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Thu Oct 08 09:43:55 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (65)    |   Stichworte: Häftling, Hinrichtung, Todesstrafe, USA

mittelalterlich..>Tod am Galgen
Mittelalterlich..>Tod am Galgen

Moin Motortalker

 

eine unglaubliche Story hab ich hier gerade gelesen,der bekommt man echte Gänsehaut......ein modernes Land wie die USA und die Todesstrafe sind ohnehin schon ein Anachronismus...aber dann eine solch e missglückte Hinrichtung ist schon abenteuerlich und grausam:rolleyes:

 

Die Tortur von Romell Broom begann an einem Nachmittag, dem 15. September, und endete zwei Stunden später, als er mit zerstochenen Venen und geschwollenen Gliedern die Hinrichtungskammer im Gefängnis von Lucasville im US-Bundesstaat Ohio verließ. Eigentlich sollte der Todeskandidat an dem Tag durch die Giftspritze sterben. Doch das Team fand keine geeignete Vene, die Tötung wurde abgebrochen.

 

Wegen Brooms fehlgeschlagener Hinrichtung setzte der Gouverneur von Ohio am Montag die anstehenden Hinrichtungen aus. Ein Gericht tadelte die zuständigen Behörden wegen "Inkompetenz". Nach dem Ereignis gab Broom unter Eid seine Leidensgeschichte zu Protokoll:

Drei Medikamente sollen gespritzt werden

 

Es ist 14 Uhr Ortszeit am 15. September, als der 53-jährige Afroamerikaner Broom auf der Liege festgeschnallt wird. Drei Aufseher bereiten seine Hinrichtung vor und legen die Kanülen bereit, durch die drei Medikamente fließen sollen: Das erste soll ihn bewusstlos machen, die zweite Injektion seine Muskeln lähmen, die dritte soll den Herzschlag stoppen. "Die Krankenschwester versuchte drei Mal, die Venen in meinem linken Arm zu treffen", sagt Broom. Dann sticht der Pfleger an seiner Rechten in seinen anderen Arm - wieder vergeblich.

 

Angehörige schauen zu

 

Hinter dem Fenster der Hinrichtungskammer werden vier Journalisten und drei Angehörige des Mordopfers von Broom Zeugen der menschenunwürdigen Prozedur. Broom soll 1984 ein 14-jähriges Mädchen vergewaltigt und umgebracht haben.

 

was sagt man dazu:o

 

der ganze Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

 

 

 

 

mfg Andy


Thu Oct 08 10:00:04 CEST 2009    |    CelicaSt185

Das müßten sie mit Berlusconi machen ...

Thu Oct 08 10:14:32 CEST 2009    |    KKW 20

Die Giftspritze ist mit Abstand die schlechteste Hinrichtigungsmethode die es gibt. Was da schon für Fehler passiert, entweder die Spritzenheinis finden keine gescheite Vene oder statt wie geplant einfach wegzudämmern stirbt der Todeskandidat unter Nervenkrämpfen und großen Schmerzen.

 

Aber welche Mothode ist schon die richtige? Auf dem elektrischen Stuhl wurden schon genug bei lebendigen Leibe gebraten, unteranderm im Film ''The Green Mile'' sehr drastisch dargestellt und am Galgen sind genug unbeabsichtigt durch qualvolles Ersticken oder Enthauptung gestorben und nicht wie eigentlich gedacht duch ein gebrochenes Genick.

 

Bleibt noch das Fallbeil, ist aber auch wirklich toll wenn das gute Stück auf halben Wege im Hals des Todeskandidaten stecken bleibt und ''per Hand'' durchgetrieben werden muss.

Thu Oct 08 10:21:17 CEST 2009    |    Turboschlumpf50735

Die habens alle verdient! Sollte ihn Deutschland für Kinderschänder und der gleichen auch endlich eingeführt werden!

Thu Oct 08 10:41:52 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

Ich muss auch zugeben, dass ich kein Fan der Giftspritze bin. Ist einfach eine zu lange Tortur, mit manchmal ungewissem Ausgang. Was ich allerdings erschreckend und höchst bedenklich finde, ist das bei einer misglücklten Hinrichtung, gleich die Todesstrafe an sich in Frage gestellt wird. Viel mehr müsste doch die Diskussion in die Richtung gehen, welches Verfahren schmerzfrei und 100% sicher ist.

 

In den USA sollte man m.M.n über die Einführung der Guillotine nachdenken. Die Zuverlässigkeit stellt alle andere Methoden in den Schatten, nur ist sie irgendwie in der letzten Zeit ziemlich in Vergessenheit geraten. Bei dem Gedanken an den elektrischen Stuhl, einer Giftspritze oder einem Kopfschuss wird mir einfach nur schlecht. Brutaler und unmenschlicher ist das Steinigen in islamischen Länden. Noch krasser sind wahrscheinlich nur noch die brutalen Nazi-Methoden, bei den unschuldige Juden, qualvoll vergast wurden. In einigen Staaten gibt es die Gaskammer sogar immer noch. Einfach widerlich :-(

 

Für einen zivilisierten Staat wie z.B. die USA sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, die verurteilten Schwerst-Verbrecher absolut schmerzfrei, und human von ihrem Leid zu befreien. Überlegenswert wäre auch eine Wahlmöglichkeit für Mörder, Kinderschänder, Nazis und Vergewaltiger, auf welche Weise sie denn gerne hingerichtet werden möchten.

 

Persönlich lehne ich jedoch die Anwendung der Todesstrafe, bei Minderjährigen ab. Leider kommt das in einigen afrikanischen Staaten immer noch vor :-(

 

Was mich mit besonderer Genugtuung erfüllt ist die Tatsache, dass Europa in den nächsten Jahren politisch und wirtschaftlich immer mehr an Einfluss verlieren wird (juhu!). Damit ist unser lasches Justizwesen dann endlich passe. Die aufstrebenden Länder, allen voran Indien und China, die bald den wirtschaftlichen + politischen Ton in der Welt angeben werden, wenden zum Glück die Todesstrafe bei Mördern bedenkenlos an. Hoffentlich macht das bald Schule. Außerdem wird in beiden Ländern waschechter Kapitalismus angewendet. Meiner Meinung nach sowieso die beste Komibination überhaupt: Ungezügelter Kapitalismus + unnachgiebige, durchgreifende und auf Opferschutz bedachte Justiz. Europa ist wohl das Gegenteil von beidem

 

Die Europäer, die denken sie wären die Elite und das Zentrum der Welt, werden bald endlich eines besseren belehrt werden. Das ist auch gut so...

Thu Oct 08 11:09:02 CEST 2009    |    doc.smart

Dann bete jeden Tag, dass Du nicht durch einen saudummen Zufall zum Mordverdächtigen wirst und unschuldig dein Leben verlierst.

