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andyrx

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Fri Feb 02 19:49:49 CET 2018    |    andyrx    |    Kommentare (48)

die digitale Welt von Menschen für Menschen gemacht ??die digitale Welt von Menschen für Menschen gemacht ??

Moin Motortalker ,

 

Überall geistert das Wort ***Digitalisierung*** durch die Medien und für den einen ist das spannend und für den anderen ein Schreckgespenst ....wie immer hat die Medaille meist zwei Seiten.

 

Für mich ist das als Jahrgang 1960 sicherlich nicht mehr kriegsentscheidend was dies beruflich und im Alltag für Änderungen mit sich bringt ....jüngere Menschen hingegen müssen sich damit Auseinandersetzen weil es künftig wohl bestimmte Berufsbilder gar nicht mehr geben wird :eek:

 

Siehe dazu auch mal diesen Artikel —>http://www.t-online.de/.../...t-ueber-drei-millionen-weitere-jobs.html

 

Wenn Algorithmen und künstlicher Intelligenz mehr vertraut wird als gesundem Menschenverstand wird es natürlich schon seltsam :cool:

 

Bleibt die Frage was kann ersetzt werden bzw. wird künftig nicht mehr gebraucht...??

 

Autonomes fahren fällt da sicherlich auch mit rein ....hat sicherlich seine Vorteile wenn man sich während der Fahrt mit Kreuzworträtsel beschäftigen kann,braucht man dann künftig eigentlich noch einen Führerschein ??

 

Ich bin da momentan eher auf einem anderen Trip ....nicht alles was technisch möglich ist muss auch erstrebenswert sein.

 

Das einfache Leben in der Natur in der ungarischen Puszta erscheint eher wie die Reise in eine vergangene Welt und ist um Jahrzehnte vom modernen urbanen Leben deutscher Metropolen entfernt....ich mag das ;)

 

Andere haben halt Spaß daran via App für alles und jedes Problem eine Lösung zu haben ...das fängt bei der Steuerung von Heizung oder Rollläden aus der Ferne an und geht dann via Alexa oder Sprachsteuerung von elektrischen Helferlen in eine fast völlig automatisierte und organisierte Welt über—> die so manchen total fasziniert und als Zukunft betrachtet wird ....;)

 

 

Andererseits muss ich gerade in Deutschland auch darüber schmunzeln dass es noch genug Regionen ohne schnelles Internet gibt....ohnehin hat man mittlerweile oft das Gefühl das die Bewohner der großen Metropolen in einer ganz anderen Welt leben als die Menschen auf dem Lande :o

 

Eure Meinung zu den künftigen Aussichten einer digitalisierten Um und Arbeitswelt interessiert mich ...wie seht ihr das bzw. Was bedeutet dies an Veränderungen ??

 

Gespannte Grüße

 

Andy

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Thu Feb 08 08:12:26 CET 2018    |    Batterietester48

gelöscht

Thu Feb 08 08:53:40 CET 2018    |    Batterietester48

Ich habe ihn nicht gelesen obwohl ich ihn vom Alter her gelesen haben sollte.

 

Aber was ich wiederum über Orwell 84 gelesen habe, soll Orwells Zukunftsbild bei weitem nicht der realen Welt entsprechen die wir jetzt bereits haben. Die viele als " normal " ," freiheitlich und human " empfinden.

 

Vielleicht könnte man auch Nostradamus neu bemühen. Der sah manches deutlicher und realistischer voraus.

Die Apokalypse bietet ebenfalls realistische Bilder. Denn in manchen Gebieten der Welt herrschen apokalyptische Zustände. Die sind nicht mal so weit entfernt.

 

Die Epoche der Demokratie und der Freiheit geht offensichtlich dem Ende entgegen. Die Generationen welche sie erlebten haben und noch erleben haben sie zu wenig geschätzt oder schätzen sie zu wenig.

Man nimmt Demokratie und Freiheit als " gottgegeben " bei uns hin. Was um uns herum passiert ist Nebensache.

 

Willy Brandt hat einmal gesagt daß Demokratie jeden Tag neu erkämpft werden muß. Das hat man vergessen.

Vor allem bei seinen eigenen Parteigängern .

Thu Feb 08 14:05:00 CET 2018    |    HTC

Hmm, Leute tippen in ihrem analogen Gerät Meinungen zu den vermeintlichen Gefahren der Digitalisierung.

 

Bei Con Air wurde das mit "Definiere Ironie" bezeichnet :)

 

Eventuell sollte man sich anschauen, daß die Hauptgefahr immer vom Menschen ausgeht, dessen Geist entscheidet ob er eine Sache für gute oder schlechte Zwecke einsetzt.

 

Bilden wir Kinder mit Gewissen und Selbstvertrauen aus, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen, lassen wir ihnen ihren Willen, damit wir Ruhe haben, muss Jemand irgend wann mal die Rechnung zahlen ...

