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andyrx

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Wed Apr 20 10:52:09 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (66)    |   Stichworte: 90er Jahre, Audi, BMW, Citroen, Fiat, Ford, Mazda, Mercedes, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Toyota, VW, Youngtimer

Passat ist  ein haltbares 90 Jahre AutoPassat ist ein haltbares 90 Jahre Auto

Moin Motortalker,

 

 

in den 90er Jahren machten viele Hersteller eine massiven Qualitätssprung....Rostvorsorge und Sicherheit wurden massiv verbessert:eek:

 

Verzinkte Karosserien oder zumindest eine gute Versiegelung der Fahrzeuge wurden Standard,ABS und Airbags hielten Einzug und auch die Motoren und Getriebe wurden zuverlässiger....einkalkulierte Sollbruchstellen scheinen heute eher der Fall zu sein,auch Rost ist wieder ein Thema bei vielen Autos:eek:

 

Klar ein modernes Auto fährt besser und sparsamer sowie meist schneller...als die Vorgänger aus den 90er Jahren,dennoch hat man bei der Haltbarkeit oft das Gefühl das in den 90er Jahren das Level kaum schlechter war als bei den Nachfolgern.

 

wie denkt ihr darüber...waren die 90er Jahre Autos in Sachen Qualität ein besonders gutes Jahrzehnt??

 

 

Ich denke da an den Audi 80,VW Passat,den Mercedes 190 oder auch den Toyota Carina oder den Mazda 626 und 323 als Beispiele....welche fallen euch da noch so ein oder was gibt es für echte Krücken aus den 90er Jahren...??

 

 

mfg Andy


Wed Apr 20 11:01:13 CEST 2011    |    Trennschleifer157

Defintiv, auf jeden Fall haltbarer als Fahrzeuge aus den 70ern( Rost) und auch wesentlich zuverlässiger als die Modernen( zuviel überflüssiger Elektrokram).Und viel sparsamer sind moderne Autos auch nicht, eher spaßärmer:D Klar, Ausnahmen gibts immer und schön waren viele aus den 90ern nicht. Aber ich würde heute kein Auto nach 2000 mehr kaufen;)

Die 80er waren aber auch nicht verkehrt( z.B. W124).

Am haltbarsten sind wohl die Motoren aus den 90ern.

Für mich Top ist unser alter Sharan;)

Wed Apr 20 11:08:00 CEST 2011    |    Achsmanschette133810

Die Autos Anfang der 90er waren gut. Mitte der Neunziger ging es bergab.

Siehe Modellwechsel Golf 2 zu Golf 3, ok das war auch schon Anfang der 90er oder Wechsel Audi 80 auf Audi A4. Zum Thema Rost häng ich einfach mal ein Bild meines 95er GTI an.

Wed Apr 20 11:08:23 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

Die technische Zuverlässigkeit ist seit Ende der 70er meist gegeben. Es fehlte noch die langlebige Karosserie, die in den 80ern (Audi ab 1986, Golf II) aber auch langsam in die Massenautos kam.

 

Autos wurden so langlebig, daß sich die Hersteller Sorgen um den zukünftigen Absatz machten, also wurde an der Qualität wieder zunehmend gespart (wieder vermehrt Rost, massive "Sollbruchstellen") und einige notwendige Ersatzteile gibt es nich mehr oder nur noch zu Mondpreisen. Die verblebenden Alten wurden auch von der Politik unattraktiv gemacht (Steuern, Umweltverpestprämie, Umweltzonen, Ewasweißichwas, ...)

Wed Apr 20 11:08:40 CEST 2011    |    Fimpen

In den 90er fuhr ich Golf 2 1.6, Audi 80 1.8S und Audi 80 Avant TDI. Alle Fahrzeuge bis ca. 250.000 km Fahrleistung.

„Kleinigkeiten“ gab es gestern wie heute. Bei Audi 1.8S waren es die Gelenkwellen und Bremsschläuche, beim Avant die Elektronik. Insgesamt aber nichts Aufregendes, sondern eher sehr zuverlässige Autos.

