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andyrx

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Thu Apr 22 20:45:18 CEST 2010    |    andyrx    |    Kommentare (118)    |   Stichworte: Führerschein, Senioren, Sicherheit, Unfall

Hallo,

sollte es Einschränkungen oder Altergrenze für Senioren geben um mehr Sicherheit zu erreichen bzw. schwere Unfälle zu verringern...??

Für junge Menschen oder Fahränfänger gibt es den Führerschein auf Probe wie beugt man Problemen mit hochbetagten Autofahren vor...??

Lübeck (ddp-nrd). Eine 92-Jährige hat auf einer mehrstündigen Irrfahrt durch Lübeck für eine vorübergehende Sperrung des Herrentunnels gesorgt. Die Seniorin hatte ihren Wagen am Dienstagabend vor der Mautstation gewendet und war entgegengesetzt der Fahrtrichtung durch die Tunnel unter der Trave gefahren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine Mitarbeiterin des Tunnelbetreibers sperrte daraufhin vorübergehend die Nordröhre und alarmierte die Polizei.

Kurze Zeit später entdeckten Beamte den gesuchten Wagen samt Fahrerin im Stadtteil Kücknitz. Sie gab an, auf ihrer sechs Stunden andauernden Rückfahrt vom rund 35 Kilometer entfernten Ostseebad Pelzerhaken die Orientierung verloren zu haben. Ihr Wagen hatte dabei merklich gelitten. Nach Polizeiangaben war das Auto vorne beschädigt und der rechte Vorderreifen bis auf die Felge heruntergefahren. Die 92-Jährige hatte den Pkw zuvor am Lübecker Busbahnhof Zob über einen Kantstein auf den Bussteig gelenkt und anschließend ihre Fahrt fortgesetzt.

Noch vor Ort gab die Frau ihren Führerschein freiwillig ab. Im Gegenzug brachte die Beamten die Seniorin nach Hause. Ihr nicht mehr fahrbereites Auto wurde abgeschleppt. Menschen kamen durch die Irrfahrt der Frau nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden.

Quelle--> http://nachrichten.t-online.de/.../index

nicht das wir uns falsch verstehen,es gibt auch noch sehr fitte Senioren die keinerlei Probleme machen und sich wohl auch nach wie vor im Verkehr sicher bewegen...aber dennoch😉

angesichts dieses Artikel ein Frage die sich durchaus aufdrängt ....wie seht ihr das??

mfg Andy

einige sind noch vital und aktivs
Einige sind noch vital und aktivs

Fri Apr 23 22:10:02 CEST 2010    |    borstelnator

Klar, bei meiner Oma wären das 30€ täglich mal 6 Tage die Woche😉. Könnte sich jede Oma leisten, oder??

Fri Apr 23 22:46:58 CEST 2010    |    Thinky123

Die meisten Rentner, die bisher einen PKW mit all seinen Kosten (Anschaffung, Spritkosten, Steuern, Versicherung, monatlicher Beulendoktor, Frühjahrs-, Urlaubs-, Winter-, Sommer-Check, jährliche Inspektion beim Vertragshändler, usw.) unterhalten, könnten sich Taxifahren für ihre wenigen Fahrten problemlos leisten. Für viele wäre es sogar günstiger. Und da die Damen und Herren Zeit haben, könnten sie auch Busfahren 😛

Nein... ich kann schon verstehen, dass die Älteren ungern den Lappen abgeben. Ist ja auch ein Stück Freiheit, Unabhängigkeit und "Erwachsensein". Wer weiß wie ich das später sehe.

Zum Glück fahren die meisten eher zu langsam als zu schnell, behindern eher den Verkehrsfluss, als dass sie durch ihre Fahrweise unmittelbar schwere Unfälle provozieren. Dennoch sollte jemand, der (egal in welchem Alter) eingeschränktes Reaktionsvermögen hat kein Fahrzeug bewegen dürfen. Ich setze mich ja auch nicht besoffen hinters Steuer 😁 Nur bei der Alkoholkontrolle ist die Sache für die Polizei eindeutig zu regeln. Ganz im Gegensatz zum alltäglichen Wahnsinn mit älteren Fahrern 😉

Letzten Sommer habe ich folgendes erlebt:

Ich lief zum Parkplatz, sah mein Auto schon, jedoch 2 Parklücken weiter vorne weckte ein ~15 Jahre altere Fiesta meine Aufmerksamkeit durch lautes Motorenaufheulen, regelmäßiges Knallen, sowie vor und zurückfahren. Dort angekommen sah ich die ältere Dame verkrampft hinterm Lenkrad klemmend, immer wieder vor und zurückfahrend. Das Lenkrad war jedoch nicht weit genug eingeschlagen (vermutlich hatte der Wagen auch noch keine Servolenkung) um in die Parklücke zu kommen.
So musste leider der neue Golf in der Nachbarparklücke dran glauben, dessen Stoßstange bereits an der betroffenen Seite abgerissen war. Die Frau reagierte nicht auf Rufzeichen, in die Parklücke um in ihr Sichtfeld zu kommen traute ich mich jedoch auch nicht, weil am Ende der Parklücke eine Wand war... Da wollte ich ungern eingequetscht werden 🙂 Also auf der Fahrerseite gegen die Scheiben gehämmert, dabei aufgepasst dass meine Füße nicht überfahren werden (die Frau fuhr weiterhin vor und zurück, bzw. rollte zurück und gab wieder gas). Leider keine Reaktion, bis ich die Tür geöffnet habe. Das Auto hat sie dann abgestellt. "Das geht so schwer heute, ich weiß auch nicht was los ist." Da bin ich dann losgespurtet zum Polizeiwagen, der 200m weiter eine Verkehrskontrolle durchführte. So dass die Beamten sich drum kümmern. Wir also im Streifenwagen rübergefahren. War die gute Frau weg. Ein weiterer Zeuge meinte, sie sei einkaufen gegangen. Auto stand jedoch weiterhin in "Unfall-Park-Position".

