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andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Thu Mar 08 10:44:39 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (61)    |   Stichworte: Auto, Faszination, Jugend, Mobilität, Technik

Liebe dein Auto...grinsLiebe dein Auto...grins

Moin Motortalker,

 

 

allenthalben war zu lesen die jüngere Generation die mit Smartphone und PC aufgewachsen ist habe keine Affinität mehr zum Auto und legt da keinen großen Wert drauf;)

 

Dem scheint nicht ganz so zu sein:p

 

Zitat:

 

Eine Befragung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst und Young unter 2000 Personen hat ergeben, dass das Interesse am Auto auch bei jungen Leuten in Deutschland ungebrochen ist. Das Ergebnis widerlegt andere Erhebungen, denen zufolge das Interesse gerade bei Jüngeren schwinden soll.

Obwohl Carsharing-Angebote immer beliebter werden, kommt nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst und Young der Verzicht auf das eigene Auto nur für eine Minderheit infrage. Für 68 Prozent der Bundesbürger ist es nach wie vor sehr wichtig, ein eigenes Auto zu besitzen. Unter den jüngeren Befragten liegt der Anteil mit 65 Prozent nur leicht darunter. In der Gruppe der 35- bis 45-Jährigen ist der Wunsch nach einem eigenen Auto mit 72 Prozent sogar überdurchschnittlich hoch.

 

PS und Marke bleiben wichtig

 

Aber auch eher konservative Kriterien wie PS-Zahlen, ansprechendes Design und Markenimage spielen eine wichtige Rolle. So ist im Durchschnitt für 63 Prozent der Befragten eine hohe PS-Zahl ein wichtiges Kaufkriterium - bei den 18- bis 35-Jährigen liegt der Anteil bei 67 Prozent, bei den Smartphone-Besitzern sogar bei 73 Prozent.

 

Ein ähnliches Bild ergibt sich beim Faktor Design, der im Durchschnitt der Altersklassen für 60 Prozent von Bedeutung ist, bei den jüngeren Befragten aber sogar für 75 Prozent. Erstaunlich ist, dass die Marke im Durchschnitt nur für 50 Prozent der Befragten eine Rolle spielt, während jüngere Verbraucher zu 56 Prozent und Smartphone-Besitzer sogar zu 61 Prozent einen gesteigerten Wert auf den Hersteller legen.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...e-lieben-ihre-Autos-noch-article5684991.html

 

so recht konnte ich mir das auch nicht vorstellen....junge Menschen ohne Bezug zu Technik und Auto:confused:

 

Alles nur noch Ökoaktivisten und Vernunftmenschen ohne Benzin im Blut..??

 

Wenn ich da an früher denke da war das erste Auto auch ein Teil des erwachsen werden und ein Stück Freiheit sowie Lebensgefühl....mir war das damals durchaus nicht egal mit was ich unterwegs bin und hab auch so meine Wunschfahrzeuge vor Augen gehabt und von dem ein oder anderen Auto geträumt welches ich mal haben möchte;)

 

diese alten Träume sind heute bei vielen der Stoff aus dem die Youngtimer Träume bestehen...

 

wie seht ihr das..??

 

mfg Andy


Thu Mar 08 11:10:20 CET 2012    |    Federspanner36356

Also ich denk schon, dass für viele junge Leute das Auto noch sehr wichtig ist, aber das Verhältnis ist ein anderes geworden: früher war es doch mehr ein Statussymbol, es wurde gepflegt und gehütet wie ein Augapfel.

Heute ist es für viele Jugendliche (ab einem gewissen Alter) nahezu selbstverständlich, ein Auto zu haben, einfach aus Gründen der Mobilität...

 

Vollkommen gegensätzlich stellt sich aber die "Liebe zum Auto" dar, so sehe ich das zumindest tagtäglich in der Uni: entweder, man fährt einen 10 Jahre alten Gebrauchten, wo sich der Besitzer sagt: "Hier ist eh nichts mehr zu retten, also spare ich mir das Pflegen".

