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andyrx

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Thu Jan 12 07:51:47 CET 2017    |    andyrx    |    Kommentare (106)

schön warm ist schöner...aber wie??schön warm ist schöner...aber wie??

Moin,

 

wer die Überschrift liest denkt in einem Automobilforum eher an was anderes...als wir jung waren wurde ein rasanter Fahrstil als ''heizen'' bezeichnet...das meine ich aber nicht:p

 

es ist Winter und in manchen Teilen Deutschlands und Europas auch richtig kalt und winterlich wie sich das eigentlich gehört:cool:

 

meine Frage die im Netz sicherlich genauso engagiert diskutiert wird wie der Antrieb künftiger Autos...wie heizt ihr euern Wohnraum bzw. Haus oder Wohnung...Öl,Gas,Strom,Pellets/Holz,Wärmepumpe oder Solar...??

 

gut wer zur Miete wohnt heizt so wie es vorgesehen ist,jemand der Eigentum besitzt könnte sich aber die Frage stellen...neue Heizung oder neues Auto oder über einen Wechsel seines Energieträgers genauso nachdenken wie beim Auto.

 

viele Konzepte,viele Neuerungen,viel Weltanschauung.....viel Werbung rund ums Heizen bzw. auch Energiesparen.

 

In unserem Haus in Norddeutschland heizen wir mit Gas....6 Jahre darf die Viessmann Anlage noch dann muss sie getauscht werden obwohl sie noch durchaus in Ordnung erscheint (ausser einem Senspr/Regler der uns ab und an ärgert) ....einen Kamin/Ofen wollten wir gerne installieren aber das lange Blechrohr als Schornstein (den eigentlichen Schornstein belegt die Heizung) sieht Käse aus und hat uns bisher davon abgehalten....dafür hab ich in den Garagen einen Schornstein und könnte dort einen Werkstatt Ofen installieren...was ich aber mangels Schraubertalente,bin zu selten in den Garagen nie realisiert hab.

 

im Haus in Ungarn wird mit einem Holzofen geheizt an dem ein Wasserkreislauf für die anderen Räume angeschlossen ist....macht Arbeit,aber ist auch preiswert (Holz kostet hier nicht viel) und hat Atmosphäre,Strom zum ergänzenden Heizen ist nicht teuer mit 14 Cent /KwH.

 

wie schaut das bei euch aus...wie heizt ihr und sorgt für kuschelige Atmosphäre??

 

was habt ihr vor um Energie bzw. Kosten zu sparen...??

 

Handlungsbedarf bei Heizung oder Auto...oder bleibt alles wie es ist??

;)

 

mfg Andy

 

 

BTW: mit den Heizungen meiner Fahrzeuge bin ich durchweg zufrieden...gute Heizleistung und zügiges Ansprechen ist bei meinen Fahrzeugen völlig in Ordnung...OK so eine Standheizung hätte auch was,aber habe ich in keinem der Fahrzeuge.

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Thu Jan 12 08:28:04 CET 2017    |    olli190175

Vor gut zwei Jahren haben wir das Haus meiner Eltern übernommen.

 

Verbaut ist eine klassische Ölheizung, die ebenfalls schon gut 15 Jahre auf dem Buckel hat.

Letztes Jahr hat sich letztes Jahr der alte Ölbrenner verabschiedet und wir installierten einen sog. Raketen- oder Blaubrenner der Firma MHG (interessante Technik: klick). Dieser Brenner arbeitet sehr effektiv und verbrennt das Öl nahezu rußfrei mit einer blauen Flamme. Aufwändiges Kehren der Brennkammer im Rahmen der jährlichen Heizungswartung entfällt seitdem.

Das Haus ist ein Fertighaus und hat somit im Gegensatz zu den Anfang der 80-er massiv gebauten Häusern eine recht gute Wärmedämmung.

Dadurch verbrauchen wir aktuell im Jahr ca. 1.500 Liter Heizöl. Das Wasser wird bei uns ebenfalls durch die Ölheizung beheizt. Somit belaufen sich unsere monatlichen Kosten für Heizung und warmes Wasser auf 70-80 € pro Monat, was ich duchaus akzeptabel finde.

Sollte die Heizung irgendwann komplett den Geist aufgeben, so werden wir natürlich über eine Alternative zur Ölheizung nachdenken. Das sollte dann vermutlich eine Kombination werden (Wärmepumpe in Verbindung mit Solarstrom, ... o.ä.)