2 Wochen später auf dem selben Parkplatz, welches Auto sehe ich? Rrrrichtig, der zerbeulte Fiesta, identisches Nummernschild, das hatte ich noch aufgeschrieben. Ich hoffe mal, dass das Auto nun jemand anderes gefahren ist. Stand jedenfalls richtig in der Parklücke. Daneben parken wollte ich dennoch nicht 😉

Fri Apr 23 23:15:57 CEST 2010    |    Broetchenexpress

Hallo,

seitdem mir ein scheintoter Rentner auf einer abschüsigen Strasse auf mein parkendes Auto gerollt ist, weil er schlicht und ergreifend vergessen hatte die Handbremse anzuziehen und einen Gang einzulegen, bin ich Anhänger einer regelmäßigen Fahrtüchtigkeitsprüfung.

Vor allem weil die fahrende Leiche in Ausbildung erst überhaupt nicht mibekommen hatte das er mir die Stossstange eingedrückt hatte, sondermn weil der Tattergreis körperlich noch nicht einmal in der Lage war auszusteigen um sich den Schaden wenigstens anzusehen.
Und als die Polizei kam, behauptete der Knabe auch noch dreist ICH wäre ihm beim Zurücksetzen ins Auto gefahren.
Ein wirklich interessante Theorie, da ich zum Unfallzeitpunkt gar nicht mehr im Auto sass, weil ich mich mit einem anderen Vater der auf seinen Kinder wartete unterhalten habe.

Als ich die Polizisten bei der Unfallaufnahme auf die Tatsache aufmerksam machte, das der Opa offensichtlich halb taub und fast blind ist und somit eine Gefahr für sich und andere darstellen würde, zuckten die nur die Achseln und sagten: Da kann man leider nichts machen.

Wirklich beruhigend, wenn man weiss das in Zukuft immer mehr fahruntaugliche Greise unterwegs sein werden, die im wahrsten Sinne des Wortes nichts sehen, nichts hören und 10 Minuten brauchen um ihr eigenes Auto zu umrunden.
Motto:
Laufen kann ich mehr, aber fahren geht noch.

Gruß

Brötchenexpress

Fri Apr 23 23:23:06 CEST 2010    |    andyrx

Zitat:

Motto:
Laufen kann ich mehr, aber fahren geht noch.

🙄

😮

😰

😎

😁

mfg Andy

Fri Apr 23 23:37:25 CEST 2010    |    borstelnator

Das die Alten schlecht hören können, kann man ihnen nichtmal vorwerfen😉. Dann müßte man auch das Abspielen von Tonträgern in der Lautstärke begrenzen und Köpfhören schon beim Radfahren verbieten!!

Sat Apr 24 00:08:50 CEST 2010    |    andyrx

ja so manche XXL Bassrolle oder 1000 Watt Beschallung hat auf Dauer im Auto den stolzen Besitzer vorzeitig altern lassen...😛

mfg Andy

Sat Apr 24 08:52:35 CEST 2010    |    Kurvenräuber14161

Zitat:

Renter können eigentlich genausogut jede benötigte Fahrt mit dem Taxi machen, das kommt im Endeffekt vermutlich günstiger als ein Auto zu unterhalten. Dass die dann nicht mehr mobil wären kann somit kaum sein.

Nur 2 mal im Monat mit der Taxe hin und zurück, wären 80Euro, dafür hat man schon einen Wagen versichert und versteuert, im 1. Monat ist man schon billiger und öfter mit dem eigenen Wagen unterwegs...

Zumal man, wie ich selbst vor kurzem feststellen musste, mit 2 Personen und Gepäck, 2 Taxen braucht, da nun auch das Beladen der Rückbank in Taxen verboten ist.

Rentnerimmobilität zu deren Lasten ? Ne ne das kann nicht Sinn der Sache sein...

Sat Apr 24 13:05:00 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

Wenn man die Gesamtkosten für ne Karre rechnet, fährt man mit dem Taxi trotzdem in der Regel billiger, solange man nicht jeden Tag zur Arbeit gondelt. Und das werden die Damen und Herren Rentner wohl kaum.

Sat Apr 24 15:07:52 CEST 2010    |    Achsmanschette51801

Rechnen sechs, setzen. Die Leute müssen ja auch zum Einkaufen kommen. Soziale Kontakte sind auch immer nicht verkehrt. Mit Taxi kommt da innerhalb von weniger als einem Monat oft mehr zusammen als mit dem eigenen Auto im ganzen Jahr.

Sat Apr 24 19:38:38 CEST 2010    |    AXR 763

Ich persönlich kann den Gedanken mit 60 eine Fahrtauglichkeitprüfung machen zu müssen nicht verstehen. Warum Grade mit 60 ist mir auch schleierhaft. Die meisten Unfälle passieren durch überhöhte Geschwindigkeit, welche älteren Menschen ja wohl weniger zugeschrieben werden kann. Zu mal man nicht einen Menschen mit dem anderen vergleichen kann. Wir sind ja keine Maschinen. Mit 60 ist man weder ein Rentner noch fahruntauglich. Man muss noch ein paar Jahre arbeiten in dem Alter. Mir ist ein 60 jähriger der jeden Tag fährt lieber als ein 35 jähriger Sonntagsfahrer. Es sollte eher ein Tempo+PS Limit für Fahrer unter 23 Jahren geben. Aber alle die hier nach einer Prüfung für ältere Menschen schreien, kann ich beruhigen. Sie wird kommen. Aber für alle.

Man sollte auch mal über den wirtschaftlichen Aspekt dieses Themas nachdenken. Schließlich leben wir in einem Land, in dem die Zahl der älteren Menschen immer weiter steigt. Wenn Prüfung, dann für alle.

