Haus auf einem Flughafen und das zweite Treffen erfolgt dann 11500km weit entfernt von der Heimat nach über einem Jahr beim Surfen. Die Welt ist ein DORF!!!! |
Mon Oct 10 16:39:10 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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Alltag, Arzt, krank, service
Auch wenn ich weiß, dass man bestimmtes Verhalten oder Charakterzüge nicht auf spezielle Gruppen übertragen kann und es wohl immer auf die Person ankommt, so muss ich ehrlich gestehen, dass diverse Arzthelferinnen alles dafür tun, ihren Berufsstand in ein schlechtes Licht zu rücken. Bereits vor längerer Zeit habe ich mich ja einmal ein wenig negativ geäußert, um es dann später mit einem positiven Gegenbeispiel etwas zu entschärfen . Aber da meckern in der breiten Öffentlichkeit immer besser ankommt und mehr verkauft, schenke ich mir das Gute und schreibe vom Schlechten, da ich dringend mehr Quote brauche und auf Ansprüche und Qualität verächtlich runterschaue 😁[mehr] Ich kam nach meinem Urlaub Heim und fühlte mich eigentlich wieder fit. Meine temporäre Unverträglichkeit des Indonesischen Essens schien überwunden, bis ich dann nach einem Tag bei der Arbeit und eine Nacht auf dem (Buchstabensalat) CW verbracht habe, habe ich mich dazu entschloss, doch zum Arzt zu gehen. Die Gesichtsfarbe glich mehr einem Nerd nach 2 Monaten WOW als denn 2 Wochen Strandurlaub. Intro beendet: Ich wollte meine AU nutzen, um noch eine andere Sache bei einem anderen Arzt zu klären. Gut gelaunt und fröhlich rein, ab an den Empfang und gesagt, dass ich den gern mal zum Arzt wolle wegen Dings und ja. Ich gebe einfach den Dialog nach dein Eingangsfloskeln sinngemäß wieder. AH: Haben Sie einen Termin Ja okay. Die Antwort fiel mir Minutenspäter im Auto ein. Hätte ich so auch nicht mit meinen Gewissen vereinbaren können. Aber verdammt! Vorwürfe weil man lächelt bzw. freundlich wirken will/ist? Blöde Kuh! Mittlerweile war Oktober, ich arbeiten und somit nach dem Feierabend auf dem Weg zum Allgemeinmediziner, um eben die Probe abzugeben. In der Urlaubszeit war am Nachmittag aber geschlossen. 🙁 Da hätte ein Zettel an der Tür die Woche zuvor wohl Wunder getan! Das nächste Mal habe ich hoffentlich wieder eine Erkältung am Anfang des Quartals außerhalb aller Betriebsferien und sonstiger Urlaube in der Praxis. Mit der Freundlichkeit und dem Informationsfluss zweier (gibt es eigentlich Schimpfwörter für Arztheferinnen?) bin ich echt bedient. Vorerst. |
Wed Oct 05 17:08:17 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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StVO
Manchmal ist es schon ein wenig merkwürdig. Auf der Suche nach Informationen bietet es sich ja immer an, dass man mehrere Quellen befragt. Das dabei unterschiedliche Ergebnisse auftreten ist meiner Meinung nach gut, da man sich ja selbst eine Meinung bilden soll. Bei Gesetzen hingegen wird das dann aber eher spannend. Zum Beispiel unterscheidet sich die Straßenverkehrs-Ordnung, welche man beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung findet (PDF) doch schon ein wenig von der, welche man beim Bundesministerium der Justiz findet und dass, obwohl beide am
bzw. dann halt sind. Manchmal ist es schon spannend. Aufgefallen ist es mir übrigens, da es zu einer Diskussion im Bereich Parkverbot auf Schutzstreifen für den Radverkehr gekommen ist. |
Fri Sep 30 10:48:23 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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2011, REISEN, Singapur, Urlaub
