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andyrx

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Fri Feb 27 13:41:55 CET 2015    |    andyrx    |    Kommentare (118)    |   Stichworte: Audi, Benziner, BMW, Diesel, Ford, Mercedes, Opel, VW

Moin Motortalker,

wer früher ein Auto haben wollte wo der Motor als unzerstörbar galt musste zum Diesel greifen....heavy metal damals,lahm aber eben sehr robust😉

ist sicherlich schon eine Weile her dieses Klischee😛

Heute sind die Diesel wahre Hochleistungsmotoren,fahren mit einem Ladedruck und VTG Ladern oder BiTurbo das einem schwindelig wird.

Gilt die alte Legende noch das der Diesel länger hält??

Wie seht ihr das....sind die Benziner heute auf Augenhöhe in Sachen Haltbarkeit oder sogar die problemlosere Variante des Antriebs..??

Eure Meinung oder Erfahrungen dazu interessieren mich...mal ganz unabhängig welche Antriebsart man vom Charakter bevorzugt.

BTW: als wir im Sommer mal das E36 Cabrio mit dem 2,5 Liter Motor (Automatik) und 192PS in die Oldtimerhalle überführten fuhr meine Frau mit dem 318d und 143PS (ebenfalls Automatik) vorneweg und setzte zum Überholen mal den Kickdown und erstaunlicherweise konnte ich gerade so mithalten....trotz 50PS des E36 Cabrio mehr war da nix mit aufschliessen und Abstand verkürzen...😁😁

hab gestern gesehen dass mein E36 325i Cabrio jetzt auch schon 217.000km auf der Uhr hat und sich noch putzmunter anfühlt😉

mfg Andy

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Sat Feb 28 17:18:53 CET 2015    |    michy100

Ich habe vor kurzem eine Toyota Avensis t27 1.8 mds gefahren. Wollte meine Zafira CDTI die mir Probleme gemacht hat verkaufen. Ich muss sagen für einen Sauger Benziner war das Auto überhaupt nicht schlecht. Da wir in Östralien ein Tempolimit haben und nicht schneller als 130 auf Autobahn fahren dürfen ist so ein Auto auch nicht schlecht. Für einen Benziner verbraucht das Auto nicht viel und fährt auch ganz akzeptabel.

Sat Feb 28 18:32:57 CET 2015    |    Daimler201

Wichtig ist, daß man halt das für die jeweilige Einsatzart passende Auto kauft. Mein Taxi ist z.B. ein E280CDI , 3 Liter Diesel und nur 190PS. Einsatz vor allem auf längeren Strecken, wie z.B. Nürnberg-München. Würde ich viel Nünrberger Stadtverkehr fahren hätte ich wohl eine andere Motorisierung gewählt, ich finde für sowas hat auch ein Hybrid seinen Charme.

Und es gilt: Viel Hubraum und wenig Leistung hat noch keinem geschadet, egal ob Benziner oder Diesel.

Mir wäre es am liebsten, wenn es noch W124 200d 250d und 300d neu zu kaufen geben würde.

MFG Sven

Sat Feb 28 18:47:00 CET 2015    |    isaucheinname

Drehmoment bewegt erst etwas, wenn Weg/Zeit (Drehzahl) dazukommt und dann heiß die physikalische Größe Leistung.

Zurück zum Thema: Momentan scheint man zu lasten der Langlebigkeit bei Benzinern und bei Dieseln den Bogen etwas überspannt zu haben. Die gute alte Zeit war aber auch nicht so, wie man sie gern in Erinerung hat. 150.000 km war 1970 noch ne Leistung und da wurde das Öl teilw. alle 5000 km gewechselt. Und gleich dazu Unterbrecherkontakte und Zündkerzen. Ventile einstellen kam auch noch relativ oft dazu.

Der Spagat zwischen beeindruckenden Wartungsintervallen niedrigen Verbrauch, niedrigen Schadstoffausstoß, Leistungsfähigkeit und Tauglichkeit für Techniklegastheniker ist enorm. Die KFZ-Industrie hat hier beachtliches geleistet, aber gefühlt geht es momentan mit der Haltbarkeit allgemein rückwärts.

Und ob die Rumpfmotoren halten und nur die Aggregate nicht oder umgekehrt ist mir gleichgültig, wenn die. Reparaturkosten gleich hoch sind.

Sat Feb 28 19:02:11 CET 2015    |    emil2267

Zitat:

Zu sagen dass alte Motoren länger halten ist eine Verdrängung der Vergangenheit. Damals war das Leben einfacher aber nicht kostengünstiger 😁 Man verzieh manch Auto eher seine Macken als es heute der Fall ist 😉

man wusste damals z.b. auch warum nen benz so dicke teppiche & matten hatten,manchmal war es noch die letzte hülle zwischen fahrgastraum & strassenbelag 😁

früher war zwangsläufig auch das technische verständnis eines autofahrers grösser

heute kaufen sich die leute megaglotzen,hightechhandys mit integrierten kaffeemaschinen & föns,meinen überall schlauerweise mitreden zu können

& dann geben sie 28.330,-€ für einen neuwagen aus,sind zu blöd einfachste sachen wie luftdruck,öl- & wasserstand zu prüfen,manche bekommens sogar nicht mal hin,die bremsleuchten auf funktion zu prüfen oder gar ein auto ohne fernbedienung aufzusperren 😁

Sat Feb 28 19:54:11 CET 2015    |    christians

Früher hielten weder Benziner noch Diesel sonderlich lange. 100.000 km war schon eine Marke.
Benziner hielten noch weniger als die Diesel. Ich führe das auf die Vergasertechnik zurück. Beim Kaltstart mußte extrem angefettet werden, dadurch wurde das Öl von den Zylinderwänden abgewaschen.