Dann gibt es die Fraktion "Sponsored by Mami/Papi": Hauptsache teures Auto, aber nicht wissen, wo man die Motorhaube aufbekommt oder dass es nicht zweckmäßig ist, die Parkplatzmarkierung mit dem Stern vorn auf dem Auto mittig anzuvisieren, um zwei Parkplätze zu belegen.

Und dann gibt es noch Leute wie mich: Neuwagen, hart vom Mund abgespart bzw. erarbeitet, wird gehegt und gepflegt. Nicht nur, dass wir in der Minderheit sind, ich würde behaupten, dass der Anteil derer bei weniger als 5 % liegt...

 

Ist ein wenig provokativ und reißerisch zusammengefasst ;)

Thu Mar 08 11:21:41 CET 2012    |    Dr Seltsam

Die erste Studie die da letztes Jahr ihre Runde machte und behauptete, junge Leute wöllten keine Autos mehr hatte auch einen dicken Fehler, der aber nirgends publik gemacht wurde: Die Umfrage wurde am Berliner Alex gemacht.

 

Also in der städtischsten Umgebung überhaupt die man in D finden kann. Das da natürlich viele sagen ich brauch kein Auto ist völlig klar. Hätten die die Umfrage hier aufem Dorfplatz im Ort gemacht, wäre das Ergebniss um 180 Grad gedreht gewesen.

Thu Mar 08 11:22:57 CET 2012    |    andyrx

auf dem Land ohne Auto..??

 

Nein danke;)

 

 

mfg Andy

Thu Mar 08 11:34:45 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Ich sage immer: Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Dazu gehört für mich aber auch, daß der Gebrauchsgegenstand den Gebrauch so angenehm wie möglich gestalten soll.

 

Dazu gehört Zuverlässigkeit Komfort, ausreichend Leistung, Fahrspaß soll vermittelt werden und so weiter. Und die Kosten sollten auch nicht aus dem Ruder laufen.

 

Zu dem Kosten muß ich noch etwas sagen: Auf Dauer ist es billiger, das vorhandene Auto gut zu pflegen. Eigentlich kann man sogar sagen wer sein Auto nicht pflegt leidet unter zu viel Geld.

 

Und zum Fahrspaß auch noch eines: Ich werde mir in Zukunft keinen Turbo mehr zulegen. Turbolag, Turboloch und der fehlende Drehmomentzuwachs bei gut 4000/min stören doch gewaltig, wenn es Spaß machen soll.

Thu Mar 08 11:56:37 CET 2012    |    Brunolp12

ich würde sagen:

es kommt drauf an, wer die Statistik "gefälscht" hat, der man gerade glauben will und wen man bspw. mit "jungen Leuten" meint.

 

Beispiel "Azubi":

häufig noch bei Eltern auf dem Land wohnend.

Erstes regelmäßiges, eigenes Einkommen.

Auto ist wie der "Schlüssel zur Freiheit".

 

Beispiel "Student":

um zu studieren von Eltern weggezogen, an den Studienort.

ganz oft nahe der Uni / Innenstadt wohnend.

keine sonderlich hohes und u.U. auch nicht regelmäßiges Einkommen.

im Alltag wird nur selten ein Auto benötigt.

 

(Ähnlichkeiten mit realen Personen sind natürlich rein zufällig und Ausnahmen bestätigen die Regel)

 

Man wird vermutlich unter den beiden Gruppen verschiedene Einstellungen antreffen.

Aber fest steht übrigens, daß man Leute, denen Autos wurscht sind, hier auf Motor- Talk wohl weniger finden wird :p - insofern wird hier auch die Meinung "junge Menschen ohne Bezug zum Auto" ?!? "Nein, das gibts nicht" vorherrschen ;) :p

Thu Mar 08 12:05:31 CET 2012    |    Timmihund

Hallo

 

Wie eventuell einige wissen habe ich drei studierende Kinder in drei verschiedenen Städten, zwei mit guter Zugverbindung einer im Harz auf dem Berg.