Wir starteten den Tag mit einer Stadtrundfahrt und man bemerkte, dass in Singapur echt eine Menge Geld vorhanden ist. Da wird an alles Enden und Ecken der Stadt reichlich gebaut, Baukräne recken sich gen Himmel und es entsteht reichlich neues. Ich habe an einem Tag in Singapur mehr Baukräne gesehen, als in Cottbus im gesamten Jahr 2010. Interessant war auch, dass der Busfahrer, bei welchem man die Karten kauften musste, sich auch vom dichten Gedränge auf der Straße nicht davon abhalten lies, sich während der Fahrt primär dem Beschriften der „Eintrittskarten“ zu beschäftigen. Sehr spannend. [mehr] Der Fahrer war nur am rülpsen, fast am brechen, hat geschwitzt, hat mit der linken Hand permanent sein Bein geknetet und eine Faust gemacht und diese gelöst, durchweg die Augen zusammen gekniffen, ist völlig unrund gefahren etc.Also entweder war der auf Entzug oder hat eindeutig zuviel genommen. In Deutschland hätte ich einmal die Fahrerlaubnisbehörde informiert! Aber irgendwann waren die 20 Minuten Angst vorbei und wir am Zoo. So ohne Taxi wäre es sicherlich spannend geworden, dorthin zu kommen. Der Zoo war toll. Tiere halt und zwischendrin eine Show mit Elefanten. Insgesamt sehr schön, wobei der Tierfreund in mir die Show schon doof fand. Ich habe dann immer diese Haken vor Augen, mit denen die Dickhäuter "erzogen" werden. Fazit Singapur. Verdammt teuer(wenn man gern mal ein Bier trinkt) und verdammt sauber. Verdammt – ich fluche zu viel. Der öffentliche Nahverkehr glänzt und ist absolut preiswert. Überwachung wird sehr groß geschrieben, da wirklich überall und permanent Kameras hängen. Da müssen tausende Menschen vor Monitoren hängen, um dies zu überwachen. |
Wed Sep 28 12:07:29 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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Bali, Reisen, Singapur, Urlaub
Als erstes Ziel und somit auch gleichzeitig vorletztes stand Singapur auf dem Plan. Doch um dorthin zu kommen, mussten wir mit Emirates erst einmal in Dubai zwischenlanden. Sehr zum Ärger der Raucher, da auf dem Flughafen nur ein Raucherbereich in unendlicher Entfernung lag. Lediglich in den Bars durfte man alternativ rauchen. Dies jedoch auch nur, wenn man auch etwas getrunken hat. Also gab es? Richtig! Bier. Mit der UBahn zu einer Seilbahn bzw. Gondelbahn und ab rauf auf den Berg und Aussicht genießen bzw. auch nicht, da der Smog zu stark war und alles in einem grauen Schleier lag. 🙁 Generell zum ersten Mal Smog in meinem Leben erlebt bzw. solch einen starken, dass die Lungen schmerzten und brannten. Damit war der erste Tag um und ich auf dem besten Weg, dank Klimaanlagen den nächsten Tag mit Halsschmerzen zu erwachen. Doch dazu dann mehr. |
Wed Aug 10 17:50:38 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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cottbus, Gesellschaft, Hartz IV
Es gibt so Dinge, die ich hier wirklich mag und Dinge, die ich in meinem Wohnumfeld hasse. So geht es wohl jedem. Familie Hartz bei mir im Haus hat einen traurigen, doch irgendwie auch sehr amüsanten täglich wiederkehrenden Brauch. Das nach Haus kommen mit den 4 oder 5 Kinder. Ich weiß es nicht so genau. Wenn man so gegen 17:30 Uhr zu Haus ist, was eher selten vorkommt, kommt nämlich o.g. Familie Heim, was einem ein kopfschüttelndes lächeln abverlangt. Es beginnt mit dem Öffnen der Autotüren und der Flucht der Kinder, woraufhin erst einmal gerufen, im unmittelbaren Anschluss geschrien wird. Nachdem weder das eine noch das andere fruchtet, wird gedroht (Kein neues Rad, kein TV, kein Essen etc.). Nach mehreren Versuchen gelingt es dann schließlich. Währende 10 Minuten vergehen, ein Teil der Familie in der Wohnung angekommen ist, ein Teil im Treppenhaus sitzt (ja, da sitzen die Kinder auch gern allein im Dreck) und der letzte Teil dabei ist, das Haus zu betreten, steigt die Lautstärke im Treppenhaus an. Jetzt hört man sie höchstens nur noch, wenn man das Haus verlässt und sie sich auf dem Balkon aufhalten oder ein Fenster offen ist. Anscheinend wird die Lautstärke innerhalb der 4 Wände nämlich nicht signifikant gedrosselt. Fröhliches Familienglück. Und damit es noch schöner wird, ist das nächste Kind unterwegs. 🙂 Am Anfang war ich noch geschockt. Jetzt finde ich es nur noch unterhaltsam. |
