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andyrx

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Mon Nov 28 10:03:09 CET 2011    |    andyrx    |    Kommentare (135)    |   Stichworte: Bahnhof21, DB, Gesellschaft, Grüne, Politik, SPD, Stuttgart

Stuttgart21 und wie geht es weiter..??Stuttgart21 und wie geht es weiter..??

Moin Motortalker,

 

 

das Volk hat gesprochen und für eine handfeste Überaschung gesorgt....denn es fand sich keine Mehrheit für die Absage des Projekts,im Gegenteil das Ergebnis pro Stuttgart 21 war überraschend deutlich und wird dem grünen Ministerpräsidenten noch einige Fragen aufwerfen...:eek:

 

Zitat:

Nach langem und heftigem Streit ist das Votum der Bürger überraschend eindeutig. Bei der Volksabstimmung über den Ausstieg aus dem milliardenteuren Bahnprojekt "Stuttgart 21" stimmte am Sonntag in Baden-Württemberg mit 58,8 Prozent eine deutliche Mehrheit für das Projekt. Überraschend setzten sich die "Stuttgart 21"-Befürworter sogar in der Landeshauptstadt durch: Dort stellten sich 52,9 Prozent der Wähler hinter das Bahnprojekt, für einen Ausstieg sprachen sich 47,1 Prozent aus. Die Abstimmungsbeteiligung war mit 67,8 Prozent die höchste von allen 44 Kreisen und annähernd so hoch wie bei der Landtagswahl im März.

 

Mehr als ein Jahr hatte "Stuttgart 21" die Gemüter heftig erregt. Bei einem Polizeieinsatz im mittleren Schlosspark wurden Ende September vergangenen Jahres über 100 Menschen verletzt. Befürworter wie Gegner hoffen jetzt auf eine Befriedung des Konflikts. Die selbst ernannten Parkschützer kündigen aber weiteren Widerstand an.

Quelle und ganzer Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

was sagt mir das erstmal..??

 

nicht wer am lautesten schreit und auf die Strasse geht repräsentiert die Mehrheit oder hat die Meinung der Mehrheit auf seiner Seite....eine schweigende Mehrheit ist somit nicht automatisch als nicht existent zu betrachten;)

 

Aus meiner Sicht hat Baden Württemberg eine Korrektur der letzten Landtagswahl sehen wollen und das sollte den Grünen zu denken geben;)

 

wie seht ihr das..??

 

mfg Andy


Mon Nov 28 20:00:37 CET 2011    |    notting

@max.tom: Ich war mit meinen Brötchengeber schon ziemlich oft mit der Bahn auf Reisen. Die einzige Strecke, wo ich nie nennenswerte Verspätungen, Anschluss- oder sonstige Probleme (außer einem mehrfach fehlenden Bordbistro) hatte, war: Von und zu Stuttgart! Und nein, ich war mit dem Fernzug immer über 1h unterwegs.

 

notting

Mon Nov 28 20:06:08 CET 2011    |    _RGTech

@max.tom:

Der Sinn? Primär dass die Innenstadt frei wird. Das ist doch der Hauptgrund, und der ist aufgrund der Kessellage so schlecht nicht!

Es ist auch umweltpolitisch grundsätzlich mal zu befürworten, wenn statt Neubaugebieten auf der (dann nicht mehr) grünen Wiese erst mal halb brachliegender Raum, zudem perfekt erschlossen in der Innenstadt, neu bebaut wird.

Es müssen ja nicht alles so hässliche Quader wie die Bibliothek werden.

 

Dann ist der Energiebedarf im Betrieb insgesamt eher niedriger denn höher, der Kopfbahnhof war ja einseitig immer ziemlich offen; und ich als Kunde mag bei Regen, Schnee und Eis die unterirdischen Haltestellen lieber als oberirdische. Dort sind auch weniger Weichen am Einfrieren.

 

Dass sich die Kosten bei der Kombilösung in Grenzen gehalten hätten... geschenkt, denn die Mittelbindung (derzeit ans Projekt S21) hätte bei einer Neuplanung erst mal wieder neu umgeschichtet werden müssen, und du weißt ja sicher auch, was jede Planänderung an Verzögerungen und Preissteigerungen mit sich bringt. Neue Gutachten für etwas, was man schon in den 90ern verworfen hatte, gibt es nicht umsonst. Da wär ja sogar K21 billiger geworden und auch das wär nicht umsonst gegangen, nicht mal wenn man den Ausstieg schon vor 2 oder 3 Jahren beschlossen hätte. Im Gegenteil, K21 hätte auch mal richtig Asche gekostet - und dann wär immer noch halb Stuttgart mit Schienen zugebaut, neben denen keiner wohnen oder arbeiten will.

 

 

 

Übrigens, nicht dass es jetzt (wieder mal) heißt ich hätte mich gar nicht richtig damit befasst und so weiter...:

Ich sehe ja selber ein, dass die Kosten insgesamt (!) verdammt hoch klingen (und keiner, der ehrlich ist, wird glauben dass die Kosten schlussendlich unter den Deckel passen... da sind ja nicht mal Inflationseinflüsse mit einberechnet und erst recht keine Verzögerungen - aber ist das nicht IMMER so bei großen Staatsprojekten?), andererseits wird in D täglich dermaßen viel Knete für weit unnützeres investiert, dass ich mich mittlerweile ganz gut zwingen kann, darüber nicht mehr nachzudenken. Gegen Euro-Rettungspakete geht aber keiner auf die Straße, und das Geld ist hinterher wirklich verloren.

 

Ich sehe ebenfalls ein, dass es für die Bahnverbindungen weit bessere Möglichkeiten gibt, die Zeiten und Anschlüsse zu verbessern. Die finden zwangsläufig aber auch woanders statt.