 

Nur der im Harz braucht ein Auto und hat ein Auto, die anderen brauchen kein Auto und wollen kein Auto schon wegen den Parkplatzproblemen in ihrer Stadt. Die bilden Fahrgemeinschaften und nutzen Bahnbilligtikets und selbst diese Kosten werden durch Mitfahrsuche im Netzt noch geteilt.

 

Schönes Auto? Ja, aber nicht um jeden Preis und dann wenn mal richtig Geld verdient wird und die Parkplatzfragen geklärt sind.

 

Ich glaube, ich habe relativ vernünftige Kinder :D zum Glück!;)

 

Timmi

Thu Mar 08 12:21:26 CET 2012    |    Trennschleifer51433

Zweitausend Befragte - und das über alle Alters-, Einkommens- und Gesellschaftsgruppen?

Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung war im Studium für mich immer ein "Mondthema" - trocken und nicht für diese Welt zu gebrauchen; aber bei der Umfrage kann doch nichts rauskommen, womit man ernsthaft (außer einer gewissen Trendbetrachtung) eine bodenständige Entwicklung beschreiben kann??

 

Das Auto wird auch heute noch geliebt. Wer anders handelt,tat das auch früher schon bzw. hätte es früher nicht anders gemacht.

 

Die Ansprüche an den Besitz eines Menschen reifen und ändern sich ja auch mit seinem Wohlstand oder der Verwirklichung seiner Konsumträume. Auch das Verhältnis eines Menschen zum Besitz anderer ändert sich mit seinem eigenen konsumorientierten Reifeprozeß.

 

Ich kenne viele junge Leute, die sich entweder über einen Bankkredit oder durch eigen Arbeit ein neues Auto oder einen gut gepflegten Gebrauchtwagen gekauft haben und sich durchaus innerhalb ihrer Altersgruppe (Tuning, Blingbling, Fahrzeugklasse, Markenimage) mit ihrer altersgerechten Auto-Lebenseinstellung identifizieren und sowohl auf ihr eigenen Auto schauen als auch darauf, sich anderen entsprechend zu verhalten. Natürlich alles unter der Betrachtung der Altersgruppe - Rabauken und eventabhängige Preßtrinker sind es trotzdem. Aber auch das wird sich in ein paar Jahren ändern, jedenfalls bei denen, die ihre Chancen nutzen.

 

Genauso kenne ich ältere Leute, die sind nix, waren früher nix und werden nix - und haben nix dazugelernt. Die kaufen sich alle zwei Jahre einen Gebrauchten für 300 Euro und zwei Jahren TÜV und fahren auf Stahlfelgen zweimal jährlich durch die Waschstraße. Anschließend wird mit der Sprühdose der an manchen Stellen abgeblätterte Lack nachgebessert, mit einer 15-Euro-Poliermaschine am Frühlingswochenende geswirlt, und auf die Bonzen geschimpft, die sich auf dem Supermarktparkplatz zwei Plätze weiter weg stellen, um sich oder ihr teures Auto an einem windigen Tag nicht mit Felgenrost zu beschmutzen.

 

Das einzige, was sich wirklich geändert haben mag, aber auch hier eigentlich entgegen der Umfrageaussage, ist die heute verbesserte Möglichkeit für junge Leute, sich über einen Kredit einen teureren Wagen leisten zu können als es noch vor 30 Jahren der Fall war.

Heutzutage, das ist aber sicherlich auch abhängig vom allgemeinen Zinsniveau, bekommt man doch einfacher einen Konsumentenkredit und kann sich, oftmals auch als junger Erwachsener noch zu Hause wohnend und ledig, erheblich mehr Status leisten.

Der dann auch entsprechend gepflegt wird.