Edit: Die 60 Jahre kommen aus dem Thread, aus dem ich hier her verlinkt worden bin.

Sat Apr 24 19:54:16 CEST 2010    |    andyrx

nun die jüngeren haben ihren Führerschein auf Probe und müssen sich auch erst bewähren....einen Test auf Fahrtüchtigkeit bei älteren Menschen sollte es schon bald geben,denn der noch rüstige Rentner wird sich auch zum Eigenschutz dem stellen und keine Probleme haben....viele die aber nicht mehr fahren sollten,sehen dies leider ganz anders und stellen somit eine Gefahr dar.

Überhöhte Geschwindigkeit kann dann bei solch einem klapprigen Fossil auch schon bei 30km/h vorliegen...😰

das auch über 90 jährige noch rüstig sein können beweist diese Schlägerei in einem Altersheim 😁😁

man kann tatsächlich nicht alle über einen Kamm scheren😁😁

mfg Andy

Sat Apr 24 20:12:48 CEST 2010    |    AXR 763

Ich habe nicht gesagt, dass es generell falsch ist für Senioren eine Prüfung zu machen. Aber mit 60, da muss man noch für den Lebensunterhalt arbeiten gehen. Mit 70 oder 75 ist es schon was anderes.
Aber es wird eh für alle kommen, zumindest in der Theorie. Wer die nicht besteht, muss auch noch fahren.

Was nützt der FS auf Probe, wenn ein gerade 18 Jähriger mit seinem 200 PS Auto, welches er eine Woche hat, einen schweren Unfall verursacht. Nehmen wir mal das Beispiel von Wolfsburg, gäbe es eine PS-Begrenzung, dann hätte der Fahrer den Wagen nicht bewegen dürfen. Sicher er könnte ihn ja auch einfach nehmen und "ohne Führerschein" fahren, aber das kann ein Rentner auch. FS auf Probe greift da weniger.

Wir werden alle mal älter, deshalb sollten wir Rentner nicht als klapprige Fossile bezeichnen.

Sat Apr 24 20:39:03 CEST 2010    |    gaston73

Es werde hier ja immer wieder auch Jungspunde angegeben, die mit dem Auto die Sau abgeben und dabei Unfälle verursachen. Was dabei aber nicht außer Acht gelassen werden darf, sind die Gründe für diverse Unfälle.

Der junge Verkehrsteilnehmer, also sagen wir, der bis 24, 25, gerät immer wieder in brenzlige Situationen, weil er den dicken Molly markieren will, es seinen Kumpels oder der Freundin zeigen will. Er hält sich für den legitimen Nachfolger Michael Schumachers und verhält sich auch so. Er fährt aggressiv und riskant. So weit, so gut, die Erfahrung zeigt aber, daß sich das normalerweise mit der Zeit praktisch völlig gibt und er zu einem normalen und unauffälligen Autofahrer wird. Ich habe selbst früher mit dem Auto auch mehr Mist gemacht, als nötig...

Der alte Fahrer (also so ab 70 aufwärts) hingegen fällt vor allem dadurch auf, daß er oft übervorsichtig durch die Gegend schleicht und damit den restlichen Verkehr auf die Palme bringt. Er braucht für alles ewig, das Abbiegen, das Einparken, etc. Dafür fädelt er aber ohne zu zögern in den fließenden Verkehr ein, egal ob andere dafür ins Schleifzeug steigen müssen, oder nicht. Fußgänger oder Radfahrer werden gern mal übersehen, und wenn der Altersstarrsinnige die Wut kriegt, setzt er sein Fahrzeug auch gern mal als Waffe ein. Diese ganzen Dinge, die immer wieder in den Zeitungen zu lesen sind über Geisterfahrer, zusammengeschobene Parkreihen auf Supermarktparkplätzen wg. Verwechselns von Gas und Bremse (!!!), oder auch, wie kürzlich bei uns zu lesen war, die Irrfahrt einer alten Frau über nur 35km, aber in 6 Stunden, die unter anderem in einem Tunnel gegen die Fahrtrichtung, über Bordsteine und Bushaltestellen ging, sprechen doch immer wieder für sich.
Man kann absolut sicher sein, noch bevor man mehr liest, die beschriebenen Personen sind entweder sturzblau oder haben das Rentenalter lange hinter sich gelassen.
Zu fordern, ältere Verkehrsteilnehmer mögen sich doch bitte regelmäßig durchchecken lassen, hat nichts mit pauschaler Diskriminierung zu tun, sondern ist im Interesse der öffentlichen Sicherheit, basierend auf medizinischen Fakten. In anderen Ländern verliert der Führerschein automatisch ab einem bestimmten Alter die Gültigkeit. So etwas wäre hier wahrscheinlich undenkbar, zeigt aber, daß sich auch andere Gedanken über dieses Thema machen.

Auch ich habe fast 80jährige Autofahrer kennengelernt, die es noch drauf hatten, ebenso wie 18, 19jährige, die ruhig und besonnen unterwegs waren, meine Äußerungen hier mögen also bitte nicht als Generalisierung verstanden werden.
Tatsache ist aber, daß die Alten zusammen mit den ganz Jungen das höchste Unfallrisiko haben, was sich im Zuge überbordender Political Correctness aber kaum jemand zu sagen traut (vor allem, weil die Alten eine riesige Wähler- und Konsumentengruppe stellen). Die Jungen, sofern sie überleben, lernen irgendwann und werden ruhiger, die Alten aber nicht. Je immobiler sie selbst werden, desto krampfhafter halten sie am Lappen fest. Das ist ein Stück weit nachvollziehbar, aber dieser Egoismus ist gefährlich für den ganzen Rest auf der Straße, egal ob auf 2 oder 4 Rädern, von Fußgängern und Radfahrern ganz zu schweigen.

