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andyrx

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Sat Oct 08 12:15:49 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (173)    |   Stichworte: ABS, BMW, ESP, Heckantrieb, Porsche, RX-7, Sportwagen, Unfall, Youngtimer

Witwenmacher BMW Z3 M..??Witwenmacher BMW Z3 M..??

Moin Motortalker,

 

die Auto werden immer stärker und schneller und nicht ohne Grund gibt es jede Menge Assistenzsysteme um die Leistung sicher auf die Strasse zu bringen.

 

Einige ältere Hecktriebler und Sportwagen die noch pur ohne alle diese Helferlein auskommen sind aber heute heiss begehrt und machen in den Händen erfahrener Piloten viel Spass....aber einige dieser Fahrzeuge wie z.B. der BMW Z3 M oder auch der Mazda RX-7 FC/FD gelten speziell bei Nässe als ''sprichwörtliche Drecksau'' und haben schon bei manchen unbedachten Einsatz des Gaspedals für einen unerwarteten Abflug gesorgt.

 

speziell der Z3 M gilt mitunter als ''Witwenmacher'' weil er bei Nässe wirklich tückisch sein kann wenn man nicht auf der Hut ist....denn anders als bei einem Porsche ähnlicher Leistung mit Heckmotor ist die Traktion des Z3 sehr begrenzt.

 

Zitat:

 

Junger Mann tritt nach Ortsausgang aufs Gas – BMW mit mehr als 300 PS gerät auf rutschig-nasser Landstraße ins Schleudern – Sportwagen prallt gegen Baum, Fahrer in Lebensgefahr

so sieht dann mitunter die Überschrift aus:rolleyes:

 

Zitat:

So auch heute in der Wedemark bei Hannover: Ein 25-Jähriger trat direkt nach dem Ortsausgang von Hellendorf aufs Gaspedal seines mehr als 300 PS starken BMW. Der mit Heckantrieb ausgestattete Sportwagen brach jedoch auf der rutschig-nassen Landstraße aus, schleuderte nach links über den Gegenverkehr von der Fahrbahn und prallte mit der Beifahrerseite gegen einen Baum.

 

+++

Die Ermittlungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, doch für die Polizei deutete ersten Erkenntnissen alles darauf hin, dass eine Kombination aus hoher Geschwindigkeit, Heckantrieb und den herbstlichen Straßenverhältnissen ursächlich für den Unfall war

Quelle und ganzer Artikel-->http://www.nonstopnews.de/meldung/14141

 

wie gesagt kann man bei Nässe oder Glätte mit jedem Auto sicher ans Ziel gelangen wenn man genau weiss was Sache ist...aber es gibt einige Autos der 90er Jahre wo zwar die Leistung schon im Überfluss vorhanden ist aber eben die Sicherheitsnetze wie ESP oder DSC noch nicht so existieren wie heute und die man mit Bedacht und Respekt fahren muss.:o

 

Bei einem starken Hecktriebler der noch Pur ist -->muss immer mit Schlupf und einem plötzlichen Heckschwenk/Eindrehen gerechnet werden wenn es glatt oder nass ist....beim RX-7 Turbo kann das beim Vollgasgeben im 3.Gang sogar auch auf gerader Strecke passieren:eek:

 

Ein paar Beispiele hab ich oben ja schon genannt,welche fallen euch noch so ein bzw. was sind eure Gedanken/Erfahrungen dazu..??

 

mfg Andy


Ergänzung von andyrx am Sat Oct 08 13:48:24 CEST 2011

hab den Titel mal etwas abgeändert und das insbesondere auf ältere Sportwagen bezogen..;)

 

mfg Andy

Sat Oct 08 12:32:25 CEST 2011    |    Zeiti0019

Ein ähnlich tückisches Auto war die "erste" Generation des Honda S2000.

Ein geiles Auto, Roadster, wie er sein soll. Hoher Spassfaktor, aber wehe bei zuviel Gas in ner Kurve. Und tschüss!

