Thu Mar 04 11:24:58 CET 2010
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andyrx
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Kommentare (211)
| Stichworte:
Apple, Cebit, Computer, Laptop, PC, Smartphone
Moin, es ist Cebit und die Computerwelt blickt in die Zukunft und um gleich mal die Überschrift aufzugreifen und die Frage auch zu begründen ein interessanter Ausblick😉 In drei Jahren sind Desktop-Computer völlig unbedeutend und mobile Lösungen wie etwas Apples iPad werden den Computer-Markt beherrschen. Das erklärt John Herlihy, Marketing-Chef von Google Europa. Google sagt voraus, dass in circa drei Jahren die große Mehrheit der Nutzer Unterhaltung und Informationen auf tragbaren Geräten nutzen werden. Smartphones hätten den Weg dafür bereitet. Google ist der Überzeugung, dass klassische Computer unter dem Schreibtisch überholt sind und bald bedeutungslos sein werden. Cloud-Computing werde sicherstellen, dass mobile Endgeräten auf schnelle Anwendungen und Daten zugreifen können. Deshalb will Google seine Aktivitäten weitestgehend auf mobile Nutzer und mobile Endgeräte ausrichten. Quelle-->http://computer.t-online.de/.../index ich kann mir das durchaus vorstellen,denn die Vorteile eines Desktops für die meisten Anwender sehe ich nicht mehr...sicherlich wird es da auch noch Fans geben ähnlich wie bei den Einzelbausteinen im Hifi Bereich. Aber wirklich notwendig sind Desktops angesichts der Möglichkeiten mobiler Geräte eigentlich nicht mehr.... wie seht ihr das..?? mfg Andy |
Fri Mar 05 00:22:27 CET 2010 |
invisible_ghost
@Andy
Eine Monopolstellung muss man sich aber erarbeiten, und das geht wohl kaum wenn man nur Rotz baut.
Fri Mar 05 00:23:52 CET 2010 |
Faltenbalg33989
@ghost:
oder sich von IBM pushen lassen.
Fri Mar 05 00:27:37 CET 2010 |
andyrx
nein,irgendwann war man aber in der Lage mangels Konkurrenz eine Art Monopol sich zu erarbeiten...die MS aus meiner Sicht durchaus robust versucht zu verteidigen😉
mfg Andy
Fri Mar 05 00:30:35 CET 2010 |
Faltenbalg33989
@andy:
es gab immer Mitbewerber. Aber einschließlich WfW 3.11 Hatte man IBM als starken Partner.
Fri Mar 05 00:34:43 CET 2010 |
Schattenparker133861
Mal von Anfang an,
B. G. hat sein Betriebssystem welches er nicht mal selbst entwickelte IBM zum Kauf angeboten, IBM wollte es nicht kaufen sondern in Lizens vertreiben. Wir reden hier von DOS, windows war da noch in ferner Zukunft 😉
Fri Mar 05 00:38:48 CET 2010 |
Faltenbalg33989
BG hat IBM angeboten ein OS zu schreiben, das die damalige XT Technologie auf Basis des I8086 in einem CP/M ähnlichen OS unterstützt. Dank Reverse Engineering...
...
...
WfW war die Oberfläche von IBM OS/2 auf einem DOS-OS. IBM OS2 wird heute noch bei der Deutschen Bank verwendet. Man kaufte alle Entwickler ein. Ich habe dort einen Teil des QS für OS/2 geplant und eingeführt. 😉
Fri Mar 05 00:42:55 CET 2010 |
Schattenparker133861
Hmmmmmmmm gurusmi, da haben wir wohl unterschiedliche Infos🙄
MS Dos stammt nach meinem Kenntnisstand von einem Komilitonen von B.G. und er hat es clever vermarktet.
Fri Mar 05 00:47:45 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Sagen wir so, MS hat IBM angeboten...
Bleibt ziemlich gleich. BG hat schon immer auf dem Rücken anderer sein Geld gemacht. 😉
Fri Mar 05 00:50:44 CET 2010 |
Schattenparker133861
... und davon eine ganze Menge 🙄 😁
Fri Mar 05 00:53:16 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Selbst heute noch reitet MS auf dieser Schiene. Aero ist nichts anderes wie die KDE und Leo abgekupfert.
