andyrx

wie schnell fährst Du im Regen....??

[andyrx]

es regnet in Deutschland...

Moin Motortalker,

in ganz Deutschland regnet es wohl die letzten Tage...was man so liesst.

mal eine spannende Frage.....es regnet und die Scheibenwischer sind eingeschaltet,aber es steht kein Wasser auf der Strasse was Aquaplaning bedeutet

einfach ein ganz normaler Landregen....

Hatte eine lebhafte Diskussion von zwei Reisenden am Nachbartisch an der Raststätte gestern mitbekommen....wo es sich um dieses Thema drehte.

die Autobahn ist aber recht gut befahrbar mit wenig Verkehr...was ist dein Tempo was Du dann maximal auf dem Tacho siehst..??

ein Limit existiert nicht und Du darfst/kannst deine Geschwindigkeit frei wählen....

alle die über 100 fahren potentielle Selbstmörder..??

wurde gestern so am Nebentisch fotmuliert....hätte gerne weiter zugehört,musste dann aber weiter...

mfg Andy

[dodo32]

Rain Ex ist im übrigen klasse

[nick_rs]

So lange es gerade aus geht und kein Wasser steht: Vollgas. Aber sobald eine Kurve kommt bin ich dann (nach dem Sicherheitstraining) übervorsichtig. Bin mal mit 180 bei Regen durch die Kassler Berge, weil ich mich selbst überschätzt hatte. Das ist trocken schon kritisch. Aber da hatte ich plötzlich kacka in de büx und sofort ausgekuppelt :/

[Christian8P]

Das hängt sehr von der Stärke des Regens und der Fahrbahnbeschaffenheit ab.

Ich bin letzten Monat mit 50km/h von Osnabrück bis kurz hinter Münster auf der A1 gefahren, weil absolut nichts mehr ging!

[Alpenfreund]

Unsere Reisetempi auf längeren Strecken liegen meist nie höher als 140 (Tempomat)

Bei einer solchen Wettersituation, wie von Dir beschrieben, halte ich mein Tempo. Sollte es aber stärker Regnen und sich eine Wasserschicht auf der Fahrbahn bilden, würde ich das Tempo den Verhältnissen der Fahrbahn/ Verkehr (Spurrillen, Verkehrsaufkommen.. etc) anpassen.

Ich persönlich fahre gerne bei Regen. Es hat etwas entspannendes, wenn die Regenwolken tief über den Bergen hängen.

Gruß

Alpenfreund

[Diesel73]

Aus aktuellem Anlass hier heute morgen kann ich sagen: zwischen 40 und 50 bei Starkregen. Allerdings auf der Überlandstraße. Als der Regen deutlich nachlies, 80.

[VolkerIZ]

Bei leichtem Regen fahre ich auch 80, wenn die Straße nur ganz leicht feucht ist, auch mal 100. Aber nur, wenn es geradeaus geht und kaum Verkehr ist. Wenn es so richtig schüttet, ist deutlich weniger schon angemessen. Man darf ja nicht vergessen: Auto und (trockene) Straße verbinden 4 etwa handflächengroße Punkte. Und wenn ein Wasserfilm dazwischen ist, nicht mal mehr die.

[Kurvenräuber136542]

Oft kann man sehen ob von Fahrzeugen vor einem das Wasser von den Reifen nachhaltig verdrängt wird und so trockenere Streifen erkennbar sind, die noch ausreichend Grip bei höherer geschwindigkeit bieten.

Aber: Vorrang hat das Sichtfahrgebot und ich fahre Im Zweifel eher zu vorsichtig als andersrum. Wurde einem früher eingebleut bei Regen langsam zu fahren, ist das wohl in Vergessenheit geraten.

Immer wieder sieht man Autos in den Planken die bei Nässe die Kontrolle verloren haben, weil niemand mehr dran denkt daß jederzeit so viel Wasser auf der Straße stehen kann daß man schon sehr viel Glück braucht um es ohne Kontrollverlust zu schaffen. Ist wie bei Frost: oft bei Trockenheit kein Problem für Highspeed, aber die nächste Brücke kann einem schnell wieder auf den Boden der Realität zurückhelfen.

Wenn Aquaplaning erst mal eintritt hilft einem kein Helferlein mehr, Gnade dann Gott wenn man doch bremsen oder ausweichen muß.

Mein persönliches Empfinden ist, daß bei Nässe häufig nicht angepaßt gefahren wird.

[Schattenparker22719]

...hängt vom "Tagesvernunftfaktor" ab - aber bleibt schon immer in dem Bereich indem ich mein Auto sicher unter Kontrolle hab.

Auf guter Strecke (nur weil der Scheibenwischer an ist) mit 80 zu fahren mag sicherlich für den ein oder anderen besagte Kontrolle garantieren, aber was machen die bloß wenn's mal richtig regnet?

[Antriebswelle50856]

Bei starkem Regen stelle ich das Rauchen ein und habe so mehr Konzentration frei, um die normale Reisegeschwindigkeit von 180 kmh - sofern freigegeben - beizubehalten.