Solange bin ich höchst zufrieden mit unserer alten Ölheizung.

 

*edit*

Ach ja, zusätzlich haben wir im Wohnzimmer noch einen schönen Speckstein-Kaminofen (bitte niemals einen aus dem Baumarkt kaufen !).

 

Gruß Olli

Thu Jan 12 08:39:08 CET 2017    |    andyrx

in unserer alten Reetdachkate hatten wir auch eine antike Ölheizung mit der ich äusserst zufrieden war...das Haus war schnell warm und die Heizung lief absolut zuverlässig....die modernen Gasthermen in unseren Mietwohnungen hingegen fallen oft durch diverse Störmeldungen auf und sind kompliziert in der Bedienung....ist schon doof wenn im Winter die Mieter anrufen wegen irgendwelcher Störungen,das kenne ich von den Ölheizungen nicht...weder im Reetdachhaus noch in einem unserer anderen Vermietobjekten...dort ist auch eine große Ölheizung verbaut und auch schon älter aber stets zuverlässig.

Thu Jan 12 08:45:47 CET 2017    |    olli190175

ja, das kenne ich von unserer alten Mietwohnung. Mindestens zwei-drei mal im Jahr musste ich den Vermiter anrufen, weil mal wieder die Heizung ausgefallen war (ebenfalls Gasheizung).

Von daher bin ich jetzt sehr verwöhnt mit der Ölheizung bis auf den Ausfall des Brenners nach 15 Jahren (kann nach der Zeit schon mal vorkommen und kostet auch nicht die Welt) :)

Thu Jan 12 09:16:50 CET 2017    |    andyrx

mit Strom heizen ist fast unbezahlbar in Deutschland....wäre ja durchaus umweltfreundlich....aber Autofahren mit Strom ist die Zukunft??

 

so ganz erschliesst sich mir das nicht...:confused:

 

mfg Andy

Thu Jan 12 09:23:17 CET 2017    |    olli190175

Mit Strom heizen funktioniert m.E. nur in Verbindung mit einer modernen Photovoltaik-Anlage.

 

Autos mit Strom zu betreiben ist in meinen Augen eine komplette Milchmädchenrechnung.

a) der Strom muss auch produziert werden, also greift man u.U. bei den geeigneten Tarifen nicht auf die regenerativen Energien zurück, was schlecht ist für den Umweltgedanken

b) sind die Reichweiten der Autos für mich indiskutabel

c) ist die Technik absolut nicht serienreif (siehe Tesla & Co)

d) die Akkus müssen in regelmäßigen Abständen für richtig viel Geld (oder eine hohe mtl. Miete) ausgetauscht werden

e) die Akkus müssen aufwändig entsorgt werden

 

Für mich alles Gründe, warum in meine Garage vermutlich nie ein Elektro-Auto kommt.

Thu Jan 12 09:52:29 CET 2017    |    volvocrasher

Meine Eltern besitzen ein Haus von ca. 1905, Mitte der 80er gekauft und relativ zügig die Ölheizung zu Öl+Holz erneuert. Der Holzkessel war dann wiederum vor ca. 7 Jahren fertig oder unzulässig (so genau weiß ich es nicht mehr). Angeschafft wurde dann ein Vergaserofen, der wesentlich effektiver verbrennt und zusätzlich wurden Pufferspeicher mit ca. 1800 Liter Gesamtvolumen aufgestellt, so dass die Rücklaufwärme in die Speicher geht und von ca. 22 Uhr bis 12 Uhr die Heizversorgung des Hauses übernimmt. Gemessen am sonst notwendig gewordenen Ölverbrauch hat sich die Anlage in den beiden krassen Schneewintern in SH nach 2 Jahren schon armotisiert. Der einzige Nachtteil besteht in der permanenten Holzbeschaffung, die entweder Arbeitszeit kostet oder eben je nach Marktlage mal teuer, mal billig erkauft werden muss. Der Ölverbrauch liegt seit der Umrüstung bei ca. 150 - 200 Litern/Jahr in Urlaubsperioden oder wenn es nicht kalt genug ist, den Ofen einzuheizen.

 

An Mietswohnungen habe ich bisher Fernheizung, Ölheizung, Stromheizung und ??? gehabt. Entscheidend aus Mietersicht ist die Dämmung des Hauses – und die ist in der jetzigen Bleibe echt gut. Innenraumtemperaturen von 20-22 Grad ohne Heizen, danke liebe Nachbarn.

