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andyrx

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Sun Dec 18 23:29:52 CET 2016    |    andyrx    |    Kommentare (77)    |   Stichworte: B5Y, BWY), Ford, Mk3 (B4Y, Mondeo

Moin Motortalker,

normalerweise fahre ich an meinen Fahrzeugen die eine Anhängerkupplung haben (Subaru Forester,Ford Mondeo,Citroen C4 Coupe und Kia Sportage haben eine AHK) nur einen ungebremsten Hänger mit maximal 750kg bzw. meist weniger😉

diesmal war die Herausforderung eine andere....für unser Haus in Ungarn hatte ich einmalig eine Tour (gesamt hin und zurück rund 2700km ) mit größeren Sachen zu transportieren....und wenn man schon Fahrzeuge mit AHK hat was liegt näher als einen entsprechenden Anhänger für eine Woche zu mieten....Mittwoch hin gefahren,Donnerstag abgeladen....Freitag die Sachen verbaut und verarbeitet und Samstag auf Sonntag zurück....Dienstag dann mit Solofahrzeug wieder hin fahren,kommt schon einiges zusammen wenn man so etwas vor hat.

Der Hänger den ich dann ausgewählt habe ist dann schon ein anderes Kaliber.....Tandemachse und 570kg Leergewicht....2700kg zulässiges Gesamtgewicht mit 4 Meter Laderaumlänge bei 180cm Höhe und 200cm Breite ideal und ausreichend.

Man darf sich nicht vertun....ein Hülsta Schrank und Tisch sind keine Leichtgewichte und auch ein großes Schlauchboot mit Aluboden und Benzinaussenbord Motor 2x Couches und vieles mehr haben schon ordentlich Gewicht,ich denke mal....der Hänger wird am Ende rund 1 Tonne zugeladen haben...macht abzüglich Stützlast rund 1500-1600kg.

bei guten Wetter war der Mondeo (darf 1800kg ziehen) erste Wahl (mit dem bin ich dann auch gefahren) bei schlechten Wetter/Schnee der Subaru Forester 2,5 Turbo (2000kg) wegen seines Allradantriebs denn es geht auf einigen Teilstücken auf 700 Meter rauf .

der Kia Sportage darf ebenso wie der Citroen C4 gebremst 1550kg ziehen...für diese beiden kompakten Fahrzeuge durchaus ordentliche Anhängelasten.

Da der Mondeo ein Diesel ist hat er zwar nur etwas die halbe Leistung des Subaru aber auch ein stämmiges Drehmoment und eine Automatik....und der Mondeo hat nicht enttäuscht.

Klar die 115PS reissen keine Bäume aus....aber ich war an den Bergstrecken schneller als die LKW,die mich dann meist in der Ebene kassierten weil ich mich da schon an die 80-88km/h meist gehalten habe....(ist halt ein Mietanhänger) und der Strassenzustand auch schon mal an ein Waschbrett erinnert....unglaublich was da in Tschechien zwischen Prag und Brünn an Belag auf der Autobahn verbaut ist😰

Der Mondeo liess sich aber davon nicht aus der Ruhe bringen....kein Aufschaukeln oder nennenswertes Wackeln dank des langen Radstandes,nur ein paar kurze Nickschwingungen waren zu bemerken wen die Waschbrettstrecke zu heftig war.

Auf den Gefällstrecken nutzte ich die manuelle Schaltung der Automatik über die bequemen Schaltwippen im Lenkrad....um die Motorbremse einzusetzen.

Schmerzlich vermisst habe ich jedoch den Tempomat....

im Schnitt brauchte ich 9,2 Liter mit vollen Hänger auf der Tour hin und 9,7 Liter auf der Rücktour....da hatte ich Gegenwind der wohl mehr ausmachte das hohe Gewicht...anders kann ich mir das nicht erklären...

oder eventuell bin ich unbemerkt zurück schneller gefahren??

😁😁

ist natürlich schon anstrengender eine solch lange Strecke diszipliniert mit dem Zuckeltempo zu fahren als wenn man die freie Fahrt hat oder zumindest die Speedlimits von 130 nutzen kann...zieht sich dann doch wie Kaugummi.

der Verbrauch ging in Ordnung...sind rund 2-3 Liter Zuschlag gegenüber einer Solofahrt mit dem Ford Mondeo,beim Subaru wären da sicherlich ein paar Liter dazu gekommen.

BTW: die japanischen Hersteller und auch die Amerikaner sind was die Anhängelasten angeht oft sehr vorsichtig bei ihren Modellen...sprich da ist nicht viel erlaubt.

