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andyrx

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Sat Dec 05 14:58:53 CET 2009    |    andyrx    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: 6 Zylinder, Chevrolet, Corvair, Heckmotor, Oldtimer, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

hab heute auf www.ebay.com ein Inserat für den Chevorlet Corvair gesehen und mich daran erinnert das ich solch einen auf dem Oldtimer Treffen in HH Duvenstedt getroffen habe....und diesen Artikel dazu auf www.N24de gefunden;)

 

50 Jahre Chevrolet Corvair

In den fünfziger Jahren feierte der VW Käfer Erfolge in den USA. Dem wollten die großen US-Konzerne nicht tatenlose zusehen und brachten ihren eigenen Volkswagen auf die Straße. Allerdings mit mäßigem Erfolg.

Und dann sorgte er auch noch unfreiwillig dafür, dass im Automobilbau die Sicherheitsdiskussion erst wirklich einsetzte. Amerikanische Autos wurden in den 50er und 60er Jahren durchweg unter einem Begriff zusammengefasst - Straßenkreuzer. Ein Begriff, der nicht von ungefähr kam: Zu jener Zeit waren US-Autos meist wahre Blechgebirge. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten herrschte schließlich keine Enge auf den Straßen. Weitere Merkmale waren häufig wabbelweiche Fahrwerke und ein V8-Motor unter der Haube.

 

In den Fünfzigern hatten diese Autos jedoch Konkurrenz bekommen. Europäische Modelle waren gefragt - und unter ihnen vor allem der legendäre VW Käfer. Der war bekanntlich das genaue Gegenteil eines Straßenkreuzers: Er war klein und wendig und hatte statt des V8 unter der Fronthaube einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor im Heck.

Die amerikanische Umsetzung des Themas Käfer wirkte daher so, als hätte in Deutschland jemand versucht, den Käfer zum Straßenkreuzer zu machen. Der Ende 1959 gestartete Chevrolet Corvair besaß Luftkühlung und Boxermotor im Heck, galt als kompakt, überragte den vier Meter langen Käfer jedoch um einen halben Meter. Statt vier Zylinder gab es deren sechs, und die Käfer-Hubräume von rund 1200 Kubikzentimeter verdoppelte man gleich mal mit. Bis zu 110 kW/152 PS waren möglich, später sogar 135 kW/183 PS. Auch dank eines Turboladers, der den Corvair zu einem der ersten Serienautos mit Turbo machte.

 

Und dann war da noch das Design. Die Formgebung hatte sich vom US-Barock verabschiedet und eine ganz eigene Linie kreiert. Deren auffälligsten Merkmal war ein rundum verlaufender Karosseriefalz. Der wiederum ist der Grund dafür, dass vor allem in Deutschland der Corvair irgendwie bekannt wirkt - so, als wäre er einem schon mal irgendwo begegnet. Ist er aber in der Regel nicht. Vielmehr fand der eine oder andere europäische Designer diesen Blechknick schick und setzte ihn bei eigenen Entwürfen ein. Beispiele dafür sind die NSU Prinz aus der Zeit ab 1963 oder der "große" Karmann Ghia vom Typ 34.

 

den ganzen Artikel/Quelle im Link--> http://www.n-tv.de/.../50-Jahre-Chevrolet-Corvair-article621479.html

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ich finde das Design diese Autos auch heute noch schick und sehr italienisch;)

 

so gut wie gar nicht mehr zu sehen ist die Corvair auch heute ein Hingucker und würde auf so manchen Oldimertreffen der weit populäreren Corvette die Schau stehlen--> weil eben so selten und gar nicht amerikanisch im Design;)

 

mfg Andy


Thu Oct 22 11:32:33 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (133)    |   Stichworte: Oldtimer, RX-7, Sportwagen, Youngtimer

Moin Motortalker,

 

ich fahre ja nun auch schon seit rund 13 Jahren diverse Youngtimer und diese Hobby hat nichts an seinem Reiz eingebüsst;)

 

mal angefangen mit einem Fiat 124 Spider über einen BMW Baur Cabrio hin zu den Wankelsportlern Mazda RX-7....

 

ich habe hier gerade einen netten und spanndenden Artikel (wenn auch schon älter) gefunden warum dieses Thema auch vermehrt junge Leute interessiert....lest selbst;)

 

YOUNGTIMER und JUNGE LEUTE

 

Youngtimer sind Wagen, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind und in der Regel nicht besonders lässig aussehen. Trotzdem boomt der Markt. Vor allem junge Menschen wollen die alten Autos fahren.

 

So vielfältig wie die möglichen Motive zum Youngtimerkauf sind auch die Gründe, sich für ein ganz bestimmtes Modell zu entscheiden. Es kann die leichtlebige Sexyness eines Alfa Spider oder Triumph TR 6 sein. Der herzliche Proll-Charme eines VW Scirocco oder Opel Monza. Die gediegene Solidität einer Mercedes S-Klasse der W-126-Baureihe. Aber gerade auch diese öffentlich vorgetragene Spießigkeit eines Ford Granada oder gar VW Derby, die sich kein modernes Auto mehr trauen würde. Und die besonders in einem Umfeld, in dem alle "irgendwie cool" sind, ihre ganz eigene Ausstrahlung bekommt.