Kleine Motoren halten weniger lange als große. Das ist eine Grundregel, die sich aber nur auf den regulären Verschleiß und Kompressionsverlust bezieht.

Sat Feb 28 20:46:11 CET 2015    |    michy100

Ein hochgezüchtetes Diesel oder Ottomotor ist auf langlebiegkeit sicher nicht getrimmt. Höchstens für 3 Jahre wie ein Leasingvertrag.

Sun Mar 01 12:24:31 CET 2015    |    schipplock

nein, moderne Autos sind nicht auf 3 Jahre getrimmt, denn auch die Zeit nach dem Leasingvertragt ist fuer die Hersteller enorm wichtig. Wenn die Autos nur 3 Jahre halten wuerden, waeren sie danach wertlos. Genau das wollen die Hersteller aber verhindern. Haettest du 5 oder 7 Jahre gesagt, haette ich nichts dagegen, weil ich es nicht beweisen kann, aber 3 Jahre ganz sicher nicht 🙂.

Wenn die Autos nur 3 Jahre halten wuerden, wuerde man nie wieder Autos von diesem Hersteller "leasen". Je teurer das Auto nach den 3 Jahren noch an den Privatmann gebracht werden kann, desto besser ist es fuer den Hersteller und den Leasingkunden. Deswegen versucht man die Autos haltbar zu bauen.

Ob Diesel oder Benziner haltbarer sind? Die Frage stellt sich mir heute nicht mehr. Diesel und Benzinmotoren naehern sich immer weiter an. Bei vielen Herstellern wie BMW und Jaguar wird fuer Diesel und Benzinmotoren sogar der gleiche Motorblock verwendet. Auch haben beide Motoren immer Turbo und Hochdruckinjektoren.

Auch fahren sich moderne Benziner exakt wie Dieselmotoren. Ich bin den 1.5L 3-Zylinder Motor im Cooper gefahren. Da liegt sein maximales Drehmoment schon bei 1250rpm an. Meine Auffahrt rollt der Motor im 1. Gang hoch, ohne dass ich Gas gebe. Das Ding ist unabwuergbar :P.

Mit etwas weniger PS als mein 318d verbrauchte der Motor im Mini bei mir nur 0.5l mehr; auf der gleichen Strecke, gleiches Fahrprofil.

Ich persoenlich wuerde keinen Diesel mehr kaufen, da er gegenueber dem Benziner keine großartigen Vorteile mehr hat. Auch wirkt ein Benzinmotor viel stimmiger in einem Auto. Faehrt man das gleiche Auto mit Diesel und Benzinmotor, so sind das 2 verschiedene Autos. Der Diesel wirkt immer "billig", weil innen deutlich lauter und unharmonischer.

Beim Diesel den Partikelfilter als Gegenargument zu nennen ist natuerlich "komisch", da originaler Ersatz ca. 800 eur, im Aftermarket ca. 600 und in der "Reinigung" ca. 300 eur kostet. Wenn man bedenkt, dass man bei BMW und Konsorten locker 600-800 eur bei der Inspektion bezahlt, dann ist das doch wirklich kein "Gegenargument" :P. Zumal die Filter zumindest bei BMW ohne Probleme 200tkm machen. Wenn man natuerlich dauerhaft Vollgas gibt, verkuerzt sich das sicher. Es sind aber auch sehr viele Partikelfilter mit 300+tkm unterwegs; alles eine Frage des Fahrstils.

Meine letzten Benziner liefen alle bis grenze 300tkm; dann habe ich sie funktionierend verkauft. Mein letzter Benziner, der M103 im Mercedes, starb bei 208tkm, aber ein Ersatzmotor mit 140tkm war fuer 1200 eur besorgt und eingebaut 🙂.

Mein aktueller Diesel schafft die 300tkm ganz sicher auch.

Sun Mar 01 12:36:35 CET 2015    |    Multimeter48539

Trauere heute noch meinem Rover 623SI mit Honda 23A Motor nach. Mit 380.000km Motor wie neu, leider Fahrgestell und Antriebsgelenke ausgeschlagen. Hätte am liebsten den Motor ausgebaut und in Eigenbau-Spielzeug eingebaut.
2,3Liter, 4 Zylinder, 2 obenliegende Nockenwellen, variable Ventilsteuerung, laufruhig, elastisch, drehfreudig bis zum Anschlag...

Sun Mar 01 16:45:07 CET 2015    |    michy100

Natürlich müssen Autos mehr als 3 Jahre halten,meine Aussage war ironisch gemeint. Ein 08/15 Fahrer macht in 10 Jahren ungefähr 150tkm, am Fahrzeugmarkt angebotene junge gebrauchte sind grossteils ehemalige Firmenautos die so eine Laufleistung nach 3-5 Jahren erreichen. Wenn dann was Kaputt ist, kostet das meistens viel Geld.

