Sat Feb 09 14:53:53 CET 2019
|
andyrx
|
Kommentare (80)
| Stichworte:
89, Audi, Cabriolet, Chevrolet, Fehlkauf, Harley, Jaguar, Kaufreue
Moin Motortalker, Hab schon viele Autos gekauft und lag meist richtig mit meinen Entscheidungen,wenn ich ein Fahrzeug wieder abgegeben habe dann meist weil ich Lust auf was neues hatte oder das Nutzungsprofil sich verändert hat. Kaufreue kann verschiedene Gründe haben - viele Defekte -Zustand schlechter als erwartet -letztendlich zu teuer -Produkteigenschaften nicht passend -schlechter Service -persönlich Gründe ....und vieles anderes mehr. So richtig bereut hab ich eigentlich nur 3 Autos und ein Motorrad Audi Cabrio—} https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/190996/audi-cabriolet-89 Zustand letztendlich schlechter als erwartet und Fass ohne Boden,immer was neues kaputt und dazu erschreckend lahm .....mit Verlust verkauft weil keine Freude mehr dran. Der Jaguar S-Type V8 —} https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/647109/jaguar-s-type-ccx Hatte ihn günstig gekauft und irgendwie eingeredet ich müsste ihn haben ( obwohl ich zu der Zeit den Jaguar XKR hatte) Der Zustand war eigentlich gut erhalten .....jedoch entnervte ein sporadisch auftretender Fehler in der Motorsteuerung ( Notlauf / Limp Modus ) und ein Riss im Auspuffkrümmer. Mazda RX-7 FC Coupé —} https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/410127/mazda-rx-7-2-fc War eine Gelegenheit zügig wieder verkauft weil mir die Farbkombinationen letztendlich doch nicht gefallen hat....😛 Harley V-Rod —} https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/741983/harley-davidson-vrs-v-rod Schönes Motorrad aber letztendlich zu groß und zu schwer beim fahren einfach unhandlich ...hab schon kurz nachdem Kauf bemerkt hier bin ich falsch ....wollte sie aufgrund der schicken Optik und des tollen Zustandes unbedingt haben ,typischer Fall von umgehender Kaufreue...😎 Im übrigen hatte ich so eine Kaufreue auch mal bei meinem Fehlkonfigurierten Firmrnwagen.....mein Audi 2,5 TDI mit der ersten Multitronic war so ein Kandidat ,den ich dann 3 Jahre ertragen musste 🙁 Der Audi war extrem lahm und hatte ständige Probleme mit der CVT Automatik so war das KFZ eine große Enttäuschung. Der Chevrolet Cruze 1,8 LTZ —} https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/986416/chevrolet-cruze-kl1j Hat mir zwar aufgrund des trotz 141PS stärken Motors lahmen Antritts nicht behagt und keinen Spaß bereitet ( sonst fand ich den wirklich gut) war aber kein Fehlkauf weil der Kaufpreis einfach gestimmt hat und ich den letztendlich mit Gewinn weiterverkaufen konnte.....da gab es nichts zu bereuen 😉 Das waren eigentlich die Kandidaten denen ich bei Verkauf leicht Adieu sagen konnte....😉 Am schwersten war der Abschied bei dem hier— } https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/714/mazda-rx-7-1-sa-fb Den hatte ich 18 Jahre und war mein liebster RX-7 aber hatte nicht mehr zu den Plänen gepasst ( Hauskauf im Ausland) Aber dss ist dann eine andere Story 😎 Grüße Andy ![]() |
Mon Feb 11 07:32:09 CET 2019 |
tobse1005
Kaufreue hatte ich bisher noch nicht, aber des öfteren schon Verkaufsreue. Mein schönes Astra G Coupe hatte ich wegen Motorschaden wegegeben. Sonst war das Auto top in Schuß und hat mir viele Jahre Freude bereitet. Hätte ich doch mal lieber einen Tauschmotor besorgt und eingebaut. Aber irgendwie hatte ich Bammel davor.
Meinen Astra J Sports Tourer habe ich auch manchmal bereut, dass ich den verkauft habe. Ich habe immer über das Turboloch beim Anfahren geschimpft (1.7 CDTI 125ps, 280 Nm). Aber im großen und ganzen war es ein tolles Auto mit einer umfangreichen Ausstattung. Aber nach 5 Jahren hatte ich dann die Nase voll von dem.
Beide Autos waren immer zuverlässig und haben mich stets nach Hause gebracht. Pannen hatte ich keine, und wenn mal was kaputt war, habe ich es bis nach Hause oder zur Werkstatt geschafft.
Mon Feb 11 07:50:07 CET 2019 |
Druckluftschrauber136037
Tja, je mehr Abstand ich zu meinem Vectra habe, desto mehr muss ich nüchtern zugeben, dass das auch ein Fehlkauf war.
Ich brauchte zu der Zeit wegen Wochenendpendelei einen Wagen, um damit erster Linie entspannt und bezahlbar Autobahnkilometer fressen zu können. Und da gibt's wenig besseres als einen großen Kombi mit Turbodiesel, also dieses "Prachtstück" von 2007 mit dem 1.9er.
Dass er Wartungsstau hatte, war mir beim Kauf klar. Kinderspiel, dachte ich, lernste wenigstens Basteln. Und genau das war der Knackpunkt: Für klassisches Autoschrauben war er schon zu neu. Komplett zugebaut, CAN-Bus, empfindliche Motoranbauteile.
Das Ende vom Lied: Im ausgerechneten Mittel stand er ca. alle 4000km wegen irgendeinem Scheiß in der Werkstatt: Flexrohr, Batterie, Keilriemen mit Spannrolle, Vorglühanlage, Klimakondensator, Abgastemperatursensor, Ladeluftstrecke, Bremssattel, 2x Thermostat sind nur die Sachen, die mir jetzt spontan noch einfallen. Und dazu nervte er noch mit Kleinkram, den ich dann doch selbst machte: Glühbirnen en masse, kalte Lötstellen in der Cockpitelektronik, zügig rostende Steinschläge (sonst war Rost kein Thema) und so weiter...
