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andyrx

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Tue Sep 06 09:52:21 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (63)    |   Stichworte: Baum, Crash, gefährlich, Sicherheit, Tod, Unfall

Crash mit Baum ist besonders fatal!!Crash mit Baum ist besonders fatal!!

Moin Motortalker,

 

immer mal wieder liesst man von so genannten ''Todesstrecken'' bzw. Strassen wo besonders viele Unfälle mit schweren Ausgang zu verzeichnen sind....manche Strecken sind vor allem für Biker gefährlich und andere durch viel LKW Verkehr mit vielen PKW Unfällen durch waghalsiges Überholen markant.

 

oft sind es eher kleinere Strasse wie L111 bei Stade hier:

 

Zitat:

 

Es ist eine der berüchtigtsten Todesstrecken im Landkreis Stade, die Landstraße 111 zwischen Balje und Drochtersen. „In den letzten 20 Jahren gab es cirka 40 Tote bei rund 60 Unfällen“, sagt Walter Becker, Gemeindebrandmeister der Feuerwehr Freiburg.

 

***

 

Aufgrund der hohen Unfallzahlen will die Gemeinde nun auf der L111 einen Blitzer aufstellen. Dies sei die Konsequenz aus dramatischen Unfällen im Streckenverlauf der vergangenen Monate. Alleine im Mai waren auf der L111 im Abschnitt zwischen Balje und Krummendeich fünf Menschen an nur einem Wochenende ums Leben gekommen.

Quelle-->http://www.nonstopnews.de/meldung/13987

 

aber auch die B73 bei Stade ist nicht ohne und als gefährliche Strecke bekannt wo man viele Holzkreuze aufgestellt hat...eigentlich ein prima zu fahrende Bundestrasse:confused:

 

wie sieht das bei euch aus....gibt es da Strecken die auch als besonders gefährlich betrachtet werden oder denen man gar auch den Namen ''Todesstrecke'' verliehen hat..??

 

mfg Andy


Tue Sep 06 09:59:31 CEST 2011    |    Diesel73

Im Kreis Gütersloh ist die B 513 zwischen Gütersloh und Harsewinkel so ein Modell. Niemand aus meinem Bekanntenkreis der dort noch nicht verunglückt ist. Die Straße ist gut ausgebaut (beidseitig Standstreifen), kaum Kurven (vor allem keine engen). Dennoch haufenweise Unfälle dort. Freundin von mir als Kind beim überqueren überfahren worden (überlebt), Kumpel hat Millitärzaun abgeholzt, ich selbst hatte dort meinen schwersten Unfall. An der Soldatenkneipe fährt RTW im Einsatz betrunkenen Soldaten platt. Morgens auf dem Weg zur Arbeit ist dort Nahkampftechnik gefragt. Nachmittags viele Trecker und LKW. Nachts junge Fahrer und sonstige Nachtschwärmer. Unheimliche Strecke. Ich muss mindestens 2 x am Tag dort durch. Da muss man einfach ruhig bleiben und hellwach sein.

Tue Sep 06 10:21:09 CEST 2011    |    andyrx

@Diesel73

 

das hört sich ja rustikal an wie dort gefahren wird:eek:

 

mfg Andy

Tue Sep 06 10:26:36 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Ist doch ganz einfach: je gerader und besser ausgebaut die Strecke, desto mehr schwere Unfälle gibt es. Dazu noch ein paar Alleebäume und Waldstücke - fertig!

 

Das ist übrigens der Grund, warum in Deutschland Straßen im Normalfall kurvig trassiert werden, auch wenn man sie theoretisch schnurgerade bauen könnte.

Tue Sep 06 10:30:02 CEST 2011    |    andyrx

Zitat:

Das ist übrigens der Grund, warum in Deutschland Straßen im Normalfall kurvig trassiert werden, auch wenn man sie theoretisch schnurgerade bauen könnte

das ist mir ja völlig neu:cool::eek:

 

...gibt es da ein Quelle für wo man das mal nachlesen kann..??

 

 

mfg Andy

Tue Sep 06 10:31:03 CEST 2011    |    Faltenbalg33989

Ich sage nur Odenwald und Schwarzwald-Hochstraße...

