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andyrx

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Fri Oct 21 02:25:44 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (210)    |   Stichworte: Auto, Fahrrad, Gesetz, Helm, Helmpflicht, Radfahrer, RTL, Sicherheit, Umfrage, Unfall, Verkehr

Helmpflicht für Radfahrer,gute Idee oder Unsinn...??

zu schnell in die Kurve und flutsch
Zu schnell in die Kurve und flutsch

Moin Motortalker,

 

 

das war vor 2 Tagen ja mal eine interessante Meldung....Helmpflicht für Radfahrer:cool:

 

Zitat:

Ramsauer droht mit Helmpflicht!

Nur etwa jeder zehnte Radfahrer trägt einen Helm. Viel zu wenig, findet Verkehrsminister Peter Ramsauer angesichts der vielen tödlichen Unfälle im Straßenverkehr. Kehrt nicht bald Vernunft bei den Radlern ein, könnte eine Helmpflicht kommen.

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.stern.de/.../...ramsauer-droht-mit-helmpflicht-1740175.html

 

wann kommt die Helmpflicht für Fussgänger...??

 

:D:D

 

wie denkt ihr darüber....sinnvolle Massnahme,muss man die Radfahrer vor sich selbst schützen...??

 

...oder realitätsentrückte Regelwut und überzogene Gängelei..??

 

auf eure Meinung zu dem Thema bin ich gespannt...:cool:

 

mfg Andy


Ergänzung von andyrx am Fri Oct 21 11:08:42 CEST 2011

Moin,

 

scheint ja ein brisantes Thema zu sein....deshalb hab ich mal ein Umfrage hinzugefügt;)

 

 

viel Spass:cool:

 

 

mfg Andy

Fri Oct 21 10:48:20 CEST 2011    |    Standspurpirat30156

Also bezüglich und auch bekräftigt durch diesem Quatsch, kann ich nur noch zu einem abschließenden Ergebnis kommen:

Die BRD ist mittlerweile ein exakt genauso in gemeingefährlicher Weise geistig behinderter und lebensgefährlich geistig zurückgebliebener Staat geworden, wie es die schwachsinnige ehemalige DDR war, eventuell sogar noch viel schlimmer, denn bei der DDR wußte es jeder, nicht nur das Ausland, sondern auch fast alle der eigenen ehemaligen DDR-Bürger, außer den priviligierten Profiteuren natürlich, die es wohl zum größten Teil auch wußten, aber opportunistischer Weise natürlich nicht erwähnten.

 

Die gesamte EU geht derzeit mit Schimpf und Schande unter, in Griechenland herrschen Bürgerkriegs-ähnliche Zustände - jetzt sprechen diese Kinsköpfe davon, einen 2000-Milliarden Rettungsschirm zu spannen, also 2000 Milliarden Euro an weiterem Falschgeld zu drucken und viele Katastrophen mehr - und der Ramsauer versucht medienwirksam im Angesicht all dieser Katastrophen von all diesen Katastrophen (und wohl auch der CSU-Staatstrojaner-Affaire, alle "oberen" Verantwortlichen sind ja irgendwie in der CSU ...) abzulenken und diese affige Deckelpflicht für Radlfahrer einzuführen. Einziger Hintergrund fürs Verkehrsministerium ist sicher das Füllhorn an zu erwartenden Knöllcheneinnahmen, man sieht ja jetzt schon massenweise Polizisten (sogar zu zweit, einer gibt bewaffnete Deckung, der andere schmarrt die Radfahrer an ...) auf den Straßen, naja eigentlich sogar hauptsächlich nur auf Radwegen, die Radfahrer gängeln, ob ein Lichterl falsch flackert oder andere solche Krämpfe ... wenn aber Radfahrer zu zweit und zu dritt nebeneinander ganze "Straßensperren" aufbauen oder nachts im dunkeln als Geisterfahrer auf der falschen Straßenseite ohne Licht Kamikaze spielen, und wenn's dann tatsächlich mal krachen sollte, so manchen Autofahrer in arge Probleme bringen würden, da sagt keiner was ...

 

Und überhaupt, was sollen diese schwachsinnigen Deckel überhaupt bringen, wenn wir früher als Kind von Fahrrad fielen, landeten wir meistens auf dem Kinn, mit diesen dämlichen affigen Deckeln müßte man ja in einer Bogenlampe vom Rad springen, damit man kopfüber senkrecht aufkkommt, dass der Deckel was bringen kann. Und dann ist immer noch diese affige Hutkrempe im Weg, die einem doch sofort den Helm vom Kopf reißt ...