 

Und wenn's dir hier in Europa nicht gefällt, es hindert Dich keiner daran, in China 12-14 Stunden am Tag für lau zu schuften :D

Thu Oct 08 11:13:47 CEST 2009    |    MT-Christoph

Habt ihr alle einen Nagel im Kopp?? Sagt mir mal ein Land wo die Todesstrafe zu einer Verringerung der Kriminalitätsrate geführt hat. So ein Schwachsinn. Wird sicher alles ganz toll wenn die Chinesen die Weltherrschaft haben und unser lasches Justizsystem abgeschafft wird... Wohl nicht mehr alle Kerzen im Kronleuchter. Dann hau doch ab nach China.

Thu Oct 08 11:31:35 CEST 2009    |    Standspurpirat30156

Todesstrafe, das ist ein völlig barbarischer Wahnsinn aus dem Mittelalter, ich sehe das wie doc.smart und etwas wie flachmaster. Ich möchte nicht wissen, wieviele Unschuldige qualvoll enden, man weiß doch wieviel Dummheit und Diletantismus verbunden mit Faulheit, Inkompetenz und Korruption bei arroganter Selbstüberschätzung in allen Behörden und Gutachtergremien der Welt verbreitet sind. Man brauche sich nur mal angucken, was teilweise für ein diletantischer Schmarren auch von wissenschaftlichen Professoren publiziert wird, und das sind dann die Gutachter, während der Richter schläft im Prozess, alles schon da gewesen.

Ein Land, das sich zivilisiert nennen will, muss sich meiner Meinung nach lebenslange Haft für Schwerverbrecher leisten können müssen, denn auch nur ein einziger ermordeter Unschuldiger ist zuviel, und da kann man dann einen drauf lassen, dass sowas dann brutal vertuscht wird, überall. Und selbst bei 100%-Schuldigen (es gibt ja auch verschiedene Stufen der bösartigen kriminellen Energie mit demselben Ergebnis, ein Arzt hat vielleicht tatsächlich nur helfen wollen und trotzdem defakto z.B. aus Inkompetenz einen tot-gemacht...Extremfall, und das wird dann wieder von narzistischen Gutachtern nach Belieben ausgelegt...je nach finanziellen Möglichkeiten der anwaltlichen Vertretung), ist es moralisch nicht vertretbar, das "tot-machen", meiner Ansicht nach, aber da gibt´s ja offensichtlich auch andere Meinungen.

Thu Oct 08 12:06:10 CEST 2009    |    CelicaSt185

Todesstrafe ist doch für Schwerstverbrecher nur eine Erlösung.

 

 

Für Mörder usw. würde ich Arbeitslager alla NS Zeiten einführen, damit der Schmerz ewig andauert ...

Thu Oct 08 12:14:20 CEST 2009    |    MT-Christoph

In Arbeitslagern "alla NS Zeiten" wurden Millionen unschuldiger Menschen systematisch umgebracht. Teilweise auch durch Arbeit. Jetzt sag bitte nochmal. Ist es das was du willst? Oder hast du grade eventuell nicht richtig nachgedacht was du hier so schreibst?

Thu Oct 08 12:33:35 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

Hey, ich akzeptiere eure Meinung absolut. Ihr scheint mir gegenüber aber nicht gerade tolerant eingestellt zu sein. Auch muss ich akzeptieren, dass ihr die Mehrheitsmeinung in Europa wiedergebt. Ihr braucht also nicht zu befürchten, dass die Todesstrafe in Europa tatsächlich eingeführt wird.

 

Ich wünsche mir die Todesstrafe ja auch nicht für jeden Kleinkriminellen, sondern wie gesagt nur für die richtig schweren Fälle, wie bei Mördern, Nazis, Kinderschändern und Vergewaltigern. Der status quo ist aber, daß diese Gruppe derzeit verhätschelt wird bis zum geht-nicht-mehr. Da gibt es dann so aberwitzige Fälle, wie z.B. ein Pädophiler, der zum Zweck der "Resozialisierung" ein Praktikum in einem Kindergarten machen darf. In den USA müssen beispielsweise Pädophile, ihre Nachbarn darüber informieren, was sie für eine abartige Neigung haben. Das heißt dann praktisch, ein großes Schild im Vorgarten aufstellen, worauf steht das der Bewohner ein Kinderschänder war/ist. Die Nachbarn sind dann also gewarnt und können ihre Kinder in Sicherheit bringen. Mit diesen Tätern und ihrem Vorwurf, von der Gesellschaft ausgeschlossen und disrkrimiert zu werden, habe ich absolut kein Verständnis. Die sollten einfach mal VOR ihrem Verbrechen nachdenken, was sie dem Opfer und den Angehörigen antun.

 

Trotz einiger guter Punkte in des USA wie z.B. Justiz, Kapitalimus, ist sie m.N.n. denoch nicht das Referenzmodel für Europa.

 

Ich will hier übrigens niemanden für irgendwas überzeugen, lediglich wollte ich meine persönliche Meinung zu dem Thema darlegen. Auch bin ich der Meinung, dass man nicht versuchen sollte die Gesellschaft zu ändern, in der man lebt. Lieber wähle ich mir eine Gesellschaft aus, die schon meine Vorstellungen vertritt.

 

Dem geäußerten Ratschlag nach China auszuwandern, kann ich leider nicht folgen, da ich schon ein anderes Ziel verfolge. Im Herbst 2010 gehts nach Singapur. Damit gehöre ich einer stetig wachsenden Gruppe von deutschen Auswanderern an, die jung, akademisch gut ausgebildet und dazu noch super flexibel ist. Wie schon in einem andern Thread geschrieben, bedanke ich mich auch noch mal bei dem deutschen Staat, der mir ein international gut angesehenes Uni-Studium VOLL finanziert hat. Meine Dankbarkeit für Deutschland zeigt sich dann in Form, einer baldigen Auswanderung ;-)

 

Auch wünsche ich mir, dass ihr in ca. einem Jahr damit anfangt zu diskutieren, ob Strafen generell die Kriminalität senken können. Vielleicht führt die Abschaffung sämtlicher Strafen, ja zu einem Rückgang an Straftaten. Es wird sicher etliche europäische Politiker geben, die diesen Vorschlag dankend aufnehmen und ihn mal in der "Praxis" ausprobieren.

 

Lustig mit anzusehen, wie sich die Europär abstrampeln, nicht den Anschluss zu verlieren. Die Arroganz mit der die eigenen Moralvorstellungen auf andere übertragen werden, ist nur noch erbärmlich. Beispielsweise ist Bestechung in vielen Ländern absolut normal und kulutrell akzeptiert. Uns steht es einfach nicht zu, "unser System" über deren System zu stellen. Auch der "Feldzug des Westens" in dem fremde Länder wie der Irak, Afghanistan, etc. "gewaltsam demokratisiert" werden sollten, zeigt die Überheblichkeit des Westens. Der Westen in seiner jetzigen Form hat offensichtlich genauso ein Expansionsanspruch, wie manch anderes totalitäres System.

