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andyrx

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Wed Oct 31 22:10:05 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (163)    |   Stichworte: Auto, Finanzierung, Geld, Kosten, Preis

Harte Arbeit fürs Auto..??Harte Arbeit fürs Auto..??

Moin Motortalker,

 

ein Auto ist meist nach dem Haus der größte Posten privater Anschaffungen...zumindest bei den meisten Autofahrern wird dies so sein;)

 

Viele gehen hart dafür arbeiten wenn man sich mal ein paar interessante Daten anschaut...:eek:

 

Zitat:

 

Die Deutschen lieben ihr Auto - wenn sie sich eins leisten können. Denn die Lust am Autokauf wird von einer Preisentwicklung getrübt, die einen Neuwagenkauf für viele Arbeitnehmer unerreichbar erscheinen lässt. Wie lange Arbeitnehmer sparen müssen, zeigt nun eine Studie der Universität Duisburg-Essen.

Die Deutschen müssen länger sparen, um ein neues Auto zu erwerben. Für einen durchschnittlichen Neuwagen wurden 2011 im Mittel 15,7 Nettogehälter fällig. Im Vorjahr waren es laut einer Untersuchung des Center of Automotive Research (CAR) an der Universität Duisburg-Essen lediglich 15,5 Nettogehälter. "Dies ist eine hohe Zahl, die zeigt, dass die Preise unserer Autos den Käufern 'weglaufen'", sagte Dudenhöffer. Ermittelt worden sei der Wert aus den Durchschnittspreisen im deutschen Automarkt und den durchschnittlichen Nettolöhnen und Nettogehältern in Deutschland.

 

Bereits seit Jahren steigt die Ansparzeit für den Neuwagenkauf. 1980 waren lediglich 9,4 Monatsgehälter nötig, 2008 bereits 16,1. Im Abwrackprämienjahr 2009 sank der Wert aufgrund des gesunkenen Durchschnittspreises für Neuwagen auf 14 Monatsgehälter, seitdem ist er wieder im Steigen begriffen.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...eise-schmaelern-Kauflust-article7595346.html

 

schaut man sich das mal so an...stellt man sich doch tatsächlich die Frage ob man wirklich bereit ist soviel dafür einzusetzen und warum viele Käufer doch ins Grübeln kommen...denn ein Auto hat nunmal einen Wertverlust der sich etwas anders darstellt als z.B. bei einem Haus oder Eigenheim....

 

wie seht ihr das...??

 

wieviel Arbeit ist euch das Auto wert..??

 

mfg Andy


Thu Nov 01 11:57:20 CET 2012    |    PartyBlazer

Ich sehe das ähnlich wie du Elchtest ;)

Thu Nov 01 12:13:37 CET 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam

Man kann aber auch nicht einfach sagen das die Klimaanlage die es meinetwegen 1999 für 600 DM gab heute genausoviel kosten darf wie damals und sich daraus die Preissteigerung erklärt. Vieles war damals neu, die Entwicklungskosten mussten erst herreingeholt werden ( Airbags, Klimaanlagen, Navis etc ). Und diese Entwicklungskosten sind heute nun abgegolten, heißt sowas dürfte den Hersteller wesentlich weniger kosten als damals.

Eine Klimaanlage war 1999 ungefähr so neu wie ein Gurt. Navis noch sogut wie garnicht vorhanden, aber das sind teure Festbaueinlösungen in den unteren Klassen auch heute eh nicht. Die Klimaanlagen werden auch meist mit jedem Auto neu angepasst, also gibt es immer wieder Entwicklungskosten.

 

Und 600DM für ne Klimaanlage? Wo lebst du denn? Beim Golf IV hat die 1997 mal eben geschmeidige 1.990DM gekostet. 2000 wars in nem Corsa C 2.080DM, bei nem Polo 2.132DM. Nix mit 600DM, dafür hast du damals bei nem Kleinwagen Metalliclack bekommen.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam

Dazu kommt wie angesprochen das Baukastensystem, unglaublich viele Gleichteile und automatisierte Fertigungsabläufe. Das gab es alles in den 90ern noch nicht

Dafür was das Programm wesentlich beschränkter gewesen. Mitte der 90er gabs bei VW (grob):

Polo, Golf, Passat, Sharan.