Viele Hersteller machen auch bei der Konstruktion von Motoren fehler weil sie sparen wollen. Unterdimensionierte Teile können nicht lange halten,egal Diesel oder Benziner. Wenn Kunden dann noch selbst für reparaturen zahlen müssen ist das schon ärgerlich.

Sun Mar 01 17:08:07 CET 2015    |    schipplock

Ich kenne kein Jahrzehnt, wo bei Autos nach 150tkm nicht eine Reparatur zu erwarten ist 🙂. Hauptsache das "Neue" schlecht reden, wa :P?

Sun Mar 01 18:36:49 CET 2015    |    michy100

Ich will neue nicht schlechtreden. Hab eigentlich bessere Erfahrungen mit neuen Benzinern als gebrauchten Diesel gemacht.

Mon Mar 02 09:09:46 CET 2015    |    hades86

Durch die ganzen Abgasvorschriften sind moderne Dieselmotoren doch total "kaputtkastriert". Das fängt bei sinnloser Techniküberladung und unnötigem Gewicht an und hört bei Selbstzerstörung durch sich selbst zusoddernde Ansaugbrücken auf (wobei man letzteres ja angeblich langsam im Griff hat). Wenn ich bei meinem aktuellen Wagen mal die Plastikabdeckung überm Motor abnehme, bekomme ich Angst und wundere mich, dass da trotz >200tkm überhaupt noch was funktioniert. Obwohl ich bisher kaum Probleme hatte (was mich echt wundert), denke ich, dass mein Nächster kein Diesel mehr sein wird. Die potentielle Katastrophe der koststpieligen Reparatur macht die Ersparnis durch Kraftstoffkosten auch bei mehreren zehntausend Kilometern im Jahr zunichte.

Thu Mar 12 13:38:55 CET 2015    |    Herbert Zeisig

Gegen die kostspielige Reparatur kann man aber auch beim Diesel vorbeugend etwas tun.

Nur mit dem Auto "Schweißen" ohne ein paar Streicheleinheiten geht durch den Kostendruck bei den Herstellern und der Verminderung des Schadstoffausstoßes nicht mehr. So hat ja der Diesel durch die drastische Senkung des Schwefel- und damit Paraffinanteils mächtig an Schmierwirkung verloren, ob dies die 7% Rübensaft wettmachen können, bezweifle ich. Und ob die im Diesel auch drin sind, ist nicht immer sicher. Deswegen sagen selbst Motorenhersteller, dass die DIN EN 590 nicht mehr auf der Höhe der Zeit und dem Stand der Technik ist.

Fangen wir bei der Hochdruckpumpe an. Die wird bei NKW vom Motoröl, bei PKW meist durch den Kraftstoff geschmiert. Findet man Messingspäne im Kraftstofffilter, haben sich die Lager schon begonnen aufzulösen. Das wird teuer, da der gesamte Einspritztrakt inkl Tank gereinigt bzw. erneuert werden muss. Aber es geht noch schlimmer. Die HDP hängt mit am Zahnriemen. Geht die fest, wird eben dieser reißen und ein kapitaler Motorschaden macht das Auto dann zum wirtschaftlichen Totalschaden. Ebenso ein verklemmter Injektor: Er lässt den Diesel mit seinen 1.600 bis 2.000 bar ohne Unterbrechung aus dem Railrohr in den Motor und man kann zusehen, wie die Kiste verglüht.

Eine Verbesserung der Schmier- und Reinigungswirkung bei HDP und Injektoren könnte solche Schäden vielleicht verhindern. Stichwort Zweitaktöl. Dazu möchte ich hier keine Diskussion lostreten, die gibts ja im Forum schon auf tausenden anderen Seiten.

Die andere Seite ist der Turbolader. Immer "ordentliches" Öl im Motor, am besten immer bis Max. gefüllt. Nach dem Kaltstart kurz im Leerlauf laufen lassen, damit sich das Öl verteilt. Und wichtig, nach dem "Heizen" auf der Autobahn den Motor nicht gleich ausschalten, sondern zur Abkühlung des Turboladers noch einige Zeit laufen lassen. Die Stopp/Start-Automatik ist hier kontraproduktiv.

Zu guter letzt der DPF: Mit wirklich modernen Motoren ist kein Freibrennen durch eine Autobahnfahrt mehr nötig. Diese haben im DPF einen zusätzlichen Injektor, der bei entsprechendem Füllstand den DPF sozusagen transparent frei brennt, der Motor spielt dabei keine Rolle mehr. Klar verschwindet damit nicht alle Asche, aber die motorunfreundliche Nacheinspritzung und Zusatzfahrten entfallen.

Was mich stört ist, dass sowohl Hersteller als auch Werkstätten bei diesen Themen abwiegeln.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Thu Mar 12 20:10:30 CET 2015    |    Herbert Zeisig

P.S. Zwei wichtige Sachen bezüglich der heutigen Dieselqualität habe ich ja noch vergessen:

1. Wer denkt, dass er mit dem teuren, biofreien Superdiesel, glasklar und geruchlos, seinem CR-Diesel etwas Gutes tut, hat sich geschnitten! Der Ultimatsch schmiert wegen dem fehlenden "Bio"-Anteil bedeutend schlechter als "normaler" Diesel B7.

