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Empfehlung für Zugmaschine
Moin zusammen,
ich bin neu hier im Forum, alter Camper und momentan etwas konfus. Deshalb hoffe ich auf ein paar erhellende Einsichten von Euch.
Nachdem wir die letzten Jahre unsere Urlaube im Womo verbracht haben, sind wir nun auf Wohnwagen umgestiegen. Wir haben uns nach langer Suche und noch längerem Nachdenken einen gebrauchten Eriba Feeling 430 gekauft. Der Ww hat ein zGg von 1200kg.
Was jetzt noch benötigt wird ist eine passende Zugmaschine. Da die jährliche km Leistung derzeit voraussichtlich bei ca. 17000km (davon 5000 im Zugbetrieb) liegen wird rentiert sich eigentlich kein Diesel. Trotzdem nehme ich mal einen kleinen mit in die Liste.
Zur Wahl stehen:
- Seat Ateca 1.6 TDI 116 PS Handschaltung
- Seat Leon ST 1.4 TSI ACT 150 PS Handschaltung
- Seat Ateca 1.4 TSI 150 PS Handschaltung
Die Frage die mir Kopfschmerzen macht ist, inwiefern die Benziner gut als Zugpferde geeignet sind. Vor allem im Hinblick auf unsere jährliche Alpenüberquerung (Autobahn aber auch Nebenstrecken).
Interessant ist, das Seat alle drei Motoren auf seiner Website mit 250Nm bei 1500-3000 U/min angibt. Kann das sein? Dürfte doch wohl nur für den Diesel richtig sein, oder?
Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Konfigurationen, vor allem was den Verbrauch im Zugbetrieb anbelangt?
Vorerst sind das erst einmal alle Fragen. Vielen Dank vorab schon für eine rege Diskussion und Eure Antworten.
Jens
Beste Antwort im Thema
Ich würde keines der 3 zur Wahl stehenden Fahrzeuge nehmen.:D
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113 Antworten
Zitat:
@Satchmovan schrieb am 30. April 2018 um 20:16:21 Uhr:
Moin zusammen,
ich bin neu hier im Forum, alter Camper und momentan etwas konfus. Deshalb hoffe ich auf ein paar erhellende Einsichten von Euch.
Nachdem wir die letzten Jahre unsere Urlaube im Womo verbracht haben, sind wir nun auf Wohnwagen umgestiegen. Wir haben uns nach langer Suche und noch längerem Nachdenken einen gebrauchten Eriba Feeling 430 gekauft. Der Ww hat ein zGg von 1200kg.
Was jetzt noch benötigt wird ist eine passende Zugmaschine. Da die jährliche km Leistung derzeit voraussichtlich bei ca. 17000km (davon 5000 im Zugbetrieb) liegen wird rentiert sich eigentlich kein Diesel. Trotzdem nehme ich mal einen kleinen mit in die Liste.
Zur Wahl stehen:
- Seat Ateca 1.6 TDI 116 PS Handschaltung
- Seat Leon ST 1.4 TSI ACT 150 PS Handschaltung
- Seat Ateca 1.4 TSI 150 PS Handschaltung
Die Frage die mir Kopfschmerzen macht ist, inwiefern die Benziner gut als Zugpferde geeignet sind. Vor allem im Hinblick auf unsere jährliche Alpenüberquerung (Autobahn aber auch Nebenstrecken).
Interessant ist, das Seat alle drei Motoren auf seiner Website mit 250Nm bei 1500-3000 U/min angibt. Kann das sein? Dürfte doch wohl nur für den Diesel richtig sein, oder?
Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Konfigurationen, vor allem was den Verbrauch im Zugbetrieb anbelangt?
Vorerst sind das erst einmal alle Fragen. Vielen Dank vorab schon für eine rege Diskussion und Eure Antworten.
Jens
Schau mal hier, da hat sich schon jemand mal Gedanken drüber gemacht.
https://www.motor-talk.de/.../...ahren-gutes-zugfahrzeug-t5893766.html
Ich würde immer einen Diesel nehmen.
Ich würde keines der 3 zur Wahl stehenden Fahrzeuge nehmen.:D
Ich wuerde auch keinen von denen nehmen. Auch wenn die 3 damit zurecht kommen wuerden.
