Mon Jan 12 23:12:18 CET 2009
|
Olli the Driver
|
Kommentare (20)
| Stichworte:
123d, 1er, BMW, C70, Erfahrungsberichte, Probefahrt, Vergleich, Volvo
Eigentlich, ... , ja eigentlich hatte ich mich schon für einen Volvo C70 entschieden. Gründe: einfach mal ein Spaßauto fahren, dann auch noch ohne Dach. Das BMW 120i Cabrio fand ich bei der Probefahrt aufgrund seines Stoffverdecks für zu laut, 3er Cabrio liegt außerhalb meines Firmenwagenbudgets. Direkt vergleichen kann man die beiden natürlich nicht, der BMW ist eher sportlich und weiß mit tollem Motor (hätte den als Diesel bestellt) und genialer Handlichkeit zu gefallen, der Volvo ist eher der gemütliche Gleiter. Tja, aber die anhaltenden Gerüchte um die Zukunft von Volvo gaben mir zu denken, soll ich wirklich noch mal ein Auto dieser Marke kaufen? Und wenn nicht, was wäre dann die Alternative? Konservativ und einfach eine Mittelklasselimousine bzw. -kombi wie Audi A4 oder BMW 3er fahren? Oder die noch nicht vorhandene Familie "ausnutzen" und ein Spaßauto gönnen? Habe mich für letzteres entschieden, nur was kommt da in Frage? Nachdem ich alle als Firmenwagen in Frage kommende (Preis, CO2, mir gefallend) Cabrios bereits getestet hatte war klar, als Cabrio führt für mich kein Weg am C70 vorbei. Nachdem ich mich bei der ursprünglichen Wahl Vernunft vs. Spaß bereits für richtigen Spaß -> sprich: Cabrio - entschieden habe hatte ich mir die Coupés nicht näher angesehen. Audi A5 oder BMW 3er Coupé gefallen mir zwar, sind aber zu teuer. VW Scirocco mag ich nicht, viel mehr Wahlmöglichkeiten habe ich beim Firmenwagen nicht. Also bleibt als einziges Spaßauto das BMW 1er Coupé übrig. 120d Coupé mit vernünftiger Ausstattung, passt ins Budget, also mal testen. [mehr] Vorab gesagt, letztendlich hat mich der Volvo C70 mit seinen Cabrioqualitäten mehr gereizt als die motorischen und dynamischen Qualitäten des BMW, aber meinen Bericht möchte ich euch nicht vorenthalten. Natürlich kann man diese beiden Autos nicht direkt miteinander vergleichen, sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Wie sagte XC70D5 schon:
Der Händler hat "leider" nur einen 123d als Vorführwagen, da sage ich natürlich nicht nein, in einem 1.000 km Test des 118d Schrägheckskonnte ich mich schon von den motorischen Qualitäten des "Einfach-Turbos" überzeugen und empfand diesen Motor als ausreichend. Sitzprobe. Mein bisheriger Hauptkritikpunkt an allen von mir gefahrenen 1er und 3er BMW waren die schlechten Standardsitze. Nach all den Probefahrten die ich mit unterschiedlichsten Autos der verschiedenen Marken gemacht habe empfinde ich die Standardsitze der kleinen BMW als mit die schlechtesten. Das Coupé hat nun endlich die Sportsitze eingebaut, ein völlig anderes Gefühl. Natürlich nicht so komfortabel wie die Sitze in meinem S60, aber erstmals steige ich nach einer Probefahrt, diesmal fast 200 km, aus einem BMW aus ohne Rückenschmerzen zu haben. Dabei hatte der Wagen noch nicht mal eine Lendenwirbelstütze, nur die normalen Sportsitze. Passt, damit kann ich leben, so wird BMW fahren für mich erträglich. Die Breitenverstellung der Sitze würde ich in dieser Form nicht brauchen, in der weitesten Einstellung erreich ich eine Position die nicht kneift (ja, ich weiß, ich sollte ein paar kg abnehmen 😉). Der 1er ist bekanntermaßen ein enges Auto, wenn ich mich im Schauraum reinsetze bekomme ich fast Platzangst, aber beim Fahren spürt man das nicht. Der Wagen ist eng, aber er kneift nicht, nach allen Seiten gerade ausreichend Luft, als Fahrer in diesem Auto kann man sich wohlfühlen. Der Platz auf der Rücksitzbank ist, gerade bei einem Coupé, naturgemäß enger. Für mich gerade noch ausreichend, Knie stoßen nicht am Vordersitz an, die Füße haben mehr Platz als im Volvo C70, die Kopffreiheit ist sogar besser als beim Opel Insignia 😰. Das Fahrwerk. Wie meine Leser wissen bin ich eher ein Weichei, suche einen komfortablen Langstreckengleiter, den mein Volvo S60 perfekt verkörpert. Bei einer Mittelklasselimousine erwarte ich auch einen entsprechenden Komfort, daher war der 3er in meinem Vergleich dem A4 und der