Der dicke Nissan Paathfinder mit 3,3 Liter V6 durfte nur 1700kg ziehen,der Honda CRV 4x4 eines Freundes gar nur 1200kg und auch das Chrysler Cabrio mit 2,5 Liter V6 darf nur 1200kg ziehen...eigentlich Fahrzeuge denen man deutlich mehr zutraut wenn schon der Mondeo 1800kg an den Haken nehmen darf....warum das so ist erschliesst sich mir nicht so ganz😉

habt ihr auch schon mal euer Auto als ''Zugmaschine'' eingesetzt ..??

mfg Andy

rund 1600kg hatte der Ford Mondeo da am Hakenrund 1600kg hatte der Ford Mondeo da am Haken
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Tue Dec 20 12:11:54 CET 2016    |    Achsmanschette51801

Pausen werden eh oft eingelegt, von daher stört es uns vermutlich auch nicht, wenn wir öfter mal tanken müssten.

Tue Dec 20 14:55:43 CET 2016    |    andyrx

wenn der Kosten Aspekt bei tanken aussen vor bleibt ist das natürlich keine Hürde😛

Für mich ist aber beim Hänger ziehen der Diesel erste Wahl....der Verbrauch bleibt im Rahmen und die Charakteristik der modernen Diesel mit ihrer Drehmomentwelle sorgt für angenehmen Durchzug trotz der deutlich erhöhten Last.

...kann der Turbo Benziner im Subaru Forester zwar auch aber der Spritverbrauch wird dann min. doppelt so hoch sein wie beim Mondeo Diesel....was mir der Spass bei solchen Touren wo man nur Kilometer frisst nicht wert ist😎

mfg Andy

Tue Dec 20 14:57:01 CET 2016    |    Taxidiesel

Mein Auto darf 2,1 Tonnen ziehen, aber dank Klasse B nur mit jemandem anders am Steuer. Meist bin ich daher nur 750kg Hänger mit verschiedenen Autos gefahren, ab und an auch mal einen Planenanhänger mit 1,3 Tonnen. Haben in der Umgebung einen Vermieter mit großen Außenmaßen aber relativ wenig zGG, das ist sehr gut für Umzüge trotz Klasse B.

Aber immer mindestens mit Mittelklasseautos oder Minivans. Lange Urlaubsfahrten habe ich mit einem Wohnmobil und einem 750kg - Baumarkthänger gemacht. Trotz ca. 70 PS hat man den Hänger nicht bemerkt. Leistung ist offensichtlich nicht alles.

Zitat:

der Verbrauch ging in Ordnung...sind rund 2-3 Liter Zuschlag gegenüber einer Solofahrt mit dem Ford Mondeo,beim Subaru wären da sicherlich ein paar Liter dazu gekommen.

9 -10 Liter sind aber schon mehr als 2-3 Liter Zuschlag. Schließlich bist zu die ganze Zeit mit 80 gefahren, da wäre der Mondeo wahrscheinlich eher bei 5 Litern, oder?

Dennoch ein ordentlicher Wert. Mein E240 hätte bei dem "Segeleffekt" des Planenaufbaus vermutlich das doppelte gebraucht.

Hätte eine Art Spoiler auf dem Dach des Mondeo vielleicht geholfen?

Tue Dec 20 15:03:09 CET 2016    |    andyrx

ich empfand angesichts des doppelten Gewichts und der Aerodynamik wie einer Talsperre den Verbrauch des Mondeo erträglich....so erträglich das weitere einmalige Massnahmen zur Verbesserung der Aerodynamik des Gesamtzuges zu aufwendig gewesen wären😉

mfg Andy

Tue Dec 20 15:42:33 CET 2016    |    Taxidiesel

🙂 Erträglich allemal! Wäre aber allein wegen des reinen Interesses am Ergebnis sehr interessant gewesen!

Tue Dec 20 15:46:48 CET 2016    |    andyrx

wollte eigentlich noch das Dachzelt mitnehmen und in Ungarn lassen😉

das wäre sicherlich ein guter Windabweiser gewesen...hatte aber keine Zeit mehr zum montieren.

halt beim nächsten mal

mfg Andy

Tue Dec 20 16:06:56 CET 2016    |    Trottel2011

Ich bin letztens mit einem XJ8 gefahren, der eine AHK hatte und auf dem Anhänger eben noch einen zweiten XJ... Der 3.5l (X350) hatte keine Probleme den 1.8t schweren XJ8 auf dem bereits 700 kg schweren X308 als XJR zu ziehen. Das ging sogar bei Tempo 100 wunderbar. Sehr stabil und ohne irgendwo zu Murren zog die Limo die Limo und das ohne dass es angestrengt klang.