Mein Onkel (68) hat sich schon vor Jahren geschworen, daß er mit 70 den Lappen abgibt, weil er keine Lust hat, irgendwann selbst mal in der Zeitung zu stehen, weil er jemanden umgenietet hat, o.ä.. Ich bin mal gespannt, ob er konsequent bleibt...

Sat Apr 24 20:56:45 CEST 2010    |    andyrx

@AXR763

bitte richtig lesen....😉

es gibt rüstige Rentner die bis ins hohe Alter noch fit sind und keine Gefahr darstellen....und es gibt klapprige Fossile die denken sie können alles noch und schaffen es ohne fremde Hilfe kaum ins Auto oder wieder heraus😉

um letztere auszufiltern geht es mir......denn sie stellen zweifelsohne ein Gefahr dar,oft werden massive Fahrfehler von solchen verkehrsuntauglichen Senioren durch die Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer ausgeglichen oder ausgebügelt.....😰

bis irgendwann mal eine Geisterfahrt des verwirrten Opas ansteht und dieser unschuldige entgegenkommende Verkehrsteilnehmer hat dann wohl Pech gehabt und das kann es nicht sein🙄

Natürlich tragen auch junge Verkehrsteilnehmer ihr Risikopäckchen und der FS auf Probe ist da sicherlich ein wirksames Instrument....man darf aber auch nicht vergessen,dass diese verkehrsuntauglichen Senioren oft nur ganz wenige Kilometer per anno fahren und deshalb weit weniger in Erscheinung treten als die jungen Wilden die zumeist viel mehr Kilometer fahren.

mfg Andy

Sat Apr 24 21:23:58 CEST 2010    |    AXR 763

@ Andyrx

Da hast du mich falsch verstanden, ich finde es im allgemeinen falsch einen Rentner als klappriges Fossil zu bezeichnen. Ob er fahren kann oder nicht. 😉

Wie man aber am Beispiel von Wolfsburg sehen kann, hat der FS auf Probe nicht gefruchtet. Die PS-Grenze hätte da wahrscheinlich mehr gebracht.

Hast du eine Quelle für deine Geisterfahrtstatistik? Im Alter ist es ja meist so, dass man seine Fahrweise den Sichtverhältnissen anpasst. Daher das langsame Tempo. Es heißt aber nicht, dass man mit 60 nicht richtig auf die Autobahn fahren kann. Die Versicherungsberechnung für ein KFZ zeigt, dass Jugendliche gefährdeter sind. Auch bei einem Rentner vergeht die Zeit des Fahrens.

Mein Standpunkt bezieht sich auf die Prüfung mit 60.

MfG

Sat Apr 24 22:47:52 CEST 2010    |    Broetchenexpress

Hallo,

wie alles im Leben sollte man nichts pauschalieren.
Es gibt junge Leute die fahren vernünftig und 80jährige die absolut verkehrstüchtig sind.

Aber ich kann absolut nicht nachvollziehen warum z.B. Fahranfänger wie meine Tochter gesetzlich legal unter "Generalverdacht" gestellt werden dürfen, und mit Probezeit, diversen Einschränkungen und einem allgemeinen Malus bei der Versicherung belegt werden, älter Autofahrer sich aber mit Hinweis auf das Diskreminierungsverbot vehement gegen Fahrtüchtigkeitstests zur Wehr setzen.

Im Arbeitsleben muss jeder Berufskraftfahrer und auch jeder Gabelstaplerfahrer regelmäßig auf Fahrtühtigkeit getestet werden.
Und da kräht keiner lauthals los.
Ich persönlich wäre für verpflichtende Seh-, Hör- und Reaktionstest im zweijährigen Zyklus.
Und das schon ab 50, denn das ist der Zeitpunkt in dem die Augen in der Regel eine Sehhilfe brauchen und das Gehör auch schon Tendenz nach unten zeigt.

Ich bin selber 51, und werde regelmäßig werksärztlich kontrolliert.
Und ich hätte , wie wohl jeder andere verantwortungsbewusste Autofahrer auch, keine Probleme damit dies auch nach dem Berufsleben weiter durchzuziehen.

Denn seien wir doch mal ehrlich, wer gibt schon freiwillig zu das er nichts mehr hinter dem Lenkrad verloren hat.
Man muss sich nur mal 5 Minuten auf irgendeinen öffentlichen Parkplatz zu stellen, und sieht dutzende autofahrende Mumien die sich kaum aus eigener Kraft zum Auto hinbegeben können, aber trotzdem nicht freiwillig auf den fahrenden Untersatz verzichten wollen.

Wenn ich mir vorstelle das mich mal so eine mobile Halbleiche auf die Hörner nimmt, nur weil sie mich auf meinem Mopped übersieht, überhört oder einfach nur nicht rechtzeitig den Gichtfuss auf die Bremse bekommt, dann kann einem selbst der Spass am Fahren vergehen.

Gruß

Reimund

Sat Apr 24 22:55:58 CEST 2010    |    AXR 763

@ Broetchenexpress

An deiner Stelle würde ich mal aufhören hier solche Hassprädigten zu halten, sonst wird hier schnell geklingelt. Du sagst du bist selbst 51? Also bist du doch lt. deiner Aussage bald die Mumie. Oder ist man erst die Halbleiche. Klär mich mal auf. Am Anfang deines Beitrages hat du mich noch überzeugt, aber dann hat man eben schnell gemerkt was dahinter steckt.

Sat Apr 24 23:36:43 CEST 2010    |    Broetchenexpress

@ AXR 763,

Quatsch !
Das ist keine"Hasspredigt" sondern Tatsache.
Es geht gar nicht darum das ich den älteren Autofahrern generell unterstelle fahrunfähig zu sein, aber es ist nun einmal eine Tatsache das etliche Fahrer eben NICHT wissen wann es Zeit ist den Führerschein zurückzugeben.
Oder sollte man besser sagen es nicht wahrhaben wollen, und sich selber in die Tasche lügen das sie noch fahrtüchtig sind.

