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andyrx

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Sat Jan 28 11:17:29 CET 2012    |    andyrx    |    Kommentare (92)    |   Stichworte: Alternative Antriebe, E-Auto, Gas, Grüne, Öko, Politik, Umwelt

in Deutschland kaum gefragt...in Deutschland kaum gefragt...

Moin

 

Politik und Medien werden nicht müden einen neuen Trend zu pushen und überall wird es propagiert....ÖKO ist in:eek:

 

...und dennoch sieht der deutsche Kunde das ganz anders;)

 

Zitat:

 

Trotz steigenden Umweltbewusstseins und einem ständig wachsenden Angebot der Fahrzeughersteller verlieren die Bundesbürger das Interesse an Autos mit alternativen Antrieben. 2011 lag der Anteil von Automobilen mit alternativem Antrieb an der Gesamtzahl der Neuzulassungen bei nur 0,82 Prozent, berichtet die "Welt".

 

+++

 

Stromer quasi nicht vorhanden

Vor allem das Echo der Deutschen auf rein batteriegetriebene Fahrzeuge ist gemessen an der öffentlichen Aufmerksamkeit im vergangenen Jahr ernüchternd. 2154 Stromer wurden 2011 in hierzulande zugelassen, dabei bietet inzwischen auch eine ganze Reihe von großen Autokonzernen die Stromer an. Zum Vergleich: Insgesamt wurden vergangenes Jahr 3,17 Mio. neue Pkws angemeldet.

 

+++

Erd- und Autogas fast abgemeldet

Bei anderen Varianten alternativer Antriebe steht es nicht besser aus. 6300 erdgasbetriebene Pkws wurden im vergangenen Jahr zugelassen, 2010 waren es 4982. Flüssiggasautos wollen sich die Deutschen gar immer seltener in die Garage stellen, die ohnehin homöopathische Nachfrage ist rückläufig. CAM-Chef Stefan Bratzel hat die Statistiken der vergangenen Jahre verglichen und in einer Studie zusammengefasst, die der Zeitung vorab vorliegt. Sein Fazit: "Seit 2008 haben sich die Neuwagenzulassungen von Erdgas- und Flüssiggas-Pkws mehr als halbiert."

Quelle und ganzer Artikel-->http://auto.t-online.de/.../index

 

eine für mich doch überraschende Meldung....schenkt man der Berichterstattung in den Medien Glauben sieht das ja alles ganz anders aus;)

 

wie kommt es..??

 

mfg Andy


Mon Mar 05 18:34:55 CET 2012    |    Kurvenräuber18037

"kaum gefragt" stimmt ja so einfach nicht! Gefragt sind Alternativen schon, doch ist der Verbraucher schnell ernüchtert, denn was er lt. Versprechungen "sparen" soll, zahlt er ja schon in der Anschaffung oben drauf! Die Industriehersteller und die Steigbügelhalter aus der Politik meinen das Volk gründlich verscheißern zu können. Anfänglich wäre dem Recht zu geben, denn es funktioniert! Jedoch nicht für immer und ewig! Absichtlich wird sich keine Mühen gegeben alternative Brennstoffe und Elektroautos lukrativ zu gestalten. Bei Flüssiggas gibt es Probleme mit den Nachrüstsystemen und ich musste bei mir im Nordosten Deutschlands erleben, dass man mit Gasanlage ein eher ungeschätzter Kunde in Werkstätten ist, weil kaum jemand mit der Technik klar kommt, mal abgesehen vom Wartungsaufwand und damit verbundenen Kosten! Außerdem ist der Staat sowie die Industrie daran interessiert hohe Margen zu erheben und wer glaubt denn daran, dass die wegen der "Umwelt" darauf verzichten? Langsam merken die Leute, dass sie bei dieser Geldschneiderei auch Benzin fahren können:eek:

Fri Mar 23 08:38:28 CET 2012    |    Trackback

Kommentiert auf: Gaskraftstoffe:

 

Was sagt die Statistik nur plus 4,7 % Neuzulassungen bei Erdgasfahrzeugen!

 

[...] Andy hat andere Zahlen:

http://www.motor-talk.de/.../...zulassungen-ruecklaeufig-t3722023.html

Und Elektroautos haben deutlich weniger STückzahl!

Die LPG Nachrüstungen werden natürlci in den Neuzulassungen [...]

 

Artikel lesen ...

Mon Mar 26 20:02:45 CEST 2012    |    andyrx

es bleibt dabei,die Neuzulassungen gehen weiter zurück-->http://auto.t-online.de/.../index

 

BMW hat im ersten Quartal kein einziges Fahrzeug dieser Kategorie verkauft:o

 

mfg Andy

Wed Apr 18 18:54:09 CEST 2012    |    Spannungsprüfer136373

@ Audi-gibt-Omega

 

"Einen neuen Polo könnt ich mir derzeit gar nicht leisten und meinem Rücken auch nicht antun :D"

 

Das mit dem Rücken ist, wie ich letzte Woche festgestellt habe, so eine Sache. Meine Freundin leidet unter sehr starken Rückenschmerzen. Im nagelneuen Ford Escape (Geländewagen, heißt hierzulange glaube ich Maverick oder so) kann sie nicht länger als eine Stunde sitzen, und im 5 Jahre alten Saab 9-3 auch nicht. Das einzige Auto mit dem wir problemlos 4,5 Stunden am Stück fahren konnten war der 22 Jahre alte Porsche 968 (Sportfahrwerk ab Werk), der echt hart gefedert ist.