Fri Mar 05 00:55:32 CET 2010 |
andyrx
...und wie seht ihr das auf der Software Seite für die Zukunft..??
bleibt die MS Dominanz auch noch langfristig in Stein gemeiselt..??
mfg Andy
Fri Mar 05 01:58:28 CET 2010 |
myinfo
Zum Nachlesen:
"... Gates brach sein Harvard-Studium ab, um mit Paul Allen das Unternehmen Microsoft aufzubauen. In diesen Anfangstagen der IT- Industrie hatte Gates aber auch Glück. Per Zufall erhielt er 1980 den Großauftrag, ein Betriebssystem für den ersten PC von IBM zu liefern – ein System, das er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht besaß. Gates versprach der IBM-Delegation das Blaue vom Himmel und löste die prekäre Situation, indem er von der klammen Firma Seattle Computers Products (SCP) für 50.000 Dollar die Rechte an einem System mit dem Namen QDOS ("Quick and Dirty Operating System"😉 kaufte, um IBM zu bedienen.
Schnell – und dreckig?
Gates benannte das System in MS DOS ("Microsoft Disc Operating System"😉 um und entwickelte es weiter. Mitte der 80er Jahre musste Microsoft nach einem Rechtsstreit knapp eine Million Dollar an SCP bezahlen, da Microsoft den Namen des Großkunden IBM verschwiegen und sich damit das QDOS-System erschlichen habe. Auch später sah Gates sich immer wieder dem Vorwurf ausgesetzt, Innovationen nicht selbst entwickelt, sondern bei anderen abgekupfert zu haben. ..."
Quelle: heise online 27.06.2008 00:12 Bill Gates geht und Microsoft rätselt über die Zukunft
Bill Gates ist ein begnadeter Verkäufer und Geschäftsmann. Er hatte zur richtigen Zeit, die richtige Idee und konnte sie verwirklichen. Auch wenn "alles" nur geklaut war, er hat es verkauft.
Mit der jetzigen Produktpalette wird man in der Zukunft keinen Blumentopf gewinnen können. M$ weiß dies und diversifiziert in alle möglichen Richtungen, die irgend etwas mit Software zu tun haben. Handy, Auto, ... Die "Software" wird sich wandeln. Vielleicht setzt sich Cloudcomputing wirklich durch? Dem ipad wird dies nicht gelingen.
Zur Geschichte des PC ein Artikel von heise online am 12.08.2006 11:17: Hätten wir dich so vermisst? Der PC wird 25.
VG myinfo
Fri Mar 05 08:13:08 CET 2010 |
Wolfman34
Genau. Vorzugsweise Samstag nacht. Da waren die Gebühren für überörtliche Einheiten am billigsten 😁
Bei uns in der bayerischen Provinz gabs ja nix. Die erreichbaren Boxen in München oder Nürnberg waren ständig belegt. Da kam man kaum rein.
Fri Mar 05 08:14:46 CET 2010 |
Wolfman34
Vermutlich schon noch einige Jahre. Es wandelt sich zwar nichts so schnell, wie der Computermarkt, aber dennoch ist die Menschheit recht träge, wenn es darum geht, aus alt eingefahrenen Schienen zu springen.
Fri Mar 05 08:17:35 CET 2010 |
Wolfman34
Würde ich so jetzt nicht mehr sagen. Vor ein paar Jahren war das auf jeden Fall noch zutreffend. Aber jetzt?
Die Installation von Ubuntu ging schneller als jede Windows Installation. Und es lief auch beim ersten Mal gleich alles. Sämtliche Hardware wurde fehlerfrei erkannt.
Was evtl. noch ein paar Probleme bereiten könnte, sind TV-Karten. Da solls wohl öfter Schwierigkeiten geben.