Irgendwann fing so langsam der Turbo an zu heulen, dann dachte ich, ich fahre ihn bis zum bitteren Ende. Aber das Ausrücklager der Kupplung war schneller, und da du dafür wieder die halbe Karre auseinandernehmen musst, war dann der Zeitpunkt für den Absprung gekommen. Hätte eigentlich und im Nachhinein viel früher sein sollen, aber wenn er mal lief, war er auf der Autobahn schon ein Traum...
Und bei der Fahrt zum Händler, der ihn in Zahlung für den Nachfolger genommen hat, hat sich dann zur letzten Krönung noch das Spiegelglas auf der Beifahrerseite verabschiedet. So fiel der Abschied richtig schwer... :P
Mon Feb 11 09:55:20 CET 2019 |
Fensterheber7782
Als meinen größten Fehlkauf (eigentlich den einzigen) würde ich meinen `94-er Peugeot 306 bezeichnen, den ich nach dem Verkauf meines Corsa A im Jahre des Herren 2000 auf die schnelle gekauft habe. Ein 1.4 mit 75 (sehr müden) PS, komplett ohne Ausstattung (hatte eine Zentralverriegelung, die aber nie funktioniert hat).
Hat mich immer wieder überall hin gebracht, ohne Probleme, jedoch gaaaanz emotionslos und voller Langeweile. Rosttechnisch top, mechanisch kleinere Macken, die man für sehr wenig Geld selber reparieren konnte.
Nach vier Jahren dann verkauft und mir einen Rover 400 1.4 16V geholt. Das Seriengestühl rausgeschmissen und das von einem Honda Civic eingebaut; dazu noch Civic Domstreben - das Ding war top. Hab mal meine zukünftige Schwiegermutter irgendwo hin mitgenommen; die ist reingefallen in die tiefen Honda-Sitze und konnte dann ohne Hilfe nicht mehr raus. 😁 Heute noch lachen meine Frau und ich darüber.
Mon Feb 11 12:38:06 CET 2019 |
andyrx
Also solche Gurken die ständig kaputt waren hatte ich zum Glück nie gehabt....das Gefühl Fehlkauf war dann eher weil das Fahrzeug nicht meine Erwartungen erfüllt hat oder sich anders anfühlte als erwartet 😉
Soviel Geduld habe ich nicht um lange Reparaturen in kurzer Folge hinzunehmen .....einmal durchrepariert ist ok aber dann muss es auch gut sein ...sonst weg damit 😉
Mon Feb 11 15:04:50 CET 2019 |
Fimpen
Ich bin da in einem Zwiespalt.
2008 habe ich mir, trotz täglichen 150 – 200 km Fahrstrecke, einen 5er GTI gekauft.
Er war die Ablösung für meinen Passat TDI und einer FJ 1200.
Wenn schon kein Moped mehr, dann wenigstens Spaß beim Autofahren.
Bei 316.000 km habe ich dann den 5er GTI gegen einen 7er GTD „getauscht“.
Eigentlich ein geiles Auto mit allem Pi, Pa und Po.
Mir fehlt allerdings der Spaß am Wochenende.
Mal eben mit dem Auto über die Dörfer toben macht dem GTD erheblich weniger Freude.
Auch das Rütteln und Schütteln des Motors behagt mir überhaupt nicht.
Jedes Mal, wenn ich mit dem Polo TSI meiner Frau fahre, vermisse ich den Ottomotor im Golf.
Geplant ist es, dass wir den GTD allerdings noch mindestens 3 Jahre behalten.
Auf der täglichen Fahrt zur Arbeit ist der GTD ein tolles und sparsames Auto, am Wochenende fehlt mir der Spaß, den ich mit dem GTI hatte.
Mon Feb 11 16:28:15 CET 2019 |
andyrx
@Fimpen
Dann bleibt nur einen spaßigen Zweitwagen hinzu zu stellen oder das Motorrad zu aktivieren 😉
Mon Feb 11 16:53:06 CET 2019 |
Standspurpirat135908
Mein erster "Fehlkauf" war ein Audi 80 Bj. '78 (noch die alte Version), den ich zwar gut vier Jahre gefahren habe, aber reparaturmäßig sehr anspruchsvoll war. Vom Kühler über Gelenkwellen, Zündschalter, Scheinwerfer, Tacho usw. bis hin zu massiven Durchrostungen ging etliches an Kleinigkeiten kaputt - mit Kosten in Summe weit über 10.000 DM in meiner Fahrzeit. Welch ein Segen der nachfolgende Audi 80 Bj. 84 - den habe ich über 250.000 Kilometer bewegt und an die zehn Jahre gefahren - die einzige massive Reparatur war ein defektes Automatikgetriebe, das dank Kulanzbeteiligung von V.A.G. für "nur" DM 2.700,00 repariert wurde.
Später kam dann ein Ford Mondeo Bj. '97 mit 130-PS-Maschine. Ebenfalls über 200.000 km selbst bewegt. Der brauchte nur alle paar Jahre eine neue Abgasanlage - ansonsten nur Verschleissteile. Nur der TÜV machte in seinem 15. Jahr eine derart umfangreiche Mängelliste, das eine Instandsetzung schließlich nicht mehr wirtschaftlich war. Leider hatte ich zu der Zeit etwas Ebbe in der Portokasse, also wurde es - eigentlich als Interimslösung gedacht - ein Mondeo Bj. 2003, mit 145 PS und Automatikgetriebe, und leider schon reichlich 180.000 km 'runter, als ich ihn gekauft habe. Nach gerade mal 500 Kiliometer Eigenfahrleistung machte genau dieses Automatikgetriebe die Grätsche. Das war nun wirklich der katastrophalste Autokauf meines Lebens
Mon Feb 11 17:25:24 CET 2019 |
golf2004
Mein Golf V 1,6 FSI war eine einzige große Enttäuschung - der angeblich so sparsame und wartungsarme(Steuerkette) Motor erwies sich als komplette Fehlkonstruktion, die nur wenige Monate in dieser Konfiguration mit der berüchtigten "Schichtladung" der Zylinder angeboten wurde. - Das Teil war dermaßen lahm in Kombination mit der 6-Stufen-Automatik völlig überfordert.
