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Thu Aug 26 12:07:22 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 523i, BMW, Mietwagentest, Sixt

Einmal fünf gerade sein lassen: Ja, da habe ich in der Tat nicht schlecht gestaunt als ich Anfang August zusammen mit meiner Freundin zum Sommerfest unserer Firma mal wieder in Deutschland ankam. Die Nette Dame am Sixt-Schalter in Bremen bot mir ein ganz besonderes Auto an: Einen nagelneuen BMW 523i mit nur 2km auf dem Tacho!

 

 

Zu solch einem Angebot kann man selbstverständlich nicht nein sagen. Beim Empfang der Schlüssel meinte ich nur, dass das jetzt vielleicht nicht so richtig passt mit dem Neuwagen, weil wir es doch ausnahmsweise ein wenig eiliger hätten wo unser Flieger schon eine gute Dreiviertelstunde Verspätung hatte – aber darum sollte ich mir keine großen Gedanken machen, wurde mir gesagt.

 

 

Aber dennoch behandelte ich das Auto auf den ersten 200km eher gesagt wie ein rohes Ei, damit auch die nachfolgenden Mieter noch genug Spaß mit dieser tollen Fahrmaschine haben können.

 

• Vorstellung / Fahrbericht [++++O]

 

Der aktuelle 5’er hat im direkten Vergleich zu dem von mir bereits als Diesel getesteten Vorgängermodell einiges zugelegt. Ein paar Macken, die ich im Vormodell noch als sehr störend empfand, wurden wirkungsvoll beseitigt. Zum einem war da das Raumgefühl. Der „alte“ 5’er wirkte relativ klein und gar Erdrückend, das lag m.E. an den vielen geraden Linien und Nähten. Das aktuelle Modell hat nun z.B. ein noch sanfter geschwungenes Armaturenbrett, runde und dazu stylische Nähte in den Türverkleidungen und optisch macht dieser Umstand schon sehr viel aus – im positiven Sinne. Man fühlt sich fast schon als Passagier so wohl wie im 5’er GT, der ja quasi als Raumwunder um seine Passagiere herum entworfen wurde.

 

 

Und auch äußerlich wurde so einiges an der Optik des neuen 5’ers verändert. LED-Rückleuchten, markige Linienführung bis hin zur Motorhaube. Man(n) kann sich einfach nicht sattsehen bei so vielen Rundungen und beim Spiel der Reflektionen darin, besonders wenn das Auto in edlen dunklen Metalliclack gehüllt ist.

 

 

Die Qualität der Sitze und im Besonderen des Fahrwerks sind mittlerweile auch um Längen besser geworden, wobei die Rückenlehnen für meinen Geschmack immer noch zu breit sind und eher was für Brausebär-Typen mit breitem Kreuz und mehr als 100kg Körpergewicht sind.

 

Der Motor ist im Stand kaum hörbar. Überhaupt hat der Benziner eine dermaßen gute Geräuschisolierung im Innenraum, dass man zeitweise meinen könnte einem ist der Motor abgestorben. Tempo 200 im BMW entspricht vom Geräuschpegel in etwa Tempo 100 in meinem CC, Hut ab!

 

 

Das sanfte surren ändert sich aber zum Glück schlagartig, wenn man den 204 Pferdchen mal ausreichend die Sporen gibt – besonders im Abstimmungs-Programm Sport+. Der Motor zeigt sich sehr drehfreudig und Tourt bereitwillig bis in den roten Bereich. Und diese Motorisierung reicht für zügiges aber dennoch sparsames Vorankommen auf deutschen Autobahnen allemal.

 

• Bedienbarkeit / Intuitivität [++++O]

 

Das Bedienkonzept hat sich nicht verändert, schöner sind einfach die in das Armaturenbrett bündig eingearbeiteten Anzeigen für die Klimaanlagen und der noch größere Navi-Bildschirm. Der von mir gefahrene Wagen hatte als Extras das Speed Limit Info System, Kurvenlicht und den Fernlichtassistenten an Bord. Zusammen mit den anderen Kleinigkeiten, die für ein Businessfahrzeug unabkömmlich sind, wie z.B. Klimaautomatik, PDC und Navi summiert sich der Gesamtpreis am Ende auf knapp 60.000 EUR.

 

 

Okay, zugegeben das ist sehr viel Holz – aber wenn man bedenkt das ein ähnlich ausgestatteter GT am Ende bei knapp 75.000 EUR ankommt, ist der normale 5’er meiner Meinung nach das bessere Auto wegen des besseren Preis-/Leistungsverhältnisses.

 

Über das Bedienkonzept selber, habe ich ja bei den anderen BMW-Tests in meinem Blog schon ausreichend berichtet. Klar, eingängig und gut strukturiert.