Thu Mar 08 13:23:06 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Von mir aus braucht die Jugend das Auto nicht zu "lieben" Je weniger Leute (Chaoten) unterwegs sind, desto besser :D

Thu Mar 08 13:34:21 CET 2012    |    Schattenparker50214

In der Stadt wird versträrkt mit "coolen" Klamotten und Technik (Smartphone, iPod, iPad, Kopfhöhrer,...) angegeben...aufm Dorf ists das Fahrrad, der Roller oder eben das Auto...

Thu Mar 08 13:36:58 CET 2012    |    Gerry08

Zitat:

Ich sage immer: Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Dazu gehört für mich aber auch, daß der Gebrauchsgegenstand den Gebrauch so angenehm wie möglich gestalten soll.

Das Auto ist ein emotionaler Gebrauchsgegenstand.

 

Sonst gäbe es wohl auch Staubsauger- und Waschmaschinenforen mit ähnlicher Mitgliederzahl wie MT :D

Thu Mar 08 13:40:12 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Hallo, ich gründe hiermit das Privileg Waschmaschinenforum: Meine Wasch.......

Thu Mar 08 13:50:23 CET 2012    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Zitat:

Zitat:

 

Ich sage immer: Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand. Dazu gehört für mich aber auch, daß der Gebrauchsgegenstand den Gebrauch so angenehm wie möglich gestalten soll.

Das Auto ist ein emotionaler Gebrauchsgegenstand.

Genau wie Kleidung.

 

Beiden gemein ist auch, daß sie nach außen hin repräsentieren.

Thu Mar 08 14:32:38 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Vollkommen gegensätzlich stellt sich aber die "Liebe zum Auto" dar, so sehe ich das zumindest tagtäglich in der Uni: entweder, man fährt einen 10 Jahre alten Gebrauchten, wo sich der Besitzer sagt: "Hier ist eh nichts mehr zu retten, also spare ich mir das Pflegen".

 

Dann gibt es die Fraktion "Sponsored by Mami/Papi": Hauptsache teures Auto, aber nicht wissen, wo man die Motorhaube aufbekommt oder dass es nicht zweckmäßig ist, die Parkplatzmarkierung mit dem Stern vorn auf dem Auto mittig anzuvisieren, um zwei Parkplätze zu belegen.

 

Und dann gibt es noch Leute wie mich: Neuwagen, hart vom Mund abgespart bzw. erarbeitet, wird gehegt und gepflegt. Nicht nur, dass wir in der Minderheit sind, ich würde behaupten, dass der Anteil derer bei weniger als 5 % liegt...

Das stimmt, kann das 1:1 bestätigen. Bei uns an der Uni genauso. Entweder fahren sie nagelneue Autos die entweder Sponsored by Papi sind, oder erst in 20 Jahren abbezhalt werden und haben keine ahnung von ihrem Auto, aber 200 PS müssen sein. Vor einigen Wochen hat einer seinen neuen Mustang GT gleich in mehrer parkende Autos gesetzt weil er meinte er muss einen Burnout versuchen und dabei völlig die Kontrolle verloren hat. ^^

Dann gibt es die Rostlaubefraktion die vielleicht sogar etwas Ahnung hat wassie machen, aber die schlichtweg der Meinung sind das Auto habe ich für 500€ gekauft, es hat noch 6 Monate TÜV, warum soll ich auch nur die 5€ fürs Waschen reininvestieren? Lampe kaputt? Lohnt nichtmehr. Scheibenwischer gehen nicht? Egal...

 

Und dann die paar wenigen die sich um ihre Autos kümmern, die sehe ich immer auf einem abgelegenen Parkplatz ganz hinten parken um nicht irgendwelche Türen in die Seite geschlagen zu bekommen oder von anderen beim Ausparken angerempelt zu werden. Parke dort auch immer.

Erstaunlicherweise finden sich dort alle Fabrikate und alle Baujahre. Vom 20 Jährigen Polo über den nagelneuen, hart ersparten BMW (nicht sponsored by Papi) bis hin zum aufgemotzten Golf.