 

Es gab nicht:

up!, Caddy, Touran, Tiguan, Touareg, Phaeton

 

Bei Audi gab es:

A4, A6, A8, Coupé, Cabrio

 

Es gab nicht:

A1, A3, A5, A7, Q3, Q7, TT, R8

 

Was glaubst du, wie teuer alles wäre ohne Plattformen und Gleichteile? Davon ab waren Plattformen in den 90ern schon durchaus üblich, weil es das auch schon seit Jahrzehnten gab. Der Umfang der Baukasten ist heute aufgrund der "Not" gestiegen", aber gegeben hat es die schon lange.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam

Solche Sachen wie ein Abstandsradar oder Regensensor sind im Endeffekt einfach ein Sensor der mit der ohnehin vorhandenen Bordelektronik verbunden wird, worauf diese dann die entsprechenden Steuerimpulse gibt. Da müssen nicht viele Extrakabel und Teile eingebaut werden wie es damals der Fall war bei ABS oder Airbag.

ROFL, das meinst du nicht ernst, oder? Wenn du so Argumentierst, ist ein riesiges Radioteleskop oder ein teurer Satellit auch nur "Ein Sensor"....was glaubst du, wieviel Aufwand und Zeit dahintersteckt, sowas funktionstüchtig zu bekommen? JEtzt mal ehrlich, du machst es dir mit einem "Nur ein Sensor" sehr einfach....

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Dr Seltsam

Höchstens bei solchen Fahrzeugen wie einem Prius würde ich wesentlich höhere Verkaufspreise verstehen, da hier wirklich Neuland betretten wird und man nicht einfach mal einen Sensor dran klemmt. Aber der ist komischerweise nicht wirklich teurer für sein großes Plus an Technologie als eine 0815 Standartkarre mit reinem Verbrenner von Anno Schlagmich.

Den Prius gibt es seit 1997. Nach deiner Argumentation war ja damals "auch schon alles entwickelt" und der dürfte heute auchnicht viel kosten. PS: 27.000€ Startpreis sind auch kein Schnäppchen.

 

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider

Wobei man auch nicht außer acht lassen sollte, dass die Autos ja immer größer werden. Im 1er ist soviel Platz wie in meinem alten E46.Im 3er soviel wie in nem 10 Jahre alten 5er.

Bei anderen Marken das selbe.

RICHTIG! Neben der bloßen Ausstattung sind die Autos auch enorm gewachsen. Wer sich 1990 nen Golf 2 kaufte, der schaut sich heute eher den Polo an. Wer damals ne Passat Limousine anschaute, der müsste sich heute um ein ähnlich großes Auto zu bekommen eher beim Jetta umschauen.

Thu Nov 01 12:14:11 CET 2012    |    andyrx

naja,ein Auto kauft man ja oft nicht nur um von A nach B zu kommen (da reicht auch ein Dacia) sonder es ist auch Spass am fahren und an der Technik....Geld unterm Kopfkissen beruhigt zwar,aber man muss sich auch mal was gönnen damit man weiss warum man arbeitet;)

 

wir leben ja nicht um zu arbeiten,sondern arbeiten um zu leben:)

 

mfg Andy

Thu Nov 01 12:19:19 CET 2012    |    notting

@andyrx: Ich habe das Gefühl, dass da nicht ausschließlich von Privatleuten gekaufte Autos (neu oder gebraucht) eingeflossen sind, was die Statistik IMHO sinnlos macht. Genauso sinnlos finde ich es, wenn da auch Autos mit einfließen, wo der Privatmann recht fest geplant hat, das Auto in 1-2 Jahren wieder loszuwerden, weil er dann ja wiederum noch einigermaßen Einnahmen erzielt, die er ins nächste Auto investieren wird.

 

Wenn ich mein Auto gekauft hätte, als ich vernünftig verdient habe (in der Zeit davor war ich Student und danach viel arbeitslos, Wirtschaftskrise sei dank), hätte es mich fast 8 Netto-Monatsgehälter gekostet (wollte aber eigentlich noch 1-2 Monatsgehälter drauflegen, hatte aber das Geld gerade nicht). Allerdings gab's da auch die insg. 5000EUR AWP-Rabatte.

Was mich auch an den Netto-Monatsgehältern stört: Wenn man sowas wie ein 13. Monatsgehalt, eine nennenswerte Lohnsteigerung, monatliche Erfolgsprämien oder so bekommt, kriegt man ja bei der Steuererklärung was raus, was den effektiven Netto-Lohn erhöht.