Fri Mar 05 08:21:35 CET 2010 |
Wolfman34
Es ist auch gar nicht das Ziel des iPad, die PC Welt zu revolutionieren. In erster Linie geht es meiner Meinung nach darum, multimediale Inhalte möglichst mobil verfügbar zu machen. Es wird den E-Book Markt revolutionieren.
Sicherlich wird die PC-Welt nicht ganz davon verschont bleiben. Es wird einige Marktanteile an sich reißen, die vorher bei den Netbooks lagen.
Ein Gerät, das ungleich leistungsfähiger, leichter und komfortabler als ein Netbook ist und nur wenige hundert Euro mehr kostet, wird sicherlich aus dieser Zielgruppe seine Käufer finden.
Fri Mar 05 08:46:18 CET 2010 |
DieselFan84
Ist ja auch alles richtig. Nur für einen fairen Vergleich um die Preise raus zu finden zählt einfach nur Ultimate, da nur dies im Funktionsumfang vergleichbar ist. Sonst könnte ich auch nur 2 GB Speicher, ne kleinere CPU und 500 GB Platte nehmen und mich dann wundern das es günstiger ist.
Ich persönlich würde einfach sagen, das die anderen zu damaligen Zeiten einfach noch schlechter waren. Hinzu kommt, das du die MS Rechner an fast jeder Straßenecke kaufen konntest.
Aber es macht doch jeder so 😉. Safari ist ja auch nichts anderes als der KDE Browser. Kann mehr schön im von mir verlinken Code vom Kernel sehen. Viele JavaScriptCore Daten sind Original von KDE 😉.
Fri Mar 05 11:49:27 CET 2010 |
Standspurpirat30156
Software-seitig meine ich, dass Linux nunmehr schnell immer mehr an Bedeutung gewinnen wird, aber vielleicht irgendwann auch etwas Geld kosten wird (muss?). Die Bedienung ist ja schon ne ganze Weile genauso intuitiv wie bei Windows. Früher gab's ja bei Linux immer die Krux mit den Hardware-Treibern, die man aufwändig von Hand installieren nachinstallieren musste. Jetzt ist das bei Suse11.2 nur noch bei vereinzelten Komponenten so und viele Hardware-Hersteller liefern Linux-Shell-Scripte, die dann den Treiber genauso (halb-)automatisch und komfortabel installieren, wie man das bei Windows gewöhnt ist, Drucker, Grafik, Sound etc., selbst für die 64 Bit Systeme, wo es sogar bei Win7/64bit schon etwas "mau" wird für ältere Hardware. Ubuntu-32bit habe ich auch gerade installiert, und das ist von der Hardwareerkennung wirklich spitze, fast jedes "Klump" wird automatisch erkannt und voll-automatisch von ganz alleine installiert, aber dafür ist Ubuntu deutlich langsamer in der Performance als Suse und Windows XP/7, die wesentlich schneller laufen.
Apple ist wohl das komfortabelste System, aber die 30% mehr Kosten im Schnitt leisten sich halt nur die betuchten Freaks, die sich erinnern, dass der erste Graphic-Menue-gesteuerte Personal Computer ja von Apple kam, wenn nicht das Konzept des "Personal Computers" überhaupt, bin mir da nicht ganz sicher, schon zu lange her. Naja, und denen sind halt die Anerkennung an die "Schöpfer-Firma" dann die Mehrkosten wert, muss man sich halt leisten können, diese Anerkennung zu zollen.
Gruß🙂
Fri Mar 05 12:25:31 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Sorry. Ich verstehe Deinen Ansatzpunkt nicht richtig. Bei Leo fehlen Dir viele Features, die in Win7Ultimate vorhanden sind. Allerdings ist dies bei Home ein einigermaßen identischer Umfang. Die erweiterten Punkte des Ultimate beziehen sich auf Elemente, die man im normalen Alltag nicht verwendet. Bitlocker und Sprachwechsel heben sie vom Professional ab. Die Features der Professional Edition beziehen sich hauptsächlich auf die Geschäftsebene. Fast alle zu Vista kompatiblen Programme laufen auch unter 7. Der XP Modus ist jedoch bei Spielen nicht funktionabel. Eine Domäne haben die wenigsten. Und das Sichern auf einem Server? Da verwendet man im Allgemeinene eine USB-Festplatte. Und damit wären wir schon bei der Home-Leistung angelangt.