 

Ich verstehe nicht wie einem sein Auto so gleichgültig sein kann. Ich verbringe etliche Stunden damit mein Auto zu pflegen und es tut mir in der Seele weh wenn irgendwas nicht funktioniert. Wenn ich merke dass bei mir eine Blinkerbirne nicht funktioniert fahre ich sofort auf den nächsten Parkplatz und tausche sie aus. Es stört mich einfach wenn etwas von solcher Perfektion wie ein Auto auf einmal einen Makel hat. Wie kann man mit dem Tausch nur warten bis einem der TÜV oder die Polizei dazu zwingt?

Und ich empfinde dieses Gefühl für jedes Auto. Als ich bei der Bundeswehr war hatten wir einen T4 Bus der einige Problemchen hatte und mit dem ich jeden Tag fahren musste. Hab dann angefangen aus eigener Tasche einige Sachen zu reparieren. Angefangen mit den defekten Lautsprechern des Radios über die schmierenden Wischerblätter bis hin zum defekten Luftmassenmesser, den sich die Bundeswehr anscheinend nicht neu leisten kann.

Hab sogar den ganzen Bus gewachst, auch wenn das bei dem Lackzustand vergebliche Liebesmühe war. ;)

 

mfg, Tobi

Thu Mar 08 14:34:55 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Ich schließe mich meehster an, kenne die Situation an meehsters Wohnort und meinem zu genüge. War froh das ich damals nicht auf die Öffis angewiesen war, zur schule ist man mit dem Rad. Aber weiter weg z.B. Oldenburg mit den Öffis, -vergiss es!!!!!!

Thu Mar 08 14:35:35 CET 2012    |    Diesel73

Shibi, Du sprichst mir (als Fuhrparkleiterin im Bereich Poolfahrzeuge) aus der Seele. Wohltuend!

Thu Mar 08 14:37:39 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Tja, das ist der Nachteil wenn man in Nordwest-Deutschland lebt, alles ein bisschen weiter weg....

Thu Mar 08 14:43:41 CET 2012    |    Federspanner36356

Shibi, du solltest eindeutig an meine Uni wechseln, damit ich nich mehr allein in der Ecke stehe, wo die Leute ihr Auto parken, um keine Beulen/Kratzer abzubekommen :)

Und über die Mustang-GT-Geschichte hab ich grad herzlich gelacht :D:D:D

Thu Mar 08 14:51:21 CET 2012    |    Shibi_

Was mir gerade aber auchnoch zu dem Thema einfällt: Bei der Bundeswehr sind sehr, sehr viele mit den Dienstfahrzeugen schlehct umgegangen, ganz nach dem Motto "Ist ja nicht meins". Den diesel direkt nach dem Losfahren bis zum Ende ausdrehen, Spirtsparen muss man nicht, die Kupplung kann auch mal 2 Minuten schleifen, nur schade dass sie irgendwann so komisch riecht. Und beim Schalten muss man das auch nicht so genau nehmen, ob das Auto jetzt 6 Gänge hat oder nur 5 und der Rückwärtsgang da ist wo sonst der sechste ist. Das hört man dann schon...

Ich könnte das garnicht, einen kalten Motor ausdrehen. Da sträubt sich alles in mir dagegen. Ganz egal ob es das eigene Auto ist oder nicht.

Anderen Menschen ist nur ihr eigenes Auto wichtig, das wird jeden Tag 3 mal gewaschen weil es ja ein Statussymbol ist, aber sobald es sich um ein Fremdes Auto handelt kann man ja mal die Wildsau rauslasen.

Thu Mar 08 14:55:54 CET 2012    |    Spannungsprüfer136022

Tja, keinen Respekt mehr vor fremden Eigentum........

Thu Mar 08 15:03:40 CET 2012    |    Habuda

@Shibi: Ich könnte das nur bei einem alten abgefuckten Fahrzeug welches mir gehört. Alles andere wird gut behandelt sowie auch gepflegt. Und wenn etwas kaputt ist, dann wird es schnellstmöglich ausgetauscht/repariert.