 

Allen gemeinsam und für Fans entscheidend ist: Diese Autos machen eine Individualität möglich, die Neuwagenkäufern heute weitestgehend verwehrt ist. Weil die noch in den 70er-Jahren vorhandene Markenvielfalt längst Marktgesetzmäßigkeiten zum Opfer fiel. Mittlerweile ist jeder motorisierte Einkaufskorb auch als Cabrio zu haben. Plattformstrategien und Kooperationen der Automobilkonzerne haben eineiige Mehrlinge hervorgebracht wie den europäischen Familienvan, der baugleich in den Showrooms von Peugeot und Citroen, Fiat und Lancia steht und nur auf den zweiten Blick an Detailunterschieden bei Nase und Interieur von seinen Geschwistern zu unterscheiden ist.

 

Der Spielraum für Individualität beschränkt sich bei aktuellen Autos im Wesentlichen darauf, die Plas-tikapplikationen am Armaturenbrett in Alu- oder Karbonoptik zu ordern. Automobiler Nonkonformismus ist bestenfalls noch mit Exoten wie dem scheinbar einem Comic entsprungenen Daihatsu Copen oder dem nostalgischen Morgan-Roadster möglich.

 

Genauso wichtig wie Individualität ist Youngtimerfahrern aber auch folgender Aspekt: Ein Youngtimer bedeutet den Ausstieg aus der automobilen Leistungsgesellschaft. Mit diesem Auto müssen sie bei den langweiligen, aber klassischen Männergesprächen nicht mitmachen. Sie haben weder sagenhafte PS-Zahlen anzupreisen noch märchenhaft günstige Verbrauchswerte, mit denen in Wahrheit nicht einmal ein Mofa von der Stelle kommt.

 

Stattdessen können die Youngtimerfahrer auf der Autobahn voller Gelassenheit aus einem träge-unkaputtbaren Mercedes der W-124-Baureihe auf rotgesichtige Familienväter schauen, die der Gattin, den lieben Kleinen und vor allem sich selbst einmal mehr beweisen müssen, dass ihr Turbodiesel statt der vom Werk versprochenen 208 eben doch stolze 212 Stunden-kilometer schafft. Falls er nicht gerade im Stau steht.

 

LEBEN OHNE BORDELEKTRONIK

 

Zuletzt punkten Youngtimer mit einem unscheinbaren, aber bedeutenden Gimmick: Bis in die frühen 90er-Jahre wurden Autos ab Werk meist mit einem kleinen Werkzeugset ausgestattet, das die Chance auf Selbsthilfe im Krisenfall versprach. Besonders für Männer ist das von hoher emotionaler Bedeutung. Sie wollen nämlich ihr Auto verstehen. Auch dann, wenn es ihm nicht gut geht. Und selbst wenn sie nach einer Viertelstunde die Schraubenschlüssel wieder im Kofferraum verschwinden lassen und doch den Pannendienst rufen, bleibt das gute Gefühl, wenigstens eine Chance gehabt zu haben. Fordert sie dagegen die Bordelektronik eines modernen Daimler oder BMW auf, sofort rechts ran zu fahren und den Motor abzustellen, fühlen Männer nur eins: abgrundtiefe Hilflosigkeit.

 

den Rest dieses weit umfangreicherenn Artikels bzw. die Quellenangabe--http://www.welt.de/.../Warum_junge_Leute_spiessige_Autos_fahren.html

 

im link;)

 

ich finde es schon eine feine Sache wenn auch junge Autofahrer den Reiz der alten Kisten für sich entdecken,ist man doch fast klassenlos unterwegs und es macht viel Spass sich mit den alten Autos zu beschäftigen und diese zu pflegen;)

 

gibt es hier noch mehr Youngtimer Fans??

 

mfg Andy


Fri Aug 07 20:18:15 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Bugatti, Oldtimer, Sportwagen, Tessin

Hallo Motortalker

 

wenn ein Auto fast 80 Jahre in einem See liegt und es dazu noch der Lago Maggiore ist und der Oldtimer auf den legendären Namen Bugatti hört,ist das schon eine Story die ein wenig unsere Phantasie beflügelt...lest dazu hier;)

 

in vom Zoll 1937 im Lago Maggiore versenkter Bugatti und der tragische Tod eines 22jährigen Studenten 81 Jahre später: diese beiden Fakten verbindet eine fast unglaubliche Geschichte.

 

Lange Zeit war es nur ein Mythos, dass das Autowrack, das Sporttaucher Ende der 1960er Jahre im Lago Maggiore vor Ascona entdeckten und das seitdem bevorzugtes Ziel von Tauchern war, ein Bugatti sei. Nun ist es bestätigt: Der Bugatti Brescia aus dem Jahre 1925 wurde am 12. Juli 2009 aus dem Schweizer See geborgen.

 

Umrankt von Algen und Legenden: Der Bugatti steckte mit der linken Hälfte tief im Schlamm fest.

