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andyrx

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Wed Apr 15 02:03:36 CEST 2009    |    andyrx    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: Diesel, Pendler, TDI, Trend

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Tdi-logo

Hallo

 

aktuell geistern wieder mal so ein paar Analysen und Trends des selbsternannten Autoexperten Herr Dudenhöfer durch die Gazetten und Medien--->TDI &Co auf dem Rückzug

 

ja der Marktanteil des Diesel ist geschrumpft (März 09 ca. 28%) und dies ist auch leicht zu erklären,anstatt da einen Abgesang und düstere Aussichten zu malen sollte man schon genau hinsehen was da aktuell passiert...:rolleyes:

 

-Diesel haben traditionell einen hohen Anteil an Firmenwagen und die profitieren nicht von der Abwrackprämie

-Diesel haben erst ab der Kompaktklasse einen nennenswerten Anteil der Zulassungen

-es werden aktuell vermehrt Kleinwagen gekauft-->Abwrackprämie sei dank oder auch nicht

-der Text ''die Deutschen fahren vermehrt Kurzstrecken'' ist falsch,denn auch in Zukunft wird man Job bedingt weitere Entfernungen in Kauf nehmen,Mobilität ist für den richtigen Job wichtig....der Pendler wird auch weiterhin den Diesel bevorzugen.

-Diesel sind auch nach wie vor sparsamer als Benziner,solange Hybrid bei Cityfahrern und auf Kurzstrecken immer noch geächtet bleiben wird sich daran nichts ändern.

-Diesel machen vielen Autofahrern Spass durch ihre bullige Drehmomentwelle (auch wenn sie nicht schneller sind als Vergleichbare Benziner:D) bei moderaten Verbrauch.

 

Das Problem für den Diesel hierzulande ist aber primär die Verunsicherung der privaten Verbraucher durch die unsinnigen Feinstaubverordnungen der EU....die gewerblichen Käufer die aktuell aufgrund der Finanzkrise etwas zurückhaltender sind,stört dies hingegen viel weniger;)

 

dennoch viel Blödsinn der da zusammengetragen wurde....:o

 

oder seht ihr das ganz anders??

 

mfg Andy


Thu Apr 16 10:48:21 CEST 2009    |    laurooon

Klar, den 320d kann ich bei 130km/h und Tempomat bei 5,6 Litern im Mix fahren (gerechnet an der Tanke, nicht abgelesen laut BC).

Thu Apr 16 10:49:49 CEST 2009    |    laurooon

--- bitte löschen---

Thu Apr 16 10:51:05 CEST 2009    |    laurooon

--- bitte löschen---

Thu Apr 16 10:52:37 CEST 2009    |    Simius

Hm, das is echt wenig...

 

Was brauchst du dann bei 130 momentan auf der Autobahn?

Thu Apr 16 10:54:43 CEST 2009    |    laurooon

Ich habe einen Auris 2.0 D-4D und der braucht aktuell mit Sommerreifen drauf ca. 5,9-6 Liter.

Thu Apr 16 10:54:56 CEST 2009    |    Sreyness

Halso ich hab bei meinem BMW 530d e39 bei durchgehend 170 auf der Bahn nur 7,2 Liter gebraucht :)

Thu Apr 16 10:57:18 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Simius, Du hast richtig geschlußfolgert. Allerdings ging der Verbrauch auf der Autobahn nicht sehr viel höher als 5. Na ja, mehr kann die Momentanverbrauchsanzeige auch nicht anzeigen ;)

 

Mein Micra war wie gesagt ein K10 von 1985 - mit 981 cm³ Hubraum, Vergaser und 55 PS - und der war auch mit Gewalt nicht über 7,5 zu bekommen. Allerdings auch nicht allzuweit runter, 5,83 war die sparsamste Tankfüllung damit. Ich muß aber auch zugeben, daß ich seinerzeit nie auf Sparen geachtet habe und damals was für mich alles "erlaubt", was kein Fahrverbot bringt - also Tempo 80 innerorts ;)

Thu Apr 16 11:14:13 CEST 2009    |    Simius

@laurooon: Wobei ja 6L für den Auris ja nicht umbedingt wenig sind. Oder fährst du so ungünstige Strecken?