 

 

Ein Extra, welches bei mir auf jeden Fall nicht auf der Wunschliste stehen würde, ist die Soft Close Automatik für satte 640 EUR! Diese soll nämlich alle Türen ab einem Spaltmaß von 6mm lautlos und selbsttätig per Elektromotor zuziehen. Vielleicht hatten sich die Dichtungen am Neuwagen noch nicht ausreichend „gelegt“ oder man kann noch was daran justieren, jedenfalls funktionierte das System nie so ganz zuverlässig denn es ist relativ schwer beim zuschlagen der Türen abzuschätzen, bei welcher Kraft die Tür am Ende zufällt oder eben nur anklappt, um danach sanft ins Schloss gezogen zu werden. Also ist das System für meinen Geschmack so überflüssig wie die Eier vom Papst.

 

 

• Verarbeitung / Qualität [++++O]

 

Was soll man sagen, ich empfand den 5’er GT schon besser in puncto Haptik und Qualität – der „kleine Bruder“ des GT’s braucht sich wirklich nicht verstecken. Er ist allen Zweifeln erhaben.

 

• Verbrauch / Nutzen [+++OO]

 

Bei sehr gemischter Fahrweise und der Einfahrphase während der ersten 250km summierte sich der Durchschnittsverbrauch auf knapp 8,4 l/100km. Das liegt zwar gut 0,8 l über der Herstellerangabe, aber ist für so viel Auto mit diesem Leistungsgewicht ein immer nach akzeptabler Wert.

 

 

• Kosten / Anmietung [+++++]

 

 

Diese Anmietung hatte ich bereits im Voraus bezahlt, gebucht war eingangs die Klasser 3’er-BMW für 89 EUR im Wochenendtarif. Alles wie immer bestens gelaufen bei Sixt am Flughafen in Bremen.

BMW_523i.pdf (1176 mal heruntergeladen)

Fri Jul 30 11:15:03 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: CBF1000, Honda, Motorrad, Testbericht, Video

Ich denke wenn ich heute meine treue Suzuki DL-1000 ablösen sollte, wäre die neue Honda CBF1000 mit ihrem 106PS-Vierzylinder zur Zeit meine allererste Wahl. Zu einem attraktiven Neupreis von rund 10.000 EUR gesellen sich viele kleine Details, die man bei anderen höherpreisigen Modellen meistens nur im Zubehörsortiment vorfindet.

 

Die französischen Motor-Journalisten von Moto-Journal.fr haben zur aktuellen CBF ein witziges und zugleich interessantes Video gedreht, welches ich Euch hier mal präsentieren wollte. Für nicht frankophone Leser habe ich extra deutsche Untertitel erstellt.

 

 

Die neue CBF bietet unter anderem serienmäßig eine um 120mm verstellbare Tourenscheibe, einen höhenverstellbaren Sitz und das bekannte Honda-ABS-Systems namens CBS. Erstaunlich für eine 1000'er sind die erfahrenen Verbrauchswerte von 5,8 bis maximal 6,5l/100km - je nach Fahrweise. Auch wenn mich eine Abkehr von der Firma Suzuki nach den vielen Jahren ein wenig wehmütig stimmen wird, so glaube ich das man mit der Honda ebenso viel Spaß in den Bergen wie mit meiner aktuellen DL-1000 haben kann.

 

Mal sehen, vielleicht mache ich einfach mal eine Probefahrt?


Thu Jul 29 11:16:51 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Frankreich, Minigazelles, Rallye des Gazelles

Das sich die Sponsorensuche für die Teilnahme der beiden Mädels an der Rallye des Gazelles im Zeichen der Wirtschaftskrise schwierig gestalten wird, darauf hatten wir uns alle bereits von Anfang an eingestellt. Aber das das diese Suche am Ende so mühsam und quasi fast zu einem Vollzeitjob ausarten wird, hätte auch ich ehrlich anfangs nicht gedacht!

 

Eines haben wir gelernt: eMails kommen zwar beim Empfänger an, bringen aber so gut wie keinen fühl- oder messbaren Erfolg. Man muss schon auf potentielle Sponsoren entweder per Telefon oder mit der Präsentationsmappe unter dem Arm zugehen und die Vorteile einer Partnerschaft quasi „live“ näherbringen – sonst wird das ganze nichts.

 

Genau deswegen haben die beiden Frauen auch schon den ersten Blues und ein Motivationstief durchlebt und es liegt nun an mir die beiden für neue Aktionen zu motivieren. Wir haben bereits einen größeren Sponsor am Haken, weitere werden sehr bald folgen. Rund ein Drittel des benötigten Gesamtbudgets von rund 24K EUR für nächstes Jahr steht mittlerweile auf der Haben-Seite verbucht.

Und jetzt geht die Suche in die nächste Runde mit dem Ziel einer verstärkten Präsenz in den Lokalmedien, Merchandising-Artikeln die demnächst in einem Online-Shop erhältlich sind und eventuell ein paar anderen Aktionen, um auf den humanitären Hintergrund der Rallye aufmerksam zu machen – es fehlen ja schließlich „nur“ noch 16K EUR.