 

Bei den letzten beiden Fahrzeugen, im neuen Jahrtausend, kann ich eine Verschlechterung nicht feststellen. Passat 3BG TDI (bis 226.000 km) und mein jetziger Golf 5 GTI (im Moment 152.000 km) waren und sind ebenfalls zuverlässige, tägliche Begleiter.

 

Auch hier sind es nur „Kleinigkeiten“ wie Luftmassenmesser (Passat) und SUV (GTI). Allerdings hat der GTI noch ca. 100.000 km vor sich.

Wed Apr 20 11:17:58 CEST 2011    |    Multimeter31371

The one and only, W123:

 

Zitat:

Die ADAC-Pannenstatistik führte die Baureihe 123 als Klassenbester an. Dem 200 D wurde 1982 im Rahmen einer Leserbefragung der Zeitschrift auto motor und sport eine durchschnittliche Fahrleistung von 852.777 km bis zur ersten Panne bescheinigt.

Zitat:

Der deutsche Erfindergeist hat sich mit diesem Prachtstück aus dem Hause Daimler-Benz noch einmal selbst übertroffen - bevor er sich schlafen gelegt hat.

Word!

Wed Apr 20 11:24:07 CEST 2011    |    Spiralschlauch27979

Sehe ich auch so, ich habe einen ´94/´95 A4, ich hätte nichts besseres kaufen können.

Wed Apr 20 11:26:00 CEST 2011    |    Omega-875

Kann man, wie ich glaube, nicht ganz so pauschal sagen.

Denke mal, jeder Hersteller hatte seine Gurke und sein Highlight.

 

Unser 91iger Polo 2F 86c mit 190.000 auf der Uhr läuft nach wie vor jeden Tag völlig problemlos, und hat wenn überhaupt

immer nur kleine Zipperlein, die ohne großen Aufwand zu beheben sind. Und seitens der Karosserie steht er immer

noch super da. Der letzte TÜV war ohne Mängel.

 

Andererseits mußten wir unseren 95iger Omega gerade abgeben. Er hatte diverse elektronische Mängel, die unsere Werkstatt regelmäßig zur Verzweiflung trieb. Und die vielen Durchrostungen der Karosse ließen in fast von der Bühne kippen. Für ein Auto der Preisklasse und einer Laufleistung von gerade 130.000 eher peinlich. An TÜV war da nicht mehr zu denken.

Wed Apr 20 11:27:30 CEST 2011    |    N3M3S1S

Du vergleichst auch grad nen Opel aus der schlimmsten Zeit mit nem VW aus der besten zeit ;)

Wed Apr 20 11:32:01 CEST 2011    |    andyrx

gerade bei den Karosserien machten die Hersteller Ende der 80er und Anfang der 90er einen sehr großen Schritt nach vorne in Bezug auf Rostschutz und auch die Crashsicherheit wurde deutlich verbessert;)

 

wenn man dann ansieht mit welchen Rostproblemen dann wieder Modelle wie z.B. der Mazda 6 oder Mercedes bei C und E-Klasse zu kämpfen hatte,mag man das kaum verstehen;)

 

mfg Andy

Wed Apr 20 11:35:39 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

Verstehen wird es jeder, der sich in dem Bereich Markt auskennt. Man wollte eben, daß der Markt nicht zu sehr gesättigt wird, um weiterhin Absatzchancen zu haben. Man ist nur etwas über das Ziel hinausgeschossen.

Wed Apr 20 11:35:45 CEST 2011    |    Felyxorez

oh jeh, der Corsa A und B. Wudner der Haltbarkeit !

Genauso wie die letzten T3s und die ersten T4 :D

Wed Apr 20 11:37:14 CEST 2011    |    cone-A

Die Rostprobleme bei Daimler kamen ja wohl auch zum Teil von der Umstellung auf Wasserbasislacke.