Ich schliesse mich da selber nicht aus, und deshalb halte ich eben regelmäßige Pflichtuntersuchungen für unabdingbar.
Man merkt es ja selber nicht wenn Reaktion, Seh- und Hörvermögen schleichend nachlassen, denn vieles was einem an Reaktionsvermögen und Sinnesleistungen verloren geht, kann man lange Jahre durch Erfahrung, Routine und unwillkürlich angepasstes Fahrverhalten kompensieren.
Vor allem wenn man jahrelang immer dieselben Strecken fährt, denn dann fällt einem ja auch nicht auf das anfängt Verkehrszeichen nicht mehr wahrzunehmen und ähnliche Ausfallerscheinungen hat.

Spätestens auf unbekannten Strecken fällt es dann aber dem Beifahrer auf das man unsicherer fährt als früher, oder z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen oder ähnliches übersieht.
Auch schon mit meinen 51 Jahren merke ich doch schon das mich speziell längere Autofahrten bei Nacht zunehmend ermüden.
Als Konsequenz versuche ich also solche Fahrten auf ein Minimum zu begrenzen.

Ob ich allerdings mit Mitte 70 noch unvoreingenommen beurteilen kann ob ich selbst noch fahrtüchtig bin, das möchte ich allerdings bezweifeln.
Da kenne ich auch in der eigenen Familie zu viele Beispiele, die beweisen das dies oft nicht so ist.
Für einige wäre es sicher besser wenn der Gesetzgeber anhand entsprechender Maßnahmen eingreifen würde und die Fahrerlaubnis einziehen würde, wohingegen andere mit 80 oder mehr Jahren auf dem Buckel noch ziemlich sicher unterwegs sind.
Aber wie gesagt:
Der Mensch neigt nun einmal dazu sich selbst zu belügen, deshalb halte ich persönlich die Erteilung einer Fahrerlaubnis bis zum Lebensende für falsch.

Wenn ein Fahranfänger "auf Bewährung" unterwegs ist, warum sollte das bei Senioren nicht möglich sein ?
Denn wer wirklich fit ist, der hat auch mit 95 nichts zu befürchten.
Angst um den "Lappen" müssen doch nur diejenigen haben, die wirklich nicht mehr hinters Steuer gehören, sich das aber selbst nicht eingestehen wollen.

Gruß

Reimund

Sat Apr 24 23:45:26 CEST 2010    |    Schattenparker133861

Sorry Broetchenexpress,
aber sowas lässt sich nicht verallgemeinern 🙄
Mein Vater z.B. ist weit über 70 und hat nach wie vor keine Probleme mit Langstrecken etc.
Ich selbst Ü50 lebe in einem Land in dem ich alle 5Jahre zu einer Art Fahrtauglichkeitsprüfung muss, wobei ich sagen muss dass diese Tests ein Witz sind.
Psychologischer Eignungstest im Multiple Choice Verfahren, eine Art Videogame bezüglich Spurhaltung etc.
Nichts gegen solche Eignungsprüfungen, aber wenn dann ordentlich, alles andere ist Unfug!
Gruss TAlFUN

Sat Apr 24 23:48:55 CEST 2010    |    Rostlöser27853

Hm, mein Opa schleicht immer mit 25 km/h durch den Ort und außerorts kommen regelmäßig Bußgeldbescheide. 😁
Wäre auch für eine regelmäßige Prüfung.

Sun Apr 25 00:16:45 CEST 2010    |    AXR 763

@ Broetchenexpress

Na also, es geht doch auch ohne beleidigende Worte wie Halbleiche und Mumie. Du könntest uns ja selbst bald ein Feedback geben, wie es ist, wenn einem der Lappen weggenommen werden soll. 🙂 Spass!

Wenn eine Tatsache ist, dann gib mir mal ne Quelle.
Ich bin generell nicht dagegen, aber wer legt fest was man leisten muss bei so einem Test. Es gibt sicher andere gefährlichere Dinge als Rentner im Straßenverkehr. Für Sehtest oder auch G25 wäre ja nichts einzuwenden.

Sun Apr 25 09:54:32 CEST 2010    |    Broetchenexpress

Hallo @ AXR 763,

man kann auch jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Seitdem ich die 50 überschritte habe, zähle ich mich selber zum "Club der "alten Säcke", in 15 Jahren werde ich mich wohl selbst als "Friedhofsbewerber" auf Schippe nehmen, und mit 80 ist man nun einmal eine "Leiche auf Abruf".
Ich persönlich akzeptiere das Altern als nicht abwendbare Tatsache, und versuche das eben mit "schwarzem Humor" zu betrachten, und nicht krampfhaft zu verdrängen wie die Mehrheit meiner Mitmenschen.

Und irgendwann ist für jeden halt der individuelle Zeitpunkt gekommen an dem man den "Fußgängerjagdschein" besser abgeben sollte.
Betonung auf "SOLLTE", denn genauso wie sich jeder für die "glorreiche Ausnahme von der Regel" hält, verdrängen halt viele Ältere die Tatsache, dass an der Zeit ist auf Bus und Taxi umzusteigen.

Belege?
Hatten wir letztes Jahr gleich nebenan in der Nachbarstadt Menden, als ein Rentner ungebremst in einen Schützenzug gerast ist, und völlig teilnahms- und kommentarlos die Rettungsmaßnahmen beobachtete.
Einige Tote und etliche Verletzte war das Ergebnis.
Bei der Untersuchung wurde weder psychische Gründe, noch Vorsatz und kein Defekt als Ursache destgestellt, bleiben also eigentlich nur Wahrnehmungsstörungen, ein Blackout oder ein Schwächeanfall als Ursache übrig.
So ganz geklärt ist das immer noch nicht, da der Betroffene jede aktive Mithilfe zur Aufklärung verweigert.

