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Thu Mar 25 22:14:46 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: CC, Passat, Toulouse, Verkehr, Video

Wir hatten ja gerade das Thema "Leistung" in Verbindung mit Motorraedern hier im Blog.

Mittlerweile droht ueberall auf der Welt den Ballungsraeumen der sichere Verkehrsinfarkt: Schuld daran sind m.E. zum einen die vielen Leute, die mit Ihren vollkommen stadtuntauglichen Blechdinosauriern die Strassen verstopfen - dabei zumeist alleine in Ihren Autos sitzen, statt Fahrgemeinschaften zu bilden - die zum Teil mangelhaften Angebote der oeffentlichen Nahverkehrs und die zum Teil planerische Unfaehigkeit der Strassenbehoerden.

Die Durchschnittgeschwindigkeit auf den Strassen sinkt immer weiter und man stellt sich frueher oder spaeter die Frage ob leistungsstarke spritfressende Vehikel ueberhaupt noch zeitgemaess sind?

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Das insbesondere das letztere Thema mit den komischen Strassenfuehrungen auch hier in Frankreich - dem Mutterland der Kreisel - praesent ist, moechte ich mal an einem praktischen Beispiel aufzeigen:

Es geht um eine recht komplizierte Strassenkreuzung in Toulouse auf dem Weg zur Autobahn an der ich fast jeden Tag vorbeikomme. Die steigende Verkehrsdichte laesst die Wartezeiten dort immer und immer laenger werden. Der dicht gestaffelte Verkehr zwingt quasi zu riskanten Fahrmanoevern. Ich bin mir sicher das in Deutschland sofort die Stadtverwaltung eine Ampelanlage an den ersten beiden Kreuzungen im folgenden Video aufgestellt haette, da es wohl unweigerlich mehrmals am Tag zu kleineren Unfaellen kommen wuerde.

Wie die autofahrenden Franzosen mit solchen "Gefahrenstellen" umgehen, wollte ich Euch mal mit diesem kleinen Video vorfuehren. Und spaetestens bei der Auffahrt auf die auf 90 km/h beschraenkte Stadtautobahn sollte jedem klar werden, das ich mit meinen 140 Diesel-PS im Passat CC schon bestens ausgeruestet bin - mehr Leistung benoetigt man eigentlich gar nicht. Wofuer auch?

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Sieht man die Anzahl der Neuzulassungen wird in ein paar Jahren diese Verkehrsdichte auf fast allen Strassen rund um die Uhr die triste Realitaet sein und wer dann immer noch glaubt das Deutschlands Autofahrer auf unbeschraenkten Autobahnabschnitten uneingeschraenkt Gas geben koennen irrt gewaltig.

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Was meint Ihr? Sind die Tage hubraum- oder leistungsstarker Autos aus diesem Grunde irgendwann automatisch gezaehlt? Wird diese Spezies irgendwann von alleine aussterben, genau wie einst die Dinosaurier?


Thu Mar 25 08:54:53 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: 100, EU, Leistung, Motorrad, PS, Regelung

Nach neuesten Berichten des in der Regel recht gut informierten Motorrad-Magazins "Motorcycle News" soll bald die bereits heute in Frankreich gültige Leistungsbeschränkung für Zweiräder auf maximal 100 PS zukünftig wohl auch auf die gesamte EU ausgedehnt werden.

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In Frankreich wird diese Drosselung seit mehreren Jahren praktiziert und die Importeure der grossen Hersteller passen sich entsprechend dieser nationalen französischen Regelung stillschweigend an. Man bekommt einfach keine "offenen" Maschinen und importiert man selbst sein Zweirad z.B. aus Deutschland, achten die Behörden hier peinlichst genau bei der Ummeldung auf die im Fahrzeugschein eingetragene Leistung.

Angeblich hat nun Frankreichs Verkehrsminister eine Eingabe beim Europaparlament vorbereitet, nach der nun das französische Modell mit den 100 PS bald auch in allen anderen Ländern der EU eingeführt werden könnte. Bis zum nächsten Sommer soll sich nun etwas bewegen, gesprochen wird in diesem Pamphlet ebenfalls über Übergangsregelungen und "nicht-umrüstbare" Exoten. Denn auch hier bei mir in Frankreich gibt es hier und da noch Ausnahmen von der 100-PS-Regel, wie z.B. Custom-Bikes oder Sammlerstücke. In diesem Papier wird auch eine eventuelle Pflicht für ABS bei Zweirädern angesprochen, wobei alle Verkehrsexperten vor einer allzu einseitigen Sichtweise der Dinge warnen: Noch hat niemand repräsentative Unfallstatistiken von Motorrädern in Ländern ohne Leistungsbeschränkung mit den aktuellen Unfallzahlen Frankreichs verglichen - geschweige denn gibt es verläßliche Zahlen inwieweit sich elektronische Helferlein wie ABS auswirken.

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Sollte das alles jedenfalls umgesetzt werden, befinden wir uns m.E. auf dem besten Wege das bald jemand auf die Idee kommt, Autos ebenfalls in Ihrer Leistung oder im Topspeed zu beschraenken oder sich traut lauthals ueber EU weite einheitliche Tempolimits zu diskutieren.

Mal sehen was noch alles so kommen wird und sagt nicht ich habe Euch nicht gewarnt!