Sofern man also die Punkte
1. Backup auf entfernten Servern
2. Domänenbenutzung
3. XP-Mode für alte Applikationen (keine Games)
4. Sprachwahl
5. BitLocker Laufwerksverschlüsselung)
nicht benötigt, ist man mitt einer Home vollständig abgedeckt. Nebenbei werden auch bei den 64Bit versionen die Ports im Adressbereich zqischen 3 und 4GB eingeblendet. Also gewinnt man beim Vergleich on 32Bit und 64Bit nichts.
Quellen
1. Win7 Ultimate 64Bit kostet als OEM 159,00 Euros http://www.software-express.de/.../821.5962.0.0.0.0.0.0
2. Featurevergleich : http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/products/compare
3. Home Premium ist auf Wunsch auch 64Bittig : http://windows.microsoft.com/de-de/windows7/products/compare
Fri Mar 05 12:26:40 CET 2010 |
Wolfman34
Ich zolle jegliche Anerkennung gern, sofern der Kasten dann auch so funktioniert, wie ich das haben will, zumal ich nach wie vor der Meinung bin, dass es mich keinen Cent mehr und dafür weniger Nerven kostet. 😁
Wäre dies bei Microsoft der Fall, würde ich die untertstützen.
Fri Mar 05 12:30:03 CET 2010 |
Wolfman34
@Guru:
Ich glaube ihr redet pausenlos aneinander vorbei 😁
DieselFan ist wohl der Ansicht, dass die von dir nachfolgend genannten Punkte (den XP Mode mal ausgenommen)
alle grundsätzlich in SnowLeo enthalten sind und darum der Preisvergleich zwischen SnowLeo und Windows auf Basis von Windows7 Ultimate erfolgen sollte und nicht auf Basis von Windows7 Home.
So verteh ich das.
Fri Mar 05 12:35:14 CET 2010 |
Faltenbalg33989
@Wolfman:
Ich sehe das von der Nutzbarkeit her. Und da sind diese Punkte wertlos. Zumal Leo mit der Domänennutzung mittels AD und den damit verbundenen Gruppenrichtlinien nichts anfangen kann.
Fri Mar 05 12:45:24 CET 2010 |
Standspurpirat15402
Moin Moin!
Ich frage mich warum alle sagen, DOS war geklaut? William „Bill“ Henry Gates III hat es für 50.000 Dollar gekauft und nichts geklaut!
@ DieselFan84
Deiner Rechnung kann ich überhaupt nicht folgen! Ich weiß ja nicht wo du nach der entsprechenden Hardware gesucht hast aber selbst ein Windows 7 Ultimate bekommt man für 150€ als SystemBuilder und das sind dann nochmal 100 € Unterschied!
Zum Thema Windows Updates:
Ihr beschwert euch, dass so oft Updates kommen? Seid doch froh das MS überhaupt nach Sicherheitslücken sucht und diese versucht zu schließen.
Wer jetzt sagt, mit einem Linux oder MAC OS wurde es sowas nicht geben, der sollte mal die Augen öffnen:
Nutzerzahlen(2008, Quelle):
MS Windows XP: 75,8%
MS Windows Vista: 13,2%
MS Windows 2000: 4,6%
MAC OS: 3,8%
MS Windows 98/ME: 1,3%
Linux/Unix: 1,2%
Ergibt:
Über 90% der Benutzer nutzen MS Betriebsysteme. Würden diese 90% eine Linux Distribution nutzen, würden auch doch erhebliche Sicherheitsmängel auftretten. Das liegt einfach dadarn, das mehr Leute nach ihnen suchen. Und wäre dies der Fall, würde die Versorgung mit Patchen bestimmt nicht so einfach funktionieren wie sie das bei MS tut. Soll dann jeder Anwender extra auf eine Update-Homepage gehen und die entsprechenden Patche zu laden? Selbst wenn es einen Updateservice ála MS geben würde müsste dafür irgendwoher das Geld kommen. Und dann ist Linux in der Psoition in der sich Windows befindet und alles geht von vorne Los.
