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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Fri Aug 07 12:12:19 CEST 2015    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Ausflug, Auto, Bier, Civic, Honda

Nach einer wohligen und entspannten Woche mit Freunden in den Biergärten Münchens fuhr ich letzten Samstag gen der Heimat. Im Wagen noch zwei Leute, welche über eine Mitfahrzentrale den Weg in das Auto gefunden haben, machte ich mich an, die paar Stunden nach Hause zu gondeln. Das Wetter ist perfekt zum Reisen und die frisch aufgefüllte Klima spendet ausreichend kalte Luft.
Marc-Uwe und sein (Es ist sehr eigen, was Besitzverhältnisse angeht) das Känguru unterhalten uns alle. Na gut nicht alle. Der eine Mitfahrer hat das Buch 2 Tage vorher bestellt und kennt nun den wesentlichen Inhalt… aber darum geht es ja nicht. [mehr]

Praktisch schon in Dresden, ich rief gerade die nächste Mitfahrerin an, dass ich mich 10 Minuten verspäte, gab es gleich nach dem Telefonat einen Knall. Bodenwelle in der Baustelle. Meine Fresse, war die Dolle.
Meine Fresse, warum nimmt das Auto kein Gas mehr an. Damn, Fuck und omg. Warum geht dann das Auto aus? Warum geht es denn nicht mehr. 🙁😠

Da steht man nun in der Baustelle und kommt weder einen Meter vor noch einen Meter zurück. Auto springt zwar an aber geht sofort wieder aus. Dem ersten kurzen Moment des Abkotzens folgte eine längere Phase des Abkotzens.
Was tun sprach Zeus, die Götter sind besoffen und der Olymp ist vollgekotzt.

Warnweste an, Dreieck aufstellen und dann mal die Gelben Engel anfunken.
Man kennt ja den Spruch: „Stau ist nur hinten blöd, vorne geht's.“
Nach einer ca. einstündigen intensiven Beobachtung meinerseits kann ich feststellen, dass dieser Aussage sich mit den meinen Erfahrungen nicht unbedingt deckt. Zwar gab es lecker Thüringer Rostbratwurst (leider kalt vom Vortag, da kein Grill im Gepäck). Dennoch kommt man sich, als Ursache des Staus, in einer Baustelle relativ dämlich vor. Und es gibt auch nicht unbedingt viel zu tun.

ADAC da und zack runter von der Bahn in die Stadt. Vorher noch einmal schnell gecheckt, wie erfolgreich man mit der staubildenden Maßnahmen war. Google Maps zeigt einen beachtlichen langen roten Balken, der ziemlich genau bei meiner Position endet. Yeah, ich habe das Gefühl, heute richtig was geschafft zu haben. Wenn auch nichts sonderlich positives.

Der Engel in Gelb hat gestrampelt und getrampelt, gehustet und geprustet und am Ende war es doch vergebens. Der Bock wollte trotz aller intensiven und ausdauernden Bemühungen einfach nicht laufen.
Da stand ich nun da mit der einen Mitfahrerin. Der eine Dude wollte eh nach Dresen und hatte Schwein. Die Dritte im Bunde, die ich eigentlich abholen wollte habe ich dann auch schon lange informiert, dass das mit uns wohl heute nix mehr wird, was nicht unbedingt zu Freude bei ihr führte.

Wie kommt man nun Heim? Bahn? Nö. Mietwagen? Ja.
Bloß welcher Verleih hat denn Samstag am späten Abend noch geöffnet? Bestimmt die am Flughafen. Also Taxi gerufen und Auto stehen lassen.
Am Flughafen angekommen wuchs die Freude sofort. Nur ein Autovermieter hat noch offen und da dem so ist, zeigt sich, dass Angebot und Nachfrage durchaus an seine Kacke ist, wenn man der mit der Nachfrage bei einem sehr geringen Angebot ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich 5h lang das Känguru gehört habe, mit der durchgängigen latenten Kritik am Kapitalismus.

Man glaubt gar nicht wie schön das Gefühl ist, wenn einem die Werbung beim Anbieter zeigt, dass man einen M3 ab 85 € am Tag leihen kann, während man gerade einen SMART für den doppelten Preis bekommt. Das einzige andere potentielle Fahrzeug, eine Opel Corsa, wäre da noch ein wenig teurer. 🙁

Es ist Samstagnacht als ich in Cottbus eintreffe, die Mitfahrerin bis an die Haustür fahre und merke, wie der Hals anfängt zu kratzen. Klimaanlage - Fuck you!

Es ist Montagmorgen. Zu den Halsschmerzen gesellen sich Schnupfen und Husten, mein Auto steht nicht fahrbereit in Dresden und ich darf Krankheitsvertretung machen. Der Erholungseffekt der letzten Woche ist verflogen… zumindest bleibt der Bierbauch noch ein wenig.

Dank des Forums weiß ich ja, dass es in Dresden einen Händler gibt, der einen guten Ruf genießt und viele Filialen hat. Also angerufen und Situation geschildert. Autoschlüssel per Post zugeschickt und Papiere eingescannt und per E-Mail hingeschickt. Nett, freundlich und zielgerichtete Hilfe. Ein wahrhafter Traum.
Dienstag schon der Rückruf. Auto wurde gefunden und abgeholt. Nach den ersten Versuchen existiert auch schon der erste Verdacht. Ggf. Zahnriemen übersprungen mit all den möglichen Konsequenzen. Aber nur ein Verdacht. Der gute Mann wollte mich nur informieren über den aktuellen Sachstand.

