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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Mon Mar 29 18:50:01 CEST 2010    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Alltag, Halbgott

Also irgendwie ist irgendwas seit gestern mit mir anders.
Alles fing harmlos damit an, dass ich diesen komische in der „Küche an der Wand Spender für Alufolie, Klarsichtfolie und Küchenrolle Ding“ so etwas von zerstört habe beim Wechseln der Küchenrolle, dass ich mich locker Conan der Barbar nennen könnte. [mehr]

Nicht lange später geht es weiter. Ich steige ins Auto um dann gegen 15 Uhr bei Me_Vengo zu sein. Als ich so auf die Uhr schaue und 13:45 lese denke ich mir wie blöd kann man nur sein? Ich bin eine Stunde zu zeitig - bis ich dann feststelle dass es klug war den 8 Klasse Abschluss in der Abendschule nachgeholt zu haben. Es war ja Zeitumstellung.
Ernsthaft fraglich wurde es erst als ich vergaß abzubiegen und statt zu Me_Vengo weiter zu meiner Arbeitsstätte fahren wollte. Glücklicherweise fiel mir mein Fehler auf, bevor ich die Alarmanlage auslöse und den Wachschutz auf einen Sonntag zum Gebäude hole.

Als ich dann am Abend Heim kam, ging der Spaß weiter. Welch komisches Licht aus der Küche kann ich denn da bereits auf meinem Parkplatz erkennen? Die erste Vermutung wurde böse Gewissheit. Der Kühlschrank war nicht richtig zu 🙂
Wohingegen Fenster und Tür zur Küche fest verschlossen waren was dann wohl dazu führte, dass, da der Kühlschrank alles in seiner Macht stehende tat um zu kühlen, die Küche angenehm warm war und somit auch alle Speisen. Aber heh. Der war höchstens von 10 – 23 Uhr offen? Was soll da schon passieren?

Genug für den Sonntag. Weiter geht es mit dem heutigen.

Der verlief eigentlich gar nicht so schlecht, bis ich dann mit dem etwas größeren Einkauf von Produkten begann, die eigentlich gekühlt bei mir zu Hause stehen standen.
Und weil ich irgendwie leicht genervt war und da ein Herr etwas ungünstig direkt am Eingang im Wege stand, dachte ich mir so „ohhh verpiss dich“. Leider schaffte ich es nicht dies nur zu denken und brummelte es wohl auch vor mich her was dann zur Folge hatte, dass er Platz machte mit einem Blick der eine Mischung aus Überraschung und Verachtung ausdrückte. Verdammt!

Und um dann in Gänze an meiner Fähigkeit „komplexe“ Dinge zu bewerkstelligen zu zweifeln, brauchte es dann nur einen Einkaufswagen. Na eigentlich ja zwei, da man ja immer diesen Schnippatz vom Vorderwagen in seinen eigenen stecken muss, um das Geld wieder zu bekommen.
Leider hatte mein Vorderwagen diesen Schnippatz nicht und so versuchte ich den meinen in den Schlitz für das Geld des Vorderwagens zu stecken, was mir nicht gelang. Komisch, oder?
Nach gefühlt 30sek habe ich dann das mir doch durchaus bekannte System tatsächlich durchschaut und meinen 1 € Pfand erhalten. Danke noch einmal an all die Lehrer in der Abendschule. Noch nie habe ich mich so gefreut, die 8 Klasse nach nur 15 Jahren geschafft zu haben.

Ich lege mich jetzt ins Bett und hoffe dass ich morgen weiß
a) was ein Wecker ist
b) was er mir mit seiner eindringlichen Melodie sagen will
c) wie ich ihn bediene bzw. ausschalte


Tue Oct 13 19:32:54 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (37)    |   Stichworte: bier, blog, döner, Halbgott

Da hier immer so oft von Döner und Bier die Rede ist, habe ich mal geschaut, wie es eigentlich wirklich aussieht. Mein Blog(und Kommentare) im Vergleich zu allen anderen Blogs auf MT und ich habe Erschreckendes feststellen müssen.

Laut Google wurde bei den Blogs in MT 1110 Mal das Wort Bier genannt.
Davon 183 Mal bei mir. 😰 Das sind immerhin 16 % (Vor 4 Wochen war ich noch bei 20,6%).
Beachtlicher wird das ganze wenn man berücksichtigt, dass es ca. 1775 Blogs bei MT gibt.

