Sun Dec 20 11:37:56 CET 2009
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andyrx
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Kommentare (71)
| Stichworte:
Minister, Politik, Regierung, Steuern
Moin schaue ich mir die aktuelle Regierung an und den Eiertanz den man aktuell vollführt,beschleicht einen doch ein wenig das Gefühl die alte Regierung war doch nicht so schlecht...geht es jemanden noch so?? die unsinnigen Steuersenkungen und die konfuse Gesundheitspolitik die sich abzeichnet lassen einen doch zweifeln...😕 Steinbrück oder Steinmeier waren schon ganz OK,schade das diese nicht mehr an Bord sind...😮 Welche Minister findet ihr gut und welche nicht..?? mfg Andy |
Sun Dec 20 11:42:10 CET 2009 |
Achsmanschette51801
Ich würde es anders formulieren: Die vorige Regierung war nicht besser, sondern weniger schlecht.
Sun Dec 20 12:00:17 CET 2009 |
Faltenbalg33989
Politiker als solche sind zumeist Juristen. Das mag ja manchmal ganz OK sein. Nur, von den Themen verstehen weder Politiker noch Juristen wirklich viel. Wie die Wirtschaft funktioniert, wie in der Technik ein Rädchen ins andere greift, wie die Evolution die Erde veränderte. Das wissen die Profis, aber eben nicht die Politiker. Und das wird besonders bemerkbar, wenn Posten wie auf einem billigen Basar verschoben werden. Auch das Denken der Politiker richtet sich nach dem "4-Jahres-Plan". Und auch dies ist schnell erkannt. Man handelt nach Marchiavelli.
Aufgrund dessen ist die Politikverdrossenheit nicht gerade niedrig. Von der Glaubwürdigkeit ganz abgesehen. Für mich persönlich hat ein Gesundheitsminister eine Medizinische Ausbildung zu haben. Ein Wirtschaftsminister muß fundiertes ökonomisches und betriebswirtschaftliches Wissen aufweisen können. Und solange dies nicht gegeben ist, wird es mit regelmäßiger Sicherheit immer zu solch irritierenden Gesetzen kommen.
Die Behörden, aufgebläht bis zum Exzess verwalten dann. Wenn man z.B. die Steuergesetze radikal vereinfachen würde (z.B. 30% Steuern für jeden und Abschaffen aller Subventionen) bräuchte man einen Bruchteil der Finanzamts-Angestellten. Das brächte, betrachtet man die verschiedenen Behörden, Einsparungen in Milliardenhöhe. Der Wirtschaft täte es gut. Die Kapitalflucht, bedingt durch die hohen Steuern wäre viel geringer, die Lohnkosten ebenso... Es brächte allen etwas. Aber. Man hätte damit sofort die Lobby der Steuerberater gegen einen.
Und so wird das Prinzip Nietzsche (Zuckerbrot und Peitsche) sinnfrei weiter verfolgt. Man macht keine Geschenke. Man verteilt nur neu. Und solange sich nichts grundsätzlich ändert, ist es im Grunde egal, welche Partei man wählt. Die einen Verteilen ein bißchen mehr da und nehmen dort etwas mehr und umgekehrt.
Einen schönen Sonntag wünscht ein verdrossener aber trotzdem interessierter Wähler.
Sun Dec 20 12:08:09 CET 2009 |
Provaider
wie mein vorpostet recht hat
Sun Dec 20 12:10:57 CET 2009 |
andyrx
moin,
die alte Koalition musste regieren und weniger Politik machen,bei der neuen Regierung sind die Balzkämpfe nervig und der primär pragmatische Ansatz fehlt....ich glaube auch das kaum jemand schuldenfinanzierte Steuergeschenke haben möchte...😛
Ich war durchaus optimistisch zu Beginn,dies ist aber verflogen😰
mfg Andy
Sun Dec 20 12:32:58 CET 2009 |
scion
Den Steinbrück mochte ich auch, mit seiner trockenen Art, auch Frau von der Leyen hat mich positiv überrascht. Alles andere war doch beim letzten Regierungswechsel, nur Postengeschacher. Warum konnte der Baron, nicht die Wirtschaft behalten? Warum wechselte Schäuble vom Inneren zu Finanzen? Offenbar bedarf es keinerlei Qualifikation für ein Bundesministeramt. Jeder kann alles oder alle können nix. Vermutlich fehlt es auch Frau Merkel, an Durchsetzungskraft gegen die FDP und auch gegen Querschläger Horst.
Nur noch 7% Mwst. für Hotels... ein Wahnsinnserfolg ! und unsere Jungs in Kunduz undMasar-e Scharif stehen im Regen und wissen nicht, ob sie beim nächsten Angriff der Taliban, nun schießen dürfen oder besser nicht.