 

Allgemein würde ich den Zeitraum schon ein wenig nach hinten verschieben. Mein 2003er Astra ist auch endlos zuverlässig und hat 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung. Na gut, immerhin ist das Modell noch aus den 90ern. ;)

 

Gruß cone-A

Wed Apr 20 11:41:46 CEST 2011    |    andyrx

bei Opel hat es halt ein wenig länger gedauert mit der Qualität:D:D

 

duck und wech:cool:

 

mfg Andy

Wed Apr 20 11:41:49 CEST 2011    |    Schattenparker13133

WOW, das müssen die Auto's der 90er wirklich phantastisch gewesen sein, wenn schon der Sharan gelobt wird. Ein Auto, das mit baugleichem Galaxy und Alhambra in allen Gebrauchtwagenberatungen ganz weit hinten steht...:rolleyes:

 

Aber Fakt ist, daß man die Rostprobleme Anfang bis Mitte der 90er tatsächlich im Griff hatte und im Zuge der Wirtschftlichkeit Ende des Jahrzehnt's durch Einsparungen der Controller wieder die braune Pest bekommen hat. Wäre der Alfasud erst '97 erschienen, er hätte sich vor einer Mercedes E-Klasse nicht verstecken müssen :D.

Und natürlich waren die Motoren haltbarer, es fand ja auch nahezu keine Entwicklung statt. Damals hatte ein Benziner mit ordentlich PS noch Hubraum und die Diesel waren auch noch nicht die hochgezüchteten Wunderwerke wie heute. Heute haben alle Turbo, Kompressor und sonstigen Schnickschnack und mit 1,4l schon 150PS. Heute muss man schon eine gute Werkstatt zur Hand haben, wenn man sich einen 3-4 Jahre alten Geschäftswagen mit > 100TKM kauft. Das war in den 90ern nicht so...., ok, es gab auch weniger Geschäftswagen... ;)

 

Aber, eine Sache ist heutzutage deutlich besser als in den 90ern..., die Auto's sehen nicht mehr so aus, als hätte sie ein Vierjähriger designt.

_/##\_

|O   O|

Wed Apr 20 11:44:43 CEST 2011    |    N3M3S1S

Dafür sehen die meisten neuen Autos aus, als hätte sie ein Raumschiffdesigner von Star Wars designt :D

Wed Apr 20 11:45:19 CEST 2011    |    wurst1

Das Autos aus den 90ern haltbarer geworden sind, sehe ich eher zwiespältig. Sagen wir mal so, die Probleme sind anders geworden.

 

Autos 70er:

+ leichter selbst zu reparieren

+ Bessere Fahrleistungen, mit 75 PS schon gut motorisiert

+ übersichtlicher

 

-Rost

-keine Sicherheitsfeatures wie ABS, Airbags

-10 Liter auf 100 km mit 75 Ps (Audi 80 Typ 81)

 

Autos 90er

 

+ besserer Fahrkomfort, leiser

+ sichere Fahrwerke, ABS, Servolenkung, Klima wird normal

+passive Sicherheit (Airbag)

+ Spritverbrauch mit 75 PS ( Golf III ) 8 Liter/100 km

+ weniger Rost

 

-Elekronikbedingt teilweise nur in der Werkstatt reparierbar

-gestiegene Anschaffungskosten

-höheres Fahrzeuggewicht/mäßigere Fahrleistungen

 

Autos 00er

 

-teilweise härtere Federungen

-noch teuerere Elektronikreparaturen

-noch höhere Anschaffungskosten

-nur geringfügig niedrigerer Spritverbrauch

-total unübersichtlich ( Parkpiepser erforderlich )

 

++ ESP

 

Fazit: Insgesamt sind die Autos besser, aber immer kostspieliger geworden. Wer hätte den in den 90ern für einen 70 PS Polo über 30 T DM hingelegt ?

Wed Apr 20 11:49:41 CEST 2011    |    Trennschleifer157

Nur weil der Sharan in Gebrauchtwagentest von AutoBild etc. hinten steht, ist er schlecht?:rolleyes:

Klar hat der seine Schwächen, allerdings sind die sehr kostengünstig zu beheben und der 1,9TDi ist gut für einige 100tkm.

Wed Apr 20 12:09:05 CEST 2011    |    Omega-875

@N3M3S1s

stimmt da haste schon Recht, aber die Frage war ja allgemein nach Autos der 90iger.

Das meinte ich auch mit Highlight und Gurken.

 

@andryx

 

ich nehme das mal als "Aussetzer" bei Opel :-)

Unser 81iger E1 Rekord steht immer noch super da, wobei hier das Thema Rostvorsorge nur mit viel "Nachhelfen"

zu meistern war.

