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andyrx

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Fri May 25 10:22:09 CEST 2012    |    andyrx    |    Kommentare (99)    |   Stichworte: Autofahrer, Auto Union, Biker, BMW, Ducati, Kawasaki, KTM, Organspende, sicherheit, Suzuki, umfrage, Unfall, Yamaha

Würdest Du deine Organe spenden....??

der Ausweis ist wichtig...der Ausweis ist wichtig...

Moin

 

Organe spenden ist in Deutschland ein Thema was eher gemieden wird bzw. könnten viele Menschen die eine Organspende brauchen überleben wenn das besser geregelt bzw. organisert wäre;)

 

Da wir so gut wie alle im tägiichen Verkehrsgeschehen mit der Gefahr konfrontiert werden zufällig selbst darauf angewiesen zu sein...oder auch selbst ein potentieller Spender zu werden durchaus eine Diskussion wert:eek:

 

heute wird eine Reform dazu im Parlament besprochen;)

 

Zitat:

 

Nach jahrelangen Debatten will der Bundestag heute eine grundlegende Reform bei der Organspende in Deutschland beschließen. Eine breite Mehrheit zur Einführung der Entscheidungslösung gilt als sicher. Alle Fraktionen haben den Gesetzentwurf gemeinsam vorgelegt. Bei einem weiteren Koalitionsentwurf zur Änderung des Transplantationsgesetzes wollen Grüne und Linke ihre Zustimmung hingegen verweigern.

 

Alle Bürger in Deutschland sollen künftig regelmäßig Post von den Krankenkassen - gesetzlich wie privat - mit der Frage nach ihrer Bereitschaft zur Organspende bekommen. Informationen und ein Spenderausweis sollen beiliegen. "Die Regelung akzeptiert, wenn Menschen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht entscheiden wollen", sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP). "Aber es wird nicht lockergelassen." Der Minister sprach von einem nachhaltigen Schritt.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.stern.de/.../...lfe-fuer-entscheidungsschwache-1832115.html

 

so mancher Biker wird im Volksmund ja aufgrund seines Fahrstil ja als potentieller ''Organspender'' bezeichnet......zu Recht??

 

Eure Meinung dazu interessiert mich:cool:

 

würdest Du Organe spenden wenn der der worst case eintritt..??

 

mfg Andy


Fri May 25 15:11:07 CEST 2012    |    Habuda

Dann würdest du dich aber strafbar machen und mein Vater (Anwalt) würde dafür sorgen, dass du hinter Gitter kommst!

 

Wieso kann man nicht einfach die Entscheidungen anderen Personen akzeptieren?

 

Es ist eben nicht jeder gewillt seine Organe zu spenden. Ich habe meine Gründe dafür und es ist mein gutes Recht nicht zu Spenden.

 

Das war es auch von mir in diesem Thread.

 

@Goify: Dein letzter Post hat meine Meinung über dich erneut bestätigt, ein Glück dass es hier eine Ignore-Funktion gibt.

Fri May 25 15:14:06 CEST 2012    |    Duftbaumdeuter712

Richtig, aber keine Antwort wird als "Nein" gewertet (nach jetzigem Stand) insofern hat man sich hier wenigstens aktiv entschieden. Ich weis ich bin auch dafür das "Schweigen = Zustimmung" sein sollte aber so ist es nunmal nicht :(.

 

Fakt ist jeder wird gefragt und jeder muss sich entscheiden: Ja ich will oder nein ich will nicht (in Form einer Antwort mit dem Kreuz "NEIN" oder in Form einer Handlung "ich schmeiß den Wisch weg").

Fri May 25 15:23:03 CEST 2012    |    norske

@ Goify:

Dein Verhalten als Arzt fände ich dann ganz schön intolerant und respektlos und Dir gehörte meines Erachtens nach die Approbation entzogen. Schließlich kennst Du die Beweggründe der „Nicht-Spender“ ja gar nicht.