Mittwoch der nächste Anruf. Es steht fest. Der Zahnriemen ist übersprungen und die Werkstatt weiß noch nicht, ob der Wagen wieder laufen wird oder ob ggf. die Ventile aufgeschlagen sind. Meine Laune auf dem Tiefpunkt und ich sehe schon, wie die Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist und ich von jetzt auf gleich ein neues Auto kaufen muss.
Nix mehr mit Urlaub in diesem Jahr. Scheiße, Kacke und Pups. Da läuft das Ding über 120.000 KM und währenddessen geht nur einmal die Höhenregulierung im Scheinwerfer kaputt. Sonst nur Verschleißteile und jetzt das Wurst-Käse-Szenario.

Drehen wir uns wieder zurück zum Känguru und nehmen einen Teil seines unveröffentlichten Hauptwerkes: Opportunismus und Repression. Den Opportunismus.

Also schaue ich schon einmal, was es denn so für Autos bei dem Autohaus in meiner Preisvorstellung gibt und freunde mich mit dem Gedanken an, dass nach all den Jahren ja auch mal ein neues Auto drin wäre. So eine Klimaautomatik würde vielleicht auch eher dafür sorgen, dass ich nicht den ganzen Tag Drogen zu mir nehmen muss, damit ich atmen kann. Und so einen Tempomat für die Autobahn. Man eh. Wäre schon echt mal an der Zeit.

Und während des darüber Nachdenkens am Donnerstag der erlösende Anruf. Das Auto läuft.
Die Werkstatt, welche den Zahnriemen gewechselt hat, hat Kacke gebaut und daher konnte das überhaupt bloß passieren. Man sah gleich, dass da irgendwas nicht so gemacht wurde, wie es hätte gemacht werden sollen.
Das Witzige daran ist, dass ich den Zahnriemen extra bei einer Hondawerkstatt hab machen lassen, da ich dachte: Wichtiges Teil. Lass da mal lieber die Leute vom Fach ran. Lächerlich!

Auto ganz. Tausende Steine sind mir vom Herzen gefallen.
Mein Auto. Ich habe es wieder. 🙂
Na gut, nicht ganz. Ab Montag. Trotzdem Freude in mir!

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Tue Jul 23 09:35:14 CEST 2013    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Auto, Unfall, Verkehr

Sommer, Sonne, Grillsaison. Da kann man das Wochenende ruhig ein wenig zeitiger starten und am Freitag statt zur Arbeit zu gehen lieber einkaufen fahren, um am Abend dann lecker Fleisch, Wurst (+Probierwurst ) und extrem leckeren Yum Yum Salat zu essen.

Gedacht, gesagt und am Ende dann getan. Also die Bommeln ins Auto schwingen und auf geht es. Der Parkplatz ist angenehm leer und kaum stehe ich in der Parklücke sehe ich, wie sich ein Auto von der anderen Fahrbahnseite so langsam aber sicher rückwärts in Bewegung setzt. Der Bewegungsdrang scheint mir nach einer kurzen Zeit dann doch ein wenig zu sehr ausgeprägt, da der Wagen meinem gefährliche nahe kommt und so entschließe ich mich, mich mittels akustischen Warnsignal lautstark zu erkennen zu geben.
Dass mein Versuch scheiterte merkte ich dann recht schnell und deutlich daran, dass sich mein Wagen minimal bewegte und auch durch das Geräusch, wenn Plaste auf Plaste trifft.

Da stand ich nun da und der Corsa stand an meinem Auto. Merkwürdig war bloß, dass da die andere Person fehlte. Nach meinem jetzigen Kenntnisstand war der Fahrer des Fahrzeuges zum Zeitpunkt des Unfalls entweder gerade in der Reinigung, beim Essen oder noch beim Einkaufen.
So verbrachte ich dann eine entspannte Stunde bei schönstem Sonnenschein auf dem mediterranen Parkplatz, bekam völlig gratis und umsonst einen sehr schicken Sonnenbrand im Nacken und hatte die Möglichkeit diverse Gespräche mit übrigen Passanten zu führen, die in etwa so starteten:

- Das ist mir auch schon passiert
- Welcher sind sie? Der stand oder der reingefahren ist
Und mein Highlight
- War bestimmt eine Frau

War aber keine Frau. Ein netter Mann, der mit 87 Jahren in der Blüte seines Lebens steckt, kam recht verwundert auf mich zu und wusste nicht so recht, warum sein Wagen sich entspannt an meinen anlehnt.
Ohne eingelegten Gang und ohne Handbremse war es dem Wagen bei der Hitze wohl zu schwer, dem leichten Gefälle zu widerstehen und rollte los. Direkt gegen mein Wagen,

Morgen geht es dann mal in die Werkstatt für den Kostenvoranschlag. Mal schauen, was es kosten wird.


Mon Apr 11 16:27:05 CEST 2011    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: auto, Straße, Verkehr

Durch eine relativ intensive Betrachtung der Wünsche und Forderungen für den Straßenverkehr in Deutschland und der EU kam ich einmal dazu mir die Frage zu stellen, ob bzw. wie lange es noch dauert, bis es weitere Einschränkungen bei der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts, außerorts und auf den Bundesautobahnen kommt.

Innerorts[mehr]

Man bekommt es nur unterbewusst mit. Doch bereits zum jetzigen Zeitpunkt sind 50km/h in der Städten mehr und mehr die Ausnahme. Berlin besteht bereits jetzt zu über ¾ aus Strecken bzw. Zonen 30 km/h. Im Zuge von Beschlüssen der EU werden durch Lärmschutzrichtlinien nach und nach weitere Straßen folgen. Immerhin hat ein jeder ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und kann dieses auch einklagen. Die StVO, welche vordergründig den Schutz der Bevölkerung dient und nicht etwa der Regelung des Verkehrs, gibt im § 45 genau dafür den rechtlichen Rahmen. Denn das Lärm schädlich ist, ist unbestritten

Zu dem Lärm gesellen sich dann auch noch Erschütterungs- und Luftreinhaltepläne dazu. Wir alle kennen ja die Umweltzonen. Doch ein weiteres Mittel ist eben auch die Herabsetzung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Bereits jetzt werden teilweise Straßen nach akustischer und lufthygienischer Bewertung geplant.