Es wäre in dem Zusammenhang übrigens ein Leichtes gewesen, den hässlichen alten Bahnhof fast komplett sterben zu lassen und stattdessen den Cannstatter Bahnhof (Durchgang!) als Fernbahnhof zu etablieren (wenns schon nicht der am Flughafen werden soll), U- und S-Bahn reichen doch im Zentrum. Ist aber nie richtig in Frage gekommen. Wäre das als Plan B präsentiert worden, ich hätte mich für diese Lösung ausgesprochen. War aber nicht, und zwar auch nicht von den Projektgegnern. Warum nicht? Keine Ahnung.

 

Ich finde es übrigens auch gut, wenn die Bürger künftig bei größeren Dingen mehr Mitbestimmungsrechte erhalten, keine Frage. Ich finde manche Aktionen der damaligen Landesregierung auch unter aller Sau, ebenfalls keine Frage, das stellt aber das Projekt an sich nicht in Frage. Lediglich die Politik. Und die ist, meiner Ansicht nach, ohnehin durchweg nicht mehr vertrauenswürdig, ganz egal in welcher Farbe die Seiten grad gemischt sind. Die Regierenden kriegen grundsätzlich nix auf die Reihe und stehen sich dank strittiger Punkte in der Koalition selber im Weg, und die jeweilige Opposition mault lieber rum und gibt dumme Kommentare ab anstelle konstruktive Vorschläge beizutragen. Aber das ist große Politik: Nicht das Beste setzt sich durch, sondern der mit der größten Klappe oder notfalls den meisten Geschmierten.

OK, wir können dann jetzt wieder zum Thema kommen. Sorry für den Exkurs.

Mon Nov 28 20:10:31 CET 2011    |    andyrx

das ein Kopfbahnhof immer die zeitraubenste Variante ist sollte doch jedem klar sein....und ich denke mal die Lösung diese in Durchgangsbahnhöfe umzuwandeln auch nicht die Letzte sein wird und auch in anderen Metropolen irgendwann ansteht;)

 

was nutzt es schnelle ICE's zu haben wenn der seine schnelle Reisezeit in so einer Sackgasse vertrödelt....die Bahn steht da auch in Wettbewerb zu den Kurzstreckenflügen und muss hier andere Voraussetzungen schaffen

sonst wird das nix;)

 

 

mfg Andy

Mon Nov 28 20:16:36 CET 2011    |    notting

@andyrx: Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal mit dem Zug gefahren ist, aber heute gibt's da sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr so Schienenfahrzeuge, wo keine Lok mehr wg. Richtungswechsel umgekoppelt werden muss, sondern wo der Lokführer während der Haltezeit einfach in den anderen Triebkopf läuft...

Außerdem bist du wohl nie nicht mit dem Zug von Frankreich bzw. Baden aus (westl. vom Schwarzwald) nach Stuttgart gefahren. Hinter Karlsruhe wird's extrem kurvig, deswegen verkehren da auch egal um welche Uhrzeit ich geschaut habe nie ICEs sondern höchstens mal ein IC.

 

Im übrigen braucht man in der Ecke sehr häufig die Bahn, um zum Flug zu kommen. Stuttgart ist der größte in BW, die beiden (IIRC) anderen haben ein deutlich kleineres Angebot.

 

Von dem her ist deine Argumentation völlig sinnlos.

 

notting

Mon Nov 28 20:26:38 CET 2011    |    tino27

Letzten Mittwoch sagte mir noch einer, dass irgendwelche Experten dieses Ergebnis der Abstimmung schon voraus gesagt hätten, da mittlerweile zu viel Zeit vergangen ist.

 

Was mich aber echt nervt, dass immer alle nach Volksentscheid und Mitbestimmung schreihen und dann nur etwa die Hälfte ihren Arsch hoch bekommt. :rolleyes:

Mon Nov 28 20:29:30 CET 2011    |    andyrx

iss mir schon klar,aber ob umkoppeln oder nicht,ein Sackbahnhof bedeutet immer Zeitverlust;)

 

...und aus diesem Grunde sind Sackbahnhöfe eben eine Sackgasse für die Zukunft...und in der City muss der Zug bleiben denn sonst hat man das gleiche Problem wie die Leute mit dem Flugzeug--> man muss erstmal von dort weg um in die Stadt zu kommen....manchmal sind das sogar recht weite Wege;)

 

mfg Andy

Mon Nov 28 20:34:43 CET 2011    |    notting

@tino27: Wie kommst du auf "alle"? Ich hätte gesagt "alle S21-Gegner" und das war wohl nur grob 1/4 der Wahlberechtigten.

 

notting

Mon Nov 28 20:46:54 CET 2011    |    tino27

Es ging mir nicht speziell um diesen Fall, sondern allgemein. Gerade da, wo es polemisch wird, kann man diese Forderungen oft hören.

Tue Nov 29 07:49:15 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

also ich halte die Entscheidung so zu bauen für eine kluge Lösung. Endlich mal eine Stadt wo Flughafen und Messe sauber an die Bahn angeschlossen wird. Wie würde ich mir das in München wünschen. Dort bekommt man nicht mal die Anbindung an die Bahnstrecke München Landshut hin obwohl die nur 2km entfernt vorbeischleicht.

Logishc wird S21 mehr kosten. Aber was für Möglichkeiten hätte man denn

- K21 wo nicht mal alles überhaupt gebaut werden darf? Auch dort sind die Kosten genauso geschönt wie bei S21. Ökologisch überhaupt nicht gut für Stuttgart. Jeder Grüne wehrt sich weil so viel verbaut wird und dann macht man mal was richtig durchdacht (ok teuer ist es schon) und trotzdem paßt es nicht.

