Wed Jan 02 14:38:23 CET 2013 | andyrx | Kommentare (44) | Stichworte: Alternative Antriebe, Audi, BMW, Emissionen, Ford, Honda, Hybrid, Mercedes, Nissan, Peugeot, Prius, Renault, Toyota, Umweltschutz
Toyota machte Hybrid zum Thema weltweit!
Moin Motortalker,
einen Hybrid zu fahren ist derzeit und sicherlich noch in nächster Zeit eher eine Frage der Philosophie und nicht der Kosten/Nutzung Rechnung....wer einen sparsamen Diesel fährt wird auch die nächste Zeit noch auf der wirtschaftlichen Seite sein.
wer kauft also ein Hybrid Fahrzeug..??
einen Interessanten Artikel dazu habe ich hier gefunden
Quelle und ganzer Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...rer-treu-und-unabhaengig-article9868436.html
ist schon ein ganz spezieller Kundenkreis mit ganz anderen Kaufmotiven als man es sonst in der automobilen Landschaft kennt...
wann würdest Du einen Hybrid kaufen bzw. warum ist für Dich der Hybrid noch kein Thema..??
das Hybridauto welches ich eigentlich am interessantesten finde bzw. am ehesten zusagt,ist derzeit der kleine Honda CR-Z...intelligente Technik kombiniert mit einen schicken Optik und Konzeption.
Die anderen Hybriden wirken auf mich immer irgendwie kreuzbrav und bemüht um ''political correctness''
mfg Andy |
Sun Jan 06 15:24:44 CET 2013 | Fred_H
Vor sechs Jahren suchte ich Ersatz für meinen neun Jahre 250000km alten Carisma Benzin-Direkteinspritzer. (Richtig, 1998 kaufte ich ein GDI, als immer noch manche deutsche Hersteller in der Presse Benzin-Direkteinspritzung schlecht redeten.)
Ich hatte Untergrenzen für Komfort, Zuverlässigkeit und Größe, und Obergrenzen für Schadstoffe, Kosten und Verbrauch gesetzt. Hybrid oder Nicht-hybrid hatte ich überhaupt nicht berücksichtigt.
Generell wollte ich eher das beste (für meine Anforderungen) Auto das noch zu meinem Budget passt, aber auch eher das günstigere, wenn es meine Anforderungen genügt. Wenn ich schaue was auf der Strasse herumfährt, dann denke ich, dass die meisten auch in etwa so handeln. Bei der Frage, wieviel Wert man auf Kosten legt, liegen Hybrid-Käufer angeblich unter dem Durchschnitt. Der Durchschnitt beinhaltet jedoch auch Billigstwagen-Käufer. Wenn man die Käufer von Billigstautos vom Gesamtschnitt abziehen würde, dann denke ich, dass Hybrid-Käufer eher im Durchschnitt mit den meisten Anderen liegen würden.
Ich hatte umfangreiche Kostenberechnungen gemacht, und es gab mehrere infrage kommende Autos, die etwa gleich viel Gesamtkosten hatten. Der Prius lag aber bei den meisten von mir vorher festgelegten Kriterien vorn. Zu dem Zeitpunkt stellte sich dann nicht die Frage "Warum Hybrid?", sondern "Warum nicht Hybrid?".
Eine Probefahrt auf der täglichen Pendelstrecke, und im Urlaub ein Mietwagen für eine Woche und mehrere hundert Kilometer Großstadt, Kleinstadt, Autobahn, Landstraße, und Gebirge ergaben keinen Grund gegen Hybrid.
Im Gegenteil, wir lernten die zusätzlichen Vorzüge und Möglichkeiten des Antriebs zu schätzen: einen leistungsstarken und effizienten elektrischen Klimakompressor der weitgehend unabhängig vom Motor läuft,ein sehr geschmeidiges Getriebe, das angenehm leise Gleiten durch die Nachbarschaft und die spontane und fein dosierbare Leistung.
Die eigentliche Frage die sich jetzt hier stellt ist: Warum zerbrecht Ihr Euch dauernd den Kopf, insbesondere darüber, warum ein Hybrid-Auto am besten zu den Anforderungen von manchen Leuten passt? Das ist doch ganz normal, dass verschiedene Leute mit verschiedenen Anforderungen verschiedene Autos kaufen.