Und Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass sich so eine Dominanz am Markt in der heutigen Zeit einfach so bebehält? Irgendwas muss an den Betriebsystemen doch funktionieren.
Keine Frage, Linux macht gewisse Dinge besser, aber das Gesamtpaket ist bei Windows besser!
Ich habe mich in meiner bisherigen Zeit in der IT-Welt genug mit Linux befasst um sagen zu können, dass die Benutzerfreundlichkeit noch nicht annähernd an die von Windos herrandkommt.
Leider kann ich zum Thema MAC OS nicht viel sagen - sicher ist aber warum brauch ich als Heimanwender für meine 3-6 Computer eine Domäne? Wieso will ich eine 32 Bit und 64 Bit Version haben? Installieren kann ich nur eine und entweder ich hab die passende Hardware oder nicht.
Abschließen will ich noch sagen, jeder soll sich das BS installieren, welches zu ihm passt. Aber pauschal zu sagen, Windows/Linux ist scheiße ist einfach unpassend oder dumm.
Das wars^^!
Wunderbares WE schonmal!
Fri Mar 05 12:55:34 CET 2010 |
Antriebswelle238
Tsss Tsss
immer noch Kampf der Systeme? Ich dachte, das wäre nach dem Untergang von Amiga endlich ausgestanden 😁
Ja ich war mal überzeugter Amiganer 😛
... und was portable Computersysteme angeht: ich bin altmodisch und brauch ne Lesebrille. Mit nem Mäusekino kann ich nix anfangen. Selbst mein Lappy (berufsbedingt) istn 17er 🙂
... und für den Ton gibts ne Direktleitung zur Anlage. Auch an meine Ohren lass ich nur Fullsize 😉
Fri Mar 05 13:17:33 CET 2010 |
Faltenbalg33989
@Han_Omag F45:
Ich wußte doch, daß Du mir sympatisch bist. Wegen amiga und so 😉 😁
Ich sehe das auch eher logisch und rational. Jedes OS hat seine spezifischen Vor- und Nachteile. Man kann sie noch nicht mal miteinander vergleichen. Trotzdem treten da immer wieder diese Scharmützel auf.
Würde ich im Grafig/Video/Sound Bereich professionell arbeiten, wäre ohne Frage der Mac die erste Wahl.
Wäre ich im Produktiven Umfeld auf spezielle Applikationen angewiesen, wäre es der PC.
Linux hingegen ist im allgemeinen Bereich gar nicht so schlecht und ich würde dieses bevorzugen.
Jeder hat seine speziellen Interessen und diese sollten durch dei Gewählte Hard- und Software abgedeckt werden. Unabhängig vom "Lager".
Fri Mar 05 13:26:08 CET 2010 |
touranfaq
Das stimmt leider nur bei oberflächlicher Betrachtung.
Es ist natürlich vollkommen klar, dass die Hersteller auf integrierte Lösungen setzen, da dadurch Computer immer mehr zu "Wegwerfartikeln" werden (wer Ersatzteilpreise für Notebooks kennt weiß, wovon ich rede). Und genau hier liegt die Domäne von Desktop-PCs:
-einfacher zu reparieren
-aufrüstbar
-zuverlässiger
-individueller konfigurierbar
Gerade im Gaming-Bereich sind die letzten drei Punkte wichtig: Hardcore-Gamer holen sich alle zwei Monate die neueste CPU und die neuste Grafikkarte, der Rest des Systems kann jedoch unverändert bleiben (zumindest für 1-2 Jahre). Mit einem Notebook ist sowas kaum möglich: Man kann nur Hauptspeicher und Festplatten nachrüsten. Hinzu kommt, dass die Datensicherheit bei mobilen Geräten zu wünschen übrig lässt. Aufgrund der thermischen und mechanischen Belastung sind vor allem Festplatten in Notebooks sehr ausfallgefährded, länger als drei Jahre machen die Platten im Schnitt nur selten. Eine Desktop-Platte ist da wesentlich robuster.