2. B7 wiederum führt durch den Bio-Anteil auf Dauer zu einer Verdünnung des Motoröles. Also hier nicht das billigste Öl in den Motor reinfüllen und der Turbo wird es danken, wenn man die festgelegten Ölwechselintervalle penibel einhält bzw. trotz weniger Laufleistung nach einem Jahr einen Ölwechsel durchführt.

So, ich bin durch. Da ein Turbobenziner prinzipiell dieselben Schwachpunkte hat, Benzin so gut wie gar nicht schmiert und Autogas erst recht nicht, sind die Benzinkutschenfahrer nicht besser dran. Bei mir auf der "Liste" stand mal der Opel Adam mit Autogas ab Werk, ein guter alter Sauger. Bloß dessen Leistung und das 5-Gang-Getriebe (!) waren vor 50 Jahren mal modern...

Mon Mar 16 13:44:32 CET 2015    |    158PY

Beide Sorten Motor können lange halten oder vor der Zeit kaputt gehen. Mein Onkel hat 1981 einen Mercedes 230TE (Benziner) neu gekauft, bei 550tkm die erste Motorüberholung machen lassen (Kolben 1. Übermaß) und das Auto mit über 800tkm nicht verschenkt, sondern verkauft. Die Karre sah auch noch bei km Stand 777.000, als ich sie zum letzten Mal sah, wie am ersten Tag und wie aus dem Ei gepellt aus.

Vermutlich gibt es viel mehr Kilometermillionäre und Halbmillionäre als angeboten, schlicht weil ca. 100% der Oberklasse-Premiumgurken und mindestens 50% der Mittelklasse bei Erreichen unangenehmer Tachometerstände einfach eine Frischzellenkur vom Tacho-Servicemann erhalten und plötzlich ein paar Dutzend Tausende von Kilometern weniger auf der Uhr haben. Das ganze wird mitunter mehrfach wiederholt. Oder kann jemand eine vernünftige Erklärung bieten, warum ein 15 Jahre alter V6 Benziner mit Gasanlage mit einem km Stand von z.B. 145tkm zum Verkauf angeboten wird? Ich nicht, denn wenn so ein Fahrzeug artgerecht bewegt wird und sich die Gasanlage rentieren soll, sprechen wir von mindestens 25tkm im Jahr, macht nach 15 Jahren über 350tkm.

So aber ist die Welt voll von A6 und 7er BMW, die einem im seligen Autoalter von 8-10 Jahren mit kurz unter oder über 100tkm angeboten werden, teilweise auch noch mit komplett gefälschten Servicemappen dazu - der Trend geht schließlich zum Fullservice-Paket. Mein Kumpel fährt ein solches Exemplar und ist sogar sehr zufrieden damit: ein E38 750iL von 1997, 2006 mit km Stand 130tkm gekauft, inzwischen Anzeige über 330tkm. Das Fahrzeug erhält nach wie vor regelmäßigen Werkstattservice. Bei einer dieser Inspektionen brachte eine Nachfrage bei BMW ans Licht, dass der Wagen bereits 2001 (beim letzten Service des Erstbesitzers) über 200tkm auf der Uhr hatte. Somit fehlten beim Kauf 2006 fünf Jahre und 70tkm, vermutlich gute 200tkm auf die volle grausame Wahrheit und ich nehme an, dass das Schätzchen die halbe Million schon lange hinter sich hat. Das Serviceheft ist auch ein kompletter Fake von einer Vertragswerkstatt, die es schon lange nicht mehr gibt. Aber fahren tut das Ding trotzdem immer noch wunderbar, auch Rost ist kein Thema, nur die Scheiben werden langsam blind...

Das Auto mit der höchsten dokumentierten Gesamtlaufleistung ist übrigens ein amerikanischer Schneewittchensarg Volvo ES1800 mit etwa 4,5 Millionen Kilometern und damit mehr als dem griechischen 180er Ponton Diesel Taxi, welches Mercedes Benz für sein Museum gekauft hat (glaube 4,1 oder 4,2 Mill.km, bin mir aber nicht ganz sicher).

Für die Haltbarkeit ist es also egal, es gibt sowohl Benziner wie auch Diesel mit rekordverdächtigen Laufleistungen.

Tue Mar 17 10:08:00 CET 2015    |    Reaven145

Mittlerweile finde ich es gibt schon große Unterschiede zwischen Diesel- und Benzinmotoren selbst innerhalb einer Baureihe. Ja früher hatte die Diesel zwar weniger Leistung, aber war eben ein Dauerläufer. Nun sind aber durch die "wir wollen mehr Power" Motoren deren Haltbarkeit in einigen Fällen stark gesunken. Auch bei den Benziner ist der Trend ungebrochen zu mehr Leistung, was der Haltbarkeit nicht immer zu sagt. Leider werden die Motoren auch mMn. Verschleissanfälliger konstruiert und dann stellen sich die Hersteller quer ( VW TSI Motor- Steuerkette). Es könnte langsam zur Glückssache werden einen guten und haltbaren Motor in seinem Wunschfahrzeug zu finden. Eine sehr gute Anlaufstelle finde ich sind solche Foren wie hier, denn nix geht über echte Erfahrung, statt den Autotest von Neuwagen zu erliegen.😁

Tue Mar 17 15:15:05 CET 2015    |    cone-A

Am haltbarsten ist immer noch der Smallblock-V8 von GM. 😉 Stößelstangen, Zentralnockenwelle, Zweiventiltechnik und so viel Reserven, daß er 99% der Zeit nur mit 1500 Touren vor sich hinblubbert.