Sat Oct 08 12:34:34 CEST 2011    |    andyrx

deshalb hatte der S2000 auch eine Versicherungseinstufung jenseits von gut und böse...ich glaube sogar Vollkakso bei Typklasse 40:eek:

 

wenn dann auch noch billige Reifen ohne Nassgrip montiert werden und wenig Erfahrung vorhanden ist eine brisante Mischung:o

 

mfg Andy

Sat Oct 08 12:37:16 CEST 2011    |    Trottel2011

Mit einem 100 ps Ford Transit mit Heckantrieb kann man sich eben auch mehrfach um die eigene Achse drehen, wenn man eine Kurve etwas zu schnell auf LEICHT feuchtem Asphalt nimmt. Es hat nichts mit der Leistung zu tun, sondern dem Gewicht auf der Hinterachse. Beim Transit (leer) ist hinten kein Gewicht (quasi keins) auf der Hinterachse. Das macht das Heck unberechenbar. Man merkt es auch im Winter auf Schnee/Eis. Fahrzeuge mit Ladung im Kofferraum kommen vorwärts und haben keine großen Probleme. Sobald aber einer im Kofferraum nichts hat, geht es schon los.

 

Betrifft also eher nur die Fahrzeuge, die NICHT mit Transaxle Bauweise (gleichmäßige Gewichtsverteilung) versehen sind. Bei Mittelmotor/Transaxle ist es ähnlich. Die haben auch keine Probleme. Leichtes Heck, Front Motor samt Front Getriebe -> Heckschleuder (auch mit nur 50 ps!).

Sat Oct 08 12:37:38 CEST 2011    |    Zeiti0019

Genau. Das machte ihn für viele Leute unerschwinglich. Wollte ursprünglich auch einen S2000 kaufen, war schwer begeistert nach der Probefahrt. Aber habe mich seinerzeit dann doch für den günstigeren und ungefährlicheren Civic Type R entschieden. ;)

Sat Oct 08 12:39:51 CEST 2011    |    Zeiti0019

Im Winter unfahrbar war vor Jahren auch der Mitsubishi L300. Wie beim erwähnten Transit Motor vorne, hinten Blattfedern. Das Gerät kam nicht mehr von der Stelle. War als Azubi öfter mit dem Wagen unterwegs. Hat trotzdem viel Spass gemacht, war ein Abenteuer damals.

Sat Oct 08 12:40:33 CEST 2011    |    Wollschaaf

Also die meisten Autos mit Heckantrieb (ich nenne sie mal Standardautos, Massenmodelle wie z.B. ein 3er BMW) sehe ich als nicht sonderlich kritisch an. Gerade heute mit ESP ist ein Hecktriebler keinen Deut unsicherer zu fahren.

 

Das "besondere" Autos mit bestimmter Gewichtsverteilung, fieser Motorcharakteristik oder auch aus anderen Gründen bei rutschigem Untergrund ausbrechen können, sollte man als Fahrer wissen und sich darauf einstellen. Tut der Fahrer dies nicht, fällt es mir schwer Mitleid zu haben. ;)

Sat Oct 08 12:42:16 CEST 2011    |    Habuda

Wer nicht fahren kann sollte auch nicht die (volle) Leistung abrufen, selbst schuld. Es ist wie schon so oft gesagt nicht das Auto sondern der Fahrer.

Sat Oct 08 12:44:28 CEST 2011    |    andyrx

Zitat:

...sollte man als Fahrer wissen und sich darauf einstellen. Tut der Fahrer dies nicht, fällt es mir schwer Mitleid zu haben.

vielen jungen Leuten fehlt es da einfach an Erfahrung...es ist schon ein Unterschied wenn ich vom Golf II mit 75PS kommend in z.B. einen BMW 328i steige und nicht weiss da es auch bei dem Modell mit 193PS und Nässe schon mal sehr heikel werden kann wenn zu übermütig gefahren wird;)

 

mfg Andy

Sat Oct 08 12:52:48 CEST 2011    |    Turboschlumpf19181

Man kann sich als Fahranfänger bei schlechten Streckenbedingungen auch mit nem 34PS Fronttriebler drehen... so what?

Ich finde das immer etwas übertrieben, wenn bei Autos so ein Terz um "unkontrollierbar viel Leistung" gemacht wird.

Sat Oct 08 12:54:36 CEST 2011    |    Habuda

Andy, Erstens übt man deswegen zuvor bei Nässe/Schnee auf einem Parkplatz/freien Gelände und Zweitens ist z.b ein E36 328i noch recht gutmütig bei Nässe (gute Reifen vorausgesetzt). Wenn man es dort nicht deutlich übertreibt, dann bricht dieser auch nicht so schnell aus, nichtmal einer mit ~210-215 Ps wie ich ihn mit 18 hatte.