Wed Apr 20 12:27:51 CEST 2011    |    Achsmanschette12892

Ich fahre nen Vectra A Bj.90 ich muß sagen für mich gibt es nichts besseres , an dem kann ich noch alles selbst machen und von wegen Rost hab ich keine propleme, immer schön regelmäßig Hohlräume versiegeln und der Rost bleibt fern:-) hab den Wagen letztes Jahr von nem Renter gekauft mit 128tkm und habe seit dem über 20tkm runter gespult ohne propleme , den TÜV hat er auch ohne erkennbare Mängel geschafft .

Ich sag mir ein mal Opel , immer Opel (aber nur die alten)

Wed Apr 20 12:32:16 CEST 2011    |    Goify

@ wurst1

*unterschreib* Genau so sehe ich das auch. Aber ob ich meinen, Mitte der 90er gebauten Benz noch zehn Jahre weiterhin preiswert fahren kann, steht in den Sternen. :D

 

Selbst bei mir ist die fehlerhafte Elektronik ein großer Posten. Ich frage mich, wie das bei heutigen Autos nach 10 Jahren ist.

Bei meinem Vater wird mir immer Angst und Bange, wie oft die das halbe Auto zerlegen und das x-te Navi einbauen. Mechanisch sind die Autos top, aber sobald Strom fließen soll, wird es kritisch.

Wed Apr 20 12:51:24 CEST 2011    |    Fimpen

Ich sag mal so: Jaguar waren in den 90er viel zuverlässiger!

 

Da konnte man sich noch drauf verlassen, dass man den letzten Schei… an der Backe hat.

 

Heutzutage scheinen die Dinger nicht mehr so zuverlässig unzuverlässig zu sein, oder Andy?

Wed Apr 20 12:52:27 CEST 2011    |    rpalmer

Schlimmste Gurke der 90er: VW Golf III und Astra F... aber noch andere wie 202/210er Benz, Escort Mk7...

Beste: W124, Audi 80 B4, Audi 100 C3/C4, Passat 35i, Mazda 626

Meine Erfahrungen nach 18 Jahren 93er VW:

http://www.motor-talk.de/.../...volljaehrige-erfahrungen-t3153088.html

Wed Apr 20 13:06:32 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

@ rpalmer: Du hast den Escort Mk6 vergessen. Der war das schlechteste Auto, das ich bisher hatte.

Wed Apr 20 13:45:56 CEST 2011    |    Spurverbreiterung17812

Mein Sommer-Wägelchen ist auch aus dieser Zeit. TVR Chimaera BJ 97. Den würd ich als sehr haltbar bezeichnen. Die Karosserie kann nicht rosten, weil GFK. Der Motor ist (zum Großteil) der gute alte Rover V8, der sowohl langlebig, als auch problemlos bei der Wartung ist. Unnötige Elektronik gibt es keine. Nur der Rahmen darf nicht rosten. Wenn man sich um diesen gut kümmert lebt so eine Plastikschüssel ewig.

Für Jaguar sind die 90er in 2 Epochen geteilt. Vor und nach 96. Davor regierte der robuste AJ 16 (Reihen 6 Zylinder) und der legendäre V12 Motor, der zwar wartungsintensiv, aber sehr langlebig ist. Die XJS der späten Jahre waren im Vergleich zu den früheren (vor allem denen der 70er) sehr gute und ausgereifte Farhzeuge. Allerdings gab es auch damals bei Jaguar schon sehr viel Elektronik in den Autos, die schon mal rumzicken kann.

Nach der Ära der R6 und V12 Motoren kam 1996 der AJ V8. Ab dieser Zeit ist das Rostproblem wohl endgültig großteils beseitigt. Lediglich der Kettenspanner der 1. Generation des neuen 8 Zylinders macht gerne mal Porbleme, ansonsten sind die Katzen dieser und der folgenden Jahre weitestgehend besser als ihr Ruf.