Sun Dec 20 12:53:12 CET 2009 |
notting
@OP: Für mich liest sich dein Posting so: Ist die kürzlich ausgebrochene Pest besser als die davor grassierende Cholera?
Sun Dec 20 13:14:06 CET 2009 |
mr. mountain
Meine Hoffnungen sind mittlerweile auch verflogen.
Andererseits denke ich oft auch an den Start der Schröder-Regierung.
Er hatte mit Rückenwind der "neuen Mitte" die Wahl gewonnen und
danach regierte die "Nachbesseritis" verbunden mit zahlreichen "handwerklichen Fehlern".
Bei schwarz-gelb ist dies nun ähnlich, wobei ich hoffe, dass die "Traumkoalition" noch die Kurve bekommt.
Angesichts der Staatsverschuldung aller grosser Industrienationen, dem taumelnden Griechenland, das kürzlich im Blickpunkt war..., beschleicht mich manchmal eine große Angst, dass wir eines Tages nur noch besitzen, was wir auf dem A... tragen und das Auto, das wir fahren.
Immobilienbesitzer dürfen sich dann noch über einen großen Sachwert freuen.
Sun Dec 20 13:39:19 CET 2009 |
Faltenbalg33989
@Mr.Mountain:
Es heißt nicht umsonst, daß eine Altersversorgung auf drei Säulen ruhen sollte:
Immobilien
Aktien (Stabilität vor Rendite)
Gold
Selbst wenn eine Säule wegbräche (zumeist die Aktien), sind die beiden anderen noch von Substanz. Ich rechne, was die Rente angeht, mit garnichts. Als Geschäftsführer einer eigenen Kapitlgesellschaft stehe ich (ob gewollt oder nicht) außerhalb des Sozialstaates Deutschland. Ich habe für alle Sozialversicherungen (Rente, Arbeitslosigkeit, Krankenversicherung,...) selbst zu sorgen und darf/kann im Bedarfsfall keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Andererseits kann ich aber auch froh darüber sein. So wie es aussieht, wird unsere Generation (>= 1965) eine Basisrente und keine gemäß des Einzahlungsbetrages erhalten. Die GKV ist durch das hirnlose Wachsen der Behörde nicht mehr tragfähig und die Versorgung leidet hierunter. Und bei Arbeitslosigkleit wird man künftig auch eher mit Hartz IV rechnen müssen.
Ich habe nichts dagegen, wenn ein guter, im Interesse aller handelnder Politiker eine hohe Altersversorgung und hohe Diäten erhält. Aber es gibt keine guten Politiker mehr. Wendehals Lafontaine? Wegducker Gysi? Profilneurotiker Westerwelle? Schweiger Steinmeier? Möchtegroß Merkel? Keiner hat Rückgrad, um zu seiner (auch unliebsamen) Meinung zu stehen? Auch wenn ich Bayern und die CSU nicht sonderlich mag. Aber vor dem V. Gutenberg muß ich den Hut ziehen. Er äußerte bisher seine Meinung und blieb auch dabei. Aber er vergaß auch nicht die Loyalität seiner "Chefin". Aber sonst?
Sun Dec 20 13:46:59 CET 2009 |
Achsmanschette51801
Es gibt in der aktuellen Regierung durchaus fähige Leute, das möchte ich nicht bestreiten. Frau Merkel gehört z.B. auf den Posten der Außenministerin, da wäre sie gut aufgehoben. Sie hat ja bei dem ehemals nahezu perfekten Außenminister Helmut Kohl abgeguckt, wie man das macht. Allerdings hatte Herr Kohl auch den falschen Posten inne.
Herr Schäuble gehört dagegen offensichtlich in psychiatrische Behandlung. Es ist zwar schrecklich, was ihm passiert ist, aber den Anschlag auf ihn hat er bis heute nicht verarbeitet und dadurch disqualifiziert er sich als psychisch Kranker für einen Posten in der Regierung. Man kiann auch "arbeitsunfähig erkrankt" sagen, wie es auf den gelben Zetteln steht, die andere Arbeitnehmer bei Krankheit beim Arbeitgeber einreichen.
Sun Dec 20 14:38:42 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
Na, da habt ihr eure Scheiße 😁 Schön gewählt habt ihr da! 😉 (darf ich sagen 😁 Ihr nicht 😁)
Also, wenn man sich einfach mal durch die Geschichte der BRD bewegt (also, seit Adenauer) erkennt man, welche Partei die größte Scheiße gebaut hat. Ohne den Mund zu voll nehmen zu wollen: Schröder hat die Richtung vorgegeben. Agenda 2010 sollte jedem was hier sagen. Sozialreformen wie sie schon seit langem dringend benötigt wurden sind. Hartz IV, Arbeitsmarktreform, Krankenversicherungsreform usw. Unter Schröder blühte die Wirtschaft langsam aber stetig wieder auf und daran hat sich die Merkel'sche Regierung zu schaffen gemacht. Die gesamte Arbeit, welches von Schröders Regierung gemacht wurde, sprich, die Reformen und Verbesserungen, waren zeitgemäß und wurden dann von der Merkel als ihre Arbeit verkauft. Bis die Krise kam (schlagartig aber absehbar). Dann begann die Scheiße!