Danke Schlagi63. Was ich dem Link entnehme, scheint ja ein langer Radstand und Diesel das Gefährt der Wahl zu sein. Also eher der Leon in der Dieselvariante, den hab ich oben in der Aufzählung vergessen.
Würde mich schon interessieren warum ihr die Fahrzeuge nicht nehmen würdet. Abgesehen davon das natürlich größer, schwerer und mehr Hubraum einiges leichter machen. Aber aus verschiedenen Gründen kommen nun mal nur die gelisteten oder vergleichbare in Frage.
Frontantrieb, kurzer Radstand und wenig Stauraum im Auto.
Ist natürlich auch von den äußeren Umständen abhängig, ob man nur zu zweit oder zu viert reist.
Wenn man nicht viel Zuladung hat/braucht, mag es mit den o. g. Fahrzeugen noch gehen, aber bei Ausnutzung aller Zuladungsmöglichkeiten wird es da evtl. schon zäh. Gerade mit dem 1,6 TDI. Wie die Benziner sich schlagen, weiß ich nicht.
Ich kann nur von mir sprechen und sage, bei mir war noch nie ein Diesel als Zugfahrzeug eingesetzt. Wir hatten einen Wohnwagen ca 8m lang und mit 2 Kindern auch leicht überbeansprucht. Davor war ein 200er Benz mit 95PS und der Zog en WW locker über den Katschberg und den Leubel. Dann gabs ein Kajütboot mit 6,8m länge Innenborder und Z-Antrieb das Ding hatte mit Sprit und Zubehör rund 2 Tonnen. Ebenfalss ein 200er dann mit 105 PS. Gleiche Pässe da der Urlaub immer im damaligen Jugoslawien stattfand.
Zu erwähnen sei hierbei es waren immer Automatikfahrzeuge und die zogen auch des öffteren einen Anhänger mit unseren Verstärkern Boxen und Lichtanlagen, da wollen wir über Gewicht nicht sprechen.
Ich denke bei der geringen Fahrleistung im Jahr und dem zu erwartenden Ärger in den Städten würde ich mir nie einen Diesel zulegen, außer unser Wohnmobil, der übrigens auch ein Automatik ist. Ich sage nur fahren im Schritttempo oder Stau auf der Autobahn.
So, viel geschrieben aber trotzdem muss Satchmovan die Entscheidung selbst treffen.
Ach ja, ich schliese mich auch der Meinung an, keines von den drei Fahrzeugen zu nehmen.
Zitat:
@Satchmovan schrieb am 30. April 2018 um 20:16:21 Uhr:
Zur Wahl stehen:
- Seat Ateca 1.6 TDI 116 PS Handschaltung
- Seat Leon ST 1.4 TSI ACT 150 PS Handschaltung
- Seat Ateca 1.4 TSI 150 PS Handschaltung
Hallo Jens,
dafür ist die Seite www.zugwagen.info ja eigentlich gemacht, wenn du deine Auswahl vergleichst, gewinnt hier der Ateca 1.4 TSI...
Wir haben den Motor im Golf, ich war überrascht, wie früh das Drehmoment anliegt. Ich vermute jedoch, dass du mit dem Wohnwagen hinten dran bei jedem Berg in den 5. Gang musst (der Vergleichsrechner gibt bei 5% Steigung sogar den 4. bzw. 3. an) , das finde ich persönlich jetzt nicht so ideal für eine Zugwagenkombination....
Hallo Dragone,
genau die Angaben bei Zugwagen.info haben mich konfus gemacht und ratlos zurück gelassen. Zumindest die Entscheidung für Handschaltung, egal ob Diesel oder Benziner resultierte u.a. aus den Ergebnissen.
PIPD ja, wir sind nur noch zu zweit unterwegs und man schleppt immer zu viel Gelump mit in den Urlaub. Da bleibt vieles ungenutzt im Schrank. Deshalb versuchen wir schon immer uns auf's Wesentliche zu beschränken.
Alternativ erwäge ich die Anschaffung eines älteren Benziners mit so 2l Hubraum und dann Umrüstung auf LPG. Da hab ich nur keinen Plan welches Fahrzeug da in Frage kommt. Nicht wegen der Umrüstung, eher wg. des Motors.