Tue Sep 06 10:32:01 CEST 2011    |    nordlicht

TODESSTRECKE - klingt, als wäre die Straße, deren Belag oder Verlauf Ursache für die tödlichen Unfälle.

 

Das ist aber meist nicht der Fall, tödlich ist vielmehr das Verhalten der Fahrzeugführer auf solchen Strecken, die meist gerade und gut ausgebaut, manchmal auch sehr kurvenreich und unübersichtlich sind. Auf den geraden Strecken "fliegt" die einheimische Landjugend mit rund 150 Km/h durch die Nacht und trifft dann plötzlich auf einen nicht Ortskundigen, der sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen hält oder auf Sand / Öl in der langgezogenen Kurve und das wars dann. Auf den kurvigen Strecken gibt es meist Tempolimits, an die sich eh keiner halten will. Wenn dann die Ungeduld um sich greift, wird dort überholt, wo man es nach gesundem Menschenverstand niemals tun würde, und dann war es das wieder. Alkohol am Steuer gehört leider auch im ländlichen Bereich, wo die Kontrolldichte nicht so hoch ist, zum guten Ton. Den Rest tragen schlechte oder fehlende Beleuchtung (z.B. bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen / Radfahrern / Fußgängern) und die hohen Differenzgeschwindigkeiten zwischen PKW / Motorrädern und Trecker / LKW zum Geschehen bei.

 

Da wo viele dieser Kriterien aufeinandertreffen, kommt es nach und nach zu ähnlichen Unfällen und man spricht von Todesstrecken. Die dauerhafte und möglichst lückenlose Überwachung (Blitzer / Videofahrzeuge) ist bisher noch das beste Mittel, das die Gemeinden dagegen setzen können. 

 

Der von Andy geschilderte Unfall ist laut Bericht aber eher einer von der ungewöhnlichen Sorte, der Fahrer ist einfach langsam aber sicher in den Gegenverkehr abgedriftet. Das kann überall passieren, sei es aus Unachtsamkeit oder durch gesundheitliche Beeinträchtigungen irgendwelcher Art. Der glimpfliche Ausgang war eher Glückssache oder der Reaktion des Gegners zu verdanken.

Tue Sep 06 10:35:19 CEST 2011    |    Diesel73

Kann Euch nur beipflichten. Schlimm ist die Einstellung: "is ja Platz genug, der wird schon ausweichen." Das erlebe ich jeden Tag.

Tue Sep 06 10:35:39 CEST 2011    |    andyrx

Moin Nordlicht,

 

den Unfall oben hab ich nur genommen weil in dem Artikel die Worte ''Todesstrecke'' fielen und es dort ohne plausiblen Grund immer wieder kracht....der Unfall diesmal passt da eigentlich nicht so recht ins Schema das stimmt;)

 

mfg Andy

Tue Sep 06 10:40:10 CEST 2011    |    Goify

Dann noch die Strecken mit Wasseradern, kosmischer Strahlung und anderem Hokuspokus, wo angeblich Menschen in Sekundenschlaf fallen...

Tue Sep 06 10:48:07 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit:

 

Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

 

[...] gegenüber den so genannten ''Todesstrecken'' sprich unfallträchtigen Bundes und Landstrassen ist das fahren auch auf einer unlimiterten Autobahn [...]

 

Artikel lesen ...

Tue Sep 06 10:54:31 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

todesstrecken haben wir hier oben im hochsauerland mehr als genug.

man muss aber unterscheiden.

es ist ja nicht die strecke oder streckenführung die den fahrer von auto,motorrad,lkw,sonstwas tötet sondern die gashand oder der gasfuss.

es bleibt hier anzumerken das die unfälle zumeist auf das konto auswärtiger fahrer gehen,die medien bestätigen das ja zu meist.

das sauerland ist,wie viele andere strecken in deutschland auch,ein von motorradfahrern stark frequentiertes gebiet und entsprechend oft passieren unfälle.

auch autofahrer verunglücken hier oben ziemlich oft aber da liegen die gründe anders.