- Dann gabs die Kombilösung, unter anderem ja von Geisler und das halt ich auch nicht für Sinnvoll

- Es gab doch auch mal die Lösung Cannstadt auszubauen, oder? Das gefiel den Stuttgarten doch auch nicht, weil Stuttgart dann kein ICE-Punkt mehr gewesen wäre

 

Außerdem schaut euch doch mal den bahnhof und das Umfeld an. Da gehört alles saniert, das ganze Gleisvorfeld. Weil man doch wußte das der neue Bahnhof kommt wurde doch lange nichts mehr dort investiert. Alles was dort an Gleisanlagen rumsteht (bis auf ein paar Ausnahmen) müßte neu gebaut werden. Na dann viel Spaß. Der ganze Fernverkehr rumpelt dann immer noch über Cannstadt und der Albaufstieg auf die Neubaustrecke ist nicht genehmigungsfähig. Ist wahrscheinlich den meisten entgangen. Das heißt auf lange Zeit Geislinger Steige

 

Für mich war alles nur Wahlk(r)ampf der Grünen weil keine Lösung richtig super toll war.

 

Gruß

 

Wusler

Tue Nov 29 11:05:21 CET 2011    |    the_WarLord

Zitat:

um vieleicht ein paar minuten zu sparen ???Lächerlich sag ich nur

Die sind extrem notwendig. Im Spiegel war vor einiger Zeit ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich: ICE vs. TGV. Wer den gelesen hat, weiß wie es um die Bahn bestellt ist...

 

Die ganze Geschichte war sowieso ein sehr guter Schachzug: Vor der Abstimmung ein Trümmerfeld hinterlassen, sodass es sowieso keine Alternative zu S21 mehr gab...

 

Einen von SRAM muss ich noch aufgreifen:

 

Zitat:

- wenn das Ergebnis einer Volksabstimmung den Grünen nicht in Kram paßt, wird diese Schlecht gemacht

 

- Mehrheitsentscheidungen werden von Grünen nicht anerkannt --> sollte man sich merken !

 

- auch gegen Mehrheitsentscheidungen wird weiter Widerstand geleistet --> Ist das Demokratie ?

 

Was seid Ihr doch für Pharisäer, Ihr Grünen F.............. !

 

Demokratie ist für Euch das was Ihr wollt und sagt. Der Wille der Mehrheit geht Euch doch am Arsch vorbei !

Worauf stützt sich diese Aussage?

Tue Nov 29 11:13:55 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

andyrx

iss mir schon klar,aber ob umkoppeln oder nicht,ein Sackbahnhof bedeutet immer Zeitverlust

fahre ab und zu mal Bahn und empfinde es nicht so, daß die größten Probleme der Bahn "Sackbahnhöfe" sind, vielmehr ist der Fahrplan, so er denn stimmt & eingehalten wird, ja drauf ausgelegt.

Nervig sind eher die Verspätungen und Zeitverlust durch miese Anschlüsse, technische Defekte usw. ... angeblich (lt. eigener Auskunft) hat die Bahn hier ja kein Verspätungs- Problem - komischerweise in den Zügen, in denen ich sitze aber meist sehr wohl.

 

Dinge, wie bspw. der Wartungsstau bei ICEs wegen der Achsprobleme ( *SPON* ) bestehen ja auch bis heute.

Nicht von ungefähr ist der Fahrgastverband ProBahn ja auch gegen S21 gewesen. Viel Komfort für den Reisenden wird an anderer Stelle verspielt, nicht auf Sackbahnhöfen, sondern wegen ausbleibender Investitionen ins "rollende Material", drastischer Sparmaßnehmen im Nahverkehr etc. ... für diesen Winter wurden nun Weichenheizungen nachgerüstet, die man vorher weggespart hatte... ich bin gespannt.

 

Allerdings finde ich es unnnötig das Für und Wider von S21 nun nochmal aufzurollen.

 

Zitat:

SRAM

- wenn das Ergebnis einer Volksabstimmung den Grünen nicht in Kram paßt, wird diese Schlecht gemacht

- Mehrheitsentscheidungen werden von Grünen nicht anerkannt --> sollte man sich merken !

Welcher "Grüne" hat sich dahingehend geäussert?

War es nicht eher so, daß im Gegenteil Ministerpräsident Kretschmann sofort nach dem Endergebnis das genaue Gegenteil tat?

 

Zitat:

SRAM

- auch gegen Mehrheitsentscheidungen wird weiter Widerstand geleistet --> Ist das Demokratie ?

Was seid Ihr doch für Pharisäer, Ihr Grünen F.............. !

Deine Ausführungen sind ebenfalls mal wieder von unterstem Niveau. Danke. Spricht ja für sich selbst.

 

 

Zitat:

the_WarLord

Worauf stützt sich diese Aussage?

Naja, SRAM halt ... ein zutiefst verbitterter Polemiker. Muß man nicht ernst nehmen. :rolleyes::rolleyes:

Tue Nov 29 11:21:23 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

das Sackbahnhöfe keine Zeit kosten halte ich für ein Gerücht. Ein- und Ausfahrt mit viel mehr Weichen behaftet und es muß eine andere Beschleunigung / Bremsverhalten gefahren werden. Nebenbei muß ja auch noch der Zugführer ans andere Ende. Einfaches Beispiel fahr mal in den Frankfurter Flugbahnhof ein und dann Frankfurt HBF.