Organisiert hat die Aktion die Fondazione Damiano Tamagni. Der 22jährige Student Damiano Tamagno war im Februar 2008 beim Karneval in Locarno von drei Jugendlichen erschlagen worden – er war zufällig in die Schlägerei geraten. Die Eltern gründeten daraufhin eine Stiftung, die sich der Gewaltpräventation bei Jugendlichen widmet und betroffenen Familien hilft. „Um diesem sinnlosen Tod unseres Sohnes noch irgendwie einen höheren Sinn zu geben“, wie Vater Maurizio Tamagni sagte.

 

Maurizio Tamagnio ist, wie sein Sohn es auch war, begeisterter Sporttaucher, und so kamen er und seine Freunde vom Tauchclub Ascona auf die Idee, den Mythos Bugatti im Lago Maggiore zu bergen und damit auch für die Stiftung zu werben.

 

Besuch unter Wasser: Maurizio Tamagni bei einem Tauchgang am Bugatti.

Neun Monate lang bereiteten rund 20 Taucher in ihrer Freizeit die Aktion vor. In vielen Tauchgängen musste der Wagen in 53 Meter Tiefe vom Schlamm befreit werden, bis die Bergungsaktion starten konnte. Mit einem großen Pneukran hoben Jens Börlin und Lavori Subacquei, Inhaber eines Tessiner Tauchunternehmens und ebenfalls Freunde der Tamagnos, das legendenumrankte Fundstück am 12. Juli 2009 dann aus dem Wasser.

 

Die Tauchergruppe befestigt den Bugatti, damit er von einem Kran herausgezogen werden kann.

Und das unter großer Anteilnahme vieler Schaulustiger, die bei einem Fest mit Musik und Getränken der spektakulären Aktion folgten. Dadurch, dass der Wagen so tief im Schlamm feststeckte, blieb er auf der einen Seite auch teilweise vor Korrosion bewahrt. Selbst Einzelteile wie Ölmanometer, Chrom des Scheinwerfers und Reifen waren noch intakt – in letzteren war sogar noch Luft. Kaum an Land, gab der blaue Bugatti mit der Chassisnummer 2461 einen großen Knall von sich: Nach der Bergung, als der Wagen in der Sonne stand, platzte der hintere linke Reifen.

 

 

 

Derzeit wird versucht, die Geschichte des Wagens zu rekonstruieren. Nach momentanem Wissenstand, so berichtet Stiftungssprecher Heinz Müller, kam der Wagen Ende der 1920er Jahre in die Schweiz, zusammen mit zwei weiteren, die ein Schweizer Importeur gekauft hatte. Zwei wurden von den Kunden abgeholt, für die Chassisnummer 2461 allerdings wurde kein Importzoll bezahlt. Woraufhin die Zollbehörde in Ascona den Wagen 1937 kurzerhand im See versenkte. Bugatti-Experte Hans Matti hat inzwischen anhand der Chassisnummer recherchiert, dass der Wagen am 11. April 1925 in Nancy ausgeliefert worden war.

 

Nach 72 Jahren als Wasserleiche steht der Wagen nun zum Verkauf, der Erlös geht an die Stiftung Damiano Tamagni.

 

hier ein Video dazu:

http://www.youtube.com/watch?...

 

http://www.youtube.com/watch?v=V5lL9d-Nuqc&NR=1

 

Quelle:http://www.meinklassiker.com/.../2208

 

mfg Andy


Fri Jul 31 21:46:06 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Aston Martin, Audi, Honda, Oldtimer, Reliant, Sportback, Volvo, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

hatte heute mal wieder seit langen einen Honda Accord Aerodeck der ersten Serie gesehen...ein schickes Auto damals und fast aus dem Strassenbild verschwunden,der Honda nahm wie einige andere Modelle oben eine Idee auf,die sich aber erst später richtig in Szene setzte.

 

wenn man die schicken Audi Sportback so sieht,und auch anerkennen muss wie geschickt Audi dort einen Trend gesetzt hat,könnte man doch meinen Audi hätte das erfunden:p

 

weit gefehlt,aber doch den meisten recht unbekannt,hier mal in den Bildern eine kleine Auswahl an Modellen die das viele Jahre vorher schon gemacht haben...zumeist ohne großen Erfolg;)

 

kennt ihr noch mehr dieser Beispiele??

 

mfg Andy


Tue Jul 28 20:05:46 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (66)    |   Stichworte: Ahnengalerie, Auto, Eltern, Oldtimer, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

hab ein heute sehr seltenes Auto gesehen--->einen Fiat 131 Supermirafiori 1600TC den meine Eltern in Grünmetallic von 1978 (neu gekauft) bis 1982 fuhren....da wurden ja mal eben ein paar Erinnerungen wach und versuchte mal die Autos die meine Eltern so anschafften Revue passieren zu lassen;)

 

ganz früher bevor ich auf der Welt war fuhr mein Vater mal einen Austin Healey;)

 

so nun mal die Autos von denen ich sicher weiss....

 

-BMW 600

-VW Käfer

-DKW Junior

-Austin 1100

-DKW F102

-Audi 80 Variant (ja denn gab es wirklich damals schon)

-Audi 75 Variant

-Fiat Supermirafiori

-VW Golf II

 

der Golf war das letzte Fahrzeug bis mein Vater dann 1992 verstarb und meine Mutter einige Jahre dann später verkaufte...an mich,denn sie hatte dann nochmal eine Opel Astra den es bis heute gibt.