 

Natürlich fehlt es an Erfahrung mit stärkeren Autos, das ist klar. Es passiert aber nur etwas, wenn man es übertreibt. Fährt man normal kommt auch ein Fahranfänger mit 500Ps sicher ans Ziel.

 

Edit: Genau so ist das Wraithrider

Sat Oct 08 12:58:52 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

Bei Heckantrieb braucht es nicht einmal die dicke Leistung oder so.

Ich erinnere mich noch lebhaft, wie ich den Fehler machte, mit einem Iveco Daily 35C11 auf der nassen Autobahn (die Bedingungen, unter denen ich gewohnt war, mit dem Renault Master vorher ca. 150 zu fahren) schneller als 70 fahren zu wollen. Schneller als ich gucken konnte, stand ich in falscher Richtung auf der Strecke :(

Damals hatte ich vier Jahre Führerschein und keine Erfahrung mit Glätte, leichtem Heck und Heckantrieb in Kombination und hatte schon dank Frontantrieb verinnerlicht, daß ich aufs Gas steigen muß, wenn das Heck rumkommt.

Sat Oct 08 12:58:52 CEST 2011    |    gaston73

Ich sag' mal so, in den Händen unkundiger Fahrer kann jedes Auto ein Witwenmacher sein. Wenn man aber weiß, was man tut, ist das kein Problem, und macht sogar Spaß. Ich hatte Glück, mein erstes Auto war ein Kadett C mit Heckantrieb und milden 55PS. Hat aber gereicht, um Spaß zu machen, und mich zu lehren mein Auto auch mal quer zu fahren. Später, als ich im Studium bei einem Kurierdienst fuhr, hatte ich massenhaft solcher steinzeitlichen Gefährte à la Kia Pregio, L300, VW T3 oder - etwas moderner - Sprinter, Kia Pregio, etc. Da ist es schon hilfreich, wenn man Erfahrung mit durch Elektronik ungezügelten Hecktrieblern hat.

Übersteuern ist eigentlich gut zu kontrollieren, weil man da viel mit der Lenkung retten kann. Ich persönlich finde Untersteuern schlimmer, weil man da, wenn es in einer kritischen Situation einmal angefangen hat, kaum noch etwas gegen machen kann, denn lenkbar ist das Auto dabei nicht mehr...

Sat Oct 08 12:58:57 CEST 2011    |    andyrx

....unterschätzt das mal nicht wenn schlagartig der Dreher einsetzt weil zuviel Gas der Hinterachse den Grip nimmt;)

 

das ist was ganz anderes als der gutmutige Frontkratzer der vorne nur ein wenig versetzt und gut isses:o

 

mfg Andy

Sat Oct 08 13:05:09 CEST 2011    |    Achsmanschette34494

tückisch sind auch porsche 911 jeglichen baujahrs. traktion ist nicht ihr problem, aber lenken in schnellen kurven. bis heute sind 997 noch nicht in schnellen autobahnkurven ohne schwitzende hände in einem geschwindigkeitsbereich zu bewegen, in dem limousinen der oberklasse einhändig zu fahren sind.

warum passiert wenig? weil keine jungen fahrer 997 fahren. das sind graue wölfe mit langer porsche-historie. oder menschen, die in ihrem porsche wirken statt schnell fahren wollen.

das problem ist doch nie der wagen an sich. sondern die kombination aus einem leistungsstarken wagen, der in vierter hand in besitz eines zornigen youngsters gerät. der z3 ist jetzt eben preiswert geworden. das ist sein pech. die m-version brauchts gar nicht, der 2.8 oder 3.0 ist genauso heikel. trotzdem wäre ein esp kein garant für weniger solcher unfälle. dann wären eben der z3m des 25 jährigen aus dem link nicht schon beim beschleunigen mit ca. 140 km/h abgeflogen, sondern in der übernächsten kurve mit 220 km/h.

Sat Oct 08 13:25:20 CEST 2011    |    moppedsammler

Ist 'ne einfache Gleichung: Risiko = Fahrzeugleistung geteilt durch Hirn/Fähigkeiten des Fahrers bzw. der Fahrerin. Je größer der Nenner, desto geringer das Risiko.