Ja stimmt ein Großteil der Versopätungen hängt mit diversen techn. Problemen zusammen aber deswegen muß man ja nicht den Netzausbau bzw. Verbesserung des Netzes zum Stillstand kommen lassen. Die Bahn muß besser werden und zwar in allen Bereichen.

 

Gruß

 

Wusler

Tue Nov 29 11:30:24 CET 2011    |    Hannes1971

Zitat:

Die sind extrem notwendig. Im Spiegel war vor einiger Zeit ein Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich: ICE vs. TGV. Wer den gelesen hat, weiß wie es um die Bahn bestellt ist...

Wobei hier aber der deutsche Förderalismus "Schuld" ist. Der französische TGV von Paris nach Lyon fährt die Strecke ohne Zwischenhalt bis Lyon durch und kann dadurch seine hohe Geschwindigkeit voll ausspielen. In Deutschland muss der ICE bei jedem Provinzfürsten anhalten, damit der sein Ego bestätigt bekommt. Bestes Beispiel: Bahnhof Montabaur an der Strecke Frankfurt - Köln. Kein Schwein braucht diesen Bahnhof, keine Sau will da hin. Der Bahnhof ist nur gebaut worden, damit König Kurt auch einen Halt in Rheinland Pfalz bekommt. Das ist so, als würde man den Flug von Hamburg nach München zu Zwischenlandungen in Hannover, Kassel und Stuttgart zwingen, damit auch ja jedes überflogene Bundesland seinen Zwischenstopp bekommt... Wenn die Bahn hier könnte wie sie wollte, könnte sie wesentlich attraktiver sein.

Tue Nov 29 11:32:03 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

wusler

das Sackbahnhöfe keine Zeit kosten halte ich für ein Gerücht. Ein- und Ausfahrt mit viel mehr Weichen behaftet und es muß eine andere Beschleunigung / Bremsverhalten gefahren werden.

falls sich das auf mein Statement bezieht, muss ich dir sagen:

Du hast mich falsch verstanden.

Es geht sicher schneller, wenn man durchfahren kann.

(wobei: mich würde mal interessieren, wieviel Zeit die Ein- und Ausfahrt in den "Stuttgarter Sack" denn wirklich kostet).

 

Aber die Dauer bei Zugreisen ist nicht unbedingt so nervig, wenn der Fahrplan eingehalten wird. Was deutlich mehr nervt, das sind ja Verspätungen und alles Unplanmäßige.

 

Zitat:

wusler

Ja stimmt ein Großteil der Versopätungen hängt mit diversen techn. Problemen zusammen aber deswegen muß man ja nicht den Netzausbau bzw. Verbesserung des Netzes zum Stillstand kommen lassen. Die Bahn muß besser werden und zwar in allen Bereichen

klar. Sehe ich nicht anders. Ich muß & will auch nicht das Pro und Contra S21 diskutieren. Aber es ist einfach so, daß mache Dinge, die von Leuten kommen, die seit Jahren in keinem Zug mehr gefahren sind, einiger Ergänzungen bedürfen.

Tue Nov 29 11:37:27 CET 2011    |    godam

@tino27

 

ich finde die geringe beteiligung an der befragung nicht verwerflich.

wenn man sich ein umfassendes bild von der lage machen will und dann eine vernünftige entscheidung treffen möchte, dann kostet es einfach mal einen haufen zeit...ich finde es nachvollziehbar dass nicht jeder bereit oder in der lage ist dies aufzubringen.

 

es muss ja auch mal erlaubt sein zu nem thema keine meinung zu haben.

Tue Nov 29 11:40:23 CET 2011    |    the_WarLord

Zitat:

Wobei hier aber der deutsche Förderalismus "Schuld" ist. Der französische TGV von Paris nach Lyon fährt die Strecke ohne Zwischenhalt bis Lyon durch und kann dadurch seine hohe Geschwindigkeit voll ausspielen. In Deutschland muss der ICE bei jedem Provinzfürsten anhalten, damit der sein Ego bestätigt bekommt. Bestes Beispiel: Bahnhof Montabaur an der Strecke Frankfurt - Köln. Kein Schwein braucht diesen Bahnhof, keine Sau will da hin. Der Bahnhof ist nur gebaut worden, damit König Kurt auch einen Halt in Rheinland Pfalz bekommt. Das ist so, als würde man den Flug von Hamburg nach München zu Zwischenlandungen in Hannover, Kassel und Stuttgart zwingen, damit auch ja jedes überflogene Bundesland seinen Zwischenstopp bekommt... Wenn die Bahn hier könnte wie sie wollte, könnte sie wesentlich attraktiver sein.

Sicherlich, spielt auch mit.

Wie das veraltete Schienenmaterial, was die Endgeschwindigkeit des ICE oftmals gar nicht zulässt.

 

Nehmen wir mal an, ich könnte mit dem ICE von Stuttgart nach Hamburg ohne Zwischenstop und sonstige Querelen fahren, wäre ich wohl in knapp 3 - 3,5 Stunden oben. Wenn ich aber in jedem Bahnhof halt machen muss bzw. grade mal mit 50 km/h durchfahren kann, weil es keine Umfahrung gibt (was es beim TGV gibt) und dadurch eine halbe Stunde Zeit pro Bahnhof verliere, ist das nicht gerade wenig, was mir verloren geht und die Fahrzeug verdoppelt.

Die Endgeschwindigkeit des TGV mit 350 km/h fällt da gar nicht mal so stark in's Gewicht, in Deutschland wird aus dem Material auf der Schiene nicht wirklich viel rausgeholt.

 

Abschaltung der Neigetechnik, Drosselung der Endgeschwindigkeit durch schlechte Schienen etc.