Wed Mar 24 19:03:54 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Andorra, Frankreich, Polizei, Radaranlagen, Radarwarner

Nein dieser Datenskandal hat ausnahmsweise nur indirekt etwas mit dem Thema "Steuern" zu tun: Es geht um eine fast unglaubliche Geschichte, die seit heute vor allem dem ein oder anderen Südfranzosen den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Andorra im Süden Frankreichs ist ja bekanntlich wegen seiner langen wechselhaften Geschichte schon immer irgendwie ein Sonderfall gewesen. In Norddeutschland macht man Butterfahrten und Franzosen fahren jedes Wochenende in dieses kleine Fürstentum in den Pyrenäen, dessen Staatsoberhaupt laut gültiger Rechtslage Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy ist.

Man kann in Andorra eigentlich alles bekommen, noch dazu steuerfrei. Ein Liter Pastis z.B. für schlappe 2.20 EUR. Ein wahres Schlaraffenland um Feiern vorzubereiten oder für Raucher, noch dazu nur rund 100 Autominuten vor den Toren von Toulouse gelegen. Besonders lohnt sich ein Abstecher für Tuningfreaks und Motorradfahrer, denn egal ob Motorradklamotten oder Zubehörteile - alles ist dort günstig oder aufgrund der EU-Reglementarien so gut wie gar nicht woanders zu bekommen.

Ein prominentes Beispiel: Radarwarner!

In Frankreich sind laut Straßenverkehrsordnung alle Geräte ohne aktive Detektoren - also diejenigen Modelle, die nur mit über das Internet upgedateten Blitzerdaten und einer GPS-Antenne funktionieren - erlaubt und etwa eine halbe Million Menschen nutzen diese Systeme mittlerweile in Frankreich. Aber dort in Andorra gehen auch die etwas "intelligenteren" Systeme über den Ladentisch, was der Justiz ein Dorn im Auge ist.

Jetzt müssen circa 600 Käufer eines andorranischen Online-Shops mit Post von den französischen Ermittlungsbehörden rechnen, weil die Website des Händlers (www.detecteursradars.com) gezielt von französischen Internet-Elitepolizisten - den sogenannten Cybercops - gehackt und bei dieser Aktion eine Datei mit den kompletten Daten von französischen Kunden runtergeladen wurde. Diese Truppe der französischen Polizei Rosny-sous-Bois im Département Seine-Saint-Denis stellt normalerweise Pädophilen oder der organisierten Geldwäsche im Internet hinterher.

Die erste "Charge" von 600 Namen ist die Polizei und der Staatsanwaltschaft mittlerweile angegangen und es wird davon ausgegangen das die Cybergendarmen auch nicht vor anderen Seiten mit in Frankreich illegalen Gerätschaften zurückschrecken. Verbraucherschutzverbände kritisierten derweil dieses konzentrierte Vorgehen der Behörden und wiesen darauf hin, das der Besitz straffrei und lediglich der Betrieb im Fahrzeug illegal sei. 

"Wir haben viele Zeugnisse von Menschen, bei denen die Polizei am frühen Morgen Hausbesuche veranstaltete, um zu sehen ob in den Fahrzeugen auf der Auffahrt die Radardetektoren betriebsbereit eingebaut waren", sagte ein freier Journalist.

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"Die Polizisten fragten die Leute, ob sich in ihrem Besitz einen Radarwarner befindet, was von den meisten Leuten uneingeschränkt zugegeben wurde. Einige hingegen sagten, das sie die in Andorra günstig gekauften Geräte auf französischem Boden mit hohen Gewinnen weiterveräußert hätten, was hingegen für sich genommen eine Straftat darstellt."

In Anbetracht der zu erwartenden Strafen und der damit verbundenen Einnahmen kann sich dieser Coup der Gendarmen als Kassenschlager entwickeln: DieStraßenverkehrsordnung sieht für den Betrieb zwei Punkte (weniger) und eine Geldstrafe von 1500 € vor - wenn also nur die Hälfte der Käufer so doof ist und den Radarwarner nachts im Auto an der Frontscheibe beläßt, kommen rund eine halbe Million € an Bußgeldern rein.

In schweren vorsätzlichen Fällen kann es aber wegen des Radarwarners bei einer Verkehrskontrolle sogar bis zum Entzug der Fahrerleubnis und zur Beschlagnahme des Fahrzeuges führen - also in der Tat kein Kavaliersdelikt!


Tue Mar 23 18:33:15 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: 200, CGI, E, E-Klasse, Mercedes, Mercedes-Benz, Mietwagentest, Sixt

Lass rollen! Schon wieder sind 14 Tage ins Land gegangen und ich brauchte einen etwas größeren fahrbaren Untersatz, da ich mit meinen beiden Frauen und meinem Sohn in Norddeutschland unterwegs sein würde. Gebucht und bestellt war die Klasse eines 3’er BMW für ausnahmsweise einmal 5 Tage, wenn man den Donnerstagabend als vollen Tag mitzählt.

Als wir in Bremen von München kommend um 22.30h landeten hatte der nette Herr am Schalter Sixt gleich zwei nette Überraschungen für uns parat in Form eines Audi A6 oder einer Mercedes E-Klasse.

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Da die E-Klasse ja fast sänftenartiges Fahren – was bei einem kleinen Baby an Bord nicht außer Acht zu lassen ist - und gehobenen Komfort mit viel Platz verspricht, entschieden wir uns kurzerhand für den Star aus Stuttgart.

