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andyrx

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Mon Feb 22 10:33:04 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (70)    |   Stichworte: Autofahrer, Radfahrer, Recht, STVO, Vorfahrt

Moin,

Radfahrer und Autofahrer ist zumindest in den Großstädten immer irgendwie ein heikles Thema.....man liebt sich nicht unbedingt denn man unterstellt sich meistens gegenseitig Rücksichtslosigkeit und Egoismus😉

hab dazu mal ein interessantes Thema gefunden😰

Radfahrer hat immer Vorfahrt!

Fährt ein Radler auf einem Radweg in die falsche Richtung, verliert er deshalb nicht automatisch die Vorfahrt. Eine Radfahrerin, die auf der verkehrten Seite unterwegs war, muss nach einem Zusammenstoß mit einem abbiegenden Auto im August 2008 lediglich ein Drittel des Schadens zahlen. Das hat das Amtsgericht München entschieden (AZ 343 C 5058/09). Zu zwei Dritteln muss der Autofahrer die Reparaturkosten selbst tragen.

Der Fahrer hatte nach rechts abbiegen wollen. Die Radlerin, die ihm auf dem Radweg der Vorfahrtsstraße in falscher Richtung entgegenkam, sah er zwar, schätzte aber ihre Entfernung falsch ein. Er bog ab, ohne sie im Auge zu behalten. Bei dem folgenden Zusammenstoß entstand an dem Wagen ein Schaden von rund 2500 Euro. Die Radfahrerin weigerte sich, die Reparaturkosten zu übernehmen, da der Autofahrer ihre Vorfahrt missachtet habe.

Quelle--> http://www.n-tv.de/.../Radfahrer-hat-immer-Vorfahrt-article729226.html

was habt ihr da für Erfahrungen...??

Ich hab da eigentlich keinen Stress bisher gehabt,einzig die Fahrrad Kuriere sind oftmals sehr riskant unterwegs.....es gibt aber auch Stadtteile in Hamburg da ist regelrecht Krieg untereinander weil scheinbar Lebensphilosophien auf der Strasse ausgefochten werden😛

mfg Andy

friedliches Nebeneinander...geht doch;)
Friedliches Nebeneinander...geht doch;)

Mon Feb 22 19:24:04 CET 2010    |    Druckluftschrauber2011

Machen wir uns nix vor. Jede Stadt bzw. deren Verwaltung muss sich eigentlich wünschen, dass der motorisierte Individualverkehr aus den Städten verschwindet. Immerhin gibt es ja Verordnungen darüber wie viele Tage welcher Wert CO2 nicht überschritten werden darf. Passiert es doch, wird es teuer.
Also klare Sache - Auto raus und Rad + ÖPNV rein. Das lässt die Innenstädte CO2 frei werden und zudem den Lärm minimieren.

Dann öffnet man Einbahnstraßen, sorgt für Abstellmöglichkeiten für Radfahrer und macht das Velo somit noch attraktiver. Man verknappt die gratis Parkplätze für PKW, führt großzügig 30 Strecken ein und bevorrechtigt den ÖPNV bei Ampelschaltungen. Der Autofahrer findet immer mehr Gründe um sein PKW stehen zu lassen.

Aber darum geht es ja eigentlich gar nicht.

Lewellyn hat das alles ja sehr schön beschrieben.
Man muss sich einfach bewusst machen, dass sobald man in ein Auto steigt bereits eine Gefahr für andere ist. Rein objektiv betrachtet ist es auch so. Mit 1 - 2,5 Tonnen und 50 eher 60km/h durch die Stadt fahren macht ist halt einfach mal gefährlich.
Man ist damit einfach eine Gefahr für alle die schwächer sind und dass sind verdammt viele.

Mon Feb 22 19:27:58 CET 2010    |    notting

@Halbgott: Sicher, dass du statt CO2 nicht den Feinstaub meinst, der auch z. B. von elektrisch betriebenen Straßenbahnen durch Reibung erzeugt wird?
Und nnnneeeeeeiiiiiiinnnnn, es hat noch nie ein Radfahrer einen Fußgänger oder einen anderen Radfahrer tödlich umgenietet...
Und Straßenbahnen und Busse sind ja viiiiiieeeel leichter als PKW (wir erinnern uns: Ekin = 0,5mv^2).

notting

Mon Feb 22 19:37:46 CET 2010    |    Druckluftschrauber2011

Ups. Ja, ich meine natürlich Feinstaub. CO2, Feinstaub, Lärm... das Alles muss ja bekämpft werden (sagt die EU)

Und sicher hat ein Radfahrer andere tödlich verletzt. Dennoch ist die potentielle Gefahr wesentlich geringer. Die Aufprallenergien sind halt doch anders, wenn ich anstatt mit einem Radfahrer mit einem PKW kollidiere.