 

Herr laß Hirn herunterregnen und drehe den diesen Quatsch befehlenden und enforcenden "Subjekten" endlich umgehend jeglichen Geldhahn zu, dass sie am Bau oder bei der Straßenmeisterei tagelöhnern müssen, um sich ein paar neue Socken leisten zu können, denn auch diese vorschriftsgerechten Fahrradlichterl (ich würde mir erlauben, am hellichten Tage auch ohne angebaute Lichter am Fahrrad herumzufahren, aber ich fürchte, das ist auch nicht erlaubt, muss wohl immer angebaut sein, und evtl. sind selbst die schönen batteriebetriebenen Lichterl nicht vorschriftsmäßig, muss wohl ein Dynamo dran sein), Affendeckel etc. kosten irrsinnig viel Geld ...

 

Gruß

Fri Oct 21 10:50:25 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

Hartz4Fahrer

Ich habe nur geschrieben, dass bei den Regelverstößen zuerst angesetzt werden sollte. Meinetwegen auch in Kombination mit den Helmen.

dann aber bei den Regelverstößen aller. Auch der stetig wachsenden Anzahl von Autofahrern, die den Sinn eines Blinkers nicht kapiert haben und diesen garnicht benutzen oder als begleitenden Lichteffekt während des Abbiegens verstehen, nicht als vorherige Ankündigung einer Absicht.

Tempoverstöße, Zuparken von Gehwegen und Radspuren, falsches Überholen (mit zu wenig Seitenabstand) - da könnte man auch noch viel Aufklärungsarbeit leisten - wobei das individuelle Empfinden womöglich auch vom eigenen Erleben / Wohnort abhängt.

Fri Oct 21 10:50:47 CEST 2011    |    Volkswagner

Zitat:

Die generelle Radwegebenutzungspflicht wurde vor Jahren aufgehoben.

 

Seitdem darf die Benutzungspflicht nur noch in besonderen Fällen verhängt werden. Leider verstoßen viele Gemeinden dagegen und lassen die alten Schilder einfach stehen.

Hast Du dazu etwas schriftliches?

Ich konnte auf Anhieb nichts finden.

Fri Oct 21 11:00:05 CEST 2011    |    Spurverbreiterung5227

Ich fahre auch mit Helm aber trotzdem bin ich gegen die deutsche Regulierungswut, es muss nicht jede Kleinigkeit gesetzlich verboten oder befohlen werden. Ganz nebenbei denke ich, der Ramsauer will damit nur von der PKW Maut ablenken, die ihn momentan massiv unpopulär macht.

Fri Oct 21 11:01:21 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35628

Nunja... ich fahre jeden Tag ca 8km mit dem Rad und kann die Idee eigentlich verstehen. Irgendwo sollte es natürlich jedem selbst überlassen bleiben, in wieweit er sein Leben riskiert, aber ein Rollerfahrer muss ja auch nen Helm tragen, und mitm Fahrrad bin ich schneller als son 25km/h Moped...

 

Als Radfahrer hast du auch locker mal 50,60 km/h drauf, wenn`s berg runter geht. Das dann auf ner schönen Hauptverkehrsstraße.... auch nicht ungefährlich. Wenn da was passiert, ist man zu sicher 85% tot.

 

Busfahrer fahren wie die letzten Idioten, die fahren einfach, egal ob was kommt, sind ja die stärkeren... wird man von nem Bus getroffen... ist man auch schnell recht platt.

 

Ich benutze aus Faulheit und Eitelkeit auch selten meinen Helm (eigentlich dumm).

 

Sicherheitsbedingt ist das aber ne gute Idee.

 

Schlimmer finde ich, das man als Radfahrer nicht in Einbahnstraßen fahren darf *lol*

Fri Oct 21 11:01:47 CEST 2011    |    andyrx

ich find das eins abstruse Idee und realitätsfremd......demnächst darf dann auch nur noch in feuerfester Kleidung kochen oder mit Helm auf der Leiter stehen....muss jeder selbst wissen welchem Lebensrisiko er sich aussetzt:cool:

 

mfg Andy

Fri Oct 21 11:05:21 CEST 2011    |    unbrakeable

Ich hätte mit einer Fahrradhelmpflicht keine Probleme, da ich so einen Helm immer auf dem Rad trage. Das ist mir mein Kopf wert!

 

Und meinen 13-jährigen Sohn dazu zu bewegen, seinen Helm auch immer zu tragen, würde so eine Pflicht auch helfen.