Thu Jan 12 10:00:12 CET 2017    |    Spiralschlauch134745

Haben 2001 bei Schwiegereltern angebaut. Wir bewohnen das gesamte OG von Alt u. Neubau + ausgebauten Neubaudachboden für die "Kid´s"

Gesamte zubeheizende Wohnfläche bei uns beläuft sich auf ca. 130 m2 + 120m2 im EG.

 

In unserer Wohnung werden ca. 70 m2 (Wohn-, Esszimmer und Küche) von Beginn an, in den entsprechenden Monaten, von einen guten Kaminofen beheizt.

Holzverbrauch im Jahr habe ich ungefähr 6-7 Raummeter, das spart micht ca. 1000L Heizöl und die ebenfalls verbaute Fußbodenheizung wird so gut wie gar nicht genutzt.

 

Letztes Jahr habe ich die veraltetete Ölheizung gegen eine moderne Brennwertanlage der Marke Buderus (SB105) ausgetauscht.

Das ist zwar nicht die neueste Variante der Fa. Buderus, aber bewährt da es sich dabei um den bekannten 2 Sufenblaubrenner handelt.

Es gibt da noch den GB145, der kann wie ein Gaskessel modulieren und funktioniert in etwa nach dem TDI Prinzip. Allerdings sind die Erfahrungswerte mit dem Kessel noch sehr bescheiden und ich habe da Abstand genommen.

 

Im Herbst 2015 hatte ich schon den Dachboden des Altbaues neu gedämmt. D.h. alte Isolierung raus, Sparren aufgedoppelt, 180er Klemmfilz rein, Dampfsperre verbaut und alles dicht verklebt.

 

Gruß

Andi

Thu Jan 12 10:09:21 CET 2017    |    Spiralschlauch134745

Achso, der Ölverbrauch belief sich in den letzten Jahren für beide Wohnungen auf ca. 3000L im Jahr, incl. W-Wasser.

Wobei ich da in etwa 60% auf die Wohnung meiner Schwiegerelten fallen. Abrechnen tue ich das über Wärmemengenzähler.

Im Zuge der Kesselsanierung habe ich bei Schwiegerelten auch neue Th-Ventile der Marke Heimeier verbaut (unsere Ventilheizkörper waren schon einstellbar) und einen hydraulischen Abgleich gemacht.

 

Gruß

Thu Jan 12 10:22:07 CET 2017    |    Achsmanschette51801

Ich heize mit Erdwärme und bin damit bisher sehr zufrieden.

 

Weil das Auftrennen des Energieverbrauchs dabei etwas umständlich wäre, werden meine Mieter eine Warmmiete zahlen. Die ist dann inklusive alles. Dann muß auch kein extra Stromzähler installiert werden ;)

Thu Jan 12 10:47:24 CET 2017    |    Ascender

Ich habe leider nur eine Elektroheizung (im Fußboden verbaut). Derzeit nutze ich den Nachtspeicher-Tarif.

Das ist etwas unglücklich, weil es unter Umständen Tage dauert bis die Wohnung aufgeheizt ist. Also lässt man sie lieber permanent laufen, auch wenn man mal für eine Woche weg ist, oder so.

Als ich im Oktober aus Florenz zurückkam hatte ich klirrende 11 Grad Celsius in der Bude. :eek:

 

Die Heizung läuft auch oft nur Nachts, also dann wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Teuer ist es noch dazu. Allerdings bin ich auch eher der Typ, der es gerne wärmer mag (ich bin griechischer Abstammung). Und meistens sind auch nur weibliche Gäste eingeladen, die total auf die Fußbodenheizung abfahren. :D

 

Aber ich will mich nicht beschweren. Für die Lage ist die Warmmiete extrem gut - und die Wohnung ist wirklich schön. Tolle Aussicht auf die Stadt und den naheliegenden Wald, toller Schnitt. Ich will da nicht wegziehen. Nur über 220 EUR für Strom im Monat für eine 55qm-Dachgeschosswohnung ist dann doch etwas viel. Da muss man manchmal schlucken.

Thu Jan 12 11:15:05 CET 2017    |    Sebicca

Wir haben uns erst vor kurzen ein Haus gekauft und heizen mit einer Ölheizung (Fußboden und Heizkörper) sowie einem 8kw Schwedenofen im 50qm großen Wohnzimmer.