Meine Schwester (ohne Anhänger Erfahrung) war gerade beim ADAC Anhänger Training mit Fendt 565 und XC90 D5 davor. Dort hat sie welche beim ausweichen mit kleineren Fahrzeugen und teils auch leichteren WoWa gesehen. Sie war früh, dass ich ihr zum Volvo geraten hatte. Der blieb sauber in der Spur und hielt um Welten eher an als die anderen.
Denke an Dein Leben und das der anderen, wenn du Dir eine Kombination zusammen stellst. Vielleicht mal bei einem Training zuschauen um das Verhalten zu sehen.
Zitat:
@Satchmovan schrieb am 1. Mai 2018 um 00:37:16 Uhr:
Zumindest die Entscheidung für Handschaltung, egal ob Diesel oder Benziner resultierte u.a. aus den Ergebnissen.
Eigentlich ist Automatik für den Anhängerbetrieb ja fast gesetzt, wobei ich dich da verstehen kann, habe mich auch bewusst dagegen entschieden.
Ich finde deine vorgegebene Auswahl nicht ganz fair, du vergleichst den kleinen Diesel mit den "größeren" Benzinern. Schau dir z.B. mal den 150PS Diesel im Ateca an... als Zugfahrzeug idealerweise mit Allrad. Der schneidet im Vergleich deutlich besser ab, ist schwerer (hilft sehr bei der Fahrstabilität) und hat deutlich mehr Drehmoment - insofern hält sich das ständige Zurückschalten dann auch in Grenzen.... das war auch der Grund, warum ich mich trotz Wohnwagen für einen Handschalter entschieden habe, bei genügend Leistung braucht man auf der Autobahn den 6. Gang praktisch nicht mehr verlassen.
Zitat:
@Satchmovan schrieb am 01. Mai 2018 um 00:37:16 Uhr:
Alternativ erwäge ich die Anschaffung eines älteren Benziners mit so 2l Hubraum...
Das ist sicher nicht die schlechteste Idee.
Ich fahre das Gespann hauptsächlich mit nem T5, 3.2l Benziner.
Ganz selten mal mit nem Touran 1.4 TSI.
Klar kommen beide damit, wobei auch bei beiden deutlich die Last zu spüren ist.
Deutlicher als die Unterschiede im Anzug sind die im Fahrverhalten.
Da macht sich jedes Gramm, was das Zugfahrzeug massiver ist bemerkbar!
Guck' also auch mal danach...
Vieles wurde schon gesagt.
Die Angaben zum Drehmoment der Benziner werden stimmen, die Motorenentwicklungen der letzten Jahre haben bei Turbo-Benzinern da eine große Steigerung erbracht. Von daher ist fraglich, ob ein älterer 2-Liter Benziner da bessere Werte bringt.
Saufen werden die Benziner mit WoWa immer, allerdings ist die EribaFeeling ja einiges niedriger (Hubdach) und bietet einen nicht unerheblichen aerodynamischen Vorteil. Mit 1200 Kg ist auch das Gewicht für einen aktuellen WoWa recht niedrig.
Zu den angesprochenen Automatikgetrieben ist anzumerken, dass man bei aktuellen Seat nur DSG Getriebe bekommt, das ist kein Vergleich mit den "echten" Wandler-Automaten. Neben Fragen zur Dauerhaltbarkeit im Gespannbetrieb fehlt denen aufgrund des nicht vorhandenen Wandlerschlupfs z.B. die Steigerung des Drehmoments beim Anfahren.
Moin,
Ihr seit ja schon früh fleissig, danke!
Nach einer Nacht drüber schlafen verfestigt sich der Gedanke an einen Audi oder Volvo, jeweils Kombi, Benziner und Umrüstung auf Gas. Bitte jetzt keine Nebendiskussion über Gasbetrieb. Ich fahre seit 6 Jahren problemfrei mit LPG.
An den großen Ateca hatte ich auch schon gedacht, könnte den sogar relativ günstig beim SEAT-Händler meines Vertrauens erwerben. Nur wohne ich auf dem Land, arbeite aber in der Stadt und ob ich da nicht irgendwann doch von Fahrverboten betroffen bin ...?
Also, Audi A4 Avant oder Volvo V60, wären wohl eher vorzuziehen, oder gibt's andere Vorschläge?