Meine Zahl ist basierend auf dem, was mir mein AG meistens überweist.

 

notting

Thu Nov 01 12:30:19 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Solange sich die Gutmenschen, Politiker und Beamten noch was leisten können, egal. Leute es riecht nach Sozialismus......

Thu Nov 01 12:36:17 CET 2012    |    Fensterheber10225

ich hab was anderes gerochen :D ;)

Thu Nov 01 12:39:48 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Sozialistische Ökodiktatur?

Thu Nov 01 12:52:07 CET 2012    |    Schattenparker13133

Ich fahre gerne Auto, sogar sehr gerne! Ich war eigentlich schon immer autoverrückt. Aber, ein Jahresgehalt oder mehr für ein Auto??? Niemals! Das ist mir kein Auto wert.

 

Glücklicherweise kann ich mit dem Zug ins Büro fahren. Denn, wenn ich täglich die 40km mit dem Auto zur Arbeit fahren müsste, dann hätte ich wahrscheinlich irgend einen faulen Kompromiss für zuviel Geld gekauft, der aber im Unterhalt so günstig ist...*gähn*.

 

So fahr' ich mit der Bahn und in der Freizeit meinem MERCEDES (!) :p , der mich nur ein halbes Monatsgehalt gekostet hat.

 

cheers

 

PS. Diese Statistik scheint so realistisch zu sein wie "Reality"-TV auf RTL und Konsorten.

Thu Nov 01 14:04:52 CET 2012    |    Batterietester39

@Elchtest2010

 

Sehr interessante Betrachtung. Hat was. Respekt.

Thu Nov 01 14:26:24 CET 2012    |    Drahtfahrer

mitte ende 90er gab es denn Audi TT ,A3,A4,A6,A8,und b4 cabrio

Thu Nov 01 14:44:14 CET 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

mitte ende 90er gab es denn Audi TT ,A3,A4,A6,A8,und b4 cabrio

Ich habe "mitte der 90er", nicht "mitte-ende" gesagt. Der A3 kam 96 (lasse ich noch für "mitte" gelten), der TT aber erst ende 98.

Thu Nov 01 16:04:23 CET 2012    |    Drahtfahrer

beispiel der audi a4 typ b5 kam november 1994 raus also vor genau 18 jahren

Thu Nov 01 19:40:07 CET 2012    |    bigLBA

Ich habe den starken Verdacht, in dieser Statistik sind die ganzen Firmenwagen mit drinne. Das würde zwar die Realität total verfälschen, aber dann würde das Ergebnis nicht verwundern.

 

Interessant wäre es, wie es aussehen würde, wenn man nur privat verkaufte Neuwagen und privat gekaufte Leasingrückläufer berücksichtigen würde. Ich verwette die Topfpflanzen auf meinem Balkon: Der Durchschnittskäufer bringt nur 7-8 Nettomanatsgehälter zum Autohändler.

Thu Nov 01 20:23:23 CET 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

beispiel der audi a4 typ b5 kam november 1994 raus also vor genau 18 jahren

Und was willst du damit nun sagen? Den A4 hatte ich auch aufgeführt...

Thu Nov 01 20:24:16 CET 2012    |    Drahtfahrer

gut,

Thu Nov 01 21:14:56 CET 2012    |    Faltenbalg33989

Zitat:

01.11.2012 19:40 | bigLBA

 

Ich habe den starken Verdacht, in dieser Statistik sind die ganzen Firmenwagen mit drinne. Das würde zwar die Realität total verfälschen, aber dann würde das Ergebnis nicht verwundern.

 

Interessant wäre es, wie es aussehen würde, wenn man nur privat verkaufte Neuwagen und privat gekaufte Leasingrückläufer berücksichtigen würde. Ich verwette die Topfpflanzen auf meinem Balkon: Der Durchschnittskäufer bringt nur 7-8 Nettomanatsgehälter zum Autohändler.