junge fahrzeugführer auch aber nicht so häufig wie man vielleicht meinen möchte,zumindest nicht auf den berüchtigten strecken.

und selbst der ein oder andere lkw ist hier schon auf der strecke geblieben.

alles in allem bleibt aber zu sagen das die todesstrecken nur deshalb berüchtigt sind weil es da im gegensatz zu den anderen strecken eben unverhältnissmässig viele todesfälle gibt.

ich schiebe das nicht auf die streckenführung,landschaftlich gesehen sind die strecken hier oben einfach wunderbar,viel natur,gute strassen.

aber gegen leichtsinn,wahnsinn schwachsinn und andere sinnestörungen kann die beste strasse nix machen.

Tue Sep 06 10:58:45 CEST 2011    |    andyrx

ist es die Kraft der Verführung diese oft reizvollen Strecken auszureizen..??

 

oder doch eher die schwer einsehbare Einmündung die unterschätz wird oder der viele LKW Verkehr der Ungeduld mit sich bringt und dann so manches fatales Überholmanöver provoziert..??

 

Ich denke es gibt beides...wobei oft zu lesen ist das gerade Ortsansässige die ihre Strecke kennen diese aus Routine oft unterschätzen und verunglücken:eek:

 

mfg Andy

Tue Sep 06 11:00:34 CEST 2011    |    PS-Schnecke49589

Die B96 von Berlin richtung Mecklenburg/Vorpommern.Sehr häufig Unfälle durch´s Überholen an unübersichtlichen stellen.Teilweise werden die Ausfahrten von Raststätten übersehen,und wenn da mal son 40 Tonner auf die Bundesstraße auffährt und jemand mit seiner Rennmaschine angeschossen kommt ist es eh meistens zuspät.

 

Also an der Bundesstraße kann man sich Förmlich hinstellen und zu- schaun wie es kracht.

 

Mfg

Tue Sep 06 11:08:57 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

andy,ich denke es ist ein gemisch aus allem.

ich nehme unsere ecke als beispiel.

wir hier oben haben immer so zwischen 50 und 60 km bis zur nächsten autobahn.

dem entsprechend haben wir natürlich auch den ganzen schwerverkehr auf der strasse.

heisst für mich,wenn ich irgendwohin will muss ich mit lkw rechnen,egal wohin.

dann kommen bei uns die holländer dazu,mit auto,bike,womo oder sonstwas.

die reagieren wie kein zweites volk das machts gefährlich auf den strassen.

die jugend tut ihr übriges.

und an einigen ecken treffen die dann alle aufeinander und dann knallt es eben mal mehr und mal weniger.

und ruck zuck hast du dann die todesstrecken die hier oben aber eigentlich nichts anderes sind wie knotenpunke wo alles auf einmal aufeinander trifft.

im winter kommen noch die komunalfahrzeuge dazu und dann hast du 6 richtige.

aber die strecke bleibt nach wie vor die selbe.

Tue Sep 06 11:11:18 CEST 2011    |    JacquesClio

Gerade in ländlichen Regionen gibt es dieses Phänomen häufig. Wenn die Dorfjugend kilometerweit über unausgeleuchtete Landstrassen zur nächsten Disko/Kneipe touren muss, sind Todesfahrten praktisch schon vorprogrammiert. Geringe Polizeikontrolldichte (gerade Nachts) trägt ihr übriges dazu bei.

Ich war mal in einer Kneipe eines 1000-Seelen-Dorfes im ländlichen Bayern. Da hat sozusagen der Fritz dem völlig betrunkenen Werner noch die Autotür aufgeschlossen, er selbst schaffte es nämlich nicht mehr :eek:

Auf Nachfrage beim Wirt bekam ich die Antwort: Nächste Revier ist in einem Dorf 20 km weit weg, hier kommt nie einer vorbei :rolleyes:

Tue Sep 06 11:16:47 CEST 2011    |    Rostlöser35466

Die B73 kenne ich und fahre ich oft. Ich frage mich auch, wieso da soviele Unfälle passieren, besonders auf den Geraden. Vielleicht sind es die Kids, die Nachts betrunken aus der Disco nach Hause fahren?

