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andyrx

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Sun Dec 19 11:36:28 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (125)    |   Stichworte: ABS, Audi, BMW, ESP, Mazda, Regelsysteme, Rover, Sicherheit

Moin Motortalker.

die meisten Autofahrer und auch Motortalker haben mittlerweile ESP und ABS in ihren Autos....und so mancher hat es schon öfter auch gebraucht und andere haben es noch nie im Einsatz gehabt😉

sicherlich ist dabei das ABS dabei schon öfter in Aktion gewesen als das ESP😉

es ist ja wie mit Versicherungen,gut versichert ist OK aber am besten ist es wenn man sie nie braucht....wie sieht das bei euch aus??

bei meinen Youngtimern bin ich ja ohne ESP unterwegs,ABS haben aber zumindest der Mazda RX-7 Turbo und das BMW Cabrio sowie der Mazda 323 GT V6😉

Nur der moderne Audi hat das volle Programm....und bis auf das ABS (auch nur sehr selten) hab auch diese Sachen noch nie gebraucht,auch bei meinen vorigen Audis ist das ESP bisher noch nicht gebraucht worden.

allerdings ist die ESP manchmal ganz nützlich gewesen um durchdrehende Räder bzw. Schlupf anzuzeigen wenn es mal glatt ist oder man mal bei Nässe mit zuviel Gas anfährt,die ESP Leuchte zeigt dann schnell den fehlenden Grip an,ohne das man jetzt auf die Regelelektronik angewiesen wäre.

Aber sonst habe ich die Hilfe des ESP noch nie benötigt,bin aber froh es an Bord zu haben.

wie sieht das bei auch aus,hat ESP und ABS bei euch schon mal einen Unfall oder Abflug verhindert ...??

hier auch mal ein interessanter Link zum Thema--> http://www.n-tv.de/.../...ebensrettende-Elektronik-article2177271.html

mfg Andy

so kann es ohne ESP aussehen...
So kann es ohne ESP aussehen...

Sun Dec 19 21:46:56 CET 2010    |    christians

ESP springt bei meinem 4F so spät an, daß ich auf öffentlichen Straßen auch jetzt bei Schnee immer schneller als die Elektronik reagiere und es somit gar nicht arbeiten muß.

Nützlich ist die EDS, die über die ESP/ABS-Einheit realisiert wird. Man kann ruhig mal halb im Straßengraben parken, ohne daß man am Ende nicht mehr rauskommt weil ein einzelnes Rad durchdreht.

ABS spingt oftmals an, bin auch schon mal damit ausgewichen. Trotzdem hat es mich nicht gerettet, das hätte sonst auch noch geklappt. Hilfreich ist es für die Reifen und auch die Nerven wenn die Räder nicht mehr blockieren.

Bremswege können auf Schnee und Eis drastisch länger werden. Da käme ich dann lieber leicht quer vor dem Hindernis zum stehen als gerade drauf zu fahren. Beim Audi100 1996 konnte man das abschalten: Habe damit mal Bremsversuche auf Schnee gemacht. Bremsweg war über 50% länger.

Das ABS vom 4f regelt viel schneller als die seiner Vorgänger. Da ist der Effekt hoffentlich nicht mehr so stark.

Sun Dec 19 21:55:39 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

H1B


Kleiner Trost, ich habe ABS und EDS...aber ABS verlängert auf Schnee auch oft den Bremsweg drastisch, eigentlich ist es dann ja auch leichtsinnig mit ABS im Schnee zu fahren...und nu? 😉

Da reden wir von einer sehr speziellen Konstellation, nämlich wenn sich auf losem Untergrund vor den blockierten Rädern ein "Keil" zusammenschiebt (z.B. aus Schnee). Diese Verhältnisse treten auf befahrenen Straßen selbst bei viel Schnee nur selten ein.

Zitat:

H1B


ja, weil sich das ABS in manchen Situationen totregelt und durch das ständige freigeben der Räder den Bremsweg verlängert...(...) und als ich Autofahren gelernt hab gabs noch kein ABS (außer in der Oberklasse), ich hab auch mal gelernt das man zum ausweichen bei einer Vollbremsung die Bremse löst, hat früher funktioniert, klappt auch heute noch

trotzdem kann in Gefahrsituationen kein Mensch so exakt an die Blockiergrenze "ranbremsen" wie es ein ABS macht. Den maximalen Bremsdruck, grad ohne Blockierung / Durchrutschen der Räder hat niemand jederzeit so im Fuß. Schon garnicht, wenn grad ein Kind vors Auto gehüpft ist.

