Fri Mar 04 00:52:42 CET 2022 | andyrx | Kommentare (180) | Stichworte: 208 Cabrio, CLK, Mercedes
Lese ich gerne ...Youngtimer sind mein Hobby
Hallo Motortalker ,
Den größten Teil an Infos zu Autos hole ich natürlich über MOTOR-TALK
Aber —}
Ich liebe es z.B. beim Essen zu lesen ....dazu bevorzuge ich Tageszeitung oder eben was über Autos ....aber es hat sich verändert.
Früher kaufte ich dazu
Auto Motor Sport
Autozeitung
AutoBild
Ganz früher auch die MOT falls die noch einer kennt
Heute :
Oldtimer Markt
AutoBild Classic
MotorKlassik
Autozeitung Classic
Youngtimer
Von den Zeitungen ganz oben nur noch wenn im Titel ein Thema ist was mich interessiert.
Irgendwie ist mir der Bezug zu den neuen Autos verloren gegangen ....
Wie sieht’s. bei euch aus ....was lest ihr so im Bereich Mobilität
Grüße Andy |
Fri Mar 04 20:08:50 CET 2022 | bronx.1965
@andyrx
Bist du sicher nicht. Meine beiden Jungs halten mich ja diesbezüglich auf Trapp. Aber mir ist das alles zuviel Kram und Spielerei bei den aktuellen Kisten.
Speziell der aktuelle Insi, welchen mein Großer fährt, ein schönes Auto, ohne Zweifel!
Sollen sie machen, ich war früher ja auch nicht anders.
Fri Mar 04 20:15:32 CET 2022 | Dynamix
Gegen Facebook und Insta habe ich mich auch lange gewehrt, wobei ich Insta auch nur aktiviert habe weil ich da der Vorstellung einer Poliermaschine folgen wollte weil es die Premier angeblich nur auf Insta gab
Seitdem schau ich da nur rein weil einen die bessere Hälfte seitdem überall da markiert. Die ist da deutlich offener was Social Media angeht, wobei die im Gegensatz zu mir von Facebook schon die Schnauze voll hat
Zum Thema Neuwagen:
Ich mag das ganze Krims-Krams und die ganze Spielerei. Gerade das ganze Multimedia Zeug und die Kopplung mit dem eigenen Smartphone finde ich praktisch. Einfach weil man sofort die eigene Musik während der Fahrt verfügbar hat, man muss sich dank Sprachsteuerung nicht durch 15 Menüs klicken und die Navigation via Google ist eh besser als bei vielen anderen. Und gegen Schiebedächer, Sitz- und Lenkradheizung sowie Klimaanlagen hab ich auch nix.
Gut, worauf ich verzichten könnte wäre ein guter Teil der Assistenzsysteme. Einfach weil ich die eh nie nutze bzw. bei mir nie anspringen. Spurhalteassistent? Funktioniert in den meisten Autos eh mehr schlecht als recht. Parkassistent? Für mich nicht mehr wie ein netter Partytrick. Einzig den Abstandstempomaten finde ich noch ganz pfiffig. Der Rest ist nett, aber kein absolutes Must-Have.
Fri Mar 04 20:20:55 CET 2022 | bronx.1965
Genau das favorisieren meine Burschen auch. Ist auch vollkommen okay, ich lehne das doch auch nur für mich ab.
"Und gegen Schiebedächer, Sitz- und Lenkradheizung sowie Klimaanlagen hab ich auch nix."
Ich auch nicht. Solange das alles ne Taste zum Bedienen hat und ich es nicht in Untermenüs suchen muß.
Fri Mar 04 20:26:39 CET 2022 | Dynamix
Hat bei meinem Fiasko noch alles klassische Tasten. Weiß aber was du meinst, bin letztens mal nen aktuellen Peugeot 208 gefahren. Optisch schon alles sehr abgefahren und, wohl auch absichtlich, sehr anders als alles was man so kennt. Aber von der Bedienung alles andere als intuitiv und die Bedienung über den Touchscreen ist während der Fahrt leider auch alles als optimal. Zwar gibt es für den Notfall auch hier noch ne Taste wenn man die Karre schnell runterkühlen muss aber intuitiv und gut bedienbar ist zumindest für mich was anderes.
Fri Mar 04 20:33:10 CET 2022 | andyrx
Bin auch nicht bei Insta ….ist mir zu. Selfie verseucht
Bin ich wohl auch zu alt für
Fri Mar 04 20:36:54 CET 2022 | Swissbob
Das wäre mal ein interessantes Thema für einen Blog, welche Funktionen nutzt ihr im Auto.