 

Nun zum Massenzeugs: Das verbreiteste Gefährt hier in meiner Umgebung aus dieser Zeit ist mit Abstand der Golf III und ich habe noch nie einen ohne Rost gesehen. Gabs bei denen Rost schon als Sonderausstattung ab Werk? Teilweise kann man schon die Finger durch die Kotflügel stecken, und das bei einem Auto mit gerade mal 80000 km! Beim IVer war es dann besser, aber trotzdem alles andere als Perfekt. Die Toyotas dieser Zeit machen scheinbar wesentlich weniger Probleme. Peugeot gibt es auch noch einige, ebenfalls mit Rostbefall jedoch bei weitem nicht so schlimm wie beim Golf III.

Ich denke, dass die Autos der 90er technisch solide und noch halbwegs leicht zu reparieren waren. Die Karosserien waren allerdings ziemlich mies gegen Rost geschützt. Größter Vorteil dieser Dinger: Elektronik die man braucht und gerne hat schon vorhanden, jedoch noch nicht so hoffnungslos damit überfrachtet wie moderne Autos!

Wed Apr 20 13:46:07 CEST 2011    |    Käfer1500

Meine Passats 35i Facelift waren ganz gut, dennoch gab es Kleinigkeiten: Zündanlaßschalter, Türgriffe, Flanschdichtung, Radlager, Zündmodul, ... - aber alles für zweistellige Eurobeträge zu reparieren.

Wed Apr 20 14:01:46 CEST 2011    |    Federspanner6553

Gut gepfleget und regelmäßig gewartete Fahrzeuge waren immer schon die haltbarsten ;)

 

Und dann die für die es auch nach 10 Jahren und mehr noch günstige Ersatzteile gibt und es rentabel ist die Fahrzeuge instandzuhalten. Elektronikprobleme sind komischerweise immer groß thematisiert, aber praktisch sind sie vergleichsweise selten. Auch ohne Elektronik sind die wenigsten (wirklich) in der Lage Reparaturen die über einen Ölwechsel hinausgehen zu erledigen, und den kann man auch an neuen Autos noch selber erledigen.

 

Erschreckend finde ich bei den letzten Baujahren, also Autos bis 5 Jahren Alter, wie häufig bereits nach wenigen Km Fahrwerksgelenke ausgeschlagen sind, Federn gebrochen usw.. Dinge die man vor 10 Jahren im Griff hatte und von denen man meinte sie wären seit den 90ern abgehakt.

 

Aber wie das so ist, die Kunden wollen immer das Neueste. Kaum ist Marke B mit was neuem auf dem Markt geht es mit Marke A und dem veralteten Modell von den Verkaufszahlen bergab. Also lieber schon zu nur 90% getestete Autos auf den Markt bringen als später als B auf den Markt zu kommen. In den 80ern waren Kunden auch noch bereit für mehr Qualität mehr Geld zu zahlen (siehe z.B. 124er Benze), heute zählt selbst in der Oberklasse immer mehr Geiz ist geil.

 

Wobei die Maßstäbe natürlich auch immer wachsen. Vor 20 Jahren war ein Auto mit >100tkm ein altes Auto, heute erwartet man wie selbstverständlich schon >200tkm problemlose Haltbarkeit.

Wed Apr 20 14:04:56 CEST 2011    |    Faltenbalg9980

Unser Passat 35i ist zwar bis zum techischen KO nacht fast 320.000km nie stehengebleiben, aber das Auto ist schlicht zerfallen.

 

Zum schluss hat praktisch nichts mehr funktioniert außer die zum fahren notwendigsten Dinge. Als haltbar würde ich ihn nur sehr eingeschränkt sehen.

Wed Apr 20 14:05:54 CEST 2011    |    Druckluftschrauber47022

Da kommt es aber auch immer auf die Pflege des Fzgs. an.

Wed Apr 20 14:15:40 CEST 2011    |    Faltenbalg9980

Die Pflege hat meines erachtesn wenig mit der Funktion praktisch aller stellmotoren, der Türschlösser, des ABS, Getriebe usw zu tun.

Wed Apr 20 14:20:28 CEST 2011    |    Hannes H.