Ansonsten ist der Umgang mit dem Motor bzw. ein Konstruktionsfehler beim konkreten Aggregat viel entscheidender als die Frage, wie ich das Gemisch anzünde. Bei 1.4T denke ich entweder an den VW TSI mit seinen Kolbenkippern und der empfindlichen Steuerkette oder den Steinzeitmotor von Opel mit Saugrohreinspritzung und den 1364 Kubik-Block aus dem 2002er Z14XEP. Und allgemein stellt ein Turbomotor halt früher einen Antrag auf Frührente, wenn man ihn mit Kurzstreckenbetrieb gequält hat, das Ölwechselintervall überzieht oder ihn kalt in den Begrenzer jagt.

Es ist wie überall: Die Zeit der einfachen und plakativen Wahrheiten ist vorbei...

Mon Mar 23 11:07:47 CET 2015    |    Schattenparker135217

Mein 270CDI ist jetzt 12 Jahre alt und ist mit 250.000 km eingefahren.
Der Motor wird noch 250.000 halten, aber die Elektronik?

Thu Mar 26 19:36:34 CET 2015    |    Spurverbreiterung137272

Mercedes OM 601-603

Mercedes M111

Mercedes M102-M103

Vermutlich die langlebigsten Benzin- und Dieselmotoren in der Geschichte weltweiten Fahrzeugbaus.

Faktisch halten die Motoren unbegrenzt.

Wäre mir auch lieber wenn es sowas heute noch gäbe.

Fri Mar 27 09:35:33 CET 2015    |    schipplock

lol 🙂...faktisch unbegrenzt haltbar. Eine glasklare Luege 🙂.

Fri Mar 27 19:39:05 CET 2015    |    Herbert Zeisig

@schipplock

Zitat:

lol 🙂...faktisch unbegrenzt haltbar. Eine glasklare Luege 🙂.

Welch wertvoller Beitrag. Rotzt hier einfach so rum. Hast du nichts zum Thema beizutragen, Fakten?

Oder fährst du Opel...

Fri Mar 27 20:09:08 CET 2015    |    Schattenparker135217

Entspannt euch

Fri Mar 27 20:12:47 CET 2015    |    Spurverbreiterung137272

nichts hält unbegrenzt, das mal vorweg.

Aber alle der genannten Motoren überleben ne durchschnittliche Karosserie um ein Vielfaches...

Ich bin neulich einen 230 E mit 850.000 km gefahren.... Die Diesel erreichen bei anständiger Wartung (Öl) 7 stellige Kilometerbeträge.

Deswegen...Unbegrenzt. Natürlich geht mal eine ZKD oder sonst was drauf, aber mit haltbar meine ich Laufbahnen... Und einen 603er mit verschlissenen Laufbahnen habe ich noch nie gesehen, geschweige denn gehört dass es sowas überhaupt gibt.

Is halt kein CDI 😉

Sat Mar 28 13:00:46 CET 2015    |    Trennschleifer24511

Die Motoren OM 616 und OM 601 waren ja früher oftmals in den Mercedes T1 und T2 Transportern verbaut. Dort waren sie dann, um auch bergauf im Verkehr mitschwimmen zu können, irgendwann unterdimensionert und überfordert. Dadurch konnte es passieren dass diese Motoren nach sagen wir mal 200 000 km dein Geist aufgaben bzw eine große Instandsetzung brauchten.
Man hört auch immer wieder von Motorschäden beim 616 bei etwa 170 000 km.
Oftmals lag das aber daran dass die Werkstätten die die Leute aufsuchten Schäden nicht rechtzeitig erkannt und behoben haben!
Bei Motoren, egal ob Diesel oder Benzin, müssen immer wieder mal Leute alles durchprüfen, die NICHT daran interessiert sind dass der Motor kaputt geht und sie dann einen Austauschmotor verkaufen können.
Das soll nun nicht heissen dass alle Werkstätten böse sind, sondern dass eben nicht alle die großen Motorexperten sind.

Heute haben Dieselmotoren oftmals Turbolader, die können kaputt gehen. Auch gehen öfters mal Teile der Lichtmaschine und des Anlassers kaputt.
Ist aber alles zahlbar finde ich.

Man darf den MOtor eben nicht quälen. Ich fahre ja w639 109 CDI. Der darf einfach nicht gequält werden. Auf der Autobahn schimme ich zwischen den LKW mit und wenns mir zu eng wird, kann man auch überholen. Aber eben nicht dauerhaft mit 150 brettern!

Für solche Aktionen waren damals schon die T1 mit 616 oder 601 nicht gebaut.
Wenn man immer schön vorsichtig durch die gegend fährt und den Wagen nicht als Autobahnvehikel sieht, dann halten die Dinger ne Weile.
Leute die mit 109 CDI rasen beschweren sich über Lärm und Verschleiß, sowie Verbrauch.