Vorstellung / Fahrbericht [++++O]

Unsere E-Klasse stand gleich unten im Parkhaus neben dem Mietbüro und dazu sogar noch auf Winterreifen, denn skeptisch bin ich ja eigentlich immer was plötzliche Wetterumschwünge im hohen Norden angeht. Beim Knopfdruck auf den Schlüssel fallen einem sogleich die nett designten Xenon-Scheinwerfer zusammen mit den nach unten abknickenden düster dreinblickenden LED-Tagfahrlicht-Bändern in der Fahrzeugfront auf. Das sieht schon recht giftig aus, aber ob man mit einem dermaßen als „Rentner-Kutsche“ verschrienen PKW auch genügend Überholprestige einheimsen kann, stellen wir erst mal dahin.

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Koffer verstauen: Ein Druck auf den Schlüssel und der für ein Fahrzeug dieser Kategorie relativ kleine Kofferraumdeckel schnellt in die Höhe. Auf den ersten Blick hat man doch sehr viel Platz im Gepäckraum, die kleinen Probleme und Eigenheiten sollten sich allerdings im „Echtbetrieb“ am folgenden Wochenende zeigen.

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Reinsetzen. Die Sitze sind in der Tat sehr gut und unterstützen das Gesäß prima, es kommt fast Sofa-Atmosphäre in ihnen auf – eigentlich fehlen nur noch die Käsecracker für perfektes Wohlfühl-Feeling.

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Wer Mercedes kennt, kommt mit der aktuellen E-Klasse auf Anhieb zurecht: Ein großer für meinen Geschmack viel zu weit unten links angebrachter Lenkstockhebel bedient Licht, Blinker und Wischer.

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Darüber der altbekannte ein wenig schmalbrüstigere Tempomat-Satellit. Unterschwellig stellt sich nun aber zumindest bei mir die erste Enttäuschung ein, denn der Innenraum ist nicht wirklich „Avantgardistisch“ ausgelegt. So frisch kraftvoll und jugendlich das Blechkleid von außen wirkt, so fad und trostlos wirkt das Armaturenbrett. Ein wenig erinnert die Platzierung des zentralen Displays an einen Ur-/8 aus dem gleichen Hause.

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An dieser ersten Ernüchterung kann dann auch die Ambientebeleuchtung nicht mehr viel ändern und so richtig schlimm wird es, wenn man sich die absolut rechtwinkligen geraden Oberkanten der dicken Vordersitz-Rückenlehnen mal so ansieht. Darauf sehen die ansonsten recht ergonomischen Kopfstützen aus wie ein bösartiges Geschwür.

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Egal, wir wollen ja fahren und nicht alle kleinen Details bemäkeln. Der Motor läuft im Stillstand in Leerlauf kaum hörbar und sehr kultiviert. Auf den ersten langsamen Metern fällt einem sofort die butterweiche Servolenkung auf, die kann man in der Tat noch mit über 90 Lebensjahren und nach 8 Bypass-Operationen spielend bedienen. Der vorhin flüsterleise Motor grollt unüberhörbar laut, wenn man mal die kompletten 184 PS von ihm abfordert, legt sich dann aber sehr schnell dank des recht gut abgestimmten Automatikgetriebes wieder in niedrigeren Drehzahlbereichen schlafen. Stellt man die Automatik auf „S“, verfügt die E-Klasse eigentlich immer über ausreichende Kraftreserven.

So richtig sportlich kann man mit dem Dickschiff aber dennoch nicht unterwegs sein, obwohl die Designlinie Avantgarde bereits mit einem etwas strafferen und ein wenig tiefer gelegten Fahrwerk aufwartet als die ordinäre Serie - Ich empfinde das Fahrwerk dieser Variante als „goldrichtig“.

Von der Innengeräuschdämmung her haben die Stuttgarter hier allerdings ganze Arbeit geleistet, obwohl der getestete Wagen auf Winterreifen unterwegs war hörte man kaum stärkere Federungs- oder Abrollgeräusche – selbst nicht auf schnell gefahrenen „Buckelpisten“.

Das direktionale Xenon-Abblend- und Fernlicht sind allen Zweifeln erhaben und leuchten die Fahrbahn optimal aus. Das Kurvenlicht der E-Klasse bietet ein wirkliches Plus an Sicherheit, da auch dieses entsprechend hell und gleichmäßig den Seitenbereich ausleuchtet.

Wo wir gerade beim Thema Sicherheit sind: Serienmäßig mit an Bord ist der sogenannte „Attention Assist“, der via Lenkwinkelsensor, Tageszeit und der bereits zurückgelegten Fahrtstrecke eine Ermüdung des Fahrers frühzeitig erkennen und dem Sekundenschlaf wirksam vorbeugen soll.

Bedienbarkeit / Intuitivität [+++OO]

Alle Taster und Bedienelemente haben in der E-Klasse einen merklichen Druckpunkt und deren Verarbeitung ist einfach tadellos. Der große Bediensatellit am Lenkrad ist jedoch manchmal einfach ein wenig „wabbelig“ und trübt die ansonsten gute Bedienbarkeit wie zuvor bereits erwähnt wegen seiner ungünstigen Platzierung.