 

Da ist es mir ziemlich egal, ob sich manche gegängelt fühlen, man die Pflicht sinnvoll kontrollieren (und entsprechend sanktionieren) kann oder andere wilde Vermutungen (aus diesem Grund steigen dann viele Radfahrer wieder aufs Auto um, [Ironie an]um sich wieder ohne Helm im morgendlichen Stau wieder zu finden, für diese Bequemlichkeit richtig Geld zu bezahlen (Autofahren wird deutlich teurer) und auch wieder Mitglied in einem Fitnessstudio zu werden [Ironie aus]) angestellt werden.

 

Kurz: Ich bin dafür!

 

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

...muss jeder selbst wissen welchem Lebensrisiko er sich aussetzt

Ja, wenn die Anderen nicht die aus dieser Bequemlichkeit resultierenden Pflegefälle bezahlen müssten ... :rolleyes:

 

Schönen Gruß

Fri Oct 21 11:13:54 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

Volkswagner

Zitat:

Seitdem darf die Benutzungspflicht nur noch in besonderen Fällen verhängt werden. Leider verstoßen viele Gemeinden dagegen und lassen die alten Schilder einfach stehen.

Hast Du dazu etwas schriftliches?

Ich konnte auf Anhieb nichts finden.

Es handelt sich um die eine Novelle, die 1.10.1998 verabschiedet wurde - im Alltag sieht man davon nicht viel. Bedeutet sie doch, daß allenfalls nur noch Radwege mit den Zeichen 237, 240, 241 wirklich benutzt werden müssen (die in Ausnahmen auch nicht - aber das ist ne andere Geschichte). Ansonsten muß der Radfahrer die Straße benutzen.

Was sich eigentlich geändert hat, ist die Art und Weise, wie und warum diese Zeichen aufgestellt werden - das muß mit einer besonderen Gefährdung begründet werden. Natürlich gabs dann auch Rechtsstreitigkeiten, was denn eine Gefährdung / besondere Gefährdung sei - dazu bspw. hier mal eine Info zu einem Urteil:

*Link*

 

Als juristische Voraussetzung wird -wie du siehst- immer *§ 45 Abs. 9 Satz 2 StVO* angeführt.

 

Hier mal eine Quelle für die zugehörige Verwaltungsvorschrift:

*Link*

 

Eine Anhörung dazu gabs mal im Petitionsausschuss des Bundestages:

*Link*

Fri Oct 21 11:27:16 CEST 2011    |    Lewellyn

Auch bei verunfallten Fussgängern ist die Todesursache Nr. 1 die Kopfverletzung. Helmpflicht für Fussgänger!

 

Warum soll diese Helmpflicht kommen? Damit die Autoversicherungen nicht leisten müssen, weil kein Helm getragen. Das ist reine Lobbyarbeit der Versicherungen, sonst nix.

Fri Oct 21 11:33:01 CEST 2011    |    rallediebuerste

Zitat:

Ja, wenn die Anderen nicht die aus dieser Bequemlichkeit resultierenden Pflegefälle bezahlen müssten ... :rolleyes:

Möp möp möp. Immer die gleiche Leier :(

Ist bei allen möglichen Haushaltsunfällen genauso. "Wieso soll ich für Leute zahlen, die zu faul sind, sich ne Leiter zu holen, und auf den Bürostuhl klettern? Wieso soll ich für Leute zahlen, die sich beim Fußballspielen verletzen? Wieso soll ich für Leute mitzahlen, die sich an nem Feuerwerk verbrennen?"

 

(Aber groß rumheulen, dass sich so schlecht gekümmert wird, wenn man selbst vielleicht mal unachtsam war und selbst betroffen ist)

 

Und jetzt?

Feuerwerk verbieten?

Fußball verbieten?

Leiterpflicht für alle Arbeiten in einer Höhe ab 1.5 Metern?

 

 

 

Wenn ich mir den Quatsch durchlese, den hier einige verzapfen, wundert es mich nicht, dass wir heute in einer Gesellschaft leben, die (scheinbar?) immer mehr von Angst, Unselbständigkeit und Unterwürfigkeit ("großer guter Staat, beschütze mich") geprägt ist.

Fakt ist: die Welt wird immer sicherer, aber anstatt sich daran zu freuen, haben die Leute immer mehr Angst.

 

Traurig irgendwie :(

Fri Oct 21 11:36:25 CEST 2011    |    Spurverbreiterung14953

Alternativ kann man ja auch eine generelle Haftpflicht für alle Radfahrer vorschreiben. Damit die Autoversicherungen, die seit 2007 deren Kosten tragen müssen korrekt kalkulieren können. Es ist sowieso nicht einzusehen weshalb bei einem Auto/Radunfall grundsätzlich der Autofahrer eine Mitschuld hat.