Ich sehe nur einen fähigen Politiker und der wurde dann versetzt! Der Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg. Ehemaliger Anlageberater und Gesellschafter hat er schon Plan davon, wie die Wirtschaft funktioniert... Und dann wird er zum Verteidigungsminister...
Merkel ist ja studierte Physikerin (was hat Physik mit Politik zu tun? Ich glaube so viel wie die Dichte eines Materials mit der Beziehung zu einem Islam Staat) was ich grundlegend als "bescheuert" finde. Physikerin als Staatsoberhaupt...
Meine Mienung: Politiker müssten, wie es hier auch entsprechend mal geschrieben wurde, das studiert haben, wofür sie eingesetzt werden. Zumindest dort in dem Bereich länger gearbeitet haben.
Gesundheitsminister: Arbeit als Arzt/Schwester/Doktor/usw.
Wirtschaftsminister: Überhaupt erstmal in der freien Wirtschaft gearbeitet haben! Studium zum VWL'ler (nicht BWL!)
Verteidigungsminister: Lange Karriere beim Bund. Am besten ein General/Admiral.
Außenminister: Mindestens 3 Fremdsprachen beherrschen (Englisch, Französisch, Spanisch/Portugiesisch) und Auslandskorrospondenz machen können.
Familienminister: sollten (wie die von der Leyen) Plagen/Gören haben und die Belangen von Eltern mit wenig Einkommen nachvollziehen können.
Usw.
Sun Dec 20 14:45:57 CET 2009 |
Federspanner134937
Hallo Andy,
vielleicht sieht es so in HH aus. Jetzt liegt da einmal in 10 Jahren Schnee und schon rutscht ihr darauf aus! tststs.
Du übersiehst, daß es dieselbe unfähige und nicht gewählte Kanzlerin ist. Was hast Du erwartet, wenn jemand verliert und sich einbildet gesiegt zu haben? Der Punkt ist nur, wir können es momentan nicht ändern. Entäuschend ist nur der Westerwelle, denn er hat als einziger gewonnen und sollte dem Kanzler klar machen, daß Geschlecht und Gier nach Macht nicht ausreichend ist um Kanzler zu sein. Dabei läßt er sich sogar das Heft der Außenpolitik aus der Hand nehmen. Von einem 50-jährigen Parteivorsitzenden hätte ich mehr erwartet, andererseits: er ist Jurist?!
Ich persönlich prophezeie einen fundamentalen gesellschaftlichen und politischen Wandel in den nächsten 20 Jahren. Der neue, historische Geschichtswechsel, nach dem Bankrott, Konkurs, Insolvenz (nenne es wie Du willst) des Sozialismus, hat bereits begonnen. Siehe mal auf der Homepage der Piratenpartei nach. Es geht mir dabei weniger um deren politischen Inhalte, sondern darum, wie das Internet neue gesellschaftliche Strukturen entwickelt und damit auch neue Machtverhältnisse schaffen wird. Übrigens gilt dies auch begrenzt hier für MT. Die Zeit wird hier sehr viel ändern. Wir werden auch in Deutschland die Demokratie, die Herrschaft des Volkes erhalten. Was wir jetzt haben ist ja keine Demokratie. Wird deshalb auch verschämt repräsentative Demokratie genannt. Was ja auch falsch ist. De facto haben wir eine Parteien- und Verwaltungsdiktatur mit Akklamtion durch das Volk. Das ist schon wieder ein halber Sozialismus.
Übrigens hier ein Link zur FAZ.NET mit einem netten Artikel zum Sozialismus.
www.faz.net/.../...94CC4955947D55D6E8E8EDCA~ATpl~Ecommon~Scontent.html
LG
Lucolle
Sun Dec 20 15:00:24 CET 2009 |
notting
@der_deppen_daemel:
Hartz4 war AFAIK als "fördern und fordern" geplant (also an sich nicht so schlecht), aber übrig geblieben ist praktisch nur das fordern (sprich die Leute fertig machen). Was soll daran gut sein?
Und was soll daran gut sein, dass Leute schlechter bezahlt werden bzw. ihre bisherigen Jobs verlieren, weil die Regierung es offenbar gewollt hat, dass das Personal über Leiharbeitsfirmen billiger zu bekommen ist als eigenes Personal und solche für diesen Zweck eigentlich unnötigen Schmarotzer-Instanzen wie Pilze aus dem Boden geschossen sind?