Oder der von mir oben angeführte Fall, bei dem ich selber betroffen war.
Man muss sich das mal vorstellen:
Da rollt jemand (85 Jahre alt) mit seinem Auto "mit Schmackes" auf mein parkendes Fahrzeug auf und bekommt das überhaupt nicht mit.
Und als ich darauf angesprochen habe reagiert der Mann zunächst überhaupt nicht darauf das er angesprochen wird.
Zum einen weil er fast taub ist und offensichtlich auch nicht mehr richtig sehen kann.
Der Polizei gegenüber gibt er dann trotz einem halben Dutzend Augenzeugen an ICH wäre IHM ins Auto gefahren, und kann noch nicht einmal ohne Hilfe aus seinem Fahrzeug aussteigen als die Polizei zur Unfallaufnahme eintrifft.
Dafür zetert er dann umso lauter, bis seine Tochter eintrudelt und die Angelegenheit versicherungstechnisch regelt.
Und dieser Mann holt nach wie vor seine Urenkel tagtäglich aus der Schule ab, weil den Behörden die Hände gebunden sind.
Um DIESE Sorte Senioren geht es mir, nicht um diejenigen die mit 80 noch topfit sind.
Und selbst in der eigenen Verwandtschaft gibt es einige Kandidaten, von denen ich mich noch einmal freiwillig bis zum nächsten Supermarkt fahren lassen würde, die sich selbst aber ALLESAMT für überdurchschnittlich gute Autofahrer halten.

Wo kommen wir denn dahin ?

Wer im Strassenverkehr ein paar Mal zu schnell unterwegs ist, zu viel Promille im Blut hat, ein paar rote Ampeln oder "grüne Pfeile" überfährt oder einfach zu oft mit dem Handy am Ohr erwischt wird, der findet sich schneller als er denkt bei der MPU wieder.
Wer dagegen mit körperlichen und geistigen Gebrechen unterwegs ist, aber das Glück hat das die anderen fleissig aufpassen, der darf fahren bis er tot am Steuer zusammenbricht oder als orientierungsloser Geisterfahrer herumirrt.

Ich bleibe dabei !
Auch wenn ich selbst bald zu Betroffenen gehöre, eine regelmäßige Überprüfung wenigstens der grundlegensten Voraussetungen zum führen eines Fahrzeuges (Seh-, Hör- und Reaktionstest) ist angesichts einer rapide altenden Gesellschaft längst überfällig.
Heute sind Greise am Steuer noch relativ selten, in 10 oder 20 Jahren werden diese wohl schon die Mehrheit der Autofahrer stellen.
Leider ist die Politik aus Angst vor dem Verlust an Wählerstimmen zu feige da endlich mal regulierend einzugreifen.
Dabei muss man nur einmal über den großen Teich schauen, um diese Tatsache zu akzeptieren.
Im "Land der grenzenlosen Mobilität" sind es in der Regel die Rentner welche die schwersten Unfälle verursachen.

Gruß

Reimund

Sun Apr 25 11:59:40 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

@meehster:
Ne Sechs verdient deine eigene Rechnerei. Niemand muss ständig zum Einkaufen fahren, zumal inzwischen viele Läden eine kostenfreie Lieferung ab einer bestimmten Bestellsumme bieten.
Ein Bekannter meiner Mutter hat es mit Eintritt ins Rentenalter ausgerechnet und ist aufs Taxi umgestiegen. Alleine für den Kaufpreis eines Durchschnittsautos kann man sich ewig lange fahren lassen.

Es ist einfach nur Sturheit und Festhalten am Gewohnten.

Sun Apr 25 12:40:16 CEST 2010    |    Dr Seltsam

Broetchen, wenn ich noch ergänzen darf zu deinem sehr guten Posting: Rentner sind es oft, die die etablierten Partein wählen aka "ich wähl seit 39 Jahren CDU und mach das auch weiter so".

Solch treue Kundschaft darf man doch nicht vergraulen.

Und da die nachwachsende Generation, sprich meine, lieber sowas wie Piraten oder erst garnicht wählt, is natürlich klar das man lieber die Rentner als die Junge "umschmeichelt."

Sun Apr 25 14:39:28 CEST 2010    |    AXR 763

@ Brötchenexpress

Das du das älter werden mit Humor nimmst ist ja ok, aber andere Mitleser evtl. nicht. Darüber hinaus ist das hier ein öffentliches Forum. Egal, die Worte waren ja nur einmalig und sind jetzt Geschichte.

Das irgendwann der Zeitpunkt gekommen ist, den FS abzugeben ist klar. Auch eine Kontrolle der wichtigsten Funktionen ähnlich der G25 halte ich nicht für falsch. Die Alters und Leistungsgrenzen sollten jedoch im Rahmen bleiben. Ich bin weiterhin dagegen, das man sich ab 60 nackig machen soll, wie es von manchen verlangt wird.

Zum Beispiel mit dem Alkohol und MPU:

- Da ist der FS mit recht weg, denn das macht man bewusst. Aber älter werden nicht. Ist kein passender vergleich finde ich.

@ Sonntagsnachtfahrer

Findest du nicht das deine Rechnung völlig vereinfacht ist?
Die meisten Rentner haben ihr Auto schon viele Jahre und du rechnest den Anschaffungspreis mit ein.
Das passt nicht, Taxifahren ist teurer. Besonders auf dem Land.

Wer ist denn mit Politik gemeint? Alle Parteien? Oder nur eine? Ich halte diese These für unzutreffend. Die Politik, die ihr meint, weiß von dem Problem nichts. Weil es in Zeiten von Globalisierung, Wirtschaftskrise und Kriegseinsatz einfach Nebensache ist.
Die versprechen Dinge ohne sie einzuhalten und brauchen keine Angst zu haben. Aber wenn es um den FS geht, dann haben sie Schiß wegen den Wählerstimmen die in ein paar Jahren wegfallen könnten. Sorry aber das ist Stammtischniveau. Wegen Kohl seiner Fehler kehrt heute auch keiner mehr der CDU den Rücken. Es weiß ja fast keiner mehr.