Ich fahre relativ neue Autos und Youngtimer
Automatik,Klimaanlage und möglichst gutes Licht sind Pflicht.
Fri Mar 04 20:42:02 CET 2022 | Goify
Ich unterscheide beim Auto recht stark danach, ob ich es privat oder beruflich nutze: beruflich sollte es das Neuste vom Neusten sein, privat kann es gar nicht einfach und simpel genug sein. Mein Privatauto hat kein ESP, keine Park-Piepser und nicht mal Bluetooth, aber es macht Spaß und ich kann es selbst reparieren.
Fri Mar 04 20:44:05 CET 2022 | bronx.1965
Sehe ich auch so, Grundfunktionen sollten intuitiv und schnell bedienbar sein. Also per Taste, Drehregler, was auch immer.
Bei Assistenzsystemen bin ich zwiegespalten. Abstandstempomat finde ich sehr gut, VZE und Spurhalte-Assi dagegen vollkommen entbehrlich.
Kamerabasierte "Außenspiegel" übrigens auch.
Fri Mar 04 20:46:43 CET 2022 | andyrx
Hatten wir schon —} https://www.motor-talk.de/.../...as-braucht-man-wirklich-t7195128.html
Grüße Andy
Fri Mar 04 20:52:27 CET 2022 | ToledoDriver82
Gut,ich bin auch froh,nicht mit einem 40 Jahre alten Transporter auf die Baustellen zu müssen trotzdem braucht es vieles nicht was da heute so verbaut ist,die Hälfte nutz ich eh nicht bzw wird eh abgeschaltet.
Allgemein ist das Interesse für aktuelle Fahrzeuge stark gesunken,nicht auf Null,aber unbedeutend gering,ganz selten lese ich mal was zu einem weil es mich wirklich interessiert. Ich hab auch nicht die Lust,mich durch das nächste FL zu arbeiten,die Unterschiede auszumachen,mir die Liste an Schnickschnack durchzulesen...es ist einfach unwichtig geworden...ich hätte aktuell echt Probleme die jeweiligen Modelle zu benennen, geschweige denn, wüsste ich welches aktuell ist
Fri Mar 04 21:07:35 CET 2022 | Swissbob
Ich weiss.
Das bezog sich aber primär auf Fahrhilfen
Man könnte dazu auch eine Umfrage machen mit mehrfach Auswahl
Sat Mar 05 02:15:33 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Irgendwie hat sich mein Bedürfnis sowas zu konsumieren stark verringert.
Hängt natürlich an meinem Alter, aber auch weil ich mittlerweile auf MT eine Zeit lang viel besser über moderne E-Autos und die damit zusammenhängenden Probleme informiert wurde.
Sat Mar 05 06:57:28 CET 2022 | MrMinuteMan
Für mich bringt das nicht mehr viel aktuelle Zeitungen zu lesen. Die Lobeshymnen das uns das E-Auto alle retten wird hab ich jetzt oft genug gelesen und die Auswahl der Fahrzeuge die für mich in Frage kommen (Kompaktklasse, Kombi, Diesel, Praktisch/Robust) wird eh immer kleiner, so das man da bald nur noch einen Infoflyer drüber machen könnte. Und irgendwelchen Porsche 938 Panamera-Panade GT 3 Döner Sonderedition "Dürüm Solang" waren sowieso noch nie in meinem Fokus
@ Dynamix: Streaming im Auto ist echt nice und bringt mich zum Gedanken, warum noch nie mal jemand offiziell drüber geredet hat, dass die Generation unter 40 (ausstrahlend bis tief in die 40er) oftmals kein Radio mehr hört und jeder irgendwie seine eigene Musik ins Auto zimmert. Ich kenn kaum jemanden unter 40, der noch normal Radio hört, die meisten haben alle irgend einen Stream, Stick oder dergleichen dabei.
Sat Mar 05 08:10:56 CET 2022 | notting
Soviel zum Thema jüngere und Umwelt. Streaming über heute übl. Mobilfunktechnik erzeugt mehr als 3x soviel CO2 als über ein Kupferkabel: https://www.heise.de/.../...der-Woche-Kein-gruener-Stream-4922577.html
Da ist noch nicht mal der Faktor Ladeverluste weil akkubetriebenes Gerät drin.