 

Sinn? Keinen.

 

Wir vermuten es liegt an den Recaro-Sitzen und der Sitzposition. In so einem Auto liegt man ja eher.

 

Und damit das nicht ganz so OT wird:

 

Ab 2017 wird doch Autogas eh normal besteuert. Dann machen uns schon die geldgeilen Politiker einen Strich durch die Rechnung und die gesamt Branche klappt zusammen. Man wird uns aber sicherlich mit einem Nachlass pro liter gegenüber Benzin von 5 bis maximal 10 cent für unseren co2-sparenden Kraftstoff "belohnen".

Wed Apr 18 22:04:49 CEST 2012    |    Dirk E.

Autogas wird ab 2018 gerade mal 12 Cent teurer. Was meinst Du, lieber SteinOnkel, was das Benzin bis dahin kostet...?

Fri Apr 20 12:55:42 CEST 2012    |    där kapitän

Habe jetzt seit Juli meine 35.000 auf LPG im Astra voll. 20 brauche ich noch.

Im Vectra 125.000 auf LPG. Nach 60.000 bezahlt gemacht.

 

2018 wird mein dann aktueller Hemi wohl weniger als 50.000 km Amortisationsstrecke gebraucht haben.

 

Auf was für lustige Verbräuche manche Leute kommen.

Der Astra (zehn Jahre alt!) braucht lt. BC aktuell 6,6 Liter Super, also knapp unter 7.

 

Wozu da eine neue Kiste, die auch noch langsamer ist, schlechter ausgestattet?

 

Na, macht ruhig, Gas ist eh nur was für Leute, die pfuschen und nicht rechnen können.

 

cheerio

Sun Apr 29 08:47:16 CEST 2012    |    Nebiru666

Zitat:

 

Warum sollte LPG keine Option für Neuwagen sein?

Zitat:

 

Wenn ein Benziner schon so nicht viel verbraucht, dann lohnen sich die Zusatzkosten für die LPG-Anlage nicht, oder!?

Auch wenn ein Neuwagen weniger verbraucht,Gas ist auf jeden Fall eine Option.

 

Gut,die Kosten der Anlage müssen erst wieder eingefahren werden.

Aber wenn man bedenkt,dass Gas weniger als die Hälfte kostet im Vergleich zum Eurosuper ,und der Mehrverbrauch bei ca 10-20% liegt,dann hat das auch für Neuwagen seine Vorteile.

Man kann ,auch wenn der Wagen ohnehin schon wenig Benzin verbraucht,mit Gas ,auf Dauer doch günstiger fahren.

Sat May 05 12:09:40 CEST 2012    |    GaryK

Rechne aus, was eine 08/15 Huddel mit 7l Superbenzin@1.65€/l auf 200.000 km haben will: 23.100€. Mit LPG@0.80€/l sind es 13.400€.

 

Vialle hats geschafft beim VW 1.4 TSI Direkteinspritz-LPG nachzurüsten, Null Benzinverbrauch. Beim 1.8 TSI ist ab Werk eine eigentlich LPG-freundliche Saugrohreinspritzung mit einer Direkteinspritzung kombiniert. Gekühlte "Direkt" Düsen wie beim 1.4 CNG und auch da ist klassisch LPG kein Ding. VW will LPG nicht wirklich, wahrscheinlich reicht die Stückzahl weltweit nicht aus. Außer dem alten 1.6 BSE Motor mit LPG quasi nachgerüstet (im Vergleich zu den 1.4 TSI motorisch eine Zumutung) und dem 1.4 TSI CNG gibts nicht wirklich was preiswertes mit Gas.

 

Die Feinstaubproblematik der Direkteinspritzer hat Gas naturgemäß nicht, das nebenbei erwähnt.

Sun May 06 14:33:56 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Ich hätte meinen GTC gern mit Mildhybrid (wie Honda IMA-System) und mit LPG-Direkteinspritzung und FFV gehabt. (mit dem 1,4er Turbomotor)

 

Gabs aber nicht. Nicht mal die normale 08/15 Opel LPG-Anlage gabs für den GTC.

 

Die Frage ist jetzt, warum. Warum bieten die Autohersteller sowas nicht an. Scheinen sie zu meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Wed May 30 14:32:42 CEST 2012    |    där kapitän

Weil man an Dieselmotoren mehr verdient.

Weil man sich die Leier von Sekundärumrüstungen und daraus folgenden Haftungsfällen, weil man Gasfestigkeit attestiert hatte, ersparen will.

Solange genug Leute die Ventilsitze für 3 ct weniger je Ventil kaufen und eh nie mehr als 130.000 km mit einem Auto fahren, ist das dem Verkauf nicht dienlich.

Ob das Auto später mit Ventilschaden, Kolbenkipper, Lader hin oder weiß der Geier nach 150.000 km beanstandet wird, ist der Hersteller eh raus aus der Nummer.

Und die Leute, die wirklich die Kundenmasse mit hohen Fahrleistungen darstellen, kaufen eh auf Geschäftsfahrzeugbasis und da gibt es außer Diesel nichts für den Kunden. Weil er es auch nicht will. Geht leicht zu tanken, dank Leasing keinerlei Wartungs- oder Reparatursorgen, warum also eine lahme Krücke fahren, bei der man auch noch ewig tankt und dann nicht mal 500 km weit kommt.

 

Werden die sagen.