Ich fahre Z3 (wenngleich mit nur 140 PS), bin viele Jahre Porsche gefahren (944 SII und Turbo) und habe die Fahrdynamik eines SLS AMG mit 571 PS kennen lernen dürfen. Den Z3 M als Witwenmacher zu bezeichnen, nur weil es Leutz gibt, die besser die Finger von einem solchen Auto lassen sollten, halte ich für übertrieben.

Sat Oct 08 13:31:54 CEST 2011    |    i need nos

wenn ich hier lese, dass Leute meinen, ein Auto bzw. dessen Fahrverhalten und Tücken zu kennen, sobald sie mal ein paar Runden auf einem verschneiten Parkplatz gedreht haben, dann kann ich mir nur an den Kopf packen. Genau das sind nämlich dann die Leute, die nicht damit rechnen, dass solche Situationen auch im ganz normalen Alltagsverkehr auftreten können, bloß weil man gerade mal zum Überholen ansetzt und im Moment des Leistungseinsatzes z.B. nasse Blätter auf der Straße liegen. Wenn dann noch die Situation dazu kommt, dass der Überholte mitbeschleunigt (oftmals unbewusst, weil man ja nicht ständig in den Rückspiegel kuckt), dann kann man nicht daneben hängen bleiben ohne mehr Gas zu geben oder eine ähnliche Situation wäre, dass man den Gegenverkehr als zu langsam eingeschätzt. Soll man dann sagen "aus Sicherheit gebe ich aber nicht mehr Gas". Außerdem diskutieren hier alle immer nur über das Verhalten unter Last, aber ich empfinde Autos mit Heckantrieb als viel tückischer, wenn in einer nassen Kurve die Motorbremse einsetzt, z.B. an Autobahnausfahrten. Dazu braucht man dann gar kein Motorleistung. Ein Freund hat bei sowas mal den 320i seines Vaters hochkant in den Graben gestellt, weil er in einer nassen Kurve, durch die auch noch Bahnschienen in Richtung Kurvenäußeres verliefen, bei knapp 50 in den zweiten Gang geschaltet hat und die Kupplung kommen ließ - schwupp: rumgedreht und nach rechts in der Rechtskurve in den Graben...

Sat Oct 08 13:40:15 CEST 2011    |    andyrx

@i need nos

 

genauso verhält es sich;)

 

@all

 

den Z3 hab ich mal stellvertretend für eine ganze Fahrzeuggattung heraus gegriffen da gibt es eben auch viele andere Fahrzeuge die in kundiger Hand viel Spass machen aber eben unter bestimmten Umständen auch viel Stress oder Ungemach bereiten können und deshalb hab ich das Thema mal zur Diskussion gestellt;)

 

der Z3 M ist übrigen ein geiles Teil mit dem ich durchaus auch schon mal geliebäugelt hatte...ist dann halt ein Jaguar XKR geworden,der hat eine wirksame Traktionskontrolle aber dennoch ist der Wagen in Stellung S des Getriebes durchaus mit Vorsicht zu geniessen....schalte ich diese aus kann bei Kickdown im aus 100km/h auch bei trockener Strasse Schlupf entstehen...muss man nur wissen und sich drauf einrichten:cool:

 

mfg Andy

Sat Oct 08 13:44:30 CEST 2011    |    Goify

Bei 50 und Nässe schaltet man auch nicht in den 2. Gang runter. Wenn man sich Wagen mit besonderen Eigenschaften nicht zutraut, sollte man sie auch nicht fahren.

Ich fahre auch im Winter mit einem Auto mit Heckantrieb und nur ABS. Seit ich solch einen Wagen fahre, bin ich viel wacher bei der Sache, denn man muss auf alles Unvorhergesehene vorbereitet sein. Vorher in den Golfs war das nicht der Fall. Man rechnet einfach nicht damit, dass auch ein Frontkratzer urplötzlich das Heck herumwerfen kann. Das hat mir ne teure Reparatur beschert.

 

Wenn man seinen Wagen kennt, weiß man, dass er Dinge tun kann, die eben nicht nur Untersteuern sind. Egal, ob man nun in einer schneebedeckten Kurve bergauf fahren will und zu viel Gas gibt oder beim Überholen im Winter auf den Matsch in der Mitte gerät. Solange man hellwach ist und es nie übertreibt, passiert ja nichts. Glaubt man aber Schumi zu sein, geht das meist in die Hose.