Tue Aug 09 11:06:51 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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Feiern, Gesellschaft, Rätsel, Straße, WTF
Der Angriff erfolgte grundlos aus heiterem Himmel am Freitag. Ich meine was haben wir Ihnen getan? Wir, die wir gut behütet im Dorf ein Straßenfest feiernd zusammenkamen, um uns den Abend zu versüßen. Leckere Speisen, kühle Getränke und ein schönes Haus um sich herum. Die Wagen der Mittelklasse kurz entfernt geparkt, damit man in der Einfahrt ausreichend Platz hat. Sie leben in einer harten, ungerechten Welt und müssen sich unseren Wohlstand mit dem Gewissen anschauen, so nie existieren zu werden. Kein schönes Heim für den kalten Winter. Dazu noch bedroht von den Errungenschaften, den Waffen der westliche Welt, die nur erfunden worden sind, um ihres gleiche zu töten. Chemisch, Mechanisch und rohe Gewalt. In manchen Bereichen werden sie durch unüberwindbare „Mauern“ daran gehindert, überhaupt erst in unser Leben zu kommen. Wir lassen sie im wahrsten Sinne des Wortes draußen. Wir lassen sie draußen, damit wir sie nicht sehen, sie uns nicht nerven, wir keine Energie für sie aufbringen müssen. Wir verschließen unsere Augen und Gedanken zu gern davor, dass es sie gibt. Wir verschließen unserer Augen zu gern davor, dass sie uns nach dem Trachten, was sie sich am meisten Wünschen und wir im Überfluss haben. Doch wir geben nur den unseren etwas davon ab. Wir sind geizig! Und so müssen wir uns nicht wundern, wenn sie kommen und sich nehmen, was sie wollen, was sie zum Leben brauchen. Nahrung. Blut. Verdammte Mücken. Mir jucken noch die Beine! |
Fri Jun 10 15:30:29 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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film, Internet
![]() Zur Schließung von Kino.to gibt es ja eine Menge Artikel und die mediale Aufmerksamkeit ist groß. Die GVU freut sich über den großen Schlag gegen den illegalen Vertrieb von Filmen, während es andere eher sportlich sehen und von verdammt harten 2 Minuten, die man ohne Stream auskommen musste, sprechen. Ob man mit der Schließung nun überhaupt etwas gewonnen hat von Seiten der GVU, der Filmindustrie oder was weiß ich, wage ich mehr als nur zu bezweifeln. Für mich sind solche Seiten eher eine Hydra. Killt man eine Seite entstehen dafür eben 2 neue. Ein Katz und Mausspiel, welches im Endeffekt wohl keine Gewinner haben wird. Maximal ein paar Verlierer. Es stellt sich auch die Frage, inwieweit solche Seiten die Filmindustrie wirklich gefährden. Die Zahl der Kinobesucher unterliegt zwar sicherlich Schwankungen. Im Mittel der letzten Jahre scheint es sich aber grob auszugleichen, was die Besucherzahlen angeht. Von den Umsätzen her war 2010 wohl generell das erfolgreichste Jahr überhaupt. Ich gehe auch ganz stark davon aus, dass gute Filme immer Menschen in die Kinos ziehen werden. Es ist eben einfach etwas anderes. Doch alles nach der Ausstrahlung in den Lichtspielhäusern ist wohl noch verzwickter. Filme und Serien auf DVD oder BluRay lassen sich ja praktisch ohne großen Qualitätsverlust rippen und verteilen und dank der Kosten für HDD, kann man sich aussuchen ob man streamt oder speichert. Bei DSL und VDSL sind ein paar GB auch schnell aus dem Netz gesaugt. Es ist eben so einfach, schnell und unkompliziert, dass der Gang zur Videothek oder zum Elektronikmarkt ja schon einen erheblichen