 

Grüsse

Norske

Fri May 25 15:24:11 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

Nein. Und ich finde es auch unter aller Sau das hier User angegangen werden, weil sie nicht spenden. :mad:

Fri May 25 15:31:32 CEST 2012    |    Goify

Quatsch, ich meinte nur, wenn er keinen Ausweis trägt oder sich eindeutig zu Lebzeiten entschieden hat, würde ich davon ausgehen, dass er sich nicht gegen das Spenden entschieden hat, also wohl dafür ist, sozusagen die Widerspruchslösung.

Aber ich sage ja, ich bin kein Arzt, also müsst ihr euch vor mir nicht fürchten.

 

Sollte sich hier jemand angegangen fühlen, so liegt es daran, dass ich nicht nachvollziehen kann, was man als Toter mit seinen Organen noch anstellen soll. Man ist tot, lebt also nicht mehr. Je nach Auffassung lebt die Seele weiter, aber eigentlich ist man nicht mehr Wert, als ein überfahrener Frosch.

 

Aber es wäre schön, wenn sich hier einer outen würde und erklären würde, warum er nicht spenden will.

Fri May 25 15:36:00 CEST 2012    |    rallediebuerste

Einfach mal hier lesen... (Achtung: Link geht ins Spiegel Online Leserforum - da wird's einem regelmäßig schlecht, wenn man zu lange mitliest!)

Fri May 25 15:36:45 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

Ich möchte es einfach nicht. Punkt. Ich wüsste nicht warum ich mich dafür rechtfertigen muss.

Aber hier mal etwas Interessantes zu dem Thema:

http://www.fr-online.de/.../...gentlich-bedeutet,1472596,16111428.html

Fri May 25 15:43:32 CEST 2012    |    Goify

Mag ja alles sein, aber vielleicht sollte man mal in einer Klinik im Beisein vieler Warteschlange-Patienten nochmal sagen, dass man Organe nicht spenden möchte.

Ich finde, sollte ich mal ein Organ benötigen, wäre ich froh, wenn andere gerne spenden würden. Eine ziemlich bitterböse Möglichkeit wäre es doch, wenn man mit einem Nein gegen Spenden gleichzeitig auch den Empfang von Spenderorganen ablehnen würde.

Fri May 25 15:48:18 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

Willst mir jetzt auch Kinder aus Somalia vor die Tür stellen damit ich denen sage das ich nicht für "Brot für die Welt" spende?

Ist es echt zu viel verlangt die Meinung anderer zu akzeptieren/respektieren?

Fri May 25 15:52:32 CEST 2012    |    godam

ich kann es zwar nur schwer nachvollziehen, was dagegen spricht, nach dem tod seine organe zu spenden.

auch ich hätte die widerspruchlösung besser gefunden...aber sei es drum.

es ist ein freies land, jeder kann das entscheiden wie er will....viel schlimmer als die entscheidung zu treffen "ich will nicht spenden" finde ich es, keine entscheidung zu treffen und durch "bequemlichkeit" anderen lebenswichtige organe vorzuenthalten.

Fri May 25 15:56:17 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

@godam

Ein Problem ist zum Beispiel die Definition von Tod, siehe mein Link.

Fri May 25 15:58:33 CEST 2012    |    Goify

Ich respektiere dann die Meinung anderer, wenn sie nachvollziehbar ist. Einfach so ohne Grund mit "ist eben so", finde ich zu schwach. Zeugt eher davon, dass man sich eben noch keine richtigen Gedanken gemacht hat. Man wird doch wohl seine Entscheidung begründen können.

Was soll das mit Kindern in Somalia zu tun haben? Denen kann man als Europäer nicht helfen. Man muss aufhören, sie falsch zu unterstützen und deren Eltern auszubeuten, dann kommen die auch auf die Füße.

Fri May 25 15:59:28 CEST 2012    |    Goify

Tod fängt für mich persönlich dort an, wo ich im Schlafkoma liege und keine Besserung in Sicht ist.

Fri May 25 16:02:17 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

Für dich persönlich, toll, erzähl das mal einem Arzt im Ausland wenn dir im Urlaub was passiert. Und Begründen muss ich gar nix. Der Wisch landet einfach ungeöffnet im Ofen.