Wenn man solch eine Umfrage über andere bestimmte Autos machen würde, dann käme wahrscheinlich in den meisten Fällen heraus, dass die Käufer, ähnlich wie beim Hybrid, bei manche Sachen vom Durchschnitt abweichen.
Also, "Hybrid Fahrer--> treue Individualisten....??"
Wenn ich beim nächsten Autokauf feststellen sollte, dass ein Hybrid-Auto meine Anforderungen am besten erfüllt, wäre das dann Treue oder einfach Vernunft?
Bin ich Individualist weil ein Hybrid-Auto meine Anforderungen am besten erfüllt?
Oder bin ich Individualist weil ich mich nicht von Image-Neurosen, Klatschblättern, Stammtischquatsch und Missverständnis beirren lasse, sondern aufgrund bestätigter Daten, Fakten, und meiner eigenen Erfahrung handele?
Die ganze Diskussion steht auf dem Kopf. Wenn Ihr die Hybrid-Fahrer nicht versteht, dann sucht nicht bei denen, sondern bei euch selbst.
Tue Jan 15 11:06:24 CET 2013 | sluggygmx
Am 02.01.2013 16:11 von Goify
Gerade für Wenigfahrer ist der Gaser deutlich attraktiver als der Diesel und je nach Haltedauer auch attraktiver als der Benziner! Wobei es auch auf den Verbrauch des weniggenutzten Fahrzeugs ankommt.
Tue Jan 15 11:19:25 CET 2013 | Dirk E.
Eben. Denn im Gegensatz zu den hohen JÄHRLICHEN Fixkosten beim Diesel fährt man bei einem Gaser nur gegen EINMALIGE Umrüstkosten an. Es interessiert daher nicht die Jahresfahrleistung sondern einzig, wieviel Kilometer man insgesamt noch mit dem Wagen fahren wird.
Grüße Dirk
Wed Mar 06 15:30:29 CET 2013 | Erukanu
Wie andyrx käme, wenn hybrid, für mich nur der CR-Z sieht gut aus und "hört" sich gut an.
Bin wohl eher der Typ der ein etwas sportlicheres auto fahren will
In Meiner Stadt z.b. sehe ich kaum Hybrid-Autos ( vllt allemal 10? 25.000 einwohner ) , dafür aber unmengen an Dieselfahrzeugen ( von 100 autos geschätzte 80~ )
Die Benziner sind meistens die ganzen Blagen die 'nen frischen Führerschein haben und sich direkt n Endtopf an die Karre bauen um gehört zu werden
Mon Apr 08 23:26:08 CEST 2013 | Batterietester3630
Sind Hybrid-Fahrer Individualisten ?
Eigentlich eine dumme Frage, denn wir sollten eigentlich alle Individualisten sein...
Nur komisch, dass viel von den einheimischen Marketing-Strategen nachgeplappert wird und das auch noch für bare Münze genommen wird. Wo beleibt da das individuale Denken oder sind das alles schon Puppen, Marionetten???
In meinen vielen Autojahren habe ich sehr viele Autos mein eigen genannt; Käfer, R16, Mazda, Nissan, KIA, Golf, Passat, Corsa, LNA, Corolla... es war sehr vieles und auch verschiedenes dabei; klein, groß, sparsam, säufer, praktisch, spaßig...
2003 stand ich erneut vor der Frage "Welches Auto". Ich fahre 60Tkm/Jahr, fast nur AB, die Spritpreise waren damals schon nicht mehr lustig... also zückte ich den sehr spitzen Bleistift und heraus kam ein Prius. Probefahrt mit einem Prius 1; ich fand ihn nicht schön, aber brauchbar - gekauft.
Für die, die den nicht kennen - der Prius 1 hat ein Stufenheck und sieht dem Corolla Stufenheck bzw. VW Polo classic und einigen anderen zum Verwechseln ähnlich - aus ein paar Metern Entfernung und ohne den Flügel ;-) Den Prius 1 in diesem Design gab es aber schon seit 1997 ;-) Ja es stimmt, Toyotas Voll-Hybride sind Technik in Serie aus dem letzten Jahrtausend...
