Sun Oct 14 11:31:24 CEST 2012
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andyrx
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Kommentare (91)
| Stichworte:
essen, Hotel, Reisen, Restaurant, Service, Tringeld, trinken
Moin Motortalker, im Ausland leben viele Kellner fast ausschliesslich vom Trinkgeld....gibt mein dort keines ist das fast wie eine Beleidigung des Kellners...hierzulande wird dem Personal ja noch wenigstens ein Gehalt gezahlt...reich wird dabei aber sicherlich keiner😉 wie handhabt ihr das beim Trinkgeld....eher großzügige Gaben oder wird nur aufgerundet oder gebt ihr gar nix😰 in Holland gab es gerade einen besonders großzügigen deutschen Gast😉
Quelle--> http://nachrichten.t-online.de/.../indexnun ganz so großzügig muss man sicherlich nicht sein😉 Ich bin da aber durchaus nicht kickerig...stimmt der Service und die Freundlichkeit gebe ich meist zwischen 5-10% des Rechnungspreises obendrauf....sicherlich auch weil ich das durch viele Auslandsaufenthalte so gewohnt bin😉 bin ich nicht zufrieden gebe ich auch mal gar nix oder antworte auf die Frage ob es schmeckt ehrlich und sage auch mal wenn das nix war😎 erzählt mal...wie sieht das bei euch in der Praxis aus..?? mfg Andy ![]() |
Sun Oct 14 19:53:22 CEST 2012 |
emil2267
du bist ja auch nen schlaule 🙄
was machst du beruflich & wie verteilt sich deine arbeitszeit übers jahr ?
Sun Oct 14 20:07:06 CEST 2012 |
Chrysler88
Ich bin Mitarbeiter in einem Deutschlandweit agierendem Unternehmen. 6-9 Stunden am Tag. 5-6 Tage die Woche.
Sun Oct 14 20:19:53 CEST 2012 |
Goify
Bist du Postbote? 😁
Sun Oct 14 20:22:39 CEST 2012 |
Chrysler88
Bei der Post habe ich früher als Sprinterfahrer -->Briefkasten und Filialleerung gearbeitet.
Sun Oct 14 20:43:03 CEST 2012 |
Psychobiken
😁ich selber kann mir öfters durch Trinkgeld mehr im Monat leisten und wenn es keines gibt, merkt man schon, wie das Gehalt schneller schwindet!
Bin froh über jedes Trinkgeld was ich bekomme! Letztens gab es wegen einem 75" LCD mit Wandmonatge 66eur...das war schon genial und hat mir meine WE finanziert!
Ich selber gebe meistens Trinkgeld! Hängt immer davon ab, was ich bezahlen muss, wie die Preise im allgemeinen sind, wieviel Geld ich mit habe und wie zufrieden ich war! Der Pizza Lieferant bekommt meist so 1-2eur!
Sun Oct 14 21:02:37 CEST 2012 |
norske
@ Chrysler88:
Ist Dir noch nicht aufgefallen, dass Kellner z.B. dann arbeiten, wenn Du und andere feiern?
Mein härtestes Wochenende in der Gastro waren über 57 Stunden in 4 Tagen. Freitags von 17:00 Uhr durch bis Samstag morgens 5:00 Uhr, Samstag ging's um 14:30 Uhr weiter bis mogens um 6:00 Uhr. Sonntag wieder um 14:30 Uhr bis 3.00 Uhr am Montagmorgen. Montags war Sylvester, los ging's wieder um 14:30 Uhr, die letzten Gäste gingen am Neujahrsmorgen gegen 7:00 Uhr, dann muss die Bude aber noch aufgeräumt und Gläser gespült werden. Neujahr und Heiligabend waren übrigens die einzigen zwei Tage im Jahr, an denen der Laden nicht geöffnet hatte.