Bei einem deutschen Durchschnittslohn von ca. 2500 Euro wären es nach Deiner Theorie ca. 17.500 bis 20.000 Euros für einen Wagekauf. Der Deutsche gibt selbst in der Golfklasse mehr aus. Die Gebauchten leasingrückläufer/Mietwagen, die sich der Privatmann von heute zulegt, kosten ebenso weitaus mehr. ;)

Thu Nov 01 22:04:32 CET 2012    |    7406

Ich frage mich, warum die Frage nach Nettogehältern überhaupt gestellt wird, die man für ein Auto herzugeben bereit ist. Das ist die falsche Betrachtungsweise, denn Singles in ner 1-2Z Wohnung haben am Ende des Jahres mehr vom gleichen Nettolohn übrig, als der Familienvater, der die 4Z Wohnung bezahlen und fünf hungrige Mäuler stopfen muss. Wenn am Ende des Monats nur ne schwarze Null auf dem Kontoauszug steht, lassen auch üppige 15 Monatsgehälter keinen Cent für ein Auto übrig.

 

Ich gebe für ein Auto maximal 10% meines liquiden Vermögens aus. Das hat schon zu Studentenzeiten funktioniert und auch Heute gibt es die Sicherheit, dass der Totalverlust des Fahrzeugs nur einen Säufzer, aber keine Existenzängste bewirken könnte.

Thu Nov 01 22:12:39 CET 2012    |    notting

@7406: Der Familienvater dürfte aber i.d.R. bei gleichem Bruttoeinkommen deutlich mehr Netto haben wg. Steuerklasse usw., dazu noch ein bisschen Kindergeld usw. Klar, unterm Strich ist es sicher weniger als beim Single, aber den Faktor darf man auch nicht vergessen, der Single sieht schließlich jeden Monat nur ca. die Hälfte von dem auf dem Konto, was er als Brutto-Gehalt hat.

 

notting

Thu Nov 01 23:07:55 CET 2012    |    Antriebswelle16418

Kindergeld wird vom Hort aufgefressen wenn man nicht ganz so günstige Arbeitszeiten hat.

Kinder bringen nur einen lächerlichen Steuervorteil, wenn man einfacher Arbeiter ist.

Was wirklich was bringt ist heiraten und ne Frau, die mit Geld auch umgehen kann.

 

Mein Link ist wahrscheinlich unbemerkt geblieben ... Klick!!!

Daraus zitiere ich mich mal selbst:

 

Zitat:

Für einen Renault Clio in der Basis meine ich mich so um 1993/1994 an 17.100 D-Mark (~8750,-€) zu erinnern. Heute kostet ein Basis Clio (IV) 12.400,-€.

 

Hier gehts sogar um Autos von der Stange, also nicht mal Autos die Feature (Ausstattung/Größe/Leistung/Sicherheit/Umwelt/Wartung...) bereinigt sind.

 

Das bedeutet sogar, das das Auto "günstiger" geworden ist ... wenn man die normale Inflation als Maßstab nimmt.

Hier kommen ca. 2% Teuerungsrate pro Jahr zusammen das liegt leicht unter der offiziellen Inflationsrate.

Das Dumme ist aber, daß unsere Nettolöhne seit vielen Jahren nicht steigen und sogar sinken.

Damit sind Autos nicht zu teuer, nur verdienen wir zu wenig.

 

Wenn man jedoch bedenkt, daß heute kaum jemand noch den originalen Listenpreis bezahlt, was damals aber fast noch normal war, relativiert sich das schon wieder sehr stark.

 

Die Zinssätze von damals (Anfang Mitte 90) kenne ich leider nicht, weiß aber allgemein, daß die Zinsen recht hoch waren.

Es gibt zwar heute Null-%, aber da bekommt man aber wieder weniger Rabatt vom Händler.

Am besten ist wohl wirklich ein Bankkredit, damit direkt zum Verkäufer der dann nicht mehr auf sein Geld warten muß (wie bei sonst bei der Finanzierung) und oft gibts zum normalen Rabatt auch noch ne Art "Skonto".

[Einschub] ... oder natürlich Bar bezahlt durch sparen. [/Einschub]

 

Wenn ich das alles im Gesamtzusammenhang bezogen auf ein einzelnes Auto (Renault Clio) betrachte, ist es billiger günstiger geworden.

 

---------------

 

Eine gefühlte Teuerung liegt wahrscheinlich daran, daß es immer weniger Konstanten gibt und man immer mehr auch auf sein eigenes Geschick angewiesen ist.

Alleine der Preis eines Autos ist ja nicht mehr fix.

Es gibt wohl einen Listenpreis. Aber wieviel Rabatt man nun rauschläg liegt zum größten Teil an einem selbst.

Vergleichbar ist aber nur der Listenpreis, nicht der bezahlte Preis.

 

 

Vielleicht erzählen mal ein paar ältere User, wie das wirklich früher war ... 50-er 60-er 70-er.