Thu Oct 08 12:43:24 CEST 2009    |    Klez

Den Tod als Strafe finde ich bei diversen Verbrechen gerechtfertigt. Allerdings halte ich den Weg zur Hinrichtung für verachtenswürdig. Nicht zuletzt durch die angewendeten Methoden.

 

- Beim elek. Stuhl kann es passieren "gebraten" zu werden

 

- Giftspritze siehe oben. Abgesehen davon halte ich es für höchst unmoralisch dem "Anwärter" zuzumuten mitanzusehen wie das Gift den Schlauch entlang läuft.

 

- Gaskammer: Theoretisch die beste Methode. Einmal tief einatmen und alles ist vorbei. Problem ist, dass hier der Selbsterhaltungstrieb greift. Keiner Atmet wirklich ein. Das Gas wird dann durch die Haut absorbiert, so dass es ein langsamer quahlvoller Tod wird. Die Muskeln verkrampfen, Kotzanfälle, usw.

 

- Guillotine: Es gab schon mehrere Zeugenberichte, dass die Augen nach der Enthauptung noch paar mal geblinzelt haben. Egal ob Nervenzucken oder nicht: Besteht auch nur der geringste Verdacht, dass der Verurteilte noch 1-2 Sec. von seinem "Ende" mitbekommt, dann ist es unmenschlich.

 

- von dem Jahrelangen warten in der Todeskammer mal ganz abgesehen...

 

Dadurch, dass es keine wirklich humane Lösung gibt, bin ich gegen die Todesstrafe im allgemeinen, obwohl sie prinzipiell angebracht wäre. Zumindest in 100% sicheren Fällen (DNS Nachweis usw.).

 

Es muß also eine andere Strafe her (nichts von wegen Luxusknast...) und da bin ich Verfechter der Arbeitslager... Steineklopfen, o.ä. Hat sich bewährt...

 

@flachmaster: Hier hat niemand was davon gesagt, dass unschuldige in Arbeitslager gesperrt werden sollen?! Es geht um eine angemessene Bestrafung als Alternative zur Todesstrafe und da halte ich ein Arbeitslager durchaus für angebracht.

Thu Oct 08 13:03:16 CEST 2009    |    MT-Christoph

Es war von Arbeitslagern ala NS Zeiten die Rede...

 

 

Welchen Sinn soll bitte Steine klopfen haben? Autobahn haben wir schon... Westwall brauchen wir auch nicht mehr. Mann mann.

 

Habt ihr schonmal die Kriminalitätsraten von Deutschland mit der von Ländern verglichen die die Todesstrafe haben? Spanien ist das sicherste Land in Europa und hat die Todesstrafe vor 22 Jahren abgeschafft.

Thu Oct 08 13:04:07 CEST 2009    |    Standspurpirat30156

Moooment, ich hatte ja nicht gesagt, dass man Schwerverbrecher verhätscheln solle, und dass sich so ein Meuchelmörder sein Bed&Breakfast nicht auch durch Arbeit verdienen müssen könnte.

Mir geht´s "nur" um die indiskutable Unabänderlichkeit der Todesstrafe, denn ein mehr oder weniger Unschuldiger, der lebenslang im Knast sitzt, evtl. auch unter Menschen-würdigen, wenn auch vielleicht harten Bedingungen arbeiten muss, könnte auch nach Jahren immer noch wenigstens eeetwas rehabilitiert und entschädigt werden, auch wenn die Realität wegen brutaler Vertuschung durch die Behörden auch hierbei wohl anders wäre.

Arbeitslager nach so manchem "Vorbild", wo einfach durch brutalste Bedingungen schlicht massenhaft gemordet wird, sind natürlich indiskutabel, wie flachmaster ja schon betonte, denn da wäre dann auch die immer zu fordernde prinzipielle etwaige Rehabilitierungs- und Entschädigungsoption Unschuldiger völlig unmöglich, die Vertuschung von etwaigen Fehl- oder zynischen Unrechtsurteilen wurde damals und wird wohl z.Teil auch heute noch mancherorts einfach durch behördlichen Massen-Mord vorweggenommen.

 

Zu Bedenken geben möchte ich noch die deutsche Grauzonen-Lösung in diesem Zusammenhang, die "Psychiatrie"; das halte ich nämlich für völligen, auch extrem gewalttätigen Schwachsinn, da wird z.B. der Kannibale von Rothenburg (oder so ähnlich) der seinen Kumpel zerstückelt und aufgefressen hat in einen Topf geworfen mit z.B. einem Depressiven, der vielleicht ne Scheidung nervlich nicht ganz verkraftet hat und mit exakt denselben chemischen "Medikamenten" "behandelt", die übrigens einer Totalkastration gleichkommen....dieselben Pillen, bezüglich derer man zur Zeit in Frankreich diskutiert (bisher nur diskutiert!!!), ob man sie nicht brutalen Sexualstraftätern zwangs-verabreichen solle. Das ist doch wohl der "Witz", in Deutschland kastrieren sie (jedenfalls zumindest temporär - wahrscheinlich sogar permanent bleibend auch steril -, jedenfalls solange wie das "Gift", ähem, die "Medikamente" zugeführt werden) massenhaft harmlose Menschen schon seit Jahrzehnten, wohl schon immer..., das ist so. Und systematische Vertuschung dieser Tatsache, auch von Seiten der Behörden, ist selbstverständlich erschreckenderweise auch hierzulande an der Tagesordnung.

Und in Frankreich wird diskutiert, ob diese "Behandlung" für brutale Kinderschänder nicht zu martialisch sei....da fehlen mir auch die Worte.

Thu Oct 08 13:10:25 CEST 2009    |    schipplock

ich bin ja dafuer die Ursache zu bekaempfen, als hinterher einfach alles wegzukehren und schoen daherzugrinsen...die meisten Verbrechen passieren nicht rein zufaellig. Es gilt diese Motivation zu stoppen und alles wird gut ;).

Thu Oct 08 13:20:55 CEST 2009    |    PS-Schnecke134513

Ich frage mich warum die Amis den Todeskandidaten nicht täglich 3x McDonalds vorsetzten. Vermutlich funktioniert das als Hinrichtungsmethode sehr gut und dauert vermutlich gar nicht mal sooo lange. Es würde vermutlich keine Jahrzehntelangen Aufenthalte in der death row gegen.

 

Millionen Amis (diejenigen die meinen in Freiheit zu leben) beweisen das täglich....;)

 

Im Ernst: Grundsätzlich ist bei Kapitalverbrechen der Wunsch die Tat durch die ultimative Strafe zu vergelten verständlich. Erst recht wenn jemand persönlich von der Tat betroffen war.