Daher sehe ich es kommen, dass zukünftig 30km/h innerorts eingeführt werden und 50 km/h nur noch auf gekennzeichneten Strecken erlaubt sein wird. Dies würde überdies zu einem Rückbau der Verkehrszeichen, des Schilderwaldes führen.

Landstraßen / Autobahnen

Ich weiß nicht, ob es bekannt ist. Aber die EU hatte bereits 2001 beschlossen, die Zahl der Verkehrstoten innerhalb der EU bis 2010 um 50% zu senken. Dieses Ziel wurde Eu weit und auch in Deutschland verfehlt. Es schafften auch nur 4 Länder.
Das ambitionierte Ziel der Halbierung der Verkehrstoten wurde nun wieder ins Auge gefasst. Die Zahl von 3657 im Jahr 2010 tödlich verunglückten soll bis 2020 auf unter 1829 sinken. Um dieses Ziel zu erreichen wird sicherlich viel notwendig sein, wenn man es denn wirklich erreichen will. Vision Zero ist dann aber immer noch in sehr sehr weiter Ferne.

Da eine zu hohe Geschwindigkeit nach wie vor die

Todesursache Nr. 1 ist

, wird man sicher versuchen, diese zu senken.

Zitat:

Der ETSC schätzt, dass bereits eine Senkung der Durchschnittsgeschwindigkeit auf Europas Straßen um nur einen Kilometer pro Stunde jedes Jahr rund 2.200 Menschenleben retten könnte.

Wenn ich statt 100km/h nur noch 90 oder 80 auf der Landstraße fahre, dann ist das schon erheblich für den Anhalteweg. Gerade bei Alleen und deren Gefahr ist dies schon beträchtlich. Die Verringerung der kinetischen Energie (E=0,5*m*v²) ist ebenfalls beachtlich. Immerhin kann die Knautschzone bei einem möglichen Unfall eben auch nur eine bestimmte Energie aufnehmen/umwandeln.

Auf Landstraßen könnte durch eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit zudem das gefährliche Überholen unterbunden werden. Die Reduzierung wird noch plausibler wenn man bedenkt, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit generell deutlich unter 100 km/h liegt. Zumal bei geringeren Geschwindigkeiten (ca. 80km/h) auch mehr Verkehrsmengen von der Straße transportiert werden können. (hierfür fehlt mir leider eine belastbare Quelle).
EU weit liegt Deutschland, zusammen mit Österreich ebenfalls an der Spitze, was Höchstgeschwindigkeiten auf Landstraßen angeht. Alles Gründe für eine Absenkung.

Wenn man nun auch noch berücksichtigt, dass allein im Jahr 2008 volkswirtschaftliche Kosten durch Straßenverkehrsunfälle in Höhe von 31 Milliarden entstanden sind, so erhärtet sich der verdacht für mich, dass es früher oder später eine weitere Regulierung bei den Höchstgeschwindigkeiten kommt. Einfach weil es ein einfaches und schnelles Mittel ist, um die Folgen von Unfällen zu verringern.

Trotz all der Fakten bin ich mir jedoch ziemlich sicher, dass es noch eine lange Zeit dauern wird, bis etwas in dieser Richtung geschieht. Der größte Verein Europas, der ADAC, wird mit über 17 Millionen Mitgliedern sicher ausreichend stark gegen eventuelle Vorschläge aus der Regierung ankämpfen und kaum ein Regierender wird sich trauen mehr zu verlangen, als 30km/h vor allen Schulen und KITAS.
Aber bei dem Hoch der Grünen kann ich mich auch täuschen.

Die nächsten 10 Jahre werden sicherlich spannend, was Richtlinien zum Schutz der Bevölkerung vor/im Straßenverkehr angeht.


Mon Jun 14 16:19:54 CEST 2010    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Alltag, Auto

Am Wochenende standen wir mit einem Kumpel inmitten der Nacht an einer Kreuzung vor einer roten Ampel. Bei dieser Kreuzung ist direkt neben der Rechtsabbiegespur, auf welcher wir standen, eine Bank, aus der eine doch noch recht junge Frau- eher ein Mädchen kam.
Ca. 200m hinter uns stand ein grüner Peugeot 106, der wohl genau auf dieses Mädchen gewartet hat. Dies hatte der Fahrer jedoch fast umsonst getan.

Das Mädchen schaute auf den silbernen Golf IV indem ich mit saß, öffnete die Beifahrertür ganz selbstverständlich zuckte kurz zusammen, sagte

Zitat:

Ups. Hab das Auto verwechselt

und ging dann weiter zum Peugeot.

Da blieb uns im Auto nun nix weiter übrig als ein wtf? Gesicht aufzusetzen und uns anzuschauen.

Ich hätte es ja verstanden, wenn sie nun völlig vertieft in irgendwas gewesen wäre. Aber ihr scheinbar direkte Blick auf das Auto und die paar Meter von der Bank bis zur Beifahrertür haben offensichtlich nicht ausgereicht, um einen silbernen Golf von einem grünen 106 zu unterscheiden.

Das sind dann so Dinge des Alltages die eben genau diesen aufheitern und auch verdammt unterhaltsam sind 🙂


Tue Oct 06 11:55:46 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Alkohol, Auto, bier, Feiern, Oktoberfest

Vor einer Weile war klar, dass die alte Clique mal wieder was zusammen macht. Waren wir vor 4 oder 5 Jahren noch unzertrennlich, so haben wir jetzt doch wenig miteinander zu tun und schaffen es kaum, zu viert etwas zu machen. Räumlicher Trennung sei dank.