Der (natürlich 1000e Male wiederverwendbare) USB-Stick ist definitiv besser als über (W)LAN, auch daheim. Der USB-Stick wird max. 2,5W schlucken (das war bei USB2.0 das Maximum und viele aktuelle USB-Sticks sind noch zu USB2.0 kompatibel, dürfen also nicht mehr brauchen). Noch besser dürfte nur sein interne Speicher des "Abspielgeräts" zu verwenden. Selbst wenn man nur im eigenen (W)LAN streamt, braucht man die Switches/APs, das Gerät was den Stream losschickt usw. (kann z. T. natürlich in einem Gerät integriert sein, aber das alles erhöht dessen Stromverbraucht). Ggf. bremst man Downloads anderer aus, sodass deren Geräte länger laufen etc.
Muss aber auch zugeben, dass Artikel über den heutigen "Dudelfunk" meistens voll berechtigt sind.
notting
Sat Mar 05 08:26:23 CET 2022 | ToledoDriver82
Warum soll man auch Radio hören...weil 5 Musiktitel in der halben Stunde gefeiert werden, die sich dann auch noch mehrmals wiederholen und nur zur Unterbrechung der Werbung, Gewinnspiele und sinnlosen Gelaber dienen...
Sat Mar 05 08:42:45 CET 2022 | Goify
Man kann ja auch Deutschlandfunk hören!
Sat Mar 05 08:50:12 CET 2022 | ToledoDriver82
Einfach nur Musik würde reichen und bei den ganzen Titeln die bis heute raus gekommen sind, bräuchte man nicht mal im Monat auch nur ein einziges wiederholen....aber damit verdient man halt nichts. Und so ist es auch bei den Zeitschriften,nur die "Topthemen" bringen Geld,die Abwechslung ist nur Beifang zum füllen.
Sat Mar 05 09:20:14 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Streaming kann ich in meiner Gegend vergessen, ich hab ~1996 einen CD-Wechsler einbauen lassen; Irgendwann ist eine MP3 Konserve draus geworden.
Mittlerweile bin ich sowieso in einem Alter wo man nicht ständig neue Musik braucht, das Archiv ist mächtig genug
Sat Mar 05 09:29:13 CET 2022 | Dynamix
Du meinst wie dieses Internetz welches du gerade selber nutzt? Dieses Internetz für dessen Versorgung man den Output von ein paar Dutzend Großkraftwerke benötigt muss um es am laufen zu halten?
Ehm ja, Streaming ist bestimmt DAS Problem was den Stromverbrauch angeht
Seht es endlich ein, unser Lebensstil war spätestens mit der Industrialisierung nicht mehr mit sowas wie Umweltschutz in Einklang zu bringen.
Sat Mar 05 09:44:31 CET 2022 | Goify
Richtig, daher werde ich den Motor-Talk-Server jetzt herunterfahren.
Tschüss
Sat Mar 05 09:44:33 CET 2022 | MrMinuteMan
Ehrlich gesagt ist mir das komplett Wurstbrot was das verursacht oder nicht. Der mit Milliarden an Zwangsabgaben aufgeblähte GEZ-Gigant könnte auch mal ein paar Frequenzen benutzen um, wie Toledo sagt, einfach mal nur Musik zu spielen. Aber auch da nur Dudelfunk und Nachrichten von vorgestern, die man eh schon zwanzig mal gehört hat.
Noch dazu kommt, dass ich im Bereich Metal, Punkt und Deutschrock angesiedelt bin. Hier gibt es nur extrem wenige Sender und selbst solche Sender wie Radio Bob bleiben dann wieder bei den selben 5 Platten von vor 23 Jahren hängen, statt mal auf aktuelle Bands und Alben einzugehen. Streaming hat hier im Blitzkrieg einfach jegliches anderes Radioprogramm untergepflügt, von solchen Vorteilen wie das das Programm einem ein individuelles Radioprogramm auf Basis der eigenen Vorlieben baut (ohne dummes Gequatsche und Werbung zwischen den Songs!), eigenen Playlists und der sofortigen Verfügbarkeit neuer Platten gar nicht mal angefangen.
Radio ist wie Zeitung einfach ein totes Medium, dass eigentlich nur noch für die Generation 50+ und Leute mit etwas sehr eigenem Charakter wirklich interessant ist. Es gibt auch heute noch so viele großartige Bands (und täglich werden es mehr), warum soll ich mir da irgendwelche auf Gewinnmaximierung zusammen gequetschen RnB oder Deutschpopleierlieder antun?