Aus diesem Grund fahre ich persönlich zweigleisig: Im Wohnzimmer steht aus optischen Gründen ein Notebook, im Arbeitszimmer aus Gründen der Stabilität und Datensicherheit ein Desktop-PC mit redundanten Festplatten.
Fri Mar 05 13:27:01 CET 2010 |
Antriebswelle238
@ gurusmi:
du darfst lachen - ich hab immer noch mehrere Amigas hier rumstehen, vom A500+ mit A570/A590 bis zum "gepimpten" A1200 mit mehreren HDs, CD-Writer und Tandberg-Streamer 😁 und OS3.9
Trotzdem komm ich an Windows beruflich nicht vorbei, was seit XP auch gar nicht schlimm ist. 😉
Wenn die Soft der Vertragspartner auf Windows aufbaut, dann hast du "Fenster", ob du willst oder nicht, sonst warst du mal ...
Fri Mar 05 13:47:08 CET 2010 |
Faltenbalg33989
@Han_Omag F45:
Ich habe zwar die Amigas abgeschafft, aber einen Simulator. Und ich habe noch immer den Bundesliga Manager Professional von Software2000 originalverpackt hier rumliegen. Ich hatte damals in Assembler programmiert. Daher übrigens mein Nick. 😉 Guru Meditation. 😁😁😁
Windows kenne ich seit Version 3.1. OS/2 (OS Halbe) seit Version 1.3. Und ich sehe das ebenso wie Du. Ich habe ein CRM das auf dem Client nur unter Win läuft. Da habe ich verloren. Entweder ich codiere selbst oder ich habe Win. Viren, Trojaner und Würmer sind auf Win auch nur wegen dessen Verbreitung derart massiv vertreten. Warum soll ich etwas für 1% programmieren, wenn ich mit der gleichen Arbeit 90% bediene?
Fri Mar 05 14:06:19 CET 2010 |
Antriebswelle238
@ gurusmi:
jepp. Nen Amiga Emulator für Windows hab ich natürlich auch. So kommt man zwischendurch mal zur Workbench 3.9 in den Fenstern.
Aber ich hab auch noch MS DOS und Mac OS für Amiga 😁
Zu deinem letzten Satz (scherzhaft: ) weil es vielleicht leichter ist 100% von 1% zu erreichen, als 100% von 90%? 😉
Fri Mar 05 14:30:51 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Ich bezog das eher auf die Programmierer von den Schädlingen. Da schreibe ich lieber einen irus für 90% und erreiche damit natürlich auch viel mehr. Deshalb gibt es eben auch viel mehr zu stopfende Löcher.
Fri Mar 05 14:47:55 CET 2010 |
Antriebswelle238
Ok. An die hab ich nicht gedacht, weil ich darin nichts produktives sehe 😉
Fri Mar 05 15:03:35 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Mit sowas wie Programmierung kann man sogar Geld verdienen. Auch wenn die Umsatzrentabilität bei unter 30% liegt. 😉
Fri Mar 05 15:11:37 CET 2010 |
Wolfman34
Programmieren war ein Stichwort. Da hab ich jetzt als Programmierlaie mal ne Frage zu.
Ihr sprecht ja davon, dass Schädlinge in erster Linie für den größten Anwederkreis, sprich im Falle des Computers für MS, produziert werden. Klingt nachvollziehbar.
Wenn ich jetzt hieraus einen Rückschluss auf Mobilgeräte ziehe, dann frage ich mich, warum hat man noch nie was von Schädlingen für iPhones gehört? Der Markt ist riesig, es gibt jede Menge Anwender, im Appstore lungern über 140.000 Apps rum.
Liegt das daran, weil es technisch nicht möglich ist, ein iPhone zu infizieren oder liegt es an Apples restriktiver Softwarepolitik? Die kontrollieren ja alles, was im AppStore eingestellt wird, oder?