Anfangs hat man sich ja noch über das gemütliche und sparsame Fahren gefreut - wenn dann aber schon die Ersten hinter dir gehubt haben und du beim Auffahren auf die Autobahn regelmäßig fast einen Unfall provoziert hast war Schluß mit Lustig.
Es gab dann nur noch zwei Positionen für das Gaspedal - Kein Gas und Vollgas, anders konnte man das Gefährt nicht normal "zügig" bewegen - Sparsam konnte man dann natürlich auch vergessen, ansonsten hatte er mich beim Starten immer mit einem fröhlichen Kettenrasseln begrüßt, ging gerne mal im Leerlauf aus und hatte ein Öldruckproblem.
Am allergeilsten war noch: 3 Tage nachdem ich ihn aus Wolsburg abgeholt hatte gab es bereits einen Totalausfall und ich wurde zuhause aus der Tiefgarage abgeschleppt weil die Kisten nicht mehr ansprang.
Mon Feb 11 18:06:47 CET 2019 |
andyrx
@RealHendrik
Den Mythos Montagsauto hast du dann scheinbar kennen gelernt ....der eine ein Flop und der Nächste dafür Top 😉
Wahrscheinlich hätte ich der Marke den Rücken gekehrt nach einer solchen Murkskiste 😮
Das mit dem Mondeo 145PS und der elenden 4 Gang Automatik von Aisin kenne ich ,denn bei unserer Tovhter war es exakt das Gleiche .....500km nach Kauf war das Gerriebe Schrott ( 150.000km) und das Auto fast wertlos ....während der 5. Gang Automat bei dem 2005er Mondeo 2;0 TDCi den ich mal 30.000km gefahren hab auch mit 250.000km noch top war😉
@golf2004
Ja der 1,6 FSI kein großer Wurf und nicht umsonst wurde er zügig aus dem Angebot gestrichen .....VW hat einige gute Triebwerke gebaut,aber die FSI Modelle gehörten da nicht zu😉
Mon Feb 11 19:41:18 CET 2019 |
Ascender
Ja, das kenne ich. 🙁
Aber aus Fehlern lernt man, glaube ich...
Ich würde aus heutiger Sicht ein paar Dinge anders machen.
Mein Audi 97er A4 B5 1,8 T mit mtm-Leistungssteigerung:
Ein Familien"erb"stück. Ich habe das Auto mit meinem Vater zusammen beim lokalen Händler - im Alter von 9 Jahren - ausgesucht. Mit dem Wagen haben wir dann neun Jahre wirklich viele Reisen unternommen und viel erlebt. Als ich 18 wurde, wollte mein Vater ihn verkaufen, und ich konnte ihn überreden ihn mir zu geben. Ich hatte für mein erstes Auto mit Minijobs etwa 3.000 EUR beiseite gelegt. Er erklärte sich einverstanden, und das Reisen ging weiter. U.a. mit 18 direkt schon eine Urlaubsfahrt nach Griechenland. Dann mit 24 Jahren eine Europatour mit dem Auto. Die beste Zeit meines Lebens! Auch einige Besuche auf der Rennstrecke waren drin!
Das Auto hatte ein gutmütiges Handling, was mir wohl als Anfänger ein bis zwei Mal den Arsch gerettet hat, wie ich zugeben muss. Aber, ich habe viel zu viel Geld in die Kiste reingesteckt. Der Wagen musste tip top sein, und leider habe ich mich da auch von den falschen Leuten in der Dortmunder Tuningszene inspirieren lassen, die bspw. ihre alten VW Polos mit einem halben Vermögen umgebaut und erhalten haben.
Ständig war am Audi was kaputt, und das wurde mit viel Hingabe und mit viel Geld kompensiert. So war man auch in einem moralischen Teufelskreis gefangen: Denn einerseits hatte man ja schon so viel Geld reingepumpt, was machen da schon ein paar hundert EURO für die nächste "kleine" Reparatur aus? So ging das immer weiter... Auch fühlte ich mich der Familie gegenüber verpflichtet den Wagen zu erhalten.
Persönlich wollte ich zu dem Zeitpunkt schon länger einen klassischen BMW fahren, hätte aber nicht die Zeit, das Geld und den Platz gehabt um zwei Diven zu erhalten...
Zum Dank hat der Audi es mir dann mit einem Kolbenfresser auf der A2 quittiert. Aber selbst da wollte ich noch nicht aufhören! Finanziell angeschlagen durch eine Trennung und dem entsprechenden Umzug, habe ich den Wagen eingemottet mit dem festen Wunsch ihn wieder flott zu machen. Aber ohne Hilfe, Geld und einem geeigneten Platz, musste ich der Realität irgendwann ins Auge blicken und habe ihn dann mit einem Bekannten abgeholt, in seiner Werkstatt geschlachtet und die Teile veräußert.
Das andere Auto war dann meine "Dose". Ein BMW E30 318iS, den ich zum Rennwagen (mit Straßenzulassung) umgebaut habe. Nach dem Verlust des Audi, bzw. um meine Trennung bewältigen zu können, habe ich schnell nach etwas gesucht in das ich meine überschüssige Energie reinstecken konnte. Ich habe eine mir damals bekannte Werkstatt aufgesucht und habe dort einen Nebenjob angefangen um mein Gehalt aufzustocken. Motorsport ist teuer, und man muss es ja irgendwie finanzieren. Jedenfalls habe ich mich schnell mit den Leuten dort angefreundet, und man bot mir an mich bei dem Projekt zu unterstützen. Das ging etwa 2 Jahre lang gut. Ich hatte Spaß mit dem Auto, bin viel rumgekommen, habe an etlichen Trackdays und Rennen überall in Europa teilgenommen... Irgendwann fingen dann die Probleme an.