Doch zum Oktoberfest sollte sich alles ändern. Wir waren wieder vereint und das konnte nur eines bedeuten. Wir gehen Steil.[mehr]
Nach viel hick hack war dann doch am Mittwoch klar, dass ich am Donnerstag allein mit einem Auto fahren muss. Rechtzeitige Planung ist halt alles. Aber was solls. Am Tage der Abreise erblickte ich dann auf meinem Handy 3 Anrufe in Abwesenheit und eine SMS, die nix aussagte von unserer Schlafmöglichkeit und Kumpel aus München. Alle Versuche zurück zurufen schlugen fehl. Irgendwann gelang es mir doch. Was er zu sagen hatte war nicht cool.
Verdacht auf Schweinegrippe. Genaues folgt am Abend. Fuck. Man fährt doch nicht zu einem der Schweinegrippe hat und in einer Einraumwohnung lebt. Um es kurz zu machen. Wir schon.
Wir hofften ja, dass es sich nur um einen Verdacht handelt.
Also stieg ich nachdem 10h bei der Arbeit war ins Auto und machte mich auf zum Treffpunkt, als mir so eine befeuerte Kuh die Vorfahrt nimmt. Bremsschlag. Die Kreuzung ist perfekt einzusehen und hat sogar ein Stoppschild. Anscheinend reicht das für manche noch nicht, um ein Auto zu erkennen!
Keine Zeit zum aufregen und heh... das waren ja bestimmt noch gute 5 cm Platz.

Treffpunkt erreicht – weiter geht es. Nach ca. 40min Fahrt klingelt dann mein Handy. Mein Kumpel aus München. Testergebnisse liegen vor. Er ist positiv. Handschuhe und Gesichtsmasken sind gekauft. Der Kumpel aus Zürich und somit Nr. 4 ist bereits da.
Die Fahrt geht weiter. Dunkelheit, Regen und seit 14h wach sein gepaart mit einem langen Arbeitstag sind nicht die besten Voraussetzungen um 600km abzuspulen. Vor allem nicht, wenn das Führungsfahrzeug völlig Schmerzfrei ist. Da wurde aus „80 bei Nässe“ einfach einmal 140 usw. Zeitweise habe ich nicht einmal mehr die Markierungen auf der AB erkannt und bin blind dem Vordermann gefolgt. Aber auch 2 Einschläge in Leitplanken von anderen Fahrzeugen minderte er seine Geschwindigkeit nicht. Aber da ich hier schreibe, ist es ja offensichtlich, dass wir überlebt haben. Bei den Witterungsverhältnissen haben wir sogar geschafft ca. 30 min plus zu machen gegenüber dem, was das Navi bei Abfahrt angegeben hat.
(Ich danke übrigens den Typen dich anfingen Koffein und Zucker zu mischen. 1,5l tun echt Wunder. )

Dieses Plus haben wir dann aber damit verspielt, einen Parkplatz zu finden. Nach der gefühlt 300 Runde um gefühlt 50 Blocks kam dann einer mit einer Gesichtsmaske angerannt. Alexander mein Freund. Was geht? Kämpft Andre noch gegen den inneren Schweinehund? 😁 lach Galgenhumor ftw

Parkplatz gefunden und ab rein. Prioritäten setzen:
1.)Maske auf
2.)Bier auf

Nach einer Weile muss dann der einzige Raucher zur Tanke, da er kein Feuer hat. NA wenn der einmal auf dem Weg ist, kann er ja noch eine Flaschen Weißen mitbringen. Gesagt getan. Ehe wir uns versehen sitzen wir mit Bier und Schnaps am breit geöffneten Fenster, weil wir uns durch die frische Luft besseren Schutz gegen die Viren versprachen.

Irgendwann waren wir dann auch mal müde. Ja wo pennen wir eigentlichen? Sind nur 3 Schlafplätze für 4 Leute da. Zum Glück hatte ich eine Isomatte + Schlafsack mit. Also hart auf dem Boden schlafen war angesagt. Was heißt schlafen? Wenn einer so laut schnarcht, dass es legitim wäre, wenn die Nachbarn die Polizei wegen Ruhestörung rufen, dann schläft man nicht viel. 🙁
Zudem das breit geöffnete Fenster, was doch eine gewissen Kühle zuließ.

Nach gefühlt 2h Schlaf war es dann Zeit zum Aufstehen und die Wiesn zu rocken. Doch dazu ein ander Mal etwas mehr. 🙂

btw.
Inkubationszeit lange überstanden und keine Anzeichen von einer Erkrankung. Somit gehe ich davon aus, dass ich mich nicht angesteckt habe.


Tue Aug 25 09:48:16 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Auto, Menschen, Verkehr

Gestern habe ich eine verdammt interessante statistische Erhebung gelesen und musste dabei etwas an Motor-Talk denken. Sicherlich nicht zuletzt wegen Threads wie diesem.

80% aller Autofahrer in Deutschland halten sich für die besten 5% der Autofahrer. Also gehen 80% davon aus, dass mind. 95% aller anderen Verkehrsteilnehmer nicht so fähig sind, wie sie selbst. Selbstüberschätzung ftw. 😁

Gruß
Alex – der wirklich zu den 5% gehört 😁😛


Tue Jul 28 12:27:13 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: Alltag, Auto

rotsuenderrotsuender

Da fahre ich gestern gut gelaunt bei schönstem Wetter nach einem angenehmen Arbeitstag nach Haus. Habe das Fenster unten, lasse mir die warme Luft um die Nase wehen, die Sonne meine Haut wärmen und höre mal in das Album von Dennis Lisk rein.
Die Ampeln sind grün, ich stehe immer vorn und ach ja… die Welt ist schön. Einfach ein toller Tag an dem man sich gut fühlt.