C-Klasse unterlegen. Aber wenn ich mir überlege noch mal ein Spaßauto zu kaufen, dann nehme ich etwas härte in Kauf, meine 1.000 km Tour im 118d hat mir ja schon gezeigt dass das keine Tortour wird. Der Motor: Wow. 2 Liter Hubraum, 204 PS, und das bei einem CO2 Wert (zumindest auf dem Papier nach DIN-Norm) von 138 Gramm. Geil. Da geht was. Angesichts der Sommerreifen traue ich mich nicht, hier alles zu geben, muss aber auch nicht, der Motor hat in jeder Lebenslage mehr als genug Leistung. Egal in welcher Situation ich aufs Gaspedal drücke, es ist immer noch Leistung da, das gut abgestufte und präzise zu schaltende Getriebe tut seinen Teil zum Fahrspaß. Wow, den Motor hätte ich auch gerne im Volvo. Das ganze bei akzeptablen Verbrauch, da ich den Wagen nur mit 1/4 vollem Tank übernehme und ebenso zurückgebe kann ich den exakten Verbrauch nicht ermitteln, der Bordcomputer zeigt für die Fahrt einen Schnitt von 7,6 Liter an, was für diese Probefahrt absolut in Ordnung geht. Einen unmittelbaren Vergleich zum 118d oder 120d kann ich leider nicht anstellen, und den 123d mit den Reifen auch nicht voll ausfahren, daher kann ich nicht sagen was der Twin Turbo bringt. Auf jeden Fall zumindest viel Fahrspaß 🙂. Bemerkung am Rande: die Auto Start Stopp Funktion konnte ich nicht testen, war vermutlich zu kalt dafür. Ich komme ins Grübeln. Dieser Wagen macht Spaß, im Rahmen dessen was ich als Firmenwagen fahren darf vermutlich eine der spaßigsten Alternativen. Sollte ich doch Volvo untreu werden? Nein, aber daran ist nicht der BMW Schuld, den würde ich nehmen. Letztendlich kann ich nicht in die Zukunft sehen, ich weiß nicht ob bei der nächsten Firmenwagenwahl in 4 Jahren Volvo als Marke überhaupt noch existiert bzw. diese bestellbar ist, ob wir weiterhin Cabrios fahren dürfen. Als sicher darf ich wohl nur voraussetzen, das der CO2 Grenzwert weiter sinken wird, in dieser Hinsicht erfüllen die kleinen BMW Diesel ja heute bereits die für 2012 oder so geplanten Werte der EU, Volvo ist mit seinen Motoren weit davon entfernt. Also treffe ich letztendlich die Entscheidung, jetzt ein Volvo Cabrio kaufen, und ich 4 Jahren schaue ich dann mal wieder bei BMW vorbei... |
Thu Jan 08 21:04:40 CET 2009
|
Olli the Driver
|
Kommentare (117)
| Stichworte:
Volvo
![]() Mitte letzten Jahres war die Welt noch in Ordnung. Der Wirtschaft ging es gut, Volvo baute die besten Autos der Welt 😁 😁 und mir fiel es am Ende relativ leicht, mich für ein neues Auto zu entscheiden. Aber während ich gerade die letzten Probefahrten mache, geht die Weltwirtschaft in die Knie, alle Unternehmen sparen und die Bestellung meines Firmenwagens wird auf Anfang 2009 verschoben. Und jetzt? Volvo Cars ist eine Tochter von Ford, Ford geht es schlecht, so schlecht dass die ihr Tafelsilber verscherbeln möchten. Haben in den letzten Wochen den Gerüchten zufolge (in diesem Thread hier diskutieren wir schon länger die Zukunft von Volvo) mit mehreren Autoherstellern über den Verkauf von Volvo verhandelt, bisher ergebnislos, die Amis haben sowieso kein Geld und auch den Europäern stehen harte Zeiten bevor, da braucht man keinen kränkelnden Nischenhersteller. Bleibt offenbar als letzter Strohalm für Ford der Verkauf an einen chinesischen Hersteller, die einen klangvollen Markennamen einer etablierten europäischen Marke wohl gebrauchen können. Aber Volvo in der Hand der Chinesen? Gefällt mir nicht. Natürlich würde sich innerhalb der nächsten paar Jahre technisch kaum was ändern, der Volvo den ich jetzt bestellen würde wäre technisch in keinster Weise negativ beeinflusst, sollte es überhaupt zu dem Verkauf kommen (aber was ist die Alternative für Ford?). Rein objektiv betrachtet, ändert sich erst mal nichts, und für die Wagen die bereits gebaut sind wird sich erst recht nichts ändern. Aber was ist mit dem Wert der Marke? Was wird in den nächsten Jahren aus dem Image? Bleibt ein Volvo ein Premium Produkt für Leute, denen ein BMW zu sportlich und ein Mercedes zu teuer ist? Oder wird man Volvo bald nur noch als Edel-Label eines Billig-Konzerns wahrnehmen? Die Art und Weise, in der Ford