Think positive!

 

EuropakarteEuropakarte

 

Unsere Website www.minigazelles.org ist derweil relativ gut besucht, wir verzeichnen rund 400 Besuche pro Tag mit einer durchschnittlichen Verweildauer von knapp 4 Minuten und steigenden Tendenzen. Auf der Google Analytics Homepage wird ganz Europa nun überall von wunderschönen orangefarbenen Pickeln überzogen, denn gerade solche Auswertungen sind wir unseren Sponsoren am Ende schuldig.


Thu Jul 29 00:35:28 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Behindert, Behinderung, Reisetipp, Sport, UMEN

Für manche Leute kommt es wie ein Schock aus heiterem Himmel, von einer Sekunde zur anderen zum Beispiel als Folge eines Unfalles und andere wiederum erleben wegen einer Krankheit, wie die eigenen körperlichen Kräfte und damit auch die eigenen Möglichkeiten langsam aber sicher immer mehr entschwinden. Bis zu dem Zeitpunkt an dem diese Menschen dann der bitteren Realität ins Auge blicken müssen, eventuell bis ans Ende ihres Lebens an den Rollstuhl gefesselt zu sein.

 

Für viele beginnt ab diesem Zeitpunkt ein regelrechtes Martyrium, einige finden sich mit dieser verbleibenden Option einfach nicht ab, lehnen sich und ihre körperliche Verfassung ab und versinken in einem psychologischen Chaos. Besonders vormals sehr aktive Leute, die als „vollwertiger“ Mensch in ihrer Freizeit viel Sport in der freien Natur betrieben haben kämpfen sehr damit. Aber auch diejenigen, die seit ihrer Geburt ein Handicap haben, sind ebenfalls betroffen und fühlen sich von der Gesellschaft ausgegrenzt und nicht akzeptiert.

 

Spätestens als aktiver Motorradfahrer hat man sich ja schon sicherlich mehr als einmal mit diesem Thema befasst und eventuell sogar Vorsorge in Form von Unfallversicherungen für den Ernstfall getroffen, um zumindest sein privates Umfeld rollstuhltauglich herrichten zu können.

 

Aber was ist eigentlich ein „vollwertiger“ Mensch? In unserer modernen Leistungsgesellschaft stehen körperlich eingeschränkte Menschen sehr schnell als Außenseiter da. Warum sollten in der Mobilität eingeschränkte Personen – ich vermeide jetzt mal bewusst das pauschalisierende Unwort „Behinderte“ - nicht auch das gleiche erleben können, wie jeder andere Mensch auch? Dieses Ziel hat sich hier in Frankreich ein gemeinnütziger Verein namens UMEN gesetzt. Dessen Leistungsspektrum ist beachtenswert und sehr wohl einen Blogartikel wert. In dessen Angebot findet sich alles, was ein Ausflugskatalog für „normale“ Menschen ebenfalls enthalten würde: Rasante Skifahrten im Winter, Schlittenfahrten, Schneeschuh-Touren, Bergwanderungen, Mountainbiking oder Camping in der Natur.

 

 

Auf diesen Verein bin ich durch einen dort engagierten Arbeitskollegen eher durch Zufall gestoßen. Mein Kollege weiß, dass ich in meiner Freizeit auch gerne ab und an mal in die nahen schneebedeckten Pyrenäen zum Bergsteigen gehe. Er kam auf mich zu und fragte mich, ob ich mir vorstellen könnte das einmal mit einer Joelette zu probieren. Ich war verdutzt: Einer was bitte? 

 

 

Eine Joelette ist ein sündhaft teurer einsitziger Spezialrollstuhl, der für Bergtouren von 4 bis 6 validen Personen manipuliert wird, verschiedenste Ausrüstungsoptionen erlauben sogar den Umbau in ein Ski-Mobil. Die Vereinigung UMEN (was ein Kürzel ist für „Univers Montagne Esprit Nature“) hat gleich mehrere dieser Stühle für Touren in den Bergen angeschafft und sucht nun nach Freiwilligen, die sich einbringen möchten. Und die Nachfrage nach diesen Touren ist sehr groß: Im letzten Jahr ermöglichten die freiwilligen Helfer über 300 querschnittgelähmten Menschen eine einmalige Erfahrung in freier Natur.

 

Unterstützt wird die Organisation dabei durch Spenden, Sponsoren und teilweise durch den französischen Staat, der z.B. festangestellte Mitarbeiter kräftig mitfinanziert.