Fri Oct 21 11:38:11 CEST 2011    |    unbrakeable

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Auch bei verunfallten Fussgängern ist die Todesursache Nr. 1 die Kopfverletzung. Helmpflicht für Fussgänger!

Da Radfahrer i. a. mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit unterwegs sind, ist die Wahrscheinlichkeit einer schwerwiegenden Kopfverletzung ja wohl augenscheinlich sehr viel höher.

 

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

... Damit die Autoversicherungen nicht leisten müssen, weil kein Helm getragen. Das ist reine Lobbyarbeit der Versicherungen, sonst nix.

Mag ja sein. Aber denk' das dann doch auch mal zu Ende: Vom wem holen sich die Versicherer dann die Mehrkosten wieder rein (denn irgendwo muss das Geld ja herkommen, das liegt da nicht einfach so herum und wartet darauf, ausgegeben zu werden)? Von den Beiträgen der Versicherungsnehmern - also von dir und mir.

 

Na dann: Prost Mahlzeit!

 

Schönen Gruß

 

 

P. S.:

Vom Ramsauer halte ich übrigens trotzdem gar nichts. Das ist so ein typischer egozentrischer Politiker, der nur dann mit irgendetwas aktiv wird, wenn es ihm (oder seiner Partei - also doch wieder ihm!) nutzt. Für die Allgemeinheit arbeitet der keinesfalls.

Fri Oct 21 11:39:19 CEST 2011    |    Gurkengraeber

Diese ganzen Gesetze gehen mir auf die Nerven. Genau wie die Anschnallpflicht im Auto ist auch ein Helmpflichgesetz Schwachsinn. Sollte jeder selber entscheiden dürfen was Sache ist!

 

WENN, dann dürften überhaupt nur die Krankenkassen eine solche Vorschrift machen: Nach dem Motto wer ohne Helm/Gurt schwer verunglückt bekommt keine Leistungen. Aber nicht der Gesetzgeber.

 

Also wenn wirklich eine Helmpflicht kommen sollte, werde ich kein Rad mehr fahren. Ok, tu ich jetzt schon immer weniger, aber dann nehme ich das Auto zum Bäcker. Übrigens auch ohne Gurt. Aber wenigstens sieht die Rennleitung das nicht so schnell.

Fri Oct 21 11:40:50 CEST 2011    |    Kurvenräuber10586

Wovon will er denn nun wieder ablenken, der Herr Ramsauer?:rolleyes:

 

Ich bin gegen eine generelle Helmpflicht für Radfahrer, würde mir aber wünschen dass sich mehr Radfahrer Gedanken über ihre eigene Sicherheit machen.

Schon mal auf dem Rad mit 50 km/h einen Berg runter gefahren, und in dem Moment an einen technischen Defekt gedacht? - Ein gruseliges Gefühl!

Fri Oct 21 11:42:02 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter10728

Ja, der Herr Ramsauer ist ein ganz Großer!

 

Ein Sicherheitsfanatiker vor dem Herrn! Demnächst fordert der bayuwarische Superpolitiker die Helpflicht, wenn man in den Keller geht, um sich ne Flasche Bier zu holen. Nachbarn könnte man dann mit Prämien dazu aufmuntern sich gegenseitig zu denunzieren. So einen Staat wünscht sich unser Peter Ramsauer insgeheim (ein ehemaliger Müllermeister!)

 

Geil waren auch:

Seine Staubpartikel-Hysterie bei Ausbruch des Vulkans auf Island und sein bedingungsloses Festhalten anm Flugverbot.

Sein krampfhafter Autobahnmaut-Wahn: Ramsauer hat noch nichteinmal kapiert, dass Staats-Einnahmen in D. nicht zweckgebunden verwendet werden!

Aber das sind andere Themen...

 

Und sowas macht Politik in D. Ich bin Fassungslos!

Fri Oct 21 11:46:54 CEST 2011    |    Hannes1971

Ich habe den Eindruck, dass Herr Ramsauer keinen gesteigerten Wert auf eine Wiederwahl der CSU legt...

 

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man es den Radfahrern selber überlassen sollte, ob sie einen Helm aufsetzen wollen oder nicht. Allerdings sollten bei einem Nichtaufsetzen des Helms auch automatisch alle Schmerzensgeldansprüche erlöschen sowie ein Teil der Krankenhauskosten nicht ersetzt werden. Somit würde die Bequemlichkeit des Radfahrers nicht der Allgemeinheit oder dem Unfallgegner zusätzliche vermeidbare Kosten aufbürden.

 

Analog bin ich übrigens der gleichen Meinung in Bezug auf Gurtmuffel, Jeans tragende Motorradfahrer etc.