Tue Sep 06 11:20:22 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Zitat:

das ist mir ja völlig neu

 

...gibt es da ein Quelle für wo man das mal nachlesen kann..??

Kann Dir ja mein Verkehrsplanungs-Skript aus dem Studium zukommen lassen. ;) Geraden sind in der Verkehrsplanung verpönt, die nach Lehrbuch optimale Strecke besteht nur aus Kreisbögen und Übergangsbögen (Klothoiden) dazwischen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Und die Streckenführung hat sehr wohl einen Einfluß auf die Unfallhäufigkeit. Die Leute fliegen ja meist nicht einfach so von der Strecke, sondern weil etwas dazukommt: langsam fahrendes Fahrzeug (Traktor, einbiegender LKW), Überholmanöver, Glatteis, Wildwechsel, Gegenstände auf der Fahrbahn. Deshalb ja auch das Tempolimit von 100 km/h auf Landstraßen. Wenn die Straße dieses Tempolimit nicht ausreichend "kommuniziert", dann hält sich auch kaum einer daran. Auf kurvigen oder schmalen Straßen fahren die Leute auch ohne Schilder langsamer, entsprechend seltener und weniger schwer sind die Unfälle.

Tue Sep 06 11:22:43 CEST 2011    |    andyrx

Ah danke,noch kurz die Erklärung für Klothoide--> Klick nachreich:p

 

da ticken die Amerikaner oder Skandinavier aber ganz anders mit ihren ewig langen Strassen geradeaus:o

 

mfg Andy

Tue Sep 06 11:35:11 CEST 2011    |    Batterietester16344

Die Strecken um Johanniskreuz im Pfälzer Wald.

 

Kleiner Auszug aus Wikipedia: "Als Knotenpunkt mehrerer landschaftlich interessanter Straßen ist Johanniskreuz zu einem Treffpunkt der Motorradfahrer geworden. Wegen der Unfallhäufigkeit ist die Strecke durch das Elmsteiner Tal an Wochenenden im Sommerhalbjahr für Motorräder gesperrt."

 

Dort kommt es immer wieder zu Unfällen vor allem mit/von Motorrad-Fahrern. Dürfte aber auch an der schieren Anzahl von Bikern liegen, die dort an guten Tagen verkehren. Auf dem Parkplatz, der als Treffpunkt dient, findet man im Sommer selbst mit dem Mopped nur schwer einen Parkplatz. Fahre da nur unter der Woche hin, weil mir das am Wochenende echt zu voll und stressig ist.

 

Hier hab ich ein kleines Video gefunden, das mal einen Eindruck von der Ecke gibt:

Elmstein-Johanniskreuz (Pfalz) - YouTube

 

Keine Ahnung, ob bzw. wie viele Mopped-Fahrer dort dieses Jahr wieder verunglückt sind.

Tue Sep 06 11:37:20 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

das mit dem alkohol kann ich so nicht stehen lassen.

fusel,egal in welcher form,ist schon lange nicht mehr unfallverursacher nummer 1 unter den jungen leuten.

die rauschmittel haben da dem alk schon den rang abgelaufen.

merke ich aus eigener erfahrung.

man wird,wenn man des nachts mal angehalten wird,erst nach illegalen rauschmitteln gefragt und dann nach alkohol.

bevor man pusten muss schauen die einem erst in die augen.

aber fakt ist auch das die berühmten promillewege ihren namen nicht umsonst haben und auch von generation zu generation weiter gereicht werden.

und gesoffen wird eben immer noch gerne,da haben die aktionen von der polizei die ich im übrigen sehr gut finde nicht viel erreicht.

aber soll man sagen,es ändert nichts,lassen wir es also bleiben?

das kann nicht im sinne der sicherheit sein.

hauptunfallursachen sind für mich nach wie vor:leichtsinn,fehlende eigenverantwortung und das fehlende verantwortungsgefühl den anderen gegenüber.

die aussage stütze ich auf die unfallberichte unserer polizei.

Tue Sep 06 11:37:25 CEST 2011    |    Standspurpirat46028

@Andyrx !