Sicherlich sind Busse schwerer. Meine Aussage, dass man, sobald man in ein Auto steigt bereits eine Gefahr für andere ist, schließt Busse ja nicht. Busse bzw. ÖPNV führte ich primär wegen der Feinstaub bzw. CO2 Sache auf.

Mon Feb 22 19:45:24 CET 2010    |    Faltenbalg33989

@Halbgott:

Zitat:

Machen wir uns nix vor. Jede Stadt bzw. deren Verwaltung muss sich eigentlich wünschen, dass der motorisierte Individualverkehr aus den Städten verschwindet.

Nicht die Stadt. Die verwaltung. Denn mit den verschwundenen Automobilen sind auch die Käuferscharen verschwunden. Und damit natürlich auch große Beträge der Gewerbesteuer. Allerdings denkt keine Verwaltung so weit.

Mon Feb 22 20:26:52 CET 2010    |    Fensterheber134780

Sehe ich auch so, die Innenstadt ist zum Einkaufen für mich nicht mehr interessant. Nicht ein einziger Gratisparkplatz im Umreis von 2km, selbst bezahlte gibt es nur wenige. Da fahr ich lieber in die 10km entfernten Einkaufszentren am Stadtrand. Dort gibt es Parkplätze satt (zumindest in der Nicht-Weihnachtszeit 😉 ) und das auch noch Gratis.

Zu den Fahradfahrern:
Klar, sie sind die Schwächeren, umso unverständlicher ist es wie sie sich im Verkehr bewegen, genausoschlimm wie einige(!!!) Motorradfahrer, die im Tiefflug über die Landstraßen brettern.
Dann brauchen sie sich nicht wundern wenn es knallt.

Also was kann man als Autofahrer tun? Sich ruhig verhalten, klappt nicht, einige werden dadurch immer dreister. Auf seinem Recht bestehen? Gibt hässliche Kratzer. Anhupen? Bringt nichts, meine Hupe klingt eher weinerlich🙁
Ich brauch ne ICE Hupe, damit könnte man vielleicht diese Kamikaze-Zweiräder in den Graben blasen 😁

Tue Feb 23 10:36:48 CET 2010    |    Brunolp12

Ich denke, hier sind die Standpunkte mehrerer Gruppen recht unterschiedlich:

Wer in der Stadt wohnt, der wird wahrscheinlich Maßnahmen, die zu mehr Autoverkehr führen, eher ablehnend gegenüberstehen (und auch mit höherer Wahrscheinlichkeit selber das Fahrrad nehmen).

Wer außerhalb wohnt und nur zum Arbeiten oder Shoppen mit dem PKW reinkommt, der wünscht sich freie Fahrt und jede Menge Parkplätze. Busspuren, Straßenbahnen, Radfahrer werden wohl eher als störend empfunden.

"Die Verwaltung" (die hier als Schuldige ausgemacht wurde) wird wohl unterschiedliche Interessen abwägen müssen.
Heute sind Maßnahmen, die zu mehr Autoverkehr führen, recht schwierig durchsetzbar (und idR. auch ziemlich teuer).

Tue Feb 23 13:35:23 CET 2010    |    Schoeneberg30

Also viele Radfahrer würde ich am liebsten überfahren oder erschiesen. Vor allem wenn die plötzlich vom Bürgersteig auf die Fahrbahn schießen. Oder die Straße nutzen, obwohl rechts ein breiter sauberer freier Radweg ist. Dann sind die auch noch so dreist und fahren überall über rot oder falsche Richtung und wenn sie erwischt werden haben sie ja keinen behindert, oder kam ja keiner. Autofahrer kommen mit so einer Ausrede ja auch nicht durch🙄

Ich stand einmal an der roten Ampel mit Freundin im Auto und wartete, ich stand schon mindestens 20 Sekunden- Plötzlich hats geknallt und ich hab etwas schwarzes über die Heckscheibe huschen gesehen. Wir stiegen aus und da lag ein Radfahrer hinterm Auto, er war aber unverletzt und sagte, er hat nicht aufgepasst, da kein Schaden bei mir war und bei ihm auch nicht, fuhr er weiter.