Über Leiharbeitsfirmen sollte IMHO nur kurzzeitiger Personal-Mehrbedarf abgedeckt werden dürfen und die Arbeitnehmer in etwa das gleiche verdienen, sodass sich die Kunden der LA-Firmen ggf. auch mal überlegen, vielleicht doch ein paar Leute selbst einzustellen. Prekäre Arbeitsverhältnisse sind IMHO Gift für die Wirtschaft, weil solche Leute größeren Investitionen erst tätigen können, wenn sie das Geld zum Großteil schon zusammenhaben (z. B. Eigentumswohnung-/Hausbau/-kauf) bzw. wenn z. B. dringend ein Auto zum Geld verdienen benötigt wird, sie mal ganz schnell den Kredit nicht mehr bezahlen können, falls sie überhaupt einen bekommen.
Außerdem widersprichst du dir selbst: "Meine Mienung: Politiker müssten, wie es hier auch entsprechend mal geschrieben wurde, das studiert haben, wofür sie eingesetzt werden. Zumindest dort in dem Bereich länger gearbeitet haben.
Gesundheitsminister: Arbeit als Arzt/Schwester/Doktor/usw."
-> Für den Krankenschwester-Beruf gibt's AFAIK kein Studium, zumindest in D.
BTW: Zudem hat nicht jeder Doktor mal Medizin studiert und mein Eindruck von Fr. vdL ist, dass sie die Belangen von Eltern mit wenig Einkommen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Außerdem finden kompetente Leute IMHO meist außerhalb der Politik einen Job bzw. wollen sich die Scheisse mit den politischen Machtspielchen nicht antun.
notting
Sun Dec 20 16:17:21 CET 2009 |
Faltenbalg33989
@Meehster:
Frau Merkel ist auf dem Platz eines Forschingsministers aufgrund Ihrer Vorbildung besser aufgehoben. Im angestammten Bereich des Außenministeriums hat sie sich in den letzten Tagen/Wochen/Monaten nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sie ist eine U-Boot-Kanzlerin. Zum Wahljahr taucht sie auf und entschwindet danach wieder dem Blicke aller.
@der_deppen_daemel:
Wer in diesem Staat nicht wählt, sollte nicht so vorlaut sine Meinung vertreten. Den wenn man als Nichtwähler Angehöriger des Staates ist, kommt man seinen Pflichten nicht nach. Residiert man außerhalb, kann man die Probleme, die innerhalb dessen herrschen nicht verstehen. Wohnt man innerhalb und darf nicht wählen, so hat man eine differente Staatsangehörigkeit und sollte besser vor der eigenen Türe kehren. Und zur Frau von der Leyen: diese Person hat gar keine Zeit, sich um Erziehung und all die entsprechenden Familien-Themen zu kümmern. Diese Person ist indiskutabel. Überlegt einfach mal, was passierte, wenn die gute Dame keine Kindermädchen hätte, die in unserer Republik für gewöhnlich die Eltern einnehmen.
@Lucolle:
Na da sollten wir aber wahrlich nicht hinarbeiten. Das wäre für uns und die Welt fatal. Die Piratenpartei steht mehr als jede andere Organisation für Anarchie und Gesetzesbruch (was u.a. an den Wählern und dem Wahlprogramm sichtbar ist). Die gesellschaftlichen Strukturen ergeben sich nicht aus einem virtuellen Medium wie dem Internet. Das ist das reele Leben. Und da sind die Strukturen gar nicht so schlecht angelegt. Das Problem ist eher im uneingeschränkten Machtsuchen der Menschen zu erkennen. Wer hält sich denn an die Regeln der deutschen sozialen Marktwirtschaft. Jeder denkt doch nur an seinen eigenen Geldbeutel. Solidarität mit Notleidenden kommt höchstens mal am Weihnachtsmarkt mit dem Euro für einen Bettler. Und bekämen wir die reine Demokratie, wäre es mit uns zu Ende. Zu viele Köche verderben den Brei. Wir brauchen einfach FACHLEUTE an den entsprechenden Positionen.
@notting:
ich sehe das mit Hartz IV ganz wie Du. Fördern bei der Arbeitssuche und Fordern zur Arbeitsaufnahme war das Ziel. Die Arbeitsagenturen haben dies leider zu einem Fordern ohne Fördern werden lassen. Diese Organisieren sich selbst und den Arbeitsmarkt zu Tode. Schröder wollte hiermit das Problem, das seine Partei in den 70'ern herauf beschwor, wieder richten. Nur, wir sind inzwischen danke der SPD ein Hochlohnland. Und jeder Fordert nur noch, statt auch mal nach dem Geben zu fragen. Ich beschäftige in meiner Firma mehrere Mitarbeiter und fahre gute Gewinne ein. Zurückgeben? Ich wollte in Zusammenarbeit mit Tierärzten so eine Art Tierrettung im Stile von Berlin/Magdeburg/München starten. Ich sehe hier viele ältere Leute, die einfach Probleme haben, die vielen Kilometer zum Tierarzt zu kommen. Auch das finanzielle für eine Behandlung des Tieres ist nicht ohne. Also dachte ich an eine Art Förderverein. Die verbunden Tierärzte erhalten von mir so ein RTW speziell für die Tiere ausgestattet. Ein fahrendes Behandlungszimmer eben. Ich wollte noch nicht mal irgendeinen Posten in einem Verein. Die Antwort von Seiten der Ärzte war "Die kommen besser mit dem Bus. Da muß ich nicht raus". Was ist an einer solchen Haltung noch sozial. Das Problem durch diese Haltung zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten. Allein die Ärmsten sind noch am Sozialsten.