momentan agiert, beschädigt in meinen Augen den guten Ruf von Volvo. Was nun? Die womöglich letzte Chance nutzen, einen "echten" Volvo (mit Ford Genen, da gibt es schlechteres) zu kaufen, oder sich erst mal distanzieren, eine Alternative wählen und bis zum übernächsten Auto abwarten, wie sich die ganze Geschichte entwickelt? Wenn es mein eigener Wagen wäre, ich würde ihn noch eine Weile weiter fahren (der ist noch gut für weitere 170.000 km 🙂), aber der Firmenwagen muss bald abgelöst und der Nachfolger 4 Jahre lang gefahren werden. Mein Herz schlägt immer noch für Volvo, mein Kopf setzt mir in den letzten Tagen andere Flausen ins Ohr... |
Fri Dec 12 20:14:47 CET 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (19)
| Stichworte:
S60, Sonstiges, Volvo
![]() Welche ungewöhnlichen Erlebnisse hattet ihr schon beim Autofahren? Irgendwas passiert wo man denkt: kann doch gar nicht sein, so was passiert nie? Hier meine Story: Wir schreiben das Jahr 2004. Ich bin seit ein paar Monaten bei motor-talk angemeldet, habe seit einigen Wochen meinen Volvo, zu dem ich hier im Forum schon viele Tipps bekommen habe. Irgendwann kommt hier im Forum die Idee auf, mal ein Treffen zu veranstalten. Ein Freiwilliger der das ganze organisiert ist schnell gefunden, keine 200 km von mir entfernt, da überlege ich ob ich nicht an dem Treffen teilnehmen soll. [mehr] Hmm, ein Treffen mit lauter Unbekannten, die man nur hier aus dem Forum kennt, ob das was für mich ist, ich weiß nicht, bin dann aber doch neugierig. Gibt eine Übernachtungsmöglichkeit im Hotel, aber ich bin noch etwas skeptisch, will mich nicht festlegen, um Abends bei Bedarf einfach wegfahren zu können. Also wird am Samstag Morgen mein Navi programmiert. Das integrierte RTI von Volvo war mir mit einem Preis von weit über 2.000 Euro einfach zu teuer, Ende 2003 hatte ich bei Aldi einen PDA mit Navigationssoftware gekauft und schon in meinem vorherigen Golf verwendet, das Gerät übernehme ich in den Volvo. Auf zum Treffen, lustiger Tag, fast nur nette Menschen kennen gelernt, schöne Gegend, gutes Essen, langer Volvo-Konvoi, alles bestens. Nun ja, der Tag ging zu Ende, die "Übernachter" haben noch einiges getrunken, für mich war es Zeit Abschied zu nehmen und nach Hause zu fahren. Wo war ich eigentlich? Wir waren ja im Konvoi kreuz und quer durch die Gegend gefahren, ich hatte das Navi in der Zeit nicht mitlaufen. Also anstöpseln und losfahren, dauerte bei dem Teil ewig bis er hochgefahren und Satellitenempfang hatte. Tja, nur leider wollte das Sch...-Teil mal wieder nicht, da half nur ein Hardreset. Dafür musste ich den PDA aus der Halterung nehmen, den Stylus aus der Halterung nehmen um die versenkte Reset-Taste zu drücken. Das geht beim besten Willen nicht während der Fahrt. Also halte ich im nächsten Dorf an um den Reset durchzuführen. Man muss dazu sagen, das Volvo bei manchen Ausstattungsmerkmalen der Konkurrenz etwas hinterher hinkt. So hatte mein S60, der in der Form schon seit 2000 gebaut wurde und auf der gleichen Plattform steht wie der 1998 vorgestellte S80 I, keine automatische Türverriegelung. Diese konnte man beim Händler für etwas Geld per Software aktivieren lassen. Erst der Ende 2003 eingeführte S40 II hatte die Möglichkeit, solche Features wie die automatische Türverriegelung selber im Auto in einem Menü zu aktivieren. So stand ich also Nachts nach 23:00 Uhr irgendwo in einem Dorf, dessen Namen ich gar nicht kannte (bei Ortseinfahrt nicht drauf geachtet), mit meiner 4-Türigen schwarzen Volvo S60 Limousine am Straßenrand und wartete darauf, das mein PDA-Navi endlich wieder läuft um mich nach Hause zu leiten. Plötzlich öffnet sich die hintere Tür, eine nicht sonderlich attraktive, dafür um so stärker alkoholisierte Frau stieg ein und wollte von mir irgendwohin gefahren werden. Ey, binnisch Taxi oda was? 😕 Habe dann die Türen verriegelt und im nächsten Ort noch mal angehalten, um endlich mein Navi zu programmieren, und bin dann ohne weitere Zwischenfälle nach Hause gefahren. Das erste motor-talk Treffen wäre mir sicherlich auch ohne dieses Ereignis immer in Erinnerung geblieben, aber dieser Vorfall bleibt unvergesslich. 😉 |