Tue Feb 23 17:50:18 CET 2010    |    Druckluftschrauber2011

Zitat:

Denn mit den verschwundenen Automobilen sind auch die Käuferscharen verschwunden. Und damit natürlich auch große Beträge der Gewerbesteuer

Kommt wahrscheinlich stark auf die "Satelliten" der Stadt an.

Wenn ich viele Angebote im Speckgürtel einer Stadt habe, dann wird es viele Leute zum Einkaufen auch in diesen ziehen. Jedoch hat die Innenstadt meist einen anderen Flair, da allein durch die Architektur vorhanden ist.

Ich setze mich im Sommer zumindest 50x lieber in die Altstadt und schlürfe nen Kaffee mit Freunden bzw. ein Cocktail auf dem Marktplatz, in Gassen oder wie auch immer man das nennen willen anstatt mich in so ein "modernes Wunder" zu setzen mit null Ausstrahlung.

Thu Feb 25 12:07:57 CET 2010    |    jennss

Das Fahren auf der falsche Seite ist so eine Sache... Es hat schon seinen Grund, warum das soviele machen. Nicht selten ist es unpraktisch, für hundert Meter zwei mal die Straße überqueren zu müssen, nur, um auf der richtigen Seite zu fahren. Da wäre man zu Fuß ja schon schneller, weil man dann die Straßen nicht überqueren muss. Deutschland braucht ein neues Radwegekonzept. Kann man doch gut in Holland abgucken. Leider sind deutsche Städte dafür wohl schon zu eng gebaut 🙁. Und ganz billig käme eine Neustrukturierung ja auch nicht, denn soviele Radfahrer wie in Holland gibt es in Deutschland ja nicht - weil das Radwegekonzept so schlecht ist... 😉 In Holland sind auch die vergleichsweise schnellen Velomobile kein Problem, in Deutschland ist es damit nicht immer so optimal.
j.

Thu Feb 25 12:11:34 CET 2010    |    notting

@jennss: Auf der falschen Seite den Fahrradweg zu benutzen ist IIRC erlaubt, wenn auf der anderen Straßenseite keiner ist.

notting

Thu Feb 25 12:32:39 CET 2010    |    jennss

Zitat:

@jennss: Auf der falschen Seite den Fahrradweg zu benutzen ist IIRC erlaubt, wenn auf der anderen Straßenseite keiner ist.

Stimmt. Dennoch tun es auch Radler mal, wenn auf beiden Seiten Radwege sind. Der im Blogartikel erzählte Fall ist schon ein Ding. Der Autofahrer hat den Radler direkt vor sich gesehen und fährt ihn um, bumm. Die meisten Radunfälle passieren aber wohl, weil der Autofahrer nach rechts abbiegt und den Radler aus der korrekten Richtung nicht sieht. Aus diesem Grund fahren viele Radler lieber auf der Straße. Das nervt zwar Autofahrer, aber sie werden dafür besser wahrgenommen. und zudem muss man sich dann auch nicht mit den oftmals doch schlechten, schmalen Radwegen abkämpfen. Aus Autofahrersicht wird es oft gar nicht so deutlich, wie schlecht Radwege sein können. Besonders mit Rennräden und über 25 km/h im allgemeinen ist das manchmal ein Graus. Ich trainiere daher seit 2007 lieber mit Renntretroller - auf Radwegen. Der ist etwas langsamer als ein Rennrad, d.h. ich fahre meistens 20 - 25 km/h und habe dabei guten Trainingseffekt, aber das Geholpere mit sportlichem Fahrrad bei typischen 25 - 35 km/h stört nicht so.

j.

Thu Feb 25 15:33:46 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

jennss


Aus Autofahrersicht wird es oft gar nicht so deutlich, wie schlecht Radwege sein können. Besonders mit Rennräden und über 25 km/h im allgemeinen ist das manchmal ein Graus. Ich trainiere daher seit 2007 lieber mit Renntretroller - auf Radwegen.

heisst aber:

ich brauche ein Spezialfahrzeug, wenn ich Radwege wirklich benutzen will, nicht jedes Fahrrad ist stabil genug für jeden Radweg 🙄

meine Erfahrung:
benutze ich einen Radweg, kann es möglich sein, daß ich mich z.B. plötzlich vor einer schlecht abgesenkten Bordsteinkante befinde, die mich und mein Material aufs Äusserste gefährdet (Vollbremsung oder Sprung!?).