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Der Hammer bei einem Auto der Kategorie „gehobene Mittelklasse“ ist aber sicherlich die Ausführung des Dimmers für die Armaturenbeleuchtung: Hier wollten die Designer wohl Parallelen mit den allerersten E-Klassen von 1984 herstellen und haben gleichzeitig die alten Potentiometer und scharfkantigen Hartplastik-Schaltknöpfe aus den über 20 Jahre alten Cockpits vom Schrottplatz ausgebaut. Soviel Dilettantismus gebührt einer Marken-Limousine aus dem gehobenen Segment meiner Meinung nach einfach nicht und so verwundert es mich auch obendrein das dieses Auto seinem Fahrer relativ wenig Feedback gibt:

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Warum ist der Schalter der Zentralverriegelung nicht beleuchtet und zeigt den Zustand der Türverriegelung an (habe ja keinen Bock immer ganz nach links auf den Türgnubbel zu starren)?

Warum gibt keine kleine funzelige LED, die die eingelegte Fahrstufe an der Grundplatte des Automatikwahlschalters anzeigt (der Abstand vom Wahlschalter zur Beschriftung ist recht groß)?

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Empfindliche Leute sollten eventuell einen großen Bogen um eine E-Klasse mit den dunklen Eschenholz-Einlagen im Armaturenbrett machen, denn bei Fahrten durch Allee-Straßen spiegeln sich darin die Baumwipfel übermäßig stark darin. In Verbindung mit deren Krümmung und in Abhängigkeit vom einfallenden Licht hat man so als Fahrer ständig seine eigene private Illuminations-Show an Bord. Mich hat es nicht ganz so doll und nur unterschwellig gestört, das sollte aber trotzdem mal bei einer Probefahrt am eigenen Leibe „erfahren“ werden. Darüber hinaus wirkt das dunkle Dekor immer irgendwie „schmutzig“ und abgegrabbelt.

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Das sind alles Fragen die uns wohl niemand beantworten kann, die aber allesamt bei einem Auto in diesem Preissegment früher oder später aufkommen werden und so verwundert es mich umso mehr das die E-Klasse wieder einmal die ADAC-Wahl zum besten Auto gewinnt. Es liegt wohl an der Aura oder dem Prestige, der diesem Wagen angedichtet wird.

Verarbeitung / Qualität [++++O]

Von den im vorherigen Absatz genannten Schnitzern in puncto Bedienung und Ausführung der Bedienelemente einmal abgesehen stimmt die handwerkliche Ausführung des restlichen Autos voll und ganz. Ein weiterer Knackpunkt ist die Intelligenz des Navigationssystems, bei der Einstellung „schnelle Route“ leitet dieses gerne seinen Fahrer lieber über lange ampellastige Umwege als nicht einmal 30m geradeaus auf direktem Wege zur Hauptstraße. Hier sollte Mercedes nochmal mittels Softwareupgrades nachlegen.

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Die Tonqualität des Navi-Radios ist durchweg gut, auch die Freisprechanlage via Bluetooth ist vom Geräuschpegel her stets super zu verstehen.

Verbrauch / Nutzen [+++OO]

Läßt man es in der kleinen E-Klasse mal ausnahmsweise so richtig krachen (also ca. 100km/h im Durchschnitt auf gewundenen Landstraßen-Abschnitten), steigt der Verbrauch rapide auf über 15,5l/100km an. Genießt man hingegen die komfortableren Seiten, pegelt sich der Verbrauch bei rund 7,5l/100km ein, was für ein Auto mit dieser Größe und der Automatikschaltung (die es übrigens in Verbindung mit dem E200 mittlerweile gar nicht mehr zu geben scheint) noch akzeptabel ist.

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Vom Nutzwert her setzte der Kofferraum bei der Beladung für den Wochenend-Ausflug dem Kinderwagen schnell ein paar Grenzen. Die Sportkarre (und damit meine ich jetzt nicht die E-Klasse) ließ sich nur bei komplett abmontierten Rädern im Heck verstauen. Gewöhnungsbedürftig auch der kurz vor den hinteren Rücklehnen leicht ansteigende Kofferraumboden.

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Auf den hinteren Plätzen ist jedoch auch für Erwachsene selbst bei groß geratenen Fahrern noch ausreichend Platz vorhanden.

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Kosten / Anmietung [+++++]

Die Anmietung erfolgte wie immer bei Sixt am Bremer Flughafen. Gemietet wurde ein Fahrzeug vom der Klasse 3’er BMW für rund 120 EUR bei 4 Tagen Mietzeit.

MB_E200_CGI.pdf (1517 mal heruntergeladen)

Tue Mar 16 21:40:42 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Fun, Musik, Video, XBox360, Youtube

Dieses kleine Video hier wollte ich Euch nicht vorenthalten, der Lütte hat wahrlich Rhythmus in den Adern und es zeigt m.E. ganz deutlich eine weitere Sache: Weg mit Spielen wie Rock Band, Lips und SingStar oder wie die ganzen anderen Musik-Spiel-Erweiterungen für die Konsolen in den Kinderzimmern der heutigen Jugend alle heißen! Die Fingerfertigkeit und das Musikgefühl kann der Bengel wohl kaum von einem Guitar Hero erlernt haben.