Eventell läßt sich dann auch darauf schließen, daß Autos 30 Jahre lang einfach nur zu billig waren und jetzt so langsam eine Preiskorrektur einsetzt (wenn man meint Autos seien teurer geworden).

Denn in den frühen 50-ern und 60-ern hatten die Leute mit Sicherheit andere Posten in der Haltshaltsrechnung als Autos.

 

 

Bitte paßt aber auf, daß es nicht zu einem typischen "Ach ja - früher war alles besser!" kommt.

Manches war es vielleicht aber gewiss nicht alles.

 

 

 

Viele liebe Grüße

 

 

 

-->GreenHeaven

 

 

 

Ergänzung: 1953!!!

 

Wohlgemerkt ... das war 1953!

Fri Nov 02 15:05:53 CET 2012    |    Wollschaaf

Hmmm...ich bin da wohl kein gutes Beispiel.

Mein Auto hat bei meinem aktuellen Gehalt (allerdings bin ich Auszubildender...) ca 24 Monatgehälter gekostet. Seeehr sehr viel also. Das ging jedoch auch nur, weil die Ausbildung für mich finanziell ein deutlicher Rückschritt war. Vorher waren es so 9 Netto-Monatsgehälter...

 

Generell bin ich also jemand, dem sein Auto schon einiges wert ist. Als junger Mensch verdient man halt noch keine Unsummen, als Autofreak möchte ich jedoch trotzdem einen ordentlichen fahrbaren Untersatz haben...also wird halt ordentlich Geld in die Hand genommen und mal eine Extraschicht geschoben. Ich finde das keineswegs schlimm-das Auto ist für mich schließlich auch ein Hobby, mit dem ich sehr viel meiner Freizeit gestalte.

Fri Nov 02 15:39:43 CET 2012    |    the_WarLord

Es gibt soviele Gebrauchtfahrzeuge, da muss ich mir keinen Neuwagen bestellen.

 

Ne, eher: Es gibt zuviele andere schöne Dinge, als dass es mir wert wäre, mich innerhalb von 4 Jahren mit 50% Wertverlust rumzuschlagen. Für die Kohle, die da flöten gehen würde, fahr ich dann doch lieber V8 (was ich auch nicht tu). ;-)

 

Aber wer's machen möchte: Find ich klasse, so gibt's genügend Nachschub auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

Fri Nov 02 15:46:11 CET 2012    |    notting

@GreenHeaven: Genau das mit dem Heiraten um in eine recht günstige Steuerklasse zu kommen meinte ist.

 

@the_WarLord: Freu dich nicht zu früh. Ich werde meinen wahrscheinlich frühestens als wirtschaftlichen Totalschaden verkaufen. Willst du solche Autos wirklich kaufen? Sein Vorgänger hat übrigens über 20 Jahre gehalten (erst Opa-Fahrzeug, dann Student-mit-wenig-Geld-Fahrzeug).

 

notting

Fri Nov 02 19:26:25 CET 2012    |    bigLBA

Zitat:

01.11.2012 21:14 | gurusmi

 

Bei einem deutschen Durchschnittslohn von ca. 2500 Euro wären es nach Deiner Theorie ca. 17.500 bis 20.000 Euros für einen Wagekauf. Der Deutsche gibt selbst in der Golfklasse mehr aus. Die Gebauchten leasingrückläufer/Mietwagen, die sich der Privatmann von heute zulegt, kosten ebenso weitaus mehr.

Da halte ich gegen. Wer sich einen 'deutlich' teureren Wagen kauft, hat auch meistens ein deutlich besseres Einkommen ;)

Wenn ich in meinem Bekanntenkreis (und das sind keine Harz4 Empfänger) alle Firmenleasingfahrzeuge/Geschäftswagen (mit der 1% Regelung) abziehe, dann geben diese weniger als 7-8 Monatsgehälter für die Neuanschaffung aus.

 

Ist natürlich trotzdem alles gemutmaßt ...

Mon Nov 05 00:51:17 CET 2012    |    the_WarLord

Zitat:

Freu dich nicht zu früh. Ich werde meinen wahrscheinlich frühestens als wirtschaftlichen Totalschaden verkaufen. Willst du solche Autos wirklich kaufen? Sein Vorgänger hat übrigens über 20 Jahre gehalten (erst Opa-Fahrzeug, dann Student-mit-wenig-Geld-Fahrzeug).