 

Es gibt aber nur sehr selten eine 100% Gewissheit dass der Täter definitiv schuldig ist.

 

Weiter begeben wir (Gesellschaft) uns auf das selbe Level hinab auf dem der Täter agiert hat wenn wir ihn hinrichten. Fragt sich ob wir das wirklich wollen.

 

Kommt dann der Aspekt der Menschlichkeit durch die Hinrichtung selbst dazu.

 

Somit bleibt eigentlich nur der Schluss die Todesstrafe an sich abzulehnen. Auch wenn der Wunsch danach bei gewissen Zeitungsartikeln verständlicherweise hochkommen kann.

 

WAS es aber bräuchte zum Schutz der Gesellschaft ist eine lebenslange Strafe die auch eine solche ist. Dass sichergestellt ist das Individuen welche einfach zu gefährlich sind nie mehr frei kommen. Auch fände ich es durchaus begrüssenswert wenn im Strafvollzug der Aspekt der Strafe und wenn möglich vor allem auch der Wiedergutmachung mehr Priorität hätte.

 

Sprich mehr Opferschutz und nicht Täterschutz.

Thu Oct 08 13:25:09 CEST 2009    |    KKW 20

Zitat:

In den USA müssen beispielsweise Pädophile, ihre Nachbarn darüber informieren, was sie für eine abartige Neigung haben. Das heißt dann praktisch, ein großes Schild im Vorgarten aufstellen, worauf steht das der Bewohner ein Kinderschänder war/ist. Die Nachbarn sind dann also gewarnt und können ihre Kinder in Sicherheit bringen. Mit diesen Tätern und ihrem Vorwurf, von der Gesellschaft ausgeschlossen und disrkrimiert zu werden, habe ich absolut kein Verständnis. Die sollten einfach mal VOR ihrem Verbrechen nachdenken, was sie dem Opfer und den Angehörigen antun.

Findest du das etwa gut? Erinnert mich all zu sehr daran wie man Menschen im Dritten Reich ein Schild um den Hals gehängt hat und öffentlich vorgeführt hat.

 

In der VR China wird übrigens sowas noch Heute praktiziert, auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte bekommen die Verurteilten ein Schild umgehängt, auf dem drauf steht weshalb sie zum Tode verurteilt wurden und ganz nebenbei werden sie noch vorgeführt wie Tiere http://www.mpg.de/.../index.html

 

Ganz tolle Justiz, wirklich ganz toll.:rolleyes:

Thu Oct 08 13:31:35 CEST 2009    |    Klez

@flachmaster: Es ist völlig egal welchen Sinn es hat... Es geht darum diejenigen hart zu bestrafen die Unrecht begangen haben. Wegen mir kannst Du steineklopfen auch mit was Sinnvollerem ersetzen... Ideen hierzu würden mich jedenfalls mehr interessieren, als Deine unsachgemäße destruktive Kritik.

 

Ausserdem kommt es mir so vor, als versteht ihr Arbeitslager unter einer anderen Bedeutung als ich... Gedanklich wird das Thema scheinbar mit Zuständen von vor 60 Jahre assoziiert... Davon hat doch niemand gesprochen!

 

Zitat:

Findest du das etwa gut? Erinnert mich all zu sehr daran wie man Menschen im Dritten Reich ein Schild um den Hals gehängt hat und öffentlich vorgeführt hat.

Genau... Gleich wieder die Nazi-Keule schwingen... Ihr müsst echt einfallslos sein immer die gleichen schwachsinnigen Vergleiche heranzuziehen.

Thu Oct 08 13:56:12 CEST 2009    |    Kurvenräuber14161

Churchill sagte einmal, die Demokratie eines Landes erkennt man daran, wie sie mit ihren Gefangenen umgeht.

Ist früher in den USA eine Hinrichtung misslungen, hat man den Delinquenten, vom Versuch der Hinrichtung gezeichnet, umgehend von der Todesstrafe begnadigt, manchen sogar freigelassen. Was heut zu Tage in einem Land abläuft, dass angeblich zur Herstellung der Menschenrechte weltweit immer wieder in Kriege verzettelt ist, und ausserhalb seiner Landesgrenzen Folterungen durchführen lässt, ist mehr als bedenklich.

Die Erfindung der Gaskammer ist keine Erfindung der Nazis, die Gaskammern in den Hinrichtungsstätten auch in den der USA hat man erst später durch andere Methoden ersetzt.

Seit dem 11. Mai 1949 gab es D-West keine Hinrichtung mehr, die Gegner der Todesstrafe mögen das mit Freude lesen, die Befürworter dieser, mit Enttäuschung. Es gibt ein Grundgesetz und eine Rechtsprechung, das, die, leider, in vielen Fällen Zweifel am Rechtsystem in unserem Lande aufkommen lässt.

Es ist nun mal so, das andere Länder, andere Sitten aufweisen, aber die Würde des Menschen ist hier zu Lande unantastbar, das gilt für Täter und Opfer, auch und vor allem für Opfer dieses Gesamtsystems, mit missachtendem Verweis an die Medien.

Lebenslänglich heisst, wenn kein weiterer Vermerk eingefügt ist, es gibt 20 Jahre, meistens werden es nur 15-20. Bei Feststellung der besonderern schwere der Schuld, ist das Ende der Haft offen, es folgt die Einweisung in die Sicherungsverwahrung.

Thu Oct 08 14:02:47 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

Interessant finde ich das hier immer diskutiert wird, ob die Strafen nicht unverhältnismäßig hoch sind. Oder ob der Täter vielleicht gar nicht der Täter war. Dauerbrenner ist auch immer "die schwere Kindheit des Täters", oder die momentan schwierige wirtschaftliche Situation.

 

Merkt ihr was? Es geht immer darum die Sicht des Täters einzunehmen und die Schuld abzumildern. Was mir hier voll fehlt, ist die Sicht der Opfer. Wir würdet ihr es eurer Tochter erklären, dass ihr Vergewaltiger nach 5 Jahren wieder frei rumläuft und im Knast auch noch eine Ausbildung zum Nulltrarif machen durfte?

 

Eigentlich mag ich den jetztigen iranischen Präsidenten wegen seiner judenfeindlichen Einstellung und der Leugnung des Holocausts überhaput nicht. Aber es gibt in dem Justizsystem eine nette Besonderheit. Das Recht der Vergeltung. Das heißt, dem Opfer wird das Recht eingeräumt (in einem gewissen rechtlichen Rahmen) selber das Strafmaß zu bestimmen und die Bestrafung selber durchzuführen. Das Opfer kann aber auch die Begnadigung für den Täter einfordern.