Sat Nov 15 13:30:57 CET 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (33)
| Stichworte:
C70, V50, Volvo
![]() Was lange währt... ... ja, ich weiß, ich habe mir viel Zeit gelassen mit der Entscheidung für ein neues Auto. Die Entscheidung war aber auch nicht leicht. Einige Wagen konnte ich recht schnell aussieben, andere haben sich bis zum Schluss als harte Gegner erwiesen. Letztendlich haben die Zufriedenheit mit meinem "alten" S60, die gute Arbeit meines Händlers und der subjektive Eindruck der Probefahrten den Ausschlag gegeben, bei Volvo zu bleiben. Und die Preisvorteile durch die neuen Ausstattungspakete wollte ich natürlich gerne mitnehmen, so habe ich dann heute den Wagen mit meinem 🙂 konfiguriert. Es wird ein... [mehr] ... Volvo 😁 Wie, ihr wollt das genauer wissen? Nun gut, ein Wagen aus der Familie der Kleinelche, genauer gesagt ein **0 2.0D mit *** Getriebe. Ausstattung Momentum, Farbe... nun, die Farbe selber habe ich hier in meinem Blog schon mal präsentiert. Vielleicht, vielleicht auch nicht, sogar auf der in Frage kommenden Karosserie. Silber, Rot, Blau, Grau oder Schwarz, jedenfalls nicht Weiß, Gold oder Grün. Metallic oder nicht, ach, ist doch egal 😛. Als Ausstattung gibt es das Selekt-Paket, vielleicht auch noch Selekt-Plus. Dazu noch ein paar andere Annehmlichkeiten, die man hier nicht unbedingt aufführen muss 😁. Jetzt beginnt die quälend lange Wartezeit. Vor März darf ich den Firmenwagen nicht übernehmen, selbst wenn ich wollte, früher geht es leider nicht. Und damit ich nicht alleine leidend warte, lasse ich euch auch im unklaren für welches Modell ich mich letztendlich entschieden habe 😛 😎 😁 😉 Geteiltes Leid ist halbes Leid, leider kann ich euch nichts anderes mitteilen 🙂. Im März gibt es dann hier natürlich eine ausführliche Vorstellung des neuen mit vielen vielen Bildern, die dieses wunderschöne Auto in der perfekt dazu passenden Farbe darstellen. Mehr wird vorher nicht verraten 😁. Oder wollt ihr etwa einen Bären von der Größe eines Jeep Grand Cherokee aufgebunden bekommen, ich glaube doch wohl nicht 😁 Mist, der 01.03.2009 ist ein Sonntag 😠, also kann ich den Wagen erst am 02.03. übernehmen... Noch 106 Tage und der Rest von Heute... |
Tue Oct 21 21:29:07 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (21)
| Stichworte:
C70, Erfahrungsberichte, Probefahrt, V50, Vergleich, Volvo
Das ist nicht das Ende... ... das ist erst der Anfang 😁 Habe ich mit einem Wort erwähnt für welche Karosserieform ist mich entschieden habe? 😉 Nein, ich habe nur geschrieben: "Olli goes Kleinelch". Der Rest waren nur Vergleiche oder allgemeine Aussagen zu Autos, aber nicht zu einer konkreten Wahl. 😛 [mehr] Ja, auf die P1x Plattform habe ich mich jetzt festgelegt, stellt sich noch die Frage nach der richtigen Karosserie. Hatte ja schon immer vor mal den C70 2.0D zu fahren, weil nur der Motor als Firmenwagen in Frage kommt. Mein 🙂 hat den C70 aber nur als D5 mit Geartronic und konnte leider auch keinen 2.0D auftreiben. Also habe ich mich heute mal mit dem C70 D5 auf eine kurze Probefahrt begeben, viel Zeit hatte ich leider nicht, die übliche Runde konnte ich nicht drehen. Nur ganz kurz auf die Autobahn, über die Schlechwegestrecke, ins Parkhaus und nach Hause um den Kofferraum zu testen. Angesichts der Zeitknappheit gibt es leider auch nicht die gewohnte Bilderflut, aber Bilder vom C70 hatte ich im C70 Farben Beitrag schon mal eingestellt, zudem hatte ich in der Premierenwoche 2006 auch schon mal das Vergnügen einen C70 2.4 zu fahren. Zum Innenraum muss man nicht mehr viel sagen, Armaturenbrett (bis auf 3 Schalter 😁) und Sitze entsprechen dem Volvo V50. Hinten kann ich gerade noch sitzen, ausreichend Schulter und gerade noch genügend Kniefreiheit, nur der Fußraum ist etwas eng. Auf Kurzstrecken für 4 geeignet, für längere Strecken sollte man den Wagen besser als 2-Sitzer mit Gepäckablage verwenden. Der Kofferraum fasst die beiden Taschen die ich zum Segeln mitnehme, bietet zudem noch Platz für viele kleinere Gegenstände. Das Gepäck