Tue Nov 29 12:03:15 CET 2011    |    corsi 001

"zustimm"

wusler";)

bezogen an den Stuttagrter HBF sieht es momentan so aus

Beispiel:

von der Abfahrt HBF Richtung S-Feuerbach nach S-Zuffenhausen zur Neubaustrecke ( Stuttgart-Mannheim) egal ob ICE oder andere , werden ca. 20 min zeit benötigt (eigene erfahrung)

 

bei der S- Bahn sieht das anderst aus ,die hat einen ( stellenweise ) eigenen Gleisstrang

 

dafon sind jeweils 15 min die aleine auf die eigendliche ein/ausfahrt fallen

unteranderm ein grund weshalb ich nur jede stunde max 2 züge pro Gleis sehen kann

dazu kommt die eigendliche stand zeit noch drauf

und da geht die zeit verloren!!

 

von dem unangehnemen hopeln (Gleisvorfeld)das hemoriden wecken kann , mal ganz zuschweigen:D

 

der einlauf zum HBF geginnt schon in Stuttagrt-Feuerbach,und nich auf dem vorfeld

woher ich das weis? mein Vater war im Stellwerk Stuttgart 1 beschäftigt)

 

bitte nicht mit S-Cannstadt vergleichen jetzt ,das ist ein schuh für sich

Tue Nov 29 12:12:27 CET 2011    |    Hannes1971

Zitat:

Nehmen wir mal an, ich könnte mit dem ICE von Stuttgart nach Hamburg ohne Zwischenstop und sonstige Querelen fahren, wäre ich wohl in knapp 3 - 3,5 Stunden oben. Wenn ich aber in jedem Bahnhof halt machen muss bzw. grade mal mit 50 km/h durchfahren kann, weil es keine Umfahrung gibt (was es beim TGV gibt) und dadurch eine halbe Stunde Zeit pro Bahnhof verliere, ist das nicht gerade wenig, was mir verloren geht und die Fahrzeug verdoppelt.

Eben, genau das meine ich. Und dass die Umfahrungen nicht gebaut werden, hat eben die von mir dargelegten politischen Gründe. Und wenn (wie in Montabaur) die Neubaustrecke nicht zum Bahnhof kommt, wird eben ein neuer Bahnhof mitten ins Grüne an die Neubaustrecke gesetzt...

 

Anderes Beispiel: ICE von Berlin nach Basel. Zwischen Berlin und Basel sind folgende Zwischenhalte:

 

Berlin-Spandau, Wolfsburg, Braunschweig, Hildesheim, Göttingen, Kassel-Wilhelmshöhe, Fulda, Hanau, Frankfurt(Main), Mannheim, Karlsruhe, Offenburg, Freiburg(Breisgau)

 

Wäre es da nicht sinnvoll, Zwischenhalte nur in Braunschweig, Frankfurt und Karlsruhe zuzulassen und die Passagiere von den kleineren Bahnhöfen mit Zubringerzügen zu den Zwischenhalten zu karren ? Was sollen die Stops in "Metropolen" wie z.B. Hildesheim, Fulda und Offenburg ? So braucht der ICE für die gesamte Strecke 7 Stunden, man könnte diese Zeit mit Sicherheit um 2 Stunden verkürzen. Dann wäre es auch zeitlich eine echte Alternative zum Flug, bei dem man ja Ein- und Auscheckzeiten sowie die Fahrten vom und zum Flughafen auch noch berücksichtigen muss.

Tue Nov 29 15:42:17 CET 2011    |    corsi 001

ich hab ein video gefunden von S -Zuffenausen zum HBF

die dauer endspricht jetzt zwar nicht dem beispiel von mir,

 

zeit aber sehr gut die zufahrt und das arial

http://www.youtube.com/watch?v=WfzAx68e5Ak

 

und einmal nach S - Bad Cannstadt

http://www.youtube.com/watch?v=L0dag0zGLIY&feature=related

 

 

mfg

Tue Nov 29 17:35:18 CET 2011    |    Fensterheber135171

Zitat:

Aber es ist einfach so, daß mache Dinge, die von Leuten kommen, die seit Jahren in keinem Zug mehr gefahren sind, einiger Ergänzungen bedürfen.

Daher frage ich mich auch, wie man den aktuellen unpraktischen und zugleich unästethischen Bahnhof in Stuttgart mitsamt seiner enormen Flächenverschwendung als die bessere Alternative bezeichnen kann...

Tue Nov 29 21:28:46 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Was "unpraktisch" ist, kannst Du dann an dem unterirdischen Minibahnhöfchen sehen. Das starke Gefälle, bei dem alles was Rollen hat, festgehalten werden muß, scheint mir nicht so praktisch. Kommt die drangvolle Enge noch hinzu. Na gut, dann rollt auch nichts weg.

Schon mal einen Koffer eine stehengebliebene Rolltreppe hochgeschleppt? Nicht so praktisch.

Auch die Stuttgarter Feuerwehr meint, dass sie es nur bedingt praktisch findet, im Brandfall nicht helfen zu können.

Tue Nov 29 21:31:56 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Mir hat bis heute noch keiner erklären können, wieso man einen perfekt funktionierenden Bahnhof (Platz 2 aller Bahnhöfe in D bei der Pünktlichkeit) für teuer Geld kaputtschlägt.

Die Milliarden wären bei Problembahnhöfen mit permanenten Verspätungsrekorden gut angelegt gewesen. In Stuttgart ist es nur rausgeschmissenes Geld.