Zitat:

H1B


trotzdem gibts Situationen wo das ABS fehl am Platz ist...zB wenn ich hier bei mir morgens langsam gradeaus den steilen Berg runterrutsch (am Ende Stopschild und Querstrasse), mit ABS komm ich da kaum zum stehen, mit totgelegtem ABS ist das überhaupt kein Problem..

versteh ich nicht. Du kannst auch mit ABS so wenig verzögern, daß kein regelnder Eingriff erfolgt??! Wenn es dort vereist ist oder festgefahrener, glatter Schnee vorhanden ist, dann führt eine Blockierbremse sicher zum rutschen.

Sun Dec 19 22:09:50 CET 2010    |    tino27

Also wenn ich bei uns den Berg runter fahre - egal auf welcher Seite - dann brems ich einfach mit Gefühl ab und komme zum stehen. Manchmal hau ich aus Spaß mal voll auf die Bremse, weil ich das Geräusch vom ABS so mag, und dann bremst er auch normal ab. Liegt aber vlt auch an der unterschiedlichen Auslegung der System vom Hersteller her.

Sun Dec 19 22:15:21 CET 2010    |    Ireton

Ich bin bis vor kurzem überwiegend mit einem Auto unterwegs gewesen, das kein ABS hat, und fahre nun eines mit ABS/ESP etc. Und der Unterschied in der Bremsleistung bei rutschigem Untergrund ist wirklich beachtlich. Ohne ABS ist die Gefahr bei scharfen Abbremsen sehr groß, dass ich mehr oder weniger hilflos auf ein Hindernis zurutsche und mit Glück vielleicht noch rechtzeitig zum Halten komme, mit ABS verläuft der Bremsvorgang wesentlich kontrollierter und sicherer ab. Ich habe es zwar auch ohne ABS (fast) immer geschafft, den Wagen rechtzeitig zum Stehen zu bringen, mit ABS treibt mir das aber deutlich weniger Schweißperlen auf die Stirn. Letztes Jahr hatte ich mehrfach einfach nur Glück, dass es nicht geknallt hat (und es handelte sich nicht um Situationen, die ich durch riskantes Fahren provoziert hätte).

Dass ein modernes ABS den Bremsweg bei rutschigem Untergrund verlängert, scheint mir ein ziemlicher Sonder- und Ausnahmefall zu sein. Ich bin bei meinen Fahrten durch den schneereichen Schwarzwald sehr froh, ABS an Bord zu haben. ASR/ESP sind nett, aber zumindest bei einem Fronttriebler subjektiv längst nicht so ein Sicherheitsgewinn wie die automatische Stotterbremse. 😉

Sun Dec 19 22:33:11 CET 2010    |    Achsmanschette51801

Ja, es ist ein Sonder- und Ausnahmefall. Im Normalfall verkürzt ABS den Bremsweg.

Sun Dec 19 22:46:40 CET 2010    |    Brunolp12

auch der umseitige Link (von wegen "Irrtum der Technik: ABS" 🙄) lässt eigentlich daran keinen Zweifel! Der angebliche "Irrtum" wird lediglich daran festgemacht, daß es eben den einen, erwähnten Ausnahmefall gibt ("Schneekeil"😉.

Ich bleibe dabei:
wer ABS im Fahrzeug hat, und es nicht bei praktisch jeder Gefahren- / Vollbremsung auch "gebraucht", der macht definitiv was falsch. Daß diese Situationen im Autofahrerleben hoffentlich die Ausnahme sind und vielleicht über zig tausend Kilometer nicht auftreten, das ist ne andere Sache.

Sun Dec 19 22:54:54 CET 2010    |    Ireton

Wer einen 'frischen' Vergleich zwischen Bremsanlagen mit und ohne ABS kennengelernt hat, wird nur auf ABS verzichten wollen, wenn er ein absoluter Dogmatiker ist und auch Gurte und Airbags für unsinnig hält. 😉

Sun Dec 19 23:04:40 CET 2010    |    invisible_ghost

Zitat:

Dass ein modernes ABS den Bremsweg bei rutschigem Untergrund verlängert, scheint mir ein ziemlicher Sonder- und Ausnahmefall zu sein.