 

Danke ,genügt mir !

Will ja hier kein Doktortitel machen !:D

mfg trixi1262

Tue Sep 06 11:50:53 CEST 2011    |    Standspurpirat46028

Der scheint ja da nicht unbedingt langsam in dem Video zu fahren !

Ich stell mir gerade vor,wenn irgendein Laster,o.ä. in der Kurve

Sand,oder Splitt verloren hat,dann dürfte das schon sehr gefährlich sein !

Aus der Ferne hab ich so Abflug schon mal gesehen.

Erst geht der Hobel mit dem Arm weg,dann bekommen die Räder wieder Gripp und ab geht die Luzie !

Kann böse enden .

mfg trixi1262

Tue Sep 06 11:57:10 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

in den ländlichen gebieten kommt noch die verschmutzung durch land-und holzwirtschaft dazu.

laub macht die strassen auch gut rutschig.

aber wer aufs land kommt muss doch zwangsläufig mit verunreinigungen rechnen.

Tue Sep 06 11:59:02 CEST 2011    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Kann Euch nur beipflichten. Schlimm ist die Einstellung: "is ja Platz genug, der wird schon ausweichen." Das erlebe ich jeden Tag.

Klingt nach polnischem Fahrstil. Da soll es eine Menge Material bei DuRöhre geben.

Tue Sep 06 12:56:56 CEST 2011    |    mauzz

komplette elmsteiner tal also L499im sommer für motorradfahrer gesperrt wgen zu häufigen unfällen will nicht wissen wie viel tote es da jedes jahr gibt nicht nur motorradfahrer

Tue Sep 06 12:59:24 CEST 2011    |    stef 320i

Also hier bei uns kenn ich auch so ne Strecke. Schöne gerade Alleen, verbunden mit relativ scharfen Kurven. Da steht vor jedem 2. Baum ein Kreuz und die Rinde fehlt -.-

 

Muss man sich aber auch nich wundern... Hinter den Baumreihen sind ungefähr 3km offenes Feld (Erdinger Moos). Aber schön Bäume an die Straße gepflanzt ^^

Tue Sep 06 13:19:05 CEST 2011    |    Goify

Alleen haben mehrere Vorteile und einen Nachteil: sie spenden Schatten im Sommer, damit weder Wagen noch Asphalt überhitzen und im Winter ein wenig Windschutz gegen Schneeverwehungen, gerade wenn es noch Gebüsch gibt.

Leider zerschellen aber zu viele Autos daran, was daran liegt, dass einerseits die Schatten flackernd sind und andererseits die Straßen immer breiter wurden, jedoch die Bäume noch immer an Ort und Stelle stehen. Teilweise wird die Fahrbahn bei jedem Baum ein wenig enger oder der Belag wird durch Wurzeln angehoben. In Sachsen gibt es einige solcher Strecken, wo man nicht mal eben am Radio rumdrehen kann, sondern 100 % aufmerksam sein muss, sonst ist der nächste Baum/Gegenverkehr "deiner".

 

EDIT:

Da gibt es ne Strecke im Erzgebirge, da ist an jedem zweiten Baum ein Kreuz. Da ich dort schon lange nicht mehr wohne, kannte ich nicht, wer dort starb. Als mir mein Opa aber alle aufzählte, wurde mir schon anders, denn einige gingen mit mir in den Kindergarten oder waren Nachbarskinder...

Tue Sep 06 13:25:02 CEST 2011    |    andyrx

man muss die Bäume ja nicht gleich abholzen,ein paar Leitplanken würden ja auch helfen....wenigstens um den Anprallwinkel direkt auf den Baum zu verringern...könnte man diese auch direkt an den Bäumen anbringen.

 

Aber nein der Deutsche will es immer perfekt machen und würde die Planken mit eigenen Ständern aus Stahl verankern und dann wird es einfach zu teuer auf vielen Strecken:rolleyes:

 

mfg Andy

Tue Sep 06 13:37:33 CEST 2011    |    Gurkengraeber

Den Sinn von Alleen verstehe ich auch nicht ganz. Früher war das vielleicht sinnvoll als Wind- und Wetterschutz bei den langen Reisen mit der Postkutsche oder zu Fuss, aber heute?