 

Ich schaffe auch über 600 km an guten Wochen mit einem Gastank. Ohne wie eine Oma rumzufahren.

 

cheerio

Mon Jun 25 20:05:01 CEST 2012    |    DonC

Glaub keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast..

 

WELCHEN NEUWAGEN mit LPG soll ich denn kaufen bitte???

 

Die Hersteller geben entweder die Motoren dafür nicht frei, oder sie geben sie frei und in 3 Jahren sind se grade aus der Garantie und Schrott.

 

Es gibt einfach keine qualitativ guten Motoren mehr, die auch für LPG richtig gut sind.

 

Direkteinspritzung, Turboaufladung, Kompressoraufladung, Downsizing...das widerspricht alles LPG - zumindest solange wie nicht darauf hinentwickelt wird.

 

Ich fahr ja auch schon mit E85 seit ewiger Zeit als Startbenzin und jetzt der "neue" alte Van nur noch mit E85, da mir die Preisexplosion beim Gas gar nicht gefällt und es sich dann ganz schnell nicht mehr rechnet.

 

Zumal E85 deutlich mehr Leistung offeriert als mit Benzin und nicht weniger wie mit LPG :)

Fri Jul 20 16:25:21 CEST 2012    |    FrankmitBoxer

Man müsste die Entscheidungsträger eigentlich dazu verdonnern, erst in einer Lunkenkrebsstation die Visite mitzumachen,

und Sie DANN dazu zwingen, in der Stadt, mal 4 Wochen an einer Verkehrsreichen Straße im EG zu Wohnen.

(Die Migranten, die das sonst wohnen müssen kann man gerne auf Steuerzahlerskosten so lange in's Hotel schicken)

> Alternativ können die auch täglich eine Stunde im Berufsverkehr Radfahren.

Und DANN sollen die entscheiden.

---Und am Besten auch noch das Strafmaß für Leistungsteigerungen am Diesel durch erhöhen der Einspritzmenge neu festlegen.

 

Da war jetzt Polemisch, aber mir geht's besser.

Sun Aug 19 14:41:53 CEST 2012    |    sego

E-Autos sind der reine Dreck. Völlig überteuert, praktisch unbrauchbar (in der Stadt nimmt man das Fahrrad, außerhalb sind die Reichweiten und die Aufladeprozedur nicht praxistauglich),

Umweltbilanz ist dank Strommix und seltenen Erden mehr als fraglich. Als Pendelfahrzeug würde ich dem Akku nicht trauen wegen Kapazitätsverlust und der Differenz zwischen Norm und Realverbrauch. Genau aus diesem Grund gabs sogar E-Autos mit Benzinheizung (Doppel-FAIL :rolleyes:)

Dann noch die Sache mit der Sicherheit ... im Gegensatz zu Benzin können LiIon Akkus bei Kurzschlüssen richtig fies explodieren.

-> absoluter FAIL diese Entwicklung. Ohne vernünftigen Akku (also günstig + hohe Kapazität + Schnelladefähig + Haltbar) ist und bleibt das ne Totgeburt.

 

Bei Gas seh ich die Sache bisschen anders. Zum einen fällt das Gas sowieso bei der Ölgewinnung an. Zudem wurde Erdgas oft einfach so abgefackelt. Da spart man hier 5g CO2 und da fackelt man es einfach ohne jeden Nutzen ab. Dazu kommt noch die wesentlich saubere Verbrennung als Benzin und als Diesel sowieso. Dann ist der Transport von Erdgas durch die Pipelines für die Natur ungefährlicher, zumindest kann man keine Ölpest verursachen.

Wenn man WIRKLICH was für die Umwelt tun will, dann frag ich mich warum man die Gasförderung hat auslaufen lassen. Das ist nämlich der wahre Grund für das verloren gegangene Interesse.

 

Man könnte viel tun wenn man wollte. Die Wahrheit ist: Die Umwelt ist nur dann interessant wenn man damit (mehr) Geld verdienen kann. Umwelt ist nur ein kapitalistischer Geschäftsfaktor, sonst gar nix. Daraus sind leider auch etliche Lügen entstanden, bspw. de CO2 Lüge. Man geht das Ziel nämlich nicht ehrlich an, sondern spielt mit dem schlechten Gewissen der Menschen um daraus Profit zu schlagen.

Ich mein: Denkt doch mal nach. Hat der Staat wirklich ein Interesse den Benzinkonsum einzudämmen? Natürlich nicht, denn es hängen zu viele Einnahmen daran. Es ist wie mit dem Rauchen. Man kann sich Anti-Werbung leisten, weil man sich bewusst ist, dass die Gesellschaft wie ein Junkie an dem Stoff hängt. Dank der Anti-Werbung rechtfertigt man dann einen hohen Preis. Ganz schön schlau ausgefuchst von denen ...

Sun Aug 19 19:29:19 CEST 2012    |    Dirk E.

Sego, sorry aber Dein Beitrag strotzt stellenweise nur so von Unwissen. Da zieht es einem die Schuhe aus.

 

Wo bitte ist denn die Gasförderung ausgelaufen?! Bis 2018 wird da weiter fleißig gefördert, sofern Du eine niedrigere Abgabe als Förderung interpretieren willst. Und momentan sieht es so aus, als wenn das sogar deutlich verlängert werden wird.