Thu Apr 16 11:21:01 CEST 2009    |    laurooon

Ne, 6 Liter sind OK. Werksangabe liegt bei 5,7. Da kannst du fast immer noch ca. 0,5-0,8 Liter draufrechnen, dann bist du ungefähr da. Ich spare auf Reifen des Typs "Michellin Energy Saver". Dadurch soll Verbrauch nochmal 0,2Liter nach unten gehen. :)

Thu Apr 16 11:22:20 CEST 2009    |    Sreyness

Hey Simius, na klar gibt es die schau mal bei spritmonitor rein.

 

http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

 

Da siehste, das der Audi A2 und der Lupo mit dem 1,2 TDI am wenigsten verbrauchen.

Beide haben einen Wert laut Audi / VW von 2,7 Liter kombiniert.

Also ich finde es pervers mit 30 Litern 1200 km zu fahren :D

 

lg Harald

Thu Apr 16 11:29:09 CEST 2009    |    Simius

Hallo Sreyness!

 

Dass es noch sparsamere Autos gibt is eh klar :)

 

Nein, es geht mir darum, ob es sparsamere Autos bei 130 Km/H gibt. Da hilft mir die Liste recht wenig. Wenn man viel Autobahn fährt ist der 3L Lupo, wie meehster gesagt hat, ja auch nicht sooo extrem sparsam.

 

Ich denk auch dass ein Smart mit Diesel (45 PS) auf der Autobahn schön säuft. Der fährt da ja fast schon Vmax.

 

Daher interessieren mich die Momentanverbräuche der Wägen bei 130-135 km/h (Autobahngeschw. in Österreich) sehr.

Thu Apr 16 11:32:24 CEST 2009    |    andyrx

Hallo Jungs,

 

 

noch viel mehr als das verwendete Fahrzeug hat der Fahrstil Einfluss auf den Verbrauch;)

 

ausser beim konstanten rollen ist der individuelle Fahrstil und das Nutzerprofil entscheidend,sonst wären Normverbräuche ja durchaus praktikabel,dem ist aber nicht so;)

 

mfg Andy

Thu Apr 16 11:36:18 CEST 2009    |    Simius

Das is klar... Der eigene Fuss und besonders die Strecke spielen eine große Rolle.

Thu Apr 16 12:28:31 CEST 2009    |    andyrx

wobei ich denke das bei einem Benziner der Bleifuss weit mehr Einfluss auf den Verbrauch hat als beim Diesel;)

 

mfg Andy

Thu Apr 16 12:31:16 CEST 2009    |    Simius

Wenn ich beim TDI ordentlich reinsteige braucht der aber auch sehr viel...

 

Nehmen sich Benziner/Diesel BEIM BESCHLEUNIGEN so viel? Man müsste den selben Autotyp haben und dann bei der Momentanverbrauchsanzeige vergleichen...

Thu Apr 16 12:48:23 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Ich weiß, daß ich im noch aktuellen Toyota Prius die Momentanverbrauchsanzeige beim Beschleunigen kurz auf deutlich über 30 Liter bekomen habe ;)

 

Tatsache ist, daß das Beschleunigen immer sehr viel Energieumsatz erfordert und damit geht eben der Verbrauch hoch. Wie viel mehr das im Einzelnen ist, vermag ich aber nicht zu sagen.