Fri May 25 16:03:53 CEST 2012    |    godam

dann lass ich den ausweis halt zu hause wenn ich in den urlaub fahre :D

oder ist das rassistisch :D

Fri May 25 16:05:03 CEST 2012    |    Goify

Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland ein ähnlich schwieriges Thema und der Umgang damit zeugt von viel Unwissenheit und Angst.

Fri May 25 16:10:07 CEST 2012    |    Standspurpirat34477

Auch interessant: http://www.organspende-aufklaerung.de/organspende_einfuehrung.html

Aber sind wohl alles Ammenmärchen, wie?

Fri May 25 16:15:50 CEST 2012    |    godam

Zitat:

" Wussten Sie z.B., dass der explantierende Arzt sein Skalpell bei einem Patienten ("Leiche") ansetzt,

 

dessen Herz schlägt, der sich warm anfühlt und durchblutet ist,

der eine rosige Haut hat, einen Hautausschlag bekommen kann, frieren, schwitzen und Fieber haben kann,

der mit Hilfe des Beatmungsgerätes atmet und dessen Brustkorb sich hebt und senkt,

der ein intaktes Stoffwechsel- und Immunsystem aufweist, der ernährt wird und Verdauung hat, dessen Nieren arbeiten und der Urin ausscheidet,

bei dem Tränen fließen und Wunden heilen können,

der bei Schwangerschaft Kinder austragen und gebären kann,

der auf Berührung reagieren, sich aufrichten und die Arme und Beine bewegen kann,

dessen Blutdruck beim Schnitt mit dem Skalpell ansteigt,

der Narkose-, Schmerz- und muskelentspannende Mittel erhält,

der "konditioniert" wird, das heißt herz- und kreislaufstärkende Mittel, Hormone und andere Medikamente erhält, um ihn unbedingt am bzw. im Leben zu halten,

der bei Herzstillstand sogar wieder reanimiert, also wiederbelebt!, wird.

 

Dies alles sind keine "Horrormärchen" sondern medizinische Fakten, die jedoch gerne verschwiegen werden."

der verfasser sollte für die bild schreiben

Fri May 25 16:20:26 CEST 2012    |    Goify

Ich habe es nur überflogen und das meiste war mir bewusst und trotzdem habe ich kein Problem damit und weißt du warum? Weil ich nichts mehr empfinden kann. In meinem Hirnkastel ist sozusagen tote Hose. Es interessiert mich nicht, was mein Körper tut, weil ich längst fort bin - keine Ahnung, auf Wolke 7 schwebe, meine Großeltern eine Wolke weiter besuche oder einfach weg bin.

Solange ich lebe, ist mir das Wohl meines Körpers wichtig, aber sobald mein Hirn die Arbeit eingestellt hat, habe ich andere Sorgen, sofern es ein "Weiterleben" überhaupt gibt.

Fri May 25 16:21:59 CEST 2012    |    anntike

oh, ich seh grad, ich muss meine aussage korrigieren. statt null-negativo is meine blutgruppe null mit positivem rhesusfaktor. ich sags ja, der totale mainstream ist das.:D

Fri May 25 16:22:23 CEST 2012    |    rallediebuerste

Zitat:

ungeöffnet im Ofen

... da ja nicht außen auf dem Umschlag steht, was drin ist, wirst du wohl künftig alle Briefe deiner Krankenkasse verbrennen müssen. Viel Erfolg dabei!

 

 

Man kann sich natürlich auch einfach die Polemik klemmen und sagen: "Mir gefällt der Gedanke nicht, dass jemand nach meinem Tod an mir herumschnibbelt." Darum geht's wohl den meisten - und damit komme ich prima klar. Ich würde mir wünschen, dass es nicht so wäre, aber es ist die persönliche Entscheidung desjenigen, und die hat verdammt noch mal jeder zu respektieren.

Ein "Ich habe Angst, dass man sich nicht so viel Mühe in der Behandlung gibt, wenn ich Organspender bin" verstehe ich auch noch - aber diese Angst kann durch Aufklärung und gescheite Rahmenbedingungen (Untersuchung von unabhängigen Ärzten, etc. pp.) ja weitestgehend abgebaut werden.