Seit Dieselmotoren Hydrostößel haben (so ab OM 601) machen sie theoretisch weniger Lärm und Vibration. Das schont evtl die ganzen Anbauteile!???!
Je weniger Viberation desto weniger um den Motor herum kann kaputtrappeln!

Klar, gut eingestellte Ventile sind auch ne gute Sache. Trotzdem stehe ich auf die Stößel!

Und da Benziner eingentlich gar keinen Turbolader brauchen und sie recht wenige rappeln, kann auch nicht so schnell so viel kaputt gehen.
Kein Turbo der kaputt gehen kann, wenig Rappelei und Lärm. Das schont alles was drum herum ist.

Sat Mar 28 13:49:03 CET 2015    |    schipplock

@Herbert Zeisig,
ich soll Fakten fuer den mechanischen Verschleiß eines Motors benennen? Oha! 🙂 Aber mit dem Opel-Spruch hast du dich ja zum Glueck selbst blamiert 🙂.

Ich finde ja gut, dass "S Klasse Fan" klar stellt, dass es kein "unbegrenzt haltbar" bei Motoren gibt; weniger gut finde ich jedoch, dass er sich dann direkt wieder widerspricht, um die falsche Behauptung doch wieder in das richtige Licht zu ruecken 🙂.

Aber ist nicht so schlimm 🙂. Dieses "hält ewig" gibt es wirklich bei jeder Marke 🙂.

Sun Mar 29 20:23:51 CEST 2015    |    Spurverbreiterung137272

Zitat:

"Die Motoren OM 616 und OM 601 waren ja früher oftmals in den Mercedes T1 und T2 Transportern verbaut. Dort waren sie dann, um auch bergauf im Verkehr mitschwimmen zu können, irgendwann unterdimensionert und überfordert. Dadurch konnte es passieren dass diese Motoren nach sagen wir mal 200 000 km dein Geist aufgaben bzw eine große Instandsetzung brauchten.
Man hört auch immer wieder von Motorschäden beim 616 bei etwa 170 000 km.
Oftmals lag das aber daran dass die Werkstätten die die Leute aufsuchten Schäden nicht rechtzeitig erkannt und behoben haben!"

Ja das ist wieder Hörensagen und bla bla und Motor ist schwach und dann Vollgas und das muss ja kaputt gehen.

Ich habe hier einen OM 603 mit 109 PS in ner G Klasse verbaut, der wird Kurzstrecke bewegt, zieht häufiger mal Last, und hat ein ziemlich anstrengendes Leben hinter sich. Der Motor ist aber das Letzte was an dem Auto kaputt gehen wird, der ist nach fast 370.000 Km so fit wie am ersten Tag.

Ich kenne auch diverse 200 D und 250 D, die jenseits der 500.000 sind und das problemlos halten.

Auch im T1 halten die OM601 mit 2,3 Litern genau wie im Sprinter eigentlich mehrfach so lang wie die Karosserie. Ich kenne nen Gartenbauer hier, der hat so nen T1 mit irgendwie 500.000 Km, und der fährt den als Pritsche häufig voll beladen, mit Zweiachser Anhänger und kleinem Bagger hinten drauf. Das Getriebe war schon mal fällig, Kupplung diverse Male, aber der Motor ist der erste. Erste ZKD, das funktioniert einfach.

Das liegt daran dass die Triebwerke vom Unterbau her eigentlich nicht viel anders sind als ein entsprechendes CDI Gegenstück, aber dafür nicht mal halb so viel Drehmoment entwickeln (was im Gegensatz zum CDI nicht knapp über Leerlauf anliegt), thermisch absolut unheikel sind. Was soll da kaputt gehen?

Selbst unter Vollgas passiert da eigentlich so wenig, das kannst Du ewig bewegen.

Vorher fällt das Auto drumrum ab.

Zitat:

"Man darf den MOtor eben nicht quälen. Ich fahre ja w639 109 CDI. Der darf einfach nicht gequält werden. Auf der Autobahn schimme ich zwischen den LKW mit und wenns mir zu eng wird, kann man auch überholen. Aber eben nicht dauerhaft mit 150 brettern!"

Also mit den alten Motoren die wir hier haben geht das. OM 603, M111, M117. Die werden allesamt mal für Kurzstrecke im Winter, mal für Autobahn Vollgas benutzt, also genau das wovon sogannte Liebhaber immer abraten und komisch, die halten das alle aus.

Zerbröselt ist nur der neue CDI, dessen Krümmer nach 65.000 km den Turbolader zerlegt haben.

Dass man mit nem T1 vorsichtig fahren muss damit der OM601 da drin lange hält ist völliger Nonsens von jemandem der sowas maximal von Wikipedia kennt.

Das mit den Hydrostößeln ist ebenfalls völliger Blödsinn, Hydros gleichen das Ventilspiel aus. Das macht Ventileinstellen obsolet, hat aber GAR nichts mit Vibrationen am Motor zu tun.

Die Haltbarkeit eines Benziners höher anzusetzen, weil der weniger "Rappelt" ist schon ziemlich unterhaltsam 😉

Kann man sich schenken, so nen Unsinn zu schreiben, das reduziert die fachliche Qualität vom Forum erheblich...