Das ist kein Sonderfall, sondern Logik. Auf Eis zB hat man nunmal keinen Grip, daher kann ein ABS nicht wirken. Nicht das wir uns falsch verstehen, ABS ist eine sinnvolle Sache; nur halt eben nicht im Winter. Ich zB ziehe bei Schnee und Eis die ABS-Sicherung, da ich es nicht ausschalten kann, genau wie die ESP / ASR-Sicherung.

Sun Dec 19 23:10:52 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

invisible_ghost


Das ist kein Sonderfall, sondern Logik. Auf Eis zB hat man nunmal keinen Grip, daher kann ein ABS nicht wirken.

nein, dies ist nicht der Sonderfall. Auch auf Eis ist ABS besser als kein ABS, wenn ichs richtig verstehe.

Es geht nur um losen Schnee oder tiefen Schotter, wenn sich vor blockierenden Rädern ein "Bremskeil" auftürmt.

Sun Dec 19 23:11:26 CET 2010    |    Ireton

Zitat:

Das ist kein Sonderfall, sondern Logik. Auf Eis zB hat man nunmal keinen Grip, daher kann ein ABS nicht wirken. Nicht das wir uns falsch verstehen, ABS ist eine sinnvolle Sache; nur halt eben nicht im Winter. Ich zB ziehe bei Schnee und Eis die ABS-Sicherung, da ich es nicht ausschalten kann, genau wie die ESP / ASR-Sicherung.

Hm, merkwürdig - ich mache gegenwärtig exakt die gegenteilige Beobachtung. Ich bin seit zwei Jahren viel im Schwarzwald unterwegs und fahre dort Straßen, die in den letzten Tagen zum Teil schlecht oder gar nicht geräumt waren. Das ist zum Teil kein Spaß mehr. Doch ich komme in kritischen Situationen bei diesen wirklich nicht immer einfachen Verhältnissen mit ABS _erheblich_ besser zum Stehen als mit meinem früheren Auto, das kein ABS hatte. Dort bin ich mehrfach einfach nur gerutscht. (Das habe ich zwar schon geschrieben, aber es wird ja durch Wiederholung nicht falsch. 😉)

Bei Glatteis hilft auch ABS zum Teil nicht weiter - aber auch ohne ABS bist Du in so einer Situation aufgeschmissen. 😉 Ich käme nicht im Traum auf die Idee, das ABS im Winter abzuschalten.

Sun Dec 19 23:12:22 CET 2010    |    tino27

Das mit dem Eis musst du noch mal genau erklären. 😕 (also der ghost ist gemeint)

Sun Dec 19 23:16:44 CET 2010    |    DVE

Zitat:

Original geschrieben von invisible_ghost


Auf Eis zB hat man nunmal keinen Grip, daher kann ein ABS nicht wirken.

Dann bringt aber eine Bremsung ohne ABS auch nichts mehr ...

Sun Dec 19 23:17:14 CET 2010    |    invisible_ghost

Nochmal: Auf Eis kann ABS nicht funzen, da es auf Eis nunmal keinen Grip gibt. Natürlich rutscht man auf Eis ohne ABS, allerdings besteht da die Möglichkeit, daß sich ein "Keil" vor dem Rad bildet und daher der Bremsweg kürzer wird.

Wie gesagt, ich verteufele die Assistenzsysteme nciht, im Gegenteil. Nur komme ich bei Schnee und Eis besser ohne diese aus, daher ziehe ich die Sicherung und gut ist.

Sun Dec 19 23:18:41 CET 2010    |    DVE

Meinst Du wirklich, dass sich auf Eis ein Bremskeil bilden kann 😕

Sun Dec 19 23:20:59 CET 2010    |    Ireton

Wenn die Räder auf Eis keinen Grip haben, wie soll sich dann ein Keil bilden? Vielleicht bildet sich ein Wasserfilm, mehr jedoch nicht. 😉 Mit meinem alten Auto habe ich bei Glatteis tunlichst jeden etwas energischeren Tritt aufs Bremspedal vermieden. Denn bei genau so einer Aktion habe ich als naiver Führerscheinneuling meinen ersten Unfall gebaut - ich war einfach ohne Verzögerung in das nächste Auto reingedonnert. Bremskeil? Gab's nicht. 😉 Ich bin mir sicher, mit ABS wäre ich nicht schlechter unterwegs gewesen.