Breite, Beschaffenheit, Einsehbarkeit (Gefahr durch abbiegende PKWs!), gemeinsame Nutzung mit Fußgängern, Bushaltestellen... tun ihr Übriges:
Radwege sind leider oft ziemlich gefährlich für Radfahrer!

Thu Feb 25 15:35:27 CET 2010    |    andyrx

am besten ist da wohl ein robustes Mountainbike😉

mfg Andy

Thu Feb 25 15:45:52 CET 2010    |    Faltenbalg33989

Ich sehe schon ein, daß die Bordsteinkante manchmal etwas hoch ist.
http://www.youtube.com/watch?v=gI81ng1P17Y

😁😁😁

Thu Feb 25 15:50:00 CET 2010    |    Faltenbalg33989

Fahrrad-Fahren will gelernt sein... http://www.youtube.com/watch?v=PE3PyTpkODk

Thu Feb 25 19:03:28 CET 2010    |    Druckluftschrauber2011

Zitat:

Auf der falschen Seite den Fahrradweg zu benutzen ist IIRC erlaubt, wenn auf der anderen Straßenseite keiner ist.

Sehe ich nicht so. Wenn ein Radweg das Fahren durch Verkehrszeichen nicht erlaubt, dann muss der Radfahrer auf der Straße fahren.

Kommt vor, wenn die Breiten des Radweges eine Befahren in beide Richtungen nicht zulassen.

Fri Mar 05 18:17:04 CET 2010    |    Rostlöser47887

Ich habe lange nicht in die Straßenverkehrsordnung gesehen. Früher waren die Radfahrer der Straßenverkehrsordnung unterstellt. Wenn sie auf der falschen Seite fuhren handelten sie rechtswidrig. Auf Grund der neuen Rechtsentscheidungen bestehen unterschiedliche Meinungen. Da aber im Laufe der Zeit festgestellt wurde, dass ein verkehrsgerechtes Handeln von den Radfahren nicht zu erwarten war und der Aufwand für diese Überwachung ins unermeßliche ausuferte, entschloß man sich wahrscheinlich diese Gruppe von Verkehrsteilnehmern als besonders schutzbedürftig einzustufen. Sie werden in ihrem Wahrnehmungs- und Einschätzungsvermögen mindernen Bildungsschichten zugeordnet, da sie keine Unterrichtung in die Straßenverkehrsvorschriften erhielten, genauso wie die Fußgängergruppe. Diese können, bis auf einige Ausnahmen, auch kreuz und quer über die Straße gehen und der Autofahrer muss aufpassen. Jetzt kommen auch die Radfahrer hinzu. Im Extremfall hilft nur eins: umsteigen.
😁😁 Die neuste Rechtsprechung wird kommen wenn einer mit seinem Kopf gegen eine Mauer         stößt. Wer ist Schult? Der Besitzer der Mauer. Er hätte sie auch woanders hinstellen können.
Und mann sollte eins nicht vergessen. In der Rechtssprechung gibt es auch viele Radfahrer.😕

Fri Mar 05 21:36:18 CET 2010    |    jennss

Zitat:

Sie werden in ihrem Wahrnehmungs- und Einschätzungsvermögen mindernen Bildungsschichten zugeordnet, da sie keine Unterrichtung in die Straßenverkehrsvorschriften erhielten, genauso wie die Fußgängergruppe.

Öhm... die meisten Radfahrer (wie auch Fußgänger) sind doch auch Autofahrer, denke ich mal. Fährst du nie Rad? 🙂

Mein Sohn (10) hat in der Schule Straßenverkehrsvorschriften gelernt. Der Anteil der Radler, die bei Rot über die Ampel fahren ist sicher höher als bei den Autofahrern, aber eher noch niedriger als bei den Fußgängern, schätze ich. Radler haben wie Fußgänger kein Nummerschild, das könnte ein Grund sein. Ebenso wie Motorradfahrer kein Nummerschild vorne haben und sich bei Blitzen keine Sorgen machen brauchen.

j.