 

HTC

Thu Feb 08 19:45:57 CET 2018    |    mark29

Ich habe 1984 schon mehrfach gelesen und auch meinen Kindern schon vorgelesen....

 

Die Kontrolle, Überwachung und Manipulation die dort beschrieben wurde, hat nun nicht unbedingt etwas mit der Digitalisierung zu tun, sehr wohl aber schon mit einer vernetzten Welt und vernetzten Medien- und vor allem mit der Manipulation von Geschichte und der "Wahrheit".

 

Ein sehr gutes Buch, auch wenn es 1948 geschrieben, ja eigentlich Bezug zum 2. Weltkrieg, bzw. das 3. Reich nimmt. Es paßt aber heute um so mehr, vor allem wenn man an die sozialen Medien und "Fake News" denkt...

Fri Feb 09 20:34:48 CET 2018    |    notting

Mal grundsätzl. gesprochen: Die Digitalisierung finde ich grundsätzl. was gutes. Schnellere Übermittlung von Infos, leichtere Sicherung persönlicher Erinnerungen usw.

Z. B. meine Eltern haben aber immernoch kein Backup meiner Baby-Bilder erstellt. Wenn's von vornherein digitale Bilder gewesen wären könnte man die leicht auf eine recht günstige extern Platte packen und zu Verwandten in andere Häuser bringen - falls "nur" die eigene Wohnung mal abfackelt, Einbruch, Elementarschaden, ...

 

Das Problem dass Daten bzw. Technik schnell mal in die falschen Hände geraten bzw. missbraucht werden, gab's schon lange vor dem, was nun plötzl. "Digitalisierung" genannt wird. Ich erinnere mich an einen Fall, wo am Bhf. eine Versicherung Kindern "Notfallausweise" ausgestellt hat - ohne Zustimmung der Eltern und natürl. sind die Daten in die eigene Datenbank gewandert. Ein Kind einer meiner Lehrer hat da teilgenommen - man war mein Lehrer sauer und hat so wie er die Geschichte erzählt hat wohl den Versicherungstyp ordentl. zusammengeschissen.

Oder mein jüngerer Bruder bzw. eigentl. meine Eltern wurden mehrfach(!) vom Gerichtvollzieher genervt, weil der eben mehrfach(!) zu dumm war auf's Geburtsdatum zu schauen. Nein, mein Bruder hat nix per Internet (gab's damals noch garnicht!), schriftl. (er war da glaub ich nicht mal im Kiga!) oder tel. bestellt :mad:

 

Man muss sich immer Gedanken ob der effektive Nutzen wirkl. so groß ist (auch Hackbarkeit der Technik bzw. eben allg. Missbrauchsmöglichkeiten der Daten betrachten!) und wenn ja unbedingt einen halbwegs praktikablen Plan B vorsehen (was meist nicht getan wird) *und* eben ein hohes Niveau an IT-Sicherheit und Datenschutz fahren (und dabei aber die Provokation kontraproduktiven Verhaltens vermeiden, also z. B. alle USB-Ports sperren -> die vertraul. Präsentation wird umständl. und eher unsicher per E-Mail auf das Präsentations-Notebook übertragen was dann beim Kunden verwendet werden soll :rolleyes:).

 

Was Jobs angeht:

Es ist schon lange so, dass einfache Jobs immer weniger werden bzw. Un-/Angelernte sind immer häufiger arbeitslos, weil halt Maschinen immer mehr derartige Arbeiten machen können.

Es gibt aber auch Tätigkeiten, die für Menschen sehr ermüdend sind, z. B. 8h/Tag durch ein Mikroskop zu kucken weil da massenhaft die Zielobjekte bewertet werden müssen (Pausen hin oder her). Oder Tätigkeiten, die halt recht schädl. für den Bewegungsapparat sind -> trifft in der Praxis vor allem eben nicht so gut ausgebildete Menschen...

Ist halt die Frage: Will man den Leuten solche aufgrund der techn. Entwicklung unnötigen manuelle Tätigkeiten eben als dauerhafte Tätigkeit zumuten nur dass sie irgendwie einen Job haben (also DDR-mäßig) oder ist Arbeitsschutz wichtiger?

 

Ich selber bin schon seit meiner Kindheit Elektronik-/IT-affin, hab studiert und bin da im Entwicklungsbereich tätig, also ich werde von dem her hoffentl. eher einer der letzten sein, den's trifft.