Aber wenn Du ohne ABS besser klarkommst, soll es mir recht sein - obwohl ich sehr skeptisch bleibe. 😉

Sun Dec 19 23:33:04 CET 2010    |    invisible_ghost

Zur Erklärung: mein Auto ( Golf ) hat so ziemlich alle Assistenzsysteme, also ABS, ESP, ASR, Bremsassistent usw usf. Das ist auch völlig ok und gut so. Allerdings wohne ich am Rand des Erzgebirges und das schon lange.😉 Soll heissen, daß ich auf einem Trabant fahren gelernt habe und danach so ziemlich jedes Ostfahrzeug bewegt habe; welche logischerweise keinerlei der Systeme an Bord hatten. Ich spreche auch keinesfalls davon, daß heute jeder das Zeug ausschalten soll, nur habe ich für mich die Erfahrung gemacht; daß ich besser ohne die Helfer zurechtkomme.

Noch ein Beispiel: wenn ich auf Schneeglatter Strasse bewusst einen Lastwechsel provoziere, steht ESP dem kontraproduktiv entgegen, da das Sytem natürlich nicht wissen kann, was ich damit bezwecke.

Hoffe, Licht ins Dunkel gebracht zu haben.😉

Sun Dec 19 23:36:30 CET 2010    |    invisible_ghost

ps: Reibung erzeugt Wärme, daraus folgt zwingend: keine / wenig Reibung ( ABS ). Wärme verändert den Aggregatzustand zB von Eis zu Wasser. Eis = Glatt und gerade; Wasser schiebt sich auf = Keil.

Sun Dec 19 23:44:07 CET 2010    |    Ireton

Hier werden wir wohl kaum auf einen Nenner kommen. 😉 Ich habe auch überwiegend auf technikarmen Autos Fahren gelernt - erst in einem Peugeot 205, dann in einem 106 I, zuletzt war ich viele Jahre in einem 106 II unterwegs. Bei letzterem Auto habe ich mich nach einem harten Winter sogar mal allen Ernstes erkundigt, ob nicht doch ein ABS-Nachbau möglich sei (was für eine blöde Frage, aber was soll's).

ESP und ASR sind bei diesen Wetterverhältnissen mE ebenfalls nicht nachteilig, zumal sie sich fast immer ausschalten lassen, sollten sie mal lästig sein. ABS ist dagegen nach meinem Eindruck in 95 Prozent aller Fälle auch im Winter ein echtes Sicherheitsplus. Dass es kein Freibrief zu fahrlässigem Fahren ist, ist ohnehin klar.

Wie auch immer: Ich wünsche uns beiden eine sichere Fahrt durch die Mittelgebirge! 🙂

Sun Dec 19 23:56:45 CET 2010    |    invisible_ghost

Zitat:

Wie auch immer: Ich wünsche uns beiden eine sichere Fahrt durch die Mittelgebirge!

Wünsche ich ebenfalls. Sollte auch passen, da wir beide offensichtlich für uns die optimale Lösung gefunden haben.

🙂

Mon Dec 20 00:44:26 CET 2010    |    tino27

Zitat:

ps: Reibung erzeugt Wärme, daraus folgt zwingend: keine / wenig Reibung ( ABS ). Wärme verändert den Aggregatzustand zB von Eis zu Wasser. Eis = Glatt und gerade; Wasser schiebt sich auf = Keil.

