andyrx

Leben auf dem Land oder in der Stadt--> pro und contra

[andyrx]

Stadt oder Land--> wo lebst Du??

• ich lebe auf dem Land
• ich lebe in der Stadt
• was anderes ich schreibs auf

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pulsierendes Leben einer Metropole

Moin Motortalker,

Bin eben gerade Überland in Schleswig Holstein unterwegs gewesen....bei schönsten Vorfrühlingswetter mit viel Sonne durchaus reizvoll,ich kenn aber auch die trostlosen Wintertage wo dies ganz anders sein kann

Hatte ja mal ein paar Jahre ein Haus auf dem Lande und das war durchaus reizvoll...wenig Verkehr niedrige Kosten und eine schöne Landschaft um den Luftkurort herum

aber Hamburg hat auch seine Reize und ist eine pulsierende Stadt mit einem großen Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten....aber auch viel Verkehr

nunja gibt für alles ein für und wieder....deshalb mal in die Runde gefragt--> Stadt oder Land wie haltet ihr das und was empfindet ihr als Vorteil und was als Nachteil

mfg Andy

[Dr Seltsam]

Neger, wieso tauchst überall da auf wo ich auftauch?! Verfolgste mich?!

[Spiralschlauch39315]

Ich bin dein Schatten

[Dr Seltsam]

Deswegen bist du schwarz?!

[Spiralschlauch39315]

genau ich bin dunkelbraun metallic farbig....war ne sonderaustattung

[Dr Seltsam]

Warum glitzerst du dann so?! Wieder am Glitteruhu gerieben?!

[Spiralschlauch39315]

Das ist noch von deiner Faschingsparty übrig du weißt ja ein schatten ist immer am Boden

[Dr Seltsam]

Armer Schatten, hier, hör die russische Nationalhymdee

http://www.youtube.com/watch?v=sBJQIiuhhRk&feature=related

[Spiralschlauch39315]

Hier ist die Antwort des Schattens

http://youtu.be/vWoDZBn8_jk

[JacquesClio]

Stadt - Landleben wäre für mich unvorstellbar. Mal von der fehlenden Anonymität und Flexibilität ganz zu schweigen.

Ein Problem kann höchstens der PKW werden - Parkplatzmässig. Mein Wohnhaus hat jedoch einen Hinterhof mit einigen Garagen, also alles bestens

[VolkerIZ]

Früher wollte ich immer ganz weit raus. So daß man den Nachbarn wg. der Erdkrümmung selbst mit Fernglas nicht mehr sehen kann. Bin dann durch Zufall in einem größeren Dorf gelandet. Mit Bahnhof, Arzt und Supermarkt. Finde ich eigentlich ganz praktisch. Die nächste Kleinstadt ist auch nicht weit weg und in einer Std. ist man mitten in Hamburg.

Soweit nicht übel.

Wenn hier alles so bleibt, bleibe ich auch noch eine Weile. Meine Nachbarn sind alles ganz liebe, ruhige ältere Leute. Mit denen kann man es aushalten. Aber die werden nicht ewig hier bleiben. Wenn es danach zu unruhig wird, bin ich weg. Aber nicht mehr Alleinlage in der Wilstermarsch oder so. Lieber irgendwo im Gewerbegebiet, wo um 16 Uhr Feierabend ist und keiner abends rumschreit und Party macht. Und auch da gibt es schöne Grundstücke am Ortsrand, mit guter Infrastruktur und trotzdem Blick über die Wiesen, so wie hier.

[Dichterfürst]

Ich wohne in einer "Kleinstadt" (36.000 Einwohner) direkt am Stadtrand einer Großstadt (680.000 Einwohner).

Ich möchte nicht direkt im Großstadt-Zentrum wohnen, brauche sie aber in greifbarer Nähe und könnte mir absolut nicht vorstellen, irgendwo in einem Dorf auf dem Land zu wohnen.