Fri Oct 21 11:50:56 CEST 2011    |    unbrakeable

Leute! Ihr vergesst bei eurer Argumentation gegen den Radfahrerhelm immer, dass sehr viele (evtl. sogar die meisten) Radfahrer Kinder sind.

 

Da könnt ihr nicht mit "Eigenverantwortung", "selber überlassen" und ähnlichen pseudo-liberalen Schlagworten kommen.

 

Und ihr wollt doch nicht allen Ernstes eine Helmpflicht nur bis zum 16. Lebensjahr einführen, oder? Ist danach alles egal?

 

Schönen Gruß

Fri Oct 21 11:55:39 CEST 2011    |    Volkswagner

Brunolp12:

Danke für die Links.

 

Die Regelung ist, so weit ich es überblicken kann, durch die Verwaltungsvorschrift leider wertlos.

 

I. 2. "Sie dürfen nur dort angeordnet werden, wo es die Verkehrssicherheit oder der Verkehrsablauf erfordern."

Mit dem Verkehrsablauf (Stauungen weil nicht überholt werden kann oder auf Kraftfahrzeuge abgestimmte Ampelphasen) kann man so ziemlich jeden innerstädtischen Radweg begründen.

Fri Oct 21 11:57:55 CEST 2011    |    rallediebuerste

unbreakable, das schlägt doch genau in die gleiche Kerbe.

 

Warum soll der Staat ein Gesetz erlassen, wenn die Eltern einfach nur mal ein bisschen mitdenken müssten?

(jaja, machen lange nicht alle. Ist bekannt. Aber das Denken ganz abnehmen kann man ihnen halt auch nicht.)

Fri Oct 21 11:59:43 CEST 2011    |    Hannes1971

Zitat:

Leute! Ihr vergesst bei eurer Argumentation gegen den Radfahrerhelm immer, dass sehr viele (evtl. sogar die meisten) Radfahrer Kinder sind.

 

Da könnt ihr nicht mit "Eigenverantwortung", "selber überlassen" und ähnlichen pseudo-liberalen Schlagworten kommen.

In diesem Fall sind dann aber sehr wohl die Eltern in der Pflicht. Mein Kind trägt einen Helm, konsequenterweise ich auch, man muss ja Vorbild sein.

 

Ich bin allerdings grundsätzlich ein Gegner davon, allen alles vorschreiben zu wollen und den Menschen dadurch aus der Eigenverantwortung zu entlassen. Die Leute sollen doch frei entscheiden können, dann allerdings auch die Konsequenzen ihrer Entscheidung tragen.

Fri Oct 21 12:00:14 CEST 2011    |    Spurverbreiterung17353

Bestimmt eine ganz gemeine geheime Verschwörung der internationalen Fahrradhelmmafia...

 

Wenn demnächst Horden von 80jährigen auf ihren e-bikes durch die Gegend rasen, wird es richtig lustig für Autofahrer.

 

Zum internationalen Helmzwang

http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradhelm#Fahrradhelmpflicht

 

Nächste Ramsauerei: Fahrradpflicht und Autoverbot für alle mit BMI über 30. Bundesprogramm "Die dicken Schenkel schwingen!" mit wöchentlicher Gewichtskontrolle beim Bürgersicherheitsamt. Ansonsten Schutzhaft und Zwangsdiät bei Wasser und Brot, wir müssen alle den Gürtel enger schnallen... :D

 

edit: für Blinkermuffel demnächst der automatische Blinker gekoppelt mit dem Spurhalteassistenten, Toter-Winkel-Warner und Radarabstandshalter im maximum control package...

Fri Oct 21 12:17:42 CEST 2011    |    Antriebswelle37684

Zitat:

ich find das eins abstruse Idee und realitätsfremd......demnächst darf dann auch nur noch in feuerfester Kleidung kochen oder mit Helm auf der Leiter stehen....muss jeder selbst wissen welchem Lebensrisiko er sich aussetzt

Genauso wurde eins auch gegen die Gurtpflicht gewettert.

 

Und nein, es ist nicht jedem selbst überlassen, denn bei Unfällen zahlt die Allgemeinheit und und je geringer die SPuren, desto weniger Kosten. Warum soll ich für einen risikobereiten Radfahrer noch mehr Krankenkassenbeiträge zahlen?

Fri Oct 21 12:17:45 CEST 2011    |    Kurvenräuber10586

Zitat:

Da könnt ihr nicht mit "Eigenverantwortung", "selber überlassen" und ähnlichen pseudo-liberalen Schlagworten kommen.