 

Ansonsten ist aber zu sagen dass man immer zur falschen Zeit am falschen Ort sein kann. Steht man im Stauende und ein LKW fährt auf - Ende. So ist nun mal das Leben. Deswegen nun überall Blitzer aufzubauen dürfte nicht viel bringen. Zumindest dürfte das dem besoffenen Teenager egal sein.

 

War letztens in Mecklenburg Vorpommern unterwegs, und hinter mir auf der (ziemlich freien) Landstraße ein aufgemotzter VW Bora, der des öfteren an interessanten Stellen zum Überholen ansetzte. Musste aber auf Grund meiner zügigen Fahrweise und Gegenverkehr immer wieder abbrechen. Zuguter letzt schien er so sauer zu sein dass er es total riskant probierte, und eine halbe Sekunde lang dachte ich darüber nach aufs Gas zu treten und ihm den Auspuff zu zeigen, hab es aber dann doch nicht gemacht.

 

Warum schreib ich das? Blitzer und Polizeiaktionen hin oder her, die Leute die sich vor Ort auskennen rasen trotzdem, und die die sich nicht auskennen auch. Soll man also absofort nur noch Autos bauen die max. 80km/h fahren dürfen? Dann passiert immer noch genau so viel in den 30er Zonen.

 

Todesstrecken sind Unsinn, zumindest der Begriff. Der Mensch macht die Musik und 100% sicher ist man im heutigen Verkehr nie. Wer damit nicht klar kommt sollte besser zuhause bleiben. Wobei... wie war das, die meisten tödlichen Unfälle passieren im eigenen Heim? :D

Tue Sep 06 13:41:55 CEST 2011    |    andyrx

nun ich sag mal ''Todesstrecke'' ist Volksmund und wird halt auch deshalb gerne in den Medien benutzt wie im Link oben im Startbeitrag;)

 

in Amtsdeutsch würde man wohl eher sagen ''Unfallschwerpunktstrecke'' oder ''Risikostrecke mit hoher Todeswahrscheinlichkeit'' oder ähnliche Wortschöpfungen:o

 

mfg Andy

Tue Sep 06 13:48:50 CEST 2011    |    andyrx

die Bäume können in den wenigsten Fällen etwas für die Folgen von Dummheit oder Übermut-->http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

besser am Baum als in den Gegenverkehr...auch wenn es hart klingt:o

 

mfg Andy

Tue Sep 06 13:58:59 CEST 2011    |    BlackCorsi24

Huhu, ich klinke mich mal ein weil es hier bei uns(Nähe Kassel) auch so eine Strecke gibt.

 

Eine Bundesstraße wo sich schon etliche Leute totgefahren haben. Kaum Kurven, teilweise zweispurig...überall stehen Kreuze!

 

Gott sei Dank wurde gehandelt und nun ist auf der gesamten Strecke Tempolimit 80 und es stehen 4 Blitzer. Seitdem ist Ruhe auf der Strecke.

 

Mich ärgert eben nur, dass so viele Leute anscheinend gefahren sind wie die letzten Idioten und deshalb jetzt diese, eigentlich super zu fahrende Strecke, wie ein Hochsicherheitstrakt ausgestattet ist!:rolleyes:

 

Grüße

Tue Sep 06 15:24:37 CEST 2011    |    Fensterheber36392

Zitat:

Gott sei Dank wurde gehandelt und nun ist auf der gesamten Strecke Tempolimit 80 und es stehen 4 Blitzer. Seitdem ist Ruhe auf der Strecke.

So ist das dann immer: 5% der Fahrer kennen den Grund, 95% regen sich über "sinnlose Tempolimits" und "Blitzer-Abzocke" auf.