Du sprichst außerdem das Gehalt an. Bismarck führte einst die Diäten ein, um den Besten einen Anreiz zu geben, sich politisch zu beschäftigen. Die Diäten waren als Gehaltskompensation gedacht. Sie sollten die Korruption unterbinden und die Besten motivieren. Heutzutage hält man damit aber niemanden bei der Stange. Die Politiker sind durch die Bank mehr mit ihren Aufsichtsratsposten beschäftigt als sonst was. Und daß dies nicht immer gut ist, kann man an VW erkennen. Da wurden in Niedersachsen Gesetze erschaffen, nur daß Porsche nicht VW aufkauft. Für mich ist dies schon Machtmißbrauch. Der Verdienst als Aufsichtrat ist zigfach höher, als es die Diäten je sein könnten. Und wie kann z.B. ein Robert Koch neutral im Interesse der Bürger über Nachtstartverbote in Frankfurt urteilen, wenn er im Aufsichtsrat der FraPort AG (Frankfurter Flughafen) sitzt?
Und da liegen sehr viele Probleme begraben. Fehlende Integrität der Politiker, fehlendes Charisma, fehlende Sachkenntnis.
Sun Dec 20 16:29:42 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@Gurusmi
Ich würde gerne wählen, darf jedoch als EU-Bürger nicht deutscher Herkunft nur kommunal wählen... Meine Steuern zahle ich in Deutschland. Heißt: wenn diese höher werden darf ich mich bei denen, die gewählt haben, darüber beschweren! 😉
Sun Dec 20 16:54:19 CET 2009 |
Faltenbalg33989
Na, damit darfst Du schon mehr an der deutschen Politik teilnehen als es uns im europäischen Ausland gestattet wird.
Da gibt es drei logische Alternativen für Dich:
1. Einbürgern:
Mit der Einbürgerung wirst Du Deutscher und darfst wählen
2. Zurück in die Heimat
Dann mußt Du nicht mehr über Deutsche Steuern mosern
3. die Umstände ohne Gemoser Akzeptieren (Bei Gemoser Pkt. 1 oder 2):
denn Nichts tun und dann mosern geht nicht.
Sun Dec 20 16:59:06 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
1. Kommt nicht in Frage... habe mit meiner Staatsangehörigkeit MEHR Privilegien, als ein Deutscher...
2. Kommt demnächst in Frage... Allerdings nur wenn die Wirtschaft wieder besser wird.
3. Kommt nicht in Frage, denn man kann in anderen EU-Ländern auch als Ausländer auf Bundes/Staatsebene wählen! Darum meckere ich hier jetzt und bin auch dazu berechtigt! Ich wähle auch Kommunal - was mehr ist als manch deutscher User hier es auch tut! 😉
Sun Dec 20 17:12:26 CET 2009 |
Achsmanschette51801
Trotzdem darfst Du Dich nicht bei denen beschweren, die ausdrücklich jemanden anders als die aktuelle Regierung gewählt haben.
Sun Dec 20 17:21:11 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
Nein, das nicht...
Die, die diese Regierung gewählt haben, geben es eh nicht zu 😁
Ich "verteufele" jedoch die, die BEWUSST nicht gewählt haben...
"Was bringt meine Stimme" oder "Aus Protest wähle ich nicht"
Sun Dec 20 17:26:42 CET 2009 |
Achsmanschette51801
Die verteufel ich auch, denn die wählen den Sieger automatisch mit.
Sun Dec 20 17:42:28 CET 2009 |
Turboschlumpf27726
@deppen_daemle
dazu (wahlbeteiligung) habe ich mal eine sehr interessante sichtweise in einem edv-forum gelesen:
Sun Dec 20 17:51:40 CET 2009 |
Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Du moserst also rum, obwohl Du hier besser dran bist als in "Deiner Heimat". So was hab ich ja besonders gern. Ich selbst war mehrere Jahre in den USA. Trotzdem hatte ich die Cochones nicht zu mosern sondern wieder nach D zu gehen, obwohl ich dort wirtschaftlich besser gestellt war.