 

Ein ziemlich aktuelles Beispiel ist der Fall, einer jungen Frau aus Teheran, die einen männlichen Verehrer abgewiesen hat. Dieser wollte sich an ihr rechen und übergoss sie mit Säure, so das sie erblindete. Ein Gericht in Teheran entschied nun, dass die junge Frau den Täter auch blenden darf wenn sie will.

 

 

Wenn einige Leute hier sagen, die Todesstrafe sei unmenschlich und barbarisch, könnte man erwidern das "normale" Strafen auch unmenschlich sind. Wie kann man einen Menschen einfach so einsperren wie ein Tier und der Freiheit berauben?

 

Ich will damit eigentlich nur ironisch zum Ausdruck bringen, dass das Diskussionsklima in Deutschland absolut contra Bestrafung ist. Bestrafen ist pfui, ist quasi "Autobahn". Derjenige der in der öffentlichen Diskussion Milde fordert, wird den Applaus der Maßen ernten. Harte Strafen sind "politisch inkorrekt", das müssen wir einfach zur Kenntnis nehmen, ob wir das nun ganz toll finden oder eben nichtl. Aber alle Leute die hier gegen die Todesstrafe sind, und dafür "moderatere" Strafen fordern sollten sich bewußt sein, dass sie argumentativ ganz schnell ins Hintertreffen geraten, wenn jemand eine noch mildere Strafe fordert.

Das erinnert mich ein bisschen an die Diskussion mit dem Mindestlohn. Zuerst wurde die SPD dafür gefeiert, einen Mindestlohn zu fordern und sich damit für die Schwächeren einzusetzen. Auf einmal kam die Linke und forderte 9 Euro Mindestlohn, anstatt der 7 Euro der SPD. Auf einmal stand die SPD in der Defensive und musste sich den Vorwurf gefallen lassen, die Arbeiter mit 7 Euro "ausbeuten" zu wollen.

 

Irgendwann wird jemand kommen und wird uns vorrechnen, wie viel unsere Gefängnisse kosten. Und was Polizei, Richter, Staatsanwälte und Gerichte überhaupt an Geld verschlingen. Die Kosten dafür könnte man lieber in die Bildung, den Umweltschutz und die Integration stecken. So eine Forderung wäre bei dem heutigen Zeitgeist, eigentlich gar keine große Überaschung mehr. Hoffentlich bin ich dann schon über alle Berge, wenn die nächste Stufe der Selbstzerstörung Europas gezündet wird.

Thu Oct 08 14:07:34 CEST 2009    |    PartyBlazer

Man bräuchte vieleicht keine Todestrafen, Arbeitslager oder etwa ein erhöhtes Strafmass für Jugendliche !! Einfach ein bissl mehr in Bildung investieren !!

In Zeiten voller mordenden Jugendlicher wäre das angebracht !!

Thu Oct 08 14:18:16 CEST 2009    |    Opel V6

Wie jetz, Hinrichtung "abgebrochen"... der Todeskandidat wird aus der Hinrichtungskammer geführt ??? Das kann ja echt nicht wahr sein ! Ich dachte immer für sowas gibts immer noch Plan B und C ???

Normalerweise müssten (meine Meinung) Vorkehrungen getroffen werden, das der Todeskandidat unter keinen Umständen mehr lebend die Kammer verlässt ! Wenn´s mit der Spritze nicht klappt, Betäubungsmittel über Atemmake, und dann mit nem Bolzenschussgerät *zack* , nen Pfahl in ab in die Birne... und Feierabend is !

Ich finde es absolut falsch den jenigen nochmal aus der Kammer zu holen, das hat mit human absolut nichts mehr zu tun, bis die Strafen vollstreckt werden vergeht ohnehin schon ein unmenschlich langer Zeitraum... abtransportiert zu werden um die Gewissheit zu haben "demnächst" nochmal "abgemurkst" zu werden... wenn´s denn dann klappt... diese Psychische Qual künstlich zu verursachen, finde ich absolut daneben !

 

Wenn schon ein Scharfrichter das Leben eines solchen Menschen beendet, dann wenigstens "kurzer Prozess", also kurz und Schmerzlos. Ob ich die Todesstrafe gut oder schlecht finden soll weiß ich nicht genau, ich komme zu unterschiedlichen Ergebnissen wenn ich Pro und Contra versuche abzuwägen... aber das tut ja auch nichts zur Sache.

Thu Oct 08 14:18:40 CEST 2009    |    Klez

Zitat:

Irgendwann wird jemand kommen und wird uns vorrechnen, wie viel unsere Gefängnisse kosten.

Es gab schon vor längerer Zeit einen Zusammenfassung dessen, was ein einzelner Gefangener den deutschen Steuerzahler kostet.... Und ob das jetzt geglaubt wird oder nicht: Es waren ca. 3.000-4.000€ im MONAT!

Thu Oct 08 14:25:00 CEST 2009    |    Opel V6

... die Besonderheit in der iranischen Gesetzgebung, wie von Kronleuchter geschrieben finde ich dagegen zwar nen interessanten Ansatz, aber wir leben hier nicht nach dem Koran, indem Sinngemäß "Auge um Auge, Zahn um Zahn" steht... daher für´s westliche Werte und Normensystem nicht wirklich geeignet. Hier werden sämtliche Gerichtsurteile numal "Im Namen des Volkes" vollstreckt, weil wir, das Volk keine Verbrecher in unserer mitte wollen die Recht und Gesetz, damit unsere Werte und Normen brechen... und das ist ein gutes System ! Oder wollen wir "back to the Roots" und mit dicken Wackersteinen nach anderen werfen ?

So wie im beispiel... nach Vollstreckung der Strafe habe ich zwei blinde die Lebensunfähig der Allgemeinheit zur Last fallen und kein normales Leben mehr führen können... toll, und was hat das Opfer davon ? "Ätsch, jetz sieht der auch nix mehr" ???

Dann lieber im Knast unter beschissendsten Bedingungen verrotten lassen, als Strafe !

Thu Oct 08 14:27:26 CEST 2009    |    Standspurpirat30156

Die menschliche Psyche hat tierische Abgründe, und auch die sich auf die Schultern klopfenden, vermeintlich "guten" z.B. in den Behörden, die ja nicht selten auch mal geistig intellektuell nur sehr mangelhaft bestückt sein können, werden sehr oft macht-trunken und gewalttätig, kann man fast jeden Tag irgendwo in der Zeitung nachlesen, mehr oder weniger krass, bzw. offensichtlich.

Da also auch der von der demokratisch gewählten Regierung indirekt eingesetzte Amtsschimmel durchaus auch mal zum Raubtier werden kann, wie die deutsche Geschichte zeigt...ich finde man kann das nicht oft genug in Erinnerung rufen...., wegen des Menschen evolutionärer Abstammung, bin ich strikt gegen die Todesstrafe. Man kann auch christlich argumentieren "Du sollst nicht Töten" (§5 oder so der christlichen Verfassung), fertig. Nur durch eine sehr starke humanitäre Verfassung/Grundgesetz, die auch eingehalten wird (!), (was beileibe nicht immer der Fall ist) kann der Bürger vor diesen tierischen Abgründen der kriminellen Psyche von Verbrechern, die es in allen Gesellschaftsgruppen sicherlich gibt, sicherlich auch in Behörden, weltweit sowieso, geschützt werden.