Mehraufwand bedeuten. [bild=1] Hinzu kommt ein weiterer wesentlicher Vorteil. Man bekommt, dass was man bekommen will. Einfach nur den Film. Nicht viel Dreck, den man nicht überspringen kann und der einen nicht interessiert. Keine 5 Hinweise die mir sagen, dass ich das, was ich gerade gekauft habe, nicht kopieren darf usw. Man kennt das ja. Alternativen? Ich glaube, dass die Musikindustrie auf dem richtigen Weg ist. Musik in die Cloud laden. Für eine Gebühr im Monat so viel Mucke hören wie ich mag, mobil zwischenspeichern auf dem Smartphone etc. pp. Einen gewissen, überschaubaren Obolus für ein breites Angebot ist wohl der beste Weg. Die Gebühr und das Angebot ist genau der Knackpunkt. Man muss eben gegen: Alles und Umsonst – dafür illegal, antreten und das ist mit Sicherheit kein leichter Gegner. Für mich führt der einzige Weg aus diesem Saugen für lau und somit Schaden für die Filmindustrie zu einem Angebot, ähnlich dem von z.B. Simfy. Für 20€ in Monat Filme und Serien satt würde zwar Sky endgültig töten. Aber die Einsparungen bei der Verfolgung dieser Straftaten wären sicher auch erheblich. Und eines steht meiner Meinung nach fest. Mit dem Bestrafen der Leute, die solche Seiten wie Kino.to online stellen, wird man nur Teilerfolge feiern können. Einen wirklichen Sieg aber niemals erreichen Außer einer attraktiven und kostengünstigen Alternative zu Stream- und Filehosterangeboten gibt es wohl nicht viele Möglichkeiten. Aus meiner begrenzten Sicht sogar gar keine. Aber solch ein Angebot wird wohl noch lange auf sich warten lassen, da die großen Produktionsstätten wohl immer Angst haben werden, zu kurz dabei zu kommen. 🙁 |
Mon Apr 11 16:27:05 CEST 2011
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Druckluftschrauber2011
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auto, Straße, Verkehr
Durch eine relativ intensive Betrachtung der Wünsche und Forderungen für den Straßenverkehr in Deutschland und der EU kam ich einmal dazu mir die Frage zu stellen, ob bzw. wie lange es noch dauert, bis es weitere Einschränkungen bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts, außerorts und auf den Bundesautobahnen kommt. Innerorts[mehr] Man bekommt es nur unterbewusst mit. Doch bereits zum jetzigen Zeitpunkt sind 50km/h in der Städten mehr und mehr die Ausnahme. Berlin besteht bereits jetzt zu über ¾ aus Strecken bzw. Zonen 30 km/h. Im Zuge von Beschlüssen der EU werden durch Lärmschutzrichtlinien nach und nach weitere Straßen folgen. Immerhin hat ein jeder ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und kann dieses auch einklagen. Die StVO, welche vordergründig den Schutz der Bevölkerung dient und nicht etwa der Regelung des Verkehrs, gibt im § 45 genau dafür den rechtlichen Rahmen. Denn das Lärm schädlich ist, ist unbestritten Zu dem Lärm gesellen sich dann auch noch Erschütterungs- und Luftreinhaltepläne dazu. Wir alle kennen ja die Umweltzonen. Doch ein weiteres Mittel ist eben auch die Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Bereits jetzt werden teilweise Straßen nach akustischer und lufthygienischer Bewertung geplant. Daher sehe ich es kommen, dass zukünftig 30km/h innerorts eingeführt werden und 50 km/h nur noch auf gekennzeichneten Strecken erlaubt sein wird. Dies würde überdies zu einem Rückbau der Verkehrszeichen, des Schilderwaldes führen. Landstraßen / Autobahnen Ich weiß nicht, ob es bekannt ist. Aber die EU hatte bereits 2001 beschlossen, die Zahl der Verkehrstoten innerhalb der EU bis 2010 um 50% zu senken. Dieses Ziel wurde Eu weit und auch in Deutschland verfehlt. Es schafften auch nur 4 Länder. Da eine zu hohe Geschwindigkeit nach wie vor die Todesursache Nr. 1 ist, wird man sicher versuchen, diese zu senken.