Da muss ich mir keine Gedanken machen. In Zeiten, wo Neuwägen zu großen Teilen sowieso an Leasing- und Kreditnehmer gehen, ist der Nachschub gut gesichert.

 

Da gibt's vier Jahre alte Fahrzeuge günstig zu haben. Auch auf dem Privatmarkt schaut es nicht so schlecht aus, es gibt viele Menschen, die ein neueres Fahrzeug fahren möchten.

Mon Nov 05 10:20:28 CET 2012    |    Drahtfahrer

alle 3 jahre nee golf kaufen nsonst fährst du ein alteee kistee ohh wie schlimm

Tue Nov 06 19:12:33 CET 2012    |    Habuda

36

Thu Nov 08 03:48:20 CET 2012    |    tdi josi

Die wenigsten Arbeitnhmer kaufen heute noch Neuwagen.

 

Die meisten neu gekauften KFZ sind Firmen und Geschäftsfahrzeuge.

 

Diese sind subventioniert. Das heisst der Steuerzahler und der private Neuwagenkäufer

 

bezahlt diese Neuwagen mit!!!

 

Naja.. dafür will ich nicht arbeiten müssen,

 

andererseits gäbs sonst keine bezahlbaren Gebrauchtwagen.

 

Deshalb halt ichs in Zukunft wie andy...

Sun Nov 18 14:18:40 CET 2012    |    Duftbaumdeuter7548

Es kommt doch immer darauf an wie lange man ein Fahrzeug hält,deswegen ist auch die Berechnung von Kaufpreis zum Einkommen nicht der Faktor, sondern vielmehr der Wertverlust pro Jahr, das sind die tatsächlichen Kosten für den Autofahrer.

 

 

 

Beispiele:

Ein Mercedes für 30 000  € und einer Haltedauer von 15 Jahren bei einem Restwert von 5000 €  bedeutet ein jährlichen Wertverlust von 1666 €

 

Ein Dacia für 10.000 € und einer Haltedauer von 3 Jahren und einem Restwert von 5000 €  bedeutet einen jährlichen Wertverlust von  ebenfalls 1666 €

 

 

Sprich man kann jede statistik so drehen wie es einem am besten passt. Deswegen wäre es sinnvoller die Frage anders zu stellen

 

 

 

Wieviel Wertverlust pro Jahr  für ein Auto gemessen am Einkommen kann man sich leisten ?

Sun Nov 18 14:29:42 CET 2012    |    notting

@Pepperduster: Ich würde mal annehmen, dass bzgl. den üblichen Autokosten (Sprit, Steuer, Wartung, Verschleißreparaturen) der von dir genannte Mercedes deutlich teurer ist als der Dacia (ohne sinkt ja der Wiederverkaufswert erheblich), was man sich halt auch leisten können muss. Viele fahren ihre Autos aber so oder so bis zum wirtschaftlichen Totalschaden. Wenn das lang genug ist, sinkt der Wertverlust pro Jahr.

 

Wieso wird nicht einfach gefragt, welche Auto-Kosten pro km man sich leisten kann?

 

notting

Wed Nov 21 09:43:19 CET 2012    |    Bert1956

"Wieso wird nicht einfach gefragt, welche Auto-Kosten pro km man sich leisten kann?"

 

Das ist die entscheidende Frage.

Sofern man weiß, wie lange man das Auto fahren will und wieviel km man pro Jahr fährt, ist in dem Betrag x Cent/km alles drin.

Steuern, Versicherung, Spritkosten, Verschleiß, Reparatur, Anschaffung(minus vermuteter Restwert), ...usw.

 

Pepperdusters Beispiel läßt den Unterhalt des Fahrzeugs völlig außen vor. Und da sind bei den Fahrzeugen Steuern, Versicherung und Reparatur völlig unterschiedlich.

 

Die monatlichen Kosten, sprich der Preis pro Kilometer, sind das alles entscheidende Maß.

Wed Nov 21 20:50:45 CET 2012    |    Reachstacker

Der Neuwagenpreis sollte 6 Monate Bruttogehalt nicht uebersteigen (Bankerregel USA) Durchschnittsausgaben fuer Transport (Fahrzeug + Unkosten) liegen seit Jahrzehnten bei etwa 18%.