Nach einem fremdverschuldetem Totalschaden wollte ich das gleiche Modell wieder.... Das war völlig untypisch, bisher hatte ich Autos immer gewechselt...
Etwas mehr als 1 Jahr später bekam er zusätzlich eine LPG-Anlage. Leider wurde er weitere 2 Jahre später von einem X3 ermordet...
Danach wieder ein P1, ups... der dritte... den fuhr ich mit E85 statt Gas.
2009 dann der vierte P1....
Ich musste wohl verrückt sein, das konnte sich doch nicht mehr rechnen, die Autos verbrauchten doch schon alle sooooooo wenig....
Nun, ich habe gerade wieder einen "neuen". Jetzt den Prius 2 Facelift... Und der wird wohl im Sommer wieder eine Gasanlage erhalten...
Wieso verhalte ich mich so völlig A-typisch?
Der Prius ist immer noch in der Gesamtrechnung über mehrere Jahre der preiswerteste, wenn ich die Rechnung incl. aller Kosten wie Sprit, Reparaturen, Reifen, Bremsen, Steuer, Versicherung etc. mache.
Alternativen zum Prius wären momentan Lexus CT200h, Auris Hybrid, Yaris Hybrid. Aber sie sind in der Anschaffung als Gebrauchte momentan noch zu schwierig zu bekommen... Bei 60tkm/a kommt aber kein nagelneuer vor meine Tür...
Ein Prius 1 ist jetzt schon 12 Jahre alt, der fängt an mit Reparaturen, die andere Autos in dem Alter auch haben, daher kein P1 mehr.
In den ganzen > 500Tkm habe ich aber keine größere Reparatur gehabt, die ich nicht selbst "verbockt" hatte.
Es bleiben für alle Prius zusammen:
- ein Lager hinten, zwei Lager vorne
- 1 Satz Bremsscheiben vorne und hinten; vor ca. 2 Jahren, sie waren 10 Jahre alt und daher "weggerostet"
- 2 Satz Bremsbeläge hinten, 1 Satz Bremsbeläge vorne - der bremst halt elektrisch...
Und das brauchte er nicht:
- keine Kupplung - gibt es nicht
- kein Turbo - gibt es nicht
- keine Lima, kein Starter - gibt es nicht
- kein Zahnriemen - gibt es nicht
- kein Auspuff - ups, woran das wohl liegt...
Eine HV-Batterie wurde nie getauscht - im letzten P1 war sie aber langsam zickig...
Spürbar weniger Reifensätze als in den Jahren vorher - der Vollhybrid beschleunigt und verzögert wohl anders...
Ich würde eine andere Frage stellen: Einmal Vollhybrid, immer Vollhybrid?
Meine Antwort: Ja, bis es etwas vergleichbares gibt.
Es sind nämlich nicht nur die Kosten, sondern auch das "andere" Fahren, das andere Fahrgefühl. Da ist das "Gehäuse" drausenrum zweitrangig. Und die Zuverlässigkeit ist genial...
...und - wie man bei spritmonitor auch sieht - ich scheuche den Prius über die AB - wie jeden anderen auch...
Nicht der "typische" Prius-Fahrer, aber auch davon gibt es immer mehr...
Der Firmen-Golf bzw. Passat liegt bei guten 10,x Liter Diesel, der Prius1 bei knapp unter 7l Benzin, 8l E85 oder 8l LPG. Wer verbraucht da auf der AB mehr Euros/100km - nicht Liter, nicht Energie, sondern Geldscheine...
Benziner haben einen großen Vorteil gegenüber dem Diesel: Sie "fressen" alles; Hauptsache, es lässt sich vergasen brennt...
PS:
Der P1 gefällt mir immer noch besser als der P2 - wird wohl auch so bleiben... Ich vermisse die weiche Federung, den kleinen Wendekreis, die weicheren Sitze, die bessere Rundumsicht, Türverkleidung, Aschenbecher, den völlig ruckfreien Antrieb - merkt man aber nur, wenn man den P1 kennt... - und ein paar andere Kleinigkeiten.
Deine Antwort auf "Hybrid Fahrer--> treue Individualisten....??"