des Beifahrers müsste in dem Fall auf der Rückbank platziert werden, aber das kenne ich ja schon vom S60. Vom aktuellen D5 Motor mit 180 PS und Geartronic (= Automatik) bin ich, ähnlich wie schon beim Test des V70 D5 GT, etwas enttäuscht. Die Leistung reicht locker aus, aber der Motor ist laut. Lauter als mein "alter" D5. In der Beziehung hat die Weiterentwicklung dem Motor nicht gutgetan 🙁. Das Fahrwerk. In den Grundzügen auch schon vom V50 bekannt. Für ein Auto dieser Größe absolut ausreichend komfortabel. Reicht. Großer Wendekreis, aber immer noch kleiner als beim S60 😰. Noch was vergessen? Ach ja, das Verdeck, der Hauptgrund dieser Probefahrt. Das der Wagen mit offenem Verdeck Spaß macht konnte ich ja schon mal testen, aber nach der Enttäuschung mit dem VW Eos war ich etwas skeptisch. Grundlos, wie sich zeigt. Der C70 enttäuscht nicht. Ja klar, er ist lauter als eine Limousine, das ist ganz klar. Er macht auch ein leichtes Knistergeräusch, vermutlich aus dem Bereich der Heckscheibe. Könnte man hoffentlich noch justieren, ist aber selbst so angenehmer als das was der Eos von sich gegeben hat. Das Fahrgefühl ist auch ein ganz anderes. Bei offenem dach sowieso, aber auch bei geschlossenem Dach, durch die fehlende B-Säule und die durchgehende Fensterfläche entsteht hier ein Gefühl der Freiheit. Tja, und jetzt? Tja, so wie es aussieht bin ich mit meiner Entscheidungsfindung noch nicht am Ende 🙂. Aber jetzt habe ich meinen 🙂 erst mal genug gestresst, der verabschiedet sich erst mal in den Urlaub, da er Lieferzeiten von 8-10 Wochen verspricht und der neue Wagen erst im März da sein muss verschafft mir das jetzt erst mal einige Tage "Luft" um nachzudenken. |
Mon Oct 20 23:38:45 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (39)
| Stichworte:
C70, V50, Vergleich, Volvo
Nach der Festlegung für ein Auto kommt die nächste schwere Entscheidung: welche Farbe? Ich habe im Laufe der Zeit immer mal wieder verschiedene Volvos fotografiert, die Bilder stelle ich hier mal ein. Die Sammlung ist nicht vollständig, Schwarz uni und Gekko Grün-Metallic fehlen. Manche dieser Farben gefallen mir sehr gut, andere finde ich zum davonlaufen 😉. Reihenfolge ohne jede Wertung, einfach so wie sie im Katalog auftauchen. |
Mon Oct 20 22:22:20 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (16)
| Stichworte:
Erfahrungsberichte, Probefahrt, V50, V70, Vergleich, Volvo
2,5 Monate und 17 Probefahrten, zudem noch einige Begegnungen mit Leihfahrzeugen, haben ein Ende. Passat CC und Audi A4 haben einen guten Eindruck hinterlassen und sich gegen die anderen Wettbewerber durchgesetzt (die C-Klasse hat mit beim abschließenden Begutachten nicht mehr so gut gefallen), beides sehr schöne Fahrzeuge, die auch technisch überzeugen. Am Ende fühle ich mich in den beiden Volvos aber doch am wohlsten. Der V50 ist der kleinste und zudem auch günstigste Wagen der meine Zustimmung findet. Damit haben es die anderen Kandidaten schwer, auch wenn sie in dem einen oder anderen Punkt deutlich besser abschneiden als die Volvos. Aber das Gesamtpaket ist entscheidend. Der A4 stolpert letztendlich über seinen hohen Preis, bei Preisgleichheit zum V50 wäre mir die Entscheidung nicht so einfach gefallen. Der Passat CC ist sehr schön, bietet aber zu wenig Nutzwert und ist für das gebotene zu groß. Der V70 punktet durch den nochmals besseren Komfort im Vergleich zum V50 und die besseren Materialien und das etwas hübschere Design im Innenraum. Der V50 brilliert mit einem Schuß mehr Sportlichkeit, besseren Fahrleistungen und der kompakteren Karosserie, deren Platzangebot für mich ausreicht. Ein Preisvergleich ergibt, das ein V70 mit dem nötigsten ausgestattet etwa das gleiche kostet wie ein V50 mit allem was ich gerne haben möchte. Damit ist eine Entscheidung getroffen: Ollis goes Kleinelch. Nach dem Eindruck der Probefahrt ist der V50 zwar nicht ganz so komfortabel wie der S60, er reicht aber. Dann lieber ein kompakteres, agileres Auto mit schöner Ausstattung. Über die genaue Ausstattung, Farbe etc. muss ich noch etwas nachdenken, aber nach allem Abwägen scheint mir der "Abstieg" vom S60 auf den V50 sinnvoller als der Aufstieg zum großen V70. |