 

 

 

Falls unter Euch jemand ist, der auch in seiner Freizeit gerne in die Berge geht und den nächsten Urlaub in Südfrankreich mal mit einer nützlichen Tat verbinden möchte, hier die Kontaktdaten um sich als Joelette-Pilot zu bewerben:

 

UMEN – Univers Montagne Esprit Nature

190 Rue Isatis – BP 81908 – FR 31319 LABEGE Cedex

 

Telefon: +33 562 24 18 18

eMail: contact@umen.fr

Internet: www.umen.fr

Recherche pilotes 2010.pdf (975 mal heruntergeladen)

Mon Jul 26 18:15:45 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Gogle Maps, Reh, Unfall

Jetzt zensiert sich Google auch noch selbst! Nach vielen Vorwürfen zum Datensammlungswahn des Informations-Kraken scheint es nun gerade so, als ob die Sammelwut in den eigenen Reihen ungemütlich geworden ist. Auf der Street View genannten und heiß von Datenschützern angefochtenen Funktion des Dienstes Google Maps war bislang zu sehen, wie das Google Kamerafahrzeug ein unschuldiges Rehkitz in einem Waldgebiet in der Nähe von Rochester im Norden des USA über den Haufen fährt.

 

Nun scheinen die Bilder allerdings auf den Druck von Tierschutz-Aktivisten in den USA vom Google-Server entfernt worden zu sein, die digitalisierte Strecke hört ein paar Bilder vor der eigentlichen Unfallstelle auf! Zuvor war in mehreren Einzelbildern der Unfall in der gewohnten 360°-Ansicht dokumentiert, die Strecke aber danach trotzdem nicht weiter verfügbar weil wohl der Kamerawagen nach diesem Zwischenfall seine Fahrt nicht weiter fortgesetzt hatte.

 

Hier die von Google unterschlagenen Bilder.

 

 

Wer möchte kann über Google Maps direkt an den Ort des Geschehens reisen.


Sat Jul 24 02:20:25 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Ariel, Atom, Circuit du Luc, Frankreich, I, Rennwagentest

In der Chemie ist ein Atom ein Grundstein aller Materie. Übertragen auf Autos ist der Atom in etwa sowas wie die Mutter aller Rennfahrzeuge, kein überflüssiger Schnickschnack weit und breit. Wie bereits hier im Blog angekündigt war ja letzte Woche endlich der große Tag gekommen: 3 Runden in einem echten Ariel Atom. Jenem Gefährt, das schier unglaubliche Beschleunigungen ermöglicht und Fahrspaß pur bieten soll. 

 

 

Und ich muss sagen, dass mich dieses Auto in der Tat sehr überzeugt hat – nicht nur durch seine brachiale Beschleunigung. Man hat als erstes den Eindruck das man sich nicht in ein Auto einfach so hineinsetzt, sondern es scheint gerade so als zieht man es an – wie einen Handschuh.

 

Wir fuhren morgens um 6:00h in der Frühe von uns los in Richtung der schönen Provence, denn der Circuit du Luc liegt rund 45 Autominuten von der bekannten Hafenstadt Cannes in Südost-Frankreich.

 

 

Der Rundkurs liegt auf einem Hochplateau und ist ideal für Einsteiger da man eigentlich überall eine sehr gute Übersicht über die Strecke hat. Für das leibliche Wohl gibt es ein Restaurant mit moderaten Preisen und sogar ein Aktiv-Schwimmbad mit freiem Eintritt. Die Reise dorthin verlief trotz der bereits begonnenen Ferien in Frankreich ohne Probleme. Von Toulouse ging es über Montpellier weiter an Marseille vorbei und nach rund viereinhalbstündiger Fahrt waren wir endlich da und erblickten den Atom auf dem Parkplatz der Rennstrecke.

 

 

Die Abwicklung der Veranstaltung war wirklich insgesamt sehr professionell: Einweisung in die Strecke, in die Fahrzeugbesonderheiten, Test der Helmsprechanlage und eine kleine Nachbesprechung – alles in professioneller Qualität. Auch wenn ich es zuerst ein wenig komisch fand, das ich mich lediglich aufs fahren konzentrieren sollte, während mein Fahrlehrer die Rückspiegel und den Verkehr auf der Rennstrecke um uns herum im Auge behielt und sich jederzeit einen Eingriff vorbehielt. Gut, am Ende brauchte er diesen nicht oft machen. Wir scherzten sogar ein wenig, als einmal der Atom beim zu heftigen einkuppeln nach dem zurückschalten nervös im Heck wurde. Alles in allem ist die Betreuung und die Durchführung sehr zu empfehlen. 

 

Für mich passt alles wie angegossen. Große Naturen können sich das Einsteigen erleichtern und das Lenkrad abbauen. Die Schaltwege sind knackig kurz geraten, der fünfte Gang ab und zu mal ein wenig hakelig. Doch insgesamt ist die Übersetzung prima abgestimmt. Die ersten drei Gänge beim zügigen beschleunigen kurz nacheinander reinhauen, zeitgleich die recht harte Kupplung bedienen und die sehr direkte Lenkung dabei spüren, das hat schon was und es ist schon ganz und gar nicht mit einem ordinären Kart vergleichbar. Die Bremse lässt sich gut dosieren, zu ihrer Bedienung benötigt man aber eine gehörige Portion Beherztheit und viel mehr Kraft als in einem normalen Auto.