In diesen 4 Tagen hatten wir übrigens 5 Theatervorstellungen, bei denen Du in der Pause schlagartig um die 80 Gäste innerhalb einer Viertelstunde zusätzlich zum normalen Publikum bedienen musst. Außerdem war die Kegelbahn am Freitag und Samstag gebucht, wir hatten den regulären Stammtisch eines Karnevalsvereins am Freitag und insgesamt vier Partys in unseren Partykellern.
Die Gaststätte hatte keine Zapfanlage (die Leitung aus dem Kühlhaus hoch wäre mit etwa 30 Metern zu lang gewesen – der Verlust beim Vorzapfen wäre hier viel zu hoch), das Bier kam immer direkt aus dem Fass. Da sich die Fässer aber nicht von selbst aus dem Kühlhaus auf den Zapfbock stellen, bist Du gefragt: Runter in den Keller (27 Stufen) – Fass aus dem Kühlhaus in den Aufzug – hoch in den Schankraum (27 Stufen) – Fass aus dem Aufzug auf den Zapfbock – anstechen und Hüh! Bei Fassgrößen von 10, 15 und 20 Litern und einem Ausschank von 2,5 bis 5 Hektolitern (5 waren zugegebenermaßen der absolute Rekord) am Abend kannst Du Dir ausrechnen, wie oft ich in den Keller gelaufen bin – deswegen hält sich mein Mitleid bei Deiner Pizzataxi-Story auch ziemlich in Grenzen.
Kellner ist ein Knochenjob und wesentlich mehr, als ein paar Gläser und Teller an die Tische zu jonglieren. Besonders hart ist der Job vielleicht sogar dann, wenn der Laden relativ leer ist: Dann darfst Du Dir von einem der Stammgäste u.U. die gleiche Story zum hundertsten Mal anhören und das kann mehr schlauchen, als wenn die Bude richtig voll ist. 😉
Grüsse
Norske
Sun Oct 14 21:04:07 CEST 2012 |
Chrysler88
Ich bleib bei meiner Version der Geschichte.
Sun Oct 14 21:11:12 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
@ norske
Hi
Mal eine Frage zu der 30 Meter Leitung und dem Vorzapfen, wie offt muss man das den machen?
In der Veltins Arena von Schalke Funktioniert das ja auch mit einem Zentralen Lager und jeweils mehrern Hunder Metern Rohr.
Sun Oct 14 21:34:43 CEST 2012 |
norske
Jedes mal, wenn Du den Laden öffnest. Das Bier wird schal in der Leitung, Kohlensäure wird im Fass zugesetzt, bzw. es wird mit der Kohlensäure das Bier hochgedrückt. Um frisches Kölsch zu zapfen, musstest Du etwa zehn Gläser à 0,2 Liter vorzapfen und weg schütten, die abgestandene Plörre mag wirklich keiner trinken. Das sind also 60 Liter Schankverlust zusätzlich im Monat, die Du dem Finanzamt erklären musst.
Pils(ener) mag hier weniger empfindlich sein, Kölsch ist aber ein „schnelles Getränk“ 😉
Grüsse
Norske
Sun Oct 14 21:54:39 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
Zum Kölsch und der Herstellung sag ich mal lieber nichts v😁😎😉
So von wegen Pferd und so.
Ja aber die Verluste sind ja gut und nachweißbar bei einer Buchprüfung zu begründen.
Die erhöhten Personalkosten kannst du ja auch absetzen als Betriebsausgaben.
Sun Oct 14 22:22:49 CEST 2012 |
norske
Das Finanzamt schreibt ziemlich genau vor, wie hoch der Schankverlust sein darf, aber davon abgesehen gehst Du als Wirt erst einmal jeden Monat mit dem EK von drei Fässern Bier in Vorlage, für die Du zunächst kein Geld siehst - die Brauerei liefert und kassiert. Außerdem schmeckt ein Bier direkt aus'm Fass einfach am besten.