Beim Döner setzt sich das dann wie folgt zusammen und da bin ich schon etwas von mir selbst enttäuscht.
Nur 8 Mal in meinem Blog, aber ganze 177 Mal bei den Blogs in MT 🙁

Ich habe bei 8266 Beiträgen 139 Mal Bier geschrieben und nur 46 Mal Döner.
Wobei ich glaube, dass die Suche bei MT mich etwas verarscht.
Generell musste google für fast alles herhalten. Ich bin zu dumm nur in meinem Blog zu suchen.


Wed Oct 29 09:26:59 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Alex, blog, Halbgott, Motor-Talk

Hallo Blogleser.

Der Titel sagt eigentlich schon alles. Ich werde vorerst zu einem Teilzeituser mutieren. War ich bisher eigentlich von 6:30 Uhr bis zur Nachtruhe immer wieder mal online und gebe meinen Senf ab, so wird sich dies in Zukunft wohl ändern. Dann bin ich immer erst ab dem Eintreffen bei mir zu Haus bei MT zu Gange.

Dies ist konkret ab Montag dem 03.11.08 der Fall und ganz einfach darin begründet, dass ich mich beruflich massiv verändere. Neuer Job, neue Aufgaben und neue Kollegen. Beweggründe dies zu tun gibt es viele.
Ich gehe davon aus, dass ich vor allem in der Einführungsphase nicht in der Lage sein werde, Zeit für MT zu finden. Das ist schade, da ich MT immer als optimale geistige Zwischenmahlzeit im Arbeitsalltag ansehe. Eigentlich weiß ich gar nicht ob ich bei meinem neuen Arbeitsplatz die Möglichkeit habe MT zu besuchen. Ich hoffe es aber ganz stark.

Über den Winter werde ich mit Sicherheit recht häufig nach Feierabend vor meinem brandneuen Rechner, der seit 1 ½ Wochen läuft, sitzen und somit dem MT Entzug vorbeugen!

Das nur mal so zur Info

Beste Grüße
Alex


Wed May 14 14:35:06 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |   Stichworte: Alex, Blog, Halbgott

Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir das Blogen enormen Spaß macht. Über alles zu schreiben, was mir so passiert, was es Neues gibt und was ich so unternehme ist einfach toll. Dass mein Blog recht gut frequentiert ist, viele eingetragene Leser hat und reichlich Kommentare an der Tagesordnung sind, macht mich natürlich glücklich und auch irgendwie stolz. Die „Blog der Woche“ Auszeichnung natürlich auch!
Schön, dass ich anscheinend Leute mit dem was ich schreibe anspreche. Das spornt natürlich ungemein an. Aber ich habe leider auch ein Problem. In meiner Blogaktivität vermisse ich etwas, was mir eigentlich am Anfang sehr wichtig war. Die Gesellschaftsthemen.
Gerade die Anfänge meines Blogs behandelten primär Dinge, über die man kontrovers diskutieren kann. Zumindest sehe ich das so!
Und jetzt? Jetzt schreibe ich gerade darüber, wie ich einen Teich baue und wie schön mir heute auffiel, dass Menschen Hordentiere sind. Nichtigkeiten füllen meinen Blog und irgendwie stirbt damit das, was er sein sollte. 🙁

Blöd ist natürlich, dass ich ein Mensch bin und somit zwangsläufig nach Anerkennung für getane Leistung strebe. Das ich bei Verhältnismäßig leicht verdaulicher Kost mehr Feedback bekomme, als bei komplexen Thematiken motiviert unbewusst natürlich dazu, dass man eben wenig fordernde Blogs schreibt. Die Sachen die unwichtig sind, übernehmen irgendwie total die Überhand in meinem Blog. Das gesamte Hartz IV Experiment wurde (in meinen momentan extrem kritischen Augen) viel mehr zu einem Tagebuch, als zu einem faktischen Erlebnisbericht.

Die Community und das schnacken über Gott und die Welt ist echt toll. Aber es erfüllt irgendwie nicht den Anspruch, den ich mir selbst einmal gestellt habe.
Ich habe gerade massive Zweifel daran, ob ich mit meiner Art Popblog so weiter machen will/kann oder ob ich mich (mit Ausnahmen) wieder um ernsthaftere Themen kümmere.
Um es kurz und knapp zu sagen zu sagen.