Die Vorteile sind klar:

Zur Arbeit habe ich 4,5 km einfache Strecke, zum nächsten Einkaufszentrum mit über 100 Geschäften ca. 1 km, der nächste Supermarkt ist direkt um die Ecke (150 Meter), Baumarkt, meine Autowerkstatt, Behörden, Ärzte, ... alles locker zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Und trotzdem wohne ich dabei in einem reinen Wohnviertel und dort noch in einer Sackgasse, also ruhig und ohne jeglichen Durchgangsverkehr. Und trotz der zentralen Lage auch nur 200 Meter vom Waldrand entfernt.

Bekomme ich etwas mal wirklich nicht direkt hier im Ort, fahre ich halt in die Großstadt (8 km von hier bis Stadtzentrum) - da gibt es dann wirklich alles. Und selbst dahin fahre ich meistens mit dem Rad und nicht mit dem Auto.

Ich wohne und arbeite lieber zentral und fahre in der Freizeit mal raus ins Grüne, als zwar schön im Grünen zu wohnen, aber dafür für alles andere dauernd in die Stadt fahren zu müssen.

Zahlreiche Gespräche mit Kollegen über dieses Thema haben ergeben: Darüber kann man nicht streiten.

Ein "Dorfmensch" wird sich nie in der Stadt wohlfühlen und ein "Städter" nie auf dem Land. Auch über die Vor- und Nachteile kann man stundenlang diskutieren, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Spritpreise von > 1,50 Euro sprechen inzwischen allerdings deutlich für ein (fast) autofreies Leben in der Stadt.

[Bermudagrün]

Nun die Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel sind seit 10 Jahren die gleichen oder? Auch die Jahreskartenpreise steigen jedes Jahr sowie die Mieten und andere Dinge des täglichen Lebens. Letztendlich ergibt sich alleine wegen des Geldes kein Vorteil für die Stadt. Die Menschen die ich kenne und in einer Großstadt wohnen die haben eher weniger Geld übrig bzw. müssen schon genauer drauf achten für was sie es ausgeben damit das Geld den ganzen Monat über reicht. Auf dem Land kann man in gewisser Weise auch Tauschgeschäfte tätigen. Das ist ein nicht zu verachtender Vorteil!

[schipplock]

Stadtrand...beste Loesung . Schoen gruen und trotzdem schnell ueberall . Ich wuerde aber gerne auf dem Land leben, mit großer Garage und so . Ich habs außerdem gerne ruhig...ganz ruhig und am besten keine Menschen in der Naehe.

[Spannungsprüfer136022]

Vorredner hat 100pro recht!!!!!!!!!!!!!

[uuhjeeeh]

Ich bin Landmensch und das wird immer so bleiben. Hier fahren vllt. 10 Autos und 5 Trecker am Tag vorbei, das lauteste ist der Spielplatz 75m weiter....herrlich!!! Auto´s muss man nicht abschließen, seinen Rasenmäher kann man einfach stehen lassen, er wird nicht verschwinden. Wenn dein Hund ausbüxt bringt Ihn 30 min später ein Nachbar wieder. Das einzig schlechte hier ist das lahme Internet. Was soll´s.

[PartyBlazer]

Ich wohne 5 Autominuten von einer grösseren Stadt (ca 130.000Einw.) entfernt, mitten im Grünen und auf dem Land-->Perfekt

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• Mein Garten
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[Spurverbreiterung16950]

Moin,

als Hamburger ( fast, 3 Jahre fehlen, vom Lande ),

welcher als Kind in Bergstedt (100m zur Alster),

in Hummelsbüttel, dann in Langenhorn aufgewachsen ist,

- alles nur pure Natur,

dann in der in der besten Zeit lange in Winterhude das

Leben genossen hat,

- für den gibt es niemals Landleben

Das ist verlorene Lebenszeit!

Ich bleibe immer Stadtmensch, wenn jetzt auch in Alsternähe,

etwas vom Kiez entfernt.