Das Auto hatte immer mehr Zicken, immer mehr Sachen, die der Belastung nicht standhielten. Die Werkstatt, in der ich jobbte, war schnell überfordert. Man bot mir an einen Motortausch durchzuführen und das Auto von Grund auf umzubauen. Das Auto wanderte - teils ohne mein Wissen - an Subtunternehmer. Ich verlor die Kontrolle, und das Auto stand Monate, ohne dass es Fortschritte gab.
Am Ende stand ich vor einem Trümmerhaufen. Viel zu viel Geld reingepumpt (mal wieder), die Freundschaft(en) zerstört, den Nebenjob habe ich gekündigt, die Kiste mit Verlust verkauft.
Seltsamerweise habe ich nur gute Erfahrungen mit meinem Low-Budget-Alltagsmöhren gemacht. Keine Reue! Immer zuverlässig gewesen, trotz minimalster Pflege und wenig Liebe. Und das zu Preisen, die so lächerlich gering waren, dass es eigentlich hätte schief gehen müssen. Ist es aber bisher nicht.
Emotionen kommen bei diesen Autos aber großartig keine mehr auf...
Die Zeit in der ich Reisen mit dem Audi unternommen habe, oder in denen ich Rennen gefahren bin mit dem BMW - die will ich nicht mehr missen, und das bereue ich so nicht. Die Erinnerungen daran kann mir niemand mehr nehmen. Das waren an sich tolle Zeiten. Nur das Ende war jeweils doof... 🙁
Mon Feb 11 19:51:23 CET 2019 |
ToledoDriver82
Ich weiß was du meinst....so ging es mir mit dem Octavia RS von meinem Vater....ich bin froh früh genug verkauft zu haben. Keine Frage,ein tolles Auto und ich war damals stolz als mein Vater mich das erste mal hat fahren lassen...als ich das Auto dann über nehmen konnte,war ich begeistert. Dann kamen die ersten Sachen und ich dachte mir "das geht schon,du kannst den nicht einfach weggeben". Dann ging es aber doch ganz schnell und darüber bin ich sehr froh...es machte es für mich leichter.
Mon Feb 11 19:55:59 CET 2019 |
andyrx
@Ascender
Die Reisslene nicht rechtzeitig gezogen....kommt bei emotionaler Bindung leider oft vor😉
Meine Low Budget Kisten wie z.B. der Subaru Outback 2,5 LPG hat nun 330.000km auf der Uhr und war für 1600.- Euro ein echt guter Kauf ....viele Gebrauchsspuren aber technisch ohne Fehl und Tadel 😉
Der Honda HR-V für 700.- fährt heute noch klaglos bei einem Freund seine Kilomter in der ungarischen Puszta 😉
Oft sind das sehr dankbare Autos wo ich mir auch sage..... wenn die Kiste jetzt schon 200.000 gelaufen ist dann gehen auch noch weitere 50-100.000km oder wird verkauft als Bastlerauto und fertig 😉
Meist hab ich da aber Glück gehabt mit meinen Kaufentscheidungen🙂
Mon Feb 11 20:12:45 CET 2019 |
Faltenbalg86
Fehlkäufe eigentlich nur 3 in vielen Jahren.
- Opel Kadett, nun ja, fuhr schon, aber im ersten Winter hab ich festgestellt, das Frontantrieb nicht meins ist. Vor allem wenn man Heck oder Allrad gewöhnt ist.
- BMW E30 318is, als Werks/Jahreswagen bei BMW gekauft. Tolles Auto, aber mehr in der Werkstatt wie alles andere. Zwei Leitzordner gibt/gab es dazu.
Meine Arbeitskollegen haben mich dann irgendwann gefragt ob ich Tester bei BMW bin, ich hätte ja immer die neuesten Modelle zum Testen. War ja nicht so, meiner stand in der Werkstatt.
Irgendwann hat es selbst BMW eingesehen und ihn auf Kulanz eingetauscht gegen einen E36.
- Subaru Impreza G3, als Neuwagen gekauft und in kürzster Zeit festgestellt- wir werden keine Freunde.
In der Zeit bin ich jede Woche 1300 km gependelt. An dem Auto war nichts was nicht klapperte.
Dazu Ölverbrauch und elektrische Probleme.
Ok, er ist dann auch nicht alt geworden, nach meiner Pendelzeit hab ich ihn eingetauscht.
Gruss
Steffen
Mon Feb 11 20:40:52 CET 2019 |
andyrx
@sscdiscovery
Das mit dem Subaru ist echt ungewöhnlich ,denn eigentlich sehr robuste und zuverlässige Fahrzeuge .....und gerade bei Elektronik geben sich die Japaner eher selten mal kompliziert .....dafür rosten die gerne mal mehr als wir das gewohnt sind und ja ein Subsru klappert schon mal 😉
Grüße Andy
Mon Feb 11 20:51:45 CET 2019 |
Faltenbalg86
Das Problem mit der Elektronik begann im Gotthard Tunnel, Licht aus und 3 Kontrollampen an.
Ok, ich komm ja von der Land Rover Fraktion :-). Die 3 Amigos waren mir bekannt.
Rechts ran bei nächster Gelegenheit im Tunnel und Neustart. Alles ok, ist dann ist noch ein paar mal passiert auf der Strecke. Zu Hause hab ich das Auto dem Händler hingestellt und gesagt, das wohl Subaru jetzt mit LR zusammenarbeitet. Ich glaub, danach wurde wirklich das Steuergerät gewechselt.
Jedenfalls war Ruhe.