Sat Mar 06 11:47:48 CET 2010    |    notting

@jenss: Du hast die ganzen Rollerfahrer ohne PKW-FS vergessen (=hauptsächlich Minderjährige) und dass wenn man noch nicht alt genug für ein Kfz ist, zwangsläufig eher mal das Fahrrad verwendet. Ich hatte in der Grundschule IIRC nur ganz grundlegende StVO-Vorschriften gelernt, also z. B. wie man sich an einer Kreuzung etc. verhält so von wegen Vorfahrt mit/ohne Schilder, Ampel, Zeichen eines Polizisten, der den Verkehr regelt, etc.

notting

Sat Mar 06 11:58:46 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

Eisbein2359


Ich habe lange nicht in die Straßenverkehrsordnung gesehen. Früher waren die Radfahrer der Straßenverkehrsordnung unterstellt. Wenn sie auf der falschen Seite fuhren handelten sie rechtswidrig.

Aber nur unter bestimmten Bedingungen. Es gibt durchaus Radwege, die einseitig verlaufen, aber für beide Fahrtrichtungen als benutzungspflichtig deklariert sind. Was dann übrigens besonders gefährliche Wege sind.

Zitat:

Eisbein2359


Auf Grund der neuen Rechtsentscheidungen bestehen unterschiedliche Meinungen. Da aber im Laufe der Zeit festgestellt wurde, dass ein verkehrsgerechtes Handeln von den Radfahren nicht zu erwarten war und der Aufwand für diese Überwachung ins unermeßliche ausuferte, entschloß man sich wahrscheinlich diese Gruppe von Verkehrsteilnehmern als besonders schutzbedürftig einzustufen.

nein, die Abstufung von "stark" zu "schwach" ist klar, einfach und offensichtlich.

Find ich nicht gut:
Aus Deinem "Beitrag" spricht eine Form des Hasses, die mich denken lässt, daß Du eigentlich garnicht geeignet bist, ein Kraftfahrzeug zu führen.

Sat Mar 06 13:36:15 CET 2010    |    Rostlöser47887

Zitat:

Brunolp12
Find ich nicht gut:
Aus Deinem "Beitrag" spricht eine Form des Hasses, die mich denken lässt, dass Du eigentlich  gar nicht  geeignet bist, ein Kraftfahrzeug zu führen.

Ich habe gar nicht vermutet, dass man so schnell zu einem Radfahrerhasser werden kann. Ich weis nicht wo du wohnst. Aber was ich wiedergegeben habe sind meine Erfahrungen aus 51 Jahren Autofahren (nicht Führerscheinbesitz). Mofa, Roller, Motorrad, motorisiertes Dreirad (wenn das überhaupt noch einer kennt), Pkw und Lkw jeder Größe. Und das 51 Jahre lang. Ohne Alkohol und irgendwelche Eintragungen in Flensburg. Hamburg, Berlin, Frankfurt und München sind nur die größten Städte die ich

beruflich

bereiste. Ich verbiete Dir, wegen meiner vermuteten Darlegung über Radfahrer auf meine Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges zu schließen.

Eisbein2359

Wed Apr 14 19:05:22 CEST 2010    |    Trennschleifer30641

Also das Problem mit Radfahrern auf der falschen Seite ist provoziert.
Wer mal mit dem Rad fährt und versucht sich an die Regeln zu halten wird schnell merken, dass es in manchen Gebieten in ein wildes Chaos ausartet, wo man als Radfahrern nun fahren darf, darf, nicht darf, muss.

Manche Orte geben viele Radwege in die Gegenrichtung frei, damit Radfahrer nicht über die Straße müssen, andere geben es nur selten frei.
Oft gibt es Schilder, die alt sind und neue Seitenstraßen. Als Radfahrer kommt man nun auf einem Radweg (linke Seite mit Pflicht diesen zu nutzen) an eine Kreuzung und der Radweg geht dahinter links weiter. Es kommt kein Schild, dann kommt wieder eins, dann mal wieder nicht. Fährt man nun genau nach STVO wechselt man ständig zwischen Straße und linkem Radweg. Hier fahren nun fast alle Radfahrer auf dem Radweg links durch. An den Seitenstraßen stehen sogar Zusatzzeichen dafür über dem Vorfahrt gewähren.
An anderen Stellen fährt man als Radfahrer links und es komme auf einmal keine Wiederholung dem blauen Schild mehr, was dort aber bedeutet, man darf nicht links weiter fahren.
Würde man die Freigabe oder Pflicht für Radfahrer auf linken Radwegen zu fahren nicht so oft und vor allem immer auch mit einem Ende Schild beschildern würden es Radfahrer leichter verstehen, dass dies nicht der Regelfall ist.