Und dieses deutsche Grundgesetz wird z.B. auch in deutschen Psychiatrien massivst mit Füßen getreten, da werden Verbrechen an der Menschlichkeit "eingeschlichen", Jahr-zehnte lang, ohne dass je ein auch nur in Ansätzen strafrechtlicher Anlass beständen hätte. Die diagnostizieren einfach fiktive Krankheiten, wenn dreist lügende Potentaten (die beihelfende Verschwörung derer interessenverwandter Speichellecker braucht man gar nicht erst noch erwähnen, oder ??) kritische Konkurrenten aus dem Weg haben wollten und wollen, ein Werkzeug wie bei den Nazis - den Vergleich erlaube ich mir.

 

Und was das tatsächliche Strafrecht anbelangt...den DNA-Test und die ultimative Gläubigkeit daran halte ich auch für extrem gefährlich:

1. Mit dem eindeutigen-Genom-dekodieren der DNA eines Individuums hat das nichts zu tun, meines Wissen wird nur ein Spektrum der Kettenlängen der Junk-DNA, die in jedem Zellplasma rumschwimmt, aufgezeichnet, was angeblich Fingerabdruck-artig jedem Individuum zugeordnet werden kann. Quelle:Vor ein-zwei Jahren im TV gesehen, kann mich also nicht dafür verbürgen, weiß nicht ob´s stimmt, verstehe auch nichts davon, hab´s nur in etwa sinngemäß wiedergegeben, was da im TV gesagt wurde. Wenn es so ist, ist es aber nicht beweisbar, dass dieser genetische FIngerabdruck eindeutig ist, man hat nur in der bisherigen Erfahrung wohl noch keine 2 gleichen gefunden, außer bei eng verwandten (= Vaterschaftstest, vermute ich mal, weiß es aber auch nicht....)

2. Wenn ein Verbrecher die Tatwaffe hinter nen Busch schmeißt und ein anderer pinkelt in den Busch, ist er (der Pinkler) schon angeschissen, wenn der DNA-Test so heilig betoniert unkritisch berücksichtigt wird.

 

Deswegen sollte halt ultimativer Opferschutz sein, in jedem Fall.., also die Schwerstverbrecher lebenslang hinter Gitter, wirklich lebenslang in manchen Fällen, mehr oder weniger hart, je nach Grad der zutage getreten wahren kriminellen Energie, denn selbst das kann man im Falle eines Fehlurteils zumindest mit Einschränkungen revidieren, Todesstrafe oder auch Totalkastration kann man nicht zurücknehmen, ungeschehen machen.

Thu Oct 08 14:27:50 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

@KKW 20

 

Mir eine geistige Nähe zum dritten Reich indirekt zu unterstellen, ist fast schon lustig, wenn es kein so ein ernstes Thema wäre. BITTE lies dir noch mal alle meine Beiträge im Thread durch. Hoffentlich ist auch für dich ersichtlich, daß meine Positionen in keinster Weise mit dem Nationalsozialimus vereinbar sind.

 

Im dritten Reich herrschte Gesinnungsjustiz, d.h. Leute mit einer anderen Meinung, Religion, sexuellen Orientirerung wurden eingesperrt oder gar hingerichtet. Tatsächliche Mörder die im Sinne des Nationalsozialismus gehandelt haben, waren laut Rechtsauffasung in keinster Weise Verbrecher. D.h. ein Homosexueller konnte aufgrund dieser Eigenschaft für vogelfrei erklärt werden. Ein SS-Soldat der reihenweise Juden gekillt hat, war laut NS-Meinung eher ein Held anstatt eines Verbrechers.

 

Meine persönlichen Werte unterscheiden sich doch ganz erheblich davon. Für mich ist die sexuelle Orientierung und die Religion Privatsache und wird von mir in jeder Form respektiert. Auch ist die Meinungsfreiheit für mich das höchste Gut überhaupt.

 

Es ist aber wichtig die Gesellschaft vor Verbrechern zu schützen. Wenn jemand ein Vergewaltiger ist, hat meiner Meinung nach das Volk ein Recht drauf, dies zu erfahren. Nicht um denjenigen zu demütigen, sondern primär um sich selbst und seine Angehörigen/Freunde zu schützen. Oder würdest du deine Tochter gerne zum spielen zu einem Kinderschänder schicken? Ich jedenfalls nicht. Diese Maßnahme ist in keinster Weise zu vergleichen mit den Nazi-Methoden, dass ein Jude sich z.B. ein Schild um den Hals hängen muss. Das hatte nur den Zweck, denjenigen zu demütigen und ihn schließlich von der aufgebrachten Menschenmenge lynchen zu lassen.

Thu Oct 08 14:38:43 CEST 2009    |    Opel V6

Warum muß man jetzt wieder beginnen, aufgrund irgendwelcher Aussagen die "braune Kiste" heraus zu kramen ??!!

Das hat mit diesem Thema doch nun wirklich überhaupt gar nichts zu tun !!

 

Fakt ist, den Titel dieses Blog-Artikels vor Augen... mit einer Hinrichtung vergelte ich auf gleiche Weise ein Verbrechen, welches an einem (oder mehreren) Menschen verübt wurde, es liegt also immer schon min. ein Tötungsdelikt zugrunde. Welche persönliche Position jeder für sich dazu bezieht, ob man dies also gut heißt oder nicht, ist doch erstmal Sekundär...

Eine Hinrichtung darf schlichtweg nicht missglücken, sofern sie denn schon durchgeführt wird. Der Todeskandidat bereiteet sich Mental auf den Tag X vor, es dürfte nicht vorkommen, das der missglückte "Akt" abgebrochen, und auf unbestimmte Dauer "vertagt" wird, das nimmt selbst dieser Person die letzte Würde

 

EDIT : Die Todesstrafe zu rechtfertigen ist eh schon verdammt schwierig, ich könnte es allenfalls verstehen, wenn die Tat zu 100% sicher, also zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Dafür müssten dann sogar noch sämtliche zur Verfügung stehenden Mittel angewandt werden, inklusive Verabreichung von bewusstseinsverändernden Drogen usw. (wahrheitsserum), Psychogutachten und Co. um diesen Akt überhaupt zu rechtfertigen... und die ewige Wartezeit abschaffen, das allein ist Strafe genug ! 25 Jahre langsam vergammeln, im Wissen darum das der Tod wartet... abartig !