 

 

Was mich maßlos ärgert sind die Leute, die "aus Prinzip" nicht spenden, "weil andere damit Geld verdienen"...

Erstens ist dem (soweit ich weiß) nicht wirklich so, und zweitens: was ist denn das für eine bescheuerte Einstellung? Igitt, da wird mit meiner Hilfe Geld verdient und gleichzeitig anderen geholfen, das möchte ich nicht! Mir ist es gelinde gesagt schnurz, ob irgendjemand nach meinem Hirntod Geld bekommt, wenn er meine Organe entnimmt, SO LANGE dafür einem Menschen geholfen wird und kein anderer zu Schaden kommt...

Was aber am tollsten ist: genau diese Misanthropen schreien am lautesten, dass sich heute keiner mehr um den anderen kümmert (siehe SpOn Forum - da sind echt die widerlichsten Kandidaten anzutreffen).

Fri May 25 16:23:37 CEST 2012    |    NyahNorman

Ich habe auch seit ca. 4 Jahren einen Organspendeausweiß und bin ebenfalls in der Knochenmarkspenderdatei registriert.

 

Beim Organspendeausweiß habe ich allerdings die Einschränkung vorgenommen, dass nur Organe und kein Gewebe oder Gliedmaßen gespendet werden sollen.

Ich weiß ja nicht wie meine Nachfahren/Familie die Bestattung arangieren wollen. Manche lassen ihre Verstorbenen ja aufbahren und da sollte es äußerlich schon komplett aussehen.

 

An sich hätte ich aber nicht einmal was dagegen, als Versuchsobjekt für Medizinstudenten ect. zu dienen (nach meinem Tod versteht sich :D )

Fri May 25 16:26:18 CEST 2012    |    Goify

Ich meine, wenn einer Menschen nicht mag, kann er ja freiwillig abtreten. Aber bitte nicht so, dass andere dadurch Probleme haben oder sogar noch Kosten. Ich war gestern nicht sehr erbaut darüber, dass sich einer gestern vor meinen Zug warf. Man muss es nicht so dramatisch machen.

Sollte man aber Menschen nicht mögen, sich aber selbst ausklammern, ist das doch reichlich egoistisch.

Fri May 25 16:41:41 CEST 2012    |    Hellmi

Bin eigentlich auch bereit zur Organspende, meine Befürchtungen aber sind das mir im Notfall

als Organspender nicht mehr so intensiv geholfen wird wie es vielleicht erforderlich wäre, nach dem Motto

Klasse da haben wir ja was;) Man hört zwar immer wieder das diese Sorge absolut grundlos sei, aber

auch in der Medizin gibt es ja immer wieder "schwarze Schafe" und ich glaube das ich mit meiner Angst

da nicht alleine stehe.

Fri May 25 16:44:39 CEST 2012    |    rallediebuerste

Ich schätze, die ganze Debatte ist einfach ganz eng mit dem individuellen Menschenbild verknüpft.

 

Ich persönlich bin Vollblutnerd und dementsprechend sehr auf der wissenschaftlich-/technischen Schiene verhaftet. Ich sehe den menschlichen Körper als eine unglaublich komplexe und faszinierende Maschine, die sich - trotz aller scheinbaren Magie - vollkommen mit den Methoden der Wissenschaft erklären lässt.

Diese Maschine altert (leider) irgendwann bei uns allen, und hin und wieder kommt es vor, dass bei einer Maschine die CPU (also das Gehirn) unwiderbringlich zerstört oder so weit beschädigt ist, dass sie nicht mehr zu gebrauchen ist. In diesem Fall halte ich es für humaner, die komplette Maschine abzuschalten und die funktionierenden Ersatzteile anderen zukommen zu lassen, die noch über einen funktionierenden Hauptprozessor verfügen, aber ganz dringend ANDERE Teile brauchen, um wieder "rund zu laufen".