Tue Sep 06 15:30:51 CEST 2011    |    oli

20 Jahre vergehen, bis ein Blitzer aufgestellt wird... :rolleyes: Für mich der Hauptgrund für "Todesstrecken": Schlechte Planung, die dann jahrzehntelang nicht bearbeitet wird. Strassenbau sollte eigentlich recht übersichtlich sein, solange die Natur nicht zu schwer ist. Strassen sollten überschaubar sein, aber nicht zum Rasen einladen, breit genug, keine allzu krassen Kurven und beim Überqueren von Höhenzügen sollte der Scheitelpunkt flach sein. So. :)

 

Lieb Gruss

Oli

Tue Sep 06 15:44:45 CEST 2011    |    Antriebswelle2931

Zitat:

Kann Euch nur beipflichten. Schlimm ist die Einstellung: "is ja Platz genug, der wird schon ausweichen." Das erlebe ich jeden Tag.

Schlimm ist eigentlich eher, dass einige eher einen Unfall riskieren statt kurz etwas weiter rüber zu fahren...

Es gibt durchaus Straßen in Deutschland, die 2spurig sind, aber 4 nebeneinander möglich wären, wenn man es wollte. Im normalfall passen aber ohne Probleme 3 nebeneinander, wenn mans wollte bzw einer etwas weiter rechts rüber fährt...

 

Leider ist Rücksicht in Deutschland ein großes Problem, hier hält man lieber voll drauf und riskiert 'nen schweren Unfall...

Tue Sep 06 22:43:47 CEST 2011    |    Schattenparker136345

Gibt es ei uns hier auch einige. Das letzte unbegradigte, richtig kurvige Stück der B85 im Landkreis hier hat schon einige Motorradfahrer das Leben gekostet. Teilweise, wenn man hört dass da mit Stoppuhr durchgefahren wird/wurde kann man nur den Kopf schütteln.

Dieses Jahr haben alle Leitplanken diesen Schutz bis nach unten erhalten damit die Biker bei einem Sturz nicht mehr gegen die Stützen krachen bzw teils 5 oder mehr Meter im Wald unten liegen wo kein Mensch sie sieht. Zudem wird mittlerweile auch desöfteren geblitzt (80er Beschränkung).

Auch werden einige Strecken die 2 spurig ausgebaut wurden (meist bergauf um Lastwagen überholen zu können) gerne für Rennen und dergleichen benutzt. Da sind es dann meist Junge Kerle in meinem Alter oder etwas jünger die dran glauben müssen.

Die sehr sehr hohe Versicherungseinstufung im Landkreis hier (FRG) hat durchaus (und leider) seine Berechtigung.

Wed Sep 07 00:24:36 CEST 2011    |    Kurvenräuber136542

Oft sind auch Strecken mit abwechselnden Überholspuren gefährlich, da dort beim Überholen oft wesentlich schneller als tempo 100 gefahren wird. Kleine Fehler, Schlenker in den Gegenverkehr haben dann bei den hohen Differenzgeschwindigkeiten im Begegnungsverkehr extreme Folgen.

Beispiel war B40 Neuhof - Fulda, was durch den letzten Abschnitt des A66 Neubaues bald ein Ende hat.

Wed Sep 07 07:53:00 CEST 2011    |    Diesel73

Hy Stefan Payne, (hab noch nicht rausgefunden wie man zitiert, sorry :confused:), klar weiche ich aus, bin ja nicht bescheuert und riskiere den Crash bewusst :D. Allemann vorbeilassen, da hab ich die Ruhe weg. Nur oft ist es hier so, dass in dem Moment der langsamere Roller oder der unbeleuchtete Radler auf dem Sicherheitsstreifen unterwegs ist. Das hat der, der da gerade mal so schnell vorbei will in seinem Temporausch meist übersehen. Kommt halt immer auf den Einzelfall an. Ich gebe Dir voll Recht, was in Deutschland die fehlende Rücksicht betrifft.

Wed Sep 07 11:48:45 CEST 2011    |    Spannungsprüfer35622

es gäbe diese strecken überhaupt nicht wenn alle umsichtig fahren würden.

ich gönne ja jedem seinen spass auf der strasse aber man muss doch maß halten.

mittlerweile ist ja schon egal wie weit man fährt,einen idioten trifft man immer.

Deine Antwort auf "''Todesstrecke'' mit vielen Unfällen--> oft ein Rätsel weshalb"

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