Will ich mir den Wagen in Deutschland kaufen muss ich eine Klasse absteigen wenn ich der Regel folge. Ich nehme einfach an das die Geschaeftskosten in Europa etwas hoeher sind, daher kosten die Fahrzeuge mehr? Oder sind Deutsche Anspruchsvoller wenns zum Auto kommt?

 

 

Gruss, Pete

Wed Nov 21 21:05:39 CET 2012    |    bronx.1965

@Pete:

 

sind sie nicht. Nur einfältiger und leichter zu beeinflussen ;)

 

Bronx

Thu Nov 22 09:08:36 CET 2012    |    Bert1956

"Der Neuwagenpreis sollte 6 Monate Bruttogehalt nicht uebersteigen (Bankerregel USA)"

 

Na wenn die Bänker aus den USA das sagen, dann muß es ja stimmen. Die haben ja schließlich Ahnung.

Ihre Regeln sind echt zukunfsweisend und durchdacht. Das haben ja Banken wie Lehman Bros. deutlich unter Beweis gestellt.

;)

Thu Nov 22 16:36:14 CET 2012    |    Reachstacker

@ Bert1956

 

Lehmann ist keine Bank sondern ein Casino. :D Die Regel geht bis in die 50er Jahre zurueck. Wenn ich "Banker" sage meine ich durchaus die lokalen Kleinstadtbanker die Jahrzehnte lang diese Darlehen (und andere) unterschrieben haben... Die haben ja auch noch andere nette Regeln wie: Hypothek sollte einen Wochenlohn nicht uebersteigen. In der Regel haut das auch hin.

 

Was nicht hinhaut sind Yuppies, Neureiche und ihre Grossbanken.

 

 

 

Gruss, Pete

Sat Dec 08 00:00:44 CET 2012    |    Third Life

Ich denke man muss vom "Klassendenken" wegkommen. Ein Golf 1980 ist wohl kleiner als ein Polo heutzutage. Wenn man sich nun diesen Polo mit kleinem Motor und ein paar Basis-Extras ausstattet kommt man sicher besser weg fürs gleiche Geld.

 

Wer natürlich einen 5er BMW heute vergleicht mit einem von damals kann glatt das Doppelte ausgeben je nach Konfiguration.

 

Plus man hat heute sehr viel Auswahl an ähnlich guten Wägen. Es ist wohl völlig egal ob man z.B. einen Passat, V60, Mondeo oder Insignia fährt. Alle diese Wägen sind gute Wägen.

Sat Dec 08 05:18:37 CET 2012    |    Pingback

Kommentiert auf: Viele meiner offenen Fragen haben sich geklärt…

Wed Dec 12 09:55:30 CET 2012    |    cng-lpg

Ich bin - wie sicher nicht wenige Menschen - in Sachen Einkommen ein echter Mittelschichtler, ein totaler Durchschnittsmensch. Und ich leide wie ein Großteil dieser Schicht unter dem Problem, daß einem das Einkommen wegbricht, daß man mit einer schwindenden Kaufkraft leben muß. Die mittleren Einkommen sinken seit Jahren, die Ausgaben steigen. Ich muß mir also mehr als z. B. noch vor 5 oder 10 Jahren überlegen, was ich mit meinem Geld mache. Meine Wünsche gehen deshalb und natürlich auch wegen der Perspektive einer vermutlich nicht mehr ausreichenden Rente in Richtung Nachhaltigkeit.

 

Meine Schmerzgrenze liegt in Sachen Auto schon lange bei um die 15.000 € für einen Neuwagen und sinkt aktuell rapide. Das Nettoeinkommen eines Jahres oder länger für einen Neuwagen verplempern? Wie krank und eitel muß man sein? Ich stecke mein Geld lieber in die Schaffung von Vermögen, sprich ins eigene Haus und beschränke mich beim Auto auf vernünftige Fahrzeuge. Im Klartext bedeutet das, daß wir zur Zeit überlegen, im kommenden Jahr wieder mal einen Neuwagen und einen Gebrauchten zu kaufen. Einen neuen Dacia mit LPG ab Werk (schließlich kostet gerade auch der Unterhalt heftig viel Nettoeinkommen!) und als Zweitwagen einen schönen Youngtimer mit Wertsteigerungspotential. Die 15.000 € würden also für zwei Fahrzeuge reichen.