Thu Apr 16 12:50:10 CEST 2009    |    andyrx

Hi

 

beim Benziner ist die Volllastanreicherung beim durchtreten oder Vollgas auf der Autobahn deutlicher Spürbar als beim Diesel,zumal beim Diesel hochdrehen nicht ganz so viel Sinn macht weil der Drehzahlbereich eng und das Drehmoment früh zur Stelle ist;)

 

mfg Andy

Thu Apr 16 13:06:14 CEST 2009    |    Antriebswelle2931

Liegt wohl auch daran, das der Diesel Kraftstoffgesteuert ist, während der Benziner Luftgesteuert ist.

 

Siehe die Drosselklappe, die es beim Diesel nicht gibt.

Thu Apr 16 13:40:38 CEST 2009    |    laurooon

Wenn man mit einem Diesel gut beschleunigen will, muss man "auf der Drehmomentkurve tanzen" können. Das heißt, wenn die Beschleunigung ab 3.000rpm nachlässt, sofort hochschalten. Dann profitiert man im nächsten Gang erneut von dem Turbolader. Einen Benziner kann ich länger im jeweiligen Gang drehen, jew. bis kurz vor den roten Bereich.

 

Dadurch wird mehr Kraftstoff eingesetzt, weshalb der Diesel beim beschleunigen weniger verbraucht als der Benziner.

Thu Apr 16 13:52:35 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Andy, mit dem kleinen nutzbaren Drehzahlbereich gebe ich Dir insoweit Recht, als daß sehr früh Schluß ist. Dazu hat der Diesel gegenüber dem Otto auch noch den Nachteil, daß er untenrum kaum in die Pötte kommt, also gedreht werden will. Ein guter Otto wie z.B. in meinem Mazdas beißt ab 1000/min schon richtig zu. Da passiert bei einem Diesel idR noch fast gar nichts.

Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen, einen Diesel (Citroen C25, 1905 cm³) zu besitzen. Da passierte nur etwas im oberen Drittel der möglichen Drehzahlen, also wenn man den jubeln ließ. Aber zugegeben: Spaß hats gemacht :)

 

Jetzt bin ich immer mehr schaltfaul geworden und dafür brauche ich einen möglichst großen nutzbaren Drehzahlbereich. Den habe ich aber jetzt und von daher bin ich zufrieden. Wie gesagt beißt der Mazda-Motor bei 1000/min zu, legt bei gut 4000/min noch etwas (nicht viel) drauf und läßt vor 7000/min nicht los :)

Thu Apr 16 14:03:29 CEST 2009    |    Spurverbreiterung15884

Autokauf ist eine Emotionale Angelegenheit, die wenigsten Menschen kaufen Autos aus rein wirtschaftlichen Aspekten. Der Geldbeutel definiert nur die Obergrenze des Machbaren, die Entscheidung für Hersteller, Modell und Motorisierung hat dann letztendlich einen ordentlichen Schuss Irrationalität.

 

Ist bei der Partnersuche nicht anders: Von wegen innere Werte, gleiche Interessen, Seelenverwandschaft, etc. Wieviele nehmen schon freiwillig eine stark übergewichtige Partnerin in Kauf, die auf "natürlichen" Look steht und stolz auf ihren Damenbart ist? Die Mehrheit steht auf ordentliche Proportionen (mit möglichst wenig Fettgewebe) und Körperbehaarung bitte ausschließlich und nur AUF dem Kopf. Keine Frau (oder kein Mann) ist bei der Partnersuche erfolgreich, bloß weil sie/er "sparsam" und "lieb" ist :-)

 

Beides sind zwar langlebige aber nicht ewige Trends, die überwiegend gesellschaftlich induziert sind. Was angesagt ist, wird schöngeredet. Auch hier in diesem Thread wird nach ein paar Zeilen klar, ob ein "Benzinler", "Erdgas-/Autogasler" oder "Dieselaner" an der Tastatur saß.

 

Ist zwar sehr "menschlich", zeigt aber auch, dass die Antwort auf die Frage zum Thread ("Wer macht in Zukunft das Rennen...") nicht in den "Kosten pro km" zu finden ist. Der finanzielle Unterschied beider Antriebe ist da einfach zu gering, um in der Masse ausschlaggebend zu sein.