Sat Mar 05 09:54:13 CET 2022 | Dynamix
Im Prinzip kann man sich jeden Fortschritt schlecht reden. Wozu überhaupt Radio? Man kann ja selber die alten Wanderlieder anstimmen. Die Menschheit ist ja früher auch ohne Radio ausgekommen. Wer braucht schon Künstler die damit Geld verdienen? Und man denke erst einmal durch das ganze CO2 welches die Musikindustrie und Ihre Künstler verursachen. Hunderttausende Menschen die da arbeiten, Gebäude die extra dafür hochgezogen worden sind, tausende Computer die alle wieder am Internet hängen das so viel Strom benötigt. Aufnahmestudios, die ganzen Gerätschaften darin, all das benötigt massenhaft Strom. Dazu noch die ganzen reichen Künstler mit Ihrem ausschweifenden Hollywood Lebensstil. Unzählige Autos, unnötig große Luxusvillen, die ganzen Yachten und Privatjets. Die ganzen Welttourneen wo dann Mensch und Maschine jedes Mal in Massen um die Welt geflogen werden. So viel CO2! Da kann so ein einfaches Musikfestival in der Hinsicht locker schon mal mit einer Kleinstadt mithalten.
Sat Mar 05 10:00:02 CET 2022 | ToledoDriver82
Wobei Zeitschriften dann aber auch raus sind wenn wir aber so anfangen,dann müsste man am besten heute aufhören zu existieren,denn schon die Pure Existenz ist nicht gut fürs Klima aber mal ehrlich,muss ich alles und jeden auf Klima und Umweltschutz runter rechnen...
Sat Mar 05 10:00:34 CET 2022 | MrMinuteMan
Festivals wie dass Hellfest, Download oder Wacken SIND mittlerweile sogar auf Größe einer Kleinstadt Wacken hatte letztes mal sogar einen eigenen, extra errichteten Supermarkt. Aber wie du sagst, wer braucht das alles wenn er einen Kamm hat auf dem er Opas Wanderlieder blasen kann?
Und momentan machen wir doch eh die große Rolle rückwärts, weil irgendwie aufgefallen ist das es doch langsam eng wird mit Strom und Wärme. Sogar Grundremmingen (AKW) prüft man wohl was das wieder anfahren angeht, Woidke (Brandenburg) und Kretschmer (Sachsen) werben außerdem dafür, ihre Kohlekraftwerke weiter laufen zu lassen. Insofern ist Streaming auf der Umweltproblemliste irgendwo zwischen Punkt 815 und 933
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Sat Mar 05 11:49:42 CET 2022 | Lumpi3000
Ich les die ganzen VAG Propaganda Hefte nicht. Das ist verschenkte Lebenszeit.
Sat Mar 05 12:09:24 CET 2022 | remarque4711
Ich hatte von 1980/81 bis 2005 die AMS abonniert, habe das Abo damals nach einem Jobwechsel wegen Zeitmangel gekündigt. Danach wurde die AMS nur noch beim Doc meines Vertrauens im Wartezimmer gelesen .
Da die ADAC-Motorwelt hier auch genannt wurde: die habe ich immer regelmäßig gelesen, seit es die nur noch online und alle 3 Monate als Papierheft gibt, hat sich das auch erledigt. Die hole ich nicht in irgendwelchen Läden, die ich sonst nicht besuche.
Seit Dezember habe ich die Youngtimer abonniert. Bei uns im Betrieb lag ein Exemplar zum Mittnehmen rum, das habe ich dann mal mitgenommen und am gleichen Tag noch das Abo abgeschlossen. 6 Hefte im Jahr kann man schon machen, außerdem gehöre ich auch eher zu den Altmetallfans als dass mich neue Autos interessieren. Deswegen wird auch mein Zafira solange fahren, bis der TÜV uns scheidet - außer ich bekomme ein unwiderstehliches Angebot dafür.