 

Ebenfalls hätte es der wirtschaftlichen Vernunft entsprochen, die Riesensummen in die Stärkung des Bahn-Güterverkehrs zu stecken. Da wird nämlich richtig Geld verdient, und da liegt die wirtschaftliche Zukunft der Bahn. Die Bahn kann die Nachfrage nach Gütertransportleistung schon lange nicht mehr befriedigen. Sie hängt bei 17% des Gesamtgüteraufkommens fest, weil sie mehr nicht schafft. Das heißt: Jeder Gütermengenzuwachs geht zu 100% auf die Straße.

Als Autobahn-Intensivnutzer kann ich S21 daher nicht gutheißen – eine glatte Fehlinvestition.

Tue Nov 29 22:10:25 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

was hat denn ein "Art" des Bahnhofs mit Verspätungen zu tun? So ein Schmarrn. Verspätungen kommen weil Rollmaterial nicht funktioniert oder kein Personal vorhanden ist aber sicher nicht ob ein Bahnhof Kopf oder Tunnel ist.

Schau doch mal welches Rollmaterial in Stuttgart fährt und welches bei den angeblichen Verspätungsbahnhöfen und dann erkundige Dich wie hoch die Personaldecke dort jeweils ist. Ich selbst bin mal 40 min in München gestanden weil kein Schaffner aufzutreiben war. Was hat das mit der Bahnhofsart zu tun? Die Personaldecke zu straffen ist halt billiger so lange man keine hohen Zahlungen wegen den Verspätungen zahlen muß.

 

Jede Neubaustrecke bringt automatisch mehr Platz für Güterzüge auf den alten Strecken. Auf der anderen Seite bringt jede Neubaustrecke mehr Personen auf die bahn und einen dichteren Takt. Die bahn bekommt auch deshalb nicht mehr Güter weil sie einfach zu teuer und zu unflexibel ist. Auf einer Strecke auf der viele IC oder ICEs fahren bekommt man einfach wenig Güterzüge unter und gegen jede Neubaustrecke gibt es Proteste. Egal wo und gegen was es geht kommt der Wutbürger in fahrt, nur die Bahn eben nicht

 

Ein Beispiel hierzu. Bei uns in der Nähe ist einer der größten Druckereien in Deutschland. Früher wurde fast alles mit der Bahn verschickt. Jede Woche 9 Großraumgüterwagen. Der Bahn war das zu wenig und das Gleis stillgelegt. So oder ähnlich geht es überall zu.

 

Gruß

 

Wusler

Tue Nov 29 22:20:19 CET 2011    |    andyrx

Verspätungen sind das eine und nicht unbedingt einem Bahnhof anzulasten....Verspätungen sind halt Abweichungen vom Fahrplan;)

 

die geplante Fahrzeit wird aber bei schlechter Streckenführung und zu vielen Haltestellen zwischendrin sowie den zeitintensiven Sackbahnhöfen von vornherein zu lang....damit ist die Bahn als Alternative zu Bahn und Auto im Nachteil...wie es besser geht zeigt der TGV in Frankreich welcher im Konzept viel konsequenter umgesetzt wird;)

 

mfg Andy

Tue Nov 29 23:55:20 CET 2011    |    corsi 001

Phaetosoph

 

perfekt in welcher hinsicht?

das sich der Zug Tackt den gegebenheiten des HBF Stuttgarts anpassen muss?

natürlich den dann, stimmt die statistik ja auch!!

 

die Realität ist aber eine andere sache

 

Stuttgart ist nehmlich genau so ein Problem Bahnhof,

 

in dem nähmilich durchschnitlich mehr Zugreisende im Zug sitzen bzw. stehen müssen!

weil einfach nicht mehr Züge als jetzt ,den Bahnof ab bzw anfahren können

das ist bei 5 zu und 5 ab Gleissen nicht mehr möglich!

 

und das ist seit den 80er jahren trotz, Tunelbau nach S- Bad Cannstatt so!

und das solte man schon als gewichtig ansehn;)

 

 

Tema Aufzüge

hat der HBF 3 Stück aktuell

die zu Strassenbahn/ S-bahn herunter führen

auch diese 3 bleiben bei S21 erhalten

 

nur wie ? würde der schwabe sagen "da muss man och die klotzbubbeln uf mache" :D

nicht böse gemeint von mir;)

 

 

Tema Güterverkehr

da hat Stuttgart in S -Untertürkheim auch was zu bieten den Güterbahnhof einer der grössten im Süd deutschen Raum

dieser erstreckt sich, paralell zu den Deimler Benz werk inkl.dem neuem Motoren werk und ist so breit wie das Neckarstadion ;)

da sind die gerade mal 100 hecktar bei S21 eigendlich schon ein Witz:D

Tue Nov 29 23:59:42 CET 2011    |    andyrx

was so wenig Gleise hat der BHF in Stuttgart....der in Frankfurt/main hat alleine 24 Bahnsteige oberirdisch für die DB Züge plus 6 weiteren unter der Erde für die S Bahnen:eek:

 

mfg Andy

Wed Nov 30 00:04:21 CET 2011    |    corsi 001

ja fast richtig

16 Gleise ( bahnsteige) hat der Stuttgarter HBF diese ,werden nur durch diese 5 zu und 5 abfahrt Gleisen gespeist

 

die S- bahn hat jeweils eine schiene rein/ raus,unterirdisch, kommt oberirdisch ,und hängt sich , auch noch rein:D

das ist ja das dilemma:D

andyrx:D

Wed Nov 30 00:39:31 CET 2011    |    Achsmanschette35866

„Was hat denn ein 'Art' des Bahnhofs mit Verspätungen zu tun?“

Überhaupt nichts. Wer hat das denn behauptet?

 

„Verspätungen kommen weil Rollmaterial nicht funktioniert oder kein Personal vorhanden ist aber sicher nicht ob ein Bahnhof Kopf oder Tunnel ist.“

Das Gegensatzpaar „Kopf- oder Tunnelbahnhof“ war in Bahnfachkreisen und namentlich in der S21-Diskussion bislang unbekannt.