 

wie siehts bei euch aus wisst ihr noch was bei euch in der Garage stand??

 

mfg Andy


Sun Jul 19 00:05:09 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Garage, Gericht, Lamborghini, Oldtimer, Umfrage, Youngtimer

wer war der wirkliche Übeltäter...eure Meinung??

Hallo Autofans

 

eine nette Story hab ich gerade auf www.stern.de gefunden;)

 

ein Autofan war hier wohl etwas unvorsichtig und näherte sich den automobilen Schätzen eines rüstigen Renters etwas unvorsichtig....oder war er ein Dieb der sich hier eine dreiste Story ausgedacht hat??

 

lest selbst:cool:

 

Die Liebe zu einem Lamborghini brachte einem Autonarren Prügel ein....:o

 

Liebe macht bekanntlich blind. Nicht selten auch die Liebe zum Auto. So hatte ein junger Autofan nur Augen für seltene Oldtimer und achtete dabei nicht darauf, dass sie auf privatem Grund standen. Der Besitzer hatte wenig Verständnis für die Begeisterung des Fremden, traktierte ihn mit einem Totschläger. Nun sahen sich die Männer vor Gericht wieder.

 

Ein blauer Lamborghini, ein Mercedes "Strich-Acht" Cabriolet und eine Harley Davidson; dazu ein kaufmännischer Angestellter, der über sich selbst sagt, er könne dem Anblick von Autos nicht widerstehen können: "Ich bin ein Mann!" Das sind die Zutaten für eine Geschichte über Autoliebe, Hausfriedensbruch und Gewalt. Er habe sein Fahrrad abgestellt und sei direkt zu den automobilen Kostbarkeiten gestrebt, berichtete Daniel Günther* vor Gericht. Einen Zaun will er auf dem Weg in die Tiefgarage mit mehreren edlen fahrbaren Untersätzen nicht bemerkt haben. "Das ist doch ein Haus, wie kann man das nicht für voll nehmen", fragte die Staatsanwältin den Zeugen der Anklage. Der 34-Jährige verteidigte sich: "Ich habe doch nur das Auto gesehen. Das wollte ich mir angucken. Männer sind halt so!"

 

Pensionierter Diplom-Ingenieur mit Totschläger

Seine Neugier sollten ihm neben einer Verurteilung zu 750 Euro Geldstrafe wegen Hausfriedensbruchs auch schmerzhafte Blessuren eintragen. Denn Haus- und Autobesitzer Georg Prötzel* verscheuchte den Eindringling mit einem Totschläger. Dreimal knallte er die Stahlrute auf den Körper des Einfringlings. Eine völlig überzogene Reaktion, fand die Staatsanwaltschaft und verschickte wegen gefährlicher Körperverletzung einen Strafbefehl über 2250 Euro (90 Tagessätze). Doch im Gerichtssaal wollte der pensionierte Diplom-Ingenieur und Architekt die Richterin von einem ganz anderen Tathergang überzeugen.

 

 

 

Er habe gerade eines seiner Autos gesäubert und sei zum Duschen ins Haus gegangen, berichtete der frühere Ingenieur. Die Garage habe er offen gelassen, weil er gleich wegfahren wollte. Seine Frau habe ihn auf den ungebetenen Besucher aufmerksam gemacht. Georg Prötzel sei in die Garage gelaufen, wo er den jungen Mann überrascht habe: Dieser soll auf der Harley gesessen haben, in der ein Zündschlüssel steckte. Den habe der Motorrad-Dieb zuvor aus dem unverschlossenen Schlüsselkasten neben der Eingangstür entwendet haben müssen, meinte der Angeklagte.

 

"Mächtig was auf die Jacke"

Und nicht nur das: "Der ist auf mich losgegangen", behauptete der stämmige Mann, dessen faltige Hängebäckchen ein kurzer Bart bedeckt. "Es gab ein Handgemenge. Er drohte mir, ich kriegte mächtig was auf die Jacke! Das ist ein junger, kräftiger Mann, ich dagegen bin 70 und einigermaßen krank!", beteuerte Georg Prötzel. Der Jüngere habe ihn vor die Brust gestoßen, er sei zurückgetaumelt und in die Knie gegangen, direkt neben dem Werkzeugwagen. Dort habe er den Besenstiel gesehen, der sonst die Motorhaube des Mercedes offen halte. Diesen habe er genommen und sich gewehrt. "Ich wusste mir nicht zu helfen", beteuerte der Rentner. Er sei zwar nicht verletzt worden, da der Angreifer von ihm abgelassen habe, aber er habe sich übergeben müssen.

 

 

Wie erklären Sie sich dann die Verletzungen des jungen Mannes, fragte die Richterin. Nun ja, antwortet der Angeklagte, er habe kräftig geschlagen und sein Gegner habe an diesem Septembertag nur eine dünne Jacke getragen. "Die Verletzungen sehen aber nicht nach einem Stock aus", sagt die Richterin. "Ich habe keinen Totschläger", beharrt Georg Prötzel. "Der Polizei haben Sie gesagt, Daniel Günther habe neben der Harley gestanden", hält ihm die Richterin weiter vor.