 

Und eine Benzinheizung ist ja wohl für ein E-Mobil das einzig wahre, wenn Du mal drüber nachdenkst. Oder willst Du etwa mit Strom heizen?! Das wäre komplett idiotisch und wird wohl bisher nur gemacht um Leute wie Dich zufrieden zu stellen, die nicht kapieren warum sie mit ihrem E-Auto zusätzlich Benzin oder Ethanol zum Heizen tanken sollen.

Sun Aug 19 21:31:40 CEST 2012    |    DonC

Ne wenn schon, dann bauen wir ein micro-BHKW ein, denn damit könnte man Strom erzeugen und mit der Abwärme heizen....:D

Sun Aug 19 22:15:39 CEST 2012    |    sego

du denkst es sei Unwissen.

Erdgas wird bis 2018 gefördert, okay. Das wird aber wiederrum durch die Preisbindung ans Erdöl künstlich und sinnlos verteuert. Selbst mit Förderung kostet das Kilo H-Gas jetzt schon über 1€. Ohne Förderung kann man das komplett vergessen, rentiert sich für niemanden mehr. Wenn ich mir jetzt ein Erdgasauto kaufe, muss ich folglich schon in 6 Jahren um die Sinnhaftigkeit bangen. Würd ich mir nicht antun.

Flüssiggas ist bereits 2010 ausgelaufen und seitdem preislich von 66cent auf rund 78cent gestiegen. Aufgrund des hohen Verbrauchs scheuen auch da immer mehr Leute den Umbau.

 

In dieser Welt geht es immer und überall immer nur um Geld. Alles andere ist Mittel zum Zweck.

Wer das noch immer nicht erkannt hat, dem ist wahrscheinlich auch nicht mehr zu helfen.

Sun Aug 19 22:21:31 CEST 2012    |    Dirk E.

Sego, nochmal, Du schreibst Quatsch, auch wenn Du es hartnäckig tust.

 

Ob das Erdgas fürs Autofahren an den Erdölpreis gekoppelt ist so wie das Erdgas zum Heizen, das weiß ich nicht. Ich halte das für Quark, aber will da nichts behaupten. Aber was Flüssiggas angeht, bist Du auf dem komplett falschen Dampfer! Infomiere Dich doch bitte mal, bevor Du Dich hier lächerlich machst. Beide Gassorten genießen seit Jahren - war die Änderung 2009? - bis Ende(?) 2018 die ermäßigten Steuern. Natürlich wird auch LPG immer teurer, aber das hat mit der Steuer in diesem Fall nichts zu tun. Die Zeiten günstiger Energie sind vorbei - das sollte jedem klar sein. Die Preise kennen nur noch eine Richtung.

 

Grüße Dirk

Mon Aug 20 22:20:22 CEST 2012    |    remarque4711

Wenn ich mich recht erinnere war LPG ursprünglich bis Ende 2013 steuerbegünstigt und CNG bis Ende 2020. Dann wurde die Steuerbegünstigung für beide Sorten in 2008 oder 2009 bis Ende 2018 festgeschrieben.

 

Stromautos sind einfach zu teuer, die Reichweite zu kurz und (wenn überhaupt) m.E. nur für Berufspendler mit eigener Garage und Stromanschluss sinnvoll. In meiner Sammelgarage wäre das Anbringen einer Steckdose von meinem Verteiler aus eine größere Aktion.

 

Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit LPG wird das nächste Fahrzeug auf jeden Fall wieder gebraucht gekauft und umgerüstet (und somit nicht in der Neuwagen-Zulassungsstatistik auftauchen).

 

Salve,

remarque

Sat Sep 08 13:48:28 CEST 2012    |    pinkisworld

Ich habe nun fast die 15tkm LPG rein und die Kosten schonwieder rein. Ich finde das war die beste Entscheidung, auch wenn der Preis derzeit bei 80cent angekomme ist.

 

Wir haben im Amt 2x Peugeot Elektro Zwangsverordnet bekommen.

Nach nun 1Jahr kann man sagen, völlig nutzlos! Ein Elektroauto sollte sich jeder überlegen, kostet viel, wenig km, kein Comfort, schlechte Tankmöglichkeit.

 

a) es wurde vergessen eine Kraftstromdose auf dem Hof zu installieren

-> Ladezeit 24h. Fahrzeit 6h im Sommer, 4h im Winter.

b) Heizung ja verkneifen, von den 180km Reichweite bleiben noch 60km bei Benutzung Klima oder Heizung

c) Es kommt noch nicht mal über den Standard 9h Arbeitstag, heisst zwischen tanken war nötig.

d) kein Platz drin

 

Ab Frühjahr 2013 sollten wir nun 2xSmartE bekommen. Ich bin sehr gespannt. Ich hatte schon einen Leihersatzwagen der mich nur 83km im Sommer gebracht hat.

 

Aber was könnte man fahren!!

Wenn ich die neuen BMW 3er HybridD und Daimler 220Hd anschaue sind das doch sehr gute alternativen, aber bei einem Preis von >60teuro WER KAUFT SO ETWAS?

 

Als ich in Indien war, sah man dort immer wieder HHO-Umbauten, warum gibt es da keine Alternative bei uns??

Sat Sep 08 15:11:26 CEST 2012    |    DonC

Na die Alternative fürs Amt heisst Toyota Yaris Hybrid.

 

Am besten noch auf LPG umgerüstet. Rechnet sich nie -aber das tut der Stromer wohl auch nicht...noch nicht..