Da vorn sehe ich schon die grüne Ampel und denke mir so, dass ich ggf. etwas mehr Wegstrecke pro Zeit zurücklegen sollte. Sind ja noch ein paar m bis zur Ampel. Kurz vor eben dieser brauchte ich erst mal gefühlt 3 Sekunden um zu realisieren, dass da einer aber so etwas von bei rot fahren muss und mir volle Sau die Vorfahrt nimmt.
Mit einer Reaktionszeit von nem klassischen Untoten springe ich in die Bremse, was ich dank Straßenbahnschienen in der Straße eigentlich auch nicht hätte machen müssen.

Was den geritten hat mitten in seiner Rotphase zu fahren wusste ich nicht und ist mir bis jetzt noch nicht klar. Das Einzige was mir einfällt wäre die Sonne, die direkt in das Signal scheint und man es daher nicht erkennt. Aber Himmelsrichtung der Ampel und Sonnenstand passen da nicht überein. Ich weiß es nicht.

Also bleibt nur noch eine Möglichkeit. Ein terroristischer Selbstmordanschlag von einem mit Schweinegrippe infizierten Irren. Alles andere wäre reine Spekulation 😁

Na was soll’s. Ging ja alles gut und machte mir mal wieder bewusst, dass ich nicht zu sehr im Wagen chillen sollte 🙂


Mon Jul 27 12:34:19 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: auto, vw, vw blasen

Seit langem war ich mal wieder bei einem großen Autotreffen. Sicherlich sogar bei einem der Größten in Deutschland. Beim VW Blasen am Lausitzring, am Eurospeedway.
Im Platzregen fuhren wir am Nachmittag los… Irgendein VW Fahrer hatte da am Tag zuvor wahrscheinlich sein Gemüse nicht gegessen.

Dort angekommen musste man sich erst einmal zurecht finden. Der Weg bis zum LR ist ja einfach. Doch dort fehlten Hinweisschilder oder ähnliches. Die eigentlich übliche Zufahrt war dicht und das eine Blatt in A4 Format mit nem Pfeil darauf ist auch nicht gerade präsent auf einer Straße, auf der man 70 fährt.

Irgendwann haben wir dann die 18€ p.P. abgedrückt, haben uns von VW Scene knipsen lassen und waren auf dem Parkplatz. Erneut mussten wir nach dem Weg fragen, da der Eingang zur Veranstaltung irgendwie erneut nicht optimal bzw. gar nicht ausgeschildert war. Zu Fuß machten wir uns dann auf… und ich mein drittes Bier 😁[mehr]

Krach Bum waren wir da. Inmitten von mehr oder weniger alkoholisierten Zeitgenossen standen wir gegen 16 Uhr auf der Haupttribüne und schauten uns die vielen Wagen bei der VW Parade an. Etwas komisch empfand ich, dass diese Wagen von Audis angeführt worden sind. Klar ist so ein TT-S oder ein S5 sportlich schön. Aber Roccos vom 24h Rennen auf der NOS wären irgendwie angebrachter und vor allem cooler gewesen.
Sei es drum.

Unmengen von mehr oder minder lauten, schönen und extravaganten Fahrzeugen knallten die Start/Zielgerade entlang. Manche pfiffen und heulten, dass man sich nur noch auf die ¼ Meile freuen konnte.
Aufgeladene Golf I und II oder alte Polos, die da die Luft massiv vorm Verbrennen verdichten, sind schon irgendwie geil 😉

Nachdem wir gefühlt 400 Autos (weniger waren es wohl echt nicht) bei drei Läufen VW-Parade gesehen haben, war diese vorbei, die erste Currywurst im Bauch und was es zu trinken gab verrate ich nicht. Ihr könnt ja mal raten.

Also gingen wir zu Show & Shine. Es sind einige Dinge, die sofort auffallen. Diverse Modeerscheinungen sind eigentlich nicht mehr vorhanden. Bis auf einen Wagen hat keiner Türen im Lambo style. Imho hatte niemand eine Flip Flop Lackierung auf seinem Blechkleid. Schöne Felgen, schöner Lack und viel Liebe zum Detail zeichnen heute fast alle Wagen aus. Hinzu kommen Motorräume, die „leer“ sind und nix mehr außer dem Motor beherbergen, welcher natürlich dank Lack und Chrom glänzt. Es ist ein Fest für die Augen diese Schmuckstücke zu sehen. Nix mit hässlichen UBB, TFL und was man eben sonst noch so für Mainstreamplunder (überall dort) erwerben kann.
Interessant fand ich, dass ungemein viele mit Ronal Turbo Felgen sowie mit klassischen BBS (RS oder RM)Felgen dort waren. Die Dinger werden irgendwie von Jahr zu Jahr zeitloser und klassischer. Also alles in allem wirklich schön und toll.
Klar sind ein paar Wagen dabei, die meinen Geschmack nicht treffen. Ich verstehe z.B. gar nicht, was dieser Rostlook soll. Völlig vergammelte Gefährte haben für mich nix mit Show & Shine zu tun aber naja.

„Interessant“ fand ich ein Gespräch zwischen 2 Leuten dort. Der eine erläuterte dem anderem, dass es sich bei dem Wagen um ein Sondermodell handelte. Keine Wolfsburgedition sondern eine Wolfsschanzeedition. Aha.