Ich denke schon, dass wir das können.

Du wirst die Kinder unseres Landes niemals vollständig vor der Verantwortungslosigkeit ihrer Eltern schützen können.

Wenn wir schon so weit sind, dass ein möglicherweise drohendes Bußgeld von 25€ stärker wiegen soll als die (eigentlich selbstverständliche) Sorge um den eigenen Sprössling, dann ist der Fahrradhelm an sich wohl eher das geringere Problem...

 

Ein weiser Mann hat das mit dem "eigenverantwortlichen Handeln" für mich sehr schön auf den Punkt gebracht: Walter Röhrl - "Der Mensch ist selbstverantwortlich"

Fri Oct 21 12:17:50 CEST 2011    |    Mars_gib_Gas

Zitat:

Schon mit so simplen Basics, wie Benutzung des Blinkers haben erschreckend viele PKW- Lenker große Probleme!

Wenn ich solch ein Szenario auf der Straße sehe (einige male täglich), habe ich immer das Bedürfnis genau dies zu tun...

 

-> Klick

 

Hier die Deutsche Version -> Gefühlskalte Leute blinken nicht

 

Selbst auf der Autobahn ist das ja schon fast "kult" geworden nicht zu blinken...

 

1x so ein Erlebnis und die Person wird nie wieder das Lenkrad ohne den Blinker bewegen :D

Fri Oct 21 12:20:17 CEST 2011    |    Antriebswelle37684

Bei den Radfahrern ist auch einiges Kult:

 

Ohne Licht fahren

Bei rot über die Ampel

Über den Fußgängerüberweg fahren und den Autos die Vorfahrt nehmen

Auf Fußwegen fahren

Fri Oct 21 12:25:05 CEST 2011    |    Standspurpirat18771

Ich halte eine helmpflicht für sinnvoll. Denn Kradfahrer müssen auch einen Helm tragen und wir alle wissen dasss ein Radfahrer genauuso schnell fahren kann wie eine Mofa und die müssen auch einen helm tragen. Autofahrer müssen sich ja auch anschnallen. ALSO JA ZUR HELMPFLICHT!!! Und wer keinen trägt soll doch bitte 40€ abdrücken und 1 Punkt kassieren. Gleichberechtigung für alle!!!

 

PS: Von der Fahrweise der Radfahrer will ich garnicht erst anfangen sie ist furchtbar.

Fri Oct 21 12:32:58 CEST 2011    |    Mars_gib_Gas

Naja kommt, beide Fraktionen machen Fehler. So ist das ja nicht. Wenn mich ein Möchtegern Autofahrer mit 90km/h in der Stadt überholt und schneidet (dazu auch mal wieder nicht blinkt...) regt mich das mehr auf als ein Radfahrer der ohne Licht fährt.

Fri Oct 21 12:35:47 CEST 2011    |    Habuda

Sowas kann ja nur dem Ramsauer einfallen.

 

Von mir ein ganz klares Nein zur Helmpflicht. Wieso? Weil ich es schwachsinnig finde, dass hier alles vorgeschrieben werden soll. Wenn ich nur wenig mit dem Fahrrad fahre, so gut wie keinen Meter auf öffentlicher Straße zum Beispiel, wieso sollte ich dann einen Helm tragen müssen? Weil ein Politiker meint es wäre von Vorteil? Sry, aber ich kann ja wohl selbst entscheiden was richtig/sinnvoll ist und was nicht.

 

Diese ganze Gesetze führen doch nur dazu, dass die Bevölkerung verdummt und nichtmehr selbst entscheiden kann was sinnvoll ist und was nicht.

Fri Oct 21 12:35:58 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

Volkswagner

Brunolp12:

Danke für die Links.

 

Die Regelung ist, so weit ich es überblicken kann, durch die Verwaltungsvorschrift leider wertlos.

I. 2. "Sie dürfen nur dort angeordnet werden, wo es die Verkehrssicherheit oder der Verkehrsablauf erfordern."

 

Mit dem Verkehrsablauf (Stauungen weil nicht überholt werden kann oder auf Kraftfahrzeuge abgestimmte Ampelphasen) kann man so ziemlich jeden innerstädtischen Radweg begründen.

Naja, es ist klar, daß Begriffe wie "besondere Gefahren" oder "wo es die Verkehrssicherheit erfordert" schwammig sind und eben wieder Auslegungsspielraum eröffnen.