Wed Sep 12 18:57:19 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zum Thema Hybrid (also speziell HSD): Diese Autos sind häßlich, häßlich, häßlich. Ich hätte schon lange ein HSD, aber diese Verpackung da drum herum ist dermaßen häßlich, einfallslos und dumm, daß es mich schüttelt.

 

Ich habe eine neue Theorie: Der Absatz der Priusse wird gesteuert über die Häßlichkeit. Ich finde mittlerweile, "aus versehen" kann man so etwas gar nicht designen. Also es steckt knallhartes Kalkül dahinter, denn so kann man immer behaupten "die Bevölkerung hat die Hybridtechnik noch nicht angenommen" und kann weiter zu 95% Steinzeittechnik verkaufen.

 

Ach ja, da gibt es ja noch die anderen beiden HSDler: Der Auris ist ein Golf im Joghurtbecher-Design, und der Yaris ist eine rollende Einkaufstasche für Mutti. Emotionen? Null.

Wed Sep 12 19:24:25 CEST 2012    |    Dirk E.

Hallo Maurer-Porsche,

 

wie schön, daß Dein Geschmack nicht allgemeingültig ist. Diese Art zu denken scheint ein Deutsches Phänomen zu sein. Im Rest der Welt verkauft sich der Prius wie geschnitten Brot. Toyota kann sie kaum so schnell bauen, wie sie ihnen aus den Händen gerissen werden. Solange es uns hier mehr ums Design und im Emotionen geht (Das ich nicht lache...), geht es uns eindeutig noch viel zu gut. Also schön weiter teuer tanken und bitte nicht klagen.

 

Grüße Dirk

Wed Sep 12 19:48:42 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zitat:

Diese Art zu denken scheint ein Deutsches Phänomen zu sein.

Bei einem Produkt, welches 2 Jahresgehälter kostet, auch das Design in die Kaufentscheidung mit einfließen zu lassen, ist ein deutsches Phänomen? Aha.

Ich frage mich gerade, warum sogar Staubsaugerhersteller teure Designer beschäftigen. Bei so einem Gerät würde ich persönlich auch zu einem viereckigen grauen Klotz greifen, wenn die Funktionalität super wäre. Aber es gibt wohl Menschen, die noch deutscher denken als ich, sonst würden ja keine Designer für solche Produkte beschäftigt.

 

Zitat:

Solange es uns hier mehr ums Design und im Emotionen geht (Das ich nicht lache...), geht es uns eindeutig noch viel zu gut.

Ein Produkt nach ästhetischen Gesichtspunkten zu designen, ist künstlerische Schöpfung, und diese gehört zu den elementaren Dingen der menschlichen Kultur, spätestens seit dem Cro-Magnon-Menschen.

 

Ich werde mich bestimmt nicht dafür rechtfertigen, ein ästhetisches Empfinden zu haben, egal wie gut oder schlecht es mir geht.

Wed Sep 12 19:50:48 CEST 2012    |    tobistenzel

Zitat:

Ich habe eine neue Theorie: Der Absatz der Priusse wird gesteuert über die Häßlichkeit. Ich finde mittlerweile, "aus versehen" kann man so etwas gar nicht designen. Also es steckt knallhartes Kalkül dahinter, denn so kann man immer behaupten "die Bevölkerung hat die Hybridtechnik noch nicht angenommen" und kann weiter zu 95% Steinzeittechnik verkaufen.

Ich hoffe, das war als Satire gedacht ;)

Der Prius war im 1.Quartal auf Platz 3 der weltweiten Verkaufszahlen (250.000 Stück, davor lag noch der Focus mit 280.000 und der Corolla mit 300.000). Komischerweise verkaufen sich die "normal" aussehenden Hybriden (also alle bis auf den Prius und den Honda Insight) viel seltener, das war schon immer so.

Wed Sep 12 19:54:05 CEST 2012    |    Dirk E.

Tobistenzel, das hat keinen Sinn mit Fakten zu argumentieren. Ästhetik ist wichtiger. ;-)

Wed Sep 12 20:02:06 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zitat:

Der Prius war im 1.Quartal auf Platz 3 der weltweiten Verkaufszahlen (250.000 Stück

Naja, in Ländern, in denen sowas oder sowas mit ernsthafter Verkaufsabsicht auf den Markt kommt, wundert mich gar nichts. In Deutschland spielt der Prius in der Promille-Liga. Wie siehts in anderen europäischen Ländern aus?

OK, das hier ist ein Italiener. Korrespondiert dessen Absatz zufällig mit dem Prius-Absatz, nach Ländern?

Wed Sep 12 20:09:42 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zitat:

Tobistenzel, das hat keinen Sinn mit Fakten zu argumentieren. Ästhetik ist wichtiger. ;-)

Dirk E, ich glaube ich weiß, du hast mich genau verstanden. Daher ist deine zynische Bemerkung kein guter Stil.

Wed Sep 12 20:13:33 CEST 2012    |    Dirk E.

Nein, Maurer-Porsche, das hat mit schlechtem Stil nichts zu tun. Du hast doch selber geschrieben, daß Ästhetik für Dich wichtig ist beim Autokauf. Das sehen offenbar viele andere auch so. Und das wird im Zweifelsfall höher bewertet als tolle technische und Umwelteigenschaften. Das Ergebnis sieht man jeden Tag auf der Straße. Und wenn man dann mal so nachfragt, was denn den Leuten besser gefällt als z.B. ein Prius, dann hört man solche Design-Ikonen wie VW Polo oder Golf. Sorry, da bleibt mir leider nur ein etwas zynisches, hauptsächlich aber trauriges Lachen über. Sonst müsste ich an der Welt verzweifeln. ;-)

Wed Sep 12 20:26:41 CEST 2012    |    tobistenzel

Zitat:

In Deutschland spielt der Prius in der Promille-Liga. Wie siehts in anderen europäischen Ländern aus?