Der Tag verging und mittlerweile sahen wir die Ludolfs zum achthundertsten Mal und fast alle Typen sind wie Groupies gewesen. Anfassen + Fotos und Unterschriften sammeln. Als einer lachend an mir vorbeilief und nur rief „Gott sind das Assis“ konnte ich ihm nur zustimmen.
Neben solchen Typen will man im ÖPNV nicht freiwillig sitzen und hier werden die angebetet wie Stars. Ohhh mein Gott.

Genug Chrom, Ludolfs und Sondermodelle. Es wird Zeit für Bums und Rums. ¼ Meile, wir kommen. Es ist schon erstaunlich, wie viele schnelle Wagen dort die Start und Ziel entlang prügeln. Die Krönung war ein Polo mit ca. 500 PS, einer Geschwindigkeit von ü 230 Km/h und einer 9 vor dem Komma auf den gut 402m. Das Ding ging wie die Drecksau nach vorn. Da hätte ich mich gern mal mit hinein gesetzt um diese Beschleunigung zu spüren.
700 PS war imho das Stärkste, was dort an den Start ging und so waren auch einige Wagen dabei, die 10er oder 11er Zeiten gefahren sind. Es ist schon pervers, was manche so an Leistung in ihre Wagen packen.

Um 20 Uhr waren die Beschleunigungsrennen beendet und eigentlich sollte die Party-Night mit Ehrung: größter Club, weiteste Anreise, Crazy Cars und die Wahl der „Miss VW BLASEN 2009“ beginnen.
Und da sind wir schon bei den Worten „und eigentlich sollte“. Denn es passierte erst einmal gar nix. Obwohl nein. Es begann zu regnen und das angestellte Personal der Verkaufsbuden empfahl sich, fristlos gekündigt zu werden. Bei der Wahl der „Miss untalentierteste Barfrau“ hätten alle gewinnen können (bei dem einen Stand) und wenn ich gerade dabei bin mich aufzuregen. Warum zum Teufel ist das Einzige was man hört Werbung? Warum bekommt es der Veranstalter der Abendsprogramms (Sunshine live?) es nicht hin, eine blöde CD abzuspielen.
In diesem Nichts im Regen zu stehen, Werbung zu lauschen und bescheiden bedient zu werden, kann echt verdammt schnell die eigentlich sehr gute Stimmung sprengen.
Irgendwann nach 21 Uhr begann dann tatsächlich das Abendprogramm.

Was das angeht, kann man zwei Meinungen sein. Einerseits war es schon ziemlich cool und andererseits echt bescheiden. Der Micha Vogt (bekannt u.a. von „Der Checker“) macht mit über 1500 PS in seinem 8 Sekunden Wagen gut Lärm, der „Donutking“ macht eben Donuts und es werden verrückte Eigenumbauten speziell für das Blasen vorgestellt. Sei es die fahrende Badewanne, ein Donkeycar oder ein Auto mit dem Motto Hawaii und Hollywoodschaukel – wobei ich auf Hawaii nicht eine Hollywoodschaukel gesehen habe.
Also alles eigentlich ganz cool.

Wenn da das Wort eigentlich nicht wäre. Der Moderator hatte etwas von Stefan Raab. Lacht ständig über seine eigenen „Witze“ und ist dabei einfach nicht so lustig, wie er wohl denkt. Kaum kommt Stimmung von allein auf und alle grölen… da da da da da da da da da da da was 7 Nation Army von den White Stripes sein soll, macht der DJ einfach die Musik laut und schnürt von jetzt auf gleich die Stimmung ab, damit der Moderator ungestört weitermachten kann. Was für eine schwache Aktion.
Schwach war auch die Musik. Nun nicht unbedingt jedes Lied für sich. Von „Das geht ab“ über „Krawall und Remmidemmi“ bis hin zu Hip Hop, Elektro und mehr Mitgrölmusik war alles dabei, was dabei sein muss.
Aber warum zum Teufel in so einem blöden Wechsel. Da wird ein Lied gespielt und dann sofort das Genre gewechselt. Nach fast jedem verdammten Lied. Ich verstehe es nicht. Auch nicht, warum manchmal komplett der Bass rausgenommen wurde oder warum völlig neben dem Takt die Regler für Lautstärke hoch du runter geschoben wurden. Nicht in der Hook und nicht im Takt. Ich raffe es nicht. Na egal…Vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd die Witze des Moderators und die Techniken des DJ zu verstehen… wer tut das schon wissen tun?

Die Wahl der Miss VW Blasen kam dann ja auch noch.
11 Frauen standen auf der Bühne mit engen Hosen, kurzen Röcken und nicht sonderlich reißfesten Oberteilen. Dazu etwas Musik, Wasser (es waren ja auch bestimmt noch 15°C draußen) und schon konnte die Fleischbeschauung losgehen.
70% der Kerle schrien nur noch Titten und einige der Damen folgten diesen Rufen bereitwillig. Ich habe ja keine Ahnung was so toll daran ist, Brüste aus 100m Entfernung zu sehen aber okay. Ich war ja auch bei weitem nicht so voll wie die meisten anderen und außerdem habe ich meine Brille zu Haus vergessen. Vielleicht habe ich ja einfach nicht alles so erkennt, wie manch andere.
Dann waren halt 3 Durchgänge und bei jedem etwas mehr Haut zu sehen und die junge Frau die gewonnen hat, sah dann tatsächlich nicht unattraktiv aus. Mir aber eigentlich auch egal. Die Füße taten mir nach über 10 Stunden stehen echt weh und ich wollte so langsam Heim. Also noch etwas tanzen und dann den Weg nach Haus antreten.
Sich über den Typen wundern, der ein Shirt mit dem Schriftzug „Vizeweltmeister 1945“ trägt und dann ab.