 

Gas wäre mir ehrlich gesagt lieber, aber bei uns gibt es kein Gas und so ein Tank im Garten sieht irgendwie doof aus. Außerdem ist der 8.000 Liter Öltank voll und gut in Schuß. Momentan hält die Fußbodenheizung das ganze Haus 24/7 auf angenehmen 20 Grad. Wird mehr benötigt werden die Heizkörper benutzt oder der Ofen angezündet (meist am Wochenende). Der Ölverbrauch kann zwar nicht genau gemessen werden, aber nachdem ich die Heizung monatelang justiert habe rechne ich mit einem relativ geringen Verbrauch...ca. 1800l mit Warmwasser.

 

Aktuell plane ich diesen Sommer die alte Heizung (20 Jahre) zu entsorgen und ein neuen Brennwert-Gerät mit zusätzlichen Solarmodulen für Warmwasser zu installieren. Kann man sogar mit etwas Geschick und Wissen (welches in der Familie vorhanden ist) auch selbst machen. Der Preisunterschied zum Angebot vom Heizungsbauer ist mit 8.500€ zu 16.000€ enorm!

Thu Jan 12 11:24:41 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ein paar Jahre bin ich ja nun schon dabei und baue mit an den Träumen der Eigenheimbauer und Altbausanierer....da tut sich was und es kommt immer weniger vor das nur auf ein Pferd gesetzt wird.

Ich denke für die Zukunft wird es nicht DIE EINE Variante geben sondern eine Kombination aus mehreren....was dabei die beste Kombination ist,wird sich erst noch zeigen bzw dürfte das von der Gegend abhängen.

Thu Jan 12 11:26:36 CET 2017    |    andyrx

....und hängt davon ab wie sich der ein oder andere Energieträger preislich und in der Verfügbarkeit entwickelt;)

 

mfg Andy

Thu Jan 12 11:27:13 CET 2017    |    ToledoDriver82

Das sicherlich auch ;)

Thu Jan 12 11:56:53 CET 2017    |    GerdTrampler

Ich heize mit Flüssiggas, weil es bei uns in der Straße keinen Erdgasanschluß gibt.

Der Tank ist in der Erde; man sieht nur den Domdeckel.

Die Heizung beliefert eine Fußbodenheizung mit ca. 1,7km Leitung im Haus. Ich hatte die Abstände halbiert.

Zudem gibt es Warmwasser vom Kessel.

Zudem haben wir noch einen Kamin mit Glasscheibe. Der tuckert im Winter, vor allem aber allein in der Übergangszeit, mit.

Da plane ich so nach 2020 einen Kaminofen, wenn ich einen Ofenbauer finde, der mich nicht ruiniert.

 

Interessant ist eine Wärmepumpe, welche die Energie aus einem Eisklotz gewinnt. Das soll zur Zeit das effektivste sein, kostet aber in der Erstellung.

Thu Jan 12 12:17:30 CET 2017    |    Spiralschlauch134745

Wenn wir eigenständig neu gebaut hätten oder eine Totalsanierung eines Altbaues angestanden hätte, wäre kein Weg vorbei an einer Wärmepumpe in Verbindung mit Solar und Pufferspeicher gegangen.

 

Wie hier schon geschrieben wurde, ist diese Variante in der Erstellung deutlich teuer (als Erdwärme nochmals), aber absolut die Zukunft.

Bei meinem Bruder haben wir vor einigen Jahren eine Luftwärmepumpe eingebaut. Wenn ich die Heizkosten sehe für seine 100 m2, ist das schon super.

Allerdings erfordet die Erstellung fast zwingend eine Fußbodenheizung, da die max. Vorlauftemp. in den Monaten wo wenig Solarunterstützung da ist, vom Gerät max 38 Grad beträgt.

Man kann natürlich elektrisch nachheizen, das ruiniert aber den Kostenfaktor:D

 

Zudem habe ich dann auch noch die Möglichkeit einen Kaminofen mit Wassertasche in das System einzubinden.

 

 

Gruß

Andi

Thu Jan 12 13:50:05 CET 2017    |    Fimpen

Zum Thema „Blechrohr sieht Käse aus“:

 

Ein Edelstahlrohr wollte ich auch nicht auf meinem Dach haben.

 

Das fällt schon aus hunderten von Metern auf.

 

Wir haben uns für ein Kupferrohr entschieden.

 

Fällt absolut nicht auf, kostet allerdings. Aber irgendwas ist ja immer. ;)

Thu Jan 12 14:46:57 CET 2017    |    motorina

"Heizen--> wie geht das heute....??"