 

Das mag kühl, abgebrüht, distanziert und sogar menschenfeindlich klingen, ist es aber bei näherer Betrachtung gar nicht: wenn ein Mensch in seiner Persönlichkeit unwiderbringlich verloren (hirntot) ist, aber alles andere noch funktioniert, finde ich es wesentlich menschlicher, diesen Menschen einfach gehen zu lassen anstatt ihn jahrelang vor sich hinvegetieren zu lassen. Und wenn dieser Mensch noch dafür sorgen kann, dass andere (die vollkommen "intakt" sind und denen lediglich ein Organ fehlt), dann ist es IN MEINEN AUGEN das einzig richtige, dem potenziellen Empfänger zu helfen, ein vernünftiges und gutes Leben zu leben.

 

Würde ich den Menschen aber als "mehr als die Summe seiner Teile" sehen, als "Wesen mit einer Seele" oder vielleicht sogar als "göttliches Geschöpf, das nach dem Tod in den Himmel kommt", dann habe ich natürlich einen ganz anderen Zugang zu der ganzen Materie... das muss man respektieren, und das tue ich (auch wenn ich persönlich der Meinung bin, dass dieser Aberglaube negativ und der Menschheit im Gesamten eher schädlich als nützlich ist - zumal er gar nicht gebraucht wird: wir Menschen sind auch dann noch faszinierend, liebenswert und etwas besonderes, wenn man sie als das begreift, was sie sind: unglaublich komplexe biologische Maschinen).

 

Gruß

Ralle

Fri May 25 18:02:55 CEST 2012    |    Standspurpirat20926

hmm dann sollten mal die laender, welche noch die todesstrafe führen, mal umschwenken und nur noch enthaupten ....

 

muss natuerlich schnell gehen ,,, korken druff und dann auseinandernehmen ... so hat dann diese wenn auf drakonische und "unmenschliche" art der bestrafung noch ein teilweise sinnvolles ergebnis XD

Sat May 26 04:18:04 CEST 2012    |    christoph_e36

Ich habe gerade 2 Chipkkarten bestellt, da die Papierdinger wirklich nicht lange halten und regelmäßig ausgetauscht werden müssen. Kannte ich bis eben noch gar nicht. Organspender bin ich seitdem ich 18 Jahre bin:)

 

Die neue Reglung ist in meinen Augen totaler Schwachsinn, wenn man mich nervt, fülle ich soetwas doch nicht aus. Dezente Informationen (bei unseren Beriebsversammlungen sind z.B. immer Leute von der DKMS da, die auch direkt vor Ort eine Typisierung durchführen können). Man sollte den Unwissenden eher aufzeigen, wie die Abläufe bei einer Transplantation sind, z.B. strikte Trennung von Entnahme und Empfänger. Einen Geldvorteil würden nur auf dem Schwarzmarkt verkaufte Organe bringen, ob da jemand nach dem Ausweis schaut:confused:;)

Sat May 26 10:56:36 CEST 2012    |    Achsmanschette51801

Und dem Schwarzmarkt wird die Geschäftsgrundlage entzogen, wenn (zu) viele Leute Spender sind.

Sat May 26 12:35:13 CEST 2012    |    Rostlöser134631

Hallo.

 

Ich bin auch seit einigen Jahren Organspender. Auch wenn viele meiner Organe vorgeschädigt sind, ist doch einiges noch zu gebrauchen.

Wir hatten vor Jahren eine heftige Diskussion mit der Familie (Familie meinerseits ist z.T. tief religiös), aber ich konnte sie dennoch davon überzeugen. Meine Darlegung war ähnlich der von "rallediebürste", aber sinngemäß das gleiche.

Ich hatte mit meinem Hausarzt darüber diskutiert, welche Organe bei mir noch zu gebrauchen sind. Ausser Herz und Lunge und die Augen ist bei mir noch alles fast taufrisch und kann weiterverwendet werden.

Und gerade die Nieren und die Leber sind gesuchte Organe.

Mir ist es persönlich sogar lieber, wenn einige "Ersatzteile" für andere Patienten weiterverwendet werden können, statt zu verfaulen oder wie bei mir verbrannt zu werden.

 

Mfg

Andi

Sat May 26 18:15:33 CEST 2012    |    Druckluftschrauber135981

Zitat:

Nanana.