Außerdem ist eine Ukulele deutlich günstiger als eine XBOX360 - schnell weg mit DSDS, WYSIWYG und Konsorten und Bühne frei:

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Tue Mar 16 18:30:18 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: CR, Ibiza, Mietwagentest, SC, Seat, Sixt, TDI

Als ob sich da zwei Hersteller heimlich abgesprochen haben! Da hatte ich neulich noch den relativ feschen Opel Corsa als 5-türer für eine Woche bei Sixt angemietet, nun mußte schon wieder ein weiterer fahrbarer Miet-Untersatz her. Diesmal war es ein Seat Ibiza Diesel, doch Obacht: Im Gegensatz zum Opel ist der von mir getestete Ibiza Diesel lediglich ein 3-türer zu einem fast identischen Preis bei nahezu gleichwertiger Ausstattung gewesen.

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Wird Volkswagen als Seat-Mutterkonzern seinem Ruf als "Premiummarke" bei diesem relativ hohen Preis von 18.140 EUR laut Liste gerecht? Vorweg: Ich finde nein! Warum? Weiterlesen!

Have a Seat! Nett sieht der kleine Flitzer von außen ja aus mit den markanten die gesamte Fahrzeugflanke entlanglaufenden Kontouren.

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Schwarz, ästhetisch und fast schon ein wenig bullig wirkt der Ibiza auf mich als ich ihn auf dem Sixt-Parkplatz vor dem Flughafen erblicke. Eine Tour rund ums Auto, denn man weiß ja nie ob nicht irgendwo eine Schramme vom Vorbesitzer übersehen wurde. Nein, da war nix und das Auto war insgesamt gesehen für einen französischen Mietwagen auch ansonsten erstaunlich dellenfrei.

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Gepäck verstauen. Der Kofferraum ist zwar relativ klein, aber repräsentiert für ein Auto dieser Kategorie durchaus die bittere Realität. Meiner Meinung war der Opel hier ein wenig großzügiger.

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Ab in den Innenraum. Die Sitzposition ist schnell gefunden und ein wenig angenehmer als im Opel Corsa, gerade wenn man lange Beine hat. Die Oberschenkel werden von der Sitzfläche besser gestützt. Das Cockpit sieht auf den ersten Blick sehr nüchtern aus, auch das ist man ja mittlerweile von Volkswagen gewohnt - siehe den Tiguan. Als junger Mensch oder Fahranfänger fühle mich nicht unbedingt von so einer Plastik-Wüste zum Kauf eines Ibiza animiert. Auch hier punktet der Opel meiner Meinung nach denn er versteht es galant das viele Plastik zu geschickt zu verteilen, daß es erstens niemanden beim einsteigen "erschlägt" und zweitens sorgen hier und das ein paar Schnörkel und gewölbte Kanten im Opel für etwas Auflockerung. Alle anderen Schalter und Tasten sind klar und einfach in Ihrer Bedienung wie im VAG-Konzern üblich.

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Die Sicht in alle Richtungen ist aus der Fahrerperspektive 1A, der Opel hatte ja diese etwas nervige und stark ins Blickfeld geneigte A-Säule - diese gibt es in der Form zum Glück nicht beim Ibiza.

Also gut: Motor an! Ähmmm, ja. Ich glaub der läuft! Die Geräuschkulisse ist wirklich fast schon ein wenig unangenehm, man merkt an den Vibrationen und am Nageln das hier ein Selbstzünder rumwerkelt. Nie hätte ich gedacht das es solch himmelweite Unterschiede in der Geräuschdämmung in einer Fahrzeugklasse geben kann. Und wieder ein Punkt für Opel.

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Der Fahreindruck ist recht unspektakulär. Mit dem 90 PS Diesel zieht man beileibe keine Salami vom Teller, aber für Stadt-(Autobahn-)Fahrten reicht die gebotene Power dicke. Die Elastizität beim beschleunigen ist m.E. einen Hauch besser als beim vielfach zitierten Konkurrenten aus Rüsselsheim, das könnte aber auch am etwas leichteren Kampfgewicht wegen des 3-/5-Türer-Unterschieds und dem damit verbundenen besseren Leistungsgewicht des Ibiza liegen. Zumal der von mir vor kurzem getestete Corsa obendrein nur den 75 PS Diesel an Bord hatte. Aber was nützt einem Power, wenn der Motor insgesamt nur blechern und rauh über das komplette Drehzahlband klingt? Ich sitze schließlich in einem Stadtauto und in keinem Rapsöl-Rennwagen.

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Alles in allem sollte man sich den Ibiza als Inbteressent genau ansehen und auf einer Probefahrt antesten, Geschmäcker sind ja zum Glück sehr verschieden. Auch sollte man eventuell daran denken gleich auf den Ibiza als 5-türer umzusatteln, der nur unwesentlich teurer ist.

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Hinten geht es trotz der fehlenden Türen erstaunlich geräumig zu, trotzdem ist die Beinfreiheit ein wenig begrenzt so das große Fahrer unter Umständen den Sitz ein paar Rasten nach vorne schieben müssen, um Erwachsenen auf den hinteren Plätzen eine unbeschwerte Reise zu ermöglichen.

Im Klein(st)mietwagensegment bleibt die Krone also erstmal beim Opel Corsa Diesel.

Wie immer habe ich bei Sixt gemietet, eine 5-Tage-Woche wieder einmal für 270 EUR, also knapp 54 EUR pro Tag.