Gruss
Steffen
Mon Feb 11 21:07:28 CET 2019 |
andyrx
@sscdiscovery
Da hast du ja wirklich Pech gehabt mit dem Subaru😉
Ein Discovery ist ein feines Auto braucht aber oft einen toleranten und geduldigen Besitzer ....zumindest so das Klischee😮
Tue Feb 12 07:28:36 CET 2019 |
tobse1005
Ich warte immer noch drauf, ob ich jemals den 190er Benz von meinem Vater vererbt bekomme. Ein toller Wagen, technisch fit aber drin total abgewohnt (Raucherauto) und verschlissen. Dafür wurde aber 1995 ein 3,2l Sechszylinder eingebaut.....
Tue Feb 12 10:19:01 CET 2019 |
atte73
Mein einziger richtiger Fehlkauf war ein VW Bus, T5.2 132kW 4motion California Beach. Zum einen mußte ich recht schnell feststellen, das ich absolut keinen Bock auf Urlaube auf dem Campingplatz habe und zum anderen hat das Auto mit vielen kleinen Problemchen genervt. Ständig mußte was repariert werden. Irgendwann fing zu allem Überfluß die Diskussion über die blaue Plakette an. Nach dem ich die Plastikwüste ala Amaturenbrett auch nicht mir sehen wollte, das Dach (im Alter von 5 Jahren) munter vor sich hin gammelte und ein evtl. vorzeitiger Motortod im Raum standen habe ich Kiste mit ordentlich Verlust an einen Fähnchenhändler verkauft. So muß ich wenigstens keinem gegenüber ein schlechtes Gewissen haben. Danach kam ein fast neuer Range Rover Evoque, von dem ich immer noch begeistert bin, jedes Mal wenn ich einsteige. Bis auf eine defekte Haldex-Pumpe, die auf Garantie erneuert wurde, bis jetzt keine Probleme.
Was ist mein Fazit, ich kannte VW vorher nur geschäftlich, da ich einige Projekte mit dem Konzern hatte, aber das Geschäftsgebaren und den Hochmut kann man getrost auf die Autos übertragen. Der Bus war mein erster privater VW und definitiv auch der Letzte.
Tue Feb 12 16:41:36 CET 2019 |
woife199
Ich besaß in meinen 15 Jahren Führerscheinbesitz bereits etliche Fahrzeuge. Sei es aus Unwissenheit, Winterauto, Sommerauto. Jedes Fahrzeug hatte mehr oder weniger defekte, aber ich konnte mich mit allen Fahrzeugen soweit anfreunden und hatte Spaß daran. Einziges Fahrzeug mit welchen ich mich nicht anfreunden konnte war ein VW Passat Limo 2,5 TDI 4motion Automatik mit 150 PS. Wurde günstig mit defekt gekauft, VP44 wem das was sagt, und konnte daher keine Probefahrt machen. Vom der Ausstattung und Fahrkomfort überzeugte dieses Auto. Aber die Motor-Getriebekombination war es Frechheit. Der V6 TDI hörte sich voluminös an, aber der war so unglaublich langsam. Jedes 115 PS Auto war schneller. Zum "cruisen" ideal, aber man wollte auch mal am Beschleunigungsstreifen an Tempo zulegen. Dies machte keinen Spaß und das Auto wurde nach 3 Monaten wieder verkauft.
Und versteht mich nicht falsch. Ich bin auch 2 Jahre lang einen Fiat Punto mit 75 PS gefahren. Die Leistung entsprach halt irgendwie den 75 PS und ich hatte meinen "Spaß" daran. Aber dieser 2.5 TDI 150 PS war einfach nur eine Zumutung. Vor allem es gab in dieser Modellreihe auch den 1.9 TDI welcher ein überragender Motor ist. Ich verstehe die Daseinsberechtigung dieses Motors nicht.
Tue Feb 12 17:04:37 CET 2019 |
Chattengau
Ich will nicht schon wieder mit den Golf V - Pechkäufen nerven...aber auch mein letzter Polo Coupe ("86 c"😉, von denen ich 5 St. (alle 2-3 J. ein neuer Gebrauchter) besaß, darf hierher: Das Getriebe - vorhergehende nie Probleme - machte mir echt zu schaffen. War der Motor warmgefahren, waren der 1. bis 3. Gang nur mit einem Knallen einlegbar, manchmal auch gar nicht. Nach Rufen eines Werk-Ing. aus WOB wurde Rennsport-Getriebeöl eingelassen, was nicht zur Verbesserung beitrug. Interessanter Weise brachte das dann unweigerliche Austauschgetriebe nichts Entscheidendes (was ich bis heute nicht begreife). Nach weiteren Streitereien mit dem VW-AH, die natürlich (...) nichts einbrachten, außer großem Frust, habe ich den Polo bei Mazda in Zahlung gegeben und einen 323 mitgenommen. Was dann aus dem Polo wurde, entzieht sich gottlob meiner Kenntnis.
Wed Feb 13 10:17:09 CET 2019 |
edhertie
dann möchte ich auch mal meine Fehlkäufe zum besten geben, wäre tatsächlich mal was für den Blog.
2013 kam ich das erste mal auf die Idee, dass ich meinen Alltags-Wagen, einen brauchbaren Calibra 2.0i entlasten sollte im Winter. Leichte Rostansätze hatte er schon, bekannt für die Resistenz gegen Rost war er auch nie.
Also auf die Suche gemacht, wochenlang. Eines Tages beim Schotterplatz-Händler des Misstrauens: 1996er Ford Escort Ghia, 120tkm, 75PS, inseriert um 650 oder so.