Auch die Enthüllung, dass die Schwierigkeiten der Problembahnhöfe Köln und Hamburg auf „Rollmaterial“ oder „Personal“ zurückzuführen sind, dürfte bei den Bahnverantwortlichen für Überraschung sorgen. Die sahen die Ursachen nämlich bislang ganz woanders.

 

„Jede Neubaustrecke bringt automatisch mehr Platz für Güterzüge auf den alten Strecken.“

Schon wieder eine argumentative Innovation von Wusler! Das haben die S21-Befürworter jahrelang offenbar einfach vergessen. Da hätten die so ein tolles Argument gehabt, und verwenden es einfach nicht. Sowas aber auch.

 

„Auf der anderen Seite bringt jede Neubaustrecke mehr Personen auf die bahn und einen dichteren Takt.“

Die Neubaustrecke hat mit dem Tiefbahnhof überhaupt nichts zu tun. Der Neubaustrecke ist es wumpe, an welchem Bahnhof sie hängt. Der Bahnhof, nicht die Neubaustrecke (die aus anderen Gründen Unfug ist), läßt eine Durchtaktung nicht zu, weil ICE und S-Bahn sich in die Quere kommen. „S21“ ist nicht taktfähig. Das ist ja gerade eines der Probleme.

 

„Die bahn bekommt auch deshalb nicht mehr Güter weil sie einfach zu teuer und zu unflexibel ist.“ Und wieso ist Bahn bei den Gütern (im Unterschied zum Personenverkehr) dann immer rappeldicht? Die Nachfrage übersteigt das Bahnangebot bei weitem. Der Präsident des Spediteurverbandes sagte vor ein paar Wochen, wenn die Bahn mehr Kapazität anbieten würde, bräuchte man die Gigaliner nicht.

 

„Jede Woche 9 Großraumgüterwagen. Der Bahn war das zu wenig und das Gleis stillgelegt. So oder ähnlich geht es überall zu.“

Wirklich erschreckend, wie diese Wutbürger überall zuschlagen!

Wed Nov 30 00:41:50 CET 2011    |    Achsmanschette35866

@ corsi 001

 

Die Forensprache ist Deutsch.

Wed Nov 30 00:45:15 CET 2011    |    corsi 001

endschulige

ich leide unter legasthenie

und hoffe das ich denoch verstanden werde;)

Wed Nov 30 00:48:18 CET 2011    |    Achsmanschette35866

OK, sorry, wenn Du Legastheniker bist, ist es etwas anderes. Tut mir leid!

Wed Nov 30 06:53:42 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo Phaetosoph,

 

ich würde einfach mal mehr mit der Bahn fahren dann würde Dir einiges auch auffallen. Die Verspätungen die ich hatte und deshalb nicht mehr mit der bahn fahre waren alle Personalabhängig oder weil das Rollmaterial nicht funktionierte und teilweise schon dramatisch. Du kannst ja sicher ausrechnen wie lang ein ICE zwischen Köln und Frankfurt länger braucht wenn er nur 160 fahren darf weil ein Sensor spinnt. Das wäre in Suttgart kein Problem weil schneller kommt man da ja eh nicht hin weil es bis dato ja nur eine Neubaustrecke nach Stuttgart gibt die aus mannheim. Wenn man kein anfälliges Rollmaterial hat das den Bahnhof anfährt wird man auch keine Verspätungen haben. So einfach ist das. Schau mal auf die Lifecam wegen dem Bahnhofneubau da sieht man sehr schön was für Zugmaterial eingesetzt wird

 

Du kannst mir dann auch sicher erklären wenn die Neubaustrecke Mist ist wie Du über die Geislinger Steige mehr Güterzüge durchbringen willst die Du ja sehen willst. Da bin ich ja mal gespannt.

 

Außerdem jemanden wegen Rechtschreibfehler oder ähnliches anzugehen war schon immer schlechter Stil, egal ob Legastheniker oder nicht

 

Gruß

 

Wusler

Wed Nov 30 10:17:44 CET 2011    |    Achsmanschette35866

„Wenn man kein anfälliges Rollmaterial hat das den Bahnhof anfährt wird man auch keine Verspätungen haben.“

Ich vermute, dass Deine erstaunliche These, die verkehrliche Leistungsfähigkeit eines Bahnhofs habe nichts mit dem Bahnhof zu tun, in Fachkreisen keinen allzugroßen Zuspruch findet.

______________________________

 

Entgegen Deiner Vermutung hat die Neubaustrecke Rampen, die länger und steiler sind als die Geislinger Steige. Wird von der Bahn nicht bestritten. Du mußt hier nicht immer päpstlicher sein als der Papst. Man sieht auch in diesem Punkt: "S21" ist keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung.

 

Selbstverständlich ist die Geislinger Steige gleichwohl ein Problem für den Güterverkehr, ganz klar. Die Lösung heißt Rheintalbahn und "Baden 21", liegt alles längst auf dem Tisch, wird breit diskutiert seit Jahren, nimm's halt mal zur Kenntnis, statt hier ständig an der Sache vorbeizureden.

 

S21 inkl. Neubaustrecke ist darum so blödsinnig, weil die Bahn tatsächliche Kapazitätsprobleme weit mehr im Güterverkehr hat – ausgerechnet dort, wo richtig Geld verdient wird. Das heutige Schienennetz kann mit dem Güterverkehrwachstum nicht mithalten, und das priorisierte Hoch-geschwindigkeitsnetz wie die Neubaustrecke, wo langsame Güterzüge nur stören, hilft nicht weiter. Dessen Ausbau geht sogar auf Kosten von Vorhaben, die die Güterbahn dringend braucht, eben zB den Ausbau der Rheintalbahn. "Stuttgart 21" statt "Baden 21" bedeutet: teurer Riesenblödsinn statt wirtschaftlicher Vernunft.