 

"Nein, er saß auf dem Motorrad, dafür gibt es sogar Beweise", sagt der Rentner. Er benutze zum Motorrad-Fahren nämlich immer eine alte Ski-Brille. Diese habe er auf dem Sitz festgeklemmt. Weil man sich aber schlecht auf die Brille drauf setzen könne, muss der junge Mann diese abgenommen und in einen Strauch in der Durchfahrt gehängt haben. Dort habe er sie später gefunden. Das sei allerdings kein Beweis, entgegnet die Richterin und bat den Kläger Daniel Günther in den Verhandlungssaal.

 

Ein Rentner greift durch

Der kräftige Rotblonde will sich damals in der Garage umgeschaut, aber niemanden entdeckt haben, den er nach den Oldtimern hätte fragen können. Plötzlich sei der Besitzer um die Ecke geschossen und habe ihn gefragt, was er in der Garage zu suchen habe. Dies sei Privateigentum. Er habe sich entschuldigt, beteuerte Daniel Günther. "Ich zeige dir gleich, was ich mit solchen Leuten mache", soll der Angeklagte jedoch entgegnet haben. Der Eindringling will nun ein Ratschen ähnlich dem Öffnen eines Klettverschlusses vernommen haben. Kurz darauf hörte er ein zweifaches metallisches Klacken. Er habe sich umgedreht und einen Totschläger in der Hand des Rentners erkannt. "Ich habe gedacht, er droht mir nur", sagte Daniel Günther aus. "Aber er hat zugeschlagen."

 

Drei Hiebe hätten ihn auf dem drei Meter langen Weg ereilt, so die Aussage des Klägers. Der erste habe ihn am Oberarm getroffen, der zweite am Rücken und der dritte hätte wohl seinen Kopf getroffen, wenn Daniel Günther nicht aus der Tiefgarage gelaufen wäre. So habe die Rute nur seine Gürteltasche erwischt und das darin befindliche Handy zerlegt. "Sie müssen mich nicht schlagen", will er dem Autobesitzer zugerufen haben. Doch dieser habe nur entgegnet: "Ich treibe dich hier raus wie einen räudigen Köter!"

 

 

 

Der Verprügelte berichtete weiter, er habe den Rentner informiert, dass er die Polizei rufe. Dann wartete er vor dem Grundstück auf das Eintreffen der Beamten. Unterdessen habe Georg Prötzel das Tor verschlossen und in der Garage "herumrumort", erinnerte sich der Zeuge in eigener Sache. Der Alte habe die Garage durch einen Hinterausgang verlassen und sei in sein Haus gegangen. "Er wird den Totschläger gut versteckt haben", sagte Daniel Günther vor Gericht. Die Beamten durchsuchten zwar die Garage, fanden dort aber keine der seit April 2008 verbotenen Waffen.

 

"Der Angeklagte sagt, Sie hätten ihn geschlagen", fragte die Richterin. "Ich habe ihn nicht angefasst", beteuerte Daniel Günther. "Das ist ein alter Mann. Warum sollte ich den angreifen?" Eine Ski-Brille will er nicht gesehen haben, auch keinen Schlüsselkasten. Aber im Motorrad habe ein Schlüssel gesteckt, möglicherweise auch im Mercedes, dessen Motorhaube offen gestanden habe.

 

"Die Stasi und die Nazis haben damit gearbeitet"

Woher er wisse, wie ein Totschläger aussieht, fragte der Verteidiger schließlich den Zeugen. Daniel Günther reagierte verärgert: "Die Stasi und die Nazis haben damit gearbeitet. In jedem Bildarchiv kann man die Dinger sehen. Die gab es in Läden zu kaufen, bis man sie endlich verboten hat!" Zudem habe ihm seine Ärztin bestätigt, die Schlagspuren seien untypisch für ein Holzstück. Dieses könne sich nicht um einen Oberarm herumwickeln. Glücklicherweise seien seine Verletzungen nicht sehr schwer gewesen und gut verheilt. Ihn ärgere aber, dass der Angeklagte seine Tat abzustreiten suche.

 

In einem Gespräch hinter verschlossenen Türen boten Richterin und Staatsanwältin dem Verteidiger des aggressiven Oldtimer-Besitzers an, den Einspruch gegen den Strafbefehl zurückzunehmen. Anderenfalls werde die Geldstrafe noch deutlich höher als die schon geforderten 750 Euro ausfallen. Sie halte den Angeklagten für schuldig und habe zudem den Eindruck, dass er mehr als den geforderten Betrag stemmen könne, sagte die Richterin. Widerwillig stimmte Georg Prötzel dem Vorschlag zu. Sein Anwalt erklärte die Niederlage mit der Person der Richterin: Diese habe ihm zur Begrüßung nicht einmal die Hand gegeben.