In unserem Garten, lasse ich es richtig wachsen,

grüne Hölle,

und nicht wie auf dem Lande,

wo alles wie Neubaugebiet aussieht,

- und viel schlimmer,

tagsüber ist da kein Mensch

Und abends machen sie nur Krach,

- Rasenmähen, Holzsägen- Hacken...........

und dann ist plötzlich Schluß

Tagesschau: - dabei endlich Abendbrot essen.

- bis zur nächsten Tagesschau Krimi gucken,

aber dann schnell ins Bett

Zum Wochenende in Stress angesagt, Besuch kommt 

Wer trinkt welches Bier, raucht welche Zigarretten,

die Tanke macht um 18:00 Uhr dicht.............

Olly hat schon wieder abgesagt?

Tolle Party, echt gut, aber warum fahren soviele jetzt schon zurück?

Alle können nartürlich nicht hierbleiben.....

Und so geht es weiter,

im Alter wirds richtig kompliziert, da gibt es nichts,

- der Landarzt ist gestorben,

Ein Nachfolger wurde nicht gefunden?

Altenheime sind für Städter, unbezahlbar

irgendwie unbefriedigend,

oder

[PartyBlazer]

Hmm...also bei uns auf dem Lande haben die Tanken24/7 offen und auch die grossen Supermärkte bis 24 Uhr

Tatort kucken wir nicht wir haben Sky

[Spurverbreiterung16950]

PartyBlazer

Zitat:

Hmm...also bei uns auf dem Lande haben die Tanken24/7 offen und auch die grossen Supermärkte bis 24 Uhr

Tatort kucken wir nicht wir haben Sky

Moin, ich habe das noch nicht erlebt

Bin einmal von Minden über Landstraße  Richtung Bisspingen gefahren,

wollte zwischendurch tanken,

nix, alles tote Hose,

erst in Soltau gab es endlich Tankstellen,

war das eine Zitterpartie

Das ist halt Niedersachsen!

Du mußt in einem verkehrsgünstigen Ort wohnen.

Schönen Gruß

[andyrx]

mittlerweile hab ich das schöne Hamburg (hat seine Reize) gegen ein schönes Haus auf dem Land eingetauscht....bis HH ist es ca. 60 min. zu fahren und damit in Reichweite...

mfg Andy

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• Img-1806
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[Astra-f-anatic]

Ich wohne in einem Dorf mit gerade mal 90 Einwohnern. Mitten zwischen Bergen, einfach top. Ich fahr zwar 35min zu meinen Arbeitsplatz aber ich würde nie mehr hier weg ziehen. Im Sommer kommen öfter Oldtimer Ausfahrten auf der Strasse genau vor unserem Haus vorbei, jedesmal herrlich. Es ist hier echt ruhig und das find ich super. Wie auf dem Bild sah es bei uns gestern aus.

Bild

• Bild-3
  (889 mal aufgerufen)

[Astra-f-anatic]

---doppel Post---

[andyrx]

Fast 10 Jahre sind vergangen ....seitdem ich das mal in die Runde gefragte habe

Wie schaut’s heute aus ??

Ich lebe heute im ländlichen Raum der Rhön ....nix mehr Hamburg

Eine Kleinstadt mit 6000 Einwohnern wo alles an Infrastruktur vorhanden ist und alle Einkäufe fussläufig erledigt werden können ....drum herum Wald und Berge und die nächste Großstadt ist 30km weg ....so sieht für mich Lebensqualität aus

[158PY]