Thu Mar 08 15:06:24 CET 2012    |    Brunolp12

Ich weiss nicht... "betriebsbereit und verkehrssicher halten" ist doch was anderes als "hobbymäßige" Beschäftigung mit dem Auto (oder "Liebe"). Da gibts viele Zwischenstufen, würd ich denken.

Thu Mar 08 15:09:12 CET 2012    |    Kurvenräuber9743

Ich glaube 2'000'000 Motortalkmember sind besser als jede Statistik :D

Thu Mar 08 15:32:04 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Erstaunlicherweise finden sich dort alle Fabrikate und alle Baujahre. Vom 20 Jährigen Polo über den nagelneuen, hart ersparten BMW (nicht sponsored by Papi) bis hin zum aufgemotzten Golf.

Woran erkennt man denn, ob ein Wagen hart erspart wurde oder sponsored bei Papi ist?:confused: Oder ob er mehr auf Raten als auf Rädern läuft? Steht es groß auf dem Auto?

Thu Mar 08 15:36:16 CET 2012    |    Federspanner36356

@Hartz4Fahrer: ich weiß, worauf du hinaus willst, man schiebt Leute schnell in eine Schublade, da geb ich dir Recht.

Aber wenn ich seh, dass so ein penibel gestylter Schnösel :) sich die Füße vorm Einsteigen an Schweller bzw. Tür (!!!) abklopft, da wird mir ganz anders... Klar kann der sich die Kiste auch selbst gekauft haben, aber dann hat er zu viel Geld, weil er's nich zu schätzen weiß.

Thu Mar 08 15:46:51 CET 2012    |    hacky1312

Also ich bin jetzt 22 Jahre alt und hab mit 19 Jahren mein erstes richtiges eigenes Auto gehabt und ich hab es wirklich geliebt, viel damit erlebt und auch viel gelernt, wie z.B. Fahrwerkwechsel, Bremsen, Anlage einbauen usw usw.

Als ich es vor paar Monaten verkauft hab, da ich inzwischen viel mehr Kilometer fahre und auch mehr Leistung haben wollte ist auch eine kleine Träne geküllert als mein Auto weggefahren ist. :D

Vermiss meinen alten auch noch oft, obwohl der Fahrspaß beim neuen mit seinen 190 Diesel PS natürlich was ganz anderes ist als mein alter 1.6er Benziner mit 75 PS. ;)

Im Sommer werden meine Autos übrigens auch sehr oft per Handwäsche gewaschen, das ist einfach viel besser als in der Waschstraße, da ich nach der automatischen Wäsche immer Stellen gefunden habe die nicht richtig sauber waren, besonders im Bereich der Felgen und Schweller.

Thu Mar 08 15:52:05 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Aber wenn ich seh, dass so ein penibel gestylter Schnösel :) sich die Füße vorm Einsteigen an Schweller bzw. Tür (!!!) abklopft,

Was ist daran schlimm? Mache ich auch.

Thu Mar 08 15:53:01 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Woran erkennt man denn, ob ein Wagen hart erspart wurde oder sponsored bei Papi ist?:confused: Oder ob er mehr auf Raten als auf Rädern läuft? Steht es groß auf dem Auto?

Man kann sich zum Beispiel mit den Leuten unterhalten. :)

Zwar nicht mit jedem einzelnen aber hin und wieder komme ich ins Gespräch und da erfährt man öfters die Geschichte die hinter einem Auto steckt. Und wenn man den Fahrer sieht erkennt man meistens auch gleich ob das einer ist der alles in den A**** geblasen bekommt oder ob er mehrere Jahre neben dem Studium gearbeitet hat um sich jetzt seinen Traum erfüllen zu können.