Zu Deiner Einschätzung der Herstellung und Qualität des Kölner Bieres sage ich nichts, sondern hänge ein Bild an… 😁
Grüsse
Norske
(996 mal aufgerufen)
Sun Oct 14 22:45:44 CEST 2012 |
Goify
Die drei Fässer werden ihn nicht umbringen. Ich plane seit Wochen ein Haus und habe noch keinen Cent gesehen. Das finde ich ein ganz klein wenig dramatischer. 😉
Sun Oct 14 22:54:52 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
So wird Kölsch gebraut.😁
Sun Oct 14 22:56:12 CEST 2012 |
Chrysler88
Also das Pferd trinkt einen Ali und unten kommt Bier raus.
Sun Oct 14 22:58:24 CEST 2012 |
124er-Power
Ich bekomm nur sehr selten Trinkgeld. Die Kunden dürfen ruhig großzügiger sein.
Vielleicht sollte ich ein Schild aufstellen "bitte Ihr das Geld einwerfen" 😁
Sun Oct 14 23:02:21 CEST 2012 |
Chrysler88
Was ich überhaupt nicht einsehen würde ist, wenn ich das Trinkgeld teilen müsste. Wenn ich als Kellner oder Pizzafahrer das Trinkgeld für meine Leistung bekomme, warum sollte ich den Anderen was abgeben? Bei uns im Betrieb gabs sowas nicht, da hatte jeder sein eigenes, was an manchen Tagen um die 40 Euro betrug. Die Küchenleute hatten dafür leicht mehr Stundenlohn.
Sun Oct 14 23:12:16 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
Wenn der Pizzabäcker Dir ne schlechte Qualität mitgibt würdest Du den Trinkgeldschwund auch schnell merken , von daher nur fair das Trinkgeld zu teilen, schliesslich leisten ja beide Seiten was dafür. 😁
Sun Oct 14 23:14:48 CEST 2012 |
Chrysler88
Dafür bekommen die auch mehr Lohn und müssen nicht bei Wind und Wetter draußen rumfahren, Parkplatz suchen und Treppenhäuser rauf und runter rennen. Ich hab auch oft in der Küche ausgeholfen und das war 10 mal angenehmer zu fahren. Wenn man die ganze Zeit fährt, schlaucht das nach 6 Stunden, in der Küche war ich nach 10 Stunden immer noch fit.
Sun Oct 14 23:17:54 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
Das mit dem mehr lohn habe ich doch auch schon mal angesprochen, da läuft gewaltig was Falsch und hat sich leider so eingebürgert.
Genau so wie die gründe fürs Trinkgeld, das sollte normalerweise schon im Produktpreis enthalten sein z.B. in einem Restaurant.
Ich hatte ja das Beispiel mit dem Supermarkt gebracht da gibt ja auch keiner der Kassiererin etwas.
Sun Oct 14 23:30:13 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
versuch mal ner Kassierein im Supermarkt Trinkgeld zu geben 😁 Die weigern sich regelrecht. Ich meine ich hätte ja nix dagegen wenn ich von jedem Gericht das über'n Tresen geht prozentual eine Trinkgeldbeteiligung bekommen würde, aber was meinst Du was die Gäste sagen wenn jedes Produkt plötzlich 10% mehr kostet ? Es ist den Leuten ja schon kaum klar zumachen das eine Preiserhöhung aufgrund er erhöhten Betriebskosten , ich sag nur Strom / Gas / Öl , notwendig war um überhaupt noch Wirtschaftlich arbeiten zu können.
Sun Oct 14 23:32:09 CEST 2012 |
Chrysler88
Kassierer dürfen kein Trinkgeld nehmen, das haben die mehrmals gesagt, auch wenn der Kunde das Geld liegen lässt, oder sagt, stimmt so, müssen die das abgeben.
Sun Oct 14 23:37:07 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
Mh warum Trinkgeld Beteiligung?
Wie ware es mit Fairen Löhnen für die Angestellten um diese Preisdumping zu unterbieten?
Du bekommst 4 Euro Stundenlohn und den Rest darfst du über Trinkgeld reinholen so nach dem Motto.
Mir erschließt sich keine Logig hinter dem System Trinkgeld.