Gekauft um 500. Paar Tage später dann bemerkt, MOOOOMENT, Ghia sollte doch lackierte Stoßfänger haben. Hat er nicht. Mal weiter geschaut, alles verbogen und verballert. Tolles Winterauto für ca 2 Monate, dann wurde es nämlich kalt. Und kalt mochte das "Winterauto" nicht. Erst ist er nicht mehr gestartet wenn es kälter als 5°C war, später gar nicht mehr. Vermutlich war's die Benzinpumpe. Die meiste Zeit bin ich dann mit dem Punto vom Vaddi herumgefahren. Nachdem er nochmal locker 1/2 Jahr rumgestanden ist, habe ich ihn für 60€ zum verschrotten verkauft >.<
Danach kam ein Vectra A 1.8i, der war richtig gut, aber rostig. Wegen TÜV und Rost hab ich den dann im Herbst 2014 gegen einen
Jaguar XJ8 3.2 RHD für knapp über 2000€ ersetzt. Fehlkauf #2. Geiles Winterauto. Leder, Holz und V8. Fuhr an und für sich mega gut, hat Sprit verbraucht wie blöde. Manchmal auf der Autobahn ging der Motor einfach aus. Und nach 5 Monaten und fast 6000km sind dann die Steuerkettenspanner verreckt. Hab ihn dann mit Geldeinsatz kaputtrepariert und erst letztes Jahr endlich verkauft, defekt wie er war. Aber Spaß hat's gemacht und ich bereue nur, nicht die Kohle für ne Reparatur von Meisterhand in die Hand genommen zu haben.
Thu Feb 14 11:48:02 CET 2019 |
knolfi
Fehlkäufe? Ja hatte ich auch:
1. Golf III GT special. Der Wagen war so miserabel verarbeitet, dass ständig irgendwas schepperte, klapperte oder abfiel. Ich hab ihn nach 2,5 Jahren gegen einen Audi 80 getauscht.
2. VW Tiguan I FL. Ebenfalls eine Montagskarre, nach zwei Jahren den Kaufvertrag rückabgewickelt. Wertverlust keine 3.000€ (bei einem Neupreis von 44.000€)...so günstig bin ich nie wieder zwei Jahre lang Auto gefahren. 😁
3. MB AMG C43-Cabrio. Leasinglaufzeit von 36 Monate auf 18 Monate verkürzt. Grund: solider Wagen, aber massive Konstruktionsmängel. Extrem instabiles Fahrverhalten bei hohen Geschwindigkeiten und ein Verdeck, wo das Regenwasser auf den Fahrersitz lief, sobald man die Tür öffnete.
Der Rest war entweder spontan gekauft (991.2 4S-Cabrio oder S5 Cabrio) oder wohlüberlegt ausgesucht (Probefahrten vor Anschaffung).
Gut ein Fahrzeug war etwas "ambivalent": mein Touareg II V8-Diesel. Tolles Auto, gute Verarbeitung, aber Diesel und ich werden keine Freunde. Und der Service war unterirdisch, man war kein Kunde, sondern eine Nummer.
Seitens der Firma war der Amarok eine Fehlanschaffung, weil ich aus Kostengründen auf den Allrad verzichtet habe. Prinzipiell sehr gutes Konzept, aber Heckantrieb und unbeladene Prischte in Verbindung mit dem meisten Gewicht vorne macht das Anfahren an Steigungen zur Qual.
Thu Feb 14 12:04:53 CET 2019 |
andyrx
@knolfi
Wusste gar nicht dass es den Amarok auch als 4x2 gibt .....dass dies keine gute Kombination ist wenn unbeladen überrascht mich allerdings nicht 😉
Thu Feb 14 12:33:40 CET 2019 |
driver95
Mein alten A4 B5 mit 1.6er Benziner hab ich mit 203000km für 800€ mit 3 Monate TÜV geschossen.
hab in 2 Jahren 50tkm draufgefahren und ca. 2000€ für Verschleiß- und Ersatzteile reingesteckt, und ihn dann für 670€ weiterverkauft.
Mein nächsten habe ich ein Jahr lang und ca. 35tkm lang gefahren und auch 2000€ reingesteckt (Wildschaden und neue Frontscheibe aus eigener Kasse bezahlt, sonst wären es "nur" 1200€ gewesen). Gekostet hatte er 2500€. Verkauft für 1500€ (fährt in der Familie weiter).
Mein jetziger hat jetzt bald 63tkm in meinem Besitz abgespult. Und das in 1,5 Jahren. Reingesteckt habe ich schon mehr als den Kaufpreis. Und weitere Gelder werden fließen.
Aktuell mein Quad/ATV im Sommer 2018 erworben. Im September Motorschaden. Dickes Minusgeschäft, aber bereue nicht den Kauf und den Spaß den ich die 2-3 Monate damit hatte.
Jedes der Fahrzeuge war/ist ein dickes Minusgeschäft, aber ich bereue nichts. Würde kein Auto davon als Fehlkauf einstufen. Jedes Auto hat auf seine weise Spaß gemacht und mir gute Dienste erwiesen.
Aber Verkaufsreue habe ich auch bei keinem. Gut beim BMW jetzt hätte ich sie wohl, aber den geb ich auch, nach möglichkeit, NIE wieder ab.
Thu Feb 14 12:47:01 CET 2019 |
andyrx
@driver95
Da bist du echt ein sehr tolanter Kandidat der seinen Autos viel nachsieht .....da hätte ich früher die Reissleine gezogen 😉
Thu Feb 14 12:58:57 CET 2019 |
driver95
Im Schnitt habe ich auf 3 Autos, das Quad lass ich mal aussen vor, 15000€ in ca 4,5 Jahre "verbrannt". Dabei habe ich ca. 150000km abgefahren. Ein Auto für 4,5 Jahre das 150000km ohne Probleme abspult, müsste wohl dafür neu oder fast neu gekauft worden sein und dürfte auf den 150tkm nur 15000€ an Wert verlieren. Das wäre so rum auch schwierig geworden.
Ich rechne mir das immer wieder schön (auch wenn es eventuell ne Milch-Mädchen-Rechnung ist), fahre weiter und freue mich daran das Auto zu fahren was mir gefällt.
Thu Feb 14 13:12:26 CET 2019 |
andyrx
Ja der Wertverlust ist sicherlich ein großer Faktor den man nicht unterschätzen darf wenn man mal den Taschenrechner zückt 😮
Aber wenn ich da mal meine beiden Franzosen rechne oder gegenüberstelle .