Mon Apr 26 00:36:09 CEST 2010    |    Standspurpirat16572

Ich bin etwas geschockt, wie ihr über's Alter redet! Wer auffällt durch Fehlverhalten soll mit
Sanktionen rechnen müssen und Schluß! Betagte Fahrer mit Fahranfängern oder Besoffenen zu
vergleichen, finde ich - sorry - abartig!
Wenn das Meinungsbild hier repräsentativ für "Volkes Stimme" ist, dann "Gut' Nacht um sechse".
Dann bin ich ja pünktlich zu dem Termin alt, wenn weitere "fürsorgliche" Regulierungen durch sind.
So langsam setzt sich ja auch die Medizinrationierung ab 70 und die "weitere Leiden ersparen-Sterbepille"
meinungstechnisch durch. "Fossilflappe" weg passt da prima rein...😠 Das kann ja noch heiter werden, wenn
"wir geburtenstarken Jahrgänge" vom "Pillenknick" verwaltet werden...

Mon Apr 26 13:49:42 CEST 2010    |    rallediebuerste

Zitat:

Wer auffällt durch Fehlverhalten soll mit Sanktionen rechnen müssen und Schluß

Hmm, ich weiß nicht. Wenn eine gewisse Risikogruppe erkennbar ist, warum dann nicht (ohne großen Aufwand) präventiv tätig werden und überprüfen statt erst zu handeln, wenn's zu spät - sprich: schon etwas passiert - ist?

Mon Apr 26 14:14:46 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

@ Sonntagsnachtfahrer

 

Findest du nicht das deine Rechnung völlig vereinfacht ist?

Die meisten Rentner haben ihr Auto schon viele Jahre und du rechnest den Anschaffungspreis mit ein.

Das passt nicht, Taxifahren ist teurer. Besonders auf dem Land.

Bei mir in der Straße stehen zwei Fahrzeuge, die sich die Besitzer erst vor kurzem zugelegt haben.

Der eine erstezt sein Fahrzeug alle zwei Jahre. Es steht immer an der selben Stelle (das geht nur, wenn man sein Auto nicht bewegt). Den sehe ich das Auto immer nur abledern. Ich vermute, von dem geht keine Gefahr aus. Das Auto hat auch keinerlei Schäden.

Der zweite hat auch immer den selben Standplatz, einen Behindertenparkplatz. Der braucht auch schon ewig in sein Auto und bewegt es kaum (oder immer nur kurz). Die neueste C-Klasse mit AMG-Teilen hat aber schon vorne Rechts derbe Kratzer in der Schürze. Gegenüber meiner Haustür gibt es einen neuen Behinderten Parkplatz. Der kleine Ford, der da geparkt wird, steht immer saubeschissen und sieht auch schon total zerkratzt aus. Nur habe ich hierzu noch nie den Fahrer gesehen.

Bei mir in der Straße herrscht chronischer Parkplatzmangel. Ich würde mich aber nur ungern genau vor oder hinter sein Auto stellen.

Mon Apr 26 20:41:58 CEST 2010    |    AXR 763

@ patti106

Ich verstehe den Zusammenhang zw. Zitat und Post nicht. Sorry, aber ich steh heut etwas auf der Leitung.

@ Golf Oma

Nicht ärgern, ich mag solche maschinellen Vergleiche auch nicht. Mit ein bisschen mehr Achtung sollte das ganze Thema schon behandelt werden.

Mon Apr 26 21:15:05 CEST 2010    |    Achsmanschette52961

Ich finde sobald die Senioren es verpennen am "Aufhebung aller Streckerverbote"-Schild Gas zu geben sollte die Jährliche prüfung vorgeschrieben werden.
Leider müssen dann viele schon ab 38 zum Seniorentest..🙄

Mon Apr 26 21:17:12 CEST 2010    |    AXR 763

Warum? Weil du rasen willst?

Mon Apr 26 21:21:25 CEST 2010    |    Achsmanschette52961

Ähh.. Nein. Weil ich nicht ewig 70 fahren will wenn 100 erlaubt ist.
Was das mit rasen zu tun erschließt sich mir jetzt gerade nicht...

Mon Apr 26 21:25:32 CEST 2010    |    andyrx

mir ehrlich gesagt auch nicht so ganz😕

...jemand der mit 70 durch die Gegend schleicht wo 100 problemlos und erlaubt sind ...provoziert Überholmanöver und sorgt für Behinderungen anderer Verkehrsteilnehmer,das Alter ist dabei völlig egal😛

mfg Andy

Mon Apr 26 21:36:05 CEST 2010    |    AXR 763

Richtig, das Alter ist egal. Bzw. sind es sicher nicht nur Rentner. Wird eben alles schnell verallgemeinert. Ach so 100 waren gemeint, kam anders rüber.Wenn 100 erlaubt sind will ich die auch fahren, aber wenn es nicht geht dann geht es nicht. Und was man durch das Überholen gut macht lässt sich auch an fünf Fingern abzählen.

Mon Apr 26 22:02:23 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

@ patti106

 

Ich verstehe den Zusammenhang zw. Zitat und Post nicht. Sorry, aber ich steh heut etwas auf der Leitung.

Der Zusammenhang zwischen Zitat und Posting besteht darin, dass sich die Rentner in meiner Straße neue Autos hinstellen und kaum bewegen. Dazu kommt, dass es bei mir in der Straße zwei Behinderten Parkplätze gibt (einer wird von einem sehr alten Herren belegt) bei denen die darauf abgestellten Fahrzeuge arge Abnutzungserscheinungen an den Frontschürzen aufweisen.