Auf dem Weg dorthin noch schnell eine Polizeikontrolle über sich ergehen lassen, bei MC D 2 Burger futtern und dann um 3Uhr zu Haus sein.

Ach ja. Die Ludolfs waren am Abend auch noch auf der Bühne und unterstrichen ihr hohes Niveau durch dieselben Antworten auf alle Fragen. Ich zitiere:
„Wir lieben euch alle“
„Wir sind nur wegen euch hier“
„Ihr seid die Besten“

Fazit:
Schöne und schnelle Autos. Ein tolles Areal der LR und eine Menge Spaß. Die Preise waren okay und es wurde einem recht viel geboten.
Allerdings sind viele Sachen vorhanden, die einfach hätten besser laufen müssen. Die 18€ waren es aber auf alle Fälle wert und auch wenn es sich nicht so liest. Eigentlich war es echt ein toller Tag.

Btw.
Kamera hatte ich im Büro liegen lassen. Schön blöd 🙁

Edit:
Verdammt. Langsamer als der offizielle Blog 🙁
Na dafür auch mehr Text


Thu Jul 23 08:56:58 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Alltag, auto, frage

Es gibt ja vieles, was man sich an den Rückspiegel hängen kann. Von Würfeln, über Kuscheltiere bishin zu blöden Hawaiiketten gibt es ja fast alles. Ob man das nun schön oder hässlich findet, ist dabei ja erst einmal egal.

Was ich aber überhaupt nicht verstehe sind die Leute, die sich Traumfänger ins Auto hängen. Warum ich das nicht verstehe? Wegen der Definition:

Zitat:

Laut den Indianern wird der Traumfänger über dem Ruheort (zum Beispiel dem Bett oder dem Tipi) aufgehängt, um den Schlaf zu verbessern

Wenn man

Narkolepsie

hat, sollte man sich vielleicht nicht ins Auto setzen. Oder warum sonst hängt man sich so etwas ins Auto?


Mon Jul 20 17:14:39 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Auto, Bilder, Hawaii, Urlaub

Da uns die Autoreise auf Maui so extrem gut gefallen hat und wir von O’ahu bisher nur so wenig gesehen hatten, entschlossen wir uns dazu, einen PKW auszuleihen.
Diesmal wollten wir aber unbedingt ein Cabrio, kein Frontantrieb und mehr Leistung. Am Ende entschieden wir uns gegen einen Mustang und für einen Jeep Wrangler mit 3.8L V6-Motor der 146 kW/199 PS und ein maximales Drehmoment von 315 Nm leistet.
Dank Wandlerautomat fühlte es sich aber wesentlich lahmer an, als die nackten Zahlen ahnen ließen. Dass man im Fond überhaupt keinen Platz hatte störte aber auch nicht wesentlich mehr, als eben die lahme Kiste.
Wir hatten kein Dach, Allrad und waren auf Hawaii… was will man eigentlich mehr?[mehr]

Es dauerte nicht lange und wir waren im Stau. Unsere geniale spontane Umfahrung sorgte dafür, dass wir ganz vorn an einer durch die Polizei gesperrten Straße standen und Action hatten.
Nicht nur, dass Haufenweise Polizeimotorräder die Straße mit einem Affenzahn entlang schossen. Nein. Dann kamen auch noch Polizeimustangs und 300C sowie noch so ein Bock entlang. Am Ende dann wieder reichlich Mopeds mit blaue Lichtern.
War bestimmt Barack 😉 Auf alle Fälle gut Action.

Dann ging es weiter die Küste entlang und mit einem teilweise erneut traumhaften Ausblick. Ein Ausblick, an dem man sich einfach nicht satt sehen kann.
Schwer es in Worte zu fassen.
Also zurück zum Auto, welches nach der ersten längeren Rast gleich viel besser klang, was vielleicht daran lag, dass die Luft jetzt nicht erst durch den Luftfilter musste, bevor sie in den Wagen kam. So ein offenes Ansaugsystem bringt soundtechnisch echt einiges 😁
Jetzt war der Wagen subjektiv auch ungefähr doppelt so schnell beim Beschleunigen und machte wesentlich mehr Spaß. Auch die Speedbumber wurden langsam etwas aggressiver angefahren. Autofahren rockt einfach, wenn man sich keinen Kopf um das Material machen muss.

Also mit leicht modifizierten Auto die Küste entlang. Erneut war das Wasser teilweise nur wenige Meter von der Straße entfernt, was mir irgendwie immer am besten gefiel. Der Gedanke mit dem Auto einfach direkt an einer Hauptstraße zu halten und in den Pazifik springen zu können war etwas, was mich immer nicht begeistert. Da bin ich ganz großer Fan von.

Doch dann wurde es interessanter. Der so gute Weg endete und wir kamen zu einem unbefestigten Abschnitt. Als wir so da standen wunderten wir uns schon, warum da alle so entlangschleichen und waren fest davon überzeugt, dass wir da sportlicher zu Werke gehen werden. Wir waren keine 10m auf dem Weg und schon schlug ich mit meinem Kopf hart gegen den Bügel vor meinem Kopf. Aua!!!!!
Das war dann auch der Moment, wo ich mich festhielt und wir nicht sonderlich schneller waren, als die meisten Fußgänger. Jetzt waren wir auch heilfroh, dass wir Allrad, Untersetzung und kaum Überhänge hatten. Der Jeep küsste dann doch hin und wieder mal den Boden mit seiner Karosserie und die Räder hingen mehr als einmal in der Luft.
Diverse Stellen mussten wir auch mehrmals anfahren, bis wir einen Weg gefunden haben, sie zu überwinden. Am Anfang war das echt toll. Nach einer halben Stunde für die meisten langsam minimal nervig und als wir dann merkten, dass alles in einer Sackgasse endet, kippte bei 3 von 4 die Stimmung, da wir ja nun wieder alles zurück mussten.
Mir war das egal .Ich hatte Spaß dabei, sich da durch das Gelände zu kämpfen und grinste unentwegt wie ein Honigkuchenpferd.
Der Fahrer meinte dann, dass die Lenkung wohl mehr Spiel hatte, als vor dem kleinen Trip über Stock und Stein… kann sein. Mir egal.