Die Herleitung ist mMn fast richtig, bis aufs Ende. Denn wie du sicher weißt, passiert beim Schlittschuh laufen nichts anderes. Die Kufe fährt nicht auf dem Eis, sondern auf einem dünnen Wasserfilm. Dieser stellt sich aber laut deiner Erläuterung nur nach stehenden Reifen, wie sie eben bei keinem ABS typisch sind, ein. Von da her, schlittert man ohne ABS noch besser, als mit. QED 😉

Wie auch immer, wenn mir mal einer rein fährt oder schlimmer noch, wenn ich jemandem reinfahr, dann bitte ich ihn zuerst, mir seinen Sicherungskasten zu zeigen. Denn man weiß ja nie, wie viele das noch machen und Versicherungsschutz sollte damit relativ vollständig getilgt sind. 😉

Mon Dec 20 01:12:22 CET 2010    |    invisible_ghost

Moin Tino,

Zitat:

Von da her, schlittert man ohne ABS noch besser, als mit. QED

nö, ABS verhindert ja eben zu einem gewissen Teil die Reibung, da diese ja unterbunden wird. Blockiert das Rad, aus was für Gründen auch immer, nimmt das ABS die Bremsleistung zurück, um das FZG lenkbar zu halten; was bekanntlich mit blockierenden Rädern schlecht geht.

Ohne mich jetzt mit diesen vergleichen zu wollen: frag mal einen Ralley-Fahrer, warum er ohne ABS fährt.😉

Mon Dec 20 07:44:12 CET 2010    |    tino27

Zitat:

Ohne mich jetzt mit diesen vergleichen zu wollen: frag mal einen Ralley-Fahrer, warum er ohne ABS fährt.😉

Weil er Spikes hat? 😁

Mon Dec 20 08:36:51 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

invisible_ghost


Nochmal: Auf Eis kann ABS nicht funzen, da es auf Eis nunmal keinen Grip gibt. Natürlich rutscht man auf Eis ohne ABS, allerdings besteht da die Möglichkeit, daß sich ein "Keil" vor dem Rad bildet und daher der Bremsweg kürzer wird.

also, auch durch Wiederholung wirds nicht schlüssiger. Ich denke, da verrennst du dich in was....

Zitat:

invisible_ghost


frag mal einen Ralley-Fahrer, warum er ohne ABS fährt.

weil die das Fahrzeug mit der Bremse in der Kurve ausrichten?

weil die auf manchen Prüfungen auf Bodenverhältnissen fahren, die Otto- Normalfahrer praktisch nie antrifft (auch nicht im Winter)?

weil die nicht möglichst schnell zum stehen kommen, sondern möglichst schnell wieder beschleunigen wollen?

weil die den ganzen Tag nix anderes machen als auf abgesperrten Straßen möglichst schnell Auto fahren?

Mon Dec 20 12:36:17 CET 2010    |    RobertK81

Zitat:

Ohne mich jetzt mit diesen vergleichen zu wollen: frag mal einen Ralley-Fahrer, warum er ohne ABS fährt.

Aus dem gleichen Grund, warum keiner mit 1000PS Rallye fährt - die Regeln erlauben es nicht.

Unterstützungssysteme wie ABS und Traktionskontrolle sind in der WRC generell verboten sind.

Die würden es nämlich zu einfach machen. 😛

Mon Dec 20 13:00:55 CET 2010    |    TT-Eifel

Zitat:

invisible_ghost

Nochmal: Auf Eis kann ABS nicht funzen, da es auf Eis nunmal keinen Grip gibt. Natürlich rutscht man auf Eis ohne ABS, allerdings besteht da die Möglichkeit, daß sich ein "Keil" vor dem Rad bildet und daher der Bremsweg kürzer wird.

Zitat:

Brunolp12
also, auch durch Wiederholung wirds nicht schlüssiger. Ich denke, da verrennst du dich in was...

Hallo,

nö er verrennt sich keines Weges.

Das weiß aber auch eigentlich jeder der sich ein wenig auskennt, dass ABS unter bestimmten Umständen den Bremsweg verlängert.

Wer es nicht weiß kann es hier nachlesen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Antiblockiersystem#Vor-_und_Nachteile

Selbst die Hersteller wissen das und weißen auch darauf hin.

http://www.volkswagen.de/.../abs.html

Oder einen Selbsttest durchführen, einfach mal ein starkes vereistes Gefälle her runter fahren, da ist dann praktisch keine Bremswirkung mehr zu spüren, weil das ABS die Bremse fast ständig löst, und somit auch keine Haftreibung mehr aufgebaut werden kann.

Übrigens wird ABS heute auch im Motorsport eingesetzt, diese ABS sind aber spezielle Renn-ABS und haben mit unserem Serien-ABS wenig zu tun.