Ansonsten erfährt man ja alles wichtige zum Thema Auto hier auf MT - manchmal auch unwichtiges
Sat Mar 05 13:34:01 CET 2022 | andyrx
Im übrigen dient mir die Lektüre der Young und Oldtimer Zeitungen primär der Unterhaltung ….manchmal auch der Anregung auch mal einen Youngtimer ins Visier zu nehmen der gedanklich gar nicht mehr auf dem Zettel war
Konkrete Infos oder Wissen zu bestimmten Modellen oder Kaufberatungen hole ich mir aus dem Netz ….wobei ich Vorfeid eines beabsichtigten Kaufes nicht nur nach zeitgenössischen Tests gehe sondern ganz besonders nach User Erfahrungen schaue oder auch Sollbruchstellen von Modellen im Focus habe…..so manchen Wagen hab ich aufgrund solcher Berichte wieder vom Wunschzettel gestrichen …..denn teure Steuerketten Probleme oder defekte Turbolader und ähnlich teure Baustellen schrecken mich ab und die stehen selten onnTests
Sat Mar 05 13:43:46 CET 2022 | ToledoDriver82
Deswegen hol ich mir die meist im Urlaub oder mal auf ner Montage...aber eben auch nur noch ganz selten. Sonderhefte bilden etwas die Ausnahme,da hab ich ein paar in den letzten Jahren gekauft.
Das mach ich auch so und so mancher Wunschkandidat ist keiner mehr weil mir die Krankheiten zu teuer oder schlecht zu kalkulieren sind
Sat Mar 05 16:28:15 CET 2022 | 8V17
Ich lese z.B. das "Walter" Magazin
Sat Mar 05 18:31:08 CET 2022 | electroman
Mitte der 70er bis Mitte der 90er habe ich regelmäßig die AMS und die mot in der Stadtbibliothek gelesen bzw. ausgeliehen. Von ca. 95 bis 2005 hatte ich die AMS als Geschenk-Abo im Briefkasten. Die Auto-Bild war bei mir nie auf dem Schirm, die fand ich seit der Erstausgabe einfach nur peinlich. Das mit der AMS hatte sich dann irgendwie erledigt, seit über 15 Jahren habe ich die Hefte nur noch mal ab und zu beim Friseur oder Zahnarzt in der Hand.
Mein Eindruck ist, dass sich das alles viel zu sehr in Richtung Lifestyle-Geschwurbel entwickelt hat, die eigentliche Technik ist immer mehr in den Hintergrund gedrängt worden. Wenn man z. B. einen alten Test aus der AMS aus den 80ern anschaut, da werden sogar noch Daten zur Lenkuntersetzung, zu Füllmengen etc. angegeben. Und nicht zuletzt hat die tendenziöse, voreingenommene Berichterstattung zur völligen Aufgabe des Interesses meinerseits an den Blättchen geführt.
Bei AMS war es ja so, dass in einem Test fast immer (so um die 98%....) das "deutsche" Auto gewann. War kein "deutsches" dabei, gewann der Konzernbruder des "deutschen" Autos. Ein ausländisches Auto (dazu zählten auch Ford und Opel) durfte dann aber auch mal gewinnen, wenn der deutsche Konkurrent in 4 Wochen sowieso durch ein Nachfolgemodell ersetzt wurde. Da konnte man dann das Gesicht noch ein wenig wahren und trotzdem gleichzeitig unterschwellig die Botschaft vermitteln "Na ja, um das deutsche Auslaufmodell zu schlagen, reichte es gerade noch."
Mittlerweile hole ich mir gerne Informationen z. B. aus Berichten aus Australien, USA oder England. Die erscheinen mir viel praxisnäher, unvoreingenommener, und dort wird auch unverblümt etwas als Schrott bezeichnet, wenn es Schrott ist.
Ein reines Vergnügen dagegen sind z. B. die Testberichte bzw. Vorstellungen, die es in der Zeitschrift "hobby" gab. Von der habe ich fast alle Ausgaben seit Erstausgabe 1953 bis zu ihrem Ende Anfang der 90er. Gerade die Tests der 50er/60er Jahre sind "a class of its own". Da wurden erstmals Tests mit regulär gekauften und von der Redaktion bezahlten Autos gemacht (also keine Chance auf frisierte/optimierte "Pressewagen"). Es wurde halb Europa, ja sogar Nordafrika mit den Autos bereist, Rennstrecken (z. B. Monza oder Zandvoort) angemietet usw. Und es war nicht die Autobild, die das Auseinandernehmen der Testwagen am Testende erfunden hat, bei hobby gab es das schon lange vorher. Es gab auch Tests, an denen dutzende Leser teilnehmen und ihre Eindrücke nennen konnten. Das macht heute noch Spass, darin zu lesen.