Seat_Ibiza_SC.pdf (941 mal heruntergeladen)

Mon Mar 15 11:49:16 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Erfindung, Montage, Motorrad, Reparatur

Da wir uns gerade hier in Frankreich nach einem eigenen Haus umsehen und sich das Problem der optimalen Garagennutzung mit unseren zwei Motorrädern und eventuell mindestens einem weiteren Auto stellt, bin ich auf der Suche nach einer platzsparenden Lösung über eine tschechische Website gestolpert.

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Angeboten wird dort ein wie ich finde gut durchdachtes aber trotzdem noch filigranes und vor allem platzsparendes Montageständer-System namens "Bike-Lift" für Motorräder, das einem sehr viele Möglichkeiten bietet. Der Ständer erlaubt einem das Bike komplett zentral für Arbeiten anzuheben und sogar fast beliebig zu manövrieren. Ein wenig erinnert mich das System an die hydraulischen Träger-Systeme, die man zum Teil auch in der Boxengasse bei Endurance-Rennen finden kann. Die hier vorgestellte Version funktioniert aber einzig und allein nach dem guten alten Hebelgesetz und reiner Muskelkraft.

Das folgende Video veranschaulicht recht gut die Vorzüge und Vielseitigkeit dieses Systems.

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/IiOTxRtsJnY" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>

Das eigentliche Anheben passiert in zwei simplen Schritten: Zuerst wird ein Ständer am Bike befestigt, der aus Sicherheitsgründen sogar die ungewollte Fahrt unterbindet, da er die Gangschaltung am Motorrad blockiert. Danach dockt man das ganze an den eigentlichen Montageständer an und hebt das Motorrad mit einem Hebel komplett an.

Fuer weitere Preisinformationen, Kompatibilitäten und Verfügbarkeiten kann man direkt Kontakt mit dem Hersteller via eMail aufnehmen: commerce@ekotez.cz.

UPDATE

Ich habe inzwischen den Hersteller direkt angemailt: Die Antwort erfolgte superschnell! Das System ist bei denen gerade mal seit einer Woche zu haben und hat sogar schon den offiziellen TÜV-Segen, falls hier also jemand mit blöden Sprüchen wie "minderwertiger osteuropäischer Qualität" ankommen sollte.

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Der offizielle Ladenpreis ist derzeit auf knapp 399 EUR (332,50 EUR ohne Steuern) festgelegt, für den Versand nach Deutschland - das relativ große Paket im Format 82x58x40 cm wiegt immerhin komplett 22 kg - kommen noch ca. 65 EUR für die Firma GLS als Spediteur hinzu.

Mir wurde signalisiert, das auch Sammelbestellungen zu interessanten Konditionen möglich sind!

Deswegen wollte ich hier mal Eure offiziellen Bestellungen aufnehmen (am besten per PN und dem Preis den ihr maximal ausgeben möchtet), denn bei Versand auf einer großen Palette zu einem Treuhänder irgendwo zentral in Deutschland läßt sich sicherlich noch der ein oder andere Euro einsparen.

Die Liste der derzeit kompatiblen Motorräder ist schon jetzt sehr lang und wächst von Tag zu Tag, wenn die eigene MAschine nicht aufgeführt sein sollte am besten Kontakt mit dem Hersteller per eMail aufnehmen.

Hersteller          Typ            ccm                Baujahr / Version
Suzuki         GSXR       600         2004-2010
                          750         2004-2010
                         1000         2004-2010
Honda          CBR*       600         2004-2008
                         1000         2004-2010
Yamaha         R-series   600 (R6)    2004-2010
                         1000 (R1)    2004-2010
Kawasaki       ZX-R       600 (ZX6R)  2004-2010
                         1000 (ZX10R) 2004-2010
Ducati                    848         Alle Versionen - auch "R"
                          999
                         1098
                         1198
KTM                       RC8         Alle Versionen
                          990         SuperDuke
MV Agusta                  F4         Alle Versionen inkl. Brutale
BMW                   S1000RR

Hinweis:
* 2009-1010 muß noch getestet werden, gilt auch für R4 - alle Versionen


Wed Mar 10 13:40:41 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Audi, Coupé, Mietwagentest, Sixt, TT

Wow! Der Audi TT mit dem etwas größeren Triebwerk von 200 PS ist wirklich eine enorme Fahrmaschine! Audi beweist mit dem aktuellen TT das Fahrspaß, Leistung und sportliches Vorankommen nicht unbedingt an einen sehr hohen Verbrauch gekoppelt sein müssen.

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Dieses Mal war ich von Donnerstag Abend bis Dienstag früh in Deutschland, deswegen konnte ich den Wagen ein wenig genauer unter die Lupe nehmen und ich muss sagen das der Firma Audi ein gut geschnürtes leichtfüßiges Päckchen gelungen ist, von dem man sich nur sehr schwer am Rückgabetag wieder trennen kann. Nur fliegen ist schöner!

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Vorstellung / Fahrbericht [++++O]

Von außen ist der TT in der aktuellen Version im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich "entknufft" worden, die Front wirkt um längen agressiver und markante, ja fast maskulin und kraftvoll wirkende Seitenlinien betonen stilvoll die Flanken. Mein TT wartete fast nagelneu (1.100km) und frisch gewaschen im Parkhaus auf mich.