 

Europaweit gesehen ist der Unterschied noch geringer. Und dass der günstigere Dieselpreis nur durch eine andere Besteuerung zustande kommt, ist ein Gerücht. Da müsste ja in unseren Nachbarländern der Diesel mindestens genausoviel Kosten, wie Benzin. Ist aber nicht so. Franzosen und Osteuropäer lieben den Diesel. Noch.

 

Meine These:

 

Im Zuge des Klimaschutzes (ist auch mit ordentlich Irrationalität gewürzt) wird wahrscheinlich der Marktanteil der Diesel schrumpfen. Die Politik wird immer schärfere Abgasnormen und Auflagen für die Autoindustrie definieren. Da es für die Autobauer deutlich günstiger ist, Benzin und Gasmotoren "sauber" zu bekommen, werden wir zunehmend Werbung für "innovative" Benzin-Antriebe sehen.

 

Da wird dann viel schöngeredet werden und Argumente wie "der Diesel hat seinen Verbrauchsvorteil verloren", "Ottomotoren holen auf" oder "minimale XY-Oxide für eine saubere Umwelt, unseren Kindern zuliebe" werden immer häufiger zu hören sein. Nach einer bestimmten Einwirkzeit wird diese Berieselung sich in den Köpfen als Tatsache(n) festsetzen.

 

Gleichzeitig und folgerichtig werden immer weniger Diesel verkauft werden. Die Strategen der Konzerne schalten dann bei der Weiterentwicklung der Dieselmotoren auf Sparflamme und investieren mehr in den "wachsenden Markt" der Otto-Motoren. Das kann man übrigens jetzt schon beobachten. Die gewinnen dadurch tatsächlich an Effizienz, was die öffentliche Meinung (mitsamt der meinungsbildenden Werbung) weiter in Richtung Otto-Motor lenken wird.

 

Ich vermute mal, dass meine (jetzt) kleine Tochter in 20 Jahren keinen Diesel fahren wird und neue Busse in der City mit Erdgas betankt werden.

Thu Apr 16 14:12:25 CEST 2009    |    andyrx

@schnellkochtopf

 

 

ja bei den privaten Käufern kann dein oben beschriebenes Szenario so stehen bleiben;)

 

 

da aber in Deutschland je nach Fahrzeugklasse zum Teil mehr als 50% der KFZ Zulassungen auf das Konto von Firmenwagen/Gewerblichen Nutzern gehen wird dieser Trend sicherlich etwas unterschiedlich zu betrachten sein;)

 

durch den aktuellen Hype bei den Kleinwagen und der Abwrackprämie und der gleichzeitigen Zurückhaltung gewerblicher Käufer ist das Bild etwas verzerrt;)

 

für den Vielfahrer oder Fuhrparkverwalter führt in meinen Augen auch in Zukunft kaum ein Weg am Diesel vorbei....weil hier doch der Taschenrechner viel Einfluss hat;)

 

wenn sich das Verhältnis Privatkunden/Firmenkunden auf dem alten Level einpegelt wird das in Zukunft sicher eine spanndende Geschichte werden;)

 

mfg Andy

Thu Apr 16 16:01:07 CEST 2009    |    Sreyness

Also mein S6 20V Turbo braucht bei 130 km nur 9,5 Liter Super ... bin gnaz zufrieden damit.

Hatte bisher 4 Benziner und 3 Diesel untern meinen Autos. Ich habe jedes Auto egal ob Diesel oder Benziner genossen.

 

Aber es ist bei jedem Auto immer der Anreiz da noch sparsamer zu Fahren.

Doch ich muss gestehen dass ich in letzter Zeit bei den Benzinern hängen geblieben bin, da die einfach einen schöneren Motorklang haben und auch das Drehmoment nach oben offener ist.