Ich bin übrigens 29 Jahre prima ohne ABS ausgekommen und das sowohl im Motorsport wie auch auf der Straße.
Seit 10 Jahren jetzt mit ABS und ich sehe keinen wesentlichen Vorteil, wenn man Auto fahren kann.
Für Panikbremser ohne Gefühl ist es allerdings sehr wertvoll.

Gruß
TT-Eifel

Mon Dec 20 13:47:38 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

TT-Eifel


nö er verrennt sich keines Weges.
Das weiß aber auch eigentlich jeder der sich ein wenig auskennt, dass ABS unter bestimmten Umständen den Bremsweg verlängert.

Bitte lesen! Wir reden von Eis! Die berühmt- berüchtigte Ausnahme (loser Untergrund, "Keilbildung"😉 ist hier vielfach genannt worden und unstrittig! Auch deine beiden Links nennen nur diese eine Ausnahme,

reden nicht von Bremsung auf Eis

!

Ich gehe davon aus, daß sich auf einer festen Schnee oder Eisdecke nichts zusammenschiebt und sich die Räder auch nicht "eingraben". invisible_ghost redete von Wasser, da das Eis irgendwie durchs Bremsen angetaut werde und eine "Welle" bilden solle, die dann anscheinend seiner Meinung nach bremst. Dies meine ich mit "verrennen".

Zitat:

TT-Eifel


Oder einen Selbsttest durchführen, einfach mal ein starkes vereistes Gefälle her runter fahren, da ist dann praktisch keine Bremswirkung mehr zu spüren, weil das ABS die Bremse fast ständig löst, und somit auch keine Haftreibung mehr aufgebaut werden kann

der Gedanke ist fehlerhaft, denn auch ohne ABS geht der Bremsweg auf purem Eis rapide in die Höhe. Die Gleitreibung eines blockierten Rades ist dann auch nicht gerade groß.

Was kann also schlimmstenfalls passieren?

Man bremst so, wie man es früher getan hat: nämlich ganz vorsichtig, so daß das Rad sich weiter dreht bzw. das ABS nicht einsetzt.

Zitat:

TT-Eifel



Ich bin übrigens 29 Jahre prima ohne ABS ausgekommen und das sowohl im Motorsport wie auch auf der Straße.
Seit 10 Jahren jetzt mit ABS und ich sehe keinen wesentlichen Vorteil, wenn man Auto fahren kann.

Es bedarf keiner Erläuterung, daß man früher auch ohne ABS rechtzeitig zum Stehen gekommen ist - naja, jedenfalls fast immer 🙄 🙄

Zitat:

TT-Eifel



Für Panikbremser ohne Gefühl ist es allerdings sehr wertvoll.

was etwa 99,9% der Autofahrer sein dürften (diejenigen, die sich sowieso von Haus aus für bessere Fahrer halten, mal rausgerechnet). Kein Mensch kann so ideal an die Haftgrenze heranbremsen wie es ein schnell regelndes ABS tut. Schon garnicht in einer echten Schrecksekunde, schon garnicht für jedes Rad unabhängig individuell.

Mon Dec 20 14:19:15 CET 2010    |    andyrx

auf Eis ist bremsen so oder so ein Problem,aber ohne ABS erscheint es einem weniger hilflos da man selbst die Bremskraft die man einsetzt dosiert....😉

zumindest geht es mir so😛

mfg Andy

Mon Dec 20 14:19:59 CET 2010    |    Zoker

Zur Zeit provozier ich das Bremsen mit ABS-Regelung immer mal wieder, nicht das die Technik noch "festrostet" 😁

Mein Dienstwagen hat kein ABS, ASR oder ESP, dafür aber mit Werkzeug ~2,5 Tonnen Gewicht, aber man kommt damit auch heil an, man muss nur entsprechend Vorsichtig fahren.

Mon Dec 20 14:26:39 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

andyrx


auf Eis ist bremsen so oder so ein Problem,aber ohne ABS erscheint es einem weniger hilflos da man selbst die Bremskraft die man einsetzt dosiert....😉

Auch mit vorhandenem ABS darf & kann man dosieren. Es sei denn, man hat sich verschätzt.