 

Die Folge sind nämlich mehr Lastwagen auf den Autobahnen, die die wirtschaftliche Infrastruktur zunehmend lahmlegen. S21 wird ein schwerer Nachteil für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg sein, weil uns das Quatschprojekt in den infrastrukturellen Erstickungstod führt.

 

Klar, die "Parkschützer" haben andere Motive. Aber wenn es um Erhalt und Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Baden-Württemberg geht, ist mir jeder recht, der gegen etwas ist, das diese Leistungsfähigkeit bedroht.

_____________________

 

"Außerdem jemanden wegen Rechtschreibfehler oder ähnliches anzugehen war schon immer schlechter Stil"

 

Nein. Schlechtes Deutsch war schon immer schlechter Stil.

Soweit kommt's noch, dass diejenigen, die sich um gutes Deutsch bemühen, sich von den Sprachschlampern und Sprachverhunzern auch noch anmeiern lassen müssen.

Wed Nov 30 10:28:37 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

glaubst Du auch noch den Bldösinn den Du schreibst?

 

Nur mal soviel was nützt eine Rheintaltrasse wenn die Güter nach Osten müßen? Logischerweise hast Du mir nicht erklärt wie die Bahn mehr Güterzüge über die Geislinger Steige bringen kann ohne Neubaustrecke? Jetzt mach mal und eiere nicht rum. Nebenbei auf die Frage "ob Äpfel grün sind" zu antworten "die Birnen sind grün" zeigt nicht gerade das man die deutsche Sprache versteht, oder verstehen will und ich haße es schon immer wenn es um Argumente geht die Argumente schlecht zu reden, oder zu schreiben nur weil sie nicht zu 100% der Rechtschreibfiebel entsprechen

 

Gruß

 

Wusler

Wed Nov 30 10:44:58 CET 2011    |    Achsmanschette35866

"Nur mal soviel was nützt eine Rheintaltrasse wenn die Güter nach Osten müßen?"

Ah, die gute alte "Magistrale nach Bratislava"! Leider benutzt die Bahn seit der Schlichtung das Ost-Argument überhaupt nicht mehr, es war einfach zu albern. Sowas meine ich, wenn ich sage "päpstlicher als der Papst". Es wirkt doch leicht schräg, wenn Du hier altbackene Positionen vertrittst, die die Bahn selber längst geräumt hat.

Die Südschiene ist der entscheidende Punkt, mit Anschluß an Schweiz/Gotthardt. Bring Dich einfach mal auf den Sachstand.

 

Auch sonst sind Deine Fragen alle längst beantwortet. Informiere Dich aus öffentlich zugänglichen Quellen. Man muß das doch nicht zum 1000. mal wiederkäuen.

 

Wir brauchen das aber ohnehin nicht weiterzudiskutieren. Denn jetzt tritt der wahre Gegner des Projekts in Aktion:

 

Der einzige, gefährlichste und tödliche Feind von S21 heißt "S21".

Ich lehne mich entspannt zurück und beobachte mit einem Grinsen auf dem Gesicht, wie "Stuttgart 21" an sich selbst zugrunde geht – eine typische Poporn-Cola-Situation. :D

 

Schade nur um das schöne Geld, das man bis zum Projektabbruch verbrannt haben wird.

Wed Nov 30 10:48:52 CET 2011    |    andyrx

die Parkschützer haben ja gute Absichten und dienen dem Wohl der Menschen und des Klimas....deshalb haben sie immer Recht denn sie sind ja die Guten;):cool::p

 

 

 

mfg Andy

Wed Nov 30 10:50:53 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Genau das, Andy, habe ich nun gerade nicht gesagt – sofern Dein Kommentar sich überhaupt auf meinen bezieht.

Wed Nov 30 10:55:26 CET 2011    |    andyrx

ne der war eher allgemein gehalten....ich denke halt ist zwar schade um den Park aber es geht nunmal nicht anders und der Park ist da das kleinste Problem....:cool:

 

dann muss man halt an anderer Stelle wieder für Grün sorgen....und dies halt auch machen,aber den Bau alleine mit dem Park zu stoppen ist albern:p

 

mfg Andy

Wed Nov 30 11:07:34 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Welcher "Grüne" hat sich dahingehend geäussert?

Das Aktionsbündnis und insbesondere die "Parkschützer".

 

Oder sind das keine "Grünen" ?

 

Warten wir doch einfach ab, wer auch jetzt noch vor Ort blockiert und illegal agiert indem er Eigentum zerstört (Baumschinen und anderes) und damit der Allgemeinheit weitere Kosten verursacht.

 

........es werden "Grüne" sein.

 

 

Gruß SRAM

Wed Nov 30 13:11:37 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo Phaetosoph,

 

genau informieren und darum gehts. Es geht hier nicht um eine Abstimmung um die Rheinbahn sondern um S21. Wenn Du eine Rheinbahndiskussion haben willst mach was neues auf. Hier S21, und der Albaufstieg ist genauso an der Grenze der Belastbarkeit wie die Rheinbahn. Das 50 Jahre nichts investiert wurde in das System Schiene kann S21 auch nichts dafür und wie immer windest Du Dich um Antworten, aber blöd daherreden und auch wie immer neunmalklug.

 

Gruß

 

Wusler

Deine Antwort auf "Stuttgart 21--> das Volk hat gesprochen..."

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