 

Und ob ein Auto mehr auf Raten als auf Rädern läuft erkennt man zum Beispiel an selbigen. Jemand der Wert auf sein Auto legt wird keine Billigreifen auf seinen fast neuen BMW, Audi etc. montieren. Sind Chinareifen montiert sieht man sofort, dass derjenige wohl doch nicht so ganz das Geld hat sich das Auto zu leisten.

Oder man schaut mal ins Auto rein und stellt fest, dass das Geld wohl nicht für ein Navi, Ledersitze oder Xenonscheinwerfer gereicht hat sondern nur grad so für das Basismodell.

 

Natürlich gibt es Ausnahmen die man in die falsche Schublade steckt, aber ich denke ich schätze ca. 80-90% der Leute richtig ein.

 

mfg, Tobi

Thu Mar 08 15:57:46 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Jemand der Wert auf sein Auto legt wird keine Billigreifen auf seinen fast neuen BMW, Audi etc. montieren. Sind Chinareifen montiert sieht man sofort, dass derjenige wohl doch nicht so ganz das Geld hat sich das Auto zu leisten.

 

Oder man schaut mal ins Auto rein und stellt fest, dass das Geld wohl nicht für ein Navi, Ledersitze oder Xenonscheinwerfer gereicht hat sondern nur grad so für das Basismodell.

Aha :confused:

 

Es gibt auch Leute, die sich null für Fahrzeuge interessieren und sich keine Gedanken darüber machen. Warum braucht jemand, der einen BMW, Benz was auch imemr fahren will, unbedingt Leder und Navi? Vielleicht wird wenig gefahren oder nur in der Stadt?

 

ich habe auch ein festes NAvi, nutze aber viel lieber ein Smartphone. Da dort sogar Blitzer angezeigt werden. Es gibt eben Leute die legen auf dies keinen wert und andere auf jenes. Ich bräuchte auch kein Leder, könnte da gut drauf verzichten.

Thu Mar 08 15:58:10 CET 2012    |    Federspanner36356

Zitat:

Was ist daran schlimm? Mache ich auch.

passt nicht mit meinem Verständnis zusammen, wie ich mit Dingen umgehe, dir mir gehören und ne Menge Geld kosten/gekostet haben. Was mir gehört werde ich sicher nicht bewusst zerkratzen oder verbeulen! Aber da ist wohl jeder anders...

Thu Mar 08 15:59:55 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

passt nicht mit meinem Verständnis zusammen, wie ich mit Dingen umgehe, dir mir gehören und ne Menge Geld kosten/gekostet haben.

Ich habe keinen Kratzer vom Schnee abtreten am Schweller, dafür etliche von den lieben Parknachbarn. Zumindest am Ibiza. Der Benz ist bis jetzt verschont geblieben. Man soll ja auch nicht volle Lotte dagegentreten.

Thu Mar 08 16:00:48 CET 2012    |    Shibi_

Zitat:

Es gibt auch Leute, die sich null für Fahrzeuge interessieren und sich keine Gedanken darüber machen. Warum braucht jemand, der einen BMW, Benz was auch imemr fahren will, unbedingt Leder und Navi? Vielleicht wird wenig gefahren oder nur in der Stadt?

Ja, da hast du Recht, eine neue E Klasse ist das ideale Stadtauto. Sparsam, klein, wendig und kommt in jeden Parkplatz rein. =)

Thu Mar 08 16:06:16 CET 2012    |    Schattenparker136345

Ich komme vom Land. Da hatte jeder, wirklich JEDER mit 18 ein Auto. Ohne ging/geht es nicht.

 

An meiner Uni (Passau) ist das Verhältnis relativ gemischt. Schrottlauben, der normale Durchschnitt, aber auch viele high-class Kisten ala BMW 5er, Z4, X5 etc etc. Das schärfste was ich mal gesehen habe war ein Student, ja, Student mit einem Alfa Romeo 8C Spyder. Ob die Autos sponsored by Mama oder Papa sind oder nicht ist mir egal. Das ist nämlich meiner Meinung nach in kleinster Weise ein Gradmesser für die Wertschätzung die jemand für sein Auto hat.