Thu Oct 08 14:59:40 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

Hier wird immer wieder agumentiert, dass es nie 100%ige Sicherheit bei der Veruteilung eines Tatverdächtigen gibt (auch nicht bei DNA Analysen) und damit die Todesstrafe nicht gerechtfertigt sei. Aber anscheinend habt ihr keine Bedenken, einen Menschen für 20 Jahre wegzusperren, obwohl es vielleicht gar nicht der richtige Täter war?

 

Das Argument mit dem Restrisiko einer falschen Verurteilung, kann immer nur dafür verwendet werden, ob überhaupt Strafen verhängt werden oder eben nicht. Wir können ja schlecht sagen, ok wir sind uns nicht ganz sicher ob der Typ XY wirklich der Mörder ist, aber wir sperren ihn sicherheitshalber einfach mal für 20 Jahre weg.

 

In Europa ist es eigentlich Konses, dass man der Entscheidung der Gerichte vertraut. Ich spreche hierbei nur über die Schuld, nicht über das Strafmaß. D.h. wenn jemand freigesprochen ist, gilt er auch als unschuldig und vice versa. Nur die Kritiker der Todesstrafe stellen die Entscheidungen des Gerichts immer nur dann in Frage, wenn es um die Todesstrafe geht.

 

@Opel V6

Denke auch, dass die Methode im Iran lieber keine Schule machen sollte, wollte es einfach mal in die Diskussion miteinbringen. Außerdem gibt es eine andere Punkte in der Scharia, die ich überhaupt nicht gutheiße, z.B. Priviligierung von Männern. Frauenrechte sind in der Scharia zu gut wie gar nicht vorgesehen.

 

@Klez

Die Zahl von 3000-4000 Euro für einen Gefangenen pro Monat ist wirklich erschreckend. Die Gutmenschen würden sagen, alle Gefangenen freilassen und somit Milliarden Euros sparen. Das ist genauso falsch, wie zu sagen das einfach alle umgebracht werden sollten, um Kosten zu sparen.

Thu Oct 08 15:18:14 CEST 2009    |    Spannungsprüfer12164

Die langen "Wartezeiten" in den USA sind m.M.n. auch sehr inhuman und tragen nicht gerade zur Aktzeptanz der Todesstrafe bei.

 

Ich würde bevorzugen, wenn die Verurteilten eine Art Zeitfenster bekommen, in der sie frei entscheiden können "wann es soweit ist". Das kann z.B. gleich nach der Verurteilung gesehen oder z.B. erst nach 5 Jahren, wann immer der Wunsch besteht, sich der gerechten Strafe zu stellen.

 

Außerdem würde ich es begrüßen, wenn sich der Verurteile die Art der Hinrichtung aussuchen kann. Vorher sollten auch schon freiwillige Workshops angeboten werden, bei dem der Täter über mögliche Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden aufgeklärt wird. Vielleicht nimmt es ihm auch die Todesangst, wenn er sich die "Geräte" schonmal ansehen darf. Das war bei mir als Kind auch so. Hatte totale Angst vorm Bohrer beim Zahnarzt. Er hat mir dann genau erklärt, wie der Bohrer überhaupt funktioniert und danach war meine Angst komplett verflogen. Ich will die Situationen nicht vergleichen, nur kann es manchmal hilfreich sein, sich mit der Technik auseinanderzusetzen und diese zu verstehen.

 

Alles sollte wenn möglich, freiwillig geschehen. Der Insasse sollte die Justiz eher als kooperativen Dienstleister wahrnehmen und was mir am wichtigsten ist: Der Täter sollte sich immer als Regisseur seiner eigenen Strafe fühlen, also nicht als derjenige mit dem was gemacht wird. Sondern vielmehr sollte er bis zuletzt die "Zügel in der Hand haben".

 

Nur wenn innerhalb des anfangs erwähnten Zeitfensters, vom Verurteilten keine Initative zur Realisierung der Strafe kommt, könnte die Verantwortung wieder auf die Behörden übertragen werden. Vorstellen könnte ich mir ein Zeitfenster von 10 Jahren.

Thu Oct 08 15:39:19 CEST 2009    |    MT-Christoph

Toll was ist wenn ein 80ig jähriger Lustgreis ein Kind umbringt? Nach 10 Jahren hat der Lauf der Natur eh schon sein Werk vollbracht. Hinrichtung nicht mehr notwendig.

Hinrichtungsworkshop ist viel zu teuer. Die ganzen Duftkerzen dabei, die Bastelmaterialien der Roibuschtee. Nicht auszumalen was das kostet. Wie wäre es um es noch billiger zu machen mit dem Strom der beim Verbrennen einer hingerichteten Verbrecherleiche entsteht den elektrischen Stuhl gleich für den nächsten Workshopteilnehmer anzuheizen?

 

Vor allem möchte ich gerne mal einen seriösen Beweis dafür sehen das die Todesstrafe dafür sorgt Verbrechen zu verhindern. Wer kann das belegen?

 

Ich bei allen Arten von Verbrechen für eine gerechte und HARTE Bestrafung!

Todesstrafe ist für mich einfach nicht aktzebtabel. Aber ich sehe den richtigen Ansatz eher in der Prävention statt darin mit der Todesstrafe Drohkulissen aufzubauen.

 

Einem psychisch Kranken der ein Kind umbringt dürfte es relativ wumpe sein ob ihm für diese abartige Tat das Licht ausgeknipst wird.

Thu Oct 08 15:41:34 CEST 2009    |    deepTERA

Es gibt ganz einfach zwei Probleme bei der Todesstrafe:

 

1. Es könnten Unschuldige verurteilt und hingerichtet werden.

 

2. Sie schreckt gar nicht ab, senkt nicht die Kriminaltätsrate und erfüllt somit keinen echten Zweck.

 

Wäre es nur Punkt 2 könnte man eigentlich noch darüber hinwegsehen, immerhin würde es etwas Geld einsparen die Leute nicht bis zum Ende ihrer Lebens auf Staatskosten wegzusperren. Aber die zum Hingerichteten sind ja auch nur ein kleiner Anteil der Weggesperrten und dann gibt es in einem Staat auch genug andere Stellen an denen Geld wirklich sinnlos rausgeschmissen wird.

 

Aber wäre es nur Punkt 1 und die Hinrichtung würde wirklich was bringen wäre sie immernoch zumindest zu hinterfragen, denn wieviele Mörder müssen hingerichtet werden um einen Unschuldigen zu rechtfertigen? Eins zu Eins, das wäre ja prima da kann gleich noch ein paar politische Gegner mit durchheizen wenn man sich den entsprechnden Einfluss zusammengekauft hat... oder doch eher 2? 5? 10? 1000? Wer soll das entscheiden? Und wer stellt sicher dass es eingehalten wird?

