Fri May 25 10:22:09 CEST 2012 | andyrx | Kommentare (99) | Stichworte: Autofahrer, Auto Union, Biker, BMW, Ducati, Kawasaki, KTM, Organspende, sicherheit, Suzuki, umfrage, Unfall, Yamaha
Würdest Du deine Organe spenden....??Moin
Organe spenden ist in Deutschland ein Thema was eher gemieden wird bzw. könnten viele Menschen die eine Organspende brauchen überleben wenn das besser geregelt bzw. organisert wäre
Da wir so gut wie alle im tägiichen Verkehrsgeschehen mit der Gefahr konfrontiert werden zufällig selbst darauf angewiesen zu sein...oder auch selbst ein potentieller Spender zu werden durchaus eine Diskussion wert
heute wird eine Reform dazu im Parlament besprochen
Quelle und ganzer Artikel-->http://www.stern.de/.../...lfe-fuer-entscheidungsschwache-1832115.html
so mancher Biker wird im Volksmund ja aufgrund seines Fahrstil ja als potentieller ''Organspender'' bezeichnet......zu Recht??
Eure Meinung dazu interessiert mich
würdest Du Organe spenden wenn der der worst case eintritt..??
mfg Andy |
Tue May 29 12:11:12 CEST 2012 | Goify
Aber man kann nen Zettel mitführen, dass man kein fremdes Blut bekommen will. Nur frage ich mich, ob sich die Ärzte in der Eile daran halten werden. Auch frage ich mich, ob man nach der Fremdblutversorgung nicht doch glücklich wäre, anstatt zu sterben.
Tue May 29 12:11:49 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Wie man gut erkennen kann, ist die Frage der Krankenkasse durchaus von essentieller Natur. In D wird man angeschrieben. In CH nicht. Ob ich mich da jetzt diskriminiert oder geehrt fühlen soll???
Tue May 29 12:31:47 CEST 2012 | rallediebuerste
Und Medikamente nimmst du dann auch nicht, ja?
Selten so einen Schwachsinn gelesen!
Wenn man so fatalistisch an die Sache 'rangehst, sollte man konsequenterweise auch nicht zum Arzt gehen. Denn wenn deine Zeit gekommen ist, ist sie halt gekommen. Ist ja Schicksal.
Ich sag' dir mal was:
Dank der modernen Medizin kann ich heute fast doppelt so alt werden wie meine Urururgroßeltern. Das bedeutet, ich habe fast doppelt so viel Zeit für ein wundervolles, erfülltes Leben ohne Beschwerden. Doppelt so viel Zeit mit meiner wunderbaren (baldigen) Frau. Doppelt so viel Zeit, um die Welt zu sehen und technische und soziale Entwicklungen mitzubekommen, die ich mir heute noch gar nicht vorstellen kann. Genug Zeit, um vielleicht sogar irgendwann mal meine Urenkel im Arm zu halten.
Und das alles, weil jede Menge Forscher und Mediziner sich entschieden haben, "dem Größenwahn zu verfallen" und nicht auf Idioten zu hören, die behaupten, Krankheiten seien Gottgegeben und der Mensch dürfe da nicht 'reinpfuschen.
Aber jedem das seine.
Dann aber bitte konsequent sein und komplett verzichten... ich würde ja mal fast wetten, dass du das nicht machst, gell? Hauptsache mal wieder groß getönt und sich als großen (Quer-) Denker hingestellt
Tue May 29 12:40:20 CEST 2012 | Goify
Ich glaube, die wenigsten auf unserem Planeten würden noch leben, gäbe es nicht die gute Medizin. Allein schon kurz nach der Geburt wäre mein Bruder verstorben und meine Mutter an irgend einer Unterleibskrankheit verschieden. Meine Omas wären schon 50 Jahre eher gestorben und die Opas wenig später.
Wäre ziemlich trostlos, nur mit Vater. Nein, so macht das Familienleben keinen Spaß.
Aber es kann jeder für sich entscheiden, welche Hilfe er annehmen will. Ich bin auch gegen das künstliche Amlebenerhalten, auch wenn man eig. nicht mehr lebt, sondern nur nicht tot ist, aber die normalen Behandlungen müssen sein.
Allein wenn ich daran denke, wie meine Zahnstellung ohne Kiefernorthopäden wäre oder wie mich die ersten Kinderkrankheiten ohne Impfung gebeutelt hätten. Dann der Unfall mit 3 Jahren - ohne einer sauberen Naht hätte ich keine Hand mehr.
Tue May 29 12:53:23 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Hauptsqache mal wieder alles in einen Topf geschmissen. Unreflektiert und nicht durchdacht. Aber mal vermeindlich Contra gegeben.
Weder will ich Blutkonserven erhalten noch irgendwelche Organe. E basta. Es war, ist und wird meine Entscheidung bleiben. Im Gegensatz zu den meisten, die hier so groß rumpoltern, hatte ich bereits vier OP's. Und im Gegensatz zu den meisten anderen hier war ich bereits klinisch hops. Auch habe ich im Gegensatz zu den meisten hier Herumpolternden mehr Menschen gehen gesehen, als sich so mancher vorstellen kann.
Und trotzdem oder vielleichct auch gerade deshalb vertrete ich diesxe Meinung. Daß Du sie als nonkonformistisch abtust, ist deine Dir ureigene und gelassene Meinung. Aber wie gesagt. Hauptsache mal herumgepoltert. Weder die gelesenen Zeilen reflektiert sondern lediglich einige Zeilen aus dem Gesamtkontext herausgerissen und mit einem Versuch des Lächerlich machens versehen...