Ich hatte mir als Student einen 94er Passat TDI mit 320.000km am Tachot gekauft (war damals 3 Jahre alt, und im Taxibetrieb). Ich bin mit dem dann richtig viele km gefahren (musste ja damals üerall dabei sein, und da kamen eben viele km zusammen). Nach 4 Jahren habe ich ihn mit knapp 500.000km an meinen Cousin abgegeben, der ist ihn dann noch bis 600.000km gefahren, dann war der Rost zu viel und er hat ihn nach Afrika verkauft (wahrscheinlich fährt er dort noch heute). Das alles mit dem ersten Motor, Turbo... einzig das Getriebe musste ich ersetzen, da vom vielen Anfahren des Taxlers der erste Gang nicht mehr drin blieb.

 

Mein Fazit: Das beste Auto, das ich je hatte, problemlos für viele km geeignet und nicht kaputt zu kriegen.

Wed Apr 20 15:10:03 CEST 2011    |    mawev

Corsa B ist auch ein gutes Beispiel. Wir haben immer noch unseren 95er Corsa B mit dem unkaputtbaren 1.2l 45PS Motor. An dem Auto gab es in den vergangenen 16 Jahren keine einzige außerplanmäßige Reparatur. Kilometerstand heute fast 200.000.

Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass der Corsa den 1998er Audi A6 überlebt (den ich mit diversen Mängeln bei Kilometerstand 190.000 verkauft habe, weil die Reparaturen langsam sehr teuer wurden). Im Moment frage ich mich, ob er auch den 2005er Volvo V70 überleben wird ...

So langsam fängt der Corsa leider an zu rosten. Finde ich bei dem Alter okay, er hat auch immer draußen schlafen müssen und nicht gerade intensive Lackpflege bekommen. Und wenn ich daran denke, wie mir das vollverzinkte Audi-Dach wegrostete, dann ist das erst Recht in Ordnung.

 

Grüße

Martin

Wed Apr 20 15:14:53 CEST 2011    |    Turboschlumpf136218

hm, schwierige Frage... trotz Tragelenksärger und teurer Bremsenreperatur trauere ich am meistem meinem 94´er 316i Compact hinterher. Der Wagen hat mich nie im Stich gelassen, war komfortabel und hatte für das Baujahr schon einige nette Gimmicks.

Ich ärger mich heute noch das ich den für einen vergleichsweise kleinen Betrag hergegeben hab. Aber Autos sind auch immer ne Emotionssache und mit bestimmten Lebenslagen und Ereignissen verbunden.

Wed Apr 20 15:41:04 CEST 2011    |    Larsavant

@Mawev:

 

Da hab ich ja Glück, dass ich noch einen A6 C4 Mj. 1997 habe, der geht straff auf die 300000 zu und das Dach ist noch heile...:D

Wenn man aber in diverse Foren guckt ist der Dachrost am 4b schon standart.

 

Auch einige Taxifahrer fahren besonders den 5-Zyl. Tdi ohne einmal den Ventildeckel runter zu nehmen bis der Tacho umschlägt und auch dort ist Rost kein Thema bis auf die Türabschlußgummis (Anbauteile).

 

Ich fahre seit 1997 A6 C4 und kann auch nach mehreren 100 TKM sagen, dass das Auto sehr ausgereift ist, schließlich stammt die Entwicklung vom Audi 100 ab 1990 und wurde eigentl. nur leicht ab 1994 zum A6 modifizert, heutzutage sagt man dazu wohl nur Facelift.

 

B-Corsa von 1998 hat Oma auch noch zum einkaufen fahren, der hat keine 100000 KM drauf und rostet nicht, da Garagenwagen und Omi fährt nicht wenns regnet, da sie schon älter ist und dann nichts mehr sieht.

 

Allerdings gingen an dem 3-Zylinder schon mehrmals die gleichen Sachen wie LMM und Hallgeber defekt und das bei Kleinwagen aus den 90ern aller 2 Jahre beim TÜV irgendein Schalldämpfer durchgerostet ist, ist wohl als normal anzusehen.

 

Ich finde ab 2000 hat sich besonders in der Haltbarkeit dieser Sachen im Kleinwagensegment positiv was getan.

Skoda Felicia rostete auch wie Sau, Mutti ihr Fabia von 2001 steht noch super da, auch untenrum und sogar noch mit orig. ESD.

Wobei ihr Kurzstreckenprofil sich über die Jahrzehnte mit Skodas nicht verändert hat.