 

* Namen von der Redaktion geändert

 

Quelle-->http://www.stern.de/.../706311.html

 

 

die Autorin-->Uta Eisenhardt

Uta Eisenhardt ist Berlinerin in dritter Generation. Seit fünf Jahren ist sie Gerichtsreporterin. In der stern.de-Kolumne "Icke muss vor Jericht" berichtet sie aus dem Berliner Amtsgericht, einem der größten Deutschlands. Jede Woche schreibt Eisenhardt über einen Prozess mit dem gewissen Etwas: manchmal traurig, manchmal kurios - immer spannend.

 

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was meint ihr,ein gerechtes Urteil oder wie hättet ihr das gesehen??

 

mfg Andy


Tue Jul 07 02:56:05 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Ferrari, Fiat, GTO, Oldtimer, Sportwagen

Hallo Motortalker

 

einige Oldtimer sind heute richtig teuer geworden und die bessere Anlage als so manche Aktie gewesen....eine ganz besondere Rarität ist der legendäre Ferrari GTO;)

 

habe die Tage wieder mal einen Nachbau gesehen,wer weiss das es von dem Auto nur 39 Stück gibt die jemals gebaut wurden,kann sich denken das dieser Wagen im Hamburger Stadtverkehr eher selten anzutreffen ist:o

 

Heute muss man für einen 250 GTO vermutlich mehr als zwölf Millionen Euro auf den Tisch legen. Danach sieht er gar nicht aus, wenn er vor einem steht – klein, gedrungen und rot, im Leerlauf vor sich hinbollernd. Ein schöner, alter Ferrari? Ja. Das Äquivalent von 20 Mercedes SLR? Eher nein. Dabei ist der 250 GTO natürlich nicht nur irgendein alter Ferrari. Er wurde nur 36 Mal gebaut – plus drei Autos mit Vierliter-Motor, die folgerichtig 330 GTO heißen, denn die Zahl in der Typenbezeichnung gibt bekanntlich den Hubraum eines einzelnen Zylinders an – und war in den Jahren zwischen 1962 und 1964 bei GT-Rennen praktisch unschlagbar.

 

Denn die Scuderia Ferrari griff zu einem, nun ja, einfallsreichen Trick: Um auf die vom GT-Reglement geforderte Serie von 100 Exemplaren zu kommen, wurde der neue Rennwagen schlicht zu einer Weiterentwicklung des bewährten und erfolgreichen 250 GT SWB erklärt. Schließlich war der neue GT-Renner ja auch nichts anderes als ein SWB-Rohrrahmen-Chassis mit dem Dreiliter-Motor des reinrassigen Rennwagens Testa Rossa und einer aerodynamisch ausgefeilten Karosserie. Bei der Konkurrenz gab`s Heulen und Zähneklappern, doch die FIA schloss sich der Ferrari-Argumentation an und homologierte den neuen 250 GT, der fortan GTO heißen sollte. Das O steht für Omologato.

 

Die GTO bügelten in den folgenden beiden Jahren die versammelte Konkurrenz genau so gnadenlos, wie die es befürchtet hatte. Das Werksteam setzte ihn ebenso ein wie begüterte Privatiers, die etwa beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring ihr Glück versuchen wollten. Einer davon war der Schweizer Kalman von Czazy. Er setzte seinen im Sommer 1962 gekauften Ferrari mit der Chassis-Nummer 3809GT bei diversen größeren und kleineren Rennen ein, ondulierte ihn ein, zwei Mal und verkaufte ihn schließlich ein Jahr später an einen anderen Schweizer Rennfahrer.

 

Bereits 1965 geriet der GTO in Vergessenheit. Autorennen sind ein schnelllebiges Geschäft, und mit dem antiquierten Frontmotor-Renner mit hinterer Starrachse war gegen die neuen Mittelmotor-Autos kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Der Czazy-GTO landete über Auto Becker bei einem deutschen Ferrari-Fan. Rund zehn Jahre später erwarb der Düsseldorfer Architekt und Investor Hartmut Ibing den maroden Rennwagen für eben jenen S-Klasse-Preis. Das kleine, rote Auto gehört ihm heute noch, und damit ist dieser GTO eine Ausnahme. Denn es gibt nur vier weitere der insgesamt 39 gebauten Exemplare, die so lange bei einem Besitzer blieben. Die meisten wurden zu Zeiten der Ferrari-Hysterie vor rund 20 Jahren mindestens einmal verkauft oder versteigert – zu Preisen von bis zu 14 Millionen Dollar.

 

ein paar Details;)

 

Motor: V12 60°, vorne angeordnet, Trockensumpfschmierung, Motorblock aus Aluguss mit eingeschraubten Grauguss-Zylinderbuchsen

Verdichtung: 9,7 : 1

Bohrung/Hub: 73 mm x 58,8 mm

Hubraum: 2953 cm3

Leistung: 302 PS bei 7500/min

max.Drehmoment: 343 Nm bei 5500/min

Kraftübertragung: Fünfgang-Schaltgetriebe

Chassis: Rohrrahmen aus Stahl

Aufhängung: Einzelrad, Dreiecklenker und Schraubenfedern vorn; Starrachse mit Halbelliptikfedern und Längslenkern hinten

Felgen: Borrani-Drahtspeichenräder mit Zentralverschluss, vorne 6 x 15, hinten 7 x 15

Bremsen: hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten

Karosserie: Aluminiumaufbau (Coupé)