Wenn ich statt 100km/h nur noch 90 oder 80 auf der Landstraße fahre, dann ist das schon erheblich für den Anhalteweg. Gerade bei Alleen und deren Gefahr ist dies schon beträchtlich. Die Verringerung der kinetischen Energie (E=0,5*m*v²) ist ebenfalls beachtlich. Immerhin kann die Knautschzone bei einem möglichen Unfall eben auch nur eine bestimmte Energie aufnehmen/umwandeln. Auf Landstraßen könnte durch eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit zudem das gefährliche Überholen unterbunden werden. Die Reduzierung wird noch plausibler wenn man bedenkt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit generell deutlich unter 100 km/h liegt. Zumal bei geringeren Geschwindigkeiten (ca. 80km/h) auch mehr Verkehrsmengen von der Straße transportiert werden können. (hierfür fehlt mir leider eine belastbare Quelle). Trotz all der Fakten bin ich mir jedoch ziemlich sicher, dass es noch eine lange Zeit dauern wird, bis etwas in dieser Richtung geschieht. Der größte Verein Europas, der ADAC, wird mit über 17 Millionen Mitgliedern sicher ausreichend stark gegen eventuelle Vorschläge aus der Regierung ankämpfen und kaum ein Regierender wird sich trauen mehr zu verlangen, als 30km/h vor allen Schulen und KITAS. Die nächsten 10 Jahre werden sicherlich spannend, was Richtlinien zum Schutz der Bevölkerung vor/im Straßenverkehr angeht. |
Thu May 30 17:24:24 CEST 2013 |
Druckluftschrauber2011
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Alkohol, Bildung, Empfehlung, Flug, Flugzeug, REISEN, Sommer, Sonne, Urlaub
Nach langer und reichliche Überlegung kamen meine Partnerin und ich zu dem Schluss, dieses Jahr in Richtung Barcelona und Katalonien aufzubrechen, um Stadt, Umland und Leute kennenzulernen.
Nun bin ich gerade dabei einen Fahrplan für die Reise zu erstellen, welcher ungefähr so aussieht.
Tag 1
Ankunft, einchecken und dann…
[mehr]
Tag 4-9 (kann gern variieren)
Auto mieten, eine kleine Rundreise bzw. Tagesausflüge starten und auserwählte Ziele ansteuern, die da wären….
Dabei gern auch mit einem Wechsel von Hotels, wenn es die Entfernung oder die Tätigkeit am Tage erfordert.
Tag 9-12 (+- ein paar Tage)
Entspannen, sehen, was noch nicht gesehen wurde und dann wieder ab nach Hause mit dem Flieger.
Wie ihr seht fehlt es nur noch am Feinschliff.
Da Barcelona ja beliebtes Ziel ist und ich zumindest noch nie enttäuschende Worte von Reisenden dorthin gehört habe, würde ich mich über jeden Hinweis freuen, den man mir geben kann.
Was sollte man sehen und was wird überbewertet. Wo gibt es schöne Landstriche, schöne Architektur, interessante kleine und/oder große Städte, gutes Essen und Wein? Man findet zwar im Netz diverse empfohlene Sehenswürdigkeiten. Aber da das Netz lügt, frage ich lieber hier.
Ich bin über jeden Tipp dankbar.
Danke!