Sun Mar 29 23:10:07 CEST 2015    |    Trennschleifer24511

Warum macht der OM 601 denn weniger Vibration? Wegen Ausgleichswelle?

Sun Mar 29 23:17:00 CEST 2015    |    Spurverbreiterung137272

Weil der ne Vollkapselung hat ist der leiser als ein 615er.

Mon Mar 30 00:24:58 CEST 2015    |    Trennschleifer24511

Ich könnte mir vorstellen, dass die Motoren die sehr lange halten öfters schon mal neue Kolbenringe, ne neue Kopfdichtung und evtl ne neue Steuerkette bekommen haben?
Also schon immer mal wieder kleinere Aufarbeitungen. Keine Komplettinstandsetzung für viele Tausender sondern eben halt nen guten Mechaniker der ziemlich genau feststellen kann was defekt ist und was bald mal gemacht werden muss. So einen Mechaniker muss man erstmal finden.

Mir fälllt auf: Manche in diesem Thread sagen dass die modernen Motoren länger halten, manche sagen die alten halten länger.

Was die Vibration angeht: Kann es denn gar nicht sein, dass zB ein Viskolüfter der an einem vibrationsarmen Benzinmotor verbaut ist länger hält als wenn er an einem alten Diesel der nun mal mehr rappelt als ein Benziner, länger hält?
Gut, wenn Du sagst dass die Vibrationen eines Diesels nix kaputt machen, denn will ich auch nich widersprechen.

Mon Mar 30 08:54:09 CEST 2015    |    Spurverbreiterung137272

Also alle OM60X die ich kenne fahren mit ersten Kolbenringen, Steuerkette und auch ZKD. Der 603er hier hat bei KM 320.000 einen neuen Zylinderkopf gebraucht, das lag aber an nicht beachtetem Thermostatdefekt und wäre vermeidbar gewesen.

Der M102 von nem Kumpel geht im.230 TE auf 400.000 km zu, da hat es die ZKD auch nur wegen des Kühlers gehimmelt. Gleich VSD mitgemacht und der verbraucht ungefähr 0,1 Liter Öl / 1000 km.

Das mit dem Viskolüfter ist Quatsch. In Afrika sterben Motoren sicher nicht früher weil Wellenlager im Motor durch schlechte Straßen schneller verschleißen 😉

Ich sage nicht dass alte Motoren per es länger halten. Die 615-617er Generation verliert auch irgendwann Kompression, da halten die Kolbenringe eher nur 300-400 tkm. Und die alten Benziner a la M115, M110 und Co sind auch meist vor 300 Tkm platt.

Erst die Generationen OM60X ab Anfang der Achtziger, M102/103 und später M111 und 104 halten mehrere Karosserieleben lang.

Die ganzen neuen Benziner von Mercedes, also M112 und M113 halten auch lange aber vorher streiken meistens Getriebe und Karosserie und bei einem Mercedes der späten 90er und frühen 2000er auch gerne mal irgendwie alles.

Mon Mar 30 11:40:47 CEST 2015    |    Trennschleifer24511

Vielleicht sollte ich mir irgendwann mal einen T1 mit OM 601 oder 602 zulegen.

Sun Jun 21 23:42:49 CEST 2015    |    Otako

Die om60x der ersten Generation liefen/laufen ewig, wobei sie eine kleine ZKD Schwäche am ersten Zylinder zum Ölkanal haben. Trotz dem sind diese Motoren die haltbarsten der Fahrzeuggeschichte. ZKD ist schnell gewechselt. Alles an diesen Motoren ist sehr gut dimensioniert.
Die 1,9er Tdi Motoren mit Der VEP waren auch unverwüstlich. Die 1,9er PDs waren schon anfälliger aber auch wohl gut gebaut. Es sind einige mit einer Mio. auf dem Tacho unterwegs.
Parallel dazu die OM611-613 liefen auch ganz gut, hatten aber ihre Macken wie undichte Injektoren.
Die aktuellen Diesel zerstören sich grundsätzlich selbst. Verstopfte DPFs verursachen meistens große Schäden. Ohne AGR und ohne DPFs wären heutige Diesel langlebiger. Das nächste Problemkind sind die EKAS Motoren, Klappen und die dazugehörige Mechanik. Wäre eigentlich auch kein Problem, wenn die nicht so verbaut wären, wie beim OM642.

Mon Jun 22 08:26:42 CEST 2015    |    schipplock

EKAS? Klappen? Moechtest naeher ins Detail gehen? Waere doch interessant 🙂. Fuer mich zumindest.