Gruß
electroman
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Sat Mar 05 18:36:12 CET 2022 | bronx.1965
Trifft es auf den Punkt, Danke!
Sat Mar 05 18:36:56 CET 2022 | ToledoDriver82
Dem schließe ich mich an
Sat Mar 05 18:39:22 CET 2022 | Dynamix
Die amerikanischen Artikel mag ich auch sehr gerne, aus den oben genannten Gründen. Die Amerikaner sind da deutlich härter drauf, wenn was Schrott ist dann ist es das auch. Die haben da auch keine Angst vor den Herstellern. Mich beschleicht da bei unseren Gazetten immer das man da gerne mal vor den Herstellern kuscht, aus Angst man bekommt keinerlei Testfahrzeuge mehr oder exklusive Infos zu neuen Modellen. Und ich vermisse in unserer Presselandschaft auch immer mehr die Sachlichkeit.
Was früher maximal in der Kommentarspalte als Eigenmeinung des Redakteurs gelandet wäre ist heute der ganz normale Standard geworden.
Sat Mar 05 18:47:18 CET 2022 | ToledoDriver82
Deswegen mag ich auch die Tests in alten Sendungen....unaufgeregt,ruhig,nüchtern,aber informativ
Sat Mar 05 18:55:34 CET 2022 | bronx.1965
Jo, Sendungen wie Telemotor, Rasthaus oder Autotests mit Rainer Günzler, Paul Frere hab ich gern gesehen.
Ersatzteilpreise, Seitenwindempfindlichkeit, Kraftstoffverbrauch, alles wurde "erfahren", aufbereitet und dem Interessenten dargestellt.
Sat Mar 05 19:01:24 CET 2022 | ToledoDriver82
Richtig...ich muss nicht wissen wie ein normales Auto sich auf der Rennstrecke verhält. Einige Praxistest bei AMS TV kommen da wieder ran,aber eben auch nicht immer, der Wille ist aber da,auch wieder den Alltagsnutzen in den Vordergrund zu stellen. Und wie sich zeigt,nicht alles neue,ist im Alltag wirklich praktisch oder von jedem gut umgesetzt.
Sat Mar 05 19:05:50 CET 2022 | bronx.1965
Das könnte ich mir auch sehr gut vorstellen.
Was noch dazu kommt: die Garantie-längen. Mit keinem Wort wird darauf eingegangen. Deutsche Hersteller sind da traditionell knauserig.
Sat Mar 05 19:12:41 CET 2022 | Dynamix
Eben! Dafür gibt es davon ab auch die Sportauto. Wer also wirklich wissen will wie ein Sportwagen auf der NOS oder dem Hockenheimring fährt und dazu noch tiefergehende Infos, Telemetriedaten und so weiter braucht ist da eh besser aufgehoben als bei AMS und Co. Den 08/15 Autofahrer überfordert die Infoflut in der Sportauto wohl eher, da kann man dann auch bei der AMS und den anderen normalen Zeitschriften pragmatischer an das Ganze rangehen.
Ich meine die ganzen Nischenzeitschriften schaffen es ja auch Ihre Klientel entsprechend zu bedienen. Eine Youngtimer oder eine Chrom und Flammen hat da immer einen nostalgischen/emotionalen Touch mit drin weil das eben keine Alltagsautos mehr sind sondern in den aller meisten Fällen ein Hobby bzw. eine Leidenschaft. Diese Kundschaft muss man eh anders ansprechen.
Sat Mar 05 19:14:59 CET 2022 | Dynamix
Das finde ich auch immer lustig. Werben großzügig mit "Made in Germany", "German Engineering" und so weiter, geben dann aber von allen Autonationen am wenigsten Garantie. Die Controller von ABM und Co wissen schon warum! Ich meine deutsche Autos haben sich in den USA auch bereits so einen gewissen Ruf von "fährt toll, ist aber teuer und unzuverlässig" erarbeitet.
Sat Mar 05 19:17:27 CET 2022 | ToledoDriver82
Ich denke,das ist wie mit den Fahrwerken, Komfort ist zwar schön,aber dann versagt man vielleicht bei den Kurvengeschwindigkeiten und dem Handling...also wird es hart und das selbst bei Autos,wo es nicht mal nötig ist,eben weil damit keiner mit 200 um die Kurve will oder weil eben Komfort viel besser zum Auto passt....das schaukelt sich dann hoch und verselbständigt sich
Deine Antwort auf "Was für Zeitungen / Motorpresse lest ihr ....??"