 

 

lg Harald

Thu Apr 16 16:29:26 CEST 2009    |    stef 320i

Also ich sag dazu soviel:

 

Mein Ex-BMW E36 320i Coupe:

- Bei flotten Fahrten im Alltag (meist innerorts oder etwas zügiger Landstraße: ~10-12 Liter Verbrauch

- Bei der Fahrt in die Ex-Arbeit (75km einfach): 7,2 Liter Verbrauch

- Bei Fullspeed Autobahn: 18 Liter maximal, im Schnitt 13-14 Liter

 

A4 2.0TDI 170 PS:

(Fahrprofile den oben entsprechend)

- 7,5-8,5 Liter

- 4,9-5.5 Liter

- 15 Liter maximal, im Schnitt 9-10 Liter

 

-> Am entscheidensten ist immer noch das Fahrprofil sowie der Gasfuss. Eindeutig. Also muss beim vergleichen von Verbräuchen immer die gleiche Strecke herangezogen werden bei exakt gleicher Fahrweise.

 

Aber ich sehs ja jetzt bei mir. Bei 20km Arbeitsweg, davon 3km Stadt, machen 2 Ampel-Rotphasen mehr fast 0,5 Liter mehr Verbrauch aus. Mal brauch ich 6,6 Liter heim (wenn Ferien sind), ich hab aber auch schon 9 Liter gebraucht.

Thu Apr 16 20:31:56 CEST 2009    |    Spurverbreiterung15884

@Andy

 

Yep, du hast recht: Die Flottenmanager gehen da wesentlich emotionsloser an die Sache ran. Gerade in großen Unternehmen wird die Entscheidung für Marke, Modell und Motorisierung von Personen getroffen, die selbst nicht am Steuer sitzen. Das nimmt automatisch einen Großteil des "Bauch-Faktors" aus dem Prozess der Entscheidung für das eine oder andere Modell.

 

Die öffentliche Meinung steuert politische Entscheidungen. Die Öffentlichkeit findet Klimaschutz cool - die Politik zieht irgendwann dann nach. Die Politiker leben im selben System, sind den gleichen Einflüssen ausgesetzt wie deren Wähler. Und sie interessieren sich natürlich für alles, was Stimmen bringt, um (wieder-)gewählt zu werden.

 

Ergo: Der Flottenmanager trifft zwar überproportional viele Kauf- bzw. Leasing-Entscheidungen im Vergleich zu den "Otto-Normal-Bürgern" (irgendwie lustige Begriffsanalogie bei diesem Thema), er hat aber jeweils nur eine Stimme bei der Wahl. Insofern ist es wahltechnisch für den Politiker um ein vielfaches interessanter, was z.B. der Normalo-Renter denkt.

 

Wenn die Mehrheit der Wähler glaubt, Ottokraftstoff sei "gesünder" (und im Umkehrschluß der Diesel sei ungesünder), dann springt eine der wichtigen Parteien irgendwann auf diesen Zug auf. Zu Beginn schreien dann alle anderen "Populismus", aber am Ende behält der Recht, der die meisten Kreuze auf den Wahlzetteln bekommt.

 

Dazu kommt dann noch der Faktor EU: In jüngster Vergangenheit hat sich mehrfach gezeigt, dass wir hier in Deutschland "überrascht" waren, zu welchen Gesetzen bzw. Verordnungen unsere Politiker von Brüssel "genötigt" wurden.

 

Was passieren könnte, liegt auf der Hand: Unwahrscheinlich, dass Benzin- oder Erdgas-Autos tatsächlich billger werden. Sie werden einfach nicht in dem Maße künstlich verteuert werden, wie der Diesel. Viel fehlt ja nicht: Es reicht ja schon, den Sprit ein klein wenig teurer als das Benzin zu machen. Dann noch etwas höhere Verkaufspreise bei Dieselfahrzeugen wegen aufwendiger Filtertechnik (Stichwort: Harnstoffeinspritzung) und voila: Zügig wechseln die Flottenmanager weg vom Diesel.