 

 

Der Motor faucht wie ein wildgewordener Schwarm Bienen, und direkt hinter dem Kopf hört man das drohende Ansauggeräusch des Motors. Man kann wirklich nicht runtergehen vom Gas bei dieser absolut einmaligen Geräuschkulisse!

 

Das Handling ist einfach spitzenmäßig und durchweg neutral, ich habe noch nie ein derart gutmütiges Mittelmotor-Fahrzeug bewegt. Die breiten Reifen und der niedrige Schwerpunkt verleiten einem zu regelrecht waghalsigen Manövern. Kleinere Fehler kommentiert der Atom mit kleineren Huftritten hinten, die sich aber zum Glück sehr leicht mit dem Gasfuß bändigen lassen. 

 

 

Auf jeden Fall tat der Veranstalter gut daran jemanden erfahrenen bei dieser meiner ersten Ausfahrt im Atom an die Seite zu setzen, ansonsten ist man unter Umständen leicht von „0“ auf „Tot“ in 3 Sekunden. Mein Fahrlehrer an diesem Tag hieß Axel. Er tourt professionell im Auftrag des Ariel-Besitzers im Atom durch die Gegend, um mit zahlenden Passagieren an die Limits des Autos zu gehen - nebenbei fährt er Driftrennen (auch Gymkhana genannt) und ab und zu fühlt er sich verleitet dies auch mit den Gästen in dem Atom zu tun. Gut, ich habe nicht „wilde Sau“ gespielt – daran hinderte mich unter anderem auch die Kaution in Höhe von 3.000 EUR im Falle eines Abfluges in die Binsen.

 

Das Auto muss man sich auf jeden Fall langsam erfahren, die Grenzen ausloten und mit jeder Runde fühlt man sich noch mehr eins mit dieser absolut fantastischen Fahrmaschine. 

 

 

Der von mir gefahrene Atom ist fast schon ein kleines Stück Geschichte: Es ist einer der ersten aus dem Jahre 2002, denn er hat die Chassis-Nummer 4 und ist ein waschechter Ariel Atom I mit einem Honda i-VTEC 2.0L Motor aus dem Civic Type-R mit einer Leistung von knapp 250PS bei rund 460kg fahrfertigem Gesamtgewicht.

 

Diese ersten drei Runden in diesem Wahnsinnauto waren für mich so beeindruckend, dass ich nun ernsthaft überlege mir auch so einen gebrauchten Atom zuzulegen.

 

 

Die Wartezeit bis dahin kann man ja mit weiteren Tagesveranstaltungen füllen, bei einem Preis von 99 EUR für eine Smartbox hält sich das Ganze ja auch in preislich attraktiven Grenzen. Ein paar Runden als Passagier bekommt man schon ab 35 EUR (je nach Rennstrecke).

 

Wer nun von Euch Lust auf den Atom bekommen hat, kann am 15. Oktober 2010 in Spa (Belgien) auf der weltbekannten Formel-Eins-Rennstrecke ebenfalls mal den Ariel Atom live erleben, die Preise liegen dort allerdings wegen der horrenden Streckenmieten zwischen 300 und 500 EUR – dann sind es aber auch ganztägige Events mit mehreren längeren Sessions und nicht nur ein paar Aufwärmrunden (weitere Infos per PN von mir oder unter www.stagearielatom.fr). Eventuell werde ich ebenfalls dahin kommen, denn dieses Auto zieht den Fahrer wahrlich in seinen Bann.

 

Mit dem Organisator habe ich für Motor-Talker übrigens auch Sonderkonditionen ausgehandelt, wenn Ihr also mal an der südfranzösischen Küste Urlaub macht seid Ihr herzlich willkommen! Am Nachmittag gab es dann nochmal 5 Runden als Mitfahrer für meine Freundin gratis dazu. Den nicht nur wettertechnisch sehr heißen Tag ließen wir dann gemeinsam im Restaurant an der Rennstrecke ausklingen.

 

 

Veranstalter:

 

Racing Formula

c/o Stéphan Pierantoni

63, route des rouvières

FR 83560 Saint Julien le Montagnier

 

Informationen und Reservation : +33 494 77 85 44

Website: www.stagearielatom.fr

eMail: contact@racing-formula.com


Wed Jul 21 17:27:52 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Golf, Mietwagentest, Sixt, Variant, Volkswagen

Ich bin vor zwei Wochen wie auch sonst immer im schönen Bremen eingetroffen und benötigte einen fahrbaren Untersatz bis zum Sonntag. Ein Golf VI Variant mit dem größeren 77kW-Motor sollte es diesmal werden. So hielt ich also nach einem superschnellen administrativen Akt von nicht einmal 3 Minuten den Fahrzeugschlüssel in den Händen und ging rüber ins Parkhaus auf Ebene 1.