Sat Oct 08 13:46:42 CEST 2011    |    bstid20

die kunst ist es, den wagen ausbrechen zu lassen und wieder einzufangen :) :D

 

mit viel übung und vielen km am stück / im jahr, lernt man sein auto kennen und weiß wie man umgehen kann,

 

ich hab das problem bei nässe, ich komm überhaupt nicht voran (Frontkratzer mit vielen pferdchen, ASR hilft mäßig aber ist nervend...) , doch wenn ich mal auf die 50 Km/h gekommen bin, ich gleich ausgebremst werde, nur weil einer vorne gerade mit 30 rumtuckert und 2 spuren für sich beansprucht...! ihr kennt das sich doch, da bekommt man fas ein wutanfall (und der verkehr vor ihm ist FREI)

 

fahren im schlechten verkehr ist kein problem für manche, doch die ,,schlechten'' autofahrer halten den verkehr sehr auf! und wenn es zum unfall kommt, dann deswegen weil ich vor ungeduld platze und auf mich was verrücktes einlassen muss (ich mache das nie, seitdem mich so ein vollidiot nicht überholen ließ, ich stell mich lieber auf die rechte spur und überhole alle nach der Roten ampel via Busspur/seitenstreifen etc. , denn den Ärger zu entkommen, dass man stecken bleibt , ist dieses Risiko es wert! und es kostet keine zeit! diese ,,meine straße, mein platz'' typen können mal ganz getrost auf den Mond geschickt werden... Tut mir leid, wenn ich besser als du fahren kann Mister Rentner und dich überholen will) :rolleyes:

Sat Oct 08 13:48:43 CEST 2011    |    norske

Zitat:

Original geschrieben von andyrx

[…]

 

das ist was ganz anderes als der gutmutige Frontkratzer der vorne nur ein wenig versetzt und gut isses

… und genau hier liegt der Hase im Pfeffer.

Fronttriebler werden in ihrer Gutmütigkeit maßlos überschätzt.

Sicher ist das Untersteuern des Fronttrieblers im Grenzbereich zunächst leichter zu kontrollieren, überschreitet man aber den Grenzbereich, dann übersteuert auch ein Fronttriebler, und das schlagartig.

Der Hecktriebler bleibt übersteuernd, er ändert sein Fahrverhalten nicht schlagartig ins Gegenteil, lediglich der Grad des Übersteuerns ändert sich.

 

Grüsse

Norske


Sat Oct 08 13:49:08 CEST 2011    |    Goify

@bstid

Aua. Das klingt ja abenteuerlich. Nen Führerschein hast du aber schon, nehme ich an.

Sat Oct 08 13:52:25 CEST 2011    |    norske

@ Goify:

 

Aber hoffentlich nicht mehr lang!

 

Grüsse

Norske

Sat Oct 08 13:52:37 CEST 2011    |    andyrx

@Goify

 

bei einem wirklichPS starken Hecktriebler mit geringer Traktion kann aber bei zuviel Gas (ohne Traktionskontrolle) das Heck auf bei *geradeaus* Fahrt durch abreissenden Grip unvermittelt ausbrechen und sich eindrehen wenn man nicht auf der Hut ist...das wissen aber eben nur wenige;)

 

so etwas gibt es beim Frontkratzer definitiv nicht:p

 

 

mfg Andy

Sat Oct 08 13:54:34 CEST 2011    |    bstid20

Goify, das ist schon etwas her, 2 jahre... man lernt ja bekanntlich mit....

 

ich gehe ungern noch risiken ein, nicht falsch verstehen, ich werde nur fast zum Raudi wenn es regnet... weil ich einfach nicht verstehen kann, warum manche sich so derart fahren müssen ohne ersichtlichen grund.

 

im bloßen verkehr hab ich bisher nie mist gebaut , im gegenteil... solange man sich an wichtige regeln hält, passiert einen wirklich nichts....

 

vor paar wochen hatte ich einen unfall, Rechts vor Links, ich war der von Rechts kam... ich hätte das verhindern können, wenn ich Links geguckt hätte aber sorry, der verkehr von rechts ist wichtiger! ;) bei sowas mach ich mir kein kopf, ich fahre sehr routiniert!!

 

P.S: ich kenn das von einen Twingo aus dem Freundeskreis, der ist ihm mal mit heck zuerst ausgebrochen :eek: , ich fand das sehr seltsam....