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Ein Druck auf den Schlüssel und die Blicke konzentrieren sich fast unweigerlich und automatisch auf einen der Schönsten Ansichten des TT: Der Blick von schräg hinten durch die große Heckscheibe nach vorn ins Cockpit. Das auf der Unterseite stylish abgeflachte Sport-Lederlenkrad tut dabei sein übriges. 

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Diese leckere Ansicht wurde ferner zusätzlich in Szene gesetzt vom sogenannten optionalen LED-Innenlichtpaket, welches 135 EUR Extra kostet und den gesamten Innenraum sowie die Aluapplikationen auf den Pedalen im Fußraum mit seinem bläulich-weißen Licht erst so richtig zur Geltung bringt.

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Das macht richtig Lust den Wagen endlich zu erfahren - Motor an! Huch, der klingt ja weder aufdringlich noch rauh - geradezu angenehm sonor. Ein kleiner Druck auf das Gaspedal und ein stumpfes Grollen ist zu hören. Los geht's! Die erste Kurve erfährt sich wegen des unten abgeflachten Lenkrades (Aufpreis: 225 EUR) beim einschlagen der Lenkung erstmal ein wenig ungewöhnlich. Ich rate das Lenkrad auf jeden Fall vorher mal zu testen, da gerade dies eventuell nicht jedermanns Sache sein könnte. Später, wenn man sich an dessen Form jedoch gewöhnt hat, will man nichts anderes mehr. Ich denke das dieses Sportlenkrad so ziemlich das ergonomischste Lederlenkrad ist, an das ich bis jetzt Hand anlegen durfte.

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Was mich ein wenig störte während der Fahrt im TT ist das doch recht "proaktive" und für meine Empfindung viel zu "gutmütige" ESP: Da schlägt man nur leicht das Lenkrad ein und hat den Eindruck das beim gleichzeitigen Druck auf das Gaspedal der Motor keine Leistung entwickelt, weil hier elektronische Helferlein die Power begrenzen. In abgeschwächter Form kämpfe ich mit demselben Problem auch in meinem CC, aber da fällt es natürlich nicht so stark auf wie beim Audi TT. Zur Abhilfe kann man nur das ESP komplett abstellen, dann wird der TT in seiner puren Form allerdings auch schnell zum ungebändigten Tiger mit Bärenkräften.

Bedienbarkeit / Intuitivität [++OOO]

Das Cockpit ist beinahe vorbildlich ausgelegt und alle Instrumente klar ablesbar. Mein Testwagen war mit dem Radio-Navigationssystem mit MMI-Logik (1.075 EUR) ausgerüstet. Per Sprachkontroll-Tase am Lenkrad kann man so z.B. alle Telefonfunktionen bequem und sicher bedienen, während das Mobiltelefon dank Bluetooth in der Hosentasche bleiben kann.

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Die Synchronisation meiner ganzen Kontakte verlief reibungslos, jedoch war die Lautstärke bei einigen Telefongesprächen zum Festnetz für den Geräuschpegel während der Fahrt bei 120 km/h manchmal viel zu niedrig. Auch die Klangqualität des Radios ist leider sehr durchwachsen: Bei Zimmerlautstärke klingt das Radio sehr ausgewogen in den Höhen sehr transparent und gut, dreht man allerdings ein wenig weiter auf - um z.B. Fahrgeräusche bei sehr schneller Fahrt zu übertönen - ist man erstens sehr schnell am Maximal-Limit angelangt und zweitens beginnen die Lautsprecher dann ein wenig zu Krächzen.

Schön gemacht hingegen sind die vielen Chrom-Applikationen und deren gelungenes Design, angefangen von den drei großen Drehringen um die zentralen Lüftungsdüsen bis hin nach außen in der Art und Aufmachung des Tankdeckels mit dem TT Logo. Sowas verleiht eine ganz andere Wertigkeit. Ein wenig schade fand ich das Sixt den Wagen mit den uni schwarzen Nappa-Ledersitzen geordert hatte, diese überaus schön geformten Hingucker gehen in dem vielen dunklen Kunststoff rundherum und nicht zuletzt durch den dunklen Textil-Dachhimmel ein wenig unter. Zum gleichen Preis kann man sich die Nähte in Silber bestellen, was denke ich sehr stimmig zur Außenlackierung wäre und ein paar zusätzliche Akzente setzen würde.

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Die weiteren Extras wie Magnetic Ride, also die adaptiven Stoßdämpfer haben lediglich zwei Einstellungsstufen: Normal und Sport. Wobei man ehrlicherweise sagen sollte das das Fahrwerk ohnehin in der Standard-Einstellung "Normal" recht sportlich und straff ausgelegt ist und das ein Druck auf den Wahlschalter auf dem Mitteltunnel lediglich ein wenig mehr den Federungskomfort mindert als das irgendetwas noch viel straffer zu stellen. Einen wirklich immensen Unterschied wie z.B. im CC zwischen dem Normal- und Sport-Modus hat man beileibe nicht und es stellt sich die Frage, ob die 835 EUR Aufpreis sinnvoll investiert sind.

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Ansonsten gibt es im Innenraum fast nichts weiter zu meckern, bis auf die Tatsache das für mein Gefühl die 3-stufig regelbare Sitzheizung selbst auf Maximalstufe nicht besonders gut heizt. Ich hoffe das die "chauffe cul" im TT Roadster ein wenig stärker ausgelegt ist.