Sun Oct 14 23:45:49 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
Betrachte das Trinkgeld als eine eingebürgerte Belohnung vom Gast an das Personal für gute Leistung. Selbst wenn ich jetzt nen paar Hundert Euronen mehr verdienen würde im Monat, würde ich weiterhin Trinkgeld bekommen, und da Trinkgeld eine freiwillige Leistung ist, ist dies auch ein Betrag mit dem ich nicht rechnen kann. Ergo wenn mein Chef sagen würde Du bekommst im Monat Betrag X als Lohn PLUS Betrag Y das als Trinkgeld reinkommt, müsste ich ja meinen Chef auch darauf Festnageln das der Betrag Y monatlich Garantiert wird.
Und dann stellt sich die Frage, was passiert wenn der Betrag Y überschritten wird ? Wer kassiert dann die Kohle ?
p.s.: für 4€ die Stunde würde ich nicht mal aufstehen 😁 Im Vergleich zu den Arbeitszeiten der Freizeitgesellschaft hat der Job in der Gastronomie zuviele Nachteile als das ich für so nen Lohn arbeiten würde.
Mon Oct 15 00:03:41 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
Du hast das Grundproblem nicht verstanden was ich ansprechen wollte bin aber zu müde das jetzt zu erläutern.🙂
Nur soviel was ist gute oder außergewöhnliche Leistung in der Gastronomie etc.
Das ich mein essen Pünktlich und warm bekomme?
99,9% der Sachen sind für mich Selbstverständlichkeiten obwohl auch ich fast immer Trinkgeld gebe aber halt aus Schuldgefühl heraus, weil damit gerechnet wird und nicht weil ich irgendwo was Außergewöhnliches sehe.
Mon Oct 15 00:31:11 CEST 2012 |
norske
@ Goify:
Natürlich bringen ihn die rund 240,- €uro / Monat nicht um, es sind aber Ausgaben, die völlig unnötig sind und auf so etwas würde ich auch verzichten. Im Übrigen hat sich nie ein Mitarbeiter (ich war übrigens mit über 35 der Jüngste) beschwert und mit dem Fass auf der Theke hattest Du immer eine gute Ausrede, wenn der Laden spät abends fast leer war, das Fass schon „auf Kipp“ stand, Du Feierabend machen wolltest und dann doch noch zwei angetrunkene Trottel reinkamen. Du konntest dann ehrlich sagen: „Kinders, es gibt nichts mehr, das Fass ist leer“ und demonstrativ am Fass rütteln.
Wenn dann die Antwort kam: „Du kannst doch noch eins anschlagen“ hab ich immer geantwortet: „Klar, aber nur wenn Du (Ihr) noch 50 Kölsch trinkt…“
Weil hier jeder zu wissen meint (😉), dass man ein einmal angeschlagenes Fass nicht bis zum nächsten Abend aufbewahren kann*, hat das eigentlich auch immer gut geklappt… 😉
@ Chrysler88:
Bei uns ging der Tipp immer in einen gemeinsamen Topf, zum Feierabend wurde dann geteilt – in unserem Laden eine sehr faire Lösung weil Du unter Umständen auch bei Gästen kassiert hast, die Dein(e) Kollege/in die ganze Zeit bedient hat.
Die Küche bekam vom Trinkgeld nichts, die bekam dafür einen höheren Stundensatz (etwa 25%). Gab es Veranstaltungen, für die gesondert gekocht wurde, haben i.d.R. die Gastgeber der Küche einen gesonderten Tipp zukommen lassen.
@ waldfee-2000:
In den meisten kleineren Gastronomie-Betrieben (die berühmte Eckkneipe) wird, wenn überhaupt, mit Aushilfskräften auf 400,- €uro-Basis gearbeitet, weil die Wirte sich eine Vollzeitkraft in Festanstellung nicht leisten können (Lohnfortzahlung im Krankheits- und Urlaubsfall i.e.).