Mon Aug 10 08:47:07 CEST 2015    |    Federspanner135262

ich denke eher dass sich seit den späten 80ern nicht mehr viel getan hat in Punkto haltbarkeit.
wenn ich mir bei Daimler die M10x und OM 60x Baureihe anschaue dann ist kein fortschritt Rückgang im Thema haltbarkeit zu derzeitigen Motoren zu erkennen.
lediglich das ZEugs drumrum verreckt heutzutage öfter und macht mehr probs.
an unserem 250D hielt der erste Auspuff mit schweissen bis 350tkm
der Motor lief bis 435 tkm problemlos und meldete dann ein Pleuellager aus welchem eine Komplettop wurde weil ich einfach dann alles gemacht habe^^
auch die oft verschrienen Turboversionen davon halten bei normaler Pflege ne halbe Million,
bei VW sehe ich seit dem 1,6er Turbodiesel aus dem Golf 2 auch keine verbresserung mehr in Bezug auf haltbarkeit
grüße
uli

Tue Sep 01 14:07:27 CEST 2015    |    Standspurpirat46028

Ich finde ebenfalls, das die Rumpfmotore als Solches, gut und gern sehr oft die 1 mill. Marke knacken können, das Problem sind die Anbauteile / Zusatzkomponenten.
Wenn man sich mal anschaut, wer, von wo, was geliefert bekommt, dann ist das auch nicht gerade verwunderlich !
Ob es nun bei den Aggregaten um Lagerschäden, oder Materialfehlern handelt ist aus meiner Sicht unerheblich.
Viele Teile sind Made in Taiwan, China, oder sonst wo, Bosch-Qualität, oder Siemens ist auch nicht mehr das, was es mal war !
Würde heute noch alles hier hergestellt, so wären die Deutschen Fahrzeuge wohl noch haltbarer, aber wohl auch definitiv Teurer.
Wichtig um den Motor selbst lange am Leben zu erhalten, ist und bleibt der Ölwechsel, max. alle 15000km, eher früher, so meine Erfahrung und natürlich nicht ständig am Limit fahren

PS:
Für die Dieselgemeinde gibts hier noch was zu lesen.
http://www.motor-talk.de/.../2-takt-oel-dieselkraftstoff-t623039.html

Sat Sep 05 16:07:36 CEST 2015    |    teamroper

Also, mein Sharan TDI 4-motion hat z.Zt. ca.260 000 km ohne Reparatur am Motor auf der Uhr. D.h. ca 35-40T / Jahr.
Davon allerdings viel Autobahn oder Landstraße .Allerdings ohne "Bleifuß", sondern meist im Rahmen der BAB Richtgeschwindigkeit .Jetz hoffe ich das er noch `n paar Monate hält.
Mein ehemaliger DB W 124 300D hatte auch schon problemlos 330 000 km auf der Uhr als ihn ein schlafender Isuzu Fahrer zum Schrottfahrzeug machte.

Thu Oct 08 15:28:53 CEST 2015    |    Hyperbel

Interessante Diskussion hier.
Ich vertrete die Meinung, dass ein Bauteil (egal welches es ist) die durchschnittliche Lebensdauer erreicht für die es ausgelegt wurde.

Ist bei einem Motor die Kühlung zu klein oder die Kurbelwellenlager zu schwach, oder was weiß ich ... geht das auf die Lebensdauer.
Dabei ist unerheblich ob man einen Benziner oder Diesel nimmt, ob aufgeladen oder nicht ....

Materialfehler gibt es immer mal. Einzelfälle!
Die Auslegung wird auf eine typische Nutzung im geplanten Nutzungszeitraum des Fahrzeugs gemacht.
Ein 211er 500er Benziner kann sicher 500Tkm erreichen - die wenigsten Personen fahren aber so viel.
Und wenn bei einem Ganzjahresfahrzeug mit typischer Auslegung von 25Tkm p.a. nach 10 Jahren die Karosserie gammelt nutzt es dem Besitzer wenig, dass der Motor 1000 Euro teurer in der Anschaffung war und noch 500Tkm hält.

Was heute kritisch ist sind so Sachen wie bspw. verschlamperte Wartungen.
Was die Kilometerkönige betrifft, naja, wer weiß schon wie viele Autos zwischenzeitlich ins Ausland verkauft wurden.
Und der heutige Trend den Motor zu chippen mit irgendeinem Teil ohne TÜV und dann nicht ggfs. mal 'nen Ölwechsel vorzieht statt immer voll drauf zu treten ... das macht sich natürlich in vorzeitigem Ableben deutlich. Das sagen die Betroffenen aber auch nicht immer.

Thu Oct 08 15:40:14 CEST 2015    |    Standspurpirat46028

Die Durchschnittliche Lebensdauer div. Bauteile wird ja durch die Hersteller heutzutage absichtlich niedrig gehalten, was Verschleiß angeht.
Schon aus Interesse der Wirtschaft,Herstellung-Verkauf Ersatzteile,Arbeitsplatzsicherung, usw.
Oft kommt es vor, das Teile nur minimal über der Garantie das Zeitliche segnen !
Möglichkeiten zur Langlebigkeit gäbe es schon, aber ist 1. nicht gewollt und 2. nicht notwendig.

Sat Oct 10 10:22:31 CEST 2015    |    schipplock

Zitat:

Und der heutige Trend den Motor zu chippen mit irgendeinem Teil ohne TÜV und dann nicht ggfs. mal 'nen Ölwechsel vorzieht statt immer voll drauf zu treten ... das macht sich natürlich in vorzeitigem Ableben deutlich. Das sagen die Betroffenen aber auch nicht immer.

eh ja, diese Gruppe stellt bestimmt den Großteil aller PKW-Nutzer dar _= ...

Sun Dec 27 09:34:21 CET 2015    |    Trennschleifer49672

Gelöscht

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