Mon Dec 20 14:39:59 CET 2010    |    andyrx

da nimmt aber einem das Regelventil für den Bremsdruck welches je nach Raddrehzahl immer wieder öffnet bzw. zurücknimmt das letzte bisserl Gefühl😉

geht zumindest mir so😛

mfg Andy

Mon Dec 20 15:15:41 CET 2010    |    Zoker

Andy, musst halt öfters mit ABS Regelung Bremsen, dann bekommst du auch eher ein Gefühl dafür. 😁

Man merkt schon wo das ABS regelt, ob das jetzt vorne oder hinten ist, bei mir kommt meistens zuerst die Hinterachse ins Blockieren weil die zu leicht wird, aber wenn dann vorne auch noch blockiert, da merkt man recht schnell wie die Bremse kurzzeitig aufgeht und die Kiste nur wiederwillig langsamer wird.

Am meistens spass machts aber mitm LKW, aufm Betriebshof (der Lang genug ist) einfach mal voll in die Eisen zu gehen und festzustellen wie der Bremsweg immer länger wird

Mon Dec 20 15:36:01 CET 2010    |    metronaut

Gebraucht noch nie, aber so habe ich ein paar Sorgen weniger.

Für den Ernstfall sind das Super-Systeme.

Mon Dec 20 15:49:40 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

andyrx


da nimmt aber einem das Regelventil für den Bremsdruck welches je nach Raddrehzahl immer wieder öffnet bzw. zurücknimmt das letzte bisserl Gefühl

ich finde aber, man spürt auch bei Glätte, ob das ABS grad regelt oder noch nicht. So kann man ebenfalls ein Gefühl dafür entwickeln, wo jetzt die Haftgrenze grade ist und ob man schon drüber wäre.

Mon Dec 20 15:59:21 CET 2010    |    Achsmanschette51801

Haftreibung ist größer als Gleitreibung. So viel zur Physik.

Mon Dec 20 16:26:24 CET 2010    |    Brunolp12

Zitat:

meehster


Haftreibung ist größer als Gleitreibung. So viel zur Physik.

ja, und darum muss man schon diesen super- sonder- Spezialfall konstruieren: wenn sich ein blockierendes Rad auf weichem Untergrund (Kies oder Schnee) "eingräbt" und dabei einen Teil dieses Materials vor sich herschiebt, dann

könnten

die dabei möglichen Kräfte u.U. größer sein als bei einem Rad, das einfach nur gebremst aber nicht blockiert wird und somit über den wenig griffigen Untergrund einfach nur "hinweg rollt" und dabei eben ziemlich wenig Kraft übertragen kann.

Mon Dec 20 16:29:17 CET 2010    |    andyrx

natürlich spüre ich das ABS,beim Audii mit dem modernen ABS etwas weniger als z.B. im Mazda RX-7 Turbo aus Bj91 mit den groben Intervallen😉

aber bei echter Glätte und schlüpfrigen Untergrund ist es mir manchmal lieber das selber ''regeln'' zu können,dennoch lasse ich es beim Audi meist eingeschaltet😉

mfg Andy

Mon Dec 20 16:38:34 CET 2010    |    Habuda

Wie kannst du es denn dort ausschalten?

Also bei meinem E46 wüsste ich nicht wo, es sei denn die Sicherung ziehen....

Mon Dec 20 16:42:26 CET 2010    |    DVE

Das ABS bei neueren Audis läßt sich imo nicht abschalten. Drückt man einmal auf den ESP-Knopf wird die ASR abgeschaltet, drückt man den Knopf länger ist ESP off. ABS geht aber immer.

Interessant ist beim Audi das (gefühlt) andere Bremsen mit der elektrischen Handbremse ...

Gruß DVE

Mon Dec 20 17:17:50 CET 2010    |    andyrx

ups ich dachte bei ESP aus ist alles aus😉

mfg Andy

Mon Dec 20 17:31:29 CET 2010    |    tino27

Es gibt sowieso viele ESP-Aus Auslegungen bei den Herstellern. Bei den meisten geht es garnicht richtig aus. Bei anderen kann man es zweistufig ausmachen und bei wieder anderen ist es wirklich aus.

Deine Antwort auf "ESP und ABS--> wie oft habt ihr das schon gebraucht..??"

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