 

So wie vor 35 Jahren :cool: ... zumindest fast :rolleyes:

mit Gas für eine reine Fußbodenheizung (also ohne zusätzlichen Heizkörpern) inkl. Warmwasseraufbereitung (vorher mit einer separaten von der Heizung unabhängigen WW-Aufbereitung).

 

Meine ganz aktuelle Geschichte dazu:

Gleich nach den Weihnachtsfeiertagen machte meine uralte (atmosphärische) Gasheizung Probleme :(, die ich einigermassen dennoch am Laufen halten konnte ... bis gar nichts mehr ging am 06.01. :eek::mad:

Mein Heizungsbauer ist in Rente - macht absolut nichts mehr (krankheitshalber) ... und ein Bekannter ist auf der Meisterschule. Also was jetzt :confused:??

Schnell ein paar Heizlüfter in der Nachbarschaft für die drei Etagen organisiert, damit mir die Fußbodenheizung bei diesen Frosttemperaturen nicht auffriert.

 

Die Firmen sind nach den Feiertagen und damit verbundem Betriebsurlaub bei Ihren Kunden voll im Einsatz - no way!

... bis ich dann am Dienstag Früh doch noch einen in meiner Nähe fand:

Reparatur indiskutabel, neue Anlage muss her. Allein der Brenner genügt nicht, da nur noch ein Mehrwertbrenner eingebaut werden darf; also muss auch mein schon mal erneuerter Warmwasserkesel (inkl. Brenner) ebenfalls ausgetauscht werden ... und hinzu kommt noch notwendigerweise eine sog. Kaminsanierung (Einzug von Rohren, die zum Brenner passen!).

Wenn ich mich bis (Dienstag) Nachmittag für einen Auftrag entschliesse, dann wird am gleichen Tag das notwendige Material bestellt, was am nächsten Früh (Mittwoch) angeliefert wird. Demontage+Montage beginnt ebenfalls morgen Früh (Mittwoch).

Wenn alles wie geplant abläuft (so wurde mir versprochen), funktioniert meine Fußbodenheizung am (Mittwoch) Abend wieder - unglaublich.

 

Gesagt - getan: In 12 Stunden haben gestern drei Mann alles demontiert, entsorgt, neu montiert, Leitungen neu verlegt, Kamineinzug gemacht ... und es ist wieder warm im Haus.

Respekt: In 1 Tag eine komplette Heizanlage ausgetauscht!

 

Es war also keine Zeit, mich mit Alternativen zu beschäftigen. Aus diesem Grund ist fast alles so wie zuvor (nur meine separate Warmwasseraufbereitung ist gestrichen; die hängt jetzt an der Heizung mit dran :( ).

Da meine Fußbodenheizung damals vor 35 Jahren noch mit den damals üblichen, alten Plastikrohren verlegt worden ist und vor x-Jahren schon mal ein Dichtmittel eingefüllt worden ist, traue ich der ganzen Angelegenheit nicht mehr so ganz. Als wurde der Wasserkreislauf des Heizkessels getrennt vom Wasserkreislauf der Fußbodenheizung; somit kann kein "Dreck" aus der Fußbodenheizung in den Kessel gelangen. Der Wärmetauscher frisst zwar ein bisschen an Effizienz, aber mein neuer Kessel wird nicht mit alten Ablagerungen aus den Heizkreisläufen belastet.

 

Bin dann mal am Jahresende gespannt, ob und wieviel der neue Kessel an Energieeinsparung bringt (vorausgesagt wurde mit vorhin eine Einsparung von unglaubichen 30-40%).

Thu Jan 12 14:58:24 CET 2017    |    ToledoDriver82

Man sollte dabei auch nicht vergessen....ersetzte ich eine funktionierende Anlage nur weil eine neue sparsamer ist,ist es fraglich ob sie wirklich dadurch umweltfreundlicher ist, da ja für die Produktion Material und Energie benötigt wird.

Wenn eine Anlage defekt ist und nicht mehr reparabel,dann lohnt sich der Austausch,bei einem Neubau muß man eben abwägen. Ich sehe halt das immer mehr Bauherrn mehrere Varianten kombinieren,man somit auch Schwächen einzelner Komponenten minimiert.