 

Andererseits finde ich, dass es Quatsch ist Kinder kriegen dermaßen zu fördern, so sehr ich auch Kinder wichtig finde. Ohne Einwanderung und dermaßen starke Förderung bzgl. Kinder kriegen würde die dt. Bevölkerung auf humane Art deutl. schrumpfen. Wenn man mal auf die echten Arbeitslosenzahlen und die Gehaltsentwicklung schaut, wird klar, dass es Arbeitsmarkt-techn. eher ein deutl. Überangebot an Arbeitskräften gibt. Natürl. wird's immer Arbeitslose bzw. Leute geben die keine so wahnsinnigen geistigen Fähigkeiten haben. Trotzdem wäre es IMHO sinnvoll, die dt. Bevölkerung so etwas schrumpfen zu lassen. Wobei, wenn das so weitergeht, gibt's mal wieder ordentl. Krieg und das löst sich so :rolleyes: (wenn dann überhaupt was von D übrig bleibt...)

 

notting

Fri Feb 09 20:46:52 CET 2018    |    andyrx

im Job werden Spezialisten mit einem immer enger begrenzten spezialisierten Wissen in kleine Teilbereiche eingeteilt...Generalisten mit dem Blick fürs Ganze sind out:eek:

 

in den Unternehmen wird für alles ein Prozess benötigt und eng kontrolliert und analysiert....lässt sich ein Algorithmus ableiten kommt der natürlich zum Einsatz....für junge Arbeitnehmer heisst das immer schnellere Fort und Weiternbildung wie nie zuvor...Spezialkenntnisse die heute noch gesucht sind können morgen ein ganz alter Hut sein...:cool:

 

Diesen Wandel gab es schon immer, neu ist aber das Tempo dieser Veränderungen und der zunehmende Einsatz von Algorithmen die das Zauberwort für viele Abläufe zu werden anschicken.

 

Grüße Andy

Fri Feb 09 21:19:27 CET 2018    |    notting

@andyrx:

1. Ein Studium vermittelt viel breiteres Grundlagenwissen als das bei der durchaus guten dualen Ausbildung der Fall ist. D.h.

- mehr Möglichkeiten bzgl. der Jobausrichtung hinterher (schon mal einen Elektroinstallateur als Software-Entwickler gesehen? Kenne viele E-Tech.-Ings., die Software entwickeln und schon lange nicht mehr wirkl. was mit Elektronik gemacht haben).

- wenn man was neues lernen soll, denkt man öfters "alter Wein in neuen Schläuchen", weil ein einem halt nicht sehr spezifisch z. B. gesagt wurde "klick da, da und da", sondern das viel mehr auf das Lehren der Zusammenhänge ausgelegt ist, die man dann ständig wiederfindet, wenn man genauer hinschaut.

2. Das mit dem Spezialwissen in den Stellenanzeigen wird oft genug einfach nur dazu genutzt, einem Bewerber den man aus irgendwelchen Gründen nicht mag abzusagen (falls der vehement nachfragt (z. B. per Klage), irgendwie passt nie ein Bewerber 100%ig auf eine Stelle) bzw. um wenn er eigentl. interessant ist doch eine Begründung zu haben um das Gehalt zu drücken).

 

notting

Fri Feb 16 15:29:45 CET 2018    |    andyrx

Panikmache oder kommende Realität-->http://www.t-online.de/.../...weitgehend-durch-computer-ersetzbar.html

 

:eek:

 

Grüße Andy

Fri Feb 16 17:43:08 CET 2018    |    mark29

Panikmache....

 

Ich sehe es in meinem eigenen Arbeitsumfeld in einem großen Konzern. Trotz strenger Anforderungen sind Excel und Co immer noch die beliebtesten Werkzeuge wenn es um IT geht, da spielt weder Datenmenge, noch Komplexität der Aufgaben, noch die Sensibilität der Daten eine Rolle.

 

Moderne IT Lösungen sind entweder zu teuer, erfordern in der Bedienung Spezialisten, sind zuboffen für Zugriff von außen, bzw. schaffen eine unbequeme Bindung an den Technologieanbieter oder sind nicht flexibel genug, um sich auf Änderungen anpassen zu können.

 

All die Entwicklungen in Richtung KI werden in erster Linie ihren Weg in Bereiche finden, wo man den Leuten Geld aus der Taschen ziehen kann.

 

Lösungen zur Arbeitserleichterung, was ich seeeehr begrüßen würde, sind hier nicht so schnell realisierbar wie das z.b. mit der Automatisierung in der Industrie durch Roboter etc. erfolgten.

 

Wenn man alle technischen Möglichkeiten nutzen würde und die Produkte nicht mehr fertigen würde, mit der Hauptfunktion Umsatz zu generieren (was ewig hält, bringt kein Geld), wäre es möglich, dass jeder mit 5-10h Arbeit pro Woche sein Einkommen haben könnte. Wenn dann noch jeder 8h Woche "ehrenamtlich" arbeitet, könnte auch entsprechend die verringerten Steuereinnahmen kompensiert bleiben. Bliebe unterm Strich 5 Tage Freizeit und ein großer Gewinn für die Umwelt....

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