Sun Oct 19 23:00:19 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (4)
| Stichworte:
A4, Audi, C70, C-Klasse, Mercedes, Passat, Passat CC, V50, V70, Vergleich, Volkswagen, Volvo, VW
Die Wagen sind getestet, die schlechten ausgesiebt, die guten müssen jetzt den Sieger unter sich ausmachen. Dabei ist natürlich auch der Preis interessant. Also ist es an der Zeit, die Kandidaten mal zu konfigurieren. Hierbei werde ich nur die frei zugänglichen Internet-Konfiguratoren nutzen, eventuelle Pakete nur für Großkunden und unsere Großkundenkonditionen bleiben natürlich unter Verschluss. Aber was will ich, was brauche ich, was möchte ich gerne haben, und was kann ich bezahlen? Keine einfache Frage. Wird wohl mehrere verschiedene Konfigurationen erforderlich machen. 1. Der Genügsame: nur das drin was ich unbedingt brauche. Gute Sitze, Sitzheizung, Mittelarmlehne vorne, Klimaautomatik, Tempomat, Regensensor, Einparkhilfe, Bordcomputer, Becherhalter, 16" Alu, Fußmatten, Lederlenkrad, Laderaumabdeckung und Trennnetz, Bluetooth-FSE und ein vernünftiges Radio. Eine Standheizung würde für mich in der luxuriösen Konfiguration auch dazu gehören, die ist aber nicht in jedem Konfigurator enthalten. Als Motor wähle ich jeweils einen Diesel der 140 PS Klasse mit Schaltgetriebe. Nur beim Skoda wähle ich die 170 PS Version, weil der kleinere Diesel noch eine Pumpe-Düse-Einspritzung hat. Bei Audi erfolgt die Wahl der Version Ambition, weil das die günstigste Möglichkeit ist den A4 mit Sportsitzen zu bekommen, bei den anderen Ausstattungen muss dazu noch die Lederpolsterung gewählt werden. Dafür wird beim A4 dann das Sportfahrwerk abgewählt. Beim Passat CC wird die automatische Dämpferregelung hinzugenommen, weil der Wagen sonst nur ein Sportfahrwerk hat. Die Resultate, Preise in Euro: [mehr] Die Genügsamen:
Marke Modell Preis Skoda Superb Ambition 2.0 TDI 31.430 Volvo V50 2.0D Kinetic 31.780 VW Passat Variant Comfortline 2.0 TDI 32.565 VW Passat CC 2.0 TDI 34.795 Mercedes C200 CDI T-Modell 36.717,45 Volvo V70 2.0D Kinetic 36.930 Audi A4 Avant Ambition 2.0 TDI 36.990 Volvo C70 2.0D Kinetic 38.260 Die Luxuriösen:
Damit steht der Volvo V50 als Preis-Leistungs-Sieger fest. Der Skoda Superb ist zwar günstiger, gefällt mir optisch aber nicht, den Mehrpreis ist der V50 wert. Der Passat ist nicht viel teurer und bietet mehr Platz, den ich nicht benötige, aber auch, wie die anderen Wagen, etwas mehr Komfort. Jetzt gilt es abzuwägen, ob mir etwas mehr Komfort auch ein deutlich größeres Auto und einen ordentlichen Aufpreis wert ist. Zudem habe ich den heutigen Schautag bei den Autohändlern noch mal dafür genutzt mir alle Wagen noch mal anzusehen. Zur Begutachtung der Volvos musste ich am weitesten fahren, weder mein kleiner 🙂 (bei dem sich das aufgrund der wenigen Autos im sehr kleinen Schauraum auch nicht lohnen würde) noch die beiden Händler in den beiden größten Städten haben Sonntags auf. Nur den Skoda Superb habe ich mir nicht mehr angesehen. Diese Sitzprobe ergab die folgende Reihenfolge in der Wohlfühl-Wertung: 1. Volvo V70 Die beiden Volvos haben eindeutig die besten Sitze, gefolgt von den Sportsitzen im A4. Die Sitze in der C-Klasse gefallen mir besser als die Sportsitze des Passat CC, die mir etwas zu eng sind. Die Sitze im Passat Variant Comfortline machen einen besseren Eindruck. Insgesamt fühle ich mich im Mercedes aber nicht so wohl wie in den anderen Fahrzeugen, wobei ich nicht genau beschreiben kann was mir nicht gefällt, ist wohl mehr ein Bauchgefühl. Somit stehen die Chancen für Volvo sehr gut. Bei Preisgleichheit könnte mich der A4 noch reizen. Der Passat CC bietet eine schöne Silhouette, er fällt im Nutzwert aber hinter die Kombis zurück. Der V70 müsste mir noch mal klarmachen, ob sein besserer Komfort den Mehrpreis gegenüber dem V50 gerechtfertigt ist. Und dann ist da noch ohne direkten Konkurrenten der C70. Die Suche geht weiter, aber ein Ende ist langsam abzusehen... |
Thu Oct 16 22:57:13 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (8)