 

Höchstgeschwindigkeit: zwischen 208 km/h (Hinterachse 7 x 34) und 280 km/h (Hinterachse 9 x 32)

 

auch heute noch hat die rassige Karosserie nichts von ihren Reiz verloren und der Wagen ist auch so schnell wie er aussieht;)

 

mfg Andy


Sun Jun 21 19:31:32 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Duvenstedt, Mazda, Oldtimer, RX-7, Wankelmotor, Youngtimer

Hallo Motortalker

 

es war wieder mal soweit und das Oldtimer Treffen in Hamburg Duvenstedt war angesagt,schon oft bin ich dort gewesen und habe mich auf reichlich Benzingespräche und schöne Fahrzeuge gefreut;)

 

..und jedes Jahr gab es bisher den schon fast obligatorischen Gewitterschauer,auch heute,aber zum Gkück erst ganz zum Ende der Veranstaltung:D

 

Ich war mit dem roten 85er RX-7 FB vor Ort und ein Freund mit seinem 79er RX-SA sowie eine Freundin mit einem RX-7 Turbo Cabrio aus 91 hielten die Wankelmotor Fahne oben,das Interesse war enorm und viele Fragen zu Motor und Haltbarkeit des Triebwerks gab es zu beantworten,mancher Zwerg bot sein Eis an um mal drin sitzen zu dürfen....erstaunlich welche Neugier diese Fahrzeuge auch heute noch zu wecken imstande sind;)

 

aber auch viele andere tolle Fahrzeuge gab es zu sehen,diverse Corvette aller Baujahre,ein sehr seltener Corvair Turbo stand uns gegenüber.....reichlich englische Oldies gab es zu bestaunen wie Austin Healey,Triumph Spitfire,Bentley,Jaguar etc.

 

natürlich auch einige sehr wertvolle Mercedes gab es zu sehen,und auch die alten VW Bus Modelle fanden viel Anklang.

 

eine Fachjury begutachtete auf diversen Rundgängen die Fahrzeuge,und kam am Ende zu dem Schluss das der grüne (spitzname Frosch) RX-7 da auch schon 30 Jahre alt (Bj79) den zweiten Platz bekommt,ein sehr schöner Samba Bus aus dem BJ 63 wurde auf Platz 1 gekürt und ein sehr seltenes Motorrad aus 1914 eine Sunbeamer bekam den dritten Platz und so wurde die Siegerehrung unter großen Publikumsandrang auch ein schönes Wankel Highlight denn so oft kommt das nicht vor dass auf einem Oldtimer Treffen ein RX-7 dabei ist,da jetzt gerade die ersten Modelle aus 79 das Alter dazu erreichten;)

 

zum Abschluss gab es eine Rundfahrt aller Teilnehmer die dann bei einem wolkenbruchartigen Regen auch zur Dichtigkeitsprüfung der alten Schätzchen wurde;)

 

wie immer eine tolle Veranstaltung von www.Duvenstedt-aktiv.de und auch für das nächste Jahr ist dieser Event fest eingeplant;)

 

viele Pics zum durchklicken habe ich schon hochgeladen,die zweite Hälfte dann später;)

 

mfg Andy


Tue Jun 16 20:14:49 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (71)    |   Stichworte: Abwrackprämie, Golf, Oldtimer, Umfrage, VW, Youngtimer

Abwrackprämie sinnvoll oder nicht...??

Hallo

 

die Abwrackprämie hat ihre Wirkung nicht verfehlt und es liegen erste Auswertungen vor....;)

 

 

Das am häufigsten im Zuge der Abwrackprämie verschrottete Fahrzeug ist der VW Golf. Insgesamt 19.434 Fahrzeuge wanderten laut Bundesregierung bis Anfang Mai deutschlandweit in die Presse. Das entspricht einen Anteil von 10,65 Prozent aller abgewrackten Pkw.

 

Auf Rang zwei folgt der Ford Escort mit 5077 Fahrzeugen, auf Rang drei der Opel Vectra mit 4 535 Fahrzeugen. Zu den insgesamt 182.469 Wagen, für die die Abwrackprämie bereits gewährt wurde, gehören allerdings nicht nur Altautos mit geringem Restwert. Unter anderem finden sich auch acht Porsche 924 und fünf nicht näher bezeichnete Jaguar-Modelle unter den Opfern.

 

Abwrack-Gewinner ist ebenfalls der VW Golf. Der Kompakte wurde 12.885 Mal mit dem Geld aus der Abwrackprämie gekauft. Er folgen der Skoda Fabia mit 8855 Neuzulassungen und der VW Polo mit 6570 Neuzulassungen. Porsche kann sich über acht verkaufte Autos freuen, Jaguar legt unterm Strich sogar zu und kommt auf sechs Neuzulassungen.

Die Statistik zeigt allerdings nur ein vorläufiges Ergebnis; zusätzlich zu den bereits gewährten Anträgen warten noch rund 1,4 Millionen weitere Anträge auf Bearbeitung.