In den Niederlanden war der Prius+ dieses Jahr mal in den Top 10. Viele europäische Länder haben gewissen Vergünstigungen für Hybriden, daher sind die Verkaufszahlen auch in vielen Ländern besser als in Deutschland. Insgesamt waren es so ca. 40.000 pro Jahr in Europa seit 2007.

Ich denke auch, dass der günstige Diesel und dessen Verbreitung einen etwas größeren Einfluss auf die Verkaufszahlen hat als die Optik. Du überbewertest das Thema schon etwas, aber ich denke, das weißt du auch selbst...

 

Zitat:

Naja, in Ländern, in denen sowas oder sowas mit ernsthafter Verkaufsabsicht auf den Markt kommt, wundert mich gar nichts.

(...)

OK, das hier ist ein Italiener. Korrespondiert dessen Absatz zufällig mit dem Prius-Absatz, nach Ländern?

Haha, und du redest von gutem Stil...

Wed Sep 12 20:27:15 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zitat:

Du hast doch selber geschrieben, daß Ästhetik für Dich wichtig ist beim Autokauf.

Richtig. Aber diese Aussage

Zitat:

hat keinen Sinn mit Fakten zu argumentieren. Ästhetik ist wichtiger

erweckt den Eindruck, Ästhetik ginge bei mir über alles, alles andere sei weitgehend egal. Wir beide wissen, daß das nicht zutrifft.

 

Genau genommen hat Ästhetik bei mir beim Autokauf ca. 25% Gewichtung, zzgl Vetorecht. Der Prius ist ein Fahrzeug, dessen HSD mich vom Konzept her begeistert, aus technischer Sicht. Aber das Design ist so abartig häßlich, daß das Vetorecht greift.

 

Und das finde ich traurig. Traurig, daß so ein häßliches Design überhaupt entstehen konnte. Und traurig, daß so vielen Menschen in Übersee das Design anscheinend völlig egal ist.

 

Stell mir eine designmäßige Opel Calibra Replika in den Laden, mit einem hochskalierten HSD mit 180PS Systemleistung und noch einem kleinen Leckerli wie FFV (E85-Tauglichkeit incl. Edelstahlauspuff). Ich würde dem Händler das Ding unter dem Arsch wegreißen, das glaubst du gar nicht. Der J GTC geht natürlich auch, hat aber einen höheren Luftwiderstand als Prius und Calibra.

Wed Sep 12 20:37:33 CEST 2012    |    tobistenzel

Zitat:

Und das finde ich traurig. Traurig, daß so ein häßliches Design überhaupt entstehen konnte. Und traurig, daß so vielen Menschen in Übersee das Design anscheinend völlig egal ist.

Es "ist" nicht hässlich, du findest es hässlich. Und, festhalten: ich finde es sogar relativ gut...

Die überragende Bedeutung von Autodesign wird sich mir zwar nie erschließen, aber ich muss sagen, dass ich optisch interessante Autos wie den Prius eher nehmen würde wenn die Alternative z.B. ein Golf wäre (wenn man davon ausgeht, dass außer dem Aussehen alles andere gleich ist).

Wed Sep 12 20:50:20 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Akzeptiert. Daß du das Prius-Design relativ gut bzw. optisch interessant findest, kann ich nicht widerlegen. Das ist dann wohl so. Besser noch: schreibe "optisch auffällig", dann finden wir sogar einen Konsens ;)

Wed Sep 12 20:59:15 CEST 2012    |    Dirk E.

Ok, Maurer-Porsche, dann habe ich Dir etwas Unrecht getan. Sorry dafür. Bei Dir ist also Hopfen und Malz doch nicht verloren. ;-) Es sollen bald übrigens viele "normale" Modelle von Toyota mit der Prius-Technik kommen, so wie es sie in USA z.B. schon länger gibt. Das könnte dann etwas für Dich sein.

 

Ich persönlich würde einen Prius jederzeit auch designmäßig einem Golf oder sowas Langweiligem vorziehen. Aber ok, das ist Geschmacksache. Finde nur, daß das Aussehen heute zweitrangig sein sollte, zumindest bei denen, die über die Spritpreise heulen und meinen, sie könnten bald nicht mehr zur Arbeit fahren.

 

Grüße Dirk

Mon Oct 08 13:28:15 CEST 2012    |    Achsmanschette6824

Neuwagen sind mittlerweile so sparsam geworden, dass sich die Amortisationsrechnungen kaum noch für LPG entscheiden - wenn, dann lieber gleich zu Diesel.

 

Es ist einfach falsch kleine Motoriesierungen mit einem ohnehin schon günstigen Verbrauch mit LPG in den markt drücken zu wollen.

 

LPG rechnet sich umso mehr je höher der Verbrauch ist - und somit kommen nur hubraumstarke Fahrzeuge in Frage - und diese gibt es mit benzinern kaum noch ... und wenn, dann sind die Fahrzeuge mit Aufladung zu bekommen. Hubraumstarke Saugmotoren sind fast ausgestorben - somit ist es nicht verwunderlich, dass es weniger Neuzulassungen an LPG-Fahrzeugen gibt.