| Stichworte:
Erfahrungsberichte, Probefahrt, V50, Vergleich, Volvo
Vom Volvo V50 2.0D mit dem 6-Gang Schaltgetriebe war ich recht angetan. Nun fahre ich zur Zeit ja einen Wagen mit Automatik, mein erstes Auto mit einem solchen Getriebe, und überlege mir ob ich dabei bleibe oder wieder zum Handschalter greife. Natürlich eine Frage die von Auto und Motor abhängt. Zum einen ist mein Budget begrenzt, zum anderen erhöht sich mit der Automatik meistens der Verbrauch, damit auch der CO2 Ausstoß, wodurch so ein Getriebe bei manchen Wagen für mich als Firmenwagen gar nicht bestellbar wäre. Und dann ist ein Wagen mit Automatik ja auch meistens etwas träger, wie ich gerade erst beim Test des V70 erfahren musste. Der V50 2.0D wäre für mich mit der Automatik, besser gesagt dem Powershift Doppelkupplungsgetriebe bestellbar. Leider hat mein 🙂 keinen passenden Vorführer. Schade, aber blind würde ich so ein Getriebe nicht bestellen. Da meldet sich plötzlich ein hier mitlesender Kollege und bietet mir von sich aus eine Fahrt mit seinem nagelneuen V50 2.0D PS an. 🙂 Klasse, da sage ich nicht nein. [mehr] Barentsblau, auch eine sehr schöne Farbe, einen hübschen Wagen hat sich der Kollege da zusammengestellt. Gerade mal 1.000 km auf dem Kilometerzähler, er erklärt die Einfahrphase für beendet. Dennoch halte ich mich etwas zurück, traue mich nicht den Wagen so zu treten wie den 30.000 km alten Vorführer vom Händler. Zunächst geraten wir in einen Stop-and-Go Verkehr, hier spielt das Getriebe eine seiner Stärken aus, ohne lästiges Kuppeln geht es locker und entspannt durch den dichten Verkehr. Rauf auf die Autobahn, beide Hände bleiben am Lenkrad, zwischen den LKW einordnen, auf eine Lücke links warten und überholen. Ein gut abgestuftes Getriebe, komfortabel geht es voran. Der Wagen scheint mir nicht ganz so spontan auf Gaspedal zu reagieren wie der Vorführer, aber da kann ich mich auch täuschen, es liegt ja schon eine Woche zwischen den beiden Fahrten, der Wagen ist mit 1.000 km vielleicht doch noch nicht ganz eingefahren, und ganz so hart wie den 30.000 km alten Handschalter nehme ich diesen Jungelch nicht ran. Die Leistung ist aber ausreichend, man ist kein Verkehrshindernis, für den normalen Alltag ist man mit dieser Kombination bestens gerüstet. Am Ende bin ich unentschieden. Das Schaltgetriebe im V50 hat mir gefallen, leichtgängig und exakt, so macht mir schalten auch nach fast 5 Jahren Automatik wieder Spaß. Unkomfortabel kann man diese Kombination nicht nennen. Aber das Powershift Getriebe steigert den Komfort. Hebel auf D, linker Fuß auf die Fußstütze, und einfach losfahren. Nicht kuppeln, nicht schalten, immer beide Hände und den Kopf frei, das hat seinen ganz eigenen Reiz. Ich mag das, ob mir das 1.950 Euro Aufpreis wert ist muss ich mir in den nächsten Tagen gründlich überlegen - natürlich erst nachdem die Wahl für das Auto an sich gefallen ist, der V50 ist zwar mittlerweile der Favorit, hat das Rennen aber noch nicht gewonnen. Nettes Detail am Rande: es regnet auf der Probefahrt 🙂. Eigentlich kein Grund zur Freude, jedoch bietet sich mir so die Möglichkeit, den Effekt der wasserabweisend beschichteten Seitenscheiben zu testen. Wie würde Dittsche sagen: das perlt so schön 😉. Das Wasser fließt einfach ab, die Sicht bleibt frei. Gefällt. Kollege, noch mal vielen Dank für diese Möglichkeit den Wagen in dieser Konfiguration zu testen, wenn der 🙂 nicht in der Lage ist alle Vorführer zu beschaffen (aber es ist klar, so ein kleiner Händler kann nicht alle Autos mit allen Motoren und Getriebekombinationen vorrätig haben - aber vielleicht woanders her ausleihen) dann helfen wir uns eben selber 😉. |
Mon Feb 02 23:14:13 CET 2009 |
Olli the Driver
|
Kommentare (26)
| Stichworte:
S60, S80 I, V70/XC 70 II, Volvo, XC90
Nach 4 Jahren und 11 Monaten musste ich heute Abschied von meinem geliebten Volvo S60 nehmen. Angesichts einer sich anbahnenden teuren Reparatur hat unser Fuhrpark entschieden, meinen Wagen vorzeitig auszumustern und mich bis zur Lieferung meines Volvo C70 in ca. 6 Wochen mit einem Leihwagen auszustatten.