Thu Jan 12 15:01:50 CET 2017    |    Fensterheber22769

Moin,

 

114 m² Wohnfläche Niedrigenergiehaus aus 1999 (Gasheizung noch original):

Ca. 700 m³ Gas pro Jahr - für 2016 waren das irgendwas bei 440,- €/Jahr. Dazu noch ein Kaminofen, der den größten Raum (WZ mit 33m²) fast immer heizt. Verbrauch ca. 3-4 m³ Holz im Jahr - das schnorre ich und hacke selbst.

Thu Jan 12 15:04:49 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ja,Holz als Brennstoff hat wieder zugenommen....das Abfallholz auf Baustellen muß nicht mehr entsorgt werden,die Leute stehen Schlange :D wir schmeißen mittlerweile Einwegpaletten,Dachlattenreste,Bretter etc nur noch auf ein Haufen und es dauert nicht lang und jemand holt das freiwillig für ein zwei Kästen Bier ab

Thu Jan 12 15:23:18 CET 2017    |    Herr Weber

Zitat:

? 12.01.2017 10:22 | meehster

 

Ich heize mit Erdwärme und bin damit bisher sehr zufrieden.

 

Weil das Auftrennen des Energieverbrauchs dabei etwas umständlich wäre, werden meine Mieter eine Warmmiete zahlen. Die ist dann inklusive alles. Dann muß auch kein extra Stromzähler installiert werden ;)

Abrechnung der heizkosten über festgelegte Warmmiete ist meiner Meinung nach nicht so gut.

Das verleitet die Mietparteien dazu, sehr verschwenderisch mit der Heizung umzugehen.

Auch bei Aufteilung über m².

 

Ich selbst heiz mein kleines 110m² Haus von 1970 mit nem Ölbrennwertkessel von Viessmann Bj.07 und einem 7kw Holzofen im Wohnzimmer(nix Baumarkt).

Warmwasser kommt vom gleichen Kessel, auf dem Dach ist zur Unterstützung ne Solaranlage mit 300L Puffer im Keller.

Dachbodendämmung, neue Fenster und Haustür ergeben dann:

Ca.1200L Öl und 3-4Ster Buche im Jahr

Mit den Kosten bin ich momentan zufrieden, wie das in einigen Jahren aussieht wird sich zeigen.

Vollwärmeschutz lohnt sich bei den aktuellen Preisen nicht für mich.

Thu Jan 12 15:27:09 CET 2017    |    kawandy85

Hab mein Haus im Oktober bekommen.

 

Heize mit der kleinsten Wärmepumpe die bei KNV für Geld zu kriegen ist, ist halt dank Niedrigstenergiestandard immer noch doppelt so groß wie es muss ^^

Die macht auch dann bald das Warmwasser.

oben aufm Dach ist ne kleine PV-Anlage, und für die Übergangszeit und eventuelle Stromausfälle kommt ins Wohnzimmer n kleiner Schwedenofen.

 

von Dem ganzen ist mein Vater sehr begeistert, (bezüglich Wirkungsgrad)

Der mit Einer Kombinierten ÖL/Holz/WP/Solar/Strom- Heizung das nahegelegene Elternhaus mit Wärme u WW versorgt.

mittlerweile Hat er sich mit der PV-Anlage angefreundet und will die auch noch integrieren :D

Thu Jan 12 15:28:19 CET 2017    |    ToledoDriver82

Zitat:

Vollwärmeschutz lohnt sich bei den aktuellen Preisen nicht für mich.

Dem steh ich sowie so eher skeptisch gegenüber

Thu Jan 12 15:33:53 CET 2017    |    olli190175

was haltet ihr von einer Wärmepumpe ohne PV-Anlage, ohne Zusatzheizung à la Kamin o.ä.?

Meiner Meinung nach Blödsinn, weil die Stromkosten in der dunklen Jahreszeit explodieren und den Vorteil mindestens zunichte machen.

Ein Bekannter hat ein altes Haus gekauft, entsprechend gedämmt und nur mit besagter Wärmepumpe ausgestattet (Heizung und Warmwassergewinnung durch die Wärmepumpe .... :eek: ).

Ich sage voraus, dass er sich noch ärgern wird. Er meint, das läuft wie am Schnürchen (er hat das Dingen auch gerade erst seit ein Paar Wochen).

Thu Jan 12 15:36:12 CET 2017    |    Herr Weber

Zitat:

Dem steh ich sowie so eher skeptisch gegenüber

Wenn es ein zuende gedachtes Konzept ist, ist das kein Problem.

Wird nur eine Kleinigkeit vergessen, gammelts.