Ich kenne einige Wirte, die ihre teilweise langjährigen Mitarbeiter gerne fest anstellen und ihnen Stundenlöhne von 20 oder mehr €uro bezahlen würden – die Läden werfen das aber nicht ab. Am Bier bleiben ein paar Cent hängen, der Literpreis liegt, egal ob direkt bei der Brauerei oder beim freien Bierverleger, für den Gastronom bei etwa 4,- €uro plus Pfand (jeder Privatkunde bekommt das Zeug günstiger – auch im Direktvertrieb bei der Brauerei), verkauft wird für 1,20 – 1,40 / 0,2l in der Kneipe, das heißt ohne Schankverlust bleiben pro Liter maximal 3,- € übrig, von denen die laufenden Kosten bestritten werden müssen.
Bei uns wurde übrigens sehr gut bezahlt, jedenfalls im Vergleich zum direkten Mitbewerb. Außerdem konnten alle Mitarbeiter essen und trinken was und wieviel sie wollten, ohne dass dafür bezahlt werden musste.
Grüsse
Norske
Edit:
Vom eigentlichen Thema haben wir uns inzwischen gewaltig entfernt – ich hoffe, Andy ist darüber nicht zu böse… 🙂
Mon Oct 15 00:35:18 CEST 2012 |
Chrysler88
Das ist eben der Unterschied zwischen Pizzalieferdienst und Restaurant. Man hat immer seinen eigenen Kunden. Die Aufträge werden nach der Reihe gemacht und wenn einer fertig ist, fährt der Fahrer los der zuerst da war, also immer nach Reihe. Wenn man Glück hat, bekommt man den ganzen Tag Kunden die 2-4 Euro Trinkgeld geben und wenn man Pech hat, welche die kaum oder wenig geben.
Mon Oct 15 00:54:19 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
@waldfee-2000
Das ich mein essen Pünktlich und warm bekomme?
Das ist jetzt so ne Definitions Sache, das Essen pünktlich bekommen..... wenn ich beim Güldenen M was zum futtern bestelle erwarte ich das ich das Tablet so flott wie möglich rüber geschoben bekomme, sitze ich in einem Restaurant habe ich zuweilen Gute Gesellschaft zum Unterhalten und das Ambiente, der Aufmerksame Service und das gute Essen sorgen für ein Angenehmes Erlebniss. Die meißten Gäste sind durchaus gewillt für ein Handwerklich gutes frisch zubereitetes Essen eine gewisse Zeit zu warten, bzw überbrücken sie die Wartezeit mit einer Vorspeise.
Nur soviel was ist gute oder außergewöhnliche Leistung in der Gastronomie etc.
Sagen wir mal wir nehmen jetzt ein Profanes Schnitzel als Standart so gibt es viele Möglichkeiten dieses zuzubereiten und selbst ein Amateur wird einen Unterschied feststellen können.
Der eine besorgt sich ein billiges TK Schweinefleisch aus Dänemark , womöglich schon fertig paniert und wirft es gefroren in eine Friteuse bei der der letzte Ölwechsel schon länger zurückliegt wie bei Deinem Auto.
Oder aber man besorgt sich ein Stück frisches Schweinefleisch vom Orstansässigen Schlachter der nur Tiere aus der Region verarbeitet, putzt plattiert würzt und paniert dieses und backt es in einer Pfanne mit frischem Fett und etwas Butter und serviert ein leckeres und saftiges Schnitzel.
So, wem würdest Du nun lieber bzw mehr Trinkgeld geben ?
Das Grundproblem habe ich nicht verstanden, ok , mea culpa mea culpa maxima, aber da ich jetzt auch langsam ins Bett will bin ich gerne bereit dieses zu vertagen um es dann zu verstehen 😁
Gute Nacht 🙂
Mon Oct 15 18:03:33 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
@norske und 240 Euro
Und die Bediensteten arbeiten umsonst und das Fässer schleppen kostet keine Zeit?
Mon Oct 15 19:39:56 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
@kis4you
Und wofür zahle ich dann den Preis auf der Karte?