Rusty bekommt auch noch eine AHK, weil der XJ generell einngutes Zugfahrzeug darstellt... Mal eben den fetten Tandemachsen Wohnwagen hinterher ziehen... Auddomadik und V8 gepaart mit Heckantrieb und einer breiten Spur... Sieht nur interessant aus, wenn das Auto sehr flach ist 😁

Tue Dec 20 16:59:36 CET 2016    |    Chekker

Das liegt an der Bauart der Karosse bzw. stabilität der Karosse und nicht an Fahrzeuggewicht, größe oder Leistung wie viele denken.
Obwohl man heute mit der Elektronik auch einige Kilos an zugleistung raus holen kann ''adaptives ESP'' etc. zum Beispiel.
Und das da die japanischen und wo sie alle her kommen nicht so viel ziehen dürfen wundert mich persönlich dann nicht.

Tue Dec 20 17:26:28 CET 2016    |    GerdTrampler

Das mit dem Windabweiser auf dem PKW Dach vor einem Caravan/Lastenhänger ist ja nicht neu. Es bringt auch was an Spritersparnis.
Man darf aber die Kosten eines solchen Windabweisers nicht vernachlässigen, ebeso wenig die jedesmal nötige Exaktheit der Montage vor Gebrauch. Bei nachlässiger Handhabung kehrt sich da schnell etliches in das Gegenteil.
Weshalb wohl sieht man die Spoiler nicht mehr? (Ich möchte auch nicht wissen, wie solch ein Relikt rauscht)

Tue Dec 20 17:26:37 CET 2016    |    Achsmanschette51801

Das ist auch eine Frage der Prioritätensetzung bei der Fahrzeugentwicklung.

Wed Dec 21 12:31:37 CET 2016    |    v8.lover

Zitat:

BTW: die japanischen Hersteller und auch die Amerikaner sind was die Anhängelasten angeht oft sehr vorsichtig bei ihren Modellen...sprich da ist nicht viel erlaubt.

Der dicke Nissan Paathfinder mit 3,3 Liter V6 durfte nur 1700kg ziehen,der Honda CRV 4x4 eines Freundes gar nur 1200kg und auch das Chrysler Cabrio mit 2,5 Liter V6 darf nur 1200kg ziehen...eigentlich Fahrzeuge denen man deutlich mehr zutraut wenn schon der Mondeo 1800kg an den Haken nehmen darf....warum das so ist erschliesst sich mir nicht so ganz

Zu den Japanern kann ich nichts sagen... aber was die US-Cars angeht: Da ist das Problem meist (nur) die Stützlast! Die Amis fahren grundsätzlich mit 10-15% Stützlast (bzw. gehen davon aus) ... was das bei einem 2-2,5to Trailer macht, kann sich ja jeder selbst ausrechnen. 😁

Das in Verbinung mit - heute Standard - selbsttragenden Karosserien... klar geht normalen Limousinen / Kombis da schnell die Luft aus. Würden die auch eher mit ~5% Stützlast fahren, wie hier, hätten die auch höhere Anhängelasten.

Aber das war nicht immer so - in den 70ern gab es VIELE "full size" Limousinen und Kombis, so ~5,7x2m groß, die bis zu 7000lbs / 3180kg ziehen durften!

Und auch in den 90ern gab es noch ein paar Fahrzeuge mit Leiterrahmen (Chevrolet Caprice, Buick Roadmaster, Ford Crown Victoria), die bis 5000lbs / 2268kg ziehen durften. Ein Cadillac Fleetwood gleichen Baujahres auch gar bis 7000lbs / 3180kg!

Aber als die Pickups mehr und mehr auf den Markt kamen, klar, wurden die eher als Zugpferde eingesetzt und die Hersteller waren nicht mehr bemüht, auch bei PKW halbwegs annehmbare Anhängelasten zu realisieren.

Aber auch bei den Japanern konnte man in den 90er Jahren z.T. einiges an die Fahrzeuge hängen, was man nicht glaubte. Der Toyota Supra z.B. - 1,7-1,8to Anhängelast. 😁 😎

Grundsätzlich gehören Anhänger bei mir zum "daily business" und ich finde, ein Mann mit Haus und Hof braucht auch einen Anhänger. Umso mehr, wenn man noch mit Autos als Hobby zu tun hat...