Renault Laguna 3 2,0 16v Modell 2009 mit echten 17.000km ( Nachweobsr gewesen ) vor zwei Jahren gekauft für rund 8000.- Euro sollte der noch für viele Kilometer gut sein aktuell hat er 50.000km auf der Uhr .
Eine Reparatur die auf Garantie ging war kürzlich zu machen ( ABS Block )
Der Citroen C4 Coupé 1,6 VTI wurde als tageszulassung mit 12km auf dem Tacho 2012 angeschafft für 9870.- Euro und hat jetzt 56.000 gelaufen ....bis auf Bremsklötze hinten und regelmäßige Wartung bisher noch nichts an Kosten....
Beide zusammen wenn ich bis auf Null rechne haben rund 18.000.- gekostet .....
Ich denke wenn du selbst kein Schrauber bist wäre es günstiger etwas teurer und besser erhalten zu investieren....
Bei Hobbyfahrzeugen hingegen legt man andere Massstäbe an und verzeiht viel mehr ....😉
Aber bei Daily User Fahrzeugen bin ich da recht rational 😛
Thu Feb 14 13:37:12 CET 2019 |
driver95
Bei mir waren es alles Daily User Fahrzeuge.
Aber in den Kosten ist alles mit drin, von Service über Verschleißteile und Reparaturen bis hin zu Nachrüstungen wie z.b. einer AHK und auch Lackierarbeiten im 4stelligen Preisbereich
Thu Feb 14 13:57:50 CET 2019 |
knolfi
Mittlerweile nicht mehr. Aktuell bekommt man ja nur noch die Doppelkabine mit V6-Motor in zwei Leistungsstufen.
Mein Amarok war damals die Einstiegsversion: Einzelkabine mit Heckantrieb. Solche Sparversionen, die eher als Nutzfahrzeug denn als Lifestyle-Objekt eingesetzt werden, gibt es auch von Ford (Ranger SC RWD).
Für den Landschaftsgärtner in der norddeutschen Tiefebene macht eine solche Version durchaus Sinn, da der PU ja keine Steigungen bewältigen muss, aber schon im leichten Gebrige ist der Wagen mit dem Heckantrieb überfordert.
Thu Feb 14 14:23:07 CET 2019 |
Achsmanschette51801
Wertverlust kann heftig reinhauen. Mein Bruder sagte Ende letzten Jahres noch, daß er in über 90.000 km und 5 1/2 Jahren immer noch weniger für alles (Anschaffung, Sprit, Werkstatt, Fixkosten) bezahlt hat als der Vorbesitzer seines Autos allein für den Wertverlust.
Thu Feb 14 14:29:13 CET 2019 |
andyrx
Mein EX Dienstwagen BMW 318d EZ 2013 mit sehr viel Ausstattung war so ein spezieller Fall.....fast 50.000.- Euro Neupreis hatte der ,nach 3 Jahren und 180.000km ( ok das ist viel) waren gerade mal etwas über 10,000.- Euro Restwert übrig 😉
Thu Feb 14 15:32:45 CET 2019 |
frank_pw
Moin moin,
Fehlkauf will ich jetzt nicht sagen, eher Bauch schlägt Kopf.
SEAT Cupra ST 4WD. Neuwagen.
Probefahrt dachte ich mir brauchste großartig nicht. Seit Führerscheinerwerb Anfang der 90er eigentlich immer irgendeinen VW oder deren Konzertöchter gefahren.
Also wegen dem ganzen Diesel Scheiß, den Passat weg gegeben und den SEAT auf den Hof gestellt.
Grundsätzlich muss man ja die Art Auto mögen. Also nix für Komfortfanatiker.
Leider zu viele Einschränkungen im Alltagsbetrieb mit zwei kleinen Kindern.
Ich dachte Golf kennste, Octavia Combi RS (hatten wir vor dem Passat) kennste, Passat hatten wir ja gerade erst.
Aber der Kofferraum ist gerade zum Skoda und erst recht zum Passat ne Lachnummer.
Rückbank die nächste Enttäuschung. Meine Frau und ich sind nicht gerade die kleinsten, also sind die Vordersitze schon recht weit hinten eingestellt. Was bei der Probefahrt nicht auf viel, mit den ISOFIX Kindersitzen in Verbindung mit den Schalensitzen im Cupra treten dir die Kinder ständig ins Kreuz da zu wenig Beinfreiheit hinten bleibt.
Nächster Punkt, das Getriebe bzw die Einstellung bei Sport oder Cupra.
Das DSG (6-Gang) ist im Sportmodus so eingestellt, dass man bei 50km/h in der Ortschaft im 2. Gang bei 4.000 Umdr/Min rumorgelt. Was bei der Probefahrt auf der Landstrasse noch Spaß macht nervt in der Stadt nur noch.
Ergo stellt man ständig zwischen den Modi hin und her.
Soundaktuator, keine Ahnung wer sich so einen Mist hat einfallen lassen. Selbst im Normalmodus auf der ersten Urlaubstour an die Ostsee dröhnt das Teil bei 130km/h auf der Autobahn.
Schlussendlich nach 6 Monaten wieder gegen einen Passat eingetauscht.
Fazit:
Papa vermisst die 300 PS, aber für eine 4 köpfige Familie mit Kinderwagen/Sitzen und Ostseeurlaub usw. leider nicht
alltagstauglich.
Fri Feb 15 12:40:32 CET 2019 |
Togamobil
DER Fehlkauf meines 37jährigen Autofahrerlebens war 1995 der Kauf eines Chrysler GTS (ähnlich Le'Baron).
Er war so erfrischend anders. Sein 2500ccm Langhubsauger mit Dieselcharakteristik konnte zwischen 7,5 und 9 Litern/100km bewegt werden und die Klimaanlage war tiefkühlschranktauglich.