Tue May 29 13:12:44 CEST 2012 | godam
ist nat deine sache (gibt eh zuwenig organe und blut...ein anderer freut sich),
aber wie willst du verhindern, dass du zb nach nem unfall ne blutkonserve bekommst
Tue May 29 13:16:11 CEST 2012 | rallediebuerste
Gurusmi, wie wär's - dann schreib doch einfach nicht so einen Quatsch, wenn du ihn gar nicht so meinst
Tue May 29 13:16:40 CEST 2012 | Drahkke
@godam
Einfach eine entsprechende Verfügung zu den persönlichen Dokumenten dazulegen.
Tue May 29 13:17:06 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Man wird die Arbeitswut der Ärzte nie vollständig in den Griff bekommen. Ebenso die 0 Opfer im Straßenverkehr. So manchen Arzt interessiert es einfach nicht, was ein Patient will/möchte oder nicht.
Mal ganz davon abgesehen, daß sich derjenige, der mein Zeugs abbekommt, sich mit Sicherheit nicht freuen wird bzw. die Freude nur sehr kurz währt.
Tue May 29 13:21:37 CEST 2012 | godam
na ich hoffe mal nicht, dass der notarzt erst mal alle persönlichen dokumente durchsieht, bevor er die uu lebensrettende blutinfusion anklemmt
Tue May 29 13:29:18 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Ich bin nicht lebensmüde. Aber Angst vor dem Tod habe ich auch nicht, wenn Gevatter Tod an der Tür klopft.
Tue May 29 13:30:16 CEST 2012 | rallediebuerste
Es ist absolut korrekt, dass ein Arzt (oder auch anderer Ersthelfert) bei Gefahr im Verzug immer erst mal davon ausgeht, dass der Patient gerettet werden möchte... das dürfte wohl auch für die Mehrheit der Patienten da draußen gelten.
Sollte das aus religiösen, moralischen, ethischen Gründen nicht gewollt sein, hat man halt in diesem speziellen Fall Pech gehabt.
Es gäbe dann ja noch die Möglichkeit:
...vielleicht sollten wir einfach wieder über Organspenden reden...
Tue May 29 13:33:00 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Ralle:
De4r Quatsch stammt von Dir. Sorry. Ich habe nichts von Gottgegeben geschrieben. Du implizierst Worte in meine Zeilen, die da nicht stehen.
Das typische Problem mit der Kommunikation. Um diese einwandfrei durchzubekommen, muß der Empfänger einen Adapter generieren, der die geschriebenen Worte im Kontext des Senders darstellt. Nicht anders herum.
Tue May 29 13:38:17 CEST 2012 | Faltenbalg33989
Richtig. Dumm gelaufen.
Falsch. Nur weil die Einstellung nicht dem Mainstream entspricht, muß sie noch lange nicht falsch sein. Auch interessant, wie Du dies gleich mit der Religion verquickst und diese als Negativ darstellst. Viele, sehr viele werden Dir da widersprechen. Das fängt mit den Zeugen Jehova an, die ja bekanntermaßen keine Blutspende wünschen und geht bis hin zu den vielfältigsten Naturreligionen. Vielleicht liegt Dein Betrachtungsproblem viel mehr in der für Dich unbekannten und damit nicht tolerierten Einstellung einher.
Wie war das noch. Ein Geisterfahrer auf der Axxx??? Tausende!!!
Wed May 30 18:17:39 CEST 2012 | anntike
ich war eben blut spenden. kommt vielleicht ein blog-artikel dazu.
Sun Jun 03 15:54:20 CEST 2012 | Kurvenräuber137127
... und bei den OPs keine Blutkonserven erhalten??
Warum willst du denn keine BK erhalten?
Sun Jun 03 16:10:42 CEST 2012 | Kurvenräuber137127
... und was ist das alles wert, wenn das Gehirn tot ist und kein Bewußtsein (das an die Intaktheit bestimmter Hirnregionen gebunden ist) mehr vorhanden ist?
Übrigens ist das hier nicht ganz korrekt:
Aufrichten keinesfalls, Arme und Beinbewegung nur als Rückenmarksreflex, was nicht als Zeichen eines existierenden Bewußtseins mißverstanden werden sollte.
Heisst ja auch nur, dass die Herz-Kreislauffunktion aufrecht erhalten wird.
Der Knackpunkt bei all diesen Diskussion ist doch oft der, dass viele Leute gar nicht realisieren, wie stark unser Menschsein, das was einen Menschen als Wesen ausmacht, von nur einem einzigen Organ abhängt: Unserem Gehirn. Und ohne Gehirn bzw. bestimmte Funktionen desselben sind wir rein funktionell gesehen nicht mehr als eine Anhäufung von Organen, die auch gut zu einer anderen Säugetierspezies gehören könnten.
Wed Jun 06 23:50:06 CEST 2012 | Mop66
Mein Spenderausweis feiert gerade ca. 25 jähriges Jubiläum...ich verstehe die Diskussionen darum gar nicht. Sorry, ist für mich irgendwie schon immer selbstverständlich gewesen.
Sat Jun 09 10:26:27 CEST 2012 | andyrx
es sind halt solche Storys-->http://www.n-tv.de/panorama/Tote-Frau-lebt-noch-article6455041.html
die halt manchen erschauern lassen
mfg Andy
Sat Jun 09 10:30:45 CEST 2012 | Mop66
Viel Spass beim Versuch, in dem 87jährigen Körper noch ein transplantierbares Organ zu finden.
Deine Antwort auf "Organe spenden...??"