 

Bei Erdgasfahrzeugen haut der preis rein - wenn Erdgas schon über einen euro kostet, dann ist das "auf den ersten Blick" weniger lohnenswert als wenn Erdgas unter der psychologischen Marke von einem Euro stünde.

Die Tankstelleninfrastruktur zieht auch noch lange nicht nach.

 

Somit bleibt es wie es ist: Bestandsfahrzeuge, deren Nutzung sich vom Gelegenheitsauto zum Vielfahrerauto ändert, werden gern umgerüstet. das sind sehr viele ältere Saugbenziner, eher wenig Turbobenziner. Und tendenziell eher Spritfresser als sparsame Fahrzeuge.

 

... ich denke, dass wir zukünftig eine Marktsättigung erfahren, also eher stagnierende Umrüstauftragseingänge zu ruhigen Zeiten, dafür umso turbulentere Auftragseingänge, wenn die Spritpreise wieder in den Medien aufgeköchelt werden.

 

Wo stehen wir denn aktuell? Gibt's schon 1 Mio. LPG-Fahrzeuge? (inkl. Dunkelziffer deren, die nicht auf LPG-Betrieb umgeschlüsselt wurden)

 

Gruß, Frank

Mon Oct 08 13:33:38 CEST 2012    |    Dirk E.

Hallo Frank,

 

imo ist der Verbrauch nicht entscheidend, sondern die absoluten Kosten fürs Benzin.

 

Wenn ein Auto wenig verbraucht, der Sprit aber mächtig teuer ist, rechnet sich das immer noch ganz prima. Nimm mal den Prius mit z.B. 5 Litern auf 100km als Superwenigverbraucher. Das sind mit Benzin heute auch schon 9 Euro - so viel wie vor kurzem noch mit einem Durchschnittsauto und vor ein paar Jahren mit einem Spritfresser. Wenn ich also 2005 einen Spritfresser habe umrüsten lassen, rechnet sich das heute ähnlich gut mit einem ganz normalen Auto. Eine größere Hürde ist imo die Technik, die sich bei den neuen Modellen weniger eignet für LPG.

 

Grüße Dirk

Thu Oct 11 20:20:26 CEST 2012    |    Multimeter21797

Dienstlich fahre ich einen Audi A4 Diesel 2.0 TDI. Ganz bewusst den 2.0 TDI, denn er ist schnell genug und wenn man normal damit rumfärt ist er sehr sparsam.

Da bei mir immer alles fein ausgerechnet wird (das ist nun mal mein Job :-) ) rechnete ich dagegen:

Audi A4 2.0 TSFI umgerüstet auf Gas. Diese Variante verlor in der Betriebskostenvorrausbetrachtung gegen den Diesel. Und ich fahre viel im Jahr; ca. 50.000.

 

Rechne ich aber die Anschaffungskosten, Umbaikosten, Kilometerkosten und den Wiederverkaufswert gewinnt der Diesel.

 

Bei meiner Frau sah das anders aus. Erst wollte sie ein E-Auto. Wäre ja gegangen, da sie am Arbeitsplatz über einen Parkplatz mit Stromanschluss verfügen könnte. Den Strom müsste sie natürlich zahlen; logisch. Also ran ans Excel und losgelegt :-)

 

Fazit: Der Stromer ist unterm Strich eine teure Angelegenheit. Anschaffugnspreise sehr hoch, ob der AKKU über eine Betriebsdauer von geplanten 5 Jahren hält oder mal ersetzt werden muss, wenn die Garantie abgelaufen ist? Keine Erfahrungswerte, also Risiko. Stromer mit Wechselbatterien und Leasingkosten=Bullshit für jede Kostenrechnung.

Und dann ist da noch der Sicherheitsaspekt. Wie man wohl aussieht wenn man in einem Kleinstwagen sitzend von einem 1.4 bis 2 Tonnen schweren Mittelklassewagen "erhascht" wird? ...Das Thema war also durch.

 

Ein Diesel allerdings machte für sie auch keinen Sinn. Sie kommt im Jahr maximal auf 15.000 Kilometer und da ist eine Urlaubsfahrt schon mit drin.

 

Und so wurde es ein EOS 2.0 FSI Als Gebrauchtwagen. Den haben wir dann mit einer FSI-Motoren tauglichen sequenziellen Gasanalage für Direkteinspritzer versehen lassen. Läuft prima, spart prima.

Der Umbau kostete 2300 Euro. Bei ca. 1,70 für den Liter SuperPLUS und 0,70 für den Liter Autogas ist die Anlage beim Kilometerbedarf meiner Frau in 1,8 Jahren raus.

 

Fazit 2: Fertige Angebote zum Sparen und Umweltschonen gibt es; sind aber in aller Regel mit hohen Einstiegspreisen versehen (Bezogen auf meinen A4). Wäre es kein Dienstwagen...nie würde ich privat das Geld dafür hinblättern.

 

Umweltschonende Fahrzeuge mit niedrigen Anschaffungs- und Betriebskosten werden der automobilen Masse nicht angeboten. Unfassbar, aber es ist so.

 

Fazit 3: Man muss sich, wie so oft im Leben, eben selber behelfen. Man nehme einen Gebrauchten und mache daraus ein umweltfreundliches Sparauto.