 

Es sind aber beide Punkte die auch noch zusammen kommen, man erkauft mit dem Leben der Unschudligen, seien es noch so wenige, einfach nichts. Selbst ohne jede Humanität und Moral gesehen ist die Todesstrafe also sogar unlogisch und sinnlos.

Thu Oct 08 15:55:33 CEST 2009    |    Kurvenräuber14161

....

Das unschuldig zum Tode verurteilte nach deren Hinrichtung rehabiltiert werden, lässt sie dennoch nicht mehr am Leben teilhaben, Richter, Staatsanwälte, Henker, werden wegen eines solchen Mordes nicht hingerichtet...

Beileidsbekundungen, Schuldeingeständnis und schon sind sie von jeder Schuld und Strafverfolgung befreit ...

Thu Oct 08 16:06:31 CEST 2009    |    Standspurpirat9521

es gibt sogar leute die kriegen einen Orden wenn sie Menschen töten

Thu Oct 08 17:14:31 CEST 2009    |    andyrx

die Zahl der unschuldigen Menschen die aufgrund der Todesstrafe zu unrecht ihr Leben liessen wäre wahrscheinlich erschreckend hoch wenn man all diese Fälle mit DNA beweisen nochmals recherchieren würde....die DNA ist schon sehr,sehr sicher und würde manchen Richter der unschuldige Menschen aufgrund von Indizien hinrichten lies erschaudern....:o

 

mfg Andy

Thu Oct 08 17:18:42 CEST 2009    |    KKW 20

Ich wollte hier niemanden eine geistige Nähe zum Dritten Reich unterstellen, nur jemanden mit einem Schild im Vorgarten oder im Internet als verurteilten Kriminellen kenntlich zu machen bewirkt genau das was das Schild um den Hals auch bewirkt hat. Beides dient lediglich dazu den Täter zu demütigen und dem Hohn und Spot oder am besten gleich der Lynchjustiz der Öffentlichkeit auszuliefern, da kann die Absicht, die Umgebung des Täters vor ihm zu schützen, noch so gut sein.

 

Was die 3000-4000€ im Monat angeht, die ein Gefangener im Monat kostet. Die sind eher in der Ursachenbekämpfung für ein kriminelles Verhalten besser aufgehoben. Also im Bildungs -und Erziehungswesen.

Thu Oct 08 17:21:54 CEST 2009    |    Kurvenräuber137127

Die Todesstrafe befriedigt ein menschliches Urbedürfnis.

Thu Oct 08 17:22:32 CEST 2009    |    PartyBlazer

zu töten !!

Thu Oct 08 17:23:20 CEST 2009    |    andyrx

Rache war schon immer eine der stärksten menschlichen Triebe überhaupt.....:o

 

 

mfg Andy

Thu Oct 08 17:23:41 CEST 2009    |    Kurvenräuber137127

Thu Oct 08 17:41:06 CEST 2009    |    Faltenbalg30656

@ kronleuchter

 

Ich wurde auf Grund meiner Deutschland Fahne am Fenster schon mehrmals als Nazi bezeichnet. Gehöre ich nun ermordet? Wer definiert denn deiner Meinung nach wer bzw. wann man ein Nazi ist? :rolleyes:

 

Zitat:

...Tag für Tag werden Menschen qualvoll erstickt, erhängt, erschossen oder mit der Giftspritze getötet. Die Verurteilten warten oft Monate und sogar Jahre in den Todeszellen auf ihre Hinrichtung, bis sie endlich von ihrem Leiden erlöst werden. Des weiteren ist die Zahl der Unschuldigen sehr hoch. Seit die DNA-Analyse vor Gericht als Beweismittel zugelassen wird, haben über 100 Gefangene auf Grund dessen ihre Unschuld bewiesen.

 

Für die Gefängnissinassen ist das "Leben" im Todestrakt eine Qual. Sie werden um drei Uhr morgens geweckt, um zehn gibt es Mittagessen und sie dürfen nicht arbeiten und auch keine privaten Gegenstände besitzen. Der Besuch wird strengstens kontrolliert und eine gläserne Trennwand trennt den Besuch vom Insassen. Kommuniziert wird durch eine Art Telefon. Dies wird bewusst als eine Art "Folter" praktiziert um den Gefangenen vom Leben außerhalb des Gefängnisses zu entwöhnen.

Zueinander haben die Gefangenen kaum Kontakt, oft gibt es auch Isolationszellen, die keinen sozialen Kontakt erlauben. Etwa alle sieben Wochen wird ein so genannter "Lockdown" durchgeführt, der Gefangene darf dann seine Zelle oft für mehrere Tage nicht verlassen. Bei jeglicher Widersetzung gegen einen Wärter wird die Zelle des Gefangenen unter Tränengas gesetzt.

 

Außerdem rückt der Tag der Hinrichtung immer näher. In manchen Staaten der USA kann sich der Gefangene die Art seiner Hinrichtung selbst aussuchen. Sein letztes Mahl vor dem Tod darf er außerdem auch frei wählen, er darf auch Fernsehen oder Radio hören wenn er möchte. Seiner Familie steht es zu bei der Hinrichtung dabei zu sein. Doch welcher Mensch hält es aus machtlos zusehen zu müssen, wie ein anderer geliebter Mensch vom Staat "vernichtet" wird?

Die Aussage ..."bis sie endlich von ihrem Leiden erlöst werden"... ist für einen (mehrfachen) Mörder sicherlich unabgebracht. Menschen allerdings hinter der fadenscheinigen Fassade von "Gerechtigkeit" teilweise über Jahrzehnte wie reudige Hunde zu behandeln, ist, insbesondere wegen der oftmals möglichen Unschuld des Täters, mit nichts zu rechtfertigen.

Wie geht es einem wohl, wenn man nach 10 Jahren Isolationshaft freigesprochen wird, weil der wahre Täter gefunden wurde?

 

Auch wenn sich in manchen Extremfällen die Verurteilung des Täters zum Tode als einzig logische Konsequenz erweist, bin ich, bei der Praxis wie die Todesstrafe angewandt wird, lieber komplett gegen eine solche Art der Bestrafung, bevor auch nur ein unschuldiger Mensch, von der Gesellschaft toleriert, vernichtet wird.

 

Des weiteren sollte man zwei weitere Argumente nicht außer Acht lassen:

 

1. Gewalt erzeugt neue Gewalt.

2. Ein Verbrecher, der weiß, dass er sterben muss, wenn er gefasst wird, kann unter Umständen bis zum Äußersten gehen. Dabei könnten viele Menschen sterben. Wer denkt an dieses Szenario?

 

Wer sich für die Schicksale zum Tode verurteilter Kinder in den USA interessiert: http://www.focus.de/panorama/reportage/tid-13203/focus-reportage-amerika-gnadenlos_aid_361140.html

 

Traurig, verdammt traurig :(

Deine Antwort auf "Todesstrafe in den USA --->missglückte Hinrichtung"

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