03.10.2018 01:35
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andyrx
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Kommentare (22)
Moin Motortalker,
Ich hatte mit dem Subaru Forester 2,5 XT in 2016 ein echtes Überraschungsmoment gekauft denn das Auto hatte unerwartete Talente ...der dann 2017 leider durch ein Unfall aus dem Fuhrpark ausschied
Der tolle Allrad des Forester blieb mir aber im Kopf und auch die robuste und zweckmäßige Machart dieser eher unauffälligen Fahrzeuge gefiel mir.
Den Frontera hab ich nun verkauft und auch den Honda HR-V hab ich an einen Freund abgegeben ....und stattdessen einen Subaru Outback 2,5 aus 2002 mit LPG hingestellt....astronomische 320.000km stehen auf dem Tacho ( Maschine soll bei 170.000km neu gekommen sein) und optisch hat er schon auch seine gebrauchsspuren.
Warum hab das Modell gewählt ??
Ein fast Perfektes Langstrecken Fahrzeug mit viel Platz und laufruhigen 156PS Motor der mit LPG ( Autogas ) preiswert im Betrieb ist und für den Winter den richtigen Allrad hat ...Automatik ,Sitzheizung ,Tempomat und neuwertige Ganzjahresreifen drauf für 1600.- Euro ...da ist das Risiko überschaubar.
Der Motor läuft ruhig und sowohl bei Gas oder Benzin Betrieb geschmeidig für einen 4 Zylinder ....das Getriebe schaltet sanft und ist trotz nur 4 Gänge gut angepasst an den Motor .
Der AWD des Outback ist schon die Variante mit VCD ( das ESP von Subaru) die ganz anders arbeitet als der Allrad der einscheren Automatikvarianten von Subaru ....statt frontlastig mit Hang on Allrad ist hier die Verteilung im Normalfall 35% vorne und 65% hinten....das ( abschaltbare) ESP /VCD des Subaru arbeitet eher mit Drehmomentverteilung auf einzelne Räder statt über Bremseingriff,das ist wirklich sehr ausgefeilt aber auch komplex und sicherlich mal einen eigenen Artikel wert.
Aber am überraschendsten fand ich ,angesichts der Laufleistung ,dass Lenkung und Fahrwerk straff und ohne störende Geräusche oder klappern laufen ....da nehm ich in Kauf dass die FB für die ZV nicht geht oder das Leder schon einige Kratzer hat,ich hab bei der Preislage keine übertriebene Erwartungshaltung.
Heute mal mit dem Hund und Shitwetter im matschigen Wald unterwegs gewesen ,mit rund 20cm Bodenfreiheit ist das kein Problem mit dem hochbeinigen Kombi ..der Frontera hat 2cm mehr Luft unterm kiel,da war auch das wenden auf einer aufgeweichten Wiese dank des vorzüglichen Allrad Antriebs kein Problem.
Der Outback wirkt eine Klasse höher als der Forester was Laufruhe und Fahrwerk angeht,der deutlich längere Radstand bringt sorgt für ruhige Fahrt auf der Autobahn und bessere Federung ....im Gelände hingegen sind die längeren Überhänge gegenüber dem Forester ( gleiche Bodenfreiheit) von Nachteil.
Im Forester sitzt man etwas höher hat aber spürbar weniger Platz als im deutlich längeren Outback.
Gegenüber dem Renault RX4 fällt vor allem der geschmeidigere Allrad des Subaru auf,der gänzlich ohne Verspannungen jederzeit für Traktion sorgt....und dass der Subaru deutlich leiser ist.
Der Renault wirkt eher nach Geländewagen ( man sitzt sehr hoch ) während der Subaru gefühlt eher ein großer Kombi ist ( immerhin 20cm ist der RX4 höher ) obwohl die Bodenfreiheit fast gleich ist ,der Renault hat mit 21cm etwas mehr Luft überm Boden als die 20cm des Outback...
Im Gegensatz zum RX4 ist der Subaru Outback auch ein talentierter Zugwagen denn satte 1800kg ( 1950kg bis 8% Steigung ) darf er ziehen ....der Renault darf nur bescheidene 1300kg ziehen,noch hat der Subaru keine AHK,was ich bald ändern werde....
Zum Verbrauch des Outback kann ich noch nichts berichten da noch zu wenig Kilometer gefahren ....bin mal gespannt ob mein billig Schnapper vor allem was Reparaturen oder Defekte angeht ein guter Kauf war...jedenfalls ist das Risiko angesichts des geringen Einstandspreises überschaubar
BTW: Haben unseren ersten Wohnsitz nach Bayern verlegt und dort ein restauriertes Fachwerkhaus gekauft,dort gibt es Berge und im Winter durchaus auch noch Schnee ....da ist mir der permanente Allrad des Subaru lieber als der zuschaltbare 4x4 des Frontera ....
Ich werde berichten
Grüße Andy |
11.10.2018 21:56 |
andyrx
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Kommentare (18)
| Stichworte:
1 (JA), 4x4, Allrad, offroad, Renault, Rhön Bayern, Scenic
Hallo Motoralker,
Habe mal ein wenig die Rhön erkundet und dazu den Renault RX4 genommen ( Cabrio oder Motorrad wäre auch reizvoll gewesen ) und auch mal abseits der großen Straßen unterwegs gewesen.
aus Wikipedia
Was für eine schöne Landschaft insbesondere im Herbst bei strahlendem Sonnenschein ....die Tour führte über die Wasserkuppe und dann rund um den riesigen Truppenübungsplatz Wildflecken zurück nach Bad Brückenau .
Wer über die Rhön spricht denkt oft zuerst an die Wasserkuppe ( mit 950 Meter die höchste Erhebung der Rhön) abgesehen von den vielen Segelfliegern dort ....gibt es dort nicht soviel zu sehen ,das ist eher ein karges Hochplateau .
Da es sich bei den Wäldern der Rhön überwiegend um Mischwald handelt und nicht nur seelenlose Fichten Monokultur das Bild bestimmen ist bei dem schönen Sonnenlicht en toller Anblck ....so bunt kann Wald sein.
besonders gefällt es mir an der Kissinger Hütte auf einer schönen Lichtung gelegen...es ist ein recht verstecktes Skigebiet (mit Skilift) von wo man aus einen tollen Blick in der Rhön hat und auf den gegenüberliegend Kreuzberg ( rund 950 Meter) von Oberbach Richtung Gefäll liegt es links recht versteckt geht es dann über einen 3km langen Schotterweg dorthin.
Immerhin über 900Meter über NN geht es da rauf und der Blick den man von den Bergen hat ist eindrucksvoll,jetzt im milden Herbst wirkt das alles sehr lieblich,die Rhön gilt aber eher als ein Gebirge mit rauhem Klima ....harte Winter mit viel Schnee sind hier keine Seltenheit.
Viele Wege durch den Wald sind nicht durch ein Verbotsschild versperrt ( nur was erlaubt ist bin ich gefahren ) und mitunter geht es auch mal etwas steiler nach oben,der Untergrund besteht oft aus Basaltgestein.
Unser Husky hat sich natürlich gefreut ....denn so ein Spaziergang im Wald ist für den Hund ein echtes Highlight.
Ideal ist großzügige Bodenfreiheit von 21cm des RX4 der Allrad war aber aufgrund des trockenen Wetters kaum gefordert ....im Winter sieht das dann natürlich anders aus.