Wie sieht es bei mir aus? Ich komme vom Dorf. Vom Nachbarn gab es um halb sechs eine Kanne Milch. Frisch von den Kühen. Obwohl die Kannen nicht markiert waren, hat jeder sein Pott einfach hingestellt und abends wieder abgeholt. Komischerweise hat nie jemand seine Kanne vertauscht. Beim Metzger visavis wurde zweimal die Woche geschlachtet, Mittwoch und Samstag. Da war ich als Kind schon dabei, denn mein Schulfreund war der Sohn vom Metzger. Danach habe ich in mittleren und großen Städten gewohnt, zuletzt in Frankfurt/Main. Jetzt bin ich seit fünf Jahren wieder auf dem Land. Und ich werde hier bleiben. Meine Frau ist tapfere Landärztin und der Praxisalltag hat einen ganzen Scheiß zu tun mit den diversen Arztserien. Weder gibt es einen Meerblick, noch ein pittoreskes Bergpanorama. Dafür haufenweise meckernde Patienten und im Notdienst darf man nachts gerne Mal 65km ausrücken, dreiviertel Stunde einfache Strecke. Die Kasse erstattet dann großzügig drölfundzwanzich zwoundachzig für den Trip, der dich zwei Stunden deiner Nachtruhe gekostet hat. Aber es ist schön hier und wir werden bleiben, wie gesagt. Zum Thema Infrastruktur in Deutschland: am Wochenende waren wir zu einer Familienfeier in Österreich und meine Frau hatte eine online Fortbildung, die sie sich während der Fahrt reinziehen wollte. In Österreich überall voller Empfang, auch in allen Tunnels, dann kam Bayern. Von drei Stunden Fahrzeit geschätzt 35-45 Minuten Funklöcher. Schwer ärgerlich, wenn man gerade seinen online Test machen will und nicht weiß, ob man bestanden hat, weil grad wieder mal die Verbindung weg ist. Thüringen und Sachsen okay, in Sachsen Anhalt dann wieder Ausfälle für diesmal nur 10-20 Minuten, trotzdem ärgerlich. Ab dem Berliner Ring gab es dann wieder ungestörten Empfang. Der ganze Scheiß nicht etwa auf einem abgelegenen See oder einer Berghütte jwd, sondern auf der Autobahn. Ich habe da einfach keine Worte mehr dafür. Die einzige Erklärung, die wir uns während der zehnstündigen Fahrt plausibel machen konnten, ist das die Vorstände der Netzbetreiber zu selten ausgepeitscht werden. Die müssten nämlich jeden Samstag am Marktplatz antreten und die Hosen runter lassen. So lange, bis man wenigstens auf allen Autobahnen telefonisch erreichbar ist. Danach kommen die Bundesstraßen und dann meinetwegen die Kreisstraßen. Unfassbar, dass Länder wie Burkina Faso ein besseres Mobilnetz haben als das ach so fortschrittliche Deutschland. Mir kommt vor, dass sich das Leben hierzulande auf Hamburg, Berlin, München, Köln, Stuttgart, Essen, Frankfurt, Düsseldorf und vielleicht noch zwei, drei Städte konzentriert, wo Hipster sich gegenseitig was von ihrem tollen online Leben und ihrer 24/7 Vernetzung erzählen, während der armselige Rest der Republik vor die Tür gehen muss um wenigstens ein, zwei Balken auf dem Display zu haben, damit man anrufen kann. Traurig.

Dabei ist diese ganze Herrlichkeit sowieso vorbei, sobald man den Stecker zieht oder das Ladegerät vergessen hat. Zum Glück komme ich offline auch halbwegs klar. In meiner Kindheit wurden Atombombentests noch oberirdisch veranstaltet, das Wasser aus dem Dorfbach, das wir als Kinder getrunken haben, war definitiv nicht klar, eher grün bis rot, je nach dem, was gerade wieder verklappt wurde, aber wir haben überlebt. Obwohl wir keine Händies hatten, damit uns die Mütter zum Abendessen rufen konnten. Wir wussten einfach ohne Uhr, wann wir Zuhause sein sollten. Heute brauchen die Leute hingegen eine Äpp auf ihrem Schlaufon, damit sie wissen, wann sie ein- und wann sie ausatmen sollen. Seltsame Welt...