Dann waren wir wieder da, wo wir uns kurz vorher aus dem Flugzeug geworfen haben und beobachteten die armen Teufel, die da gerade runter fielen und wohl ähnlich viel Angst hatten wie wir. so mut wie wir waren.

Das so ziemlich Schönste war dann aber doch, als es mitten auf dem Highway ungewöhnlich stark und lange anfing zu regnen. Das Verdeck verschließen war während der Fahrt irgendwie nicht möglich und anhalten erst recht nicht. Also regnete es halt rein und wir wurden gut nass. Die Scheibenwischer lagen irgendwie nicht auf der Scheibe auf und ob diese liefen oder nicht, machte keinen Unterschied. Die Scheibe blieb gleich nass.

Dann das Auto noch volltanken und zurück zum Vermieter.
Die Luftfilterkistentuningaktionsmaßnahme beendeten wir übrigens bevor wir uns in das staubige unwegsame Gelände begeben haben.

Alles in allem hat Maui für so eine Autotour viel mehr zu bieten als O’ahu, Mehr Abweschslung und schönere Fleckchen wobei zu sagen, dass O’ahu nicht schöne wäre jammern auf hohem Niveau ist.


Wed Jun 17 20:27:11 CEST 2009    |    Schattenparker48352    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Auto, geld

Gestern kam Post von einer sehr bekannten deutschen Autovermietung .. ach was solls .. ich rede von SIXT! Eine Kundenkarte oder so was. Bevor es für mich von München aus 2 Wochen nach England ging, musste ich also nach München. Mitfahrgelegenheit kam wegen dem riesigen Gepäck nicht infrage (wir waren zu zweit) und mit der Bahn hätten wir mindestens einmal umsteigen müssen und es hätte uns pro Person auch mindest 39Euro gekostet. Also eine Weile gegoogelt und ein günstiges Mietwagenangebot gefunden. Der Preis lag bei 76Euro. Gebucht habe ich das Auto von Freitag 9Uhr bis Freitag 18Uhr. Man braucht niemals so lange bis München, aber ich hab alles einkalkuliert und wir waren nun selbst Fahrer und haben 2 (fremde) Mitfahrer mitgenommen um uns das ganze zu finanzieren.

Auto also abgeholt, pünktlich natürlich und los ging die Fahrt. Über Dresden nach Jena, meine Freundin Kira abholen, weiter über Lauf nach München-Pullach. Dort war die geplante Rückgabe. Wir lagen gut in der Zeit und brauchten tatsächlich fast bis 18Uhr. Die Sixt-Niederlassung schloss um 17:30Uhr, wir waren 17:25Uhr oder so da. Mitarbeiter waren keine mehr in Sicht, da wir die nächste Bahn kriegen mussten, zamperte ich nicht lange rum und schmiss den Schlüssel in den dafür vorgesehenen Schlüsselkasten.

Eine Woche später checkte ich von der britischen Insel unser Konto und stellte fest: Sixt hat noch mal Geld abgebucht: 31,xx Euro?! Und ich so: Hääää? Hin und her überlegt, mir meine Rechnung angeschaut, die ich als Pdf hatte. Hm, es gab keine Erklärung. Also musste ich anrufen, aber von Hilfsbereitschaft keine Spur. Man konnte dann nochmals online eine Rechnung anfordern, habe ich auch getan und da stand dann: Mietzeitraum von Freitag bis Montag .. 4 Tage .. Aufpreis 31 Euro.

Wow. Spinnen die?
1. Ich habe das Auto pünktlich abgegeben, egal ob persönlich oder über Schlüsselkasten!
2. 4 Tage berechnen, obwohl das Auto am Montag morgen startklar wäre und war?
3. Einfach Geld abbuchen ohne eine Rechnung vorab? (Ich meine da gibt’s sogar ein Gesetz, dass das nicht sein darf)

Ob die das wohl öfter bei Kunden versuchen??? Bei mir sicher nicht mehr. Ich habe mich natürlich beschwert und man versprach mir, das Geld zurück zu buchen. Wahrscheinlich sollte ich noch mal nachhaken, denn die Mail ist schon wieder eine Woche alt.

Und zum Abschluss heißt es in der Mail: „Wir freuen uns auf Ihre nächste Miete.“ – ganz sicher nicht bei Sixt!

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? (nicht unbedingt mit Sixt.) Dass man erstmal versucht abzuzocken, vielleicht merkts ja keiner?!


Thu Apr 09 18:31:32 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (34)    |   Stichworte: Auto, Frage, Frauen

Was würdest du nehmen?

Moin,

Montag kam bei D Motor echt eine interessante Frage.
Wofür entscheidet man sich, wenn man die Wahl zwischen einem Aston Martin DBS und ziemlich hübschen Frauen hat.
Sagen wir mal jeweils für eine Nacht?!

Eine nicht ganz leicht zu beantwortende Frage.
Ich für meinen Teil würde mich wohl für den Aston entscheiden. Gründe gibt es viele... preislich werde ich mir den aller Wahrscheinlichkeit nach nie leisten können und daher auch nie bewegen.
Eine einmalige Chance für mich.

Da verlieren die Frauen für eine Nacht ganz einfach.
Wie seht ihr das?[mehr]

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