Sat Oct 08 13:54:48 CEST 2011    |    i need nos

Goify: wenn ich die Motorbremse nutzen möchte, darf ich bei KNAPP 50 (oder muss ich jetzt noch konkreter werden und 40-45 km/h schreiben?;)) nicht in den zweiten Gang schalten? Wann dann? Bei 30, wenn man im zweiten Gang vielleicht gerade noch so oberhalb der Schubabschaltung ist? Wenn ich an ordentlichen Gefällen die Geschwindigkeit halten möchte, dann muss ich shcon bei 50-60 km/h in den zweiten Gang schalten, weil der dritte den Wagen nicht hält. Darf man das mit einem Hecktriebler jetzt auch nicht und muss sich die Bremsscheiben ausglühen?

Sat Oct 08 13:56:42 CEST 2011    |    andyrx

das Schleppmoment darf an der Hinterachse eben nicht zu groß werden....sanftes einkuppeln kann da schon viel helfen bzw. vorbeugen;)

 

mfg Andy

Sat Oct 08 13:57:00 CEST 2011    |    Batterietester135235

ich finde das es hauptsächlich ein Problem dank ESP ist.

Die jungen Leute wissen einfach nicht mehr wie Autos ohne ESP fahren.

Das gilt für FWD sowie RWD.

Ganz klar erachte ich allerdings RWD vorallem bei Leistungsstarken Autos für schlimmer.

Teilweise sogar AWD.

 

beim FWD dreht vorne durch oder schiebt ein bisschen, beim RWD steh man gleich falschrum.

Und mein "Favoriet" AWD: Man fährt in eine Kurve ein, es untersteuert... das Auto schiebt leicht über die Vorderräder, man lenkt weiter ein... und plötzlich ist Grip da und die Karre macht einen Satz Richtung Lenkeinschlag mit dem man nicht rechnet.

 

Ich perönlich bin daher mit gutem Gewissen beim FWD geblieben.

Sat Oct 08 14:01:03 CEST 2011    |    Goify

Glüh bei Tempo 45 die Scheiben aus. ;)

 

Sagt mal Leute, sobald das Thema Heckantrieb kommt, sind sofort die abenteuerlichsten Ansichten hier zu lesen. Ist das normal? Der eine überholt über die Busspur, der andere fährt mit kleinen Gängen den Berg runter und wundert sich, wo man ja in der Fahrschule eig. gelernt haben müsste, bei Glätte vorsichtig die Bremse zu betätigen, da so die Bremskraft auf alle Räder wirkt und nicht nur auf die Antriebsachse.

 

Vielleicht sollte man Allrad als Mindeststandard einführen. Halt, nein, denn dann vertrauen alle dem Allrad und wundern sich, warum er bergab genauso schlecht fährt, wie der Frontkratzer.

Sat Oct 08 14:03:47 CEST 2011    |    andyrx

Sportwagen mit aufgeladenen Motoren alter Schule und schlagartigen Drehmomenteinsatz bei einsetzen des Laders oder leichtgewichtige Modelle mit hubraumstarken /Drehmomentstarken Antrieben sind besonders anfällig für solche geradeaus Dreher....aber auch heute noch besonders beliebt weil sie eben ein sehr pures und authentisches Sportwagenfeeling geben;)

 

mfg Andy

Sat Oct 08 14:04:17 CEST 2011    |    norske

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

[…]

 

Und mein "Favoriet" AWD: Man fährt in eine Kurve ein, es untersteuert... das Auto schiebt leicht über die Vorderräder, man lenkt weiter ein... und plötzlich ist Grip da und die Karre macht einen Satz Richtung Lenkeinschlag mit dem man nicht rechnet.

… und genau das kann mit einem FWD auch passieren, wird in solchen Themen aber immer gerne vergessen oder unterschlagen.

 

Grüsse

Norske

Sat Oct 08 14:04:27 CEST 2011    |    bstid20

:D:D:D:D:D

 

naja, so ist das nun, jeder hat schon irgendwann seine eigenen fahrweisen :)

 

thema AWD: ich find das schon echt ne gute sache, damals im A6, ein sanfter tritt aufs Gas und ohne probleme vortrieb, Parken im schnee auf Bürgersteige rauf auch kein problem...

 

C klasse: beschleunigen eigentlich kein problem, parken aber unmöglich, ständig am ausrutschen im Schnee.....