[Antriebswelle238]

Bei mir hängt es vom Auto ab.

Mit dem Ascona mit seinen für das Auto relativ breiten Puschen und nur ca. 1.000 kg Gewicht 120, maximal 130.

Bei der "kleineren" Suzi mit 1,5 Tonnen und ESP setzen die asymetrischen Scheibenwischer das Limit, sonst max 160, weil ab 180 das Fahrwerk an seine Grenzen kommt und Vmax nur bei wirklich besten Bedingungen machbar ist. Bin aber auch 1 x 180 bei Schnee gefahren. Da darf dann aber wirklich nix in die Quere kommen ...

[Trennschleifer3423]

Eine Faustregel gibt es nicht.

Man muß die eingeschränkte Sicht und Manövrierbarkeit berücksichtigen, daraus leitet man dann eine entsprechende Geschwindigkeit ab.

Wichtig ist aber vor allem: mehr Abstand halten.

Neulich war soviel Regen (inkl. aquaplaning), daß ich nur noch 70km/h gefahren bin.

[einTraumtaenzer]

Bei normalem Regen fahre ich so zwischen 140 u. 160 km/h, je nachdem wie frei die Bahn ist und was die überwiegende Mehrheit so macht. Wenn die anderen alle max. 120 fahren versuche ich ganz bestimmt nicht, 180 zu fahren sondern passe mich an. Das sorgt für mehr Harmonie und schont die Bremsen.

Mit der Gischt (und auch mit der Gicht) habe ich Gott sei Dank keine Probleme, da ich meine Frontscheibe regelmäßig nano-versiegeln lasse.

[Trennschleifer51433]

Kommt auf den Regen und den Fahrbahnbelag an. Auf ziemlich freier BAB-Strecke dürfen es mit den Pirelli Cinturato P6-Reifen auch gern 150 km/h sein. Aber selbst bei diesen Geschwindigkeiten hat man schon mehr Steinschläge durch die schmutzige Gischt der Vorausfahrenden auf dem Lack. Der Sand wird leider doch durch das Wasser besser aufgenommen.

Verlängerter Bremsweg muß auch im Kopf gesschaltet sein. Es dauert m.M. sicherlich zwei Radumdrehungen, bis eine regennasse Bremsscheibe wieder voll greift. Und dann kommt die Verlängerung wegen der verminderten Haftreibung der Reifen-Asphalt/Betonkombination hinzu.

Aber ich achte ohnehin immer sehr auf die Streckenbeschaffenheit. Hier auf dem Ingolstädter Abschnitt der A9 in Höhe des Köschinger Forstes heben bei regennasser Fahrbahn und Spurrillen in Verbindung mit geringer Querneigung regelmäßig selbst vollbegimmickte Premiumkarossen ab.

Die staatlich für regennasse Fahrbahn angewiesenen "80" sollte man dort nicht mit mehr als "100" ausreizen.....

Ach.... und selbstverständlich fahr ich nie schneller als ich gucken kann.

[Schattenparker39181]

Grundsätzlich fahre ich im Regen nicht langsamer, es sei denn, es steht Wasser auf der Fahrbahn oder es ist damit zu rechnen. Die Geschwindigkeit passe ich wie immer den Sichtverhältnissen und der Verkehrsdichte an.

Eines jedoch gilt bei Regen immer: DEUTLICH MEHR ABSTAND, defensivere Fahrweise!

[Schattenparker205]

Das kommt auf den Fahrbahnbelag an. "Flüsterasphalt" schluckt Regen sehr gut, sodass kaum bis gar kein Wasser aufgewirbelt wird.

Da habe ich auch mit 180 keine Probleme.

Bei anderen Belägen sieht man allerdings schon bei relativ wenig Regen kaum noch etwas. Da fahre ich selten schneller als 120.

[SUV-Fahrer]

Es kommt auf die jeweilige Situation an. Bei leichtem Regen drossle ich meine Geschwindigkeit nicht, da sich meist gar kein Wasserfilm auf der Straße befindet, bei stärkerem Regen sollte man natürlich immer die Gefahr von Aquaplaning im Hinterkopf behalten und situativ darauf reagieren.

Leider arbeitet auch das Nightvision bei Regen nicht optimal, denn es bildet sich eine Wärmewand, sodass man bei Starkregen nichts mehr erkennen kann. Hingegen ist das System bei starkem Nebel nicht zu schlagen, dann muss man sein Tempo nicht drosseln, sondern kann gelassen in eine Nebelbank hineinfahren, da die Kamera diese durchschaut. Insofern kann man sich durchaus einiges an Adrenalin ersparen und den Tempomat einfach eingeschaltet lassen beim Durchfahren der teilweise relativ dichten Nebelbänke.

Gruß,

SUV-Fahrer

[Pingback]

Kommentiert auf: Fahren Regen | INFOBLOGHUB.COM