Eben genau darum gings ja in meinem ersten Link - wo jemand eben genau das juristisch hat klären lassen. Und so ist es in der Praxis auch tatsächlich oft: die entsprechenden Zeichen werden (oder bleiben) aufgestellt bis jemand das hinterfragt und eine Klärung herbeiführt - dies muß in jedem Einzelfall gesondert erfolgen - in der Regel folgt die Entfernung der Schilder und Aufhebung der Benutzungspflicht. Nur wenige Gemeinden setzen die Regelung gleich von vornherein richtig um.

Dies zeigt auch schön, daß man niemals alles so regeln kann, daß es garkeine Mißverständnisse und Meinungsverschiedenheiten gibt. Das gilt ja normalerweise auch im Straßenverkehr.

Fri Oct 21 12:39:00 CEST 2011    |    Achsmanschette34494

das sicherheitsargument ist ein killer-argument. wenn jeder fußgänger einen kevlar-panzer mit helm permenant tragen müßte, wären die unfälle mit todesfolge oder schweren verletzungen auch deutlich rückläufig. vor allem die im haushalt. selbstverständlich dürfte man den panzer auch nicht zur körperpflege ablegen. denn in dusche und wanne passiert viel.

Fri Oct 21 12:43:17 CEST 2011    |    Brunolp12

Zitat:

Hippie-Killer

Ein weiser Mann hat das mit dem "eigenverantwortlichen Handeln" für mich sehr schön auf den Punkt gebracht: Walter Röhrl - "Der Mensch ist selbstverantwortlich"

Röhrl ist übrigens ein passionierter Rennrad- Fahrer :p ;):

*FAZ.NET*

Fri Oct 21 12:45:25 CEST 2011    |    Standspurpirat18771

Es geht ja nicht nur um die Erwachsenen. Sondern auch um die Kinder deren Schädel längst nicht so stabil sind. Denn ich habe mal eine Mutter gesehen die hatte ihr Kind hinten auf dem Gepächträger ohne Sitz und das Kind war kaum älter als 3 Jahre. das beste zum Schluss sie ist auf einer Hauptverkehrsstraße gefahren!!! Da schwillt meine Halsschlagarder derart an dass ich der Mutter am liebsten eine geknallt hätte und dass Kind weggenommen!!! ALSO DOCH HELMPFLICHT!!! Zumindestens für Kinder bis 13 Jahre!!! Klar man kann Kinder nicht davor bewahren sich zu verletzen das gehört einfach dazu so lernen sie am besten. Aber wenn ich es eben doch verhindern kann wie in meinem beschreiben Fall dann muss ich das auch tuen. denn hinterher wenn der Kind auf dem Boden liegt mit einem gespaltenem Schädel ist die Flennerei wieder groß.

Fri Oct 21 12:48:25 CEST 2011    |    Habuda

@Ghia: Dafür sind die Eltern zuständig.

Fri Oct 21 12:53:20 CEST 2011    |    Ireton

Dieses Argument: 'die armen Motorradfahrer müssen auch einen Helm tragen, deshalb ist es gemein, wenn die Radfahrer das nicht müssen' kann mE nicht so richtig einleuchten. Geht es bei so einer Argumentation um die Sicherheit der Radfahrer oder um das Wohlbefinden der motorisierten Fahrer, die beruhigt sind, dass den Radfahrern eins ausgewischt wurde?

 

Trotzdem kann man über die Sinnhaftigkeit der Helmpflicht diskutieren. Diese ergibt sich dann aber nicht allein daraus, dass für andere Verkehrsteilnehmer bestimmte Regeln gelten, die bisher für Radfahrer nicht gelten. Ich habe zu dem Vorschlag bisher keine feste Meinung - drei schwere Unfälle in meinem Bekanntenkreis wären allerdings mit Radhelm vermutlich glimpflicher ausgegangen.

Fri Oct 21 12:54:15 CEST 2011    |    Standspurpirat18771

verstehst du nicht was ich meine? Es gibt eben solche Eltern die dumm und verantwortungslos sind und es so tun wie ich es eben schilderte!

Fri Oct 21 12:54:29 CEST 2011    |    rpalmer

Dagegen; je weniger Regelungen desto besser.

Was soll überhaupt der Blödsinn? Wer soll das kontrollieren? Ich wurde noch nie auf dem Fahrrad angehalten und ich fahre, solange es nicht regnet und schneit, täglich zur Arbeit mit dem Fahrrad (9km). Wenigstens räumen die zu durchfahrenden Gemeinden im Winter auch den Radweg. ;)

Fri Oct 21 12:57:40 CEST 2011    |    unbrakeable

Ich weiß gar nicht, warum wir hier überhaupt diskutieren. :confused:

 

Die Gurtpflicht wurde auch einmal so vehement bekämpft. Und, was ist nun?