Thu Mar 08 16:16:11 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Ja, da hast du Recht, eine neue E Klasse ist das ideale Stadtauto. Sparsam, klein, wendig und kommt in jeden Parkplatz rein. =)

Ist es denn dein Problem? Meinetwegen kann einer mit dem Hummer in die Stadt fahren ( wenn er niemanden behindert oder einparkt)

 

Gut, dann nehmen wir die E-Klasse als Reisewagen. Warum muss man also ein schrottiges Navi haben, was werksseitig viel Geld kostet und dafür kaum was kann und man sehr unflexibel ist? Warum ist Leder Pflicht?

Thu Mar 08 16:19:06 CET 2012    |    andyrx

auch wenn das Landleben seine Reize hat ohne Auto geht da nix.....;)

 

mfg Andy

Thu Mar 08 16:20:57 CET 2012    |    Spurverbreiterung40043

Geht hier schon am Gymnasium genauso los.

Da sieht man 18jährige Blondies mit Papis 550i, 750i oder M3 Cabrio rumfahren. Dann haben wir noch einen SLK Amg und einen Z3M, ein 1M Coupe :P und - die Höhe - einen G-Power Hurricane M6 !!! (inkl. Tankkarte bei betreffender Person)

 

Gehts noch? o.O

Thu Mar 08 16:43:23 CET 2012    |    Gerry08

Die fetten Angeberkarren beeindrucken mich nicht - gehören ja meistens sowieso nur der Bank ;)

Thu Mar 08 16:44:20 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Auch die Raten müssen bezahlt werden.

Thu Mar 08 16:45:39 CET 2012    |    N3M3S1S

Dafür können diese Leute nie sagen: "Das ist meiner, den hab ICH mir von MEINEM hart erarbeitetem Geld gekauft."

Und dieses Gefühl zu haben ist unbezahlbar.

BTW: Die Meisten, welche ein teures Auto von Papa bekommen sind in ihrem Verhalten hochnäßig bis asozial -> daran erkennt man diese Fraktion immer.

Gibt aber auch welche, die es trotzdem wertschätzen und es auch nicht an die große Glocke hängen, dass sie jetzt nen neuen GTI vom Papa gekauft bekommen haben -> Selbst in der Schule erlebt (waren noch Golf IV Zeiten): Da hat ein guter Freund nen 25 Jahre GTI vom Vater geschenkt bekommen (Hintergrundinfo: dieses Modell ist auf lediglich 3.000 limitiert und war/ist entsprechend selten und teuer). Hat dann immer 2 Straßen von der Schule weg geparkt. Ich fragte ihn wieso, er sagte nur: "Will nich, dass jeder sieht was mein Vater mir kauft. Will ja nicht wien sponsored by Daddy-Assi aussehen. Muss ja nicht sein oder?"

Es gibt die Angeber und die Genießer ;)

 

Unabhängig davon - ich gönn es jedem, in jungen Jahren ein Auto umsonst zu bekommen, solang die Menschlichkeit und Sozialverträglichkeit nicht drunter leidet - why not ?

Thu Mar 08 16:55:50 CET 2012    |    Antriebswelle37684

Zitat:

Dafür können diese Leute nie sagen: "Das ist meiner, den hab ICH mir von MEINEM hart erarbeitetem Geld gekauft."

Finde ich heute auch nicht mehr wichtig. Der Benz und Ibiza wurden bar bezahlt, würde ich aber nicht wieder machen, da ich jeden Wagen unter 100.000 km wieder abstoße. Zur Zeit sind wir auf der Suche nach einem Wagen für meine Frau (Ibiza Unfallwagen) und der wird finanziert oder geleast, muss ich mal sehen. Die ganzen Firmenfahrzeuge habe ich mittlerweile auch geleast und nicht mehr bar bezahlt, so ist man viel flexibler.

Deine Antwort auf "das Auto wird doch noch geliebt...."

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