Das was du beschreibst mit dem Schnitzel ist doch durch de Preis den ich ohnehin bezahle abgedeckt, oder solle es normalerweise sein.
Mon Oct 15 22:36:47 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
In der Regel betreiben die Wirte ihr Gewerbe nicht um die Leute zu bespassen, sondern um ihr Einkommen zu verdienen. Du bezahlst einen Preis für das Schnitzel um den Wareneinsatz und die Betriebskosten zu decken und mit etwas Glück bleibt sogar am essen ein kleiner Gewinn hängen von dem der Betreiber dann leben kann bzw muss.
Die meißten Restaurants verdienen am Essen verhältnissmässig wenig, das meißte kommt über die Getränke rein 🙂
Und um zum Thema zurück zu kommen, wenn das Essen gut war und der Service gepasst hat, tut es wohl keinem weh dies zu belohnen mit einem kleinen Trinkgeld.
Wie Großzügig man damit ist bleibt ja jedem selbst überlassen. Solltest Du ein "Lieblingsrestaurant" haben wo Du gerne hingehst und dort dann ab und zu mal etwas mehr Trinkgeld als üblich gibst, wirst Du vielleicht sogar merken das bei den nächsten Besuchen der Service noch ein zacken aufmerksamer ist oder sich mehr bemüht, weil ist ja wie überall, gut geschmiert läuft besser 😁
Mon Oct 15 22:48:48 CEST 2012 |
Faltenbalg33989
Die meisten Wirte haben aber auch von Betriebswirtschaft keine Ahnung. Meistens sind das in dieser Thematik bestenfalls Amateure.
Die angegebenen Preise auf einer Speise-/Getränkekarte sind inklusive dem Service. Ist dieser nicht gut, verhalte ich mich wie bei einer Autowerkstatt. Ich betrachte den Laden als obsolet für einenweiteren Besuch. Und wenn jemand keinen guten Service liefern kann/will, dann hat er Pech gehabt. Er wird mich als Gast gesehen haben.
Ich habe weder Lust noch Interesse, mich nach den Befindlichkeiten des Wirts/der Servicekraft zu informieren. Ich bin Freiberufler. Wenn ich unwirsch oder desinteressiert handle, bekomme ich auch keine Folgeaufträge. Und Trinkgeld habe ich mein Lebtag noch nicht gesehen. Für was auch. Ich bekomme als Gratifikation ja auch meine Rechnungen anstandslos und pünktlich bezahlt.
Zudem ist das nicht Deklarieren von Trinkgeld klipp und klar Steuerhinterziehung. Und da habe ich keinerlei Verständnis. Absolut kein Verständnis.
Mon Oct 15 22:51:58 CEST 2012 |
andyrx
Viele Wirte sind auch sich selbst die besten Kunden😁😁
MfG Andy
Mon Oct 15 22:56:05 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
ab welchem Betrag muss denn Trinkgeld versteuert werden ? 😁
Tue Oct 16 00:42:58 CEST 2012 |
christoph_e36
Ich gebe in Restaurants, Kneipen eigentlich fast immer Trinkgeld, bei den letzten 2 Restaurantbesuchen einmal 100€ (Rechnung 84€) und einmal 60€ (Rechung 44€). Fastfood wird maximal auf den vollen Euro gerundet.
In der Werkstatt lasse ich auch oft etwas da,5-50€, je nach Rechnungsbetrag. (Bei 1450€ fallen 50€ mehr auch nicht auf 😉 )
Handwerker etc. sehen auch meistens Trinkgeld, 5-30€/Tag.
Ansonsten gebe ich Verkäufern für entsprechende Beratung ein Trinkgeld, weiter wüsste ich niemanden.