 

Die große Mehrheit der Autofahrer hat sich einfach daran gewöhnt, die unbedeutende Armbewegung vor dem Start auszuführen und den Gurt während der Fahrt am Körper aufliegen zu haben. Kaum einer fühlt sich deswegen gegängelt und in seiner Freiheit beschnitten, sondern meist eher sogar noch sicherer.

 

Und hier wird wieder einmal der Untergang der Freiheit propagiert, nur weil die Menschen nun mal so gestrickt sind, dass sie mögliche unangenehme Folgen eines Unfalls erst einmal aus ihrem Bewusstsein ausblenden und deshalb mit sanftem Druck zu einem rational vernünftigen Verhalten bewegt werden müssen. Es hindert sie ja auch niemand daran, ihre vermeintliche Freiheit trotzdem weiter auszuleben und eine entsprechende Vorschrift zu ignorieren. Es bleibt ja weiterhin ihre Wahl!

 

Dann müssen sie eben nur evtl. mit den kleinen Folgen eines Bußgelds klar kommen, die aber weit weniger schwerwiegend sind als z. B. eine Kopfverletzung mit Langzeitfolgen. Sie werden also quasi einfach nur von Zeit zu Zeit (kostenpflichtig :D) an die möglichen (und sonst immer verdrängten) Folgen ihres gedankenlosen Handelns erinnert. Das war's.

 

@rallediebuerste und Hannes1971:

Wenn ich mich im Auto anschnalle und Kinder das nicht tun wollen, reicht i. a. der Hinweis auf die Anschnallpflicht, und schon läuft die Sache. So einfach kann das sein. Wenn ich da versuchen würde, z. B. meinem 13-Jährigen mit Elternverantwortung u. ä. zu kommen, würde der mir den Vogel zeigen und sich bestenfalls dann anschnallen, wenn ich mich ansonsten weigern würde, ihn zu einem Freund zu bringen. (Diesen Zustand nennt man übrigens Pubertät. Aber ich war nie so. Nein, bestimmt nicht! ;)) Und mit der Fahrradhelmpflicht verhält es sich ebenso. Da hilft der Hinweis auf eine Vorschrift auch (noch). Erst ab einem Alter von 16 - 18 Jahren werden Elternvorbilder ignoriert und auch gegen staatliche Vorschriften opponiert (in keiner anderen Altersgruppe ist der Anteil der Radfahrhelm-Träger geringer!).

 

Schönen Gruß

Fri Oct 21 13:03:20 CEST 2011    |    Kurvenräuber10586

Zitat:

Es geht ja nicht nur um die Erwachsenen. Sondern auch um die Kinder deren Schädel längst nicht so stabil sind. Denn ich habe mal eine Mutter gesehen die hatte ihr Kind hinten auf dem Gepächträger ohne Sitz und das Kind war kaum älter als 3 Jahre. das beste zum Schluss sie ist auf einer Hauptverkehrsstraße gefahren!!!

Das ist natürlich extrem verantwortungslos, keine Frage. Allerdings zeigt dein Beispiel auch sehr schön, dass die Wirksamkeit der staatlichen Regulierungsbestrebung ihre Grenzen hat.

Denn in diesem Fall hätte es (mangels verantwortungsbewusstem Handeln) auch noch eines Gesetzes bedurf, das den Transport von Kleinkindern auf dem Gepäckträger verbietet.

Und wenn ich das so lese, dann sind wir nicht mehr weit vom aberwitzigen Rechtssystem der USA entfernt (dank Tempomat im fahrenden WoMo zum Kaffekochen gegangen, Mikrowelle zum Trocknen von Haustieren verwendet, ...).

 

Zitat:

ALSO DOCH HELMPFLICHT!!!

Eben nicht. Oder möchtest du in einer Gesellschaft leben, in der der Dumme den Maßstab vorgibt?

Fri Oct 21 13:06:57 CEST 2011    |    rpalmer

Ich selber bin für meine Sicherheit verantwortlich. Da brauch ich keine Vorschriften von Vater Staat. Will ich mich der Gefahr aussetzen, so tu ich das, weil ich es in Kauf nehme. Und da sehe ich es nicht ein irgendein Bußgeld zahlen zu müssen, nur weil jemand meint er muss gleich mal wieder alle anderen zu ihrem "Glück" zwingen. Wer es tun will, bitte, dem steht niemand im Wege. Genauso wenig soll er aber den anderen im Wege stehe. (Selbige Ansicht habe ich zur Helmpflicht für Motorradfahrer.)

Deine Antwort auf "Helmpflicht für Radfahrer--> Ramsauer will Gesetz"

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