Selbst wenn es sich bei einem um einen Corolla-Verso handelt, ist die Anschaffung dieses Fahrzeugs doch zigmal teurer, als ein paar Mal mit dem Taxi oder der BVG zu fahren. Die C-Klasse T-Modell mit AMG-Teilen dürfte auch reiner Luxus sein. Auch dieses Fahrzeug wird nichtmal einmal die Woche genutzt.

Einzig der kleine Ford (Fusion?) wird täglich benutzt. Hierzu habe ich aber bisher noch nie den Besitzer gesehen.

Wenn ich mir jetzt noch überlege, dass diezwei Mobilitätseingeschränkten auch noch speziel vorne rechts Schäden an ihren Fahrzeugen haben, muss bei denen das Autofahren richtig teuer sein.
1. reduziert der Schaden am eigenen Fahrzeug erheblich den Wiederverkaufswert
2. muss der Schaden am anderen Fahrzeug/Hindernis ja auch noch beglichen werden.

Mon Apr 26 22:23:33 CEST 2010    |    AXR 763

Ach so, jetzt weiß ich was du meinst. Es sind aber auch Einzelfälle, denn nicht jeder Rentner wird sich alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen. Bei mir steht ein Opel Astra Bj. ca. 93. Ich denke der ist günstiger als wenn man jeden Tag mit der Taxe zu seinem Hobby oder was auch immer fährt. Ich bezog meinen Post auch auf ländliche Taxifahrten. Die können richtig teuer werden.

Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen, die Parkplatzsituation in Berlin ist zum brechen. Trotz alle dem hat der Rentner das Recht ein Auto zu besitzen, aber du nicht einen Parkplatz zu haben.
Ich kenne das Problem, es werden oft auch Firmenanhänger zur Werbung in die Straßen gestellt.

In Deutschland ist es eben so, dass für alles der Gesetzgeber sorgen muss. Doch was diese Flut an Gesetzesänderungen bzw. neuen Gesetzen anrichtet, das können sich die wenigsten hier vorstellen. Ich werfe dir das jetzt nicht vor, aber man kann doch niemandem vorschreiben, wie oft er ein neues Auto kaufen darf. Selbst wenn es teurer ist als mit der Taxe, bleibt es dabei, dass es nur den Rentner etwas angeht. Leben und leben lassen.

Tue Apr 27 12:16:36 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

Ich glaube nicht, dass überhaupt viele Leute ausrechnen, was billiger ist und was nicht. Da gehört das Auto dazu wie der Wohnzimmerschrank und fertig. Ist ja auch kein Problem, aber fahrtüchtig müssen die Leute schon sein.

Tue Apr 27 12:25:38 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen, die Parkplatzsituation in Berlin ist zum brechen. Trotz alle dem hat der Rentner das Recht ein Auto zu besitzen, aber du nicht einen Parkplatz zu haben.

Ich kenne das Problem, es werden oft auch Firmenanhänger zur Werbung in die Straßen gestellt.

Klar, dass Rentner auch ein Auto besizen dürfen, klar auch, dass die beiden Mobilitätseingeschränkten aufgrund ihres Behindertenparkplatzes immer an der selben Stelle stehen.

Wenn ich aber anmerke, dass einer ohne Behindertenparkplatz IMMER an der selben Stelle steht, ist das kein Aufreger. Es ist nur die Feststellung, dass das nur geht, wenn man sein Auto eigentlich nie bewegt.

Diese Feststellung hatte ich auch nur vorgebracht um zu zeigen, dass dieser Besitzer sein Auto hat, ohne dass er es bräuchte. Wenn er unbedingt täglich ein Auto abledern will, sage ich ihm gerne, wo mein Auto gerade geparkt wurde.😁

Tue Apr 27 12:56:19 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Da ja Rentnerunfälle medienwirksame Einzelfälle seien und Jugendliche viel schlimmer seien, durchforste ich heute nochmal die Pressemeldungen der Berliner Polizei:

Zitat:

...Eine 19-Jährige, die mit ihrem „Ford Fiesta“ in Richtung Schönhauser Allee fuhr, erfasste die Fußgängerin. ...
unbedingt weiterlesen!!!
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/293385/index.html

---

Zitat:

Beim Wendemanöver an der Kreuzung Frankfurter Allee/Niederbarnimstraße/Proskauer Straße in Friedrichshain erfasste gestern Abend gegen 18 Uhr eine 49-jährige „VW“-Fahrerin einen Kradfahrer. ...
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/293334/index.html

---

Zitat:

Etwa 350 Personen mit bis zu 150 Kraftfahrzeugen versammelten sich ab 19 Uhr an der Straße Alt-Mahlsdorf in Hellersdorf in Höhe eines Tankstellengeländes. Sie waren nach ihrem Erscheinungsbild der Tuningszene zuzuordnen. Polizeibeamte überprüften 19 Pkw und vier Kräder. Sie leiteten zwei Strafermittlungsverfahren (Kennzeichenmissbrauch und Beleidigung) sowie sechs Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren ein und schrieben vier Mängelberichte. Ab 23 Uhr löste sich die Ansammlung auf.
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/293214/index.html

(vermutlich junge Menschen, jedoch keine Meldung über irgendwelche Unfälle)

---

Zitat:

Der 27-jährige Fahrer eines Taxis übersah gegen 22 Uhr 45beim Linksabbiegen aus der Stüler- in die Rauchstraße den links neben ihm fahrenden 33-Jährigen.
http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/293088/index.html

(links neben einem Linksabbieger fahrend?😕)

---

Tue Apr 27 14:56:18 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

Typisch Motorradfahrer, mal wieder versucht sich links vorbeizudrängeln..

Deine Antwort auf "Senioren und die Fahrerlaubnis...manchmal ein Problem"

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