Apple stellt zwar alle Developetools frei zur Verfügung, es werden mittlerweile X Fachseminare abgehalten, bei denen man das Programmieren von Apps erlernen kann, usw. Ein Markt wäre also da. Aber letztenendes kommt nur in den AppStore rein, was Apple auch gefällt. Ist das so?
Wäre das auch der Grund, warum es hier keine Schädlinge gibt?
Fri Mar 05 15:13:20 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Schau mal hier weiter.
http://www.heise.de/.../Erster-iPhone-Wurm-unterwegs-853372.html
Fri Mar 05 15:13:57 CET 2010 |
Antriebswelle238
Gegenfrage (ich hab wirklich keine Ahnung): gibt es keine Schädlinge, oder wurden sie nur noch nicht als solche entdeckt?
Fri Mar 05 15:18:51 CET 2010 |
Wolfman34
Ah interessant. Dass es sich dabei um ein Jailbreak-Gerät handelt, unterstützt meine These.
Fri Mar 05 15:22:15 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Soviel ich weiß, hat man ein Linux/BSD auf dem iPhone. Und damit eben wieder die altbekannten Probleme. Erste Hacks und Schädlinge existieren bereits. Aber die Verbreitung an sich ist halt viel schwieriger.
Ein Virus als Beispiel hat zwei Haupt-Funktionalitäten.
- Weitere Geräte infizieren
- Schadsoftware ausführen
Und genau der erste Punkt kann bei mobilen Geräten nicht garantiert werden. Offline-Zeiten, Online mit geringer Bandbreite etc lassen diese Ausführungen recht schnell erkennbar machen. Mit einer höheren allgemein verfügbaren Bandbreite in Kombination mit einer höheren Nutzungszahl werden diese Schädlinge weiter zunehmen. Zum momentanen Zeitpunkt jedoch ist dies noch nicht so rentabel.
Wie gesagt. Aus meiner Sicht.
Fri Mar 05 15:34:30 CET 2010 |
Wolfman34
Hmm....da Du von Renatibilität sprichst:
Was ist an einem Virus, der keine weiteren Ziele verfolgt, als immer wieder neue Geräte zu infizieren, überhaupt rentabel? 😕
Ich mein, ein Trojaner, der irgendwelche Passwörter, Bankingdaten oder sonstwas klaut, ok. Da kann man rentabilitätsmäßig gesehen was mit anfangen 😁 aber so?
Fri Mar 05 15:43:11 CET 2010 |
DieselFan84
Das ist so nicht ganz richtig. Schau dir mal das hier an:
http://www.macmark.de/osx_security.php?...
besonders den Teil hier:
QuelleFür Mac OS gibt es natürlich auch Schädlinge. Diese sind aber meist Trojaner die durch das Admin Passwort installiert werden müssen. Zudem gibt es in SnowLeopard eine integrierte AntiViren Software die Mail,Safari und Downloads scannt und dann beim öffnen vor Schädlingen warnt. Für das iPhone gibt es auch einen Schädling, dafür muss ich das Gerät aber gehackt haben und ein Tool installiert werden damit dieser eine Angreiffläche hat. Also auch kein Problem von Apple wenn irgendwelcheLeute meinen mit Hacks 50% der Sicherheitssachen außer Kraft zu setzten.
Fri Mar 05 15:44:47 CET 2010 |
Faltenbalg33989
Ein virus an sich schleust Schadsoftware ein und installiert diese. Danach werden weitere Geräte infiziert.
Ein klassisches Them ist z.B. der Aufbau eines Botnetzes (http://de.wikipedia.org/wiki/Botnet). Auch andere Aufgaben können erledigt werden, wie z.B. Keylogger etc.
Die Rentabilität ist dementsprechend unterschiedlich. Je nachdem, was der entwickler als erstrebenswert betrachtet. Die Anzahl der klassischen Viren hat sich schon vor geraumer Zeit reduziert. Die momentanen Bedrohungen liegen vielmehr im Wurm bzw. Exploid Umfeld.
Deine Antwort auf "PC's im Wandel--> haben Desktops noch eine Zukunft..??"