Das sind dann die Häuser, deren Bewohner behaupten, Vollwärmschutz ist "das Haus kaputt dämmen".

Ist natürlich Schwachsinn!!

Thu Jan 12 15:36:22 CET 2017    |    ToledoDriver82

Zitat:

was haltet ihr von einer Wärmepumpe ohne PV-Anlage, ohne Zusatzheizung à la Kamin o.ä.?

Meiner Meinung nach Blödsinn, weil die Stromkosten in der dunklen Jahreszeit explodieren und den Vorteil mindestens zunichte machen.

Ein Bekannter hat ein altes Haus gekauft, entsprechend gedämmt und nur mit besagter Wärmepumpe ausgestattet (Heizung und Warmwassergewinnung durch die Wärmepumpe .... :eek: ).

Ich sage voraus, dass er sich noch ärgern wird. Er meint, das läuft wie am Schnürchen (er hat das Dingen auch gerade erst seit ein Paar Wochen).

Würde ich auch sagen....wobei man die Anschaffungskosten und eventuelle Wartung/Erneuerung der PV Anlage mal gegenrechnen müsste

 

Zitat:

Wenn es ein zuende gedachtes Konzept ist, ist das kein Problem.

Wird nur eine Kleinigkeit vergessen, gammelts.

Das sind dann die Häuser, deren Bewohner behaupten, Vollwärmschutz ist "das Haus kaputt dämmen".

Ist natürlich Schwachsinn!!

Was mich eigentlich stört...die Rohstoffe und Energie die es braucht. Und wenn ich dann sehe was an Müll bei einer Sanierung übrig bleibt der auch noch teuer entsorgt werden muß,frag ich mich ob das in den Jahren auch an Energie eingespart wurde so das man wenigstens auf Null kommt.

Aber es gibt ja Hoffnung,der Einsatz von Styropor soll ja weniger werden

Thu Jan 12 15:38:22 CET 2017    |    Herr Weber

Zitat:

was haltet ihr von einer Wärmepumpe ohne PV-Anlage, ohne Zusatzheizung à la Kamin o.ä.?

 

Meiner Meinung nach Blödsinn, weil die Stromkosten in der dunklen Jahreszeit explodieren und den Vorteil mindestens zunichte machen.

 

Ein Bekannter hat ein altes Haus gekauft, entsprechend gedämmt und nur mit besagter Wärmepumpe ausgestattet (Heizung und Warmwassergewinnung durch die Wärmepumpe .... :eek: ).

 

Ich sage voraus, dass er sich noch ärgern wird. Er meint, das läuft wie am Schnürchen (er hat das Dingen auch gerade erst seit ein Paar Wochen).

Kenn ich auch jemanden....der hat schnell gemerkt, das seine alte Burg nicht kompatibel zu einer WP ist.

Dann wurden diverse Fenster getauscht, Heizkörper nachgerüstet und schlußendlich noch ein Holzofen eingebaut.

Falsche beraten worden.......

Thu Jan 12 15:42:57 CET 2017    |    Herr Weber

Zitat:

Aber es gibt ja Hoffnung,der Einsatz von Styropor soll ja weniger werden

Gibt ja schon gute Alternativen, die auch aus ökologischer Sicht vertretbar sind.

Thu Jan 12 15:45:15 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Bauherrn der sein komplettes Flachdach mit einer Solaranlage vollgepflastert hat. Auf meine Frage,ob sich das rechnet,sagte er klipp und klar NEIN. Nur weil er in der Branche Arbeitet und somit alles vom Großhandel beziehen kann und selber installieren kann,kommt er auf eine akzeptable Bilanz. Für ihn ist es mehr Hobby (sicherlich kein günstiges) und die Möglichkeit relativ autark zu leben....er kombiniert das mit Erdwärme und einem Kamin,dazu einem Stromspeicher mit der er auch in der Nacht und in der größten Not auch mehrere Stunden noch von seinem eigenen Strom profitieren kann.

 

Zitat:

Gibt ja schon gute Alternativen, die auch aus ökologischer Sicht vertretbar sind.