 

Jemand möchte doch etwas von mir, also muss er mich auch fragen ob ich das möchte! Also wenn überhaupt dann sollte jeder gefragt werden ob er Organspender werden möchte oder nicht

Was ne selten dumme Aussage. Ein Notarzt fragt dich nicht auch erst ob du Hilfe willst, wenn du bewusst- und hilflos irgendwo rumliegst und gerade verreckst.

Hm obwohl.. sollte man vieleicht mal einführen, dann überweinden evtl einige ihre Arroganz :rolleyes:

Sat May 26 22:16:43 CEST 2012    |    Drahkke

Ich halte von dem neuen System auch nichts. Das bisherige Verfahren hat sich doch bewährt.

Sat May 26 22:56:16 CEST 2012    |    Goify

Hat es sich eben nciht, sonst hätten wir ja das Dilemma mit den zu wenigen Organen nicht. In Ländern mit Widerspruch gibt es kaum Organmangel. Daher war eine Gesetzesänderung dringend nötig. Und wenn nur 10 % der Angeschriebenen Noch-Nicht-Organspender den Wisch ausfüllen und mit sich herumtragen, haben wir insgesamt 20 % mehr Spender und die Sache war höchst erfolgreich.

Sat May 26 22:59:27 CEST 2012    |    Drahkke

Hm, wenn ich mir die Problematik im u.g. Thread durchlese, habe ich die Befürchtung, daß wir mit dem neuen System etwas über das gesteckte Ziel hinausschießen.

 

http://www.motor-talk.de/forum/organspende-ja-oder-nein-t3941303.html

Sat May 26 23:05:13 CEST 2012    |    Goify

Der verlinkte Thread trägt nicht zur Sache bei.

Tue May 29 11:16:51 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Das Ganze ist einfach nur für die Katz.

 

Wenn mich eine Deutsche Krankenkasse anschreibt, fliegt das Couvert ungeöffnet in die Ablage P. Meine schweizer Krankenkasse interessiert das hier einen feuchten Kericht. Ich arbeite momentan vielleicht in D, aber dies berechtigt niemanden, meinen Körper als sein Eigentum und Ersatzteillager zu betrachten.

 

Die Natzur hat mit bedacht und Intelligenz den Menschen als ein zeitlich beendetes Wesen angelegt. Es gibt einen Moment des in die Welt kommens. Ebenso geht man nach mehr oder minder langer Zeit. Jeder, der meint, man könne diesen Moment herauszögern, ob es nun sein eigener oder der eines Dritten ist, ist einfach nur dem Größenwahn verfallen. Weder lasse ich mir Organe einsetzen, noch gebe ich diese.

 

Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen. Die sogenannten zivilisierten Länder sind degenerierter als so mancher denkt und der Tod gehört zum Leben wie auch die Geburt. Nur weil andere nicht loslassen können, muß ich deren Probleme noch lange nicht zu den meinen machen.

Tue May 29 11:28:50 CEST 2012    |    godam

große worte...nur meist sieht man das etwas anders wenns soweit ist

(für einen selbst oder seine lieben)

;)

Tue May 29 11:34:17 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Ich glaube, daß ich diese Worte genau so nehme wie ich sie schreibe.

Tue May 29 11:38:12 CEST 2012    |    godam

und wo ziehst du da die grenze?

 

keine fremden organe,

keine bluttransfusion?

gar keine medizin? (da könntest dir die krankenkassenbeiträge sparen)

Tue May 29 11:54:09 CEST 2012    |    Faltenbalg33989

Bei Blut solltest Du zudem noch zwischen dem Eigenen und Fremden unterscheiden.

Die Trennung ist einfach. Eigenes Material? Ja. Fremdes Material? Nein.

Auch bezahle ich die Krankenkasse NICHT in D und bin auch bei keiner Deutschen.

Tue May 29 11:59:57 CEST 2012    |    godam

ob du in D oder CH versichert bist, ist ja egal.

führst du da einen zettel mir, was du willst und was nicht....ich denke mal, dass man zb bei nem unfall blut bekommt wenn man es braucht....

Deine Antwort auf "Organe spenden...??"

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