Als PKW Fahrer kann man nie wissen, ob ein Radweg nun nur für eine oder beide Richtungen frei gegeben ist. Da zählen einfach Schilder, die man als Autofahrer an der Seitenstraße, oder als Abbiegender Autofahrer gar nicht sehen kann.

Sicher gibt es Radfahrer, die total bescheuert fahren. Nur wenn es mal knall, dann werden die selber auch verletzt. Sie gelten zwar als stärker als Fußgänger, aber beim Zusammenstoß verletzen sich beide leicht. Sprich ein Radfahrer ohne Licht im Dunkeln, usw bringt immer auch sein Leben mit in Gefahr.
Wer im Auto sitzt bringt ist da drin sehr beschützt. Und es gibt da leider immernoch zu viele Ideoten, die das aus nutzen. Und deswegen ist es einfach nötig, dass rechtliche konsequenzen nötig sind, damit diese Deppen nicht einfach drauf halten.

Gerade als Rennradfahrer habe ich Erfahrung gemacht, dass einem egal was man macht als böse ausgelegt wird. Es fängt damit an, dass man ja bitte klingeln soll bevor man Überholt, aber wenn man klinget heißt es man drängelt. Fährt man normal mit Abstand zu parkenden Fahrzeugen wird man angehupt und in den Bereich gedrängt wo sich Türen öffnen könnten. Gleichzeitig soll man aber selber schuld sein, wenn man dann durch eben so eine zu Fall kommt. Trägt man bunte Kleidung um besser gesehen zu werden ist das albern. Aber das man keine Reflektoren in den Speichen hat wird einem aber vor geworfen, wenn man bei hellem Sonnenschein unterwegs ist. Einen Helm trägt man natürlich nur um aggressiver fahren zu können.
Fährt man ganz rechts hat wird es sehr eng, wenn man dicht überholt wird. Lässt man einen Sicherheitsrand um dann dahin ausweichen zu können wird einem direkt unterstellt man würde mit das tun um andere auf zu halten.

Was ich aber sehr interessant finde ist, dass Leute die an einem mal Dampf ablassen wollen spührbar gehemt sind, wenn man als Rennradfahrer am Tag mit Licht fährt. Klappt aber nur mit starken Lichtern, die standard Radlichter sind am Tag gar nicht zu sehen. Auch sind klare Unterschiede beim Überholen merkbar in Abhängigkeit ob es einen Radweg gäbe oder nicht. Dabei ist es aber wohl egal, ob man auf diesem Radweg fahren nicht fahren muss / kann / darf. Es handelt sich dabei also klar um "Oberlehrertum".

Was einen als vernünftigen Radfahrer sehr stört ist, dass es zwar immer wieder Kontrollen gibt die gegen die typischen Radfahrer gefährten Autofahrer Verstöße (Licht, Rotlicht, Geisterfahren, Gehwegfahren) vor gehen aber keine die gegen typische Autofahrer gefährden Radfahrer Verstöße (dichtes Überholen, blindes Abbiegen, Sicht/Weg versperren durch falsches parken, Vorfahrt nehmen, Oberlehreraktionen) gibt. Behörden haben nichts zu befürchen, wenn Radwege illegal mit Schildern geschmückt werden. Das Fußgänger mal was zahlen müssen, weil sie auf Radwegen rum latschen wäre mir auch neu. Und hier bekommt der Fußgänger Recht, wenn was passiert.

Egal wie man unterwegs ist, es hilft nur cool bleiben, auch wenn man das Gefühl hat Andere hätten Narrenfreiheit. Manchmal ergibt sich ja auch an der nächsten Ampel die Möglichkeit vernünftig zu sagen, dass man sich gefährtet/behindert gesehen hat. Bei harten Fällen hilft es Zeugen zu suchen und Anzeige zu erstatten. Agressive dinge wie schreien, drohen, beleidigen, ... sollte man sich unbedingt verkneifen, sowas kann ganz leicht eskalieren und dann hat man am Ende Verletzte oder neue Gäste im Hotel Gitterblick, wegen einer Sache die das sicher nicht wert war.