Wie bin ich auf den Elch gekommen? Ich habe vorher einen VW Golf IV Special mit der 1,9l 100 PS PD TDI Maschine gefahren. Als ich dann Anfang 2004 die Chance hatte einen Firmenwagen zu nehmen wollte ich einen etwas größeren Wagen, der Golf war mir für meine Langstreckenfahrten dann doch etwas zu klein. Auf ein Cabrio hatte ich damals schon Lust, aber ein bezahlbares und mir gefallendes Cabrio mit Dieselmotor war damals nicht verfügbar. Also sollte es eine Mittelklasselimousine werden. [mehr]
Audi A4 und BMW 3er waren eigentlich meine Favoriten. Beim Golf war ich aber mit der Laufkultur des PD TDI nicht zufrieden, und auch der Audi mit dieser Maschine konnte mich nicht überzeugen. Der 2,5l V6 war dann aber zu teuer. Der 3er (E46) war mir zu eng. Den Passat hatte ich mir nach dem Golf, mit dem ich eher unzufrieden war, gar nicht erst angesehen, Ford Mondeo war mir auch zu spießig, der Saab 9-3 war gut aber nicht überragend. So blieben am Ende der Opel Vectra als Budgettipp und der Volvo S60. Tja, und da war die Wahl nicht mehr schwer. Der S60 war zwar deutlich teurer als der Opel, aber dank des Sondermodells Black Edition, das den Absatz vor dem bevorstehenden Facelift noch mal ankurbeln sollte, bezahlbar.
Der S60 hat mir von Anfang an gefallen. Allgemein fand ich Volvo immer sehr sympathisch. Der 2er war irgendwie anders, das kantige Design des 7er fand ich cool. Und während ich auf einem Golf II 54 PS Saugdiesel meinen Führerschein gemacht habe bewunderte ich den Volvo 480. Hatte dann selber aber nur Geld für PS-schwächere Kleinwagen. Dann, beim Kauf des Golf IV, habe ich mir auch den Volvo V40 angesehen, war mir dann aber doch etwas zu teuer und ich hatte keinen Bedarf für einen Kombi. Hätte Volvo damals schon einen Wagen wie den C30 gehabt, dann wäre ich vermutlich schon früher bei Volvo gelandet.
Nun also der S60. Ich erinnere mich noch an die Präsentation, der Wagen war damals an meinem Studienort in der Innenstadt ausgestellt und der Wagen hat mich von Anfang an begeistert. Und nun konnte ich mir diesen Traum erfüllen. Eigentlich wollte ich ja kein schwarzes Auto mehr, aber die Black Edition machte ihrem Namen alle Ehre und lies mir nur die Wahl zwischen Schwarz Uni und Schwarz Metallic. Weiterhin entschied ich mich für ein Automatikgetriebe, hatte mir auf der Probefahrt gefallen, konnte ich mir früher nie vorstellen, passte aber gut zu dem Wagen.
Einer der letzten "klassischen" Volvos. Die Hecktriebler-Fraktion wird jetzt die Nase rümpfen, aber dieses ist (neben dem XC90) das letzte Modell, das vor der Übernahme durch Ford konstruiert wurde. In der Version vor dem Facelift der letzte Volvo mit Scheibenwischern an den Scheinwerfern.
Nach fast 5 Jahren und 176.800 km darf ich sagen: dieser Volvo war das beste Auto das ich bisher gefahren habe. Natürlich gab es im Laufe der Zeit einige Reparaturen, aber der Wagen hat mich nie im Stich gelassen, brachte mich immer ans Ziel.
Wir sind in allen 16 Deutschen Bundesländern gewesen, haben die Niederlande, Belgien, Frankreich, die Schweiz und Italien bereist. Auf den exzellenten Sportsitzen habe ich mich immer wohl gefühlt, diese Sitzqualität sucht ihresgleichen. Bei meinen aktuellen Probefahrten habe ich keinen Sitz getroffen, der besser wäre als der Sitz meines S60.
Tja, und nun hieß es Abschied nehmen. Ein letztes mal den Wagen waschen, die letzten Bilder, leider nur auf den Winterreifen auf Stahlfelgen, machen und die allerletzte Ausfahrt genießen. Zum Glück war das Wetter am Wochenende auf unserer Seite.
Heute war dann Schluss. Leb wohl, mein guter Elch, ich hoffe du findest einen Käufer der deiner würdig ist und dich mit dem gleichen Respekt behandelt wie ich dich.