 

• Vorstellung / Fahrbericht [++++O]

 

Die Fahrzeugfront ist identisch mit dem „normalen“ Golf und der größere Benziner verleitet auch ehrlich gesagt zu einer etwas dynamischeren Fahrweise. Allzu oft vergisst man regelrecht, dass man da einen schnöden Kombi unter dem Hintern hat denn sogar in schnell gefahrenen Kurven glänzt das Fahrwerk mit stets ausreichend Reserven und einem für einen Kombi absolut neutralen Fahrverhalten. Überhaupt hat man das Gefühl mit dem schwereren Hintern des Variants irgendwie besser ums Eck als mit der beschnittenen Limousine zu kommen.

 

 

Beim reinsetzen überzeugt der erste Eindruck bereits beim öffnen der recht massiven Türen. Der Innenraum ist funktionell aber doch überwiegend nüchtern gehalten, keine Spielereien. Hier und da ein paar Bedienelemente, die man auch in meinem Passat CC wiederfindet – hier könnte ich mich glatt auf Anhieb wohl fühlen! 

 

 

Wenn da nicht ein paar störende Kleinigkeiten wären: Zum einen trüben die im unteren Rückenbereich wenig ergonomischen Standard-Sitze den ersten positiven Eindruck, zum anderen ist die Übersicht nach vorne allem anderen als einem Kompakt-/Kleinwagen angemessen. 

 

 

Sicherheit hin oder her, aber die im unteren Bereich aufgrund der integrierten Spiegelaufnahmen sehr breiten A-Säulen sind mir immer irgendwie bei der Fahrt im Weg und das gleiche gilt leider auch für die massiven B-Säulen – die sind ebenfalls immer im Blickfeld. Fährt man z.B. von einer Seitenstraße auf eine Bundesstraße, so muss ich als großgewachsener Fahrer jedes Mal regelrecht ins Lenkrad beißen, damit ich erkennen kann ob von rechts jemand kommt oder nicht. 

 

 

Die 105 Pferdestärken geben dem langen Golf ausreichend Antritt bei moderaten Verbrauchswerten von rund 7,2l/100km. Die maximale Reisegeschwindigkeit liegt dann bei gemessenen knapp 200km/h.

 

 

Wenn man bedenkt das dieser Wagen nur 2.850 EUR teurer ist als die bereits vom mir getestete leistungsmäßig schwächere Limousine mit kleinerem Motor, würde ich ohne Bedenken doch diesen Variant empfehlen. Bei einem Gesamtpreis von 22.850 EUR laut Liste bekommt man ein deutlich vielseitigeres Fahrzeug und der Preis ist für ein Auto dieser Größe und Verarbeitungsqualität durchaus okay. Gut, für diese Summe sind zwar Gimmicks wie die Climatronic und Parksensoren vorne und hinten inbegriffen, aber Nebelscheinwerfer gibt es dafür (noch) keine.

 

Besser abgestimmt und vor allem passender ist allerdings das 6-Gang-Getriebe im Gegensatz zu den 5-Gängen der kleineren Motorisierung. Auch die Schaltpunktanzeige in der MFA ist gut realisiert.

 

 

Die Lichtausbeute der serienmäßigen Halogenscheinwerfer hingegen ist jedoch auch ohne zusätzliche Nebelfunzeln auf nächtlichen Feldwegen durchaus akzeptabel.

 

• Bedienbarkeit / Intuitivität [++++O]

 

Volkswagen-typisch ist an der Platzierung und Bedienung der Bedienelemente nichts Negatives auszusetzen, alle Instrumente und Bedienelemente sind vom Ihrer Funktion und Ablesbarkeit her klar und einleuchtend. Die Bedieneinheit der Climatronic und andere Hebelchen sind 1:1 auch in de anderen höherpreisigen Modellen aus dem Hause Volkswagen zu finden.

 

• Verarbeitung / Qualität [+++OO]

Auch gibt eigentlich nichts in Sachen Qualität oder Verarbeitung zu bemängeln, wenngleich offen und ehrlich mir persönlich der alte 5’er Golf ein wenig mehr in puncto Haptik und im Qualitätseindruck zusagte. An manchen Hebeln und Schaltern – wie z.B. dem Bedienfeld für die elektrischen Außenspiegeln ist beim neuen 6’er deutlich mehr Spiel und so vermitteln diese Schalter einen etwas wabbeligen, gar fragilen Eindruck.