Thu Apr 15 09:23:15 CEST 2010    |    jennss

Sehe ich auch so. Das Radwegenetz in Deutschland ist oftmals unvorteilhaft gebaut und nicht zuende gedacht. Fahrräder stehen hier halt nicht an erster Stelle. Ich denke, auch Mofas und Mopeds haben es nicht so einfach. Es fehlen schnelle Wege für kleinere Fahrzeuge. Holländische Radwege sind oftmals gut gebaut. Dort können auch Velomobile und Rennräder sehr gut fahren. Leider ist in Deutschland wohl nicht soviel Geld für Radwege verplant. Die meisten Städte sind autoverkehroptimiert. Wer umweltfreundlich Rad oder Velomobil fährt, muss halt mit den Unzulänglichkeiten der Wege klar kommen.
j.

Thu Apr 15 09:52:58 CEST 2010    |    KKW 20

Nicht zuende gedacht ist gut. Hier auf der Hauptstraße wurde ein Radweg anlegt, der direkt an einem Zebrastreifen endet und auf der anderen Seite weitergeht und damit sich der Radfahrer noch gefordert fühlt darf er noch ein paar Pfählen ausweichen und für die ganz Blöden wurden noch Spiegel aufgestellt. 😁

2011 ist Bürgermeisterwahl, hoffentlich ist dann diese Posse vorbei.🙄


Thu Apr 15 10:22:08 CEST 2010    |    Brunolp12

Zitat:

jennss


Das Radwegenetz in Deutschland ist oftmals unvorteilhaft gebaut und nicht zuende gedacht. Fahrräder stehen hier halt nicht an erster Stelle. Ich denke, auch Mofas und Mopeds haben es nicht so einfach. Es fehlen schnelle Wege für kleinere Fahrzeuge. Holländische Radwege sind oftmals gut gebaut. Dort können auch Velomobile und Rennräder sehr gut fahren. Leider ist in Deutschland wohl nicht soviel Geld für Radwege verplant. Die meisten Städte sind autoverkehroptimiert. Wer umweltfreundlich Rad oder Velomobil fährt, muss halt mit den Unzulänglichkeiten der Wege klar kommen.

oftmals werden die "Radwege" garnicht "gebaut", sondern es wird ein schmaler Streifen vom Gehweg "umgewidmet" und das blaue Schild daneben gestellt.

Das spart Kosten und die Stadt/Gemeinde kann damit prahlen, wieviel Radwege sie geschaffen habe. In Wirklichkeit sind dies aber Radfahrer gefährdende Problem- und Konflikt-Zonen.

Es gibt genaue Richtlinien, wie ein Radweg normalerweise beschaffen zu sein hat (zumal ein als "benutzungspflichtig" ausgewiesener). Diese sind häufig garnicht gewahrt.
Man kann dann gegen die Ausweisung solcher Konfliktherde als benutzungspflichtigen Radweg vorgehen. Bei uns zum Beispiel musste die Stadt ihre tollen blauen Schildchen vielfach schon wieder abbauen.

Thu Apr 15 12:53:09 CEST 2010    |    Trennschleifer30641

@Brunolp12: Das ist natürlich mal gut, wenn auch Behörden merken, dass sie selber auch Vorschriften beachten müssen.

@KKW 20: Die Stelle an dem Zebra-streifen soll wohl klar stellen, das auch Radfahrer dort für Fußgänger anhalten müssen. Die Sperrfläche am rechten Rad wäre aber neben den parkenden PKW sinnvoller. So wie der Streifen ist verleitet er dazu zu dicht an den geparkten Autos vorbei zu fahren und wenn dann plötzlich eine Türe aufgeht kann das böse enden.

Leider verstehen viele Behörden und auch VT nicht, dass man Radfahrer eben nicht pauschal zusammen werfen kann.
Ein 25 Jähriger Sportler auf einem Sportrad fährt ganz anders als ein 80 Jähriger auf einem beladenem Hollandrad. Und warum nun ein Rennrad auf den Radweg muss und gleichzeitig ein Mofa auf die Straße muss, bleibt mir sehr unverständlich. Aber genau so ist es oft innerorts angeordnet.

Thu Apr 15 19:19:42 CEST 2010    |    Druckluftschrauber2011

Aber das Problem mit den Altersunterschied ist nicht unter den Tisch zu kehren. Während ältere Menschen oft durch den Bord geschützt fern der Straße fahren wollen, fahren aktive und sicherer Fahrer gern auf der Straße.
Ob nun mit Angebotsstreifen oder Radfahrstreifen sei einmal dahingestellt.