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Die Lichtausbeute der direktionalen Xenon-Brenner ist vorbildlich, wie man auf den beiden Bildern sowohl im Fernlicht als auch Abblendlicht-Modus erkennen kann.

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Verarbeitung / Qualität [+++++]

Von einem "Premiumsportler" mit einem "Premium-Preis" von 33.400 EUR, bzw. 46.620 EUR mit allen Extras kann man auch "Premium-Qualität" erwarten, und das ist dann auch so. Hier stimmt alles, angefangen von den Spaltmaßen bis hin zu den kleinsten Bedienelementen. Nichts klappert, wackelt oder sorgt sonst irgendwie für Abzüge in der B-Note.

Verbrauch / Nutzen [++++O]

Trotz mehrerer schneller Autobahnpartien und einer ansonsten eher sportlich angehauchten Fahrweise meinerseits kam ich im Mittel auf nur knapp 9.2l/100km, was angesichts der Fahrleistungen wirklich enorm niedrig ist. Klar das der TT nur mit einem eingeschränkten Nutzwert aufwartet, ist er doch auf sportliches fahren geradezu zugeschnitten und optimiert.

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Die hinteren Notsitze sind nur bei klein gewachsenen Leuten in der ersten Reihe nutzbar, denn wenn ich versuchte meine Beine irgendwo unter den Vordersitzen unterzubringen, klappte dieser Versuch nicht einmal im Ansatz. Aber muß ein TT eigentlich Notsitze haben? Klar, sie erhöhen den ideellen Nutzwert um ein paar Punkte, aber wer möchte schon dermaßen zusammengekauert die Fahrt in diesem Vehikel genießen?

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Richtig: Niemand! Und deswegen stellt sich auch wegen des Kofferraums keine große Diskussion ein. Die großzügige Heckklappe - die sich leider nur von außen mit dem Funkschlüssel öffen läßt - gibt den relativ flachen aber dennoch für zwei Personen mit leichtem Gepäck ausreichend großzügig geschnittenen Gepäckraum frei.

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Das Gepäcknetz (Option) ist dabei ungehauer praktisch, weil es das lästige hin- und herrutschen von kleineren Taschen bei sportlich gefahrenen Kurven zuverlässig verhindert.

Kosten / Anmietung [+++++]

Die Anmietung von Freitagabend bis Dienstag früh kostete bei der Firma Sixt gerade einmal knapp 140 EUR, also rund 45 EUR pro Tag. Ein Schnäpchen, unter anderem dank Upgrade und Stammkundenrabatt. Es lohnt sich wirklich einem bestimmten Vermieter treu zu bleiben - nicht nur wegen der Vielfliegermeilen. Die Anmietung wie immer freundlich und zuvorkommend bei Sixt am Bremer Flughafen.

Audi_TT.pdf (1036 mal heruntergeladen)

Wed Mar 10 13:18:02 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Fun, Spiel

Inspiriert von Game-Junkiez Blogartikel, wo er die düsteren Machenschaften von Gewerbetreibenden in diversen Unterforen erbarmungslos aufdeckt - so auch im Fahrzeugpflege- und Tuningforum - habe ich diesen Artikel eingestellt. Er soll der angesprochenen Zielgruppe endlich einmal Gelegenheit geben, ungestraft zu lernen wie man Aussagen zu einem Produkt XY auf Motor-Talk machen kann - ohne das man gleich in den Bereich einer rechtlichen Grauzone, des unlauteren Wettbewerbs oder der Eigenwerbung abgleitet.

Auf dem folgenden Bild ist ein völlig verdreckter Porsche Cayenne zu sehen...

[bild=1]

...jetzt dürft Ihr hier auf Teufelkommraus und völlig ungeniert mit Produktnamen um Euch schmeißen!

Spielregeln: Tuner, Gewerbetreibende und selbstverständlich auch Hersteller sind nun dazu aufgerufen in den Kommentaren hier zum Artikel ein paar Vorschläge zu machen, welche Produkte oder Tuningmaßnahmen sie auf jeden Fall NICHT an diesem Fahrzeug in dieser Form anwenden würden! Gewerbetreibende, Hersteller und Tuner MÜSSEN ihre jeweiligen Beiträge mit einem (G), (H) oder (T) beginnen - alle anderen dürfen aber auch nach belieben mitposten. Die einzelnen Informationen MÜSSEN aber jeweils ausreichende Begründungen enthalten. Jeder Kommentar muß mit den Worten "Meines erachtens", bzw. dem Kürzel "m.E." beginnen.

Alles kapiert?

Beispiel: "(G) Meines erachtens würde ich an diesem Cayenne KEINE Sonax-Glanzwachs-Autopolitur anwenden, da vorher erstmal das Fahrzeug innen und außen gründlich gekärchert werden muß um Lackschäden zu vermeiden!"

Oder wie effektiv findet Ihr ist diese Methode?

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Tue Mar 09 17:29:54 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Rätselbild

Auf diesem Rätselbild von heute Vormittag ist ein deutschsprachiger Ausruf versteckt - wer von Euch findet die Lösung?

[bild=1]

3 Buchstaben sind vorgegeben:

"I _ _    _ _ _ _    _ _ _    S _ _ _ _ _ _ _   _ _ _ _    v _ _    _ _ _ _ _ _ !" 


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