Nebenbei habe ich einer der beiden an der Regierung beteiligten Parteien gewählt. Und ich schäme mich noch nicht einmal dafür. Leider hat die auch von mir gewählte Regierung auch viele unfähige mit Posten bedacht und fähige versetzt bzw. fallen gelassen. Herausgekommen ist eine "Crew" der ich nicht all zu viel zutraue. Ich hätte allerdings noch weniger Vertrauen in die Alternativen gehabt. Für mich ist die Wahl eher die Frage nach "Belzebub oder Teufel".
Sun Dec 20 18:06:35 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@ Gurusmi
Ah ja... Also, ich habe es hier besser? Ich bedanke mich dafür... Erkläre mir mal, wieso es mir hier besser geht? Ich zahle Steuern (die höher sind), ich muss meine Krankenversicherung (ist höher) selbst zahlen, ich darf meine Rentenbeiträge (sind auch höher) leisten um - wenn bis dahin noch das System bestehen sollte - kaum was zu bekommen usw. Ich bekomme weniger Gehalt als vergleichbare Arbeiten in meiner Heimat und die allgemeinen Lebenskosten sind auch höher...
Wo habe ich es denn besser? Etwa in einer "Mehrparteien Diktatur" (den Begriff werde ich jetzt für die Bananen Republik Deutschland verwenden) oder in einer palamentarische Monarchie, wo der Staatsoberhaupt zwar das große Sagen hat, man aber sehr realitätsnah arbeitet? 😉
Ganz ehrlich: ich wohne hier, weil ich 1. dazu gezwungen wurde und 2. mein Leben sich eben HIER nun abspielt... Wenn es nach mir ging -> ich wäre in meiner Heimat geblieben... Aber das haben meine Eltern anders entschieden...
Wieso darf ich nicht meckern? Warum soll ich mein Leben umkrempeln in dem ich ein 2. Mal auswandere, weil ich hier nicht öffentlich meine Meinung über eine unfähige Regierung äußern darf? Leben wir in China?
Die Regierung ist unfähig. Punkt. Es wird einem unmöglich gemacht in der Politik mitzumischen. Kommunal geht das wohl, aber nicht auf Bundesebene... Es gibt keine Möglichkeiten andere Parteien zu wählen. Wobei schon, jedoch nicht so, dass diese dann auch in die Regierung dann Plätze bekommen...
Sun Dec 20 18:24:39 CET 2009 |
Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Der Logische entscheidungspfad:
Ich wohne hier und will was ändern. Ändern kann ich nur an meiner eigenen Position. Also ich akzeptiere und mosere nicht, oder ich ändere. Wenn ich ändern will, stehen mir zwei Möglichkeiten offen. Ich entziehe mich dem Negtiven (Wandere aus) oder ich mache mit (Einbürgerung).
Kein Mensch der Welt zwingt Dich, in D zu wohnen und die unerträglichen Zustände zu ertragen. Du bist alt genug, über Dein Leben selbst zu Bestimmen. Nicht Jammern, machen.
Sun Dec 20 18:30:55 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@ Gurusmi
Ich brauche mich nicht einbürgern lassen um hier etwas zu verändern. Zumindest sollte ich das nicht machen müssen! In meiner Heimat können sogar zugezogene bei den Parlamentswahlen (EU Bürger oder nicht ist egal) ihre Stimmen abgeben! Warum geht das nicht in Deutschland?
So habe ich in fast allen Unternehmen auch eine Stimme, die TROTZ Ausländerdaseins, zu 100% zählt. Ich darf mich sogar zur Wahl aufstellen.
Was du so sagst ist in etwa das, was man in der DDR oder anderen totalitären "Regimes" macht:
"Wem es nicht passt steht es frei zu gehen"
Was bringt das? Sag mir mal bitte, WAS BRINGT DAS?
Lieber meckere ich (ja, ich meckere herum!) dass ich nicht wählen kann um ein Land, welches mir gefällt(!!!) verbessern zu können, als dann zu verschwinden und im Hinterkopf zu haben "Ist doch sowieso nur eine Diktatur".
Du hast mir aber immer noch nicht meine vorherige Frage beantwortet. Ich zitiere mich selbst nochmal. Möchte gerne die Frage von dir beantwortet bekommen, da ich es in meiner Heimat scheinbar schlechter habe...:
Und jetzt? 😉
Wir können gerne weiter Argumente uns gegenseitig an die Köpfe werfen.
Übrigens, ich wähle auch von hier aus in meiner Heimat... Dank Briefwahl!
Sun Dec 20 18:34:27 CET 2009 |
Phaetischist
Klar war die alte Regierung besser.
Steinbrück und Steinmeier waren in ihren Ämter pragmatisch. Die jetztigen Steuersenkungen sind in anbetracht der Haushaltslage einfach nur widerlich. Über den ermäßigten Steuersatz für Hotel's brauch ich nicht zu reden, oder?