 

 

• Verbrauch / Nutzen [++++O]

Der Platz auf den hinteren Sitzen ist gerade noch ausreichend, wenn vorne ein größerer Fahrer sitzt. Die Beinfreiheit ist für ein Auto dieser Kategorie – gemessen an seinen direkten Konkurrenten – sicherlich noch am üppigsten. Der Stauraum bei umgelegten Rücksitzen ist hingegen enorm! Ich transportierte ohne Probleme mein großes Naish-Kiteboard plus Wasserski und einigem Gedöns durch die Lande.

 

 

Auch der Kofferraum ist durch die recht niedrige Ladekante sehr gut zugänglich, im Gegensatz zu anderen Kleinwagen stößt man sich beim beladen nicht so leicht den Kopf an der offenen Heckklappe.

 

• Kosten / Anmietung [++++O]

 

Im Wochenend-Tarif kosteten die drei Miettage knapp 85 EUR inklusive des Flughafenzuschlags aber ohne sonstige Versicherungen.

 

Wer also mal eine „große Klappe“ benötigt und das Potential zur Beförderung von maximal 5 Leuten sucht, kann getrost beim 6’er Golf aus dem Sixt-Sortiment zugreifen. Die Anmietung erfolgte wie immer reibungslos und unkompliziert bei Sixt auf dem Bremer Flughafen.

Golf_Trendline_Variant_77kW.pdf (1540 mal heruntergeladen)

Wed Jul 21 16:10:08 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: Hund, Passat CC, Toulouse, Unfall

Heute habe ich mit meinem Auto ein Leben ausgelöscht – sehr viele Dinge gehen einem danach durch den Kopf, denn über Verlustschmerz denkt man bei einem Stück Wild auf jeden Fall anders als bei einem Haustier.

 

Wie's dazu kam: Ich befuhr heute ein Teilstück der Nationalstraße N88 auf dem 90km/h erlaubt sind mit 70km/h bei eingeschaltetem Tempomaten. Da in circa 300m Entfernung Tempo 50 wegen der geschlossenen Ortschaft galt, ließ ich den Wagen gerade ausrollen und hatte bereits den Fuß auf der Bremse.

 

Dann geschah es: Ich sah plötzlich hinter einem dicken Alleebaum nur wenige Meter vor meinem Wagen etwas großes weißes auf die Fahrbahn springen – es war ein Hund!

 

Trotz sofort eingeleiteter Vollbremsung traf ich das Tier ein wenig links versetzt mit meiner unteren Fahrzeugfront. Ausweichen ging nicht wegen des Gegenverkehrs. Der dumpfe unüberhörbare Aufprall erfolgte mit ca. 45-50 km/h. Das Tier schleuderte über die Gegenfahrbahn exakt zwischen zwei Autos hindurch und blieb verletzt und bewegungslos auf dem angrenzenden Grünstreifen liegen. Ich hielt an und lief sofort zu ihm rüber und ich muss sagen es war kein besonders schöner Anblick.

 

Trotz allem dachte ich im ersten Moment, er würde durchkommen da keine äußeren Verletzungen oder Brüche ersichtlich waren. Der weiße Groß-Spitz hielt lediglich den Kopf ein wenig verdreht und hatte sichtlich Schmerzen, blieb ansonsten aber sehr ruhig. Zusammen mit einem bereitwilligen Helfer hoben wir das Tier aus dem Seitengraben und luden es in den Kofferraum eines Geländewagens einer Dame, die sofort in die Gegenrichtung zu einem nur rund 1km entfernten Tierarzt fuhr.

 

 

Ich bin heute am späten Nachmittag bei diesem Tierarzt vorbeigefahren, da dies auch unser behandelnder Arzt für Hund und Katze ist. Er sagte mir jedoch leider, dass für die von mir angefahrene Hundedame von heute Vormittag jegliche Hilfe zu spät kam und das sie eingeschläfert werden musste da u.a. die Lunge und die Milz gerissen waren.

 

Er gab mir ferner den Namen des Halters, sagte mir aber zugleich dass diese gerade bis nächsten Donnerstag in Urlaub seien und eigentlich die Tochter auf den Hund hätte aufpassen sollen. Deren Nummer erhielt ich ebenfalls auf Nachfrage.

 

Ich fasste mir ein Herz und rief dort an, bekundete mein Beileid und traf auf einen sehr verständnisvollen und vor allem sehr ruhigen Menschen.

 

Ich erzählte was heute Morgen passiert ist und erfuhr von ihr das die Hündin wohl am Vortag bei ihr ausgerissen und in einem für sie unbekannten Wohngebiet umhergestreunt ist, dadurch fühlte sie sich wohl gestresst und war eventuell aus diesem Grunde mit einem solchen Affenzahn blindlings auf die Hauptstraße vor meinen Wagen gelaufen. Ich weiß das solche Gedanken den Verlust eines geliebten Haustieres nicht wettmachen, aber verfällt man nicht automatisch in solche Erklärungsversuche?