 

Es gab und gibt da einen schönen Spruch: Man kann sein Geld nur einmal ausgeben. Deutschland hat bei Immobilien nach wie vor eine geringere Eigentumsquote als andere Länder Europas. Wie oft werden neue Autos gekauft? Alle 5 Jahre? Demnach verballern die Durchschnittsprahlhanse mindestens 20 % Ihres Geldes für Ihre Autos. Würden sie sich auf z. B. 5 bis 10 % beschränken und Autos wie Dacia & Co. kaufen, hätten sie genau das Geld über, das ein Eigenheim statt eines Mietobjektes ermöglicht. Oder anders ausgedrückt: Da bei der Miete kein Vermögen geschaffen wird, ist sehr vielen Deutschen das Auto ein Eigenheim wert. Um es überspitzt zu sagen zahlen nicht wenige Leute damit unterm Strich über die Jahre sechstsellige Beträge, um neue Gölfe zu fahren...

 

Gruß Michael

Wed Dec 12 10:18:51 CET 2012    |    Bert1956

Na jeder kann ja nun sein Geld für Sachen ausgeben die er will. Der eine eine Eigentumswohnung, der andere einen neuen Golf.

 

"Und ich leide wie ein Großteil dieser Schicht unter dem Problem, daß einem das Einkommen wegbricht,"

Was meinst du mit wegbrechen? Bekommst du weniger Geld als vor 5 oder 10 Jahren? Wieso?

Wed Dec 12 10:42:07 CET 2012    |    cng-lpg

@Bert:

Damit meine ich mehrere Faktoren:

 

- Es gab und gibt oft tatsächlich Einkommenskürzungen nach Art von "x % weniger Lohn, um Arbeitgeber und Job zu retten". Hiervon war mein Haushalt 2x betroffen.

- Die Erhöhungen der Einkommen fielen über mehr als 10 Jahre negativ aus, blieben also stets hinter der Inflation zurück.

- Stellenwechsel halfen und helfen auch nicht, da das Einkommensniveau bei Neueinstellungen besonders durch den Druck der noch viel schlechter bezahlten Zeitarbeit extrem gesunken ist.

- Höhere Ausgaben (Steuern und andere Abgaben) kommen hinzu.

 

Die klassische Mittelschicht stirbt aus. Anders als früher ist nach Zahlung aller nötigen Ausgaben einfach nichts mehr für den kleinen Luxus da.

 

Ein Beispiel: Konnten sich vor 10 Jahren kleine Buchhalter u. ä. Angestellte noch über ein übliches Bruttoeinkommen von irgendwas um die 3.000 € freuen, werden sie heute mit allenfalls 2.500 € eingestellt, wenn sie nicht sogar über Zeitarbeit gleich unter 2.000 € bekommen. Und das bei geringerem Netto bei identischem Brutto, also letztlich doppelt gesunkenem Einkommen.

 

Gruß Michael

Wed Dec 12 11:14:20 CET 2012    |    Bert1956

Verallgemeinerungen sind hier aber unzulässig.

Mein neuer Schwiegersohn, Dipl.-Ing., kommt frisch von der Uni und fängt vor 4 Jahren mit. 3500,- an. Heute 4200,- und das mal 14/a! Zusätzlich gibts Prämien bei bestimmten Projekten.

Das ist nicht besonders viel. In München hätte er mehr bekommen.

 

Dieses Gelaber, daß die Mittelschicht ausstirbt ist nix weiter als linke Propaganda. Man muß nicht alles nachplappern.

Dies wird von Links geschürt, damit sich die Mittelschicht fürchtet und vielleicht bei Demos auch mitmacht.

Weil Hartzis kommen schon lange nicht zur ihren eigenen Anti-Hatz4-Demos. Da sieht man nur Gewerkschaftler, LINKE und Autonome.

Und weil die zu faul sind zu ihrer Demo zu gehen, soll ich nun als Mittelschicht ihre Lage verbessern? Pah!

Und man muß auch kein Ing sein. Schau dir die Abschlüsse bei IG Metall und Co. an.

 

Und dieses unverfrorene Jammern ist echt schon peinlich. 2 Autos vor der Tür, dicken Fernseher, Computer, Handys, 2 * Urlaub im Jahr...

...und es jammert der Deutsche. Scheinheilig!

Ich kanns einfach nicht mehr hören!

Deine Antwort auf "wie viele Monatslöhne für ein Auto...??"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

Hobby's sind natürlich Autos insbesondere mit Wankelmotor, Motorrad fahren und Allrad / Offroad fahren

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