Achso: Taxifahrer 😁
Tue Oct 16 06:42:49 CEST 2012 |
Faltenbalg33989
@kis4you:
Neben Bargeldzuwendungen sind auch solche geldwerten Vorteile wie z.B. freie Kost anzugeben. Dagegen rechnet man dann berufsbedingte Ausgaben. Das kann die spezielle Geldbörse sein, Schuhe, oder sonst was. Selbst das Steuerprogramm für den heimischen PC ist absetzbar. Vieles ist bereit durch Freibeträge berücksichtigt. Häufig reduziert sich sogar die Steuerlast und man erhält durch den Lohnsteuerlahresausgleich Geld zurück.
Tue Oct 16 10:21:45 CEST 2012 |
Antriebswelle40327
Trinkgelder brauchen in Deutschland gewöhnlich nicht versteuert werden. Dies ergibt sich aus der Vorschrift des § 3 Nr. 51 des Einkommenssteuergesetzes (EStG). Das gilt allerdings nur unter der Voraussetzung, dass es vom Gast freiwillig gegeben wird.
Und ich hab mich noch nie neben einem Gast gestellt und gezwungen Trinkgeld zu geben 😁 und es wird auch nicht mit dem Rechnungsbetrag "untergeschoben"
Da ich keine "freie Kost" beziehe muss ich ja nix angeben, meine Arbeitskleidung und sonstigen Werkzeuge gebe ich natürlich an 🙂
Ich arbeite "Nebenher" ebenfalls Freiberuflich im Dienstleistungsbereich und dort habe ich auch noch keinen Cent Trinkgeld bezogen, dafür schreib ich ja meine Rechnung.
Ein Steuerprogramm für den PC habe ich nicht, um keinen Ärger mit dem Finanzamt zu bekommen leiste ich mir einen Steuerberater, kann man ja absetzen 🙂
Zudem sind diese Trinkgeldbeträge, zumindest bei mir, jetzt auch nicht so hoch das ich davon leben könnte oder sonst größere Posten meiner Kosten bestreiten könnte.
Ich steck das Geld in eine Spardose und verwende es im Urlaub. Sei es um einen Teil der Reisekosten abzudecken oder im Urlaub den Mietwagen zu bezahlen oder mal schön essen gehen.
Tue Oct 16 18:06:28 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
Zudem ist das nicht Deklarieren von Trinkgeld klipp und klar Steuerhinterziehung. Und da habe ich keinerlei Verständnis. Absolut kein Verständnis.
@gurusmi
Nein ist es nicht mehr, früher waren sie mal Einkommenssteuerpflichtig.
Nur wie von mir beschrieben machen sich halt viel diese Lücke zu Nutzen um Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zu sparen.
Und das ist der eigentliche Knackpukt
Und es gab immer noch keine Gescheite Antwort was die eine Dienstleistung von der anderen unterscheidet.
Und warum es bei der einen welches gibt und bei der anderen nicht.
Ich suche halt nach der höheren Logik dahinter.
Tue Oct 16 20:41:39 CEST 2012 |
norske
@ waldfee-2000:
2880,- €uro p.a. für nada, plus Kohlensäure plus Kosten für die Bierleitungsreinigung und den Betrieb der Begleitkühlung…
… davon abgesehen gab es in unserem Laden aber überhaupt keine Zapfanlage, dafür aber einen Fassaufzug. Die Zapfanlage hätte erst noch installiert werden müssen, was generell nicht so einfach gewesen wäre und zwangsläufig eine neue Theke inkl. Kühlung mit sich gebracht hätte.
Grüsse
Norske
Wed Oct 17 14:31:02 CEST 2012 |
Felyxorez
waldfee-2000... die meisten kleinen Gastronomen in Deutschland haben ja schon Probleme mit ihrer einfachen regulären Buchhaltung. Das ist einfach nicht realistisch.
Da korrekt noch die Trinkgelder korrekt zu deklarieren grenzt an Unmöglichkeit... das läuft sowieso meistens alles über hohe Schätzungen.
Wed Oct 17 16:31:32 CEST 2012 |
Antriebswelle35104
He was?
Wozu Trinkgelder deklarieren, wenn die sowieso Steuerfrei sind, oder meinst du früher da hast du natürlich recht.
Oder meintest du komplett was anderes.
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