 

Was ich erschreckend finde: Wir gehören der oberen Mittelschicht an. Dennoch sind die "ach so tollen Umweltlösungen" der Automobilhersteller schlicht und ergreifend nicht finanzierbar oder machen als Investition derart wenig Sinn, dass man sagen muss: gibt unterhaltsamere Methoden der bewussten Geldvernichtung.

 

Daher macht es so richtig wütend, wenn man sich das Marketing-Gedöhnse allabendlich reinzieht und als Knallbonbon dann auch noch Umweltminister oder Schlimmeres über den Bildschirm flackert.

 

Wir brauchen bezahlbare, betriebkostensparende, sichere umweltfreundliche Fahrzeuge, die für die Zukunft taugen und die von der Masse der Fahrzeughalter/innen auch bezahlt werden können. Alles andere ist doch nur ein Sturm im Wasserglas und die Leut's veräppelt.

Thu Oct 11 20:39:44 CEST 2012    |    X_FISH

So lange wir angeblich (!) alle einen Kleinstwagen nur dann kaufen wenn er mehr als 75 kW bietet, eine Klimaanlage vorweisen kann und obendrein noch 1,5 Tonnen wiegt (wegen der lustigen Sterne für Sicherheit und so), so lange bleiben wirklich umweltfreundliche Fahrzeuge für den Stadtgebrauch (!) Utopie.

 

Golf I mit sparsamen, modernen Benziner oder Diesel -> könnte vielen völlig genügen. Aber wer will sich schon ein Fahrzeug kaufen, bei dem man im Innenraum Blech sehen kann und es im Winter kalt, dafür im Sommer brütend heiß ist? ;)

 

Grüße, Martin

Fri Oct 12 17:13:07 CEST 2012    |    PS-Schnecke40066

Zitat:

So lange wir angeblich (!) alle einen Kleinstwagen nur dann kaufen wenn er mehr als 75 kW bietet, eine Klimaanlage vorweisen kann und obendrein noch 1,5 Tonnen wiegt (wegen der lustigen Sterne für Sicherheit und so), so lange bleiben wirklich umweltfreundliche Fahrzeuge für den Stadtgebrauch (!) Utopie.

So sieht es aus. Daß es möglich wäre, ein sparsames, billiges, technisch einfaches Massenprodukt mit realen 3,5L Benzinverbrauch herzustellen, bewies 1996 die Studie Twingo Smile. Diese Fahrzeug würde heute aber weder den NCAP noch die aktuelle Abgasnorm bestehen können.

 

Folgende 3 Punkte hängen wie Bleigewichte an heutigen Autos und treiben den Verbrauch um 1-2L nach oben:

 

- NCAP Crashtestnorm

- Abgasnorm

- Komfortstandards (Klima und 50 elektrische Motörchen)

Thu Nov 08 17:07:30 CET 2012    |    Cleandevil

Habe den Eindruck, dass mehr Leute ihren Gebrauchten auf Gas umrüsten, als das ein Neuwagenkunde seinen Neuen gleich ab Werk mit LPG oder CNG bestellt.

Zumindest bei uns hier in der Motorenfertigung laufen kaum Gas Motoren durch.

Tue Dec 11 23:51:32 CET 2012    |    cng-lpg

Das ist eine ganz einfache Geschichte: Es gibt praktisch keine Neuwagen mit LPG. Besonders keine wirtschaftlichen. Wir hatten das Problem schon vor Jahren mit Citroën: Freigabe für den Garantieerhalt nur für höherpreisige Modelle in Verbindung mit einer deutlich überteuerten Gasanlage. Im Klartext: Da kostet der LPG-Neuwagen unterm Strich mal eben 4.000, 5.000 oder mehr € zusätzlich. Uninteressant!

 

Von unseren vier LPG-Autos (zwei Familienkutschen und zwei Zweitwagen) war aus dem Grund nur einer ein Neuwagen: Ein Fiat 600. Das Problem mit der Garantie bestand natürlich auch bei dem Fiat, aber ich habe das Risiko halt in Kauf genommen, da der Motor wie das ganze Auto recht billig ist. Motor und Auto haben aber gehalten und sind nun 3 Jahre und 60.000 km alt.

 

Inzwischen überlegen wir angesichts des gesunkenen Platzbedarfs (die Kinder werden halt älter und man fährt kaum noch als komplette Familie) den Neukauf eines Dacias. Warum? Wegen der günstigen Gasanlage ab Werk - und das mit 3 Jahren Garantie.

 

Ganz ehrlich: Auf den Dacia bin ich nur wegen der Lieferbarkeit der Gasanlage ab Werk gekommen!

Ein echter Neuwagen mit LPG ab Werk, also nicht mit einer Nachrüstung bei einem Neuwagen mit anständigem gasfesten Zylinderkopf wäre doch DER Verklaufsschlager. Dumm nur, daß jeder verkaufte Wagen mit LPG einen verkauften Diesel oder gar Hybrid weniger bedeutet... Und damit ist das Todesurteil für ein solches Angebot schon gesprochen. Es wird auch weiterhin (fast) keine Neuwagen mit LPG geben - und folglich wird die Statistik weiter völlig zu unrecht ein mangelndes Interesse der Verbraucher aussagen.

 

Unser gebrauchter und nachgerüsteter Citroën wäre ein Neuwagen mit LPG gewesen, wenn man ihn uns hätte verkaufen wollen... Wollte man aber nicht!

 

Gruß Michael

Deine Antwort auf "Alternative Antriebe kaum gefragt-->Zulassungen rückläufig"

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