 

im Link das gesamte Ranking zum durchklicken-->

Quelle:http://auto.t-online.de/c/19/06/92/88/19069288.html

 

 

mfg Andy


Sat Jun 13 00:57:58 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Golf, Oldtimer, Tata, VW, Youngtimer

Hallo

 

das ist immer noch berührend wenn man liest was so manchen in der Welt der Golf I noch bdeutet...;)

 

diese Artikel hab ich dazu gefunden;)

 

 

 

Obwohl auch am Kap nun die sechste Golf-Generation auf den Straßen fährt, gehört der Golf I immer noch zu den zehn meistverkauften Autotypen Südafrikas. Mehr als eine halbe Million Mal verkaufte sich der Ur-Golf am Kap. Heute kostet er 82.900 Rands - umgerechnet 7400 Euro. Der Billigste ist er damit nicht mehr, aber sein Platz unter den fünf günstigsten Kleinwagen ist ihm sicher. Bei Wartung und Reparatur gilt er zudem als preisgünstig, der Verbrauch ist moderat, das Image jugendlich. "Als ich meinem Sohn zum Ende seines Studiums eine Freude machen und ihm einen Wagen schenken wollte, war ich überrascht über die Wahl: weder Polo noch Golf V, sondern Citi Golf", sagt Zak Davids.

 

So wie ihm geht es vielen Mitarbeitern des VW-Werkes in Uitenhage. Der Oldie ist bei ihren Kindern populärer denn je. "Der Ur-Golf war ein wichtiges Kapitel unserer Geschichte. Das Auslaufen seiner Produktion wird ein bedeutendes Ereignis sein", sagt VW-Südafrika- Chef David Powels (47). Der hoch aufgeschossene Südafrikaner ist sich im Klaren, dass es Proteste geben wird. Er kündigt an: "Wir werden noch mehrere Sondermodelle auflegen."

 

Schnell noch einen Klassiker sichern

 

Aus Deutschland habe er bereits die ersten Anfragen erhalten. Neben der VW-Autostadt sind es vor allem frühere Mitarbeiter und Fan-Clubs, die sich den Klassiker vor dem Produktionsstopp sichern wollen. Powels: "Der Wagen hat sich ins Rekordbuch eingeschrieben und ist mittlerweile an vielen Universitäten zur Fallstudie für erfolgreiches Marketing geworden, nachdem er sich über drei Jahrzehnte lang sein jugendliches Appeal erhalten hat."

 

Das Modell ist in der Tat ein Erfolg ohnegleichen, Marktführer und konstanter Bestseller in einem extrem umkämpften Segment. Doch auch die besten Design-Retuschen können nicht verbergen, dass der Oldtimer in die Jahre gekommen ist - so wie der VW Käfer, den er einst auch am Kap ablöste. "Er ist jetzt eindeutig ans Ende seiner Modell- Lebensspanne gekommen und wir arbeiten hart daran, einen geeigneten Nachfolger für den weiter sehr beliebten Wagen zu finden", sagt Powels.

 

Große Fan-Gemeinde

 

Auch wenn der kantige Golf im Vergleich zur 70 Jahre lang gebauten Käfer-Legende geradezu ein Jüngling ist, hat er sich doch eine große Fan-Gemeinde erobert. Als "innovativ" präsentierte VW die Idee, nach Absatzproblemen des 1984 eingeführten Golf II den Vorgänger-Typ zu überarbeiten und mit großem Marketing-Aufwand als quasi neues "Billig-Auto für Einsteiger" unter dem jugendlich klingenden Namen Citi auf den Markt zu bringen.

 

Ergänzt wurde die Citi-Palette 1995 noch um den Chico, der mit seinem 1,4 Liter-Motor das günstigste Modell des Ur-Golf darstellte. "Während so mancher argumentieren mag, dass der Citi Golf in den letzten Jahren mehr Facelifts erhalten hat als Michael Jackson, bleibt er noch immer so populär wie eh und je", meinte anerkennend die Zeitung "The Citizen".

 

Neuer Oldtimer verblüfft

 

Der Golf-Urahn zieht in Südafrika Frauen und Männer gleichermaßen an, überwiegend sind die Kunden zwischen 25 und 34 Jahren alt, fand VW heraus. Das Durchschnittseinkommen dieser Gruppe liegt demnach zwischen 5000 und 10.000 Rand (625 bis 1250 Euro). Auch Leihwagenfirmen setzen den Wagentyp gerne ein und verblüffen mit den "neuen Oldtimern" regelmäßig Touristen aus Übersee.

 

Obwohl Südafrika global gesehen ein Nischenmarkt ist, gilt er als Spielwiese für die Anbieter. Selbst Hersteller aus Indien und China tummeln sich in einem der umkämpftesten Märkte überhaupt. Vor allem asiatische Firmen bringen Kleinwagen auf den Markt, die günstiger und moderner als der Citi Golf mit seiner Technologie der 1970er Jahre sind.

 

 

den ganzen Artikel gibt es hier-->http://www.n-tv.de/.../Ur-Golf-schreibt-Rekorde-article327468.html

 

angesichts der Preisstellung des Ur Golfs bliebt die Frage ob man damit nicht dem Newcomer Tata Nano in den Schwellenländern eine reizvolle Alternative bietet;)

 

was meint ihr dazu??

 

mfg Andy


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