Mein Blog mag mir nicht mehr so recht gefallen, so wie ich ihn jetzt führe.

Wenn man das Experiment außen vor lässt, so sind mehr Blödelthemen da gewesen, als Informatives.

Ich wollte dies euch, meinen Lesern aber gern mitteilen, damit ihr wisst, warum hier vielleicht in näherer Zukunft etwas weniger Aktivität vorhanden sein wird.
Ich muss einfach schauen, dass entweder den Grundtenor meines Blogs für mich bewusst ändere oder eben den alten Gedanken stärker auslebe und eher (für mich) wichtige Themen anspreche.

Beste Grüße

Alex

Ich habe bewusst darauf verzichtet, dass dieser Blog kommentiert werden kann. Es soll einzig und allein der Information dienen.

PS
Der Teichblog kommt aber noch. Der ist schon fast fertig im Geiste!


Fri Nov 02 20:01:06 CET 2007    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Halbgott

Die Entstehung des Namens Halbgott als Spitzenname für mich führt mich in Zeiten meiner Jugend zurück.

Als eigentlich glücklicher Jugendlicher, der in seiner ersten relevanten Beziehung steckte, Abi machte und gut behütet von seinen Eltern auf einem Gutgrundstück aufwuchs, strebte ich nach mehr. [more]

Alles was in unserem Dorf noch fehlte und somit meinem fast vollkommenen Glück war ein Jugendclub. Leider war die Dorfspitze nicht bereit unserem bestreben folge zu leisten. Der Kampf um Anerkennung und dem, was uns zusteht zog sich über Monate hinweg. Mehrer Gespräche mit der Bürgermeisterin und Vorsprachen bei Gemeindesitzungen brachten nichts, außer leere Versprechungen.

Doch dann kam der Tag, der Tag, der eine Wende in unserem Bestreben bringen sollte. Die hiesige Tageszeitung kam im Zuge ihrer Berichterstattung über die einzelnen Dörfer in der Umgebung auch zu uns, um über Probleme etc. pp. der einzelnen Dörfer zu berichten.

Ich, als bekannter Rädelsführer durfte dort natürlich nicht fehlen. Im Verlauf des Zusammentreffens wurde hitzig diskutiert und ich, mit meinen 16 Jahren, traute mich dann doch nicht sofort auch aktiv an den Gesprächen teilzunehmen. Es ging auch hauptsächlich um Themen, die mich wenig tangierten.

Zum Ende der Versammlung, kurz vor deren auflösen packte ich all meinen Mut zusammen und sprach das Thema Jugendclub an, was heftige Reaktionen zu folge hatte.


Nach vielem hin und her und ohne sichtbaren Erfolg wurde die hitzige Diskussion beendet, da keine Einigung absehbar war.


Dann kam der Tag, an dem der Artikel in der Zeitung erschien und mein Spitzenname entstanden ist. In der Zeitung wurde recht ausführlich über den Abend in unserer ansässigen Gaststätte berichtet und auch Bilder diverser anwesender Personen durften nicht fehlen

So hatten sich Bilder von der Bürgermeisterin, Geschäftsführern einiger der ansässigen Firmen und anderen wichtiges Personen des Dorfes an den RAND der Zeitung eingefunden.

Lediglich eine Person hatte es in die Mitte der Zeitung mit einem größeren Bild geschafft und jetzt ratet doch mal wer

ICH


Daraufhin wurde ich bei einem der alltäglichen Treffen im Freundeskreis darauf angesprochen und als Gott betitelt, da ich dort dieses Bild hatte. Wie man halt mit 16 so ist wa…. Jung und dumm.

Da ich mich aber niemals auf so eine Stufe stellen wollte, habe ich mich einfach als Halbgott betitelt

Eigentlich bin davon ausgegangen, dass sich diese, in meinen Augen, blöde Bezeichnung von selbst wieder auflöst. Dies ist aber Jahrelang nicht passiert und somit habe ich das lange lange Zeit mit mir rumgeschleppt und halt für viele Foren verwendet.

Übrigens. Den Club haben wir dann bekommen.

Bin aber fast nie da, da umgezogen und die nächste Generation nachgerückt ist.