 

Die Vergangenheit zeigt, dass es mit drastischen Veränderungen relativ schnell gehen kann:

Wer hätte vor 8 jahren gedacht, dass er mit seinen neuen Golf TDI ab 2012 nicht mehr in deutschen Städten fahren darf, mit seinem Golf III Benzin-Dinosaurier aus dem Jahre 1992 aber schon?

 

Wenn mir jetzt jemand erzählt, in 10 Jahren passiert das Gleiche mit den heute verkauften TDIs und den gestern verkauften FSIs, dann halte ich das für wahrscheinlich und folgerichtig.

 

Was wir sehen ist, dass radikale Entscheidungen der Politik immer kürzere Abstände haben. In den 90ern hätte jeder gelacht, wenn man ihm erzählt hätte, in 10 Jahren gibts den Reisepass nur gegen Fingerabdruck. Die meisten hätten geantwortet: Quatsch, sowas ist in Deutschland nicht durchsetzbar. Fingerabdrücke werden bei Straftaten genommen - nicht vorsorglich von jedem Bundesbürger.

Thu Apr 16 22:41:57 CEST 2009    |    Faltenbalg30803

@Meheester

 

Zitat:

Ich hatte schon das zweifelhafte Vergnügen, einen Diesel (Citroen C25, 1905 cm³) zu besitzen. Da passierte nur etwas im oberen Drittel der möglichen Drehzahlen, also wenn man den jubeln ließ. Aber zugegeben: Spaß hats gemacht :)

 

Ein 70PS Diesel in einem großen Transporter...was erwartest du da bitte? :confused:

Fri Apr 17 00:09:57 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Schwiegermamas Opel Astra TD ist da auch nicht viel anders. Nur der Spaß fehlt ;)

Sat Apr 18 11:39:13 CEST 2009    |    XTino

@Stefan Payne

 

Zitat:

Das ein Diesel ohne Turbo völlig daneben ist liegt auf der Hand,der Diesel hat aber einen Trend vorweg genommen der scheinbar nun auch bei den Benzinern Einzug hält;)

 

 

 

 

Ich hab mir einen Saugdiesel geholt und ich mag die Charakteristik eines Saugdiesels und finde ihn nicht daneben. Kommt auf das Fahrprofil an. In der Stadt und im Hängerbetrieb mag ich den Diesel ohne Turbo. Für Überholfanatiker und Fans von Beschleunigungsorgien ist ein Turbo natürlich obligatorisch.

Mon Apr 27 16:36:19 CEST 2009    |    bikec

Wenn man das so liest, bekommt man Geschwüre im Kopf. "Das Auto wird auf der Autobahn bei 120km/h schneller warm, als in der Stadt." Na wärs glaubt. Wahrscheinlich verbrauchen diese Leute auch in der Stadt weniger, als bei 120km/h auf der Bahn. Mehr Verbrauch bedeutet mehr Abwärme. Zudem ist gerade im Winter der Kühlungseffekt vom Fahrtwind nicht unerheblich.

Mon Apr 27 18:41:00 CEST 2009    |    Achsmanschette51801

Der Kühlungseffekt des Fahrtwindes ist nie unerheblich. Mit kaltem Motor darf ich auch nicht 120 km/h fahren, da ichdann schon eine Drehzahl von 4000/min anliegen habe. Mit noch nicht warmem Motor ist mein Tempolimit 90 km/h.

 

Auch im Hochsommer wird der Motor innerorts schneller warm als auf der Autobahn und mein tatsächlicher Spritverbrauch innerorts ist geringer als außerorts - einfach,m weil ich früher schalte als der Normzyklus vorgibt. Im Normzyklus fährt man Geschwindigkeiten noch im 2. Gang, die ich im 5. fahre ;)

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