Hoffentlich sind die in 4 Jahren weg.
Aso und jetzt nochmal für alle: FDP und mit Geld umgehen? Geht nicht! Und wenn dann hatten die alle ein Seminar in Griechenland mit dem Namen "schön getrickste Staatsfinanzen".
Sun Dec 20 18:34:34 CET 2009 |
notting
@der_deppen_daemel: Die deutsche Piratenpartei ist bei der letzten Europaratswahl erstmalig angetreten (die schwedischen Kollegen sind übrigens mit einem nicht zu verachtenden Anteil drin) und hat es bei der deutschen BT-Wahl zu einem eigenen Balken auf der Tagesschau-Seite geschafft (da die Partei mit der größten Stimmenanzahl, die es nicht in den BT geschafft hat, obwohl noch deutlich von 5% entfernt). Sprich, es geht schon was, nur halt kriegt man in den Mainstream-Medien nicht soviel davon mit.
Sun Dec 20 18:35:31 CET 2009 |
Kurvenräuber137127
Was ist denn der aktuelle Gesundheitsminister von Beruf? 🙂
Sun Dec 20 18:35:56 CET 2009 |
notting
@Phaetischist: Trotzdem hat sich die SPD mehrfach als Umfaller- bzw. "mit Bauchschmerzen zustimm"-Partei profiliert.
Sun Dec 20 18:36:52 CET 2009 |
andyrx
leider werden pragmatische Politiker (die ich am meisten schätze) nie sonderlich Populär sein,denn meist müssen sie unpopuläre Entscheidungen treffen die sich am Wahltag dann leider als Fallstrick erweisen😕
mfg Andy
Sun Dec 20 18:38:10 CET 2009 |
Phaetischist
@notting
Ja, gerade die Sache mit den Netzsperren war einfach nur dämlich. Allerdings ist da nicht nur wegen der verlorenen Wahl frischer Wind. Einige junge Abgeordnete können sich da gerade mehr durchbringen.
Es ist aber genau die gleiche Sache. Ulla Schmidt wird wegen dem dämlichen Dienstwagen wochelang nieder gemacht und über die Steuerfahnder in Hessen, die von Koch kalt gemacht wurden, spricht kein Mensch....
@andy
Schaue mal in youtube nach Videos von Steinbrück. Die Reden und Kommentare sind wirklich 1A. Rhetorisch war er sowieso erste Klasse.
Sun Dec 20 18:38:57 CET 2009 |
notting
@andyrx: Wenn die das Schwarzbuch des Bundesrechnungshofs und die Experten, die gelegentlich als Berater fungieren (ich meine nicht die Lobbyisten) etwas ernster nehmen würden, wäre schon viel bzgl. Glaubwürdigkeit getan.
Sun Dec 20 18:41:19 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@ Andy
Im Ausland klappt das aber!?
Ich erinnere gerne an die Eiserne Lady - Margaret Thatcher.
Sie traf eine MENGE Entscheidungen, die sie unbeliebt machte... So z.B. große Steuerpauschalisierungen (wurden deutlich angehoben), Massenentlassungen aus Staatsbetrieben sowie Privatisierungen en masse (British Leyland, British Rail, British Airways, usw.) usw. Trotzdem regierte sie von 1979 bis 1990... Also 11 Jahre... Dann folgte der Rücktritt (und nicht die Abwahl).
Sun Dec 20 18:57:18 CET 2009 |
Multimeter11625
Ich finde die Politiker sollten sehr viel weniger pragmatisch sein. Man bräuchte eine gemeinsame Ideologie, die sich über alle Bereiche erstreckt. Dem Bürger maximale Freiheit gewähren, bei gleichzeitig maximaler Strafe bei Kriminalität, also z.B innerorts Tempo 70, bei Überschreitung (mehr als 1km/h) Führerscheinentzug 1Monat usw...., Wehdienst, Zivildienst abschaffen (und zwar ganz); Förderalismus ausmerzen, Kindergeld grundsätzlich für alle unter 18Jahren, Studiengebühren abschaffen, Pendlerpauschale abschaffen.....es gibt da viele dinge die mir nicht passen.
Sun Dec 20 18:59:54 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@ Eurofighter
Warum die Pendlerpauschale abschaffen? Mein Arbeitsweg: 26 km. (Eine Richtung). Gut, ich schaffe es auch ohne Förderung hin und her zu fahren, aber die Frage ist, was ist mit denen, die dafür ordentlich Geld hergeben müssen?
Sun Dec 20 19:06:41 CET 2009 |
Rostlöser9214
Unser Problem ist die Käuflichkeit der Deutschen. Während wir früher ideologisch zur Wahl gegangen sind (Links, Rechts oder Mitte) entziehen sich immer mehr Menschen ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft indem sie zum Lager der Nichtwähler wechseln.