 

Ich sagte zu ihr das mir heute früh ein Anwohner der Strasse an der Unfallstelle berichtete, das er kurz zuvor eine ältere Dame dabei beobachtet hätte, wie diese Steine und Stöcken absichtlich vor dem Hund auf die Straße geworfen hätte. Sollte das stimmen, frage ich mich wie krank können Menschen sein? Am Ende unseres Gespräches bot ich ihr an das ich gerne bereit bin nochmal mit den Haltern selbst über das erlebte und den genauen Hergang zu sprechen, falls dies irgendwie hilfreich sein sollte und gab ihr meine Rufnummer.

 

 

Der Rest ist nun in den Händen der Versicherungen, am Auto ist der vordere Blinker und die Scheinwerferreinigungsanlage, sowie ein Teil des unteren Grills eingedrückt und die Schürze an einer Stelle eingerissen. Die Abwicklung erfolgt nun über die französische Privathaftpflicht des Hundehalters.

 

An dieser Stelle nochmal mein tiefes aufrichtiges Beileid.


Mon Jul 12 19:04:02 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: Dagger, GT, TranSport

Schenkt man der Fachpresse und kursierenden Gerüchten glauben, so soll sehr bald der Bugatti Veyron als schnellster Serien-Sportwagen entthront werden - der Konkurrent hört auf den Namen DAGGER und kommt wie es nicht anders hätte sein können selbstverständlich aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten von der Firma TranStar Racing.

 

 

Die gerade in den USA veröffentlichten Daten auf der Website des Herstellerkonsortiums sprechen eine eindeutige Sprache: Von 0 auf 100 km/h soll der Sprint in 1,5 Sekunden zu schaffen sein. Bis zu 2.000 PS Leistung liefert der 9,4 liter-Motor - wenn er denn mit speziellem Rennsprit betankt wird - auf die Straße, angeblich sollen immerhin noch gut 1.300 PS anliegen wenn der knauserige Besitzer zu ordinärem Tankstellen-Sprit greift. Und zur Zapfpistole greifen muß ein frischgebackener Dagger-Besitzer denn auch sehr oft: Bei Vmax von errechneten 505 km/h saugt der Motor rund 15,2 liter durch - wohl gemerkt pro Minute - und so reicht dann der Tankinhalt von 100 litern für gerade einmal 6 Minuten Vollgasfahrt bei 300 mph und das beste: Bei dem Wagen handelt es sich um ein Cabrio mit Hardtop!

 

 

Die Straßenversion soll ersten Berechnungen bei rund 450.000 Dollar liegen und insgesamt sind 5 verschiedene Versionen dieses Wagens geplant. 

 

 

Für die Strase werden 2 verschiedene homologierte Modelle gefertigt, der Dagger GT-S als puristisches Sport-Modell und als GT-X mit ein wenig mehr Luxus. 

 

 

Für Rennserien gibt es dann diverse Ableger: Ein GT-R mit einem großen computergesteuerten Heckflügel für mehr Anpressdruck und bessere Rundenzeiten im Renneinsatz. GT-LS mit Bremsfallschirm und diversen Modifikationen für eine optimale Aerodynamik bei Vmax jenseits der 500 km/h und last but not least der GT-D wobei es sich nicht etwa um einen Diesel, sondern um die Drag-Racing-Variante handeln soll und auf Goodyear-Slicks zusammen mit einem Doppelbremsfallschirm ausgeliefert wird.

 

 

Die Frage ist, wer braucht so ein Auto?

 

Weitere Infos unter: www.gtr-xs.com


Mon Jul 12 12:49:52 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Feuerwehr, Foto, Fun

Da sag noch einer das die freiwilligen Feuerwehren in Deutschlands hohem Norden keinen Sinn für ausgefallene Eigenwerbung haben: Als ich am Samstagabend eine Hauptverkehrsstraße zur A27 befuhr, sprang mir bereits von weitem ein rechts der Straße geparkter Feuerwehr-Löschzug in die Augen. Als ich näher heran kam entpuppte sich das Feuerwehrauto als Plagiat - noch dazu als ein sehr gut gemachtes.

 

Mit viel Liebe zum Detail wurden Heuballen aufgeschichtet, 3 blaue Eimer als Rundumleuchten draufgestellt und das ganze dann farblich verziert, bis es dem Original täuschend ähnelte. Und der gewünschte Werbeeffekt stellt sich nun ein, denn in der 70'er-Zone gehen Einheimische und Touristen gleichermaßen vom Gas und verdrehen sich die Köpfe nach diesem sehenswerten Unikum.

 

 

Nett wäre aber auch vielleicht eine Bergungs-Szene inklusive ökologisch abbaubarem Unfallwagen, Einsatztrupp und Rettungsschere und vielen verstreut umherliegenden Strohpuppen gewesen - aber mal sehen, vielleicht kommt das dann im nächsten Jahr?

 

Wer in der Nähe von Cuxhaven ist, kann sich das Kunstwerk ja mal live ansehen.


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