Aber beides geht halt auch nicht. Also muss man alle unter einen Hut bringen. Die alten, die Jungen und dann all die Dinge, die dazu kommen. Oft geben die Straßen durch die Häuserbebauung nicht die erforderliche Breite her, wenn sie umgebaut werden.
Oft werden Straßen halt nur dort betrachtet, wo gebaut wird und am Bauabschnittsende gibt es nicht immer eine sinnvolle Weiterführung.

btw. Bei dem Foto Spiegel sieht man schön, dass die Einbahnstraße im Hintergrund für den Radverkehr geöffnet ist.
Meiner Meinung nach eine tolle Sache für Radfahrer. So kommt man gerade in innerstädtisch engen Gebieten noch schneller voran.

Tue Oct 16 08:07:19 CEST 2012    |    Reifenfüller32764

Oh oh, hier weinen sie alle, die armen Autofahrer. Na, wenn es die Radler so viel besser haben, dann werdet doch selber welche! Dann könnt Ihr tun und lassen, was Ihr wollt, niemand wird Euch je bestrafen, Ihr fühlt Euch als bessere Menschen. Ein Rad ist nicht mal teuer, so daß der Wechsel auf die bessere Hälfte der Welt ganz einfach ist.
Aber ich will dann keine Klagen hören, wenn wir Autofahrer
auf Euren Wegen parken ("nur mal schnell einkaufen, was ist denn daran schlimm"😉,
rechts abbiegen ohne auf Euch zu achten,
Euch mit Tempo 50 und im Abstand von 40 cm in den engsten Gassen überholen,
grundsätzlich auch ausgewiesenen FAhrradstraßen ("nur Radfahrer und Anlieger" sagt die StVO) benutzen wie eine Autobahn
und in einer Stadt wie Berlin etwa 10 bis 15 pro Jahr tot- und weitere 100 zu Krüppeln fahren

Ach, das wollt Ihr nicht?
Dann hört auf hier herumzuheulen und bewegt Eure Autos so wie es sich gehört: rücksichtsvoll und defensiv. Denn ein Auto ist eine gefährliche Maschine, die vor allem andere Menschen als die Insassen gefährdet.

Was man hier liest, klingt wie ein Manifesto des "Deutschen Interessenverbandes der Vergewaltiger gegen Miniröcke" . Schuld sind die anderen, auch wenn die es sind, die mit dem Leben und ihrer Gesundheit bezahlen.

Tue Oct 16 19:44:28 CEST 2012    |    notting

@Sylvander: Die meisten Autofahrer hier dürften zumindest hin und wieder auch mit dem Rad unterwegs sein (ist mein Erfahrungswert basierend auf meinem Bekanntenkreis, der alles andere als deckungsgleich mit den MT-Mitgliedern ist) - bei div. Radfahrern habe ich den gegenteilen Eindruck bzw. weiß oft auch, dass einige aktuell kein Auto haben.
Und ich hatte als Radfahrer mit Autofahrern bisher kaum Probleme im Verhältnis dazu, wieviele rücksichtslose Radfahrer mir schon als Autofahrer begegnet sind. Ich sehe fast jeden Tag Radfahrer, die illegal über rote Ampel fahren, als Geisterfahrer unterwegs sind, Vorfahrt missachten, ohne Licht rumgurken obwohl alle Autos mit Licht unterwegs sind und zeigt dann einem noch den Vogel, wenn man netterweise eine Notbremsung deswegen macht, fahren sehr schnell auf _reinen_ Fußgängerwegen (dabei noch oft Fußgänger wegklingeln).
Außerdem haben meiner Erfahrung nach die meisten Radfahrer kein Problem mit <=40cm Abstand zu Autos, sonst würden sie ja nicht mit diesem Abstand rechts überholen, wo eigentlich keine Fahrspur für weitere VT vorgesehen ist...

Fahrradwege innerorts mit 1-2m Abstand zur Straße sind sowieso bescheuert. Lieber den Platz dem abgesenkten Teil zuschlagen und die richtige Fahrbahn breiter machen (für was aber die gestrichelte Linie mit dem Radfahrer gut sein soll, konnte mir noch niemand erklären - Fahrradfahrer dürfen da ja so oder so fahren).

notting

Deine Antwort auf "Radfahrer contra Autofahrer--> Recht bekommt meist der Radler"

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