Der Rest wählt kurzsichrtig die Partei, die sich in ihrem Programm als Lobby einer gesellschaftlichen Gruppe am besten darstellt. (Familien, Doppelverdiener, Unternehmer, Freiberufler, Senioren, Jungend, usw. usw.) Im Grunde lassen wir uns durch Versprechungen kaufen und werden so zur Hure der Politiker.
Ähnliches passiert ja auch in unserer Gesellschaft. Das Ehrenamt ist geächtet, in den Vereinen fehlen die Mitgleider weil beispielsweise lieber für 600 EURp.a. im Fitnesscenter trainiert wird ansatatt am Vereinsleben teilzunehmen und dabei Verantwortung in dieser Zelle der Gesellschaft (als Helfer, Funktiionär, Übungsleiter oder einfach nur kameradschaftliches Mitglied) zu übernehmen.
Es sind also nicht nur die Politiker, die für unsere Situation verantwortlich zeichnen, wir sind es allesamt selbst! (ach ja Deutsche UND Ausländer die hier leben)
Sun Dec 20 19:07:15 CET 2009 |
volvocrasher
Glücklicherweise Arzt.
Wenn ich mir das politische Geschehen so anschaue und gleichzeitig auf das höre, was ich von ALG1- und ALG2-Empfängern und den so genannten Aufstockern höre, dann verstehe ich nicht, warum noch niemand die Revolution angezettelt hat. Was uns in diesem Land fehlt ist ein finanzierbares Gesundheitssystem, eine gute Altersvorsorge für alle etc, das sind aber keine Größen, die der Staat für uns organisieren (=bezahlen) muß, er muß uns lediglich die Infrastruktur dafür bereitstellen. Wie sollen Leute, die 2,63 brutto verdienen (ich kenne Beispiele von solchen Lohnverhältnissen aus den Backbuden, Restaurant etc), sich am Sozialstaat beteiligen? Die jetzige Regierung sollte die 40o-Euro-Minijobs umgehend abschaffen und zeitgleich den Mindestlohn einführen, zusätzlich Leiharbeit mit einer Strafsteuer für Unternehmen als Ausgleichszahlung in die Sozialkassen belegen und durchsetzen, daß Leiharbeiter den gleichen Lohn wie Festangestellte verdienen müssen. Das wäre soziale Gerechtigkeit. Wenn Westerwave sagt, daß sich Leistung wieder lohnen muß, dann sollte das auch (oder gerade) für die normale, arbeitende Bevölkerung ("das Wahlvieh"😉 gelten. Nicht zu vergessen: Investitionen in Bildung für alle und nicht nur in Eliteuniversitäten und zudem Investitionen in Sozialarbeiter für "Brennpunktgebiete", in denen große Bevölkerungsteile in HartzIV-frustrationsstarre verfallen sind.
Sun Dec 20 19:10:00 CET 2009 |
Multimeter11625
Ja so eine, bräuchten wir auch mal, ursprünglich war aber auch merkel mal visionär und hatte eine konkrete Vorstellung wo sie unser Land hinsteuert. Aber sie ist zur typisch deutschen Politikerin geworden. Zwischen allen Interessen abwägen, am Ende einen faulen Kompromiss beschließen und hoffen, dass die Wähler nichts merken
Sun Dec 20 19:13:03 CET 2009 |
Multimeter11625
@deppendämel:
Ich fahre jeden Tag 150km hin und zurück, von meinem Azubi-Gehalt lässt sich aber ohnehin nichts absetzen. Ich meine nur dass es eine freie Entscheidung ist wo man arbeitet, was zum Teufel hat der Staat da zu suchen? Wenn überhaupt sollte der AG seinen Mitarbeiter belohnen, dass er jeden Tag so einen Weg in Kauf nimmt.
Sun Dec 20 19:30:14 CET 2009 |
Spiralschlauch11740
@ Eurofighter
Das ist richtig. Es ist eigentlich keine Sache des Staates die Sache mit den Fahrtkosten zu regeln... Da gebe ich dir schon recht. Aber da die Arbeitgeber sich zu 99% weigern dieses zu zahlen (bei mir sind im jahr ca. 2000€ absetzbar als Werbungskosten -> Pendlerpauschale) und die Regierung/die Arbeitsagenturen möchten, dass man bereit ist weiter zu fahren (Reisebereitschaft ist hier das Stichwort) um eine Arbeit aufzunehmen.
Wer zudem in ein strukturschwaches Gebiet (z.B. wie bei mir im Umland um Bremen herum) wohnt, hat sonst das Nachsehen... Aber gut, wenn dei AG das zahlen würden, könnte man da eine Menge Geld einsparen...
Deine Antwort auf "war die große Koalition doch besser.....??"