Anfang machte der S100, gefolgt von Favorit über Felicia bis Fabia.

 

Gruß, Lars

Wed Apr 20 15:47:19 CEST 2011    |    chris230379

Mein letzter (abgebildeter) 520i 12V E34 von 1989 war mit 13 Jahren noch rostfrei,

 

7 Jahre später hab ich mich davon getrennt, bei mir stand er nur draußen.

 

Laut Wikipedia hat BMW seit 93 schlechtere Bleche verwendet,

 

der jetzige 518i von 95 ist 16 und rostet überall.

 

Was dies bestätigen würde.

Wed Apr 20 15:54:56 CEST 2011    |    tino27

Jaja, früher war alles besser. Meiner Meinung nach alles eine Sache der Pflege. Außerdem steckt heute meist viel mehr Technik drin. Was nicht drin ist, kann nicht kaputt gehen.

Wed Apr 20 15:59:31 CEST 2011    |    Powergeri

das ganze ist immer eine sehr subjektive Erfahrung hier, je nach dem was die Leute mit ihren Kisten erlebt haben.

 

my 90er Cars:

 

Audi Coupe Quattro

Audi 80 Coupe

Chrysler Stratus Cabrio (später "Sebring")

Passat 3B Variant

Audi Cabrio

 

wirklich ernsthafte Probleme hatte ich mit keinen. Aber unkaputtbar waren sie auch nicht. Pro Auto ein Schlagwort:

 

Rost

Zylinderkopfdichtung

Lenkgetriebe

Rost & undichter Motor

lediglich beim Audi Cabrio hatte ich noch keinen Mangel

 

LG Geri

Wed Apr 20 16:21:25 CEST 2011    |    Spiralschlauch27979

Das ist der mit Abstand beste Satz in diesem Blog:

 

"Verstehen wird es jeder, der sich in dem Bereich Markt auskennt. "

 

Ich kenne mich hervorragend im "Bereich Markt" aus, auf dem Wochenmarkt bin ich hin- und wieder, auch gerne mal im Baumarkt und des öfteren im Supermarkt...:D:D:D;)

Wed Apr 20 16:38:27 CEST 2011    |    Daemonarch

Zitat:

Schlimmste Gurke der 90er: VW Golf III und Astra F...

Tja, da können wir uns beim Senór Lópefz bedanken.

Beim Astra F is das ja ganz knifflig, kauftste die ersten Modelle mit 8v NZ-Motoren, brauchste dir um die Zuverlässigkeit kaum Gedanken machen, dein neues Haustier muss dann aber von Einhell sein und auf den Namen Schutzgasschweißgerät hören.

Die Modelle nach dem Facelift rosten weniger, man sieht heute noch Modelle mit intaktem Unterboden und Radläufen, höchstens ein paar Pickelchen am Heckklappengriff. Dafür haben die dann (oft) die weniger zuverlässigen 16v-Motoren.

EDIT : weniger zuverlässig ist doof ausgedrückt, die schlucken halt gern mal öl und sind auch sonst komplizierter als die alten Bauernmotoren.

 

Da muss man schon genauer hingucken, dennoch ist der Astra F besser als sein schlechter Ruf. Sonst würden auch nicht noch so viele davon rumfahren.

Wed Apr 20 16:41:14 CEST 2011    |    Trennschleifer36476

ich finde, die ende 70er anfang 80er waren schon recht gute zeiten für dauerrenner. damals waren diese sparaktionen bei der produktion von einem auto nicht so markant wie in den 90ern und heute..... damals wurde alles robust und hochwertig gebaut.... wenn ich mir die alten MB´s oder die alten bmw´s mir angucke.... die sind für die ewigkeit gebaut. mein nachbar fährt nen 89er 730i mit 500000km und der wagen sieht imme rnoch sehr gut aus... alles hält! er ist schon ca. 8x in die türkei damit gefahren unszwar die ersten 5 mal mit 4 kindern hinten und vorne mann und frau. dazu noch gepäck bis zum geht nicht mehr..... aber der wagen hält ohne jegliche mucken!

Deine Antwort auf "waren Autos der 90er Jahre die haltbarsten..??"

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