Doch nach ca. 3 jahren hatten wir uns besser kennengelernt:
- Rost am gesamten Unterboden, der zunächst durch die große Blechdicke nicht TÜV-relevant war
- Stoßdämpfer hinten durch
- Stoßdämpfer vorne durch
- drucklose Gasfedern an der schweren Heckklappe
- nachts nur zwei winzige Mickymausleuchten an Stelle von Scheinwerfern
- beim Umschalten der Innen-Luftverteilung musst man kurz Gas wegnehmen, weil sonst der Unterdruck fur die (pneumatische) Verstellung der Klappen nicht reichte.
UND DANN plötzlich, eines Tages 12-15 Liter Verbrauch > Werkstatt:
1. eine Lambdasonde war durchgebrannt, wurde erneuert, umsonst 380 DM bezahlt
2. die zweite Lambdasonde UND der KAT war durchgebrannt. Der weltweit einzige verfügbare Ersatzkat war für 1600 DM war in Japan verfügbar und sollte eingeflogen werden. Dazu nochmal 380 DM für die zweite Lambdasonde und 500 DM für ein gebrauchtes Motorsteuergerät.
Als ich dann selbst anfing nach dem Fehler zu suchen fand ich im Motorraum ein Unterduckröhrchen aus dünnem Plastik, welches im direkten Heißbereich (!???) über dem Krümmer verlief. Dieses Röhrchen hatte an seiner 90° Biegung einen winzigen Haarriss. Über angeschlossene Schläuche führte es zu einer elektrischen Druckmessdose, die zur BOSCH Motormotronik gehörte. Wenn das Röhrchen bei Leerlauf etwas bewegt wurde, konnte man den Motor wunderbar zu Drehzahlorgien und einem rußendem Auspuff bringen. Anscheinend hatte ich (und nicht die CHRYSLER -"Spezialisten"😉 die eigentliche Ursache gefunden.
Doch inzwischen war der Point of no return überschritten und ich wollte mit dieser Marke nichts und nie wieder zu tun haben.
Ich trennte mich nach nur 6 Jahren für lächerliche 500 DM von meinem schwerverkäuflichen, angerosteten, mich anwiedernden Chrysler :-(
Fri Feb 15 13:06:41 CET 2019 |
andyrx
@Togamobil
Das alte Lied ,oft ist die Suche nach einem Fehler aufwendiger als die Reparatur selbst .....wenn dann noch auf Verdacht teile getauscht werden und sich dass dann als teurer Irrweg herausstellte kann man schon die Hasskappe bekommen obwohl das Fahrzeug eigentlich unschuldig ist ....sondern die Werkstatt es vermurkst hat 😉
Fri Feb 15 14:04:28 CET 2019 |
Atomickeins
wenn ich eins in all den Jahren gelernt habe dann Werkstätten und Verkäufern gegenüber stets misstrauisch zu sein, die wollen alle nur Dein Bestes (Dein Geld). Am besten man macht alles selbst soweit das möglich ist.....
Fri Feb 15 14:38:14 CET 2019 |
Faltenbalg86
und genau aus diesem Grund habe ich meist nur ältere Fahrzeuge.
Der Fiat ist von 2002 ( als Jahreswagen gekauft ) hat in all den Jahren vielleicht mit Rep., Reifen und anderen Verschleißteilen max. 1000 Euro an Kosten verursacht.
Der Hilux aus 2007 war da schon Kostenintensiver, macht aber viel mehr Spaß wie der Fiat.😁
Das meiste kann ich selbst machen und die Fahrzeuge sind doch im Gegensatz zu heute durch viel fehlende Elektronik auch viel störungsfreier.
Gruss
Steffen
Tue Feb 19 14:32:26 CET 2019 |
memar
Mein absoluter schlimmster Fehlkauf aus dem Impuls heraus "unbedingt haben wollen" war - nicht zuletzt wegen der damals sensationellen technischen Rafinessen ein Citroen C5 (Xenon-Licht, Luftfederung)
Der Wagen hat so gar nicht zu mir gepasst und ich war mit meinen damals zarten 23 Jahren einfach zu jung dafür. Ich bereue es heute noch, denn kurz nach dem Kauf hatte mich meine Frau sitzen gelassen und ich stand dann also mit einer Familien-Limousine alleine da :-) und wenn ich das KFZ heute so anschaue find ich ihn nur noch hässlich aus jeder Perspektive.
Hinzu kam, dass ich den Wagen vorne rechts und links gefühlt 100x irgendwo angeditscht habe (übrigens das gleiche Schicksal wie 99.9% aller anderen C5-Fahrer gem. mobile.de und autoscout.ch) :-)
Keine Ahnung was mich da geritten hatte :-D
Die müden und jederzeit überforderten 136 PS konnten es definitiv nicht sein.
(589 mal aufgerufen)
Tue Feb 19 19:05:10 CET 2019 |
comp320td
Ich kenn nur "Verkaufreue". Fehlkäufe gab es bei mir bislang noch nicht. Und das bei ca. 10 Autos (Neu-, Jahres- und Gebrauchtwagen)
Tue Feb 19 20:05:47 CET 2019 |
andyrx
@memar
Ja diesen Citroen C5 fand ich optisch auch eher ein Desaster ,der Nachfolger hingegen sieht sehr gut aus 😉
Allerdings ist diese biedere Limousine ( die zweifelsohne auch ihre Qualitäten hat ) in jungen Jahren tatsächlich sehr brav ....ich kann es nachvollziehen😉
Wed Feb 20 12:02:31 CET 2019 |
Designs
Hmm... Ich muss ja gestehen da kann ich gar nicht so richtig mitreden. Ich bin beim Kauf immer recht kritisch und kaufe auch nur, wenn ich ein gutes Gefühl dabei habe. Insofern bin ich noch nie auf die Nase gefallen und habe auch noch keinen Kauf wirklich bereut. Zum jeweiligen Kaufzeitpunkt war also jedes Auto für sich gesehen immer eine ganz gute Entscheidung.
Ich hoffe mal das bleibt so 😁
Deine Antwort auf "Kaufreue/Fehlkauf .....kennt das wer ??"