Sat Oct 08 14:04:54 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

Ich persönlich bewerte einen übersteuernden Wagen leichter zu korrigieren als ein untersteuerndes Fahrzeug. Das Gegenlenken in die korrekte Richtung fällt mir in diesem Fall leichter, als einen untersteuernden Wagen wieder auf Kurs zu bringen.

 

Dennoch ... unproblematischer ist der untersteuernde Wagen, da sich dieser in aller Regel beim rutschen über die Vorderräder selbst einbremst.

 

Bei Glätte bzw. rutschiger Fahrbahn überschreitet man allerdings mit beiden Extremen relativ schnell die Grenzen des physikalisch machbaren. Da ist das Antriebskonzept dann einfach egal - wenn man es übertreibt, fliegt man ab.

Sat Oct 08 14:05:44 CEST 2011    |    i need nos

die abenteuerlichen Geschichten denkst du dir aber gerade aus bzw. biegst Sie dir so zurecht, wie sie keiner geschrieben hat. Warst du noch nie in den Bergen? Wer redet von Winter bzw. Glätte? Wenn Du mit knapp 50 im zweiten Gang fährst und die Geschwindigkeit dadurch hälst, dann hast Du die Motorbremse richtig angewendet. Wenn du den dritten oder gar vierten Gang nimmst würdest Du eindeutig schneller werden und müsstest die ganze Zeit den Fuß auf der Bremse halten. So bekommt man jede Scheibe zum Glühen außer vielleicht ne keramische;) Und in welcher Fahrschule warst Du denn, dass man Dir beigebracht hat, am Berg nicht mit der Motorbremse zu arbeiten sondern stattdessen lieber "vorsichtig" zu bremsen?:confused:

Sat Oct 08 14:05:51 CEST 2011    |    Goify

@snooopy:

Was war das für ein Allradler? Zumindest bei Subaru (ja, ist ein überlegenes Allradsystem, ich weiß) ist der Wagen auch in Kurven neutral, sprich er rutscht über beide Achsen tangential weg. Aber wenn man in dieser Situation ist, sollte man hellwach sein, da das natürlich auch in Über- oder Untersteuern umschlagen kann. Aber das ist auch so bei allen anderen Antriebsversionen. Wenn man sich dem Grenzbereich nähert, sollten alle Sinne beim Verhalten des Autos sein und nicht eine Hand am Radio.

Sat Oct 08 14:09:38 CEST 2011    |    Goify

Man lernt doch, die Motorbremse nur dann einzusetzen, wenn man sie auch einsetzen darf. Ich wohne in den Bergen, bzw. bin dort jedes Wochenende unterwegs. Und ich bremse hauptsächlich mit der Motorbremse. Ist es aber glatt (Schnee, Eis, Laub, Nässe) nutze ich eher einen höheren Gang und bremse vorsichtig mit dem Bremspedal.

Das steht sogar in der Betriebsanleitung des Autos. Schau mal nach.

Sat Oct 08 14:09:57 CEST 2011    |    micci1

@norske

Täusch dich da mal nicht. Auch ein Hecktriebler kann untersteuern. :D

http://www.youtube.com/watch?v=3VQTDSLSujk

Sat Oct 08 14:12:07 CEST 2011    |    i need nos

BTW: Allradantrieb als allheilmittel zu umschreiben kann nur von Leuten kommen, die noch nie einen selber über längere Zeit gefahren haben. Sowohl mein AUDI 90 Quattro als auch mein 5er R32 verhielten sich auf schnee in so manchen Situationen sehr heikel. Besonders der Golf mit seiner Haldex Kupplung neigte dazu, erst als Fronttriebler in die glatte Kurve reinzufahren und dann bei Traktionsverlust das Drehmoment an der Hinterachse derart hoch- und runter zu regeln, dass man sich irgendwie wie mit Balletschuhen auf Eis fühlte. Und beim Anfahren auf Schnee ist bei allrad das Problem, dass er vergleichsweise viel Vortrieb erzeugt und man auch schonmal unerwartet zu schnell ist und zusätzlich das Auto sich bei vier durchdrehenden Rädern um die Hochachse dreht - und das unerwartet schnell;)

Sat Oct 08 14:12:32 CEST 2011    |    Goify

Der Hecktriebler untersteuert normalerweise immer. Nur bei falschem Einsatz der Kupplung/des Gaspedals fängt er an überzusteuern.

Deine Antwort auf "''Witwenmacher''--> ältere Sportwagen & viel PS bei Nässe..??"

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