Gibt es...Styropor ist aber noch sehr häufig verwendet...man muß sich das mal überlegen,wir sind schon bei Stärken von um 160mm bei Neubauten

Thu Jan 12 16:00:54 CET 2017    |    Sebicca

Zitat:

Ich hatte letztens ein Gespräch mit einem Bauherrn der sein komplettes Flachdach mit einer Solaranlage vollgepflastert hat. Auf meine Frage,ob sich das rechnet,sagte er klipp und klar NEIN. Nur weil er in der Branche Arbeitet und somit alles vom Großhandel beziehen kann und selber installieren kann,kommt er auf eine akzeptable Bilanz. Für ihn ist es mehr Hobby (sicherlich kein günstiges) und die Möglichkeit relativ autark zu leben....er kombiniert das mit Erdwärme und einem Kamin,dazu einem Stromspeicher mit der er auch in der Nacht und in der größten Not auch mehrere Stunden noch von seinem eigenen Strom profitieren kann.

 

Speißt er Strom ein? Ich hatte eigentlich nur vor 2 Panele für das Warmwasser im Sommer (mit 300l Speicher) zu verwenden. Ich glaube da rechnet es sich.

Thu Jan 12 16:04:07 CET 2017    |    ToledoDriver82

Nein...er sagt das lohnt sich nicht mehr und das höre ich nicht zum ersten mal.

Thu Jan 12 16:07:58 CET 2017    |    olli190175

Das stimmt, viel gibt´s nicht mehr, wenn man Strom einspeist.

Deswegen sollte man die PV-Anlage heute eher auf den Eigenbedarf auslegen und nicht wie vor ein Paar Jahren so groß wie möglich planen ;)

Thu Jan 12 16:10:16 CET 2017    |    Sebicca

Ah ok, interessant zu hören. Da muss ich wohl noch ein wenig recherchieren.

 

Bisher hatte ich einfach mal überlegt. Paket gibts für 2500€ (Kollektoren, Leitungen, Speicher etc.). Abzuüglich ein paar hundert Euro Förderung. Dazu dann das eingesparte Öl im Sommer + weniger Verschleiß im Sommer durch weniger/keine Brennerstarts. Klingt für mich erstmal nach einer Investition die sich lohnen könnte.

Thu Jan 12 16:10:54 CET 2017    |    ToledoDriver82

Nicht nur das es nicht mehr viel gibt....bei einem Überangebot kann die Abnahme verweigert werden. Es ist deswegen mittlerweile wirklich sinnvoll nur noch für sich selber zu produzieren.

Wobei das auch wieder tolle Möglichkeiten eröffnet....theoretisch. Nur mal angenommen jeder macht die mögliche Dachfläche voll,so bestünde die Möglichkeit diesen produzierten Strom für das jeweilige Gebiet zu nutzen....somit wird vor Ort produziert. Natürlich ist das utopisch weil da wieder verschiedene Interessen auf einander treffen aber machbar wäre es...gerade wenn ich sehe wie viele neue Wohnsiedlungen aus dem Boden gestampft werden.

Thu Jan 12 16:22:49 CET 2017    |    volvocrasher

Es zeichnet sich, trotz der Problematik mit den seltenen Erden, ja ab, dass die PV-Anlagen auch zum Schönreden/Untermauern von PIH-Autos benutzt werden. Und dann kann sich ein E-Auto-Besitzer zumindest vom Strahlenmüll distanzieren....

Thu Jan 12 16:25:36 CET 2017    |    ToledoDriver82

Ich denke wir sind uns alle einig das alles seine Vor und Nachteile hat....die Frage wird sein,was ist der beste Kompromiss bzw wo lassen sich die Nachteile am besten verringern....das wird auch nicht von heute auf morgen zu lösen sein

Thu Jan 12 17:04:34 CET 2017    |    Goify

Mein Haus wird durch einen Holzkessel mit Holz aus der Umgebung beheizt, welcher eine Zentralheizung mit Pufferspeicher speist. Außerdem haben wir noch ne kleine Solaranlage auf dem Dach, welche ab Frühjahr bis Herbst genügend Warmwasser liefert, sodass man überhaupt nicht heizen muss.

Thu Jan 12 18:29:28 CET 2017    |    Spiralschlauch134745

Hier wird z.T. was Solar betrifft einiges durcheinander geworfen. Es gibt Systeme nur für W-Wasser, bestehend meist aus 2 einafchen Flächenkollektoren + Speicher mit 2 Wärmetauschern und Regelung.

Dann gibt es die heizungsunterstützenden Röhrenkollektoren wo man in der Regel ca. 3-5 auf dem Dach hat und die in einen Puffer heizen.

 

Und dann halt noch die Strom erzeugenden Photovoltaik Kollektoren, wo man sich hässlicherweise das ganze Dach mit zu pflastert ;)

 

Gruß

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