Gruß Jonas


Wed Dec 21 13:32:36 CET 2016    |    Folki

Zurzeit habe ich noch den Audi A5 Sportback mit 211 BenzinerPS. Gezogen wird alle 2-3 Wochen ein Saris Woody mit Tandemachse, 3m Ladefläche, 2t zulässiges Gesamtgewicht und 1,90 Spriegel. Funktioniert soweit prima und auch bei vollem Hänger ist der Durchzug gut. Allein beim Rückwärtsrangierung mit >1,5t riecht man mal die Kupplung (bei uns geht es so ums Ecke die Einfahrt hoch). Aber ansonsten ist Tandemachse auch beim Rangieren einfacher, finde ich.
Im Sommer wollen wir dann mal mit WoWa los. Auch Tandem, auch ~2t und halt 8,4m und 2,5 breit. Wird schon werden. :-)
Allerdings dann mit Passat BiTDI. Sollte also auch kein Problem werden.

Wed Dec 21 13:38:31 CET 2016    |    Digger-NRG

für den B8 biTDI ein Kinderspiel 🙂

Wed Dec 21 13:40:22 CET 2016    |    der_Derk

Zitat:

BTW: die japanischen Hersteller und auch die Amerikaner sind was die Anhängelasten angeht oft sehr vorsichtig bei ihren Modellen...sprich da ist nicht viel erlaubt.

Der dicke Nissan Pathfinder mit 3,3 Liter V6 durfte nur 1700kg ziehen,der Honda CRV 4x4 eines Freundes gar nur 1200kg und auch das Chrysler Cabrio mit 2,5 Liter V6 darf nur 1200kg ziehen...eigentlich Fahrzeuge denen man deutlich mehr zutraut wenn schon der Mondeo 1800kg an den Haken nehmen darf....warum das so ist erschliesst sich mir nicht so ganz

Hat nichts mit Können zu tun... Dein Pathfinder hatte aufgrund der geringen, damaligen Stückzahl nur eine zugelassene Anhängelast für beide Getriebevarianten; mit Schaltgetriebe hätte er mehr anhängen dürfen/können - die Beschränkung auf 1700 kg stammt allerdings vom Automatikgetriebe, das ohne entsprechend dimensionierten Kühler auskommen muss. Galt auch nur für die frühen Modelle, mit Handschaltung wurde später auf 2400 kg angehoben. Das betrifft auch Terrano und Patrol, die Automatikgetriebe haben die Japaner aus der Zeit nur notdürftig für andere (unsere) Märkte 'reingeworfen, wer die maximal mögliche Anhängelast wollte, musste zum Schaltgetriebe greifen.

Andere Begrenzung: Nur Geländewagen (Typ M1G nach Richtlinie 2007/46/EG) dürfen mehr als das zulässige Gesamtgewicht anhängen, bzw. maximal das 1.5-fache des zulässigen Gesamtgewichts oder 3,5 Tonnen.

Mit Anhänger bin ich lange nicht mehr gefahren, zuletzt mit den Suzukis (SJ, Samurai und Jimny). Dort waren 1300 kg zulässig (bei 950-1150 kg Leergewicht und 60-82 PS) und auch möglich; Interessant war auch das Treffen an der örtlichen Mülldeponie (auf einem Hügel mit 8% Steigung) mit einem SJ410-Fahrer, dessen Bauschuttanhänger knappe 2,5 Tonnen auf die Waage brachte. Diese "leichte" Überschreitung der zulässigen Anhängelast (um mehr als das Doppelte) hatte er mit satten 45 PS in der Untersetzung den Berg hochgerissen...

Wed Dec 21 14:44:45 CET 2016    |    GerdTrampler

@ v8.lover:
So gern ich auch einen Hänger hätte...habe Platz uws., aber das Dingens ist doch meist verliehen.
Und dann muss man betteln, sein Teil wieder zu bekommen.

Wed Dec 21 15:04:25 CET 2016    |    HerrLehmann

Zitat:

So gern ich auch einen Hänger hätte

Würde mir nicht zusagen...
Über einen Anhänger müsste ich nach denken... Aber ich glaub dafür habe ich auch keine Verwendung... 😉

Wed Dec 21 21:35:38 CET 2016    |    baend

Mitte des Jahres habe ich meinen kleinen als Zugfahrzeug Missbraucht.. Kleiner Urlaub mit meinem PKW,einem 1.6TDI mit 105PS und 250NM Drehmoment und dem Wohnwagen meines Vaters. Einem Knaus Südwind. Gewicht des Hängers bei Abfahrt ca.1700KG. Das Auto darf das,aber nach Bayern muss ich damit jetzt nicht. Der kleine Diesel machte sein Job eigentlich ganz gut und man konnte auf der Bahn auch im 5,Gang bei 90 fahren,aber wehe es ging auch nur das kleinste bischen den Berg hoch. Da war dann doch der 4.besser. Meine kleine Familie an Bord und den KOfferraum noch voll.. Da hatte er ein bischen was zu schleppen! Mein Vater fährt diesen Anhänger sonst mit seinem Kia Sportage 4x4 V6 2.8Liter Benziner und kommt im besten Fall an 15Liter auf 100km. Eher mehr!. Mein kleiner Diesel konnte es mit der Hälfte Kraftstoff.. Er fährt mit seinem Gespann aber wesentlich angenehmer nehm ich mal an.
Gruss baend


Wed Dec 21 22:31:11 CET 2016    |    muhmann

Ich fahre schon mal mit einem 2t Zweiachser aus der Nachbarschaft.
Der Zafira mit seinem 1,7l 125PS Diesel hat selbst bis oben hin vollgepackt mit Möbeln und schweren Umzugskartons keine Mühe mit dem Ding gehabt. Hervorragendes Zugfahrzeug.
Der Golf 6 Variant mit seinem 1,6l 105PS Diesel tut sich schon erheblich schwerer und liegt auch nicht so ruhig.

Unangenehm war mal ein einachsiger 1,2t-Wohnwagen am Golf 4 mit 1,9l 131PS Diesel. Der Motor hat den Anhänger völlig klaglos gezogen und hatte auch nicht die geringste Mühe damit. Allerdings hat das Auto sehr unruhig auf der Straße gelegen. Hat vermutlich am kurzen Überhang und dem geringeren Gewicht gelegen.


Thu Dec 22 00:08:23 CET 2016    |    Schlauer Hund

Hatte mal fast den gleichen Anhänger für einen Umzug über runde 600km am Mondeo mit 140 PS-Diesel. Das geht auch voll bepackt sehr gut.
Leider hatte ich einen Mondeo der ersten Serie und bei rund 250.00 km war der DPF dann nicht mehr zu retten, zusammen mit ein paar weiteren Reparaturen war ich einen so heftigen Betrag Geld los, dass ich beschloss, den Rest meines Lebens Autos ohne Dieselmotoren zu fahren. So bin ich auf einen CR-V 2l-Benziner umgestiegen, der erstmal nur 1600kg Anhängelast in den Papieren stehen hatte, sich aber problemlos mit der richtigen Hängerkupplung und einem Ölkühler auf 2t auflasten lässt. Der Honda ist ein unzerstörbares, total robustes Auto, was einfach alles mitmacht und welches ich noch sehr lange fahren werde.


Thu Dec 22 09:43:44 CET 2016    |    GerdTrampler

@muhmann:

....oder an falscher Beladung.

Thu Dec 22 10:23:17 CET 2016    |    muhmann

Will ich nicht ausschließen. Wobei ich im Wohnwagen schon darauf geachtet habe, das Gewicht auf der Achse und im Kofferraum zu konzentrieren. Die Stützlast dürfte zumindest gefühlt auch gepasst haben.

Den Zweiachser habe ich beim Umzug hinter dem Zafira einfach vollgeschmissen. Der war sicherlich deutlich ungünstiger beladen.

Thu Dec 22 10:41:39 CET 2016    |    Achsmanschette51801

Ich glaube Zweiachser lassen sich einfach angenehmer ziehen. Ich habe an Bruders BMW sowohl den Pferdeanhänger als auch den Einachser erlebt. Beim Einachser hat sich das Gespann auch ohne Beladung bei jeder Beschleunigung wie ein Bootverbund auf rauher See bewegt, so hat sich das zumindest angefühlt. Beim Pferdeanhänger nichts dergleichen.
Gut, der Tabbert ist da auch nicht so heikel, aber immer noch weniger angenehm als der Pferdehänger.

Thu Dec 22 11:14:13 CET 2016    |    Practicus

Hallo,

ich nutze einen Einachshänger mit 1,35 to und V-Deichsel von Hapert-Stark (NL); selten voll beladen, weil hauptsächlich für die Gartennutzung. Luftdruck 1/10 unter Maximalwert.
Läuft ruhig hinterher, nur zum Rangieren wäre die klassisch-lange Mono-Deichselstange wohl besser geeignet.
Einen Tandemachser stelle ich mir nochmals unauffälliger beim Fahren vor, aber das wäre für meine Zwecke dann etwas "over-sized" gewesen...

Doch nun zum eigentlichen Titel: Zugfahrzeuge, bisher wurden 'erfahren'
a) Ford Mondeo (2000-2011) mit 2.0 TDCI (115 PS und 130 PS) und jeweils mit Schaltgetriebe und autom. Niveauregulierung . Max. AnhLast 1,8 to
Positiv: Der Diesel zieht bullig weg, geringe Wirkung des Hängers im Fahrbetrieb, sparsam im Verbrauch
Negativ: Traktion der Vorderachse ist teilweise unzureichend, wenn der Hänger dranhängt und der Untergrund "Natur, feucht" heißt.
b) Skoda Superb Combi 4x4, Haldexkupplung (2011-dto), 2.0 TDCR (170 PS), Schaltgetriebe, Schlechtwegefahrwerk (+20mm). Max. AnhLast 2,0 to
Positiv: Der Diesel zieht bullig weg, Traktion jederzeit einwandfrei.
Negativ: Keine Niveauregulierung, die Nickbewegungen durch den Hänger fallen spürbarer aus als beim Mondeo;
Verbrauch ~10 - 12 ltr/100km auf Landstrasse / Autobahn ~ 8 ltr/100km

Bei der Beladung des Hängers wurde stets auf möglichst gleichmäßige Verteilung auf und vor der Achse geachtet (Stützlast, mind. wie auch max. berücksichtigt)

Fri Dec 23 14:36:10 CET 2016    |    dodo32

Ich habe nun über 10.000 Kilometer mit dem Passat B7 (140 PS / DSG) zurückgelegt. Gespanngewicht inklusive Rennauto, Werkzeug etc. rund 3,7 Tonnen. Verbrauch um die 8 Liter auf Strecke. (einfach 750 Kilometer). Mit Niveauregulierung juckt das die Mühle überhaupt nicht. Beindruckend. Im Januar kommt der S-Max. Schau mer mal, wie der sich schlägt.

Sun Dec 25 19:23:11 CET 2016    |    AgilaNJOY

Meine erste Erfahrung mit Anhängerbetrieb war ein grosser KFZ-Trailer mit 600 kg Eigengewicht am 70 PS Golf II mit einem Golf 1 GTI drauf - zum Glück nur 30 km, aber dank Doppelachse recht unproblematisch, musste nur rechtzeitig zu bremsen anfangen :-)
Einachsige Hänger danach nur vom Baumarkt 10 km und zurück, aber lang nicht so ruhig zu ziehen.

Gruss,
Bernd

Mon Dec 26 13:31:11 CET 2016    |    emil2267

ich habe mal kurzfristig eine neue garage für meinen 90er bekommen & nur einen hänger auftreiben können

https://data.motor-talk.de/.../foto0407-6103490109257765184.jpg
https://data.motor-talk.de/.../foto0408-6271255204642701266.jpg

die strecke war nicht weit,ging seicht bergauf & bergab,der kleine dicke hat seine arbeit ganz gut gemacht

auf der leerfahrt war viel unruhe in dem gespann,könnte aber auch am hänger selbst gelegen haben

allerdings auch nur das eine mal so grob,ansonsten mal paar festgarnituren,möbel oder grünschnitt auf einem wesentlich kleineren hänger 🙂

autos schleppen wir am liebsten mit transportern,machts beim fahren & rangieren zwar auch nicht immer einfacher,aber von der last is das egal,ob da hinten was dran hängt oder nicht

https://data.motor-talk.de/.../...e2e33a9493cf-4021341521447703649.JPG
http://www.audi-80-scene.de/.../photo-29589-555b2a5f.jpg

haken daran is,dass der haken bei den meisten konventionellen leihwagen fehlt 🙁

meist lässt sich von einer bekannten spedition ein grosser doppelachser renault auftreiben,der allerdings nur 80km/h läuft (bei anhängebetrieb aber egal) oder ein oller 64ps starker T4,der gefühlt auch nur 80km/h packt 😁

bei letzteren isses aber auch echt egal,ob er leer is,voll bis unters dach beladen oder schweres hinten dran hängen hat

der braucht keine 200ps,automatische feststellbremse oder sonstwas,der bulli läuft & läuft & läuft & .... 🙂

Zitat:

ps.: ...autos schleppen wir am liebsten mit transportern,machts beim fahren & rangieren zwar auch nicht immer einfacher,...

in all den jahren bin ich aber auch nur ein einziges mal hängengeblieben,allerdings ausgerechnet mit dem audi,der heut noch spuren davon trägt & angehängten kleinen obi-anhänger

ich darf es mir heute bei dem damaligen nachbar auch immer wieder anhören:"ich hätte dich ja eingewiesen,wenn du nur eine minute gewartet hättest" 😮

mit grossen autos & grossen hängern isses für mich meist einfacher,leigt vielleicht an den vielen ecken & mehr eingebrachter konzentration

bei kleinen hängern erspare ich mir meist das rumgeeier beim rangieren,häng ihn ab,verschieb ihn,hänge ihn später wieder ans auto & fahr wieder ab 😁

Tue Dec 27 10:54:53 CET 2016    |    AndyOPC

ein Richtiges Zugfahrzeug braucht Heckantrieb, ein Heck betonter Allradler ist auch gut. Ein Frontkratzer hat die Last auf der falschen Achse und somit immer mal Traktionsprobleme. Ich hab öfter mal 1500kg am Arsch, wenn ich zur Rennstrecke unterwegs bin, da würde ich meinen Omega V6 gegen nichts ein tauschen.


Wed Dec 28 12:55:00 CET 2016    |    Faltenbalg135761

Audi A6 Quattro 3.0TDI ist in meinen Augen die beste Zugmaschine.
2,1t Anhängelast, Allrad, mit Auflastung gehen sogar 2,4t.
Bin mit meinem Gespann 2x nach Spanien und der zieht selbst mit Tempo 100 die Berge rauf ohne mit der Wimper zu zucken und liegt dabei wie das sprichwörtliche Brett auf der Straße. Kein wackeln und zuckeln, einfach genial. Zuvor hatte ich für mein 2t Gepsann einen Vito und einen Peugeot als Zugmaschine. Nur der Vito was noch halbwegs brauchbar.

Wed Dec 28 14:28:21 CET 2016    |    dodo32

Zitat:

Ein Frontkratzer hat die Last auf der falschen Achse und somit immer mal Traktionsprobleme.

Wenn es nass ist kann das vorkommen, ja. Deswegen hatte ich den letzten Passat und nun auch den S-Max, mit Niveauregulierung bestellt. Dann tritt das praktisch nicht mehr auf ausser man gibt viel zu viel Gas

Tue Mar 21 09:26:05 CET 2017    |    andyrx

der Subaru Forester 2,5 XT hat mich überrascht....mit seinem kürzerem Radstand läuft er zwar nicht ganz so ruhig wie der Mondeo.

hatte die gleiche Tour jetzt mit einem kleineren Hänger gemacht der allerdings ohne Plane und Spriegel war und auch leichter gewesen ist....Verbrauch des Subaru (Turbo Benziner) im Schnitt auf der Strecke 9,5 Liter😉

fand ich überraschend wenig😎

Grüße Andy

Tue Mar 21 14:27:14 CET 2017    |    Achsmanschette51801

Wir haben letzte Woche probiert, wie sich der Porsche 928 mit dem Tabbert so macht. Fazit: Ruhiges Gespann und Hängerziehen mit Automatik ist einfacher. Die Automatik schaltet nur etwas später hoch als ohne Hänger, aber sanft. Mit Verbräuchen unter 10 Litern brauchen wir dann aber wirklich nicht zu rechnen, der Porsche nimmt sich ohne Hänger schon mehr 😁 Ich denke eher, daß wir froh sein können, wenn der V8 sich mit Hänger unter 20 Liter LPG nimmt.

Der Wunsch nach einen neu(eren) Wohnwagen kam wieder auf. Das wird aber dieses Jahr aus finanziellen Gründen eher nichts mehr. Vielleicht wird der Tabbert noch 40 Jahre alt, bevor er ausgetauscht wird. Das wäre nächstes Jahr Juni 😁

Fri Apr 20 11:54:09 CEST 2018    |    Fensterheber49857

Mit meinem eigenen Audi A6 (4G) 3.0TDI quattro mit 204PS fahre ich meinen Wohnwagen Fendt Joker von 1993 mit 1470kg zGG. Man merkt den Wohnwagen kaum und selbst bei 105-110km/h (100er Zulassung) merkt man kein Schaukeln. Lediglich die Bugwelle von überholten LKWs oder überholenden Kleintransportern reißt kurz mal am ganzen Gespann, das sich aber sofort wieder stabilisiert. Der Audi gönnt sich dabei 10-11l Diesel auf 100km. Selbst am Berg hält er brav die eingestellte Geschwindigkeit. Die S-tronic (7 Gang DSG) muss dabei natürlich mal runter schalten. Rangieren mit dem DSG war bis jetzt noch kein Problem. Ich bin da relativ geübt und versuche vor allem rückwärts am Berg mit einem Zug durchzufahren.

Die größte Anhängelast am PKW habe ich mit dem Ford Ranger eines Bekannten gefahren. Das war ein 2,5t Minibagger auf einem Tandem-Tieflader über ca. 25km Landstraßen und am Folgetag wieder zurück. Ich schätze, dass ich da nahe an die 3,5t zulässige Anhängelast ran gekommen bin. Da war der 140PS-Diesel gut gefordert. Den ersten Gang habe ich nicht nur zum Anfahren benötigt. 😉 Zum Rangieren habe ich dann die Geländeuntersetzung verwendet. Bei der Rückfahrt waren die Straßen vom Regen nass und ohne zugeschaltetem Allrad war in den ersten 3 Gängen kein Vorankommen. 🙂

Fri Apr 20 17:25:23 CEST 2018    |    Achsmanschette51801

Der Austausch des Wohnwagens wird noch weiter verschoben, da ich im November noch einmal Mama geworden bin.

Aber ich wollte ja noch berichten, wie sich der Porsche im Urlaub letztes Jahr mit dem Tabbert Comtesse gemacht hat. Wir waren am Polarkreis und der Porsche war eigentlich in jeder Situation sehr souverän. Saugmotor mit 320 PS aus einem Fünfliter-V8, Wandlerautomatik und ein gewisses Gewicht spielen da gut zusammen.
Der Verbrauch war geringer als erwartet, mit unter 9 €/100 km sind wir eigentlich immer hingekommen, wenn man die deutschen Spritpreise zugrundelegt. Die Spritpreise in Schweden waren um die 40% höher.

Dieses Jahr lassen wir die Urlaubsreise wohl ganz ausfallen und ich weiß nicht, ob wir uns nächstes jahr schon wieder nen neueren Wohnwagen leisten können. Ma gucken.

Mon Apr 30 20:37:23 CEST 2018    |    Trackback

Kommentiert auf: Wohnmobile & Wohnwagen:

Empfehlung für Zugmaschine

[...] Schau mal hier, da hat sich schon jemand mal Gedanken drüber gemacht.
https://www.motor-talk.de/.../...ahren-gutes-zugfahrzeug-t5893766.html
Ich würde immer einen Diesel nehmen.
[...]

Artikel lesen ...

Mon Apr 30 22:57:49 CEST 2018    |    JockeE280

@ meehster am 20.04.2018 17.25 Uhr

5 Liter V8 mit 320 PS mit Wandlerautomatik und unter 9 Euro / 100 km, das kann ich mir nicht vorstellen.
Ich brauche mit meinem E320 CDI mit Tabbert Comtesse 11 Liter entspricht ca . 13-14 Euro je nach Dieselpreis.
9 Euro auf 100 km, das wären 6-7 Liter Benzin. Vergleiche auch Deinen Beitrag vom 21.03.2017 14.27 Uhr.
Der Porsche nimmt schon ohne Wohnwagen mehr als 10 Liter ! ( Deine Aussage ) Klär mich mal auf.

Gruß Jocke

Tue May 01 05:18:32 CEST 2018    |    Achsmanschette51801

Das Geheimnis nennt sich Autogas. Mit dem Tabbert dran hat sich der Porsche knappe 16 Liter pro 100 km genommen, aber da der Liter nur 53,9 Cent gekostet hat, sind das eben doch unter 9 €.
Wobei wir keine 100-km/h-Zulassung mit dem Wohnwagen haben und wenn sich die Möglichkeit ergeben hat eigentlich immer mit gut Tempo 90 nach Tacho hinter nem LKW herfuhren.

Genauere Eckdaten: Das Auto ist ein 1991er Porsche 928 S4 mit Vierstufenautomatik und einer (relativ einfachen) Venturi-Gasanlage von BRC, damit kann man wenn es nicht zu kalt ist auch auf LPG starten (kein Startbenzin). Der Wohnwagen ist ein Tabbert Comtesse 500TN aus 1978 mit 1300 kg zGM.

Tue May 01 12:47:40 CEST 2018    |    JockeE280

Das erklärt natürlich alles.

Gruß Jocke

Wed Aug 01 11:53:44 CEST 2018    |    Pilot188

Ein schönes Zugfahrzeug ist der BMW X5 (E70). Der hat genug Leistung und darf bis zu 3,5to ziehen. OK, geht nur mit Klasse 3 (grauer Lappen). Verbrauch kann ich jetzt nicht sagen, da er bei meiner Fahrweise (ohne Hänger) bei ca. 12,5 liegt

Aber mal was zu der Strecke Prag - Brüno
Die Piste ist fürchterlich, aber mich hat jetzt ein Freund aus Brüno gewarnt das sie mittlerweile Section Control eingeführt haben. Also nix mehr mit 140 - 150 auf der Autobahn dort. Also schön aufpassen :-)

